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Giornali e riviste
Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 13 di 16
Data: 20.07.1902
Descrizione fisica: 16
Nun war sie mitten im Wald — sie kannte den Weg sofort wieder, es war noch alles wie „einst". Sie ließ den Bauern halten, sprang elastisch vom Wagen, bezahlte dem Mann seinen Lohn und schritt leichtfüßig in den Wald tiefer hinein. Me gut sie noch Herz stockte einen Augenblick, sie lehnte sich mit geschlossenen Augen an einen Baumstamm. Ihre Füße waren plötzlich so matt, daß sie nicht weiter gehen konnte. Mühsam schleppte sie sich noch ein Stückchen in den Wald hinein bis zu der einfachen Bank

, die dort Bescheid wußte; dort war der Wegweiser, links führte der Weg nach .seinem" stillen Forsthaus, rechts nach dem Heim, ihrer Freundin.— einer halben Stunde konnte sie bei dieser sein. Und dann — ? . Ein heftiges Herzklopfen befiel sie — wenn sie „ihm" nun hier mtten im Wald begegnete! - Wenn er jetzt plötzlich um dre Biegung dort kommen würde und auf ste zukäme! — Wünschte P es? Fürchtete sie es? Eine thörichte Angst überfiel sie, ihr auf einer kleinen Anhöhe, versteckt vom Wege, zum Ausruhen einlud

. Ein Weilchen saß sie so still und athmete tief die prächtige Wald luft ein — wie schön das hier war, so kühl, so still. Da plötzlich tönte Hundegebell durch den Wald. Sie zuckte zusammen und sprang auf. Dann lächelte sie vor sich hin. Daß sie auch so nervös geworden war! Es gab ja noch mehr Hunde — mußte es just der eine sein, der „ihm" immer zur Seite ging?

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Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 29.09.1906
Descrizione fisica: 16
in Rietz die Versteigerung der der Balbina Neuner verchelichte Brenner in Rietz gehörigen, unten beschriebenen Liegenschaften statt. Die zur Versteigerung gelangenden Liegenschaften sind bewertet und zwar: Partie I auf Kr. 6570, daher geringstes Gebot Kr. 4380 Partie IVKat.-Nr. — lit. A, B. 6. Hp.-Nr. 834,814 Acker Neuraut 11 ar 40 m 2 . W.P, 3151, 2310, 2311 Wald 16 ar. 758 Partie V Kat.-Nr. ^ Hp Nr. 620/1, 620/^ Wiese in der Au 11 ar 04 in 2 . 383 Partie VI Kat -Nr. / Partie VII Kat.-Nr. II III

.-Nr. 880 Hp.-Nr 56 Telferdrittel 9 ar 93 m 2 . SPartc X Kat.-Nr. -^rr 'Itt Hp-Rr. 356 Acker 4 W A / 2, oll Sttaßenacker 15 ar 11 m 2 . K. lr. Bezirksgericht Silz, Akt. I. am 20. September 1906. Zvxbns in p. 951 620 1000 656 1000 “656 976 655 Wiese Rangeqase u. P. Nr. 1823 9 ar 93 m 2 . Wiese Rangegase 33 ar 02 m 2 . Wald Parz.-Nr. 1804,1805 u 1806Wald 26ar Olm 2 - „ 3258 Wald 144 ar 59 m 2 . „ „ 2994 Wald 20 ar 68 in 2 . „ „ 3015 Wald 46 ar 65 in 2 . „ „ 3222 Wald 34 ar 67 m 2 . If if 2263, 2262 Wald

4 ar 81 m 2 . J „ 2609 Wald (mit 4 Mitbesitzer) 85 ar j 67 in 2 . „ 3104 Wald (mit 1 Mitbesitzer) 70 ar ; 46 in 2 . j „ „ 3170 Wald 16 ar 22 m 2 , „ 2365 Wald (mit 2 Mitbesitzer) 75 ar j 06 m 2 . ! „ „ 2708 Wald 46 ar 94 nt 2 . „ ,, 1818 Wald 3 ar 28 m 2 . 367 Hp.-Nr. 1465, 1466 Wiese Geschäftszahl ^ VersteigerungsEdikt. Auf Betreiben der Firma R. & W. Mayer in Schruns, vertreten - durch Dr. v. Vilas in Imst, findet am Atsntag, 5. November 1906» vormittags 9 iljjr, bei dem unten bezeichneten Gerichte, Zimmer

Schretter, Vils. KTeu! «SÄ Unübertroffen! Moll! Partie II Kat.-Nr. Partie III Kat. Nr. 228 260 1631/2 beim Graben 11 ar 48 nt 2 . W.P 3230 Wald 47 ar 9Lm 2 . Hp.-Nr. 420 Haber in der Au 12 ar 41 m 2 . WP. 3223 Wald 23 ar 02 m 2 . Mil'cheniMymrwgS" AppcrrnLs leisten bessere Dienste als teure Zenttifugen. Größter Nutzen schärfste Entrahmung, und arbeitet» g<M) Mein. Der Preis ist aber trotzdem sehr billig. Ein Stück X 6 .—, 8 .— und 9.—. Genaue Beschreibung umsonst. Alleinverkauf nur bei Rudolf Segenbaner

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 10.10.1902
Descrizione fisica: 16
, aber das haben sie beim ersten Blick ecknnt, wohin die Forderung des Herrn Dr. Pusch eigentlich hinausginge. Wir machen nur auf eines aufmerksam: Fast jeder Bauer in der Gemeinde ist Teilmaldbesitzer, aber nicht jeder hat den Teilwald gleich behandelt. Der eine hat ihn gut bewirtschaftet, hat Holz gespart, hat den Wald in gutem Stand >. erhalten, der Wald ist diesem wie ein Sparkassen- s düchel, das von Jahr zu Jahr eine größere Summe Wweist, und einmal, wenn die Zeit des Bedarfes fontntt, eine große Hilfe bringt

. Der andere hat m Wald nicht geschont, er hat ihn ausgeschlagen, den Erlös vielleicht sogar vertrunken; wenn die Not mmt, wird ihm der Wald nicht mehr helfen, er 'ann kaum den Hausbedarf davon decken, weil das Holz schon heraußen ist. Aber die in Lienz aufge- Mte Forderung des Herrn Landesausschußvertreters Pusch hilft ihm. Dadurch wird nämlich nicht lö | der leere Wald des' Verschwenders, sondern 77 oer volle Wald des Sparers als Gemeinde- oll erklärt; in Zukunft dürfen beide aus ihrem L Eo nur mehr den Haus

