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Pagina 5 di 12
Data: 16.10.1925
Descrizione fisica: 12
Spornen (Sporn Nr. 6a—c) bei Gp. 251, 256 K. G. Ainet am linken Isel- user zum Schutze des sog. Mooswaldes. 7. Instandsetzung des Spornkopfes bei der Wiese, Gp. 270 K. G. Ainet, oberhalb des Totfchnig Wehres. Durch die Wasserbauten werden insbeson dere nachstehende Parzellen berührt: A) Gemeinde Schlaiten. Parz. Nr. 1, Einl.-Zl. 32-2 unprod., Gemein de Schlaiten; Herstellung des Abschlußdam mes. Parz. Nr. 2-1, Einl.-Zl. 12-1 Wald, I. Gantschnig, Oberaigner, Schlaiten; Anrai ner. Parz. Nr. 297-1, Einl

.-Zl. 38-2 Wald. I. Scheiterer, Wastler, Schlaiten; Anrainer. Parz. Nr. 1087-2, Einl.-Zl. 56-2 Iselflußbett, öffentliches Gut; Herstellung des Abschlutz-- dammes. Parz. Nr. 297-2, Einl.-Zl. 38-2 Wald. I. Scheiterer,Wastler, Schlaiten; Anrainer. Parz. Nr. 23, Einl.-Zl. 4-2 unprod., Oblas ser Ambros, Zenzer, Schlaiten; Anrainer. Parz. Nr. 24, Einl.-Zl. 4-2 Wiese, Oblasser Ambros, Zenzer, Schlaiten; Anrainer. Parz. Nr. 22-1, Einl.-Zl. 33-2 Wald. Ge meinde Schlaiten; Anrainer. Parz. Nr. 22-2, Einl.-Zl. 4-2 unprod

., Ob lasser Ambros, Schlaiten; Anrainer. Parz. Nr. 22-3. Einl.-Zl. 33-2 Wald. Ge meinde Schlaiten; Anrainer. Parz. Nr. 22-4. Einl.-Zl. 33-2 Wald. Ge meinde Schlaiten; Anrainer. Parz. Nr. 30, Einl.-Zl. 6-1 Wald, Lumas- egger I., Schlaiten Nr. 9; Anrainer. Parz. Nr. 25, Einl.-Zl. 4-2 unprod., Oblasser Ambros, Zenzer, Schlaiten; Anrainer. B) G e m e i n d e Ainet. Parz. 449, Einl.-Zl. 29-2 Wald. Gemeinde Ainet; Abschlußdamm. Parz. Nr. 450. Einl.-Zl. 29-2 unprod., Ge meinde Ainet; Abschlußdamm. Parz. Nr. 447

, Einl.-Zl. 29-2 unprod., Ge meinde Ainet; Anrainer. Parz. Nr. 531, Einl.-Z!. 49-2 Iselflußbett, öffentl. Gut. Parz. Nr. 529. Einl.-Zl. 49-2 Iselflußbett, öffentl. Gut; Sporn Nr. 4 und 5. Parz. Nr. 424-1, Einl.-Zl. 29-2, Wald, Ge meinde Ainet; Sporn Nr. 1, 2, und 3, Ab schlußdamm. Parz. Nr. 10, Einl.-Zl. 29-2 Wald. Gemeinde Ainet; Anrainer. Parz. Nr. 9-2, Einl.-Zl. 36-2 Wald, Thaler Alois, Ainet Nr. 1; Anrainer. B. P. 70. Einl.-Zl. 36-2 Wald. Thaler Alois. Ainet Nr. 1; Anrainer. Parz. Nr. 11. Einl

.-Zl. 36-2 Wiese Thaler Alois, Ainet Nr. 1; Anrainer. Parz. Nr. 14, Einl.-Zl. 8-1 Wald, Lukasser Johann, Ainet Nr. 23. Parz. Nr. 21, Einl.-Zl. 8-1 Wald. Lukasser Johann, Ainet Nr. 23; Anrainer. Parz. Nr. 27, Einl.-Zl. 6-1 Wald. Popeller Josef, Ainet Nr. 15; Anrainer. Parz. Nr. 19, Einl.-Zl. 1-1 Wald, Obermair Geschw.. Ainet Nr. 4; Anrainer. Parz. Nr. 419, Einl.-Zl. 29-2 unprod., Ge meinde Ainet; Anrainer. Parz. Nr. 50-2, Einl.-Zl. 30 Wald. Pedar- nig Thomas, Ainet Nr. 5; Anrainer. Parz. Nr. 31, Einl

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 18
Data: 14.11.1929
Descrizione fisica: 18
Der Dauer und sein Wald. Ans «dem Pustertale. Der Wald, >der proste Mchen unseres Landes (Tirol 34.Z %) bedeckt, stellt für «den schwer um seine Existenz ringen«den Bauern einen nicht zu unterschätzenden Wert dar. Wir brauchten uns nur idle jährlichen Aussuhrziffern in Geld ausgedrückt, vor Augen zu führen, so sehen mir, dich jährlich durch -den Holzexport bedeutende Summen fremdes Geld ins Land und der Lartd- und Volkswirt- fchast zugute kommen. Vergleichen wir zum Beispiel idie Erträge

aus Wald und Viehzucht in Osttirol, aus Nord- tirol fehlen uns die Fahlen: Ertrag aus Viehzucht in Osttirol 1,955.000 8, Ertrag aus dem Walde 2,000.000 8. Obiwohl die Viehzucht in Osttirol Iber Haupterwerbszweig ist, weist dennoch der Wald einen gleichen Ertrag auf wie die Viehzucht, ganz genau sind idie «Zahlen, nament lich aus Viehzucht ja nicht zu nehmen. Zudem ist das Holz ein Artikel «der unentbehrlich ist und bleiben .wird, und >da manche Länder Mangel m «demselben haben, vor länger andauerUden

, schweren Absatzkrisen verschont bleibt. Ferner ist ib'as Holz eine Ware, die man dem Geschmack b«es Publikums, oder besser ges«agt, zu den am meisten gesuchten Sortimenten, «anpassen und verarbeiten kann. Der bäuerliche Besitzer, der «M Stück Wald sein Eigen nennt, kann sich außer dem Bau- und Brennholz, bedarf, auch noch jährlich ein Stück Geld, .gleichsam' als Verzinsung dieses Grundkapitales, aus dem Walde her ausholen. Als Brennholz kann er .außerdem solche Ware benützen, die zum Verkauf ungeeignet

oder wenigstens niedrig im Preise steht. Im Uebrigen aber soll der WM ein Notpfennig für den Bauern sein, der nur dann an° gegriffen werden soll, wenn >es die Not erheischt oder rentable Neuerungen in der Wirtschaft durchgeführt werden. Heute sind allerdings .viele Bauern infolge !der schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse .gezwungen, all jährlich den Wald zur Deckung des Defizites in ihrer Mrtfchaft in Anspruch zu nehmen. Außer dem direkten finanzwirtschaftlichen Wert !des Waldles, der als blanke Schilling

in unsere Taschen rollt, stellt er einen anderen «großen Wert für die Landwirtschaft dar, um deretwillen der Wald nicht weniger als wie aus oben genanntem Grunde unsere Pflege und Schonung verdient. Was wären wohl unsere Täler und steilen Bergabhänge ohne Wald? Wilde Schluchten und SaNd- riesen, nacktes Felsgestein, «jeder Vegetation bar, oder wenigstens jeder besseren, gleich «den «Hochalmen, schutzlos dm Elementen preisgegeben. Es ist schon län«gst erkannte und erwiesene Tatsache

