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Tiroler Post
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Pagina 3 di 10
Data: 22.07.1899
Descrizione fisica: 10
am Ausstellungsplatz ein Wohlthätigkeits-Konzert. Die Musik besorgt dieKapelle des oberösterreichischen Hausregimentes Nr. 14. Um 10 Uhr wird ein Feuerwerk ab gebrannt aus dem Atelier der bestbewährten FirmaPaulHeigelinJnnsbruck-Wilten. Eintritts preis 1 Krone. Die Vinzenz-Konferenzen. Bei dem ein fachen, kostenlosen Familienfeste (General-Ver sammlung der Vinzenz-Konferenzen), welches am Mittwoch, am Feste des hl. Vinzenz von Paul, hier abgehalten wurde, betonten die Redner die absolute Nothwendigkeit

. Aus dem Berichte des Zen- tralrathes sei hervorgehoben, dass die Vinzenz konferenzen von Tirol (28) eine Gesammtein- nahme von 51.017 fl. im Jahre 1898 hatten, 634 Familien mit ungezählten Kindern unter stützten, welche von 430 Mitbrüdern wöchentlich besucht uiw denen in den verschiedensten An liegen mit Rath und That geholfen wurde. Für Kinderpflege und Rettung wurden 9000 fl. aufgeweudet; die Vinzenz-Konferenzen von Tirol arbeiten in aller Stille an ihrer richtigen Aufgabe als Vermittler zwischen Arm

und Reich weiter; alles Menschliche ist fehlerhaft und schwach, daher bedarf es immer von Zeit zu Zeit der Aufmunterung und Ermahnung, und das ist auch ein Hauptzweck der vier vor geschriebenen Generalversammlungen. Zum Schlüsse hielt noch der hochwürdige Herr Prior Johann Paul der P. P. Servilen eine alle Anwesenden begeisternde Ansprache, dass die Vinzenz-Vereine ein Werk der Vorsehung seien und dass sie wohl auch viel durch ihre Barm herzigkeit beitragen, um den strafenden Arm der Gerechtigkeit

Gottes aufzuhalten. Wir schließen mit den drei Hauptpunkten, welche der Präsident der Stadtkonferenz den Anwesenden an's Herz legte: 1. Den pünktlichen Besuch der wöchentlichen Sitzungen. 2. Der liebevolle, persönliche und richtig ausgeführte Armenbesuch. 3. Die Sammlung von Liebesgaben aller Art bei den Reichen. Wir schließen hier das Ver zeichnis der hiesigen Vinzenz-Konferenzen an: Vinzenz-Konferenz der Stadt Inns bruck, jeden Montag 7 Uhr abends im kathol. Kasino mit Ausnahme von August und Sep

tember. — Vinzenz-KonferenzSt. Anton für Hötting, jeden Freitag 7 Uhr abends im katholischen Kasino. — Vinzenz-Kon ferenz St. Laurentius .für Wilten, jeden Donnerstag 6 Uhr abends in der Mosaik anstalt. — Vinzenz-Konferenz zur Mutter der Barmherzigkeit für Höt ting e r a u und K e r s ch e n t h a l, jeden Donners tag 7 1 /* Abends im katholischen Kasino. — Vinzenz-Konferenz zum h e i l. K a s s i a n für Pradl, jeden Freitag 7 Uhr abends im Sjx Josef Vereinshaus, Universitätsstraße. — Die kirchliche

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 16
Data: 01.10.1909
Descrizione fisica: 16
der Muttergottes, den Kampf mitmachen, wenn der Nachfolger Vinzenz Gasser uns zusammenruft. Voll Zuver sicht dürfen wir dann in die Zukunft schauen, weil wir ja auch die Parole haben: „Unsere liebe Frau hilft uns!" Wir beten ja auch so oft, was Fürstbischof Vinzenz Gasser einst am Schlüsse eines Hirtenschreibens schrieb: Maria, breit' den Mantel aus Und mach' ein schirmend Haus daraus, Und laß uns alle daruntersteh'n, Bis diese Stürme vorübergeh'n. Den erbaulichen und begeisterten Worten des Predigers folgte