werden sollen. Wer kann ihnen verübeln, wenn sie dachten: „Schau, schau, wer Wald spart, spart nicht für sich und wer den Wald aushackt, der be kommt am geschonten Wald des andern einen Hinter halt", und wenn sie jetzt selbst die Wälder niederzu legen anfingen. Infolge der Stellungnahme des LandeSausschustvertreters Dr. Pusch haben im Lienzer Bezirk tatsächlich die Bauern nacheinander die Spar büchse ihres Waldes angegriffen, Holz geschlagen, so viel sie nur einmal konnten, dadurch die Wälder ge schädigt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 7 di 8
Data: 18.07.1906
Descrizione fisica: 8
Metzgereigerecht same einkommend im Grd.-Bes.-Bogen Nr. 17 zu Haus-Nr. 29 und 30 der Gemeinde Niederndorf Kat. Nr. 1337 lit. A bis 0, 1355 lit. X unter: Grdprz. Nr. 35 Garten von — ha 9 ar 75m 6 O /2 — ,, 1 75 „ 147 Wald — ,, 54 49 „ ,, 244 Wiese — ,, 44 ,, 20 „ 245 Acker 2 n 53 78 „ 246 — ,, 45 ,, 35 „ ,, 247 Wiese — ,, 16 n 08 „ ,, 248 Acker — „ 7 77 „ 442 Wald — 8 85 „ ,, 471 Wiese 4 ,, 21 85 „ ,, 473 Wald — 37 33 „ 474 — 26 69 „ ,, 500 Wiese — ,, 18 9 „ ,, 517 Wald 1 n 13 29 „ ,, 521 2 66 98 „ ,, 667

des Bezirksgerichtssprengels wohnen den Anmelder haben einen im Gerichtsorte wohnhaften Zustellungsbevollmächtigten zu bestellen und bekannt zu geben. Beschreibung der zu versteigernden Liegenschaften: Das Anwesen beim Jagglbauern in Schwoich Grd.- Bes.-Bg. Nr. 10, Haus Nr. 12 mit den Entien: Bauparz. Nr. 137 Bauarea von — Joch 159 Klftr. Grundparz. „ 2899 Wald „ 1 „ 1224 „ „ 2900 „ „ 1 „ 822 „ l 2917 „ — „ 785 „ „ 2918 „ — „ 446 „ u 2930 „ — „ 738 „ 2931 „ — „ 613 „ " 2944 Acker „ — 864 2945 Weide „ — 66 „ 2946 Acker „ — „ 1528

„ l 2948 Weide „ — 71 „ 2953 „ „ — „ 157 „ „ 2954 Acker „ — 363 _ ' 2955 Wald „ — n 79 „ „ 2956 „ „ — 196 „ ti 2957 Acker „ — 235 „ 2958 Weide „ — 65 X l 2960 Wald „ — . 455 2961 „ „ — 1244 „ 2962 „ „ — „ 76 „ 1 „ 2980 Wiese „ — „ 86 „ 3005 „ „ 1 „ 218 „ 3006 Acker „ — 396 „ 30I1/i Wald „ 6 145 f , 3012 Wiese „ — „ 884 „ , 3018 Acker „ — „ 800 lr „ 3019 „ „ — ,, 1129 „ ,, ,, 3028 Wiese „ — „ 479 „ ,, 3029/i Wald „ — ,, 263 3040 Wiese „ 1 ,, 411 . „ 3043/1 Weide „ — ,, 292 ,, „ 3044 Wiese f i 1 ,, 1484

,, ,, H 3050 Acker „ — ,, 710 ,, „ ,, 3051 Wald „ — „ 151 ,, ,, 3052 Wiese „ — ,, 659 ,, n .. 3053 Garten „ — ,, 1004 ,, 3054 Weide „ — n 186 4 ,, „ 3061 Acker .. 2 ,, 511 ,, ,, ,, 3088 Wiese „ 1 „ 485 ,, ,, ,, 3097 „ n „ 635 // ,, ,, 3131 „ n „ 142 n „ ,, 3137 Acker „ — ,, 244 ,, ,, 3138 Wiese „ — ,, 169 ,, ,, ,, 3194 Wald , l „ 680 ,, ,, 3215 Acker „ — n 941 ,, „ 3218 ,, „ — ,, 1009 „ ,, ,, 3220 Weide „ — ,, 25 ,, „ 3224 Acker „ — ,, 1305 n ,, ,, 3225 ,, „ — ,, 1128 ,, „ „ 3226 Wiese

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Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 29.12.1905
Descrizione fisica: 16
auS der ge schichtlichen Entwicklung und wird bekräftigt durch spätere An zeichen. Eigentum der Nachbarschaft waren diese Wälder nach dem Rechte des ersten Besitzergreifers (primi occupantis). Der erste Befitzergreifer von Grund und Boden in unserem Vaterlande war ohne Zweifel der Bauer und nicht der Landesfürst. Die Besied lung unserer Täler geht in eine Zeit zurück, wo eS im Lande noch lange keine Landesherren, am wenigsten aber moderne Staats- verhältniffe gab. Die alten Wald-, Feld- und Ortsnamen lassen erkennen

, daß eine ausgedehnte Besiedelung nicht bloß in vordeutscher, sondern zum Teile schon in vorrömischer Zeit bestanden har. DaS Recht des Bauern ist älter als das Hoheitsrecht des Landesfürsten, weil der Hof des Bauern schon vor dem Hofe deS Fürsten war Zu einem Bauernhöfe aber gehört von allem Anfang an der Wald, so gut wie HauS und Feld. Denn ohne Holz kann der Bauer weder bauen noch kochen. Den Wald aber nahm der erste An- fiedler einfach in Besitz, wie Gott ihn halte wachsen lassen, ebenso wie den Feldgrund

, welches Recht die Nachbarn auf den Wald besaßen. Der Wald war Mit eigentum aller Nachbarn; Eigentum so gut wie das Feld, Miteigentum, weil er nicht wie daS Feld ausgeteilt war. Dies war vorderhand nicht nötig; sobald sich aber eine Notwen digkeit oder Nützlichkeit ergab, wurde auch der Wald geteilt. Daß die Nachbarschaften daS Eigentumsrecht auf die Wälder be saßen, ersieht man auch aus den fortwährenden Neurodungen. Betrachtet man die jetzigen Grenzen zwischen Wald und Feld, so sieht man deutlich

ging der Wald aus dem gemeinschaftlichen Eigentum der Nachbarschaft in das Privateigentum der beteiligten Parteien über (vgl. § 361 a. b. G.). Hätte das Eigentum des Waldes der Nachbarschaft als solcher verbleiben sollen, so hätte es ausdrücklich ausgenommen werden müssen. DieS las ich aber nirgends. Die feine Unterscheidung zwischen Eigentum und ausschließlicher Nutzung des Waldes ist neueren Datums und unseren vernünftigen Altvordern schwerlich zu Sinn gekommen. Für das Eigentumsrecht

gleich wie der Wald aufgestückelt worden, so hätte entweder keiner etwas davon gehabt, oder einzelne hätten die Weide gehabt, während andere um ihr altes Recht gänzlich gekommen wären, weil eS in manchen Waldstrichen überhaupt nichts zu weiden gibt. Wenn aber eine hohe Behörde daS Waldeigentum vor der Waldzuweisung als dem Landesfürsten zustehend annimmt, zugleich aber meint, die Gemeinden besäßen die Waldweide „als Ausfluß deS Eigentumsrechtes*, so erlaube ich mir folgende Bemerkung: Die Gemeinden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 26.08.1904
Descrizione fisica: 16
darum sei eine Aenderung notwendig. Der nächste Landtag werde sich mit der Angelegen heit wieder zu beschäftigen haben und dabei Ge legenheit haben, die Forderungen der Bauern zu vertreten. v) Wakd und Weide. Bei dieser Gelegenheit kam man auch auf Wald und Weide überhaupt zu sprechen. Es wurde bitter dar über geklagt, daß die Weide von der Behörde so gering geschätzt werde. Dabei können die Bauern folgen den Widerspruch nicht verstehen. Man will immer mehr Wald machen, und die Weide wird dabei