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Volksbote
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Pagina 8 di 12
Data: 19.05.1955
Descrizione fisica: 12
Wald in Not - Hof in Gefahr Unter obigem Titel brachten wir bereit» zwei Artikel im „Volksbotc" vom 21. April und 12. Mai, ' mit nachfolgenden Ausführungen schlleDen wir die Artikelserie des Sttdtivoler Forstlachmanncs F, D. ab. Dr. Sehr. Im jüngsten Bericht der Welt-Ernährungs organisation (FÄO) in Rom ist ein ausführ liches Kapitel auch der Bedeutung des Waldes gewidmet, bzw. der Wälder der Erde und ihrer Reserven. Der Jahresbedarf der Welt an Holz aller Art beträgt zirka 2.5 Milliarden Fest

meter, während der jährliche Zuwachs mit nicht mehr als höchstens 1.5 Milliarden Fest metern veranschlagt werden kann. Die Welt verbraucht also Jahr um Jahr um eine ; Mil liarde Festmeter mehr an Holz, als nachwach sen kann. Es müssen daher alle erdenklichen Anstrengungen unternommen werden, um der Welt den Wald zu retten; denn die fort schreitenden Abholzungen der Wälder und die sich daraus ergebende Versteppung sind wohl die größte Gefahr, die heute der Menschheit droht. Dieser drohenden Kata

strophe entgegenzuwirken, ist Hauptaufgabe unserer Zeit: es gilt eine wirkliche Lebens frage der Menschheit zu dösen. Die Bdeutung des Waldes ist also dement sprechend groß. Ja ste ist so groß, daß in unserem schönen kleinen Gebirgsland — eine menschliche Besiedlung ohne Wald überhaupt nicht denkbar wäre. Reißende Lawinen, to bende Wildbäche: (und furchtbare Hochwässer würden das Landl ■ verheeren und alles ver nichten und mit Schutt und Schlamm und Muren bedecken;?) unbewohnbar wäre also unser Landl

, wenn nicht der Wald mit seiner ausgleichenden, wasserspeichernden und was serverteilenden Wirki|ng dastünde, jenes or ganische, leberidige, ehrfurchtgebietende Wunderwerk der 1: SchÖjifungsmacht, das die Mutter aller Ströme ‘üti’d damit die Quelle allen Lebens ist. Und nicht als sakrilegischer Frevel soll es äusgelegt werden, wenn der Forstmann, eingedenk ' der unermeßlichen wirtschaftlichen Ijiedeutung des Waldes als eine der Hauptqüellen unseres Wohlstandes, seine Gedanken auf ein bekanntes Bibelwort lenkt

und. es auf den Waldbaum umiormt: »Man muß dem Walde mehr gehorchen als den Menschen!» Der Wald ist kein Ackerland Der Wald ist aber kein Ackerfeld, das man heute auflassen und morgen wieder anbauen kann. Dieses flächenweise Abmähen (Kahl schläge) das man einmal von der Wiese des Bauern geholt und unglückseligerweise in den Wald verpflanzt hat, lastet wie ein Alpdruck auf unseren Wäldern und stellt nichts anderes dar als die Ueberordnung des menschlichen Willens über die göttlichen Naturkräfte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 14.07.1949
Descrizione fisica: 10
ist, kann nicht durch Tren nung vom Erzeugungsmittel gewonnen werden. Die Holzernte erfolgt vielmehr, wenn nur der Zu wachs entnommen werden soll, durch Entnahme von so viel Stämmen aus dem Walde, die in ihrer Masse dem durchschnittlichen Jahreszuwachs an Holz auf der betreffenden Fläche entsprechen. Das Holz wächst immer wieder nach; es ist also unerschöpflich; freilich aber nur dann, wenn der Wald pfleglich behandelt und der Holzvorrat nicht verringert wird. Der Waldwirt kann auch im Gegensatz zum Landwirt

noch im höheren Er trage desselben Jahres auswirken. Eine schlechte Wirtschaft im Walde wird dagegen oft erst nach Jahren erkennbar; ebenso machen sich Aufwendungen in der Waldwirt schaft in der Regel erst nach Jahren bezahlt und bringen dem gegenwärtigen Eigentümer, der die Aufwendungen gemacht hat, in vielen Fällen noch keinen Nutzen. Es sind dies Besonderheiten, die nur der Wald wirtschaft eigen sind; sie verlangen allein schon eine Forstpolitik durch den Staat und die Be treuung der Waldwirtschaft

durch Forstgesetze, in der Absicht, die für die Erhaltung des Wal des erforderlichen Wirtschaftsgrundlagen unge schmälert zu erhalten und zu sichern. Dazu kommen noch die vielseitigen Aufgaben, die der Wald der Volksgesamtheit gegenüber zu erfüllen hat. Die erste dieser Aufgaben ist wohl „die Sicherstellung der in alle Lebensverhältnisse eingreifenden Holzbedürfnisse“, wie dies schon in dem Vorspruche zum Forstgesetz aus 1852 ein deutig und klar ausgesprochen ist. Wie groß ist aber die Mannigfaltigkeit

der Arbeitsgelegenhei ten, die der Wald in guten wie in bösen Jahren bietet? Wer kennt nicht die Schutzwirkungen des Waldes hinsichtlich des Klimas, des Wasserhaus haltes, der Bodenbindung, aber auch seine Be deutung für die Bewohnbarkeit des Landes und die Kultur des Volkes? Diese besonderen Verhältnisse der Waldwirt schaft, also die lange Zeitspanne zwischen Saat und Ernte, der nur der Waldwirtschaft eigene Er zeugungsvorgang, die Gefahr der Verringerung und Verschlechterung der Erzeugungsgrundlagen

bei unsachgemäßer Waldbehandlung sowie die überaus bedeutungsvollen Aufgaben des Waldes für die Allgemeinheit machen eine staatliche Ein wirkung auf die Forstwirtschaft unbedingt not wendig. Wie erfolgte diese Einwirkung in vergangenen Zeiten und wie geschieht sie heute? Wir wissen, daß unsere Heimat einst so dicht bewaldet war, daß der Wald ein Kulturhindernis bildete. Der Wald wurde bei der Besiedlung mit Feuer und Axt beseitigt und auch später noch, weil im Überfluß vorhanden, je nach Bedarf durch regellosen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 8
Data: 17.06.1933
Descrizione fisica: 8
können sich mit den unseren nicht vergleichen. Sind doch sogar die Süd alpen im italienisch besiedelten Gebiete schon bedeutend ärmer an Bäumen und Wäldern. Wie anders die Höhen und Täler unserer Heimat! Hoher, geschlos sener Wald, meist Nadelwald, erfreut das Auge, wohin er blickt, dicht steht Stamm an Stamm und schützt Mensch und Tier vor Naturkatastrophen und bösen Winden. Der Waldreichtum der nördlichen Alpen ist noch groh. Doch wird leider vielfach Raubbau getrieben. Der Wald bildet eine hervorragende Einnahmequelle

Aufgabe erscheinen läht. Namentlich in einem Fremdenverkehrslande muh man auf die Erhaltung und die Ausgestaltung dieses schönsten Schmuckes unserer Landschaft bedacht sein. Wenn wir unser letztes Gut preisgeben, was haben wir dann vor dem Süden noch voraus? Aufgaben im einzelnen im Sinne des Wald- und Heimatschutzes gibt es in Hülle und Fülle — auch in unserer Stadt und der Umgebung von 5kufstein. Es sei nur auf den T h i e r b e r g hingewiesen, den die Stadt erworben hat, um ihn als Naturdenkmal

waren es nur die germanischen, die eng mit dem Walde und mit dem Waldleben verbunden waren. Andere Völker Asiens und Europas suchten bei Niederlassungen die Wälder zu um gehen, liehen sich nur an den Auhenrändern und in Lich tungen nieder und mieden das Innere der Wälder: die germanischen Völker dagegen drangen in die Wälder ein, rodeten sie, machten die Lichtungen immer gröber. Mehr als jedem anderen Volke lieferte der Wald unseren Vor fahren die Mittel zum Leben. Die Tiere des Waldes gaben 5kleidung und Nahrung her