. Auf dem Festplatze. — Die Rede des Fürst bischofs. Als sich auf dem Feftplatze vor dem Ge burtshause Vinzenz Gassers auch die Teilnehmer des Festzuges versammelt hatten, wurde die eigentliche Enthüllungsfeier durch das bekannte herrliche Lied: „Das ist der Tag des Herrn" ein geleitet. Ein wackerer Männerchor unter der Leitung des Organisten Albin Goller brachte denselben in zu Herzen gehender Weise zum Vortrag. Hierauf wandte sich der hochwst. Fürstbischof Dr. Josef Altenweisel an das versammelte Volk

und erinnerte an das stürmische Jahr 1809, in dem der große Fürstbischof Gasser geboren wurde und an die Heldentaten der Väter im Kampfe gegen einen übermächtigen Feind. Da mals war dem Tiroler Volke in Andreas Hofer ein Retter erstanden. Aber auch für die kom mende Zeit schwerer geistiger Kämpfe ging dem Vaterlande ein Stern auf: es war der große, un vergeßliche Fürstbischof Vinzenz Gasser. Ge rade als der Tiroler Freiheitskampf am heftig sten tobte, wurde er geboren und seine Mutter mußte auf eine Alm

nicht nieder und beugte sich nicht vor den Angriffen der Feinde. Vinzenz Gasser hat in der Regierung und Führung seines Volkes so Er staunliches geleistet, weil er ein wahrer Gottes mann war, aber auch, weil zu seiner Zeit Klerus und Volk fest zusammenstanden in opferwilliger Begeisterung. Aber er war auch ob des Glanzes seiner Tugenden und der Schärfe seines Geistes weit über die Grenzen unseres Vaterlandes hinaus be rühmt. Wegen seiner Gelehrsamkeit und Weisheit wurde er die „L e u ch t e des vatikani

schen Konzils" genannt und Papst Leo XIII. habe öfters geäußert, wenn auf Vinzenz Gasser die Rede kam, daß auf jenem Konzil alle erstaunt gewesen seien, wenn er seine gewaltigen Reden hielt. Einem solchen Manne ein Denkmal zu setzen und damit sein Vaterhaus zu schmücken, sei nur geziemend, obwohl schon herrliche Denk male von ihm beständen, so in der Domkirche zu Brixen und das bischöfliche Knabenseminar Vin- zentinum, das für alle Zeiten seinen Namen trage. Er begrüße es freudig, daß es gerade

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 09.07.1898
Descrizione fisica: 10
Getreide da und dort mehr oder weniger Schaden erlitten hat. Mitzschtag. In Buchenstein schlug der Blitz in einen Baum, unter dessen Schutz sich drei Personen vor dem Regen geflüchtet hatten. Die drei Personen wurden zu Boden geworfen, erlitten aber sonst keinen Schaden. Wallfahrt der Vinzenz-Vereine in Ilordtirol. Seit zehn vollen Jahren herrscht in Nordtirol die schöne Gepflogenheit, daß im Verlaufe des Sommers die St. Vinzenzvereine einmal gemeinsam eine kleine Wallfahrt zu irgend einer der vielen

Gnadenka pellen, die zur Ehre der Himmelskönigin einge weiht sind, unternehmen, um dort sich zusammen des besondern Schutzes der Mutter der Barmherzigkeit in Ausübung der Werke der christlichen Nächstenliebe zu versichern. Seit dem Bestehen des Zentralrathes der Vinzenz-Vereine für Tirol sorgt derselbe mit liebevoller Achtsamkeit, daß diese schöne Gepflogenheit keine Unterbrechung erleide, denn diese gemeinsamen Wallfahrten sind zugleich ein vorzügliches Mittel, daß du teilnehmenden Mitglieder

