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Schlern
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Pagina 181 di 204
Data: 01.07.1974
Descrizione fisica: 204
5 Der Man folget dem Satan bald, und führt sein Weib hinaus in Wald, der böse Man sprach zu ihr gleich heint muest du sterben ohne Beicht. 6 Das Weib fahlt nider aufs Angsicht, und schreit hilf mir Herr Jesu Christ, verschon die Frucht in meinem Leib, Maria Caltern steh mir bei. 7 Der böse Man mit grosen Gewalt, band ihr ein Strickh fest um den Hals, und henckht sein Weib an einen Baum, gieng fort thet sie nicht mehr anschaun. 8 Das schwangere Weib drei Tag und Nacht, hieng an dem Baum

o Wundersach, sie blih gesundt lebendig schon, mit Warheit ichs bezeigen kan. 9 Am vierten Tag mit grosßen Leid, ein Jöger sicht das schwangere Weib lebendig hangen an dem Baum, barmherzig thät er sie anschaun. 10 Der Jöger sich nicht lang verweilt, schnit ab den Strickh mit Herzenleid, und geht mit ihr zur Obrigkeit, zeigt an die That mit Traurigkeit. 11 Die Obrigkeit befragt sie bald, wer sie aufghenckht hat in dem Wald, da thät das Weib es zeigen an, das sie aufghenckt ihr eigner

Man. 12 Es hat die geistliche Obrigkeit, auch sie befragt mit Herzenleid, wohin sie ihre Andacht hat, das sie erlangt so grosße Gnad. 13 Das schwangere Weib sagt zuehand, Maria Caltern in Etschland hat mich beim Leben erhalten dar, wie ich euch jetzund offenbahr. 14 Der Man wurd in Arrest gefiehrt, mit eisnen Band geschlosßen werd, nun hört was er fir einen Todt, muest leiden wögen disen Mordt. 15 Das Urtheil wurd geföhlet bald, man fiehrt in hinaus in den Wald, zum Baum wo er gehenckht sein Weib, wurd auch gehenckhet

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