Deutschland ein enges Band um Wald und Bevölkerung; der Wald war gewissermahen die zweite Heimstätte der Menschen, wenigstens bis zum Ende der grohen Völker wanderung. da die Wälder schon kleiner, die urbar ge machten Ländereien schon gröher geworden waren. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dah besonders in Deutsch land auherordentlich viel Sagen, Volkslieder, Dichtungen über den Wald entstanden sind. Noch jetzt ist der Wald mit dem Gemütsleben der Deutschen innig verbunden und zwingt uns zur inneren

. Als unsere Vorfahren fester zu siedeln begannen und auch Ortsnamen entstanden, lehnten sich viele Ortsbenen nungen an Wald- und Baumnamen an. Ie mehr sich die Bevölkerung vermehrte und je weiter sich die Ortschaften ausbreiteten, desto mehr wurde auch der Wald zurückgedrängt. Jetzt, da das Holz knapper zu werden begann, kamen nach und nach schon Bestimmun gen heraus, die darauf hinausgingen, den Wald zu scho nen, die übermähige Vergeudung des Holzes zu ver hüten. Solche Bestimmungen entstanden

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 06.09.1956
Descrizione fisica: 12
ein, ; es wieder herzustellen. Wird die Gemeinschaft durch einen Kahlschlag ihres Baumanteiles zerstört, dann stirbt die ganze Gemeinschaft und mit ihr auch ein großer Teil ihrer Ange hörigen. Dann ist auch der Wald gestorben. „Stirbt .der Wald, so stirbt die Heimat“. Wichtig iür den Wasserhaushalt Der Wald ist eine wesentliche Vorausset zung für einen geregelten Wasserhaushalt im Lande. Jeder Bergbewohner weiß, daß nach einem Gewitterregen das Wasser auf wald losen Hängen und Lehnen wild und tobend zu Tale schießt

und tiefe Runsen und Grä ben in den Boden gräbt, kostbare und frucht bare Erde wegschwemmt, Steine, Gerolle, Felsen und Muren vom Berge wälzt und weite Strecken im Tale verwüstet und oft unter meterhohem Unrat begräbt, ja ganze Sied lungen zerstört, abträgt und vernichtet. Nicht so dort, wo dichter Wald die Hänge bedeckt. Unter solchem Waldschutz weiß sich der Ge birgler wohl behütet -und sicher geborgen und er braucht nicht kummervoll zum Him mel aufzublicken, wenn sich am Himmelblau düstere, schwarze

, dichtes, weitver zweigtes und tief hinunter reichendes Netz den ganzen Boden durchziehen, diesen Boden wie mit eisernen Klammern zurück und verhindern so jedwelches Abschwemmen, Ab bröckeln und Abrutschen von Erde und Stei nen. Anderseits ist aber der Wald wie keine andere Kulturgattung imstande, im Ueber- fluß stauendes Wasser abzuschöpfen. Der Wald kann mit seiner Blatt- und Nadelflüche (’ine ungeheure Menge Wasser verdunsten. Durch diese Verdunstung wird während des natürlichen Lebenslaufes

der Bäume das hie zu notwendige Wasser mit Hilfe der .feinen und feinsten Würzelchen tief aus dem Boden herausgeholt und auf diese Weise überschüs siges Wasser dem Boden entzogen, Ver sumpfungen und Vermoosungen werden da durch hintangehalten, vorhandene und beste hende Vernässungen und Versumpfungen werden dadurch weitgehendst beseitigt. Schutz für Feld und Acker Auch Schutz gewährt der Wald dem Land- und Bergbauer für seine Felder, Aecker'und Wiesen, für seine Wein- und Obstgärten. Die sonst ungehemmt

und ungehindert über das Land hinwegwehenden Stürme werden durch den Wald abgebremst, abgeschwächt und be ruhigt und diese beruhigte Luftbewegung ist für das Gedeihen der Feldfrüchte von großer und wesentlicher Bedeutung. Hinlänglich be kannt ist die Schutzwirkung des Waldes ge gen Lawinen im Hochgebirge. Eindringlich wird somit jedem verständigen Menschen der Begriff: Schutzwald - Bannwald klar. Und diesen Begriff kann man nicht weit genug und meine Früchte stillen Dir. den Durst auf Deinen Wegen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 07.06.1928
Descrizione fisica: 16
, Sackstraße 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelang! jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 25 Groschen. Nr. 23. Innsbruck , Donnerstag den 7. Juni 1928. 27. Jahrgang. Wochenkalender : Freitag, 8. Medardus. Samstag, 9. Prim, u. Fel. Sonntag, 10. Margaretha. Montag, 11. Barnabas. Dienstag, 12. Leo III. Mittwoch, 13. Anton v. P. Donnerstag, 14. Basilius. Wald und Weide. Wald mild Weide gehören zu den wertvollsten Besitz tümern unserer Bauern. Der Wald liefert 'des benötigte Bauholz und Brennholz

und ist in seinen Ueberschüssen zugleich bie große Sparkasse, aus welcher in den Heilen der Not Abhebungen gemacht werben können. Der Wald ist 'der verläßlichste Regulator des Klimas in unserem Ge- birgslande. Wo Wald ist, wird es niemals >fo Palt wie in baumlosen Gegenden, uNd wo Wald ist, 'können Wind und Sonnenhitze keine großen Verheerungen anrichten. Der Wald hält die Feuchtigkeit sest, erleichtert damit die Regenbildung und schützt unsere steilen Gehänge vor Muhrbruch. Der Wald ist also lwegen seiner überragen

- den Nützlichkeit jeder Wertschätzung und Pflege würdig. Kaum weniger wertvoll als der Wald ist die Weide. Diese bietet durch mehrere Monate des Jahres unserem Dich köstliche Nahrung. Die Weide ermöglicht die Älpung d'es Viehes und gibt 'damit unseren Viehbeständen jene widerstandsfähige Gesundheit, weiche auch in den schlimmsten Feiten aus 'den Flachländlern die Händler auf unsere Märkte zieht. Wald und Weide sind in lgleicher Weise wertvoll und müssen in lgleicher Weise Pflege finden. Dabei muß

über jede Einseitigkeit ermieden wer den. Die Interessen von Wald und Weide scheinen sich nicht selten zu 'widersprechen. Wo ein gut bestockter ge schlossener Wald heranwächst, ist 'für gute Weide nicht mehr viel zu hoffen, und auf jenen Flächen, die zu den Li'eblingsplätzen der Herden gehören, wird sich kein Wald bitben können, auch wenn diese Flächen unterhalb der Holzgrenze gelegen sind. Die oft sich scheinbar wider ^ sprechenden Interessen von Wald und Weide müssen nach den Grundsätzen einer gesunden

Volkswirtschaft lausge glichen werden und jede einseitige Bevorzugung muß tunlichst 'vermieden bleiben. Die Bauern haben im all gemeinen das Bestreben, zu ungunsten des Waldes bic Weide zu bevorzugen, während die Forstorgane das Be streben haben, zu ungunsten der Weide 'den Wald zu be vorzugen. Aus diesem Gegensatz entstehen nicht wenige Reibungen und Mißhelligkeiten. Bei solchen 'Interessen gegensätzen ist meistens die Weide gegenüber dem Walde von vornherein im Nachteil. Denn zum Schutze und zur Pflege