im ganzen großen Jnn- thale sich gegenseitig kennen lernen und sich erbauen und ermuntern und daß das Band der gemeinsamen Thätigkeit sich fester und fester um die Vinzenz-Vereine schließe. — Schreiber dieser Zeilen erinnert sich noch mit Vergnügen der Wallfahrten zum Höttingerbild. nach Absam, nach St. Geo genberg, nach Mariathal, nach Marienstein, nach Maria Larch bei Terfens. auf den Lochingerboden bei Mötz, nach Kronburg bei Zams und ferner zur St. Moriz-Kapelle bei Telfs. In der Regel bringen

die Eisenbahnzüge die Theil- nehmer an der Wallfahrt bis zu der dem Wallfahrts orte zunächst gelegenen Eisenbahnstation. An einem günstig gelegenen Ausgangspunkte versammelt man sich dann zur bestimmten Zeit, um von dort aus in geordnetem Zuge zur Gnadenkapelle zu wallen. Für Heuer war die Station Telfs der Ort. wo die Ver treter der auswärtigen Vereine ihre Eisenbahnfahrt beendeten und von dem Präsidenten und einigen Ver tretern der Vinzenz-Konferenz in Telfs empfangen und begrüßt wurden. Vor dem Gasthaus

finden konnten, rauschte auch schon ein starker Regen nieder, der diesen Abend auch weiter die Herrschaft führte. Im Saale des ersten Stock werkes auf der „Post" fand man sich jetzt zur körper lichen Labung. Auch der Hochwürdige Herr Pfarrer von Telfs beehrte die Wallfahrer des Vinzenz-Vereines mit seiner Anwesenheit. In Scherz und Ernst wechselten hier die Gespräche. Seitens der leitenden Personen wurden verschiedene allgemeine Mittheilungen an die Vertreter der Vinzenz-Konferenzen gemacht

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 18
Data: 01.11.1901
Descrizione fisica: 18
vom 20. 21. 26. 27. Oktober l. I. veran staltet. Dasselbe wurde auch von auswärtigen Schützen des Ober- und Unter-Lechthales stark be sucht. Dabei wurden von 34 Schützen 1913 Schüsse abgegeben. Nummerschüsse fielen am Haupt 5. am Schlecker 28, und an der Figurenscheibe 12. Der Kreis am Haupt erhielt 24 h. Es gingen folgende Herren Schützen als Bestgewinner hervor: Am Haupt: 1. Albert Lechleitner Elmen. 2. Alois Schnitzer k. k. Landbriefträger Elmen. 3. Franz Lechleitner Reisjäger Hinterhornbach, 4. Vinzenz Lechleitne

, 12. Ludwig Dengel Holzgau. An der Figurenscheibe: 1. Franz Scharf Holzgau. 2. Ludwig Dengel Holzgau. 3. Vinzenz Lechleitner Jäger Kelmen, 4. Franz Lechleitner Reisjäger Hinterhornbach, 5. Josef Scheidle Oberschützenmeister Häselgehr. 6. Raimund Selb Jungschütze Höselgehr. 7. Franz Gundolf Gastwirt Elmen. Prämienbeste: Für die meisten Nummerschüsse während deS ganzen Schießens Franz Lechleitner Reisjäger Hinterhorn bach. Für die erste Nummer an jedem Schießtag: Vinzenz Lechleitner Kelmen, Franz Gundolf

Elmen, Ludwig Dengel Holzgau und Vinzenz Lechleitner Kelmen. Besonders lebhaft gestaltete sich das Schießen am Schlußtage. Dazu trugen wescmlich die Jungschützen von Häselgehr bei. Die Bestvcr- Iheilung im Gasthause zur Krone verlief auf das Gemüthlichste und es herrschte bis in vorgerückte I bendstunde ein reges Schützenleben. Schützen Hoch! Laudeck Dem Vernehmen nach wird die Brauerei Fohrenburg in Bludenz (Gaßner) hier ein Bierdepot errichten und hiezu den .,Bierkeller" von Herrn Künzle käuflich