in einemfort eingeschränkt. Dann sollte die Behörde gewiß dafür sein, daß der Wald den Bauern um so größern Ertrag bringe; aber gerade darin fehle es, indem nicht selten die Holzfällung, auch wenn für den Holzbestand gar nichts zu fürchten ist, nicht bewilligt wird. Zu diesem Gegenstand erhielt wieder Herr Fischer das Wort. Er stimmte dem bei, daß, wie die Dinge heutzutage liegen, die Weide für den Bauern größern Wert hat als der Wald. Wenn ein Bauer viel Wald hat, sonst gut steht und darum keinen Anlaß

hat, den Wald zu ruinieren, wenn er auch bekannt ist als einer, der den Wald zu schonen versteht; wenn nun ein solcher einen Teil des Waldes für die Weide besser ausnützen und zu diesem Zweck Bäume aushacken will: einem solchen könne die Behörde schon überlassen, daß er das Richtige treffe. Fischer brachte einen solchen Fall, den er im Bad erfahren hatte, aus Welsch ellen vor. Josef D a b e l l a von Wengen sagte, ein großer Fehler sei vor 50 und 100 Jahren begangen worden durch das viele Schneiteln

der Bäume. Diese geschneitelten Bäume werden nicht dick genug, hindern aber das Jungholz am Wachstum. Es wäre am besten, sie niederzuhacken; aber das er laube die Behörde nicht, und so komme ein solcher Wald nie mehr vorwärts. Überhaupt werden oft für den Verkauf zu wenig Stämme aus einmal be willigt. In solchem Falle rentiere sich die Arbeit nicht. Weiters wurde die unzweckmäßige Anlage der so wichtigen Enneberger Straße besprochen, welche so schlecht gebaut wurde, daß die Straßenkonkurrenz

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 25 di 32
Data: 04.10.1902
Descrizione fisica: 32
Extra-Beilage zur „Tiroler Larrdzeitrrrrg". DU Ccilvoäldcr in üirol Die ganz eigenartige Entwickelung, welche das Eigen thumsrecht an Wald und Weide im sogenannten Alttirol durchgemacht hat, und welche aus Anlass der Grundbuchs anlegung genauer untersucht werden musste, zeitigte im heurigen Sommerlandtage eine beachtenswerte Redeschlacht; der Ausgang blieb unentschieden, der Angriff, der von einigen Abgeordneten der Landgemeinden eingeleitet worden war, ist zwar augenblicklich abgeschlagen

erschienen und von der Vereinsbuchhandlung beziehbar sind. (Wald und Weide im tirolischen Grundbuche.) I. Als Einleitung möge eine gedrängte Schilderung des Rechtszustandes vorausgeschickt werden, wie er vor dem Jahre 1847 in Tirol bestand. Wald, Weide, Wasser sind die Güter der Natur, welche nach deutscher Rechtsauffassung im Allge meinen einer privatrechtlichen Unterjochung unter einen Einzelwillen nicht fähig sind; daher findet sich unser heutiger, dem römischen Rechte entlehnter, Eigenthums begriff

an diesen Gütern dort, wo deutsches Recht und deutsche Wirtschaftsform herrschend blieben, nicht. Diese Auffassung des deutschen Rechts, dass Privat eigenthum an Wald, Weide, Wasser nur ausnahmsweise bestehen könne, hat ihre Wurzel in dem social gewiss höchst bedeutungsvollen Grundsätze, dass an den Gütern der Natur die ausschließliche Herrschaft eines einzelnen nur in so ferne und in fo weit möglich ist, als durch mensch liche Arbeit die Natur in einer ganz bestimmten Richtung beeinflusst und zur Güterzeugung

, welcher die Unterlage menschlicher Arbeit, der Gegenstand mensch lichen Fleißes geworden war und das hervorbrachte, was Menschenhand vorbereitet hatte. Dies war auch die An schauung unserer Voreltern. Mit Ausnahme des urbar gemachten Landes war der mit Wald bedeckte Theil unseres Vaterlandes Tirol ferner das Weideland ein Gemeingnt aller Bewohner derselben Mark, derselben Gemeinde, das Erträgnis war für alle gleich zugänglich. Es ist zu bezweifeln, ob bei ungestörter Herrschaft des Volksrechtes

diese Gemeinschaftlichkeit in Wald und Weide, der sich der Gemeingenuss des fließenden Wassers angereicht hatte, auf die Dauer aufrecht erhalten worden wäre. Unsere zahlreich erhaltenen Dorfrechte, Weisthümer, beweisen, dass mit zunehmender Bevölkerung und mit der damit in Verbindung stehenden Wertsteigerung der Güter der Natur vielfach eine Einschränkung des Gemeingenusses in Form der Ausschließung gewisser erst später in die Markgenossenschaft eingetretener Volkskreise platz gegriffen hat, ein Vorgang

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 4 di 8
Data: 15.07.1906
Descrizione fisica: 8
von Spaziergängen höflich aufmerksam gemacht. — (Wegeröffnung). Waldweg von Seebichl aus' bei „Haus" und „Wald" vorüber über den „Torfstich" nach Münichau und Reit. Jeder Besucher dieses herrlichen Wald weges, welcher die kürzeste Verbindung mit Münichau und Reit herstellt, wird von den prächtigen Landschaftsbildern, welche sich dem Beschauer entrollen, entzückt sein. Speziell der Rückblick von der 2. Ruhebank gegen den Schwarzsee und dessen Hintergrund ist geeignet, allgemeine Bewunderung zu erwecken

. Dieser fast ebene Fußweg, welcher sich stets durch kühlen, schattigen Wald entwickelt, bietet an einzelnen Punkten prächtige Ausblicke auf das Spertental und Kirchberg mit seinen saftig-grünen Berghängen und Matten. Die stille Ein- samkeit des ganzen Fußweges wird erholungssuchenden Per sonen bestens empfohlen. Der Weg ist in durchaus verläß- licher Weise markiert, daher ein Fehlgehen gänzlich ausge- schlossen ist. — (Neumarkierungen im Gebiete Bichlach.) Nördlich des bestbekannten wunderschönen

Aussichtspunktes „Steuerberg" führt ein neu markierter Spazierweg längs des grünen Gehänges der Paradeis-Wiese, durch prächtigen Wald zum Bogelsberg-Weiher, umgeben von saftig-grünen Wiesen und dunklen Waldungen, mühelos an dem Bauernhof „Erb" vorüber zu einer Wald-Lisiere mit Rückblick auf die Kaisergebirgs-Gruppe. Dieses reizende landschaftl. Bild ver dient künstlerisch gewürdigt zu werden. Wer jemals diese großartige Szenerie gesehen, kann sich von dem sich bietenden Schaustück nicht leicht trennen