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 19 di 28
Data: 07.07.1938
Descrizione fisica: 28
. Der Bannwald. Allen Bauern im Gau ist dieser Begriff geläufig: Der Wald bannt die Gefahren, die die Berge für Laus und Los und Mensch bedeuten. Er festigt den Boden, er bannt die Lahn und bietet so einen Riegel gegen die verlasiene Region des Berggürtels. Der Wald schützt das Tal vor Vermurung und Zerstörung, er schützt den Acker und sein Korn. Die Wichtigkeit des Waldbestandes für Berggebiete wurde von den Bewohnern schon längst erkannt und der Bannwald wurde geschützt und wo die Einsicht des Men schen

nicht selbst ausreichte, so trat das Gesetz und die Ver ordnung schützend vor den Wald und erhielt ihn vor Raub bau. Wo der Wald verschwindet ist das Ende der Landwirt schaft meist gekommen und da ohne Landwirtschaft der Mensch nicht leben kann, so ist der Wald der erste Schirm herr und beste Freund des Menschen. Die Folgen von Raubbau am Walde rächen sich fürch terlich und ganze Gebiete verwandeln sich in Wüste. Immer wieder kommen aus Amerika — dem Lande wo Milch und Lonig fließt — Meldungen, daß Sandstürme weite

Geschäft, der Wald aber nimmt Boden weg, daher brannte man weite Strecken von Wald nieder und bebaute die so gewonnenen Kultur gründe. War dieser Boden dann ausgebeutet, dann griff man eben auf weitere Waldgebiete zurück, machte diese „ur bar" und so ging diese Wirtschaft recht erträglich und fröh lich dahin und kein Mensch kam auf den guten Gedanken, daß mit dieser Art von Wirtschaft einmal Schluß sein werde und daß sich diese Sünden am Wald ganz furchtbar rächen würden. And der Wald rächte

sich! Die Feuchtigkeit des Waldes, welche den Boden hält und düngt war verflüchtigt. Der Wald, welcher in geschloffe nen weiten Flächen die Winde aus dem Lochgebirge auf hielt war verschwunden und frei und ungehindert strich der Sturm über die weiten Rasenflächen, die er vollkommen aus dörrte. Die Grasnarbe verdorrte und der Wind begann den Boden und die Erde anzunagen. Das Waffer wurde vom Boden auch nicht mehr langsam ausgenommen, sondern spülte die Erde weg, bis der Lumusboden weggenommen und der Schotter

oder Felsgrund zu Tage trat. And Sturm und Waffer arbeiteten weiter. Wo einst Wälder und hernach weite Aecker und Wiesen mit Farmen, Vieh und arbeitende Menschen waren, entstand die Wüste. Ein anderes Gebiet, das auch aus herrlichem Wald zu einer steinigen Wüste geworden, ist vielen unserer Kriegs teilnehmer im Karst wohlbekannt. Beim bloßen Wort „Karst" denkt jeder an Durst, an ausgedörrte Steinwüste, wo sich kein Leben mehr halten kann. Auch der Karst entstand auf ähnliche Weise wie die Wüsten der neuen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 13 di 16
Data: 20.07.1902
Descrizione fisica: 16
Nun war sie mitten im Wald — sie kannte den Weg sofort wieder, es war noch alles wie „einst". Sie ließ den Bauern halten, sprang elastisch vom Wagen, bezahlte dem Mann seinen Lohn und schritt leichtfüßig in den Wald tiefer hinein. Me gut sie noch Herz stockte einen Augenblick, sie lehnte sich mit geschlossenen Augen an einen Baumstamm. Ihre Füße waren plötzlich so matt, daß sie nicht weiter gehen konnte. Mühsam schleppte sie sich noch ein Stückchen in den Wald hinein bis zu der einfachen Bank

, die dort Bescheid wußte; dort war der Wegweiser, links führte der Weg nach .seinem" stillen Forsthaus, rechts nach dem Heim, ihrer Freundin.— einer halben Stunde konnte sie bei dieser sein. Und dann — ? . Ein heftiges Herzklopfen befiel sie — wenn sie „ihm" nun hier mtten im Wald begegnete! - Wenn er jetzt plötzlich um dre Biegung dort kommen würde und auf ste zukäme! — Wünschte P es? Fürchtete sie es? Eine thörichte Angst überfiel sie, ihr auf einer kleinen Anhöhe, versteckt vom Wege, zum Ausruhen einlud

. Ein Weilchen saß sie so still und athmete tief die prächtige Wald luft ein — wie schön das hier war, so kühl, so still. Da plötzlich tönte Hundegebell durch den Wald. Sie zuckte zusammen und sprang auf. Dann lächelte sie vor sich hin. Daß sie auch so nervös geworden war! Es gab ja noch mehr Hunde — mußte es just der eine sein, der „ihm" immer zur Seite ging?

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 21.04.1955
Descrizione fisica: 12
’RS‘ ■./.ri.Aï-ijU'fy \i-:' '.T.!ii-i:W; • ? i%'- >, ■■■ ■;. ' > ■ ■■■.. . Seite 6 «V o 1H s b o te» Wald in Not - Hoi in Gef ahi \ •;* Gemeiniglich versteht die Bevölkerung infter „Wald“ eine Fläche, einen Boden, ein ; Grundstück, das mit Bäumen bestockt • ist. Und diese. Bäume sind eben dazu da, daß sie je nach Bedarf und Maßgabe der Bedürfnisse auch genutzt, geschlägert Werden. Aber, so ein fach ist es nun doch nicht. Der Wald ist etwas mehr,' er stellt viel mehr dar, als die Allgemeinheit

. Aber für diese „Lebensgemeinschaft Wald“, für ihr Gedeihen, und Wachsen und Blühen sind die kleiden Bodenpflanzen, die unzähligen Tiere das Waldbodens ,Und das millionen-, ja mil liardenreiche Heer der Bodenbakterien (Kleinstlebewesen) mindestens ebenso wichtig. OhnevSie alle kann der Wald nicht leben, ohne sie .können auch,,die Waidbäume, so trotzig und- prachtvoll, ! nicht wachsen und auch kein Holz, uns geben. ’ ' Wo diese richtige,‘.einträchtige und zusam- me'nstimrnende Lebensgemeinschaft nicht vor handen ist, dort fet

‘der Wald krank. An^ ' deutlichsten kann daghe! aüfgeforsteten land wirtschaftlichen'Grundstücken (Wiesen, Äcker, Weiden) beobachtet werden, wo diese har monische Lebensgemeinschaft noch fehlt, wo nyr. Waldbäümehid'Slüd,', aber nicht die Bo- dqnpflanzen, nicht,'die Unzähligen Tiere, Pilze und Kleinstwesè’ù, picht der humusreiche; /lockere, luftreiche/Wäldboden. Die Bäume .* werden krank urici müssen schon mit 50 oder 6Ò Jahren genutèf'.toèMehV Im gesunden Wald aber können utìsèfe Waldbäume durchwegs

■ ein Alter von méh'rér'eh hundert Jahren er reichen; so aber sferben sie frühzeitig ab. Auf uns Menschen Überträgen'würde das heißen, daß in einem ganzen Dorfe die Leute schon mit 10 oder .12 Jahren als Kinder sterben! Wie lebt der Wald? .Nun wie lebt denn eigentlich der Wald? -Braucht er keine Nährstoffe? Muß er nicht . auch gedüngt .werden wie Acker, Wiese, Weide? Nun das zwingt uns vielleicht doch zum stärkeren Nachdenken über die im Walde ruhenden Werte! Der Wald braucht im Ge genteil sogar

sehr viele Nährstoffe. Ein Fich- , tenwald braucht z. B. ebensoviel an Boden nährstoffen wie ein gleich großer Acker mit Mais oder Weizen. Nun wie viele Jahre hin tereinander könnte man wohl ohne Düngung Mais oder ^Weizen;; anbauen? - Warum geht’s • beim Wald ohne ■ Düngung? Leichter als die Waldbesitzer alle.glauben, löst das Bätsel der v Wald selbst und dieses , hehre Geschenk der . Natur verlangt von uns nur echte, wahre • Waldgesinnung. Der Wald braucht zwar viel Nährstoffe, aber er- benötigt