erwerben. Iklaurktug. Die am 28. Oktober stattgehabte Rindviehausstcllung dec Vichzuchtgenossenschaft Flaurlng verlief in erfreulicher Weise. Es wurden im Ganzen 75 Thiere von den Genossenschaftsmit gliedern vorgeführt. Nachstehende Mitglieder der Genossenschaft wurden mit Preisen betheilt: Preise für Zuchtstiere l. Preis Viehzuchtgenosfenschaft Flamling. 2. Josef Gruber. 3. Josef Waldhard. Preise für Zucht kühe. 1. Preis Alois Reiter. 2. Josef Waldhard. 3. Alois Hellberr. 4. Thomas Dosch. 5 Vinzenz

Heubachcr. 6 Rochus Waldhard. 7. Alois Waldhard. 8. Ernest Kuen. 9. Johann Bartl. Preise für trächtige Katbinnen. 1. Preis Alois Konrad. 2. Vinzenz Heubacher. 3. Karl Hellbert. 4 Thomas Schönherr. 5. Matthias Erhard. Preise für leere Kalbinnen. 1. Preis Jo^ef Waldhard. 2. Rochus Waldhard. 3. Paul Hendl. 4. Vinzenz Heubacher. 5. Engelbert Strigl. 6. Karl Hellbert. Preise für Kuh-Kälber. 1. Preis Johann Bartl. . Vinzenz Rastbichler. 3. Karl Hellbert. 4 Engelbert Strigl. 5. Ernest Kuen. 6. Alois Wald hard

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Der Arbeiter
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Pagina 11 di 15
Data: 24.12.1930
Descrizione fisica: 15
ja, unter welchen Voraussetzungen er se.neczeit j Minister werden mutzte, war doch ein viel Aussehen * erregender Prozeß (Holzgeschäfte) im Ginge, weicher unter allen Umständen aus der Welt geschafft werden mußte. Auch die unter seiner Verantwortung zusammerrqe- brochene Kärntner Bank ist noch allzu gut in Er innerung. Wir wisse» ganz gut, daß der damal ge Landeshauptmann Vinzenz Schumy nach Wien ge fahren ist, um die Bank zu retten und als dies nicht gelang, feiner Gemahlin nach Klagsnfurt teleg a- phisrte und sie beauftragte

. fein restliches Guthaben von 3000 5 zu beheben und — am nächsten Tag wa ren die Schalter dieser Bank für immer geschlossen, sie war zusamMengebrochen. Als dann einige Zeit später Herr Landeshauptmann Vinzenz Schumy im Landtag aufgefordert wurde auch die Sozialdemokraten waren dabei — über dieses Vorgehen sich zu rechtfertigen, meinte er in öf fentlicher Sitzung, er brauche di e ses Geld z u in P r-o z e ß f ü h r e n? Wohl eine sehr merkwürdige Aus rede, zumal man weiß, daß viele Einleger

ihre Spareinlagen zum notwendigen Lebensunterhalt benötigt hätten und sie nicht mehr bekamen, weil sie fa nicht vorher verständigt nmrdm, wie es mit dem Unternehmen steht. Die Christlich- sozialen im Landtag werden sich hoffentlich nicht da hergeben. diesen Herrn Vinzenz Schumy zum Lan- shauptmann zu wählen. Was die Sozialdemokraten bewegt, Schumy zu wählen, das kann man wohl erraten und der Herr Vinzenz Schumy wird schon entsprechende Zugeständ- nisse gemacht haben, um sich die Stimmen der So zialdemokraten

zu sichern. Es ist übrigens ein »ehr merkwürdiges Verhältnis, wenn man weiß, daß oer bisherige Landeshauptmann Dr. Lemisch (auch ein Landbündler) so ziemlich das Vertrauen aller Parteien ! genießt, nun auch von seinen Parteifreunden zu Gun- ten des Herrn Vinzenz Schumy kalt gestellt werden oll. Die Zukunft wird ja bald zeigen, was hinter den Ku lissen ausgemacht wurde. Hoffen wir aber, daß d:r Landtag, dem ja notwendige und dringende Arbeit bs- vorsteht, bald aktionsfähig wird, um seinen Wählern

