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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 16.12.1911
Descrizione fisica: 10
beim Stadtmagistrate, Militärkanzlei, Rathaus 3. Stock, Tür 35, zu erstatten ist. (Der Frauen- und Mädchenorts- gruppe Innsbruck des Vereines „SÄdmark') wnrde von Herrn Hans' Pohl, Musikdirektor in Frankfurt, ein Sammlnngs- ergebnis von l<56 Kronen 91 Heller übermittelt, wofür hiemit von obiger Ortsgrilppe der wärmste Tank ausgesprochen wird. (Dcr Verein „Deutsche Mittelschule in Tirol und Vorarlberg' hält heute im Hotel „Viktoria' um 8 Uhr abends die dritte Haaptversammlung mit folgender Tages

allen hoch herzigen Förderern des Vereines den wärmsten Tunk ans. Mögen dessen humanitäre Bestre bungen auch weiterhin Förderung in reichem Maße finden. Zur Errichtung einer Tuberkulose-Heil stätte sür Tirol und Vorarlberg. Ter Landessanitätsreferent Dr. Adolf Kntfchera Ritter von Aichbergen hat in einer Gedenk- schrift auf die Notwendigkeit hingewiesen, in Tirol und Vorarlberg die Bekämpfung der Tu berkulose in Angriff zu nehmen und Vorschläge erstattet, wie dies geschehen soll. Wir lassen die Schrift

um daS Dop pelte höher ist als in Teutschland. In Tirol und Vorarlberg beträgt die jähr liche Zahl der Tuberkulosetodesfälle nahe an 3000 und ist in Tirol im Gegensatz zu anderen Ländern seit 35 Jahren in langsamer aber steti ger Znnahme begriffen. Namentlich in einzelnen Bezirken von Tirol und Vorarlberg zeigt die Tuberkulose ciue bedenkliche Ausbreitung, welche die Zahl von 150 Todesfälle jährlich auf 100.000 Einwohner erreicht and sogar über steigt. Das Bedürfnis nach Errichtung

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 17 di 52
Data: 16.12.1911
Descrizione fisica: 52
Samstag den 16. Dezember 1911. Jrrrrsvrmcker Nachrichten Nr. 288. Seite 17. Zur Errichtung einer Tuberkulose- Heilstätte für Tirol und Vorarl¬ berg. Der La nd ess anitätsreser ent Tr. Adolf Kutschera Ritter von Aichbergen hat in einer Gedenk- schrist auf die Notwendigkeit hingewiesen, in Tirol und Vorarlberg die Bekämpfung der Tu¬ berkulose in Angriff zu nehmen und Vorschläge erstattet, wie dies geschehen soll. Wir lassen die Schrist nachstehend

, welche immer derart über¬ füllt sind, daß auf eine Aufnahme in der Regel nur nach langer Wartezeit gerechnet werden kann. Es ist also gewiß in Österreich der Bedarf nach Tuberkuloseheilstätten weit größer als in Deutschland, wobei nicht unbe¬ rücksichtigt bleiben darf, daß die Tnberkulose- sterblichkeit in Österreich noch fast um das Dop¬ pelte höher ist als in Deutschland. In Tirol und Vorarlberg beträgt die jähr¬ liche Zahl

der Tuberkulosetodesfälle nahe an 3000 und ist in Tirol im Gegensatz zu anderen Länder:! seit 35 Jahren in langsamer aber steti¬ ger Zunahme begriffen. Namentlich in einzelnen Bezirken von Tirol und Vorarlberg zeigt die Tuberkulose eine bedenkliche Ausbreitung, welche die Zahl von 450 Todesfälle jährlich auf 100.000 Einwohnern erreicht und sogar über¬ steigt. Das Bedürfnis nach Errichtung einer Tuberkuloseheilstätte ist somit auch in unse¬ rem Lande ungemein dringend

, einen Volksverein zur Bekämpfung der Tuberkulose in Tirol und Vorarlberg zu gründen, dessen Jahresbeitrag möglichst nieder, etwa mit 20 Heller, angesetzt werden soll, damit wirklich die ganze Bevölkerung mit Einschluß der Frauen und Kinder zu diesem Unternehmen ihr Scherf¬ lein beitragen können. Wie das Beispiel an¬ derer Länder gezeigt hat, daß sich am Rufe zur Bekämpfung der Tuberkulose alle Kreise und Berufsstände der Bevölkerung ohne Unterschied

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 16.12.1911
Descrizione fisica: 8
wurde dem dortigen Grundbuchsamte zur Dienstleistung zugewiesen. Gründung einer Tuberkuloseheilanstalt für Tirol und Vorarlberg. Am Mittwoch, 20. ds. findet im Präsidial- sitzungssaale der Statthalterei in Innsbruck eine Bespre chung behufs Gründung einer Tuberkuloseheilanstalt für Tirol und Vorarlberg statt. Der Landessanitätsreferent Sitatthaltereirat Dr. Adolf Kutschera Ritter von Aich- berger hat eine Denkschrift hiezu ausgearbeitet. Als geeig netster Platz wird das Villnößtal bezeichnet

. Mitteilungen der Handels- und Gewerbekammer Bozen. (H a n d lungsreisende in Rußland:) Die Han dels- und Gewerbekammer Bozen macht Interessenten darauf aufmerksam, daß Handlungsreisende in Rußland außer ihrem Paß und der Gewerbelegitimationskarte einen russi schen Gewerbeschein lösen müssen, widrigenfalls sie keine Be stellungen suchen dürfen. Nähere Auskünfte hierüber er teilt die Kammer. ' Auszeichnung eines Künstlers. Der akademische Kunst maler Franz Reiter aus Höchst in Vorarlberg, ein Ver wandter

des Jnnsbrucker Handelsgremiums wurden von der k. k. Statthalterei für Ti rol und Vorarlberg die beiden vor Weihnachten fallenden Sonntage, 17. und 24. Dezember, als „Goldene Sonntage' erklärt und ist demnach an diesen beiden Tagen die Sonn tagsarbeit und das Offenhalten der Verkaufsläden im Han delsgewerbe in der Zeit von 10 bis 12 Uhr mittags und von 2 bis 7 Uhr abends gestattet. Kochkurs zur Weiterbildung des Lehrpersonales der ge- werbl. Fortbildungsschulen. Ueber Veranlassung des k. k. Ministeriums

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