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 14 di 20
Data: 25.06.2002
Descrizione fisica: 20
Di 25.6.2002 Nr. 125 Tageszeitung SJBERETSCH - UNTERLAND ZI rünes Licht für Großstall Im vergangenen Oktober beschloss die Gemeinde Eppan einen Großviehhandelsbetrieb im Landschaftsschutzgebiet Montiggler Wald-Mitterberg anzusiedeln. Es folgte ein Einspruch des Dachverbandes, der jedoch abgewiesen wurde. Das heiße Eisen ging gestern an die Landesregierung, welche den Beschluss der Gemeinde Eppan bestätigte. Von \T.i:i:n.a OiKAum Der Hintergrund Im Xentrum von Sl. Michael/Kp- |inn isl

ein Viohhandolsbetrirb an- gesicdrh. Dessen Eigentümer be sitz: auch ein Stück < irund im Mon tiggler Wald und zwar an der Xu- l’ahrt.'Strtil.ie zur Sjxirlzone liungg. I lieser < irund (Wiesen) soll nun tre uen ein Stück Wald am Rande des Schulzjrebietc;. getauscht werden, wohin iier l iroUslall \eriegl wer den soll. Der neue Standort wurde aus dem Schutzgebiet herausge- ä "■ * \i \t nommen und gerodet, die einge tauschten Wiesen hingegen aufge- forstet werden. Gegen dies(> Pläne hat der Dachverband

einen Ein- sprucii erhoben, welcher jedoch von der Gemeinde abgewiesen wurde. Gestern genehmigte die Landesregierung die Umwidmun gen der zwei Grundstücke und folglich den Bau des Großstalles. Kuno Schraffl, Vorsitzender des Dachverbandes, Montiggler Wald: „Es ist absurd ein Ökosystem zu zerstören" Die Skepsis des Dachverbandes Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz in Südtirol hatte in Person des Vorsitzenden Kuno Schraffl im November des vergangenen Jahres folgende Einwände gegen die Änderung

zum Gebietsplan Montiggler Wald-Mitterberg vorgebracht: Mit dem betreffenden Beschluss solle ein Großviehhandelsbe- irieb im Landschaftsschutzge biet Montiggler Wald-Mitter berg angesiedelt werden. Dafür werden 7.000 Quadratmeter Waldgebiet, das unter Schutz gestellt worden war, mit 7.000 Quadratmeter landwirtschaftli chem Grund getauscht. Aus dem Kontext eines Gemeinderatsbe schlusses vom Oktober 2001 sei en, so Schraffl, die Beweggrün de des Gemeinderates für den Grundtauseh nicht ersichtlich. Es sei daher

nicht nachvollzieh bar, weshalb ein Viehhaltungs betrieb im geschützten Montiggler Wald angesiedelt und dafür mit landwirtschaftli chem Grund getauscht werde, dessen Eigentümer gleichzeitig auch Eigentümer des Vieh zuchtbetriebes ist. „Die gesetzli chen Bestimmungen im Gebiets plan Montiggler Wald-Mitter berg enthalten ausdrücklich das Verbot jeglicher Kulturände rung und das Bauverbot“, so Schraffl im Einspruch, „Bezüg lich der Schutzkategorie Wald sieht er vor, dass Waldflächen ein großes Naturpotential dar

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 4
Data: 22.10.1935
Descrizione fisica: 4
: Drogerie A. Blachfelner in Kitzbühel: Drogerie AI. Vogl in Wörgl: Brüder Gollner & Co., Drogerie Zum Adler MMeler Bote. WieSersehrnsseier »er Krieger-Heimkehrer- Vereine in Aochbergwai». Von herrlichstem Herbstwetter begünstigt, trafen sich, ihrem Gelöbnis treu, die Krieger-Kameradschafts-Ver- bände des Bezirkes Kitzbühel mit jenen des benachbarten Pinzgaues am Kirchweihsamstag, 19. Oktober, im von dichten Wald- und Bergeshöhen umkränzten Wallfahrts orte Jochbergwald. Vom benachbarten Pinzgau

sind die Vereine von Vramberg mit Musik, Krimml, Mittersill, Neukirchen, Stuhlfelden und Wald, sämtliche 'Vereine mit Fahnen, in der Gesamtstärke von 17,0 Mann über den Patz Thurn zu Futz zum Gnadenorte gekommen. Vom Bezirke Kitzbühel nahmen die Vereine Aurach mit Musik, Fieberbrunn, Hochfilzen, Iochberg mit Musik, Kitzbühel- Stadt und -Land, Oberndorf, Reith und St. Johann in Tirol, sämtliche mit Fahnen, in der Gesamtstärke vor: 184 Mann am Heimkehrertreffen teil. Das Kommando führte Mich. Aichpointner

Kleider) nur unbedeutend war. — Der Kinooperateur Felix Madl hat das von Michael Aufschnaiter in Hopfgarten erbaute Kino wieder in Be trieb gesetzt. E 105/33—16. öerjMgerung. Am 18. Dezember 1935, vormittags ^9 Uhr, findet beim gefertigten Gerichte, Zimmer Nr. 6, die Zwangs versteigerung der Liegenschaften statt: 1. Partie: E.-Zl. 20/11, Kat.-Gem. Rettenschötz: Gp. 1121/3 Wald, Wandberg, 1121/13 Wald, Wandberg. Schätzwert 8 1381, geringstes Gebot 8 921, Va dium 8 138. 2. Partie: E.-Zl. 19/11, Kat.-Gem

. Rettenschötz: Bp. 67 Schulhaus Nr. 54 in Rettenschöß, Gp. 594/4 Wiese, Schnlbichl mit darauf erbautem neuen Schulhaus. Schätzwert 8 16.255, ger. Gebot 8 10.837, Vadium 8 1626. 3. Partie: E.-Zl. 25/11, Kat.-Gem. Niederndorf Gemeindeweide in Niederndorf, bestehend aus rund: 4 ha 57 a Weide, 2 ha 53 a Wald, 7 a Wald, Sebi-Au 2 ha 13 a Wald Primau, 1 ha 19 a Wald Schmider- bergl, 2 ha 72 a Wald Wildschütz, 60 a Wald Esbaum, 1 ha 53 a Wald Esbaum, 16 a Wiese, 65 a unproduktiv. Schätzwert 8 17.524, ger. Gebot

8 11.683, Vadium 8 1752. 4. Partie: E.-Zl. 52/11, Kat.-Gem. Niederndorf: Bp. 157 Spritzenhaus. Schätzwert 8 800, ger. Gebot 8 400, Vadium 8 80. 5. Partie: E.-Zl. 1011, Kat.-Gem. Niederndorf: Bp. 43 Wohnhaus Nr. 33 mit Wirtschaftsgebäude und Hofraum, Gp. 25 Garten. Schätzwert 8 15.000, ger. Gebot 8 7500, Vadium 8 1500. 6. Partie: E.-Zl. 2211 Kat.-Gem. Niederndorf: Bp. 135/2 Stadel und rund 1 ha 37 a Acker, 25 ha 30 a Wald, 1 ha 68 a Weide, 2 ha 7 a Weide. 6 a Weide, 15 a Wiese, 89 a Wiese, Gp. 1017

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 29.09.1906
Descrizione fisica: 16
in Rietz die Versteigerung der der Balbina Neuner verchelichte Brenner in Rietz gehörigen, unten beschriebenen Liegenschaften statt. Die zur Versteigerung gelangenden Liegenschaften sind bewertet und zwar: Partie I auf Kr. 6570, daher geringstes Gebot Kr. 4380 Partie IVKat.-Nr. — lit. A, B. 6. Hp.-Nr. 834,814 Acker Neuraut 11 ar 40 m 2 . W.P, 3151, 2310, 2311 Wald 16 ar. 758 Partie V Kat.-Nr. ^ Hp Nr. 620/1, 620/^ Wiese in der Au 11 ar 04 in 2 . 383 Partie VI Kat -Nr. / Partie VII Kat.-Nr. II III

