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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 11
Data: 13.06.1894
Descrizione fisica: 11
R' '>! > i !, W W ,. ^ -:^ . >! VI W^- .-5>^ M' !- I . ' ^ '' <>!' .. '>? - »i P-' -i 1-^ ^ - !>^ ^ Z.s, ^ w>' '! ^.?>t ! - .. ^ ' W:'! M' -x ^ts( - ^ >' ÄK^ >^ '1!. ll! tÄ Seite 4 Werauer Zeitung. Nr. ?0 Lehrerstelle. Mit derselben sind die Bezüge der 3. Gehaltsklasse nebst Wohnung und Holzbezug verbunden. 2. An der einklassigen Volksschule in Gargazon die mit dem Organisten- und Meßnerdienste vereinigte üehrerstelle. 3. Gehaltsklosse, Wohnung. Bezug vo» K uv Brennholz. 3. An der einklassigen

gemischten Volksschule in Hasling, 3. Gehaltsklasse, die mit dem O'aanistcn- und Meßnerdienste vereinigte Lehreistelle. Wohnung und Holzbezug. 4. An der dreiklass. Knabenvolksschule in Lana zwei Lehrerstellen. 2. Gehaltsklasse. ü. An der vierklassigen Volksschule iu Mais vier Leh> erinnenslellcn. 2. Gehaltsklosse. 6. An der zweiklassigen Volksschule in MarIi n g, 3. Gehaltsklasse, die Stelle einer Lehrerin. 7. An der zweiklassigen Volksschule in Nals die Stelle einer Lehrerin. 3. Gehaltsklasse, Wohnung

u. Holzbezug. 8. An der zweiklassigen Volksschule in Natnrns, 3. Gehaltsklasse, die mit dem Organistendienste ver bundene Lehrerstelle. Freiwohnung. 9. An der zweiklass. Volksschule in Partschins zwei Lehrerinnenstellen. 3. Gehaltsklasse. 10. An der einklassigen Volksschule in Nisfian die mit dem Organisten- und Meßnerdienste vereinigte Lehrerstelle. 3. Gehaltsklasse, Wohnung »»d Holz. 11. An der einkl. Volksschule in St. Gertraud iu Ulten die mit dem Organistendienste verbundene Lehreistelle

. 3. Gehaltsklasse, Wohnung n. Holzbezug. 12. An der einkl. Mädchenschule in St. Martin in Passeier eine Lehrerinstelle. 3. Gehaltsklosse. 13. An der einklass. gemischten Volksschule in St Moriz in Ulten eine Lehreistelle. 3. Gehaltsklasse. 14. An der einllass. Knabenschule in St. Pankraz in Ulten, 3. Gehaltskl., die mit dem Organistendienste verbundene Lehrerstelle. Freiwohnung und Holzbezug. 15. An der einkl. Mädchenschule in St. Pankraz eine Lehrerinstelle. 3. Gehaltsklasse, Freiwohnung. 16. An der zweikl

. Volksschule in St. Walburg die mit dem Organiflendienste verbundene Stelle eines Lehrers. 3. Gehaltsklasse, Freiwohnung u. Holz. 17. An der zweiklassigen Volksschule mit getrennter Oberklasse in Dorf Tirol, 2. GehaltSkl., die Stellen zweier Lehrerinnen. Freiwohnung und Holz. 13. An der zweiklass. Volksschule in Ttsens die Stelle einer Lehrerin. 3. Gehaltsklasse n. Freiwohnung. 19. An der einkl. Volksschule in Vöran die mit dem Organisten- und Meßnerdienste vereinigte Lehrer stelle. 3. Gehaltsklasse

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 03.07.1862
Descrizione fisica: 6
aus dem Gebiet der Volksschule. 11. Streiflichter auf Randglossen. Wenn der gütige Leser nunmehr im Klaren ist, was es mit dem Verdammungs-Urtheile gegen den Verfasser der »Ansichten über das Verhältniß von Staat und Kirche zur Volksschule für eine Bewandtniß habe, so ist es ihm vielleicht nicht uninteressant zu hören, was für gegentheilige Ansichten in den »Rand glossen' der Tiroler-Stimmen niedergelegt sind. In Bezug auf Entwurf und Durchführung des Lehrplanes äußern sie sich (Nr. 137) in erfreulicher

, welcher den Ort, wo, die Zeit, wann er diese Absichten ausgesprochen hat, nicht nennt, er klären wir die den Bischöfen zugemuthete Prätension als eine tendenziöse Fiktion, um auf Grund derselben die Bischöfe vein Spotte und Gelächter und ihre zur Leitung der Volksschule bestellten Organe maßlosen Hieben preiszugeben.« ^ Antwort: In den »Ansichten' ist nirgends gesagt, daß jene verkehrten Behauptungen von einem Bischöfe ausgesprochen wurden; es müßten denn die Tiroler- Stimmen aus Adelung oder-Grimm

zwischen der Statthalterei und *1 Ansichlen zc. Seite s. Ansichten ic. Seite 0. ***) Ansichten ic. Seite l2—l8. dem Ministerium in die Mitte gestellt, die Erlässe dieser weltlichen Behörden den Ordinariaten und die Schulberichts «Erledigungen der Ordinariate diesen weltlichen Behörden übermittelt, etwa in Zwistigkeiten bei Schulbauten ein motivirtes Gutachten ausarbeitet u. dergl. — kurz einen Ccntral-Bureau-Beamten, der für äußere Schulangelegenheiten amtirt, ohne auf den innern Gang der Volksschule eine regere Aufmerk

samkeit hinzuwenden, der höchstens hie und da bei Prüfungen und andern feierlichen Anlässen als Ehren gast stch einfindet. Dos wäre beiläuflg das Ver, hältniß, in welchem weiland der geistliche Gubernial« Rath zur Volksschule gestanden ist, ehe die Regierung, die Lücke fühlend, Schulräthe angestellt hat. Auf diese Auffassung hin deutet die Bemerkung in den Randglossen (Nr. 137), daß Kirche und Staat, schon lange vor dem Erscheinen des Konkordates (also vor der Anstellung von Schulräthen

möglichst bald herbeiwünsche, wie er in an dern Kronländern ohne Hinderniß besteht, auch bei uns bestanden hat und dermalen nur zufällig nicht besteht, so geschieht dies keineswegs aus Unbedacht, sondern aus stichhaltigen praktischen Gründen, die ausführlich und deutlich in den „Ansichten' *) nieder gelegt sind, wofür aber die Tiroler-Stimmen in den Randglossen freilich keinen Platz finden. Soll ein Schulrath als Volksschul - Inspektor der Volksschule aufhelfen, so darf er nicht ein Schulrath außer