. Der Vordergrund mit den vielen sanft ansteigenden, mit Bauernhöfen besetzten grünen Hügeln, links mit dem Mittelgebirge der Ellmauer Vorberge, sanft angelehnt an die Gruppe des „wilden Kaisers" als Hinter grund — die Verteilung von Wald und Flur in so überaus glücklicher harmonischer Uebereinstimmung angeordnet — dieses entzückende Bild, welches mit Recht zu den schönsten Panoramen der Kitzbüheler nächsten Umgebung gezählt werden kann, ver- dient von jedem Naturfreund aufgesucht zu werden, woselbst

jeder Kunstmaler angeregt wird, zu anregender höchst befried!- gender Arbeit. Der Weg führt von da ab wieder durch schattigen kühlen Wald (gut markiert) in die nächste Nähe des Steuerberg zurück. Schrifttum. was soll ich werden? Zur Zeit der Entlassung der Reifeschüler (-innen) benötigen viele Eltern Aufklärungen betreffs der Berufswahl ihrer Kinder. Die bisher in sechs Heften erschienene Sammlung Wilhelm FrehS: „Was soll ich werden?" soll diesen „Aufklärungsdienst" möglichst er- leichtern. Heft 1 (5. Auflage

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Pagina 2 di 8
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 8
. Man darf nicht kurzweg sagen, die schlechte Wirtschaft sei daran schuld. Leider wurzeln die Schäden tief in den sonstigen Verhältnissen der Gegend. Die Wasserkatastrophen der achtziger Jahre haben den letzten Wohlstand der Landbevölkerung zu nichts gemacht, in Elend und Armut kämpft der deutsche Bergbauer um die Existenz. Wenn es ihm gut geht, darf er Hof, Feld und Wald sein eigen nennen. Davon muß er aber auch alles bestreiten, was zum Leben gehört. Und gerade der Wald ist es, der ihm am meisten

, die ganze natürliche Dungschicht auf einen Haufen zu sammengekehrt und mit der so gewonnenen Menge muß dann schlecht und recht das Auskommen gefunden werden. Jur Laufe der Jahre wiederholt sich die Prozedur, alle neuen Triebe, jeder Ansatz einer Moos- und Nadcldecke auf dem Boden fallen ihr zum Opfer. Wie sieht in der Folge der Wald aus? Ein erbärm liches, ausgebranntes Stangenwerk, kraft- und saftlos, ohne Widerstand gegen Wind und Wetter. — Aber auch in allen Geldnöten ist der Wald die erste

und letzte Rettung, sei es nun, daß der Bauer seine Hütte reparieren will oder durch ein Mißjahr in Bedrängnis gerät, immer wird der Wald angepackt und Holz ver kauft; was die Qualität an dem Preis herunterdrückt, das muß die Quantität hereinbringen, aus dem Er trägnis müssen Anschaffungen bestritten, Schulden ge zahlt werden. Denn was hat der Bergbauer sonst für eine Einnahme? Die Viehzucht trägt nur wenigen *) Trotz 8 11 des Forstgesetzes. genügend, und zwar nur dort, wo cs gute Almen gibt

. Für deren Erteilung ist maßgebend der Entscheid, ob der Wald schlagreif ist. Gar nicht oder zum mindesten viel zu wenig**) wird die Beschaffenheit der Oertlichkeit mit in Rechnung gezogen und beurteilt, ob das Abholzen nicht irgendwelche Gefahren für das Terrain zur Fo^ge haben könnte. Darin liegt nun die große Einseitigkeit: bei den Böschungs- und Erosions verhältnissen des Gebirgs darf hierder Wald, als der natürliche Schutz des Bodens, niemals für einen bloßen Geschäftsartikel angesehen

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Gardasee-Post
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Pagina 4 di 12
Data: 25.06.1910
Descrizione fisica: 12
I überhaupt im Garten nicht zu finden sind, und wenn — dann höchstens ein aus Wald und Heide verpflanztes Exemplar. Durch ganz Deutschland verbreitet ist die kleine Walderdbeere, die überall wild wächst und je nach dem Standort Ende Juni und im Juli, auf höheren Gebirgen erst im August oder September reift. Daß den ersten Deutschen, wie alle ihre Wald bäume, auch die kleine Beere heilig war, ist selbstverständlich. Holda selbst, die freundliche Göttin, wurde mit ihnen in Ver bindung gebracht

. Aus ihrem Lichtreich hatte sie — so glaubte das deutsche Volk in heidnischer Zeit — die . wundei vollen er frischenden Früchte den Menschen auf die Erde geschickt, Und um sich von der Dankbarkeit der Menschen für diese Gabe zu überzeugen, kam Holda selbst oft aus ihrem Reich in den Wald, oder sie sandte eine ihrer Begleiterinnen, ein „selig Fräulein" oder ein „Moosweiblein“, um den Kindern beim Beerensammeln zu helfen. Manchmal ließ sie auch durch diese elbischen Wesen die beerensuchenden Kinder und Frauen

an Stellen führen, an denen es viele Beeren gab. Diesem Glauben von Holda und den Beeren schließt sich das deutsche Märchen aufs innigste an. Wie oft laufen die kleinen Mädel und Buben in den Wald, um „Beeren“ zu suchen. Rotkäppchen geht nicht geraden wegs zur Großmutter, sondern läßt sich ver leiten, in den Wald zu gehen, um sich an den Beeren zu erquicken, und dabei be gegnet sie dem Wolf. Die böse Frau schickt mitten im kalten Winter ihre Stieftochter in einem dünnen Kleide von Papier in den Wald

Weise zu bereichern. Von Wald- und Heidelbeeren. Von M. von Brandenburg. (Nachdruck verboten.) Was wäre der deutsche Wald ohne seine Beeren ? Wie im echten Märchenschatz der Wald unentbehrlich ist, der tiefdunkle, ge heimnisvoll rauschende und doch sonnen durchleuchtete Wald, so sind auch die Beeren unentbehrlich. Bescheiden, versteckt oft unter Moos und Gerank, unscheinbar und klein von Gestalt, finden sich die er frischenden aromatischen Früchte. Daß manche dieser Beeren, z. B. Erd-, Johannis

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 13.08.1910
Descrizione fisica: 20
. Die Pitztalerstratze. Wald. 9. Auzust 1910. Ich habe in Nr. 32 der „Tiroler Landzeitung" die Vorgänge in der Versammlung in Straßen bausachen, die am 24. Juli in Arzl stattfand, kriti siert und nur die Momente hervorgehoben, welche die Fraktionisten von Wald näher an geh en. Heute möchte ich nun auch auf die Aus führungen des Artikels „Die Pitztalerstraße" in Nr. 31 des Blattes selbst näher eingehen. K. E. schreibt, indem er über die genannte Versammlung berichtet: „Bei der Versammlung gelangte auch der fast