.-Nr. 880 Hp.-Nr 56 Telferdrittel 9 ar 93 m 2 . SPartc X Kat.-Nr. -^rr 'Itt Hp-Rr. 356 Acker 4 W A / 2, oll Sttaßenacker 15 ar 11 m 2 . K. lr. Bezirksgericht Silz, Akt. I. am 20. September 1906. Zvxbns in p. 951 620 1000 656 1000 “656 976 655 Wiese Rangeqase u. P. Nr. 1823 9 ar 93 m 2 . Wiese Rangegase 33 ar 02 m 2 . Wald Parz.-Nr. 1804,1805 u 1806Wald 26ar Olm 2 - „ 3258 Wald 144 ar 59 m 2 . „ „ 2994 Wald 20 ar 68 in 2 . „ „ 3015 Wald 46 ar 65 in 2 . „ „ 3222 Wald 34 ar 67 m 2 . If if 2263, 2262 Wald

4 ar 81 m 2 . J „ 2609 Wald (mit 4 Mitbesitzer) 85 ar j 67 in 2 . „ 3104 Wald (mit 1 Mitbesitzer) 70 ar ; 46 in 2 . j „ „ 3170 Wald 16 ar 22 m 2 , „ 2365 Wald (mit 2 Mitbesitzer) 75 ar j 06 m 2 . ! „ „ 2708 Wald 46 ar 94 nt 2 . „ ,, 1818 Wald 3 ar 28 m 2 . 367 Hp.-Nr. 1465, 1466 Wiese Geschäftszahl ^ VersteigerungsEdikt. Auf Betreiben der Firma R. & W. Mayer in Schruns, vertreten - durch Dr. v. Vilas in Imst, findet am Atsntag, 5. November 1906» vormittags 9 iljjr, bei dem unten bezeichneten Gerichte, Zimmer

Schretter, Vils. KTeu! «SÄ Unübertroffen! Moll! Partie II Kat.-Nr. Partie III Kat. Nr. 228 260 1631/2 beim Graben 11 ar 48 nt 2 . W.P 3230 Wald 47 ar 9Lm 2 . Hp.-Nr. 420 Haber in der Au 12 ar 41 m 2 . WP. 3223 Wald 23 ar 02 m 2 . Mil'cheniMymrwgS" AppcrrnLs leisten bessere Dienste als teure Zenttifugen. Größter Nutzen schärfste Entrahmung, und arbeitet» g<M) Mein. Der Preis ist aber trotzdem sehr billig. Ein Stück X 6 .—, 8 .— und 9.—. Genaue Beschreibung umsonst. Alleinverkauf nur bei Rudolf Segenbaner

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 13.08.1953
Descrizione fisica: 8
, aber auch unbe dingt dem Pessimismus zu frönen. Neuordnung von Wald und Weide Anmerkung der Redaktion: Auf der heuer in Frohnleitcn, Steiermark, stattgefunde nen Tagung der Arbeitsgemeinschaft Wald und Weide sprach der durch seine Artikel in der „TBZ“ auch schon in Tirol bekannte steirische Forstfachmann, Oberforstmeister Dr.-Ing. Otto Eckmül - ner, über die Neuordnung von Wald und Weide. Seinen Ausführungen kommt eine besondere Be deutung zu, sollen doch in Zukunft Almwirtschaftler und Forstleute mehr

als bisher einvernehm lich die sie berührenden Probleme zu lösen versuchen. Bei den über den Sommer stattfinden den Almwanderkursen böte sich für unsere Bauern die beste Möglichkeit, die durch nachfolgenden, im Auszug wiedergegebenen Artikel angeschnittenen Fragen zu überdenken und zu einem eigenen Urteil zu kommen. Das Problem Wald und Weide ist so alt wie unser Bauerntum; unsere Vorfahren begannen schon vor mehrtausend Jahren im ungeheuren Urwald unserer Heimat Acker-, Wiesen- und Weideflächen zu roden

. Auch in den Hochlagen wurden umfangreiche Almrodungen durchgeführt, um Weideland für das Vieh zu gewinnen. Im ganzen kann man rechnen, daß im Verlauf von wenigen Jahrtausenden in Österreich min destens 6 bis 7 Millionen Hektar Wald gerodet und in landwirtschaftliche Kulturflächen umge- Avandelt wurden. Der Wald wurde bis in die hin tersten unzugänglichen Lagen zurückgedrängt und mit Feuer und Axt bekämpft und ausgerottet. Erst als die aufblühende Industrie (Eisen, Sil ber, Salz, Glas) immer mehr Holz und Holzkohle

oder Holzasche brauchte, wurden strenge gesetz liche Schutzbestimmungen für den noch vorhan denen Wald erlassen. Erst mit dem Aufkommen der Steinkohle und mit dem Rückgang der Eisen-, Silber- und Glas industrie wurde die Holzversorgung leichter und der Kampf um den Wald stiller. Im Reichsforst gesetz vom Jahre 1852 finden wir außer den Be stimmungen üb,er die Weidenutzungsrechte kein Wort mehr über die Waldweide, während in den früheren Waldordnungen die Waldweidefrage ein besonders umfangreiches Kapitel

von der großflächigen, ertragsarmen Extensivwirtschaft, die viel zu viel reine Handarbeit frißt. Ein Über gang zur Intensivwirtschaft auf kleinerer Fläche bahnt sich auch in der Weidewirtschaft an. Man kann wohl sagen, es handelt sich hier nicht w sehr um eine freiwillige Entwicklung als um ein eisernes Muß. ... In der Steiermark zumindest sind die Verhält nisse so, daß der Wald als das natürliche Schluß - glied der Pflanzenwelt überall dorthin vordiingt, wo ihn der Mensch nicht immer wieder dm eh unermüdliche

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 12
Data: 16.10.1925
Descrizione fisica: 12
Parz. Nr. 8, Einl.-Zl. 40-2 Hutweide, Pe- darnig Thomas, Ainet Nr. 5; Anrainer. Parz. Nr. 6-1, Einl.-Zl. 2-2 Wiese, Ober- mair Geschw., Ainet Nr. 4; Anrainer. Parz.. Nr. 270, Wiese, A. Haidenberger, Ainet. G e m e i n d e O b e r l i e n z. Parz. Nr. 867, Einl.-Zl. 32-1 Wald, Gander Mathias, Oberlienz- Anrainer. Parz. 871, Einl.-Zl. 20-1 Wald, Steiner An- drä, Oberlienz Nr. >35; Anrainer. Parz. Nr. 878, Einl.-Zl. 21-1 Wald. Wacht- lechner Los. jun., Oberlienz Nr. 36; An rainer. Parz. Nr. 877

, Einl.-Zl. 21-1 Wald. Wacht- lechner Zos. jun., Oberlienz Nr. 36; An rainer. Parz. Nr. 876, Einl.-Zl. 53-2 Wald, Baum gartner Franz, Oberlienz Nr. 30; Anrainer. Parz. Nr. 875, Einl.-Zl. 40-1 Wald. Oppe- rer Alois, Oberlienz Nr. 58; Anrainer. Parz. Nr. 874, Einl.-Zl. 38-1 Wald, Schnee berger Aloisia, Oberlienz Nr. 39; Anrainer. Parz. Nr. 879, Einl.-Zl. 10-1 Wald. Ober dörfer Foh. jun., Oberlienz Nr. 14; An rainer. Parz. Nr. 880, Einl.-Zl. 26-1 Wald, Ragger Johann, Oberlienz Nr. 46, Anrainer. Parz