Landeshauptmann käme. Nun wurde verhandelt. Das scheinbare Ergebnis ist, daß wahrscheinlich die Land bündler m der Person des Ing. Vinzenz Schumy den Landeshauptmann präsentieren und dieser auch von oen Sozialdemokraten gewählt wird. Nun ergibt sich aber ein interessantes Schauspiel. Die Landbündler und die Sozi allein sind zu wenig, sie bringen nicht 24 Abgeord nete auf, um eine Wahl rechtmäßig durchzuführen. U.'d jetzt kommt erst das Interessante! Der Herr Vinzenz C:-umy bat auch hier ein Pflaster gefunden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 24.06.1933
Descrizione fisica: 16
es mit seiner Vergangenheit als Vertrauensmann der sozialdemokrati schen Arbeiterschaft vereinbarlich, im „Tiroler Anzeiger", dem Tagblatt der christlichsozialen Partei, gegen einen Be richt der „Volks-Zeitung" zu polemisieren, in dem das neu errichtete Moorstrandbad als „sozialistisches Werk" be zeichnet und geschildert wurde. Herr Vinzenz Gasser vertritt im „Tir. Anzeiger" die Meinung, daß unter seiner Bürger meisterschaft, die doch auf dem Vertrauen und der Wahl der sozialdemokratischen Arbeiter basierte

, kein „sozialisti- sches" Werk geschaffen worden sei. Warum sträubt sich Herr Vinzenz Gasser, der ehemalige sozialdemokratische Bürger meister. so gegen das Wort „sozialistisch"? Nun aus einem ganz einfachen Grunde: Er will damit dartun, daß das Werk der Moorstrandbad-Erbauung sein und nur sein Verdienst sei. Im „Tiroler Anzeiger" drückt er das so aus: „Tatsache ist weiters, daß ich selbst nach reiflicher Ueber- leaung den Antrag auf Schaffung dieser Anlage im Ge- meinderate eingebracht habe . . ." Nun weiß

es die Welt: Nur e r, der Herr Vinzenz Gasser, hat das Werk geschaffen! Die „Genossen" im Gemeinderat. meint der Herr Vinzenz Gasser weiter, hätten nur das eine Verdienst ouszuweiseu, daß sie seinem Antrag zugestimmt haben. Tre Apvstrophie- rung des Mortes Genossen zeigt so recht die Charakter- Wandlung diews Menschen. Wir erinnern uns an die Zeit, da der Herr Vinzenz Gasser das Wort „Genossen" nicht hämsich gebrauchte: das war allerdings damals^ als Herr Vinzenz Gasser

, daß doch die entj Leidende Gemeinderats- sitzung unterbrochen werden mußte, um mit der Wirtschafts partei ins reine zu kommen. Zum Schlüsse schwingt sich Herr Vinzenz Gasser gar zu der unglaublichen Behauptung aus. baß sein neuester politischer Frontwechsel aus ideellen Gründen erfolgt sei. Und er meint, daß die Menschheit in ihrer „materialistischen Weltausfassung" für eine „Ideal-- Umstellung" nicht reif sei. Freilich, wenn alle Leute so wä ren. daß sie um ihres lieben Vorteiles willen die Partei wechseln