90 Prozent der Straßenbaukosten j aus Staats- und Landesmitteln bestritten werden, i zahlt indirekt jedermann für diese Straße mit, der j ' Staats- und Landessteuern leistet. Und der ange- schoffene K. E. zahlt solche Steuern.) * A. G. Zu dem in voriger Nummer der „Ldzg." ! enthaltenen Aufsatz des Herrn Alois Krismer von Wald möchte ich bemerken, daß der Genannte ' doch wohl einen zu einseitigen Standpunkt ver- ; tritt, wenn er sagt: „Wir halten fest an veralten j Straße". Das mag vielleicht für Wald

gelten, j Aber in diesem Punkte hat Wald doch nicht allein ; ein Bestimmungsrecht. Die Bevölkerung von Arzl- ; Dorf will den Bau der neuen Straße, und, soweit wir unterrichtet sind, will ihn auch - die Bewohnerschaft der Fraktionen Wald-Ried, Leins, ■ ebenso jene von Wenns, Jerzens und Pitztal. Für das Dorf Arzl ist nur die geplante Trasse nicht akzeptabel, die unter dem Dorf durchführt. Wir müssen eine Linienführung durch das Dorf zu er reichen suchen. Arzl hat Sand und Steine ab- ! zugeben

sehr viel wieder von unse ren eigenen Leuten verdient werden kann, die beim Straßenbau Beschäftigung suchen. Auch die frem den Arbeiter, die der Bau herein ins Tal führt, werden einen schönen Teil des verdienten Geldes hier verleben, sodaß dieser in unsere Taschen fließt. Es wäre also gut, nicht gar so Schwarz in Schwarz zu malen. Der Straßenbau ist eine Forderung der Zeit, über die man nicht hinauskommen wird mit dem Einwand: „Wir bleiben beim Alten!" * Wald, 10. August 1910. f Wie der Herr Abgeordnete Siegele

auf einmal nicht mehr zu arm. * Geehrte Redaktion! Im Artikel „Herr Abgeordneter Siegele und die Pitztalerstraße" in Nummer 32 Ihrer Zeitung berichtet Herr Alois Krismer aus Wald über die Versammlung vom 24. Juli in Arzl. In diesem Berichte werden die Tatsachen in einer Weise entstellt, daß ich es mit Rücksicht auf die Person des Artikelschreibers und aus die Ver sammlung selbst ganz unbegreiflich finde. Ich bitte daher die geehrte Redaktion, nach stehende Berichugung in der nächsten Nummer Ihres Blattes

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 06.08.1910
Descrizione fisica: 16
Abgeordneter Siegele und die Pitztalerstraße. Wald, Anfang August 1910. Unter dem Titel „Die Pitztalerstraße" bringt K. E. in Nr. 31 der „Tiroler Landzeitung" einen längeren, recht instruktiven Aussatz, welcher geeignet ist, ausklärend und beruhigend zu wirken. Er be spricht darin unter anderem die Ansichten und die ; Beurteilungsweise, welche hinsichtlich der Straße - in den verschiedenen Gemeinden vorherrschen. In j diesem Belange wird K. E. mit seinen Aussühr- i ungen auch ziemlich das Richtige

und mit denselben jener Meinung Ausdruck verliehen, welche in Wald hinsichtlich des Straßenbaues die vorherrschende sein dürfte. Es wurde von meiner Seite betont, daß die Fraktion Wald schon eine Gemeindestraße zu erhalten habe, welche uns vom Dor^e Arzl bis zur Wennser Ge meindegrenze keinen Pfifferling nützt und daß wir ohnehin mit Gemeinde- und besonders Fraktions umlagen gesegnet sind, sodaß der Landesausschuß dieselben bisher noch nicht genehmigt hat. (Sind jedoch diese Woche gekommen.) Die Fraktion Wald bat nämlich

zu bezahlen an Gemeindeumlagen zur Grund- und Ccwerbssteuer 142 Prozent, zur Ge- bäudefteuer 122 Prozent, an Fraktionsumlagen zu sämtlichen Steuern 300 Prozent; zusammen 422, , respektive 442 Prozent. Dazu kommen die Lasten j der Armenversorgung in Natura, welche im Vor anschlag nicht einbegriffen sind und auf die Grund- und Gebäudesteuer umgelegt werden. Sie beziffern sich auf 25 Proz., das macht zusammen 467 Proz. Angesichts dieser hohen Lasten ist es nur zu be rechtiget, wenn die Fraktion Wald

und warf den Fraktioniften von Wald vor, daß man niemand etwas gönne. Er hätte sein Haus wenigstens um 3000 Gulden billiger gebaut, wenn er nicht auf die Pitztaler Straße gerechnet hätte. Mit dem Ausruf, er tue gar nichts mehr, und die 1000 Kronen, welche er seinerzeit zur Umlegung der Straße von S. M. erhal ten habe, müssen her, entfernte sich Herr Reichsratsabgeordneter Siegele aus der von ihm selbst einberusenen Versammlung, sodaß es niemand möglich war, auf seine Worte des näheren einzu gehen

. ? Was den ersten Punkt seiner Antwort betrifft, die 20 bis 30 Prozent oder die 2 Prozent, so erscheint es klar, daß nur ein Auffassungsirrtum obwaltete. Ich nannte und meinte 20—30 Pro zent der auf die Konkurrenzgemeinden entfallenden Beiträge und Herr Siegele jedenfalls 2 Prozent der gesummten Bausumme, was so ziemlich auf das gleiche hinauskommt. Seine ganz unbegreifliche Aufregung und der Vorwurf von Neid, den Fraktioniften von Wald gegenüber, daß wir ihm nicht vergönnen, daß er einmal auf seine Baukosten

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 7 di 8
Data: 19.01.1910
Descrizione fisica: 8
: Das Anwesen zu Steinbeiß am Erlerberg, Kat.-Nr. 1540, Eit. A—F, J—M, vorgetragen im Grund besitzbogen Nr. 55, Haus-Nr. 33 (früher 51) als: Baup. 179 Bauarea Remise — a 50 m „ 181 Wohnhaus nebst Wirtschafts - gebäude Hofraum 7 „ 59 „ „ 273 Alphütte H.-Nr. 46 Erlerberg 1 ., 80 „ Grdp. 1652 Wald Steinbeißerried 3 „ 74 „ 1653 „ 4 „ 93 „ _ 1654 Weide 3 „ 92 „ „ 1655 Wiese 14 „ 35 „ 1656 Acker 83 „ 41 „ „ 1657 Wiese 3 „ 67 „ 1658 Weide 3 „ 06 „ „ 1151 Wald Heimholz 70 „ 78 „ 1152 „ 27 „ 15 „ 1153

., 14 „ 64 „ H 1154 „ oberes Oetzl 162 „ 93 „ „ 1155 Acker Egert 40 „ 35 „ 1156 „ 21 „ - „ ' 1157 „ 24 „ 53 „> „ 1158 „ Hinterfeld 2 „ 37 „ lf 1159 „ 1 87 „ 1160 „ 1 „ 29 „ 1161 Wiese „ 16 I 90 I 1162 „ 3 „ 02 ., _ 1163 Wald Laubrech 23 „ 38 „ 1164 Wiese untere Egert 4 „ 93 „ n 1165 Acker ., 170 „ 55 .. n 1166 ., Baumgart 27 ., 37 „ 1167 Garten Obstanger 16 64 „ „ 1168 Wiese Anger 9 „ 39 „ 1169 Acker Oberfeld 151 „ 24 „ „ 1170 „ Oberfeldbreit 240 „ 51 „ „ 1171 Wiese 29 „ 17 „ „ 1430 Wald Schattseitluß 151