. 881, Einl.-Zl. 27-1 Wald, Niederschei der Franz, Oberlienz Nr. 47; Anrainer. Parz. Nr. 882, Einl.-Zl. 20-1 Wald, Steiner Andrä, Oberlienz Nr. 35; Anrainer. Parz. Nr. 883, Einl.-Zl. 9-1 Wald. Possenig Peter und Marie, Oberlienz Nr. 10; An rainer. Parz. Nr. 884, Einl.-Zl. 7-1 Wald, Loben wein Otto, Oberlienz Nr. 9; Anrainer. Parz. Nr. 885, Einl.-Zl. 20-2 Wald, Krane bitter Hugo, Oberlienz Nr. 41; Anrainer. Parz. Nr. 886, Einl.-Zl. 21-1 Wald. Wacht- lechner Fos. jun., Oberlienz Nr.36; An rainer. Parz

. Nr. 887, Einl.-Zl. 10-1 Wald. Ober dörfer Foh. jun., Oberlienz Nr. 14; An rainer. Parz. Nr. 873, Einl.-Zl. 21-1 Wald. Wacht- lechner Fos. jun., Oberlienz Nr. 36;. An rainer. Hierüber wird im Sinne des Paragraph 83 ff des Tiroler Wasserrechtsgesetzes vom 28. August 1870, L. G. Bl. Nr. 64, die Kommissio nelle Verhandlung für 27. Oktober 1925 mit dem Zusammentritte beim Gasthof Bad Wei herburg um 9 Uhr 30 Min. vormittags an geordnet. Alle Interessenten und Anrainer werden eingeladen

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Der Standpunkt
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Pagina 5 di 12
Data: 14.11.1952
Descrizione fisica: 12
14. November 1851 DER STANDPUNKT Seite 5 Selbstmord] ‘V '.i ! r.K’f.r • ■ Vjÿ 'i!-'-.'iT.;,?* '• Wald und Wasser — unser Schicksal Von Staatssekretär THEODOR OBERLÄNDER " Man wird die zweite Hälfte des 20. strengungen nötig, um ihn festzuhalten, Jahrhunderts . .trotz zweier Weltkriege später einmal das «Zeitalter des Raub baues» nennen, denn mit dem Durch bruch von Ichsucht und Materialismus hat sich in den letzten Jahrzehnten ein Raubbau an Wald, Boden und Wasser vollzogen, wie er bisher

in der Geschich te der Menschheit nicht zu verzeichnen war. Ohne Rücksicht -auf das Leben kommender Generationen ist in weiten Gebieten unserer Erde die geschlossene Lebensgemeinschaft zwischen Wald, Bo den und Wasser zerstört worden. Wald, Boden und Wasser müssen aber eine organische Lebensgemeinschaft bilden, es gibt keine gesunde Wasserwirtschaft ohne gesunden Boden und ohne gesun den Wald und umgekehrt Der Raubbau an dem einen zieht den Raubbau am anderen nach sich. Kreislaufstörung in der Natur

Die landwirtschaftliche * Betriebslehre lehrte noch vor kurzer Zeit, dass der Boden unvermehrbar, unverlierbar, un zerstörbar und imersetzbar sei. Unver- mehrbar, das ist leider richtig, wenn man überlegt, dass Jahrtausende, ja Jahrhunderttausende zur Bildung einer tragfähigen Bodenkrume notwendig sind. Unverlierbar und unzerstörbar, das war so lange richtig, als der Mensch darauf achtete, dass eine dichte Wurzeldecke, Gräser, Sträucher und Wald, den Boden vor der Auswirkung von Wind und Was ser schützte. Unersetzbar

, das ist richtig geblieben. Wir konnten Holz durch Koh le oder Eisen oder durch die verschie densten Ersatzstoffe ersetzen, aber der Boden als etwas Lebendiges kann nicht ersetzt werden, denn wovon lebt die Menschheit? Eigentlich nur von einer 50 Zentimeter starken Bodendecke oder, wenn wir auch den Wald einschliessen, von einer ein Meter dicken Boden schicht. Diese ganz dünne Decke ist die Ernährungsgrundlage der gesamten Menschheit. Sie ist das heiligste Gut, das Hunderte von Generationen ernährt

nicht mehr ausdehnen. Grosse Quel len und Wasserbestände sind zurückge gangen. Wir treiben Raubbau an den Grundwasserreserven, wir leben auch hier von der Substanz. Wenn Wasser auch leichter zu ersetzen ist als der Bo den, so ist auch hier jeder Raubbau ge fährlich. Verbrechen an den Nachkommen Was bedeutet nun der Wald für die Regelung des Wasserumlaufes und des Wasserhaushalts? Der Wald schützt Bo den und Wasser. Der Wald kann durch sein tieferes Wurzelwerk weit mehr für den Wasserhaushalt tun

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Alpenland
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Pagina 14 di 18
Data: 24.04.1920
Descrizione fisica: 18
es ein Gesetz, daß sich so sehr auf die übereinstimmende Erfahrung vieler Völker und lan ger Zeiträume stützt, wie gerade dieses, das aufgehoben werden müßte, um die Haltung von 150.000 Ziegen mehr Au ermöglichen. ZrcifHn Zigenwejde und Entwaldung besteht ein auf- fallender Zusammenhang. B.trachtm wir J ne L ndsHoff n h d nen b't Ziegen- Haltung eins unbeschränk e war, so finden wir in Merk» würdiger Uebrremstimmung in allen diesen Ländern den einst vorhandene Wald teils nahezu vollständig, teils bis vuj

dm letzten Baum ausg« ottst. Gewöhnlich ist der Wald im weiten Umkrnse um die Dr su aft n vül ig v rs w ndcn nur in den all'rsn f nt:* Tlcix, menschenle rsten G bitten die er Länder gibts noch geschloffene Wälder. Zwischen der Waldzone und der Kahlen um die Ortschaften aber zieht sich ein G Ittel jammervollen Busches, in dem die Ziege herrscht. Tie er Buschgüttel greift immer tiefer in die Waldzone hinein, da er in dem an die Ortschaften angrenzenden Teile, wangtts Ruhe und Schonung, abstirbt. Kl? Mafien

aber hatten sie — und haben sie teils noch, — eins starke Ziegenhaltung, bis p zwei Stück auf den Kopf der Beiölk rung (Kleinasien hat beispielsweise heute kaum noch 5 Prozent Wald bei lein-r sehr dünnen VevüUenrttcfl. -Ich k nne Kl'inas'en selbst und habe staunenden Auges dis für unsere Begriffe unfaßbare Vegetatkonskrast jener von der Natur so gesegneten Gebitte bewundert. Es ist nicht möglich, daß der Mensch allein im Stande gewesen wäre, dort oder in andern der genannten Gebiete außer dem Hochgebirge den Wald so zurückzudrängn

das' Nadel holz, das fast l:tne Ausschlagsfähigkeit hat, zurückgedrängt wordm, ganz ansgerotttt wäre es 1oohd:m nicht worden. Aber der Wald jener G:biet«, war. wie fast allerorts, stark mit ausschlagsfähigem Laubhvlz gemischt. Hätten die großen Ziegenherden jener Länder nicht unerbittlich die Selbstverjüngung und di« Ausschläge in gelichteten und g trockneten Waldteilen, immer wieder abgeweidet, so müßten wenigstens Eichen- und Buchenwälder, mit spärlicher Nadelhohzbeimischung, auf uns gekomme,! fein

. Im 18. Iahrhundette noch war Konstanlinopel im Nord n auf der europäischen Seite, von Wald umgeben. .Ten ganzen Bosporus begleiteten beiderseits dicht be Mldete Höhenzüae Ti 's war also bereits drei Jahrhunderte nach der G.ie-- chenzeit. wo die Bevölkerung wesen lich dichter war. Tiefer Wald im Norden der Stadt ist bis auf einen kleinen Rest am Schwarzen Me re, 20 Kilometer enifernt, dem Walde von Belgrad, der der Wasserversorgung der Stadt w'gen stets als Bannwald behandelt wurde und von jeder Nutzung