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 16.03.1904
Descrizione fisica: 16
Bürgerschule: Tie Bürgerschule ist die Schule für die breiten Massen der Bevölkerung, die höchste Stuse der Volksschule, d.enn sie hat die Aufgabe, „denjenigen, welche eine Mittelschule nicht besuche«, eine über das Lehrziel der allgemeinen Volksschule hinausreichende Bildung zu gewähreu'. Sie umfaßt drei, resp, auch vier Klassen, schließt an die fünfte Klasse der Volks schule an und braucht Lehrer mit eigener Befähi gung. Die Beiordnung des Mnisters für Kultus und Unterricht vom 18. Mai 1874 betreffend

die Lehrpläne an Volks- und Bürgerschulen hat den Umfang und das Ausmaß des Stoffes auch sür die Bürgerschule in folgenden Sätzen festgelegt: Dadurch kommt jedoch, da auch das Reichsvolksschulgesetz die allgemeine Volksschule und die Bürgerschule unter den allgemeinen Be griff der ,.öffeutlichen Volksschule' stellt, die Zu gehörigkeit der Bürgerschule zur Volksschule keineswegs in Frage. Indem erstere ihren Schü- uach dem Jnslebentreten der „Neuschule' entstanden ist, sich also im Lause der vielen Jahre

in: die Handelsakademie, in höhere Gewerbe- der Volksschule und ist somit weder eine Fach schule, noch ein regelmäßiges Vorbe reitung sinstitut für irgend eine höhere Lehranstalt. Sie unterscheidet sich von der achtklassigen Volksschule lediglich durch jene Er weiterung und Vertiefung des Unterrichts, welche durch die höhere Befähigung ihrer Lehrer und durch die günstigeren äußeren Einrichtungen er möglicht wird, woraus folgt, daß sowohl sür die achtklassige Bürgerschule, als auch sür die achtklassige Volksschule

im Wesen derselbe Lehrplan einzuhalten ist und die Abfassung eines besonderen Lehrplanes für acht klassige Volksschulen als in keiner Weise not wendig erachtet werden mußte. ... Daraus ergibt sich, daß die achtklassige Bür gerschule den gleichen Lehrplan, die gleichen Gegenstände und die gleiche Unterrichtszeit wie die achtklassige Volksschule besitzt, daß also der Unterschied nur in der Vertiefung und Er Weiterung des Stoffes besteht. Es wäre aber falsch, zu generalisieren und zu behaupten

, jede Bürgerschule leiste gleichviel wie eine achtklassige Volksschule. Unter Umständen kann ein« Bür gerschule mehr leisten und die achtklassige Volks schule entschieden übertreffen. Aber nur unter Umständen, die sehr günstig sein müssen! Hieher gehören vor allem ein erstklassiger Lehrkörper, eine reichliche Einrichtung und ein gediegene«! Schülermaterial, das in der Lage wäre, die Bür gerschule vollständig zu absolvieren. Sind diese Bestimmungen nicht zu erfüllen, so ist die Mn sich anchnnt Erfolg um Staats

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 12
Data: 14.11.1868
Descrizione fisica: 12
sein, wenn er die Ausgabe einer katholischen Volksschule fordern und er reichen will. Er soll sich deßwegen auch am Religions unterrichte betheiligen und zwar etwa nicht blosi der Nach hilfe willen, die er beim Religionsunterrichte zu leisten hat, sondern auch wegen seines Einflusses auf die Schule und wegen feines Ansehens. Meine Herren, ich will mich in dieser Beziehung anf kin Zeugniß berufen, das Sie gewiß nicht als ein par teiisches betrachten werden. Der OrganisationScntwnrs der Stadt Zürich vom Jahre 1361

schreibt Folgendes vor: „Der Unterricht in der christlichen Religion darf dem Klassenlehrer nicht vorenthalten werden (da dieser Unter richt, der nicht als besonderes Fach, sondern alS Weihe jedes Tages in der Schule erscheinen soll, die Weihe deS Gesammtuntcrrichtcö sein muß).' Daraus dürfte doch ersichtlich sein, das, daö Ziel der Volksschule nur auf Grundlage deS positiven Christenthums erreicht werden kann, und daß der Lehrer, wenn nicht auch er diesem Zwecke dieut, aufhört, ein wahrer Nolksbildner

, die auf der Basis eines bestimmten Glaubensbekenntnisses ruhen muß, zu überwachen? Der Staat kann nichts an deres thun, als entweder voraussetzen, eS werde von denen, die an der Erziehung und am Unterrichte der Jugend ar beiten, in dieser Beziehung kein Mißbrauch getrieben und somit sei eine Aufsicht nickt nothwendig — und daö dürste doch schwer zuzugeben sein — oder aber er muß diejenigen herbeiziehen, die natur- und sachgemäß dazn berufen sind, die Volksschule in dieser Beziehung zu über wachen und zu leiten

. Thut er dies nicht, so begeht er ein großes Unrecht an sich selbst. Endlich, wenn der Kirche dieses Doppclrecht, von dem ich früher gesprochen, daS der Pflege deS religiösen Bewußtseins in der Volksschule und daö der Aufsicht über dieselbe in dieser Beziehung vorenthalten wird, wird von Seite des Staates selbstver ständlich ein großes Unrecht geübt gegen die Kirche, denn eS wird ihr einer der schönsten Zweige der Seelsorge ent weder ganz entzogen, oder wenigstens sehr verkümmert

. Wenn dieses Unrecht in Tirol noch mehr gefühlt wird als anderöwo, so ist das wohl wesentlich dem Umstände zuzuschreiben, daß unleugbar gerade der KliruS von Tirol für die Volksschule sich große Anstrengungen hat kosten lassen. Der SeelsorgSkleruS von Tirol ist der reformirenden Gesetzgebung der Kaiserin Maria Theresia vorausgeeilt; denn bekanntlich erschien die allgemeine Schulordnung der Kaiserin Maria Theresia am 6. Dezember 1774. Der Weltpriestcr Karl Agsthoser, ganz begeistert für die Volks schule und einzig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 01.05.1862
Descrizione fisica: 6
und Kirche zur Volksschule. I. Lehrplan. Der Lehrplan für die Volksschule begreift in sich: Die Bezeichnung der Gegenstände, auü denen Unter, richt, und des Umfanges, in welchem derselbe ertheilt werden soll, die Anweisung der geeigneten Lehr- und Hilfsbücher, die Begränzniig des Unterrichtes nach den verschiedenen Arten der Volksschule, die Festsetzung der Zahl der Schulstunden, die Stundenvertheilung für die verschiedenen Schulklassen, die Vorschriften über die Dauer des Schuljahres und über Anfang nnd

Ende der Schulpflichtigkeit, endlich die Vor schriften, wie die Schulpflichtigen in ihrem Fortgange klafsizirt und die Schulzcuguisse ausgestellt werden sollen. Soll nun der Entwurf des Lehrplaues einfach der Kirche überlassen werden? Ich antworte: Nein. Kann es dein Staate glcichgiltig sein, ob und wie lange die heranwachsende Jugend einen Schulunterricht gcnießt und ob junge Leute, die keine andere Schule besuchen, als die Volksschule, aus ihr so viele Vorbildung, als nach den vorgeschrittenen

und vielseitiger Uebung im Schulfache als die Tüch tigsten gelten, so thut sie nur, was sie «icht unter- lassen darf. Ei, heißt es, wenn die Kirche die Volksschule sammt Lehrplan und allein, was dazu gehört, unter ihre Ob sorge nimmt, so ist dieß alles iu besten Händen; was braucht es mehr? — Wie so? Soll etwa der Bischof für die Volksschule im Umfange seines Bisthumes ohne Rücksicht ans die übrigen Theile deS Kaiserreiches kraft seines bischöflichen Amtes einen Lehrplan entwerfen? Oder sollen die Bischöfe

des Reiches zn einem solchen Entwurf sich versainmelu und wie in einer Kirchen- versammlnng darüber gemeinschaftlich berathen und Beschlüsse fassen? ES wäre uustreitig eine ungewöhn liche Neuiakeit, wenn die versammelten hochwürdigen Herren Bischöfe, anstatt über Fragen der christlichen Glaubens- und Sittenlehrc sich auszuspreche», von Amtswegen entscheiden würden, ob man den Unter richt von Dezimalbrüchen in die Volksschule aufneh men, in welcher Schnlklasse man mit der Satzlehre beginnen

«icht auch im Schulfach? — Haben also, fragt man, die Bischöfe zum Entwurf eines Lehrplanes für die Volksschule nichts mitzureden? Antwort: So viel, als in ihrem Berns gehört, und das ist viel und sehr viel. Vermöge ihres Bernfes gehört unter ihre Obsorge:' 1. DcrReligkous-Untcrricht nnd die religiösen Uebun gen der Schuljugend; 2. die Beseitigung von Schulbüchern, deren In halt der christlichen Glaubens- uud Sittenlchre ent gegen ist. So lange sich in Oesterreich Staats- und Kirchen- gewalt

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 23.06.1885
Descrizione fisica: 6
Beziehungen ein mangelhafter ist. Ebenso richtig ist die Bemerkung über die schlechte Be zahlung der Lchrer. Die,Gemeinden sind arm und kön nen nicht mehr thun. Das Land ist ebenfalls arm und wie schon Se. Exc. der Herr Uaterrichtsminister bemerkt hat, haben wir noch kein Landesvolksschulgesetz. Nicht so übereinstimmen kann ich aber mit dem verehrten Herrn Vorredner bezüglich der Ansichten über das vier- classige 'deutsche Gymnasium in Trient und bezüglich der deutscheu Volksschule in Trient. Der verehrte

kann, daß beide Sectionen des Gymnasiums in jeder Beziehung voll kommen gleich und gerecht behandelt werden. Diese vier deutschen Parallelclassen in Trient stehen natürlich im innigsten Zusammenhange mit der in Trient schon län gere Zeit bestehenden, vom Staate erhaltenen deutschen Volksschule. Dean obgleich in dieser deutschen Volksschule das Italienische so gelehrt wird, daß jeder Schüler, welcher diese deutsche Volksschule absolvirt, sofort in eine ita lienische Mittelschule eintreten

kann, so ist es doch na turgemäß, daß diese deutsche Volksschule in Trient für das dortige Untergymnasinm das größte Contingent an Schülern liefert. Diese deutsche Volksschule in Trient sammt Kinder garten hat gegenwärtig 453 Schüler und Schülerinnen. Von diesen sind ungefähr 100 deutsche. Die öffentlichen italienischen Volksschulen in Trient haben ungefähr 1000 Schüler, so daß man sagen kann, daß ein Drittel sämmtlicher schulpflichtiger Kinder in Trient die deutsche Volksschule dort besucht. Im Vergleich zu den früheren

Jahren ist der Besuch der deutschen Volksschule M Trient in stetem Steigen begriffen. Ich glaube, daß ans dieser zahlreichen Frequenz der deutschen Volks schule in Trient ebenso wie ich bezüglich des Gymna siums bemerkt have, gefolgert werden tan», daß ein Theil der Eltern in Trient Werth darauf legt, daß ihre Kinder frühzeitig der deutschen Sprache mächtig werden. Es ist, glaube ich, kaum nötbig, daß ich betone, daß der Staat berechtigt ist, eine Volksschule dort zu erhal ten, wo er es für gut hält

, sofern ihm von dem hohen Hanse die Mittel biezn bewilligt werden. Zede Privat person, jede moralische Person hat das Recht, Volks schulen zu gründen: wenn der Staat eine Volksschule gründet, so bat sie selbstverständlich den C^iaracter der Oeffentlichkeit. Ich glanbe also, daß diese Post im Bud get für die deutsche Volksschule und das deutsche Gym» nasium in Trient gerechtfertigt ist und nicht ein Luxus, wie der Herr Abg. Lorenzoni behauptet hat und ich will mir erlauben, das noch des Näheren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 03.09.1879
Descrizione fisica: 8
gepflogen wurden. So findet man in gedruckten Werken nur wenige Andeutungen über die Entstehung der Volksschule in unserm Lande und doch wäre eine Geschichte dieser BildungSanstalt nicht bloß an und für sich anziehend und lehrreich, sondern sie verknüpft sich derart mit den politischen Wirren und den jewei ligen Culturbestrebungen Vorarlbergs einerseits und den gleichzeitigen Ereignissen in Oesterreich anderer seits, daß der Mangel einer Monographie über diesen Gegenstand von jedem Freunde historischer

Betrach tung als eine „klaffende Lücke' gefühlt wird. Als mich nun die Vorstehung des „Lehrervereins des Landes Vorarlberg' anging, bei der Festversamm lung, die auf den 14. Mai dieses Jahres ltach Feldkirch zur Decennalfeier der neuen Schulgesetze einberufen wurde, einen Vortrag zu halten, ent schloß ich mich, einen „Beitrag zur Geschichte der Entstehung der Volksschule' in unserm Gebiete zu geben. Wenn ich hier denselben mit einigen Vor- ändernngen und Erweiterungen veröffentliche

, die fast ausschließlich von Geist lichen herrühren, und stellte ihre Nachrichten mit den^ jenigen der allbekannten Werke von Kaiser und Weizen- egger-Merlle zusammen, so daß meine Arbeit schier durchweg aus clericalen Mittheilungen beruht, ein Umstand, der hoffentlich ebenso zur Erhöhung ihrer Glaubwürdigkeit als zur Erweckung eines allgemeineren Interesses dient. ') Eine Geschichte der Volksschule in Vorarlberg er forderte eigentlich a'.s Einleitung einen kurzen Rück blick auf den Gang der geistigen

von Bludenz, die Lehrer Lindaus. Nun hört man häufig die Ansicht auSsprechen, die Volksschule Deutschlands sei eine Schöpfung der Reformation. Ich muß gestehen, daß ich dieselbe nach den Ausführungen des ebenso gelehrten als conser- vativen Freiherrn Jos. Alex, von Helsert in seinem umfassenden und vortrefflichen Werke über die öster reichische Volksschule ebensowenig theilen kann als die andere, die ihre Gründung der katholischen Kirche zu schreibt. Helsert weist darauf hin, daß die Kirche

. „Weder die Kirche noch die Gegenkirche,' sagt er „hat sona ch die Volksschule geschaffen, deren erste im Zeitalter nach der Glaubensspaltung nachweisbare Spuren vielmehr überall der Sorgfalt des weltlichen Re giments angehören, obgleich auch dieses, zumal in pro testantischen Ländern meist nur das religiöse Bedürfniß im Auge hielt.' Und später heißt eS: „Ernstlich ge sprochen, die Volksschule in ihrem eigentlichen Begriff uud Umfang war ein Kind weder der katholischen Kirche noch der Reformation

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 10
Data: 08.01.1890
Descrizione fisica: 10
und dem k. und k. FML. Rudolph Ritter v. Merkl, SeltionSchef im k. u. k. Reichskriegsministeriui.l, die Würde eines gehei men Rathes taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. Amtliche Ernennungen. Das k. k. Han delsministerium hat den Postoffizial Lorenz Rcsch zum k. k. Postvcrwaller in Dornbirn und die Postoffiz alc Franz Ranigler und Eduard Khek zu k. k. Postkoiitroloren für Bozcn, ferner die Pvstasiistentkn Albert Stielcr, Pe er Werndle, (Die e i n l l a s s i g e Volksschule.) In un» serer Zeit der Reformen

der Volsschulen kann man selbst in Fachblättern die Klage lesen: »D i e c i n- klassige Volksschule wird als Aschen- brödelbehandelt,' während die besten pädago- gischen und methodischen Werke in der einklassigen Volksschule völlig unlösbare Schwierigkeiten in der gleichzeitigen Behandlung der Schüler von 8 Alters klassen hervorheben und sich bisher mit keinem An trage, diese Schwierigkeiten zu beseitigen, befreunden konnte. Selbst der getrennte halbtägige Unterricht erleichtert nur theilweise, im Ganzen

in der einklassigen Volk-schule seine richtige Anwendung. In dem Gange der Natur gibt es keinen Stillstand, aber auch keine Ueberstürzuug. Die natürlichen Dinge ent wickeln sich langsam sozusagen, immer mehr Fleisch annehmend oder sich erweiternd aus dem Keime bis zur vollen Entfaltung Dieser Gang ermöglicht es dem Lehrer der einklassigen Volksschule, daß er den Unterricht mehr für die ganze Schule gleichzei tig ertheilen kann, statt ihn aus verschiedenen Ge genständen zeitraubend zu zersplittern. Die kleinen

Schüler erhalten den Unterricht in den Ele menten oder Anfängen, während die größeren Kin der wiederholen und ihr Wissen Verliesen und er weitern. Wären ferners die Lesebücher in Bezug aus den Lehrstoff für die einklassigen Schulen besser eingerichtet und wäre der Schrcibunterricht als Stoss für die zu erwerbenden Kenntnisse und deren Einübung stufenmäßig gewählt und würde sohin der gesaminte Unterricht mehr konzentrirt ertheilt, so wäre in der einklassigen Volksschule, wie prakti sche Schulmänner

behaupten, mit Zeitersparnis ein gedeihlicherer Unterricht möglich, als wenn man die Altersklassen mehr isolirk und zersplittert und in den Lehrgegenstünden getrennt unterrichtet. Rübe und Ordnung könnte leichter erhalten und fähigere Schüler würden in den Abtheilungen nicht wie bei dem getrennten Abthciluiigsuntcrricht an den lang. samen Fortgang der mehr schwache» S-Hüler gcbiin den. Aus Grund der bestehenden Verhältnisse in dc r einklassigen Volksschule ist es sogar handgreiflich, daß dieser weniger

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 22.06.1912
Descrizione fisica: 10
zu sichern. Pufels, Groden, 17. Juni. (Schulkinder- auSflug.— Ein neuerWeg ausdie Seiser alpe.) Am letzten Freitag war hier Schulkinder ausflug; die Großen führte der Herr Lehrer über Puflatsch. die Kleinen der Herr Kurat über die Pufler Schlucht zum „Haisböck', wo die Kinder Fisolensuppe, Krapfen und Limeta erhielten. Einen besonderen Dank möchte ich auch auf diesem Wege dem Herrn und der Frau Felderer, Pächter der sriedigung dieses „dringendsten' Bedürsnisses sucht ^Volksschule anzubahnen

und nach Möglichkeit jeder Beziehung zu fördern. Somit muß man fluch von diesem Standpunkte aus der Volksschule fine großartige Einflußnahme aus die Existenz und gedeihliche Weiterbildung der gesellschaftlichen Zu- stände einräumen. Dadurch kommt nun neuerdings, Md zwar in einem fehr wichtigen Punkte, die große Male Bedeutung der Volksschule zur Geltung und Anerkennung. ! Durch diese kurzen Aussührungen dürfte die Male Bedeutung der Volksschule wohl einigermaßen klargemacht worden sein. ES erübrigt nur noch Kanz

, der Jugend, l°Sute kommen! - - . Zum Schlüsse meiner bescheidenen Aussührungen ochte ich die Aufmerksamkeit der geehrten Leser noch ganz kurz auf die von der Schule entlassene Jugend gerichtet wissen. ES gibt nämlich immerhin der Fälle genug, wo brave, hoffnungsvolle Schüler im späteren Leben in irgend einer Beziehung ganz oder teilweise versagen. „Wo ist da die Bedeutung der Volksschule zuerkennen?' könnte man sich leider wohl öfters kopfschüttelnd fragen. Will man in solchen Fällen Gerechtigkeit

widerfahren lassen, so bedenke man, daß die Volksschule, wie übrigens schon an mehreren Stellen ausdrücklich betont wurde, nur eine Vorbereitungsanstalt für daS Leben ist. Die Volksschule muß leider allzufrüh ihren Einfluß an andere, zum Teil in entgegengefetzter Richtung wirkende Faktoren abtreten. Der Einfluß der Volksschule gleicht so recht dem Samenkorn. Wie dieses dem Ackerboden und der Gunst der Witterungsverhältniffe anvertraut werden muß, so muß die Volksschule ihren Samen, die Früchte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 10.07.1889
Descrizione fisica: 10
zu seinem Bortrage: „Der Ausbau der deutschen Volksschule'. Die Leitsätze de» Vortragenden laute ten: „1. DaS heutige gewerbliche, geschäftliche und staatliche Leben stellt an einen großen Theil der heran wachsenden Jugend eine Reihe von BildungSforderun- gen, welche zwischen den BildungSzielen der Mittel schulen und der Volksschule liegen. 2. Eine geeignete und lebensfähige Schule für den mittleren Bürger- stand ist die an die Volksschule angeschlossene zwei- cursige Volks- oder Bürgerschule. 3. Diese zwei

« classige gehobene Volksschule bildet den natürlichen Ausbau der deutschen Volksschule, deren Lehrstoff sie befestigt und erweitert, wobei sie die Bedürfnisse des gewerblichen und geschäftlichen Lebens besonders in Berücksichtigung zieht.' In seiner beifällig aufgenom menen Rede führte der Vortragende aus, es sei zwar heute eine wenig dankenswerte Aufgabe, über den Ausbau der deutschen Volksschule zu verhandeln, da Windthorst in Preußen und Liechtenstein in Oester reich den Kampf um die Volksschule aufs

heftigste führen und in Bayern im Kampf gegen das 7. Schul jahr nur ein Waffenstillstand eingetreten sei. Gleich wohl möchte sich die Versammlung mit dieser Frage beschäftigen, da die Volksschule verschiedener Umstände halber den gesteigerten Bedürfnissen im gewerblichen und geschäftlichen Leben des Mittelstandes nicht zu genügen vermöge, und da die bestehenden Mittel schulen ihre eigenen Ziele verfolgend an die Volks schule nicht anschließen und dem Bedürfnisse des mitt leren BürgerstandeZ

bestehenden Secundarschulen, sowie die in Norddeutschland nach Falk'schsm System errichteten Bürgerschulen betrachtete er im wesentlichen als Muster hiefür. Was die Lehrgegenstände betreffe, so sollten außer denen der Volksschule noch hinzukommen der Unterricht in der französischen Sprache, Buchführung und Wechsellehre, die Grundzüge der Volkswirtschafts lehre, der Rechts- und Gesetzeskunde, sowie ein wei tergehender Zeichenunterricht. Für die befähigteren Schüler dieser ohne Schulzwang einzurichtenden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 26.11.1860
Descrizione fisica: 6
den in StaatSschuldschelneir huldvollst herabreichen zu lassen. GotteS Lohn über diese hochherzige, edelste, hohe Gön nerin und der heißeste Dank der armen Waisen! Innsbruck den 2K. November 1860. Literatur. System der österreichischen Volksschule. — Vollständige Sammlung und geordnete Zusammen stellung aller über daS österreichische VolkSschul- wesen in Kraft bestehenden gesetzlichen Bestimmun-- . gen mit den dazu gehörigen Formularien von Jos. Al-rander Freiherrn von Heifert. Großoktav, Lerikonformat. l. Heft, 160 S., Preis

1 st. 30 kr. Prag 1860 bei Friedrich Tempöky, Mit dem vorliegenden Hefte beginnt der Herr Ver fasser den gegenwärtigen OrganiSninS der Volksschule auf eine übersichtliche Weise nach autheniischeu Quellen dar zulegen. Soviel auS dein erste» Heste abgenommen wer den kann, setzt diese Darlegung, gestützt auf die genau allegirten Gesetze und Verordnungen, den Leser in den Stand, über jede Frage im Volksschulwest» schnelle und verläßliche Auskunft zu erhalten. Das Bedürfniß nach einen, solche» Werke

nicht mehr gelten kann. Dafür, daß dieses Werk daS, waS fein Titel verspricht, auch in den folgende» Hefte» biete, bürgt der Name deS Verfassers. Statt einer wortreichen Empfehlung zu seiner möglichst weilen Verbreitung dürste eS genügen, die Haupt abschnitte deS 1. HefteS mitzutheile». DaS 1. Hest enthält Erstes P n ch. Von den Volksschulen im Allgemeinen. Erster Titel. Idee nnd Bestimmung. L) Arten der Volksschule. L) Organismus. Zweiter Titel. Von dem Wesen der Volksschule. Die Volksschule

als Pflichtschule. da Konfessioneller Charakter der Volksschule. O) Die Volksschule als Ge meinde-Anstalt. O) Die Volksschule und die Landes, sprachen. Dritter Titel. Von der Heranbildung zum Lehramt? an Volksschulen. Lehrerbildungsanstalten für Trivial- und Hauptschnlen. Erster Abschnitt. Von dem ordent lichen Präparandenkurse. Zweiter Abschnitt. AnSnahmen von dem Besuche deS ordentlichen AräparandenkurseS. L) Von den pädagogischen Lehrkursen für Mädchenlehrerin nen. (?) Von den BildungSkursen für Lehrer

nnS der Herr Verfasser, welcher M durch diese praktische Schrift ein ausgezeichnetes und bkeibendeS Ber- dlenfl um die Volksschule, ihre Lehrer und Leiter erwirbt, recht bald mit der Fortsetzung erfreuen. Nerinlirertlicher Redakteur: «. Wassermann. — Verlag der Wagner 'schep Buchhandlung. - Druck ter Wagner fch-n Buchdrucker,,.

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 28.01.1888
Descrizione fisica: 8
eingebracht: Gesetz vom .... . . . . ., durch welches die Grundsätze des Erziehungs- und Unterrichtswesens bezüglich der Volksschule festgestellt werdend (Reichs- Volksschulgesetz.) : Mit Zustimmung beider Häuser des Reichsrathes finde Ich anzuordnen, wie folgt: ' - . Artikel!. . . Die für das Erziehungs- und Unterrichtswesen be- - züglich der Volksschule festzustellenden . G run d s ä tz e find folgende: l .. / . . ^ ' § 1. Die Volksschule hat die Aufgabe/ mit den Ellern und an Stelle der Eltern

die Kinder nach den Lehren ihrer Religion zu erziehen und sie in diesen, sowie.- in den für das Leben nothwendigen elementaren Kenntnissen und Fertigkeiten zu unterrichten und aus zubilden. Gegenstand des Unterrichtes in der Volksschule sind daher nothwendig: ^ ^ ' a) Religion, b) Lesen, c) Schreiben, 6) Rechnen, e) Sprach-und Aussatzlehre und y Gesang, wobei der Unterricht im Lesen so einzurichten ist, daß mit demselben den Kindern unter Zuhilfenahme aus giebiger Anschauungsbehelfe

das für sie Wissenswerteste aus Geschichte und Erdbeschreibung, Naturgeschichte und Naturlehre beigebracht wird. § 2. Die Volksschulen sind entweder öffentliche oder private. Oeffentliche sind jene, welche aus öffentlichen Mitteln erhalten werden. . Alle in andere^ Weise erhaltenen Volksschulen sind Privatschulen. , Letztere sind der ^öffentlichen Volksschule vollkommen gleichzusiellen.mldsomi^ geeignet, die öffentliche Volks schule zu ersetzen oder an deren Stelle zu treten, sobald sie den durch das Gesetz

für die öffentliche Volksschule vorgeschriebenen Anordnungen entsprechen. § 3. Die Volksschule besteht aus zwei Abthei lungen. Die erste Abtheilung bildet die Elementarschule mit sechsjähriger Unterrichtsdauer bei süns Unterrichtsta gen in der Woche. Die zweite Abtheilung bilden: i a) die Bürgerschule, ^ d) die gewerbliche Fachschule, ? e) die landwirtschaftliche Fachschule und ä) die Fortbildungs? und Wiederholungsschule. § 4. Zum Besuche Elementarschule sind alle bildungsfähigen und -körperlich gesunden Kinder

ver pflichtet. ^ Dieselben müssen auch, wenn sie nicht an eine Mit telschule, Bürgerschule, gewerbliche oder landwirtschaft liche Fachschule übertreten, nach zurückgelegter Elemen tarschule noch die Fortbildungs- und Wiederholungs schule besuchen. » Vom Besuche der Volksschule sind jene schulpflichtigen Kinder entbunden, welche zu Hause entsprechend unter richtet werden. § 5. Die Eltern oder deren Stellvertreter dürfen ihre Kinder oder Pflegebefohlenen nicht ohne, die Er ziehung und den Unterricht

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Pagina 1 di 6
Data: 26.10.1923
Descrizione fisica: 6
in den oberen Schuljahren ohnehin verkürzt ist, das frühere Unterrichtsziel erreicht werden? Ein wesentliches Hemmnis für den ungestörten' «Uiv errtchtsbetrieb ist das Achten von Lehrbüchern. Zn der Volksschule gibt es für die oberen Klas sen schon seit einigen Jahren -kein Rechenbuch und kein Sprachbuch und 'selbst die Lesebücher, der notwendigste iUnterrichtsbedarf für den ge samten Sprachunterricht, durften wochenlang nicht in Verwendung genommen -werden, (Es scheinen Interesse» der Verleger im Spiele

Förderung durch die Schulbehörden erfahren hat, zum allmähliclM Verkümmern gebracht. Nach der neuen Schul reform soll sie nun ganz verschwinden, ohne daß nur annähernd Wölchwertiges an ihre Stelle gesetzt avird. Mnd erst die «Sprachenfrage, abgesehen von allen den vorhin angedeuteten Schwierigkeiten, 'die unglaubliche SprachenfrageI Wie Mi? bereits wiederholt gemeldet haben, bestimmt der vom Ministerräte genehmigte Entwurf über die. Reform der Volksschule im Artikel vier, daß dem 'Unterrichte

auch der erhoffte Fort schritt in der fremden Sprache wird ausbleiben. Tme Fremdsprache kann Kindern der unteren Klassen der Volksschule, denen die «viefere Ein sicht in da» Wesen der Sprach« fehlt, unmöglich nur tn der Schul« beigebracht werden. Dl» fort« gesetzte Anwendung und Hebung der gelernten Die Ausrufung einer Rhein-Republik von der Reichsregierung gefördert? Pari». 2S. Oktober. (Ay. Br.) Da» .Jour nal' meldet au» Berlin, dah die Relchsreglerung um größeren Gefahren entgegen zutreten die Absicht

Voraussetzung fehlt, denn im Elternhause und im Verkehre mit seinen Spielgefährten hört und gebraucht das Kind nur «die Muttersprache. So werden die wenigen gelernten Worte dem kindlichen Geiste bald wieder verloren gehen und nach der langen Ferienzeit werden taum Spuren des Gelernten im Gedächtnisse zurückbleiben. Der Elementarunterricht, der die geistigen Fähigkeiten des Kindes zu entwickeln hat, wird in der fremdsprachigen Volksschule auf den kind- lichen Geist ertötend und abstumpfend wirken

. Das Elternhaus, das häufig 'der Schule wert volle Hilfe be>!- Ausübung des Gelernten und bei der Ueberwachung der Hausaufgaben leistete, wird in den meisten Fällen wegen mangelnder Kenntnis der Sprache die Schule nicht mehr unterstützen können. Die Aenderung der Unterrichtssprache muß naturgemäß die Leistungsfähigkeit unserer Schule stark beeinträchtigen, das «Lehrziel der Volksschule wird eine starke Herabminderung erfahren und unser hochentwickeltes Schulwesen geht dem Verfalle entgegen. Gewiß

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Pagina 4 di 8
Data: 27.02.1889
Descrizione fisica: 8
, so muß dasselbe auch für die WeÄkmev sterschulen gelten. Zum Eintritt« in dieselben wird allerdings nur die vollendete Volksschule verlangt, allein der aufzunehmende Zögling muß wenigstens eine zweijährige Praxis als Lehrling hinter sich haben, und es gelten für die Zahl der Stunden und für'die Al- ersverschiedenheit der Schüler, sowie endlich für den zleichen leitenden blos didaktischen Gedanken dieselben Bemerkungen, die wir bereits bei den Fachschulen vor gebracht haben. Ja hier vielleicht

in noch höherem Grade, weil der Bildungsgang und das erreichte Lehr ziel der Volksschule noch heterogenere und fremdere Elemente in dieselben Jahrgänge zusammenwürfeln. Man könnte allenfalls einwenden, daß ja auch die anderen Disciplinen, wie Mathematik, deutsche Sprache, Geographie und Geschichte, Zeichnen u. s. f., vor dem selben gemischten Publicum mit derselben verschieden artig erworbenen Vorbildung vorgenommen werden und daß man doch hoffen und voraussetzen muß, es werde der Vortrag und Lehrplan derart

eingerichtet sein, daß auch der schwächste Schüler, der seine in der Volksschule erlangten Kenntnisse in der Lehrlingszeit zum größten Theile wieder einbüßte, noch einen Fort« schritt erzielen könne. Das müsse also auch beim Re> ligionS-Unterrichte der Fall sein. Die Dinge stehen aber doch anders. Es handelt sich auch bei den theoretischen Unterrichtsgegenständen dieser Schulen nicht mehr um die formale Ausbildung des Schülers, sondern dieselben dienen lediglich den praktischen Zwecken, den fachlichen

Bedürfnissen, welche den jungen Mann befähigen sollen, in dem von ihm ergriffenen Gewerbe den Kampf ums Dasein mit Er folg kämpfen und sich zu einem in seinem Fache tüch tigen Gewerbsmanne heranbilden zu können. Die deutsche Sprache wird also nicht mehr wie in der Volksschule zur allgemeinen geistigen Entwicklung der Lehrkräfte gelehrt werden, sondern zur praktischen Be wältigung des Stoffes, den der Gewerbsmann im Le> ben braucht, um schriftlich und mündlich sich mit Leichtigkeit und Gewandtheit

bildungsschulen über. Diese dienen ihrer Bestimmung nach zu einer Art fortgesetzter Volksschule mit er weitertem Unterrichte, und wir finden dieselben in der That meistens mit der Volksschule in Verbindung ge bracht. Hier unterrichten fast überall die Lehrer jener Volksschulen, an welche diese Curse angefügt sind und es ist schon aus diesem Grunde unmöglich, den Fort bildungsunterricht in den Tagesstunden zu ertheilen; er muß sich nach der frei verfügbaren Zeit der Lehr- raste richten und kann daher erst

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Pagina 2 di 10
Data: 16.05.1889
Descrizione fisica: 10
in der That, alle seitherigen Anstürme fanden unter diesem Schlagworte statt. Ist nun dieser Vor- wurf der Religionslosigkeit, der CoufessionSlosig- keit wirklich begründet und gerechtfertigt? Nein, meine Herren! Die Volksschule wurde nach dem neuen Gesetze interconsessionell, aber nicht consessionSloS. (Sehr richtig!) Man werfe nur einen Blick in das Gesetz und wird finden, daß der Religion, der Consession der ihr gebührende und berechtigte Einfluß vollkommen gewährt wurde. Schon

. Wenn man eine solche Schule religions- und consessionsloS nennt, so geschieht dies nur mit absichtlicher tendenzi öser Verdrehung der Wahrheit (Lebhafter Beifall). Allerdings wurde die Thätigkeit der kirchlichen Behörden auch bei Ertheilung deS Religionsunterrichtes auf den Rahmen der allgemeinen Schulordnung beschränkt, allein es ist nichtnur ein Recht, sondern eine ernste Pflicht jeder bürgerlichen Ge sellschaft und jedes Staates, darüber zu wachen, daß die bür gerlichen und staatlichen Aufgaben der Volksschule

schen Katholicismus, der darauf hinausgeht, unter dem Deckmantel der Religion Macht und Einfluß für CleruS und Hochadel zu erlangen. (Lebhafter Beifall.) Darum fehen wir auch bei jedem Ansturm gegen das Reichs volksschulgesetz dem Clerus den Hochadel als streitbaren Kämpfer zur Seite; ist eS diesem ja doch gleichgiltig, wie und was in der Volksschule gelernt wird; seine fürstlichen Sprößlinge werden ja doch nie die Bank der Volksschule drücken. (Stürmischer Beifall, Händeklatschen.) ES ist eben

immer dieselbe Praxis: Man reformirt tapfer die Volksschule nach Rückwärts, weil man für sich auf den Segen der nur für das „Volk' reformirten Schule ver zichtet; man schasst ein Höferecht zum Schutze des mittle ren Bauernstandes mit dem ominösen ß 16, weil man sich selbst bereits im Besitze colossaler Latifundien befindet; man beschuldiget die römischen -<Me-, als Finanzbarone Schuld amsocialen Elend des allen Rom zu sein, und vergißt das classische Zeugniß, daß der riesige Großgrundbesitz Italien

Schritte zur schleichenden Untergrabung des stolzen Baumes unserer Volksschule, welchen man derzeit noch nicht den Muth hat, offen zu fällen. (Lebhafter Beifall.) Scheinen daher auch diefe Gesetzesnovellen dem unbefangenen Auge aus den ersten Anblick harmlos, so gilt doch vor allem der Grundsatz xrmclpiis odst». Denn, meine Herren, die gegen wärtige Lage hat wenigstens für uns Vortheil der vollstän digsten Klarheit, seitdem mit dem Katholikentage die letzten Ziele der clericalen Partei

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 10
Data: 04.07.1923
Descrizione fisica: 10
MWen ans inan unD Umaeöiina. Meran, 3 Juli Getraut wurden heule hier P echlauer Ivs. Fischer ln Lana, und Larcher Katharina, Kanf- mannstochter hier. Die stabt. Knaben-Bolks- und Bürger schule wurde am Samstag, den 30. Juni, ge schlossen. Die Volksschule zählte 468 Schüler, die Bürgerschule 160. Während des Schuljahres sind wegen Uebersiedlung oder erreichter Schulmundtg- kelt 41 Volksschüler und 5 Bürgerschülcr ausge treten. Die Volksschule wurde in lO und die Bürgerschule in 5 Klassen geführt

. Die Klassen waren in folgender Weise besetzt: Volksschule: t. Klasse 41. 2 a 40, 2 b 42. 3 a 54, 3 b 56. 4 a 56. .4 b 58, 5 a 46, 5 b 40 und 6. Klasse 35 Schüler. Die Bü gerschule: 1 a 34, l b 34, 2 a 33, 2 b 33, und 3. Klasse 26 Schüler. Als Lehrkräfte wirkten an der Volksschule: Stoll. Kalß, Schenk, Müller, Clementi, Moll, Oswald Hochkosler, Joses hoch- kosler, Niederstättcr und Kösiler. An der Bürger schule waren tätig neben dem Direktor die Fach lehrer Platzer, Bitschnau, Heller, Steinwandter

u. Lehrer Kaser. Infolge Ablehnung des Options ansuchens schied zu Beginn des Schuljahres nach 2 t jähriger Dienstzeit an der Volksschule in Me ran Lehrer Philipp Lettner aus dem Lehrkörper aus und an seine Stelle trat Ioh. Köstler, Lehrer in Sluls. Den Unterricht in kath. Religion er teilte in der Volks- und Bürgerschule unter Bei hilfe von zwei Stadtpfarrkooperaiorcn Katechet Platter. 6 evangelische Schüler erhielten ihren Religionsunterricht durch Pfarrer Iäsrich und die 2 israelitischen

durch den Rabbiner Iosua Grün wald. Den Unterricht in der italienischen Sprache erteilte in der Bürgerschule Quinta Cattoni und in der 5. und 6 Klasse Ameno Benedeit! Der Turnunterricht wurde in allen Klassen vom Turn lehrer Mittersackschmöller geleitet. Das Klassiftka- tionsergebnis war im allgemeinen recht befriedi gend. Von den bis zum Schlüsse verbliebenen 421 Schülern der Volksschule wurden 379 zum Aufstcigen in die nächst höhere Klasse als reif er klärt. 42 müsse,l die Klasse wiederholen

. In der Bürgerschule verblieben bis zum Schlüsse 155 Schüler, von welchen I >2 in die nächst höhere Klasse aufsteigen und 13 die Klasse noch einmal wiederholen müssen. Das Entlassnngszeugnis der absolvierten Bürgerschule erhielten 24 Schüler der dritten Bürgerschulklasse, außerdem wurden noch 25 Schüler der Volksschule und 35 der Bürger schule ans der geschlichen Schulpflicht entlassen. 3 Schüler der Volksschule erhielten ein'Abgangs zeugnis im Sinne des § 100 der Schul- u. Uii- terrichlsordnung. 1 Schüler

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 05.06.1892
Descrizione fisica: 12
s. 125 Meraner Zeitung. Seite 5 AuS Nr. 124 vom I. Juni. Erledigungen. An der zweiclasslgen gemischten Volksschule in Götzens die mit dem Organistendienste ver einigte Lehrerstelle der zweiten Classe. JahreSgehalt 4lX> sl. nebst Freiwohnung und Freiholz. — An der einclassigen gemischten Volksschule zu Gries in Sellrain die mit dem Organisten- und Meßnerdienste vereinigte Lehrerstelle. JahreSgehalt 400 fl. nebst Freiwohnung und Freiholz und Nutzgenuß eines Wiesmahdes von 500 Klst

. An der ein classigen gemischten Volksschule inNatters die mit dem Organistendieaste vereinigte Lehrerstelle. Jahresgehalt 359 fl. nebst Freiwohnung und Freiholz. — An der einclassigen gemischten Volksschule in Ranggen die mit dem Or ganisten- und Meßnerdienste vereinigte Lehrerstelle. JahreS gehalt 425 fl. nebst Freiwohnung und Freiholz und eventuell 25 fl. Zulage für Instandhaltung der Fcldmmik. — An der einclassigen gemischten Volksschule in Rinn die mit dem Organisten- und Meßnerdienste vereinigte Lehrerstelle

. JahreS gehalt 395 fl. 38 kr. nebst Freiwohnung und Freiholz. — An der einclassigen gemischten Volksschule in St. Iodock die mit dem Organistendienste vereinigte Lehrerstelle. JahreS gehalt 350 fl. nebst Freiwohnung und Freiholz. — An der dreiclasslgen Volksschule in Telfs eine Lehrerstelle JahreS gehalt 4VV fl. — An der einclassigen gemischten Volksschule in Unterleutasch die mit dem Organisten- und Meßner dienste vereinigte Lehrerstelle. JahreSgehalt 400 fl. nebst Freiwohnung und Freiholz

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 05.12.1874
Descrizione fisica: 10
der österreichischen Volksschule.) Morgen, am 6. De zember, feiert die österreichische Volksschule ihr erstes hundertjähriges Stiftungsfest, denn am L. Dezember 1774 hat die große Kaiserin Maria Theresia die allgemeine Schulverordnung für die österreichischen Länder erlassen und damit ein Werk geschaffen, wel ches ibr zum unvergänglichen Ruhme gereicht. Mit freudigem Bewußtsein kaun und wird dieser Tag in allen übrigen Kronländern Oesterreichs mit Ausnahme Tirols geseiert werten. Es wird eine Feier

sein, welche sich nicht durch prunkvolle lär mende äußere Demonstrationen kund gibt, keine Feier der Straße, sondern eine Feier des Geistes, an wel cher froh bewegt jeder Theil nimmt, der noch ein reichStreuer Staatsbürger heißen will und darf. Der Bau, zu dein die große Kaiserin den Grund gelegt, ist in den österreichischen Ländern außerhalb Tirols bis zum Giebel ansgesnhrt unv vollendet; der Oester reicher braucht, wenn von der Volksschule die Rede ist, uicht mehr mit Scham und Schmerz aus daS blühende Volköschulwesen

anderer Staaten zu blicken, er dars stolz sein auf die eigene Volksschule und ihre Organisation, und mit voller Sicherheit von derselben die besten Früchte erwarten, ohne sich über das wider liche Gekreische der Schmäher und der Verläumder, die bei der Unvollkommenheit alles Menschlichen auch beim besten Werke nicht fehlen dürfen, zu beunruhi gen. Was die große Kaiserin gegründet, ihr er lauchter Enkel, unser erhabener Monarch Franz Josef hat es vollendet. Für Tirol ist der schöne Freudentag ein Tag

der wehmüthigen Trauer. Vor hundert Jahren — da stand das Land voran oder nahm doch am Grün- dungswerke der österreichischen Volksschule so regen Antheil, wie irgend ein anderes Land; heute steht Tirol in dieser Hinsicht weit hinter den Schwester- Provinzen zurück, leider durch eigene Schuld. Schon sechs lange Jahre rufen alle Schulfreunde nach der Regelung des Volksschulwesens durch die LandeSge- fetzgebung, leider immer vergebens. Unsere Land boten haben kein Herz für daS arme Aschenbrödel Volksschule

Neichsvolksschulgesetzen nicht in scharfem Wider rufliche stehen, verloren. .^-Die Hoffnung, ans dem Provisorium der Schnl- aussicht auf einen festen gesetzlichen Boden zu ge lange», ist unö in dem jüngst im ReichSrathe eiu- gebracbtcn Antrage des Abg. Prof. Wildaner auf Erlaß eines auf Tiro' anwendbaren Sch nlau f- sichtSgesetzes geboten worden. Daher wollen wir den morgigen Tag nicht mit einem „ I^asviato ogni speran?:»', sondern mit einem Rufe der Hoffnung auf eine nahe bessere Zukunft für unsere Volksschule begrüße». Freilich

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