„ 67 „ „ 1582/1 „ Sonnseitluß 231 „ 88 „ „ 1648/2 „ „ 1659 Acker Steinbeißerried 37 „ 84 „ 1660 Wald 41 „ 33 „ 1661 Acker 9 „ 50 „ 1662 Alpe 14 ., 06 „ 1663 Acker 195 „ 51 „ 1664 Weide 18 „ 77 „ 1665 Wald 223 „ 96 „ 1666 Weide 16 „ 11 „ 1667 Wald 39 „ 46 „ 1668 „ 143 „11 „ „ 1669/2 Alpe 2875 „ 02 „ „ 1672 Wald Verhack 298 „ 52 „ „ 1868 Acker Oetzgaffe 3 „ 06 „ K. k. Bezirksgericht Kufstein, Abteilung II, am 11. Jänner 1910. Linser. V Yv 1 UM Mitteilungen Handelsgewerbe-Genossenschaft

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 27.01.1905
Descrizione fisica: 16
: In unserer Gemeinde werden die Wildenten von den Iagdbesitzern geschossen. Sind die Iischereivesttzer be rechtigt, hiefür Schadenersatz zu verlangen? Antwort: Die Wildenten gehören zur Jagd. Wenn die Fischereibesitzer Wildenten im Wasser abschießen wollen, müssen dieselben die Bewilligung hiezu einholen und die erlegten Wild enten den Jagdbesitzern ausfolgen. Irage 491: Kat die Gemeinde das Recht, einen Schutz wald abzuholzen, wodurch Murbrüche, Lawinen und Steingefahr zu befürchten sind? Antwort

und der Einzäunung derselben zuzustimmen, wenn die gegenwärtige Ordnung auf Grund mehr als 30jähriger Uebung besteht. Irage 495: Ilnser 16 Mauern besitzen eine große Alpe. Der auf dieser Alpe befindliche Wald uud die Jagd Gerechtigkeit gehört aber nicht uns Wie nun ältere Leute behaupte«, hat man uns Wald und Jagd vor Jahren auf ganz ungerechter Weife abg.uommen. Auch bei den an uns angrenzenden Alpen war dies der Jall, die Besitzer derselben haben aber die letzten Jahre Wald und Jagd zurückbekowmen

. Wie können auch wir wieder zu Wald und Jagd kommen? Antwort: Wie es sich mit dem Ansprüche auf den Wald verhält, könnte erst beurteilt werden, wenn wir wissen, wer den Wald die letzten 40 Jahre benützt und daraus Holz bezogen hat. Wer 40 Jahre einen Wald. als Eigentum benützt, ist der Eigentümer, gleichviel auf welche Art ec seinerzeit in den Besitz des Waldes gekommen ist. Das Jagdrecht hat, wer wenigstens 200 Joch zusammenhängenden Grund besitzt. Ist die in Frage stehende Alpe so groß, dann kann um die Zuerkennung des Eigen

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Tiroler Wastl
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Pagina 14 di 28
Data: 13.12.1908
Descrizione fisica: 28
Stubaital, ca. 24 Jauch Baugrund mit Lärchenwal dung ernd gutem Triirkwasfer, bestens geeignet für Villen oder Restauration ; Preis ca. 12.000 K Nr. 2 Nordtirol, Umgebung Innsbruck, Torfwiese und Wal dung, Jahresumsatz 100 Waggon Torf, int Wald 2000 K schlagbares Holz vorhanden, außerdem eine 15 pferdige Wasserkraft; Preis 50.000 K ' Nr. 22 Nähe Hall, ca. 8000 Klafter Baugrund, eveut. mit gemauertem Stadel und Hofraum, für Billen, Parkanlagen rc. geeignet, wird auch getrennt ver kauft, eveut

K. Nr. 48 Im Wattentale, Alpe nebst Asten in gutem Zustande und zugehörigem schönen, großen Wald, im Ge samtmaße von ca. 15.000 Klafter; Preis 13.000 K. _ Nr. 5 Böls bei Innsbruck, 10 Minuten vom Bahnhof, zwei Parzellen ä 1000 und 700 Klafter; Preis 5 J\ per Klafter. Nr. 70 Nähe Imst, 4 Jauch 529 Klafter Wiesengrnnd mit Wasserkraft über 2000 Pferdekraft; Anzahlung nach Vereinbarung; Preis 40000 K Nr. 54 Nähe Imst, ca. 133 Jauch Wald, teils schlagber, lasten frei: Anzahlung laut Vereinbarung: Preis 110.000

Wiesengrund mit Quell- wafser, vom Wald umgeben, als Hotel- oder Vil lenbaugrund geegnet, mit der Hälfte Anzahlung verk äuflich; Pr eis 3 K per Klafter. Nr. 47 Bischofs Ho fen, s chöner Bauplatz. 4 Bahnstunden von Wien entfernt, Wald- und Jagd gut, zusammen ca. 650 Joch, Nadelholzwald, durchschnittlich 50jährig, nebst Wohn- und Wirt schaftsgebäuden sowie eine Wasserkraft von 20 Pferdekräften. Auch eine n i ch t i m Betriebe befindliche Gasthaus- und Gemischtwaren- Gerechtigkeit ist vorhanden; das ganze

Besitztum ist lasten frei; Preis ca. 240.000 K. Nr. 12 Sleiermark, unweit ca. 600 Joch Buchenwald, an Eilzugsstation gelegen, 1 Meierhof mit Stal lung für 60 Stück Vieh zugehörig; Preis 110.000 K. ' Nr. 53 Steiermark, unweit Pörtschach, ca. 1200 Joch Wald- Herrschaft, zwischen zwei Bahnstationen gelegen, mit ca. 30—40 Joch Oekonomie u. Wiesenbestand, 70 Pferd. Wasserkraft, Säge- und Wirtfchaftsge- bände; Preis 360.000 K. __ Nr. 53 Steiermark, unweit Pötschach, 200 Joch Buchenwald, , 30— 40 jährig; Preis

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Tiroler Wastl
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Pagina 14 di 16
Data: 22.11.1908
Descrizione fisica: 16
Stubaital, ca. 24 Jauch Baugrund mit Lärchenwal- duug v'nd gutem Trinkwasser, bestens geeignet für Dillen oder Restauration; Preis ca. 12.000 K Nr . 2 Nordtirol, Umgebung Innsbruck, Torswiese und Wal dung, Jahresumsatz 100 Waggon Torf, int Wald 2000 K schlagbares Holz vorhanden, außerdem eine 15 pferdige Wasserkraft; Preis 50.000 Ii Nr. 22 Mhe Hall, ca. 8000 Klafter Baugrund, event. mit gemauertem Stadel mtb Hofraum, für Villen, Parkanlagen rc. geeignet, wird auch getrennt ver kauft, event

K. Nr. 48 Im Watteutale, Alpe nebst Ästen in gutem Zustande und zugehörigem schönen, großen Wald, im Ge samtmaße von ca. 15.000 Klafter; Preis 13.000 K. Nr. 5 Böls bei Innsbruck, 10 Minuten vom Bahnhof, zwei Parzellen ä 1000 und 700 Klafter; Preis 5 K per Klafter. Nr. 70 Nähe Imst, 4 Jauch 529 Klafter Wiesengrund mit Wasserkraft über 2000 Pferdekraft; Anzahlung nach Vereinbarung; Preis 40000 K Nr. 54 Nähe Imst, ca. 133 Jauch Wald, teils schlagber, lüsten frei; Anzahlung laut Vereinbarung: Preis 110 .000

mit Quell- wafser, vom Wald umgeben, als Hotel- oder Vil lenbaugrund geegnet, mit der Hälfte Anzahlung verkäuflich; Preis 3 K per Klafter. Nr. 47 Bifchofshofen, schö ner Bauplatz. 4 Bahnstunden von Wien entfernt, Wald- und Jagd gut, zusammen ca. 650 Joch, Nadelholzwald, durchschnittlich 50jährig, nebst Wohn- und Wirt schaftsgebäuden sowie eine Wasserkraft von 20 Pferdekräften. Auch eine nicht i m Betriebe befindliche Gasthaus- und Gemifchtwaren- Gerechtigkeit ist vorhanden; das ganze Besitztum

ist lastenfrei; Preis ca. 240.000 K. Vr 12 Steiermark, unweit Cilli, ca. 600 Joch Buchenwald, an Eilzugsstation gelegen, 1 Meierhof mit Stal lung für 60 Stück Vieh zugehörig; Preis 110.000 K. Nr. 53 Steiermark, unweit Pörtschach, ca. 1200 Joch Wald- Herrschaft, zwischen zwei Bahnstationen gelegen, mit ca. 30- 40 Joch Oekonomie u. Wiesenbestand, 70 Pferd. Wasserkraft, Säge- und Wirtschaftsge bäude WPreis 360.000 K. Nr. 53 Steiermark, unweit Pötschach, 200 Joch Buchenwald, 30—40 jährig; Preis 26.000

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Tiroler Wastl
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Pagina 14 di 28
Data: 06.12.1908
Descrizione fisica: 28
Stubaital, ca. 24 Jauch Baugrund mit Lärchenwal dung v'ud gutem Trinkwafser, bestens geeignet für Villen oder Restauration; Preis ca. 12.000 K Jßr._2 Nordtirol, Umgebung Innsbruck, Torfwiese und Wal dung, Jahresumsatz 100 Waggon Torf, int Wald 2000 K schlagbares Holz vorhanden, außerdem eine 15 pferdige Wasserkraft; Preis 50.000 K Nr. 22 Nähe Hall, ca. 8000 Klafter Baugrund, event. mit gemauertem Stadel und Hofraum, für Villen, Parkanlagen rc. geeignet, wird auch getrennt ver kauft, event

K. Nr. 48 Im Wattentale, Alpe nebst Ästen in gutem Zustande und zugehörigem schönen, großen Wald, im Ge samtmaße von ca. 15.000 Klafter; Preis 13.000 K. Nr. 5 Böls bei Innsbruck, 10 Minuten vom Bahnhof, zwei Parzellen ä 1000 und 700 Klafter; Preis 5 K per Klafter. Nr. 70 RÄhe Imst, 4 Jauch 529 Klafter Wiefengrund mit Wasserkraft über 2000 Pferdekraft; Anzahlung nach Vereinbarung: Preis 40000 K 'Nr. 54 Nähe Imst, ca. 133 Jauch Wald, teils fchlagber, lasten frei: Anzahlung laut Vereinbarung: Preis 110

mit Quell- waffer, vom Wald uurgeben, als Hotel- oder Vil lenbaugrund geegnet, mit der Hälfte Anzahlung verk äuflich; Preis 3 K per Klafter. Nr. 47 Bischofs Hofen, sch öner Baup latz. 4 Bahnstunden von Wien entfernt, Wald- und Jagd gut, zusammen ca. 650 Joch, Nadelholzwald, durchschnittlich 50jährig, nebst Wohn- und Wirt schaftsgebäuden sowie eine Wasserkraft von 20 Pferdekräften. Äuch eine nicht im Betriebe befindliche Gasthaus- und Gemisch,twaren- Gerechtigkeit ist vorhanden; das ganze Besitztum

ist lastenfrei: Preis ca. 240.000 K. Nr 12 Steiermark, unweit Eilli, ca. 600 Joch Buchenwald, an Eilzugsstation gelegen, 1 Meierhof mit Stal lung für 60 Stück Vieh zugehörig; Preis 110.000 K. ' Nr. 53 Steiermark, unweit Pörtschach, ca. 1200 Foch Wald- Herrschaft, zwischen zwei Bahnstationen gelegen, mit ca. 30—40 Joch Oekonomie u. Wiesenbestand, 70 Pferd. Wasserkraft, Säge- und Wirtschaftsge bäude; Preis 360.000 K. Nr. 53 Sleiermark, unweit Pötschach, 200 Joch Buchenwaid, 30—40 jährig; Preis 26.000

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 28.11.1902
Descrizione fisica: 12
städtchens Röros. Wald, Wald, Wald. Stunden und Stunden lang saust der Zug' durch Forstgebiet; keine geschlossenen Ort- Sollte durch dieses Votum das Ansuchen erneuert werden, so werde man die gewünschte Audienz er wirken. Ein Fremdengesetz für Ungarn. Das Vaterland schreibt hierüber: Fünf Gesetzentwürfe zur Eindämmung der Aus- und Einwanderung hat der ungarische Ministerpräsident in der vergangenen Woche auf den Tisch des ungarischen Reichstages niedcrgelegt. Lange währte eS, bis man sich in Budapest

, bis die k. k. Militärbehörden über das rapide Sinken der Wehrkraft in den vom Auswandererfieber ge packten Bezirken Klage führten. Waren doch im vorigen Jahre in manchen Assentierungsbezirken von '500 Stellungspflichtigen nur 50 erschienen, so daß schäften sind zu sehen, sondern nur Wald und Fluß und da und dort ein ansehnlicher Bauernhof. In dieser Gegend, Oestertal genannt, wohnen reiche Großbauern, welche ihre Wohnungen schön eingerichtet haben und selber wenig oder gar keine Bauernarbeit verrichten; man nennt

sie gewöhnlich Kanapeebauern. Die Quelle ihres Reichslums ist der Wald. Manche dieser Kanapeebauern nennen ein ungeheures Wald gebiet ihr eigen, und die Holzpreise — besonders für Bauholz — find ja im Steigen begriffen. Behufs Abschließung ihrer Holzverkaufsverträge pflegen diese Großbauern alljährlich um die Zeit der Sommer-Sonn- wende sich in der Hauptstadt einzufinden und quartieren sich dort in den allervornehmsten Gasthöfen ein. Das geschlagene Holz wird getriftet und dann geflößt; große und zahlreiche

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Pagina 4 di 8
Data: 28.11.1908
Descrizione fisica: 8
und die Weide wurde nach wie vor gemeindeweise ausgeübt. Die meisten Gemeinden haben den Eigentumserwerb der Wälder auf Grund der genannten Urkunden ^'o wenig geachtet, daß sie diese Wälder nicht einmal in ihren Jnventaren, die jährlich an den Tiroler Landesausschuß zur Ueberprüfung eingesendet wurden, angeführt haben!! Und angesichts eines solchen Zustandes soll heute die Weide über das Eigentum der Wälder ent scheiden. Auch wenn man recht eindringt in die Wald verhältnisse, sehen wir, daß die Weide

Ober nußdorf, wenn die Weide entscheidet? Solche Fälle gibt es viele. Ein weiterer Umstand, der die Leute ganz kopf scheu macht und ihre Rechtsüberzeugung erschüttert, ist folgender. In vielen Urkunden, die mir bei Durch setzung der Waldprozesse haufenweise vorgelrgt wurden, kommt wiederholt der Passus vor, „heute Wald, früher Weide." Das was bei der Grundbuchsanlcgung ungezäunter Wald war, das wurde ohne Rücksicht auf die alten Verhältnisse auf Grund der Waldzuweisungsurkunden als Wald eingetragen

und grundbücherlich der Gemeinde zugeschrieben und es den Parteien überlassen, ihre Rechtsansprüche im Rechtswege durchzusetzen. Wie soll heute der Bauer beweisen, daß vor mehr als 100 Jahren etwas Weide war, was heute als Wald er scheint ? Urkunden gelten da gegen die Waldzuweisungs- urkunden nichts, die uralte mündliche Überlieferung vom Vater auf den Sohne beweist nichts und Zeugen, die über 100 Jahre alt sind, gibt es nicht. Noch sonderbarer ist aber die grundbücherliche Be handlung der Teilwälder

einen Rekognitionszins vorbehält, das heißt also soviel, daß sich die Mensa das Eigen tumsrecht an diesen Waldungen vorbehält. Bei der Grundbuchsanlegung erklärte der Ver treter der fürstbischöflichen Mensa keine Eigentums ansprüche auf diese Waldungen zu erheben, der Grundbuchanlegungskommissär beschloß mangels Wald zuweisungsurkunden und mangels jeglichen Titels für die betreffenden Gemeinden die Eintragung der Bauern als Eigentümer, die Grundbuchsanlegungs-Landeskommis- sion aber änderte diesen Beschluß

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Tiroler Wastl
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Pagina 12 di 12
Data: 10.07.1904
Descrizione fisica: 12
Stationen, von denen mich jede um eiue Hoffnung auf ein baldiges Früh stück reicher machte. Als aber das Tagesgrauen 475 da war und ich den großen Tisch überblicken konnte, den die Natur und die fleißigen Land leute hier gedeckt hatten, gewahrte ich mit Schrecken, daß sich, so weit das Auge reichte, ein unver dauliches Haferseld ans andere reihte, deren grünen Wogen sich weit drüben an einem Wald rand brachen. Bei diesem Anblick wurde mir nun doch bange, denn ich hatte alle Ursache zu fürchten

, daß meine Kraft mich nicht mehr über den Wald hinaus bis zur nächsten großen, roggenbestandenen Blöse tragen werde. Der Versuch mußte aber gemacht werden, und er gelang, wenn auch mit vieler Mühe in sofern, daß ich den Wald erreichte, als die Sonne schon weit heraußen war und die große, trockene Tageshitze ihren Anfang nahm. Nun glaubte ich mich so gut wie gerettet, denn der Wald war nach den aus meiner Her reise gemachten Erfahrungen im Zeitraum von etwa einer Stunde zu durchmessen. Ehvor

ich dies aber unternahm, legte ich mich unter einem schattigen Baum und schlief, bis der Hunger meine Müdigkeit überschrie und mich weckte. ' Der ruhige, tiefe Schlaf, dem ich mich da sorgenlos hingeben durfte, hatte mich doch wieder erheblich gestärkt, und so trieb mich die Hoffnung aus ein reichliches Roggensrühstück ziemlich rasch durch den Wald. Als sich dieser aber lichtete Buchdruckerei R. Zech, Innsbruck, Leopolhstr. 14. Verlag Schriftleitung, Verwaltung Rud. Chr. Jenny, Innsbruck, M. Theresienstr. 8

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 22.01.1909
Descrizione fisica: 16
Pfeffersberg bei Brixen wegen Teilung der gemeinschaftlichen Liegenschaften, die nachbe- zeichneten Liegenschaften das Grubergut am Pfesfersberg Haus Nr. 54 bestehend aus: Partie I G- P. Nr. 411 Wald von 1 ha 61 a 92 m 2 n 418 „ 1 „ 01 „ 97 „ rt 424 „ 52 „ 73 „ tt n 546 „ ( , 2 „ 31 „ 26 „ ff 548 „ „ 4 f( 18 „ 51 „ „ n 713 „ —. „ 80 „ 85 „ 714 Wiese „ 1 „ 61 „ 88 „ „ 719 Hutweide „ — „ 32 „ 55 „ „ 720 Äcker „ — „ 37 „ 80 . „ „ 722 Hutweide „ — „ 02 99 „ tr 723 Garten „ — „ 02 „ 27 „ ft 724 Hutweide

,, — „ 07 „ 48 „ tt 725 Acker „ 1 „ 03 „ 19 „ 726 Wald „ 1 „ 18 „ 33 „ ,, „ 728 Wald „ tr 22 84 „ 729 Acker „ r f 11 „ 55 „ , ’t 730 Hutweide „ „ 05 , 36 „ ,, rt 731 Acker „ — „ 97 „ 54 „ n 758 Wald „ l „ 68 ,, 93 „ ft „ 766 „ n — „ 02 „ 95 „ ff „ 784 „ tt l „ 52 „ 82 ,, ft „ 851 „ rt 1 „ 01 „ 89 „ 856 „ n 2 „ 23 „ 28 „ n ,, 892 Wiese tt 1 „ 69J„ 51 „ tt tt 891 Wald tt tt 16 ., 29 „ tt n 702 Wiese „ ff 25 „ 25 „ B.-P. Nr. 31/1 Gareit Bauarea von ll'„ 11 „ ff „ 31/2 „ ft tt tt 32 „ mit einem Mitbesitzer um . . 9100

K Partie II bestehend aus G.-P. Nr. 608 Wald vvn 1 ha 23 a 54 m um 900 K öffentlich feilgeboten. Die Versteigerung findet am 5. Aeöruar 1909, um 9 Ihr vormittags, beim chruöer in charettWatt. Anbote unter den Ausrufspre^fe werden nicht angenommen. Vadium zu Partie I 910 L, zu Partie 1I90K. Den auf das Gut versicherten Gläubigern bleiben ihre Pfandrechte ohne Rücksicht auf den Verkaufspreis Vorbehalten. Der Feilbietungserlös ist zu Vs binnen zwei Monaten, der Rest nach der Wahl der Ver käufer binnen

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