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 25.04.1957
Descrizione fisica: 12
B Z auern- £. eifung Der Wold als Wirtschaflsfaktor im bäuerlichen Betrieb Der „Fortschrittliche Landwirt“’, Graz, hat zum Ta« des Waldes (bei uns nennt man es „Baum- fest“), nachstehenden beachtenswerten Artikel von Forstdirektor Dr. Ing. Otto Eckmttller veröffent licht. D. Sehr. Früher einmal war der Wald im bäuer-' liehen Betrieb das „fünfte Rad am Wagen“. Der Bauer lebte fast nur von der Landwirt schaft und der Wald hatte als „dienendes Glied" lediglich den Eigenbedarf an Brenn holz

, Bauholz und Zaunholz und dazu noch gebietsweise den Bedarf an Waldweide und Waldstreu zu decken. Die Rolle des Waldes ln der bäuerlichen Betriebswirtschaft war be scheiden, wenn auch nicht belanglos; das Interesse der Bauern für den Wald, war mä ßig — rühmliche Ausnahmen bestätigen die Regel. Heute ist Holz ein wichtiger und hoch- bezahlter Rohstoff geworden. Ganz Europa, ja die halbe Welt seufzt unter dem Holzman gel, und die Preiskurve für Holz zeigt dies deutlich an. Holz ist ein überaus „marktgän

giges“ Produkt geworden und der bäuer liche Waldbesitzer weiß deshalb heute die Marktleistung seines Waldes sehr zu schätzen. Geldgeber Wald. In den letzten Jah ren, als sich die Landwirtschaft mechanisie ren und zahllose Maschinen einstellen mußte, erwies sich der Wald als unschätzbarer Geld geber. Nie wäre es möglich gewesen, aus den bescheidenen Erträgen- der Landwirtschaft die 70.000 Traktoren und Zehntausende an derer Maschinen anzuschaffen, die heute in der österreichischen Landwirtschaft

arbeiten. Man nimmt an, daß der bäuerliche Wald 80 Prozent — etwa 10 Milliarden Schilling — hiezu beigesteuert hat. Besser geworden ist der .Bauernwald dadurch freilich nicht. Die Auszehrungsgefahr ist des halb für viele bäuerliche Waldbesitzer sehr groß und akut geworden! Was das ist? Sehr einfach; der Wald wird ständig über seine Leistungsfähigkeit beansprucht und blutet aus. Ein hoher Eigenbedarf an Brenn-, Bau- und Zaunholz, dazu noch die alten Sünden der Waldweide- und Waldstreunutzung

— die wirklich nicht mehr „zeitgemäß“ sind —, hohe Uebergabslasten, die der Wald tragen soll, und immer wieder Investitionen für Maschi nen, Haus- und Stallbau, Auto und Bade zimmer usw. usw., die der Wald bezahlen muß. Es wird ihm einfach zuviel; er wird immer holzleerer, sein Zuwachs sinkt rapid ab, weil ja Holz nur am Holz zuwächst. Auszehrungsbetriebe sind deshalb sehr häufig und sie sind äußerst gefährdet! Ihr Wald ist vielfach über seine Kräfte be ansprucht worden. Er mußte oft eine jähr liche

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 04.06.1958
Descrizione fisica: 12
B auern X Wald-Weidewirtschaft Von Dr. Inf. Franz Deutsch Sdblweriicb wird heutigentags ein Problem akuter sein als das der Bergbauem. Die Welt wirtschaftskrise, der zweite Weltkrieg und seine unmittelbaren Naebkriegsfolgen haben Ueberschlägerunigen, verschieden stark nach Besitz, im Klein- und Großwald, zur Folge gehabt und gar empfindliche, oft kaum mehr guteumachen.de Schäden ver ursacht. Die Mechanisierung der Landwirt schaft durch Anschaffung und Einstellung der notwendigen Maschinen

und Geräte, die bau lichen Investitionen, die allfällige Umstellung auf leistungsfähigere Binderrassen, so man che Spekulationsschlägerungen und die ge steigerte Lebenshaltung der Bauernschaft ha ben Zustand und Ertragsleistung der Bauern wälder gar arg zugesetzt und beträchtlich ge schwächt. Der bäuerliche Wald ist dadurch sehr holz arm geworden und der Vorrat an stockendem Holz ist im Bauernwald ganz erschreckend abgesunken und man kann die sen Kapitalsverlust im Bauernwald mit Mil liarden Lire

veranschlagen. Die künftigen Nutzungsmöglichkeiten sind infolge Altholz mangels ziemlich begrenzt und sind wahl- und ziellose Uebersqhlägerungen nicht mehr zu verantworten, soll nicht noch eine weitere Verminderung der Waldsubstanz, des produ zierenden Holzvorrates — Holz wächst am Holz — eintreten, soll nicht auch noch der nach uns kommenden Generation der Wald ertrag vorweggenommen werden. Es muß da her übermäßigem Gewinnstreben, unvernünf tigen Spekulationsschlägerungen und über spannten Forderungen

der weichenden Ge schwister bei Hofübergabe ein Riegel vorge schoben werden, um die künftige Lebens fähigkeit des Hofes nicht zu gefährden oder gar in Frage zu stellen. Auch mancher Gemeinde- oder Gemein- schaftswald hat in Südtirol das gleiche Schick sal zu tragen wie der holzvorratsarme Bauernwald. Mit wachsender Besorgnis muß leider fest gestellt werden, daß die Ansprüche an den Wald nicht geringer werden wollen, daß er höhter Viehbestand, der ohnedies schon die Ertragsfähigkeit der landwirtschaftlichen

Hof gründe überschreitet, auch angesichts der herabgewirtschafteten Wälder durch seine wachsenden Weideansprüche nicht zurecht besteht und Weide im ausgeplünderten, ver wirtschafteten und ertragsarmen Wald eben ihre begründete und gesetzlich geregelte Ein schränkung erfahren muß, Einschränkung und Beschränkung in Ort und Zeit, die trotz aller Traditionsgebundenheit des Bauern von trostlosem Waldzustand, von der drohenden Waldverwüstung, wozu Mensch und Tier bei getragen haben, diktiert

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 10.10.1902
Descrizione fisica: 16
, aber das haben sie beim ersten Blick ecknnt, wohin die Forderung des Herrn Dr. Pusch eigentlich hinausginge. Wir machen nur auf eines aufmerksam: Fast jeder Bauer in der Gemeinde ist Teilmaldbesitzer, aber nicht jeder hat den Teilwald gleich behandelt. Der eine hat ihn gut bewirtschaftet, hat Holz gespart, hat den Wald in gutem Stand >. erhalten, der Wald ist diesem wie ein Sparkassen- s düchel, das von Jahr zu Jahr eine größere Summe Wweist, und einmal, wenn die Zeit des Bedarfes fontntt, eine große Hilfe bringt

. Der andere hat m Wald nicht geschont, er hat ihn ausgeschlagen, den Erlös vielleicht sogar vertrunken; wenn die Not mmt, wird ihm der Wald nicht mehr helfen, er 'ann kaum den Hausbedarf davon decken, weil das Holz schon heraußen ist. Aber die in Lienz aufge- Mte Forderung des Herrn Landesausschußvertreters Pusch hilft ihm. Dadurch wird nämlich nicht lö | der leere Wald des' Verschwenders, sondern 77 oer volle Wald des Sparers als Gemeinde- oll erklärt; in Zukunft dürfen beide aus ihrem L Eo nur mehr den Haus

werden sollen. Wer kann ihnen verübeln, wenn sie dachten: „Schau, schau, wer Wald spart, spart nicht für sich und wer den Wald aushackt, der be kommt am geschonten Wald des andern einen Hinter halt", und wenn sie jetzt selbst die Wälder niederzu legen anfingen. Infolge der Stellungnahme des LandeSausschustvertreters Dr. Pusch haben im Lienzer Bezirk tatsächlich die Bauern nacheinander die Spar büchse ihres Waldes angegriffen, Holz geschlagen, so viel sie nur einmal konnten, dadurch die Wälder ge schädigt

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