, dann müßte man säst glauben, daß der Herr Gasser mit seiner Meinung recht hat. Im übrigen scheint dem Herrn Gasser schön langsam das Schmähliche seiner Handlungsweise zum Bewußtsein zu kommen, denn er be eilt sich, festzustellen, daß er das Parteihemd nur „ausgezo gen" aber nicht „gewechselt" habe. Die Tatsache, daß Herr Vinzenz Gasser eifriger Mitarbeiter des „Tiroler Anzei gers" geworden ist, läßt allerdings Zweifel aufsteigen, ob die Darstellung Gassers richtig ist. Zum Schlüsse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 25.01.1930
Descrizione fisica: 16
Kratochwil zu ernem ganz besonders aufsehenerregenden. Die Zusammenhänge waren unschwer .hergestellt: Kra- .ochwil hatte den Juwelier erwürgt, um ihn zu berauben und die materiellen Ansprüche seiner anspruchsvollen Ge» rebten befried iaen^ könne«. Dieser Raubmörder Ferdinand Kratochwil, dessen Blut tat die Stadt in Atem hielt, hatte einen älteren Bruder, Vinzenz Kratochwil. Im Gegensatz zu dem moralisch durch und durch angefaulten Ferdinand war Vinzenz die Ehrlich keit selber. Er hatte es infolgedessen

auch nur bis zum Le bensstandard eines kleinen, verhutzelten Flickschusters ge bracht, einer Art Tolstoi-Figur, die sich mit Frau und Kin- dren in einer dumpfen, stickigen Werkstatt, die gleichzeitig als Küche und Wohnraum diente, kümmerlich durchschlug. Düs „Durchschlagen" ist hier wörtlich zu nehmen, denn seine Hauptbeschäftigung bestand darin, daß er in die Sohlen und Absätze reparaturbedürftiger Schuhe Tag für Tag Nägel und Stifte einschlug. Der brave Vinzenz hatte schon vor vielen Jahren den Verkehr mit dem mißratenen

. und ein aufgeregter be zweckter Herr mit einer Mappe betrat die Werkstatt. „Erlauben Sie. sind Sie der Bruder des Raubmörders Ferdinand Kratochwil?" stieß er kurz und heftig hervor. ..Aha." dachte der arme Schuster, zu Tode erschrocken, ..es fängt schon an!" Und seinen Blick schamvoll senkend, stotterte er: „Vinzenz Kratochwil is mein Name. Aber für'n Ferdinand kann i mx dafür!" „Ich bin nämlich von der Zeitung." beruhigte ihn der aufgeregte Herr, indem er Bleistift und Notizblock hervor- zog

. „und werde Sie jetzt interviewen. Bitte. Herr Kratoch wil, wollen Sie mir nachstehende Fragen beantworten: Wann und wo sind Sie geboren? Welche Vorbildung haben Sic genossen? In welchem seelischen Verhältnis stehen Sie zu Ihrem Bruder Ferdinand? Wie denken Sie über die wirtschaftliche Krise Europas? Was erwarten Sie sich vorn Völkerbund? Sind Sie Anhänger oder Gegner der Karnerad schaftsehe? Falls.ja, warum nicht nein?" Vinzenz Kratochwil. dem der Zweck all dieser Fragen vollständig rätselhaft blieb, erteilte

in seiner Verwirrung alle jene Antworten, die ihm einfielen. Die ihm nicht ein- fielen, ergänzte der Interviewer aus eigenem. Am nächsten Tag gab es im Bezirk, in dem Vinzenz sei nen Beruf als Mensch und Schuster ausübte, ein allgemeines Tuscheln und Flüstern. Ein Blättchen hatte einen Artikel gebracht mit der dreispaltigen Ueberschrist. „Beim Bruder des Mörders. — Der Philosoph in der Schusterwerkstätte." Und dann folgte rn drei langen, zum Teil in Sperrdruck gehaltenen Spalten eine Wiedergabe

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 16
Data: 01.10.1909
Descrizione fisica: 16
Vinzenz Gasser aber kämpfte den schwereren Kampf: Die Feinde eines glaubensstarken, glaubenseinigen Tirol fällte der wuchtige Hieb mit dem Morgenstern ebensowenig, als ihn die Kugeln des sicheren Tiroler Stutzens erreicht hätten; ein geistiges Ringen war's, mit dem schleichenden, von mäch tigen Gönnern geförderten und in der Wahl seiner Angriffswaffen nie verlegenen Liberalis mus, der damals kühn und gierig sein Haupt er hoben. Aber in Vinzenz Gasser war dem Heimat lande der berufene Führer

Sinn und seine bezaubernde Güte, Eigenschaften, die den Namen des Fürstbischofs nicht weniger bekannt machten, als der Ruhm seiner Gelehrsamkeit. Ein besonders eifriger Marienverehrer, war Vinzenz Gasser der be geisterte und begeisternde Verfechter des Dogmas von der unbefleckten Empfängnis; ein Grund mehr für die Sodalen der Marianischen Kongre gationen unserer Diözese, das Andenken dieses Mannes zu verewigen. Bot schon das einmütige Zusammenwirken von Stadt und Land zu dieser Feier ein erheben

wieder eing'sperrt haben — warum? 's is eigentlich zum Lachen—." Jählings griff er mit der Rechten nach dem nächsten Baumstamm, um sich zu stützen. Ein eine mächtige und nachhaltige Wirkung auf die Massen der Festgäste von nah und fern auszu üben: Tirols Bevölkerung — gleich ob in der Stadt oder auf dem Lande — steht auch heute noch fest zu seinem Glauben, zu seiner Kirche und zu seinen Oberhirten. Vinzenz Gasser hat nicht umsonst gelebt. Die Enthüllungsfeier in Jnzing. Die Ankunft d e r F e st g ä st e. Schon

ein Gefallener, denn s' dort oben totg'schossen Hab'n. Aber wenn ein Gewitter über die Gegend gezogen is, wenn die Blitze g'zuckt haben und der seligen Fürstbischofs Vinzenz Gasser errichte: Die vier Straßenzugänge schlossen Triumphbö gen ab. Unter diesen ragte besonders die auf der Bahnhofstraße, eingangs des Ortsplatzes, nach den Entwürfen des Architekten Paulmichl er richtete Ehrenpforte hervor, welche von den Her ren Johann Kratzer, Drechslermeister in Jnzing, und Peter Paul Scharmer, behördl. konz. Bam

. Der Prediger erinnerte sodann an Andreas Hofer, wie er Tirol dem Herzen Jesu geweiht und in der Schlacht am Berg Jsel am 13. August die Parole ausgegeben habe: „Unsere liebe Frau hilft!" Mit dem Rosenkränze in der Hand sei er am Abend der siegreichen Schlacht niedergekniet und habe der Gottesmut ter gedankt. Dieselbe Doppelliebe habe auch der selige Fürstbischof Vinzenz Gasser in seinem Donner g'rollt hat, da is mir völlig frei und leicht ums Herz worden, daß ich ein- ums andere- mal aufg'jauchzt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 11 di 18
Data: 09.07.1904
Descrizione fisica: 18
, Stanzach und Lech-Aschau, Insbesondere war es die Musikkapelle von Lech- Aschau, die durch ihre vorzüglichen und unermüdlichen Leistungen im Konzertieren am Festplatze die freudige Stimmung der Flstgäste hob; die gmaue und präzise Ausführung ihrer Konzertstücke gab Zeugnis von der musikalischen Tüchtigkeit ihre- strammen Kapellmeister- Herrn Franz Leuprecht. Bei der Preisverteilung über das Fest- und Freischießen gingen folgende Herren als Bestgewinner hervor: H auptbefie: 1. Herr Vinzenz Lechleitner

4. „ Vinzenz Lechleitner, Kelmen 5. „ Alois Zobl, Schanwald 6. „ Leo Falger, Stanzach 7. Hochw. Herr Pfarrer Leo Vögl, Stanzach 8. Herr Michael Endstrasser, Reutte 9. „ Franz Unterbuchner, Reutte 10. „ Thomas Perle, Kelmen 11. „ Franz Hutter, Reutte 12. „ Hugo Lechleitner, Postmeister, Stanzach 13. „ Franz Lechleitner, Hinterhornbach 14. „ Thomas Perle, Kelmen 15. Hochw. Herr Pfarrer Josef Peer, Berwang Ged en kbeste: 1. Herr Johann Schlager, k. k. Förster. Stanzach 2. „ Franz Lechleitner, Himerhornbach

. 3. „ Franz Unterbuchner, Reutte 4. Hochw. Herr Pfarrer Josef Peer, Berwang 5. Herr Thomas Perle, »Leimen 6. „ Ignaz Hutter, Brauereibesitzer, Reutte, 7. „ Vinzenz Lechleitner, Kelmen 8. „ Fridolin Kofler, Oberschützenm., Weißenbach 9. „ Anton Winkler, Stanzach 10. „ Emilian Lutz. Postmeister, Weißenbach. Serien be st e: 1. Herr Franz Lechleitner, Hinterbornbach 2. „ Anton Schüler, Forstwarl, Stockach 3. „ Franz Unterbuchner, Reutte 4. „ Thomas Perle, Kelmen 5. „ Jakob Lechlei-ner, Stanzach 6. „ Leo

Falger, Stanzach 7. „ Ludwig Dengel, Holzgau 8. „ Vinzenz Lechleitner, Kelmen. 1. Prämie für die meisten Schleckerschüsse Herr Vinzenz Lechleitner. Kelmen. 2. Prämie für die meisten Schleckerschüsse Herr Jakob Lechleitner Stanzach. 1. Prämie für die meisten Nummerschüffe Herr Anton Schüler, Forfiwart, Stockach. 2. Prämie für die meisten Nummerschüsse Herr Franz Unter- buchner, Reutte. Die gefertigte Schießstands-Vorsehung erlaubt sich Hiemil noch auf diesem Wege, allen Schützen kompagnien, Veteran

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.10.1930
Descrizione fisica: 6
setzten ein merkwürdi ges klapperndes Räder- und Hammerwerk in Bewegung. Ditus sah, daß Vinzenz eine dicke schwere Sohle am Schuh °es rechten Fußes trug und daß das verletzte Bein kürzer ge- worden war als das andere. Er erinnerte sich, daß man im Gymnasium erzählt hatte, ein ganzes Stück des Knochens habe entfernt werden müssen. Vinzenz stellte die Maschine ab und zündete sich eine Porzellanpfeife an, auf deren Kopf höchst kunstvoll eine Fliege gemalt war. Blaue Wölklein zogen durch den schrägen

Sonnenblick, der ins Zimmer fiel. Vitus setzte sich in den krachenden Lehnstuhl und sah das mit Wasserfarben gemalte Bild des alten Plöchhammer, das Malzey gemacht hatte. Da war der alte Schmied mit seinem gestickten Käppchen auf den weißen Haaren, wie er leibte und lebte und im „Blattel" las. „Ja, der Malzey," sagte Vinzenz, dem Blick des Freundes folgend, „der arme Kerl — vielleicht kommt er heut noch." „Hat er schon wieder Verdruß mit seinem Alten?" „Das hat er alle Tage. Aber jetzt haben sie ihn drei

Vitus und sah auf das Gewirrs von Rädern und Schnüren hin. „Ja, das schaust du an!" lachte Vinzenz. „Das ist ein Spaß. Da Hab ich ein Buch über die Goldgräber in Kalifor nien gelesen und nach dem Hab ich mir ein Pochwerk und eine Goldwäsche gebaut. Das ist nur eine Spielerei. Hier wird der goldhaltige Quarz verkleinert und dort, wo der Boden so naß ist, sind die Wiegen. Ich Hab kein Lötmetall mehr und so rinnt es halt ein bissel. Aber da — das ist ernst — das zeig ich auch nur dir — und dem Malzey

Hab ich's gezeigt." Er hob ein graues Tuch, unter dem sich sonderbare Um risse abzeichneten. Eine Art Libellenleib kam zum Vorschein, der hinten eine vierflügelige Schraube trug und vorne zwei Fledermaus- flügel aus Pergamentpapier, unter denen zwei kleinere sich ausbreiteten. „Siehst, Vitus, das ist meir/e mechanische Fledermaus," flüsterte Vinzenz mit bebender und erregter Stimme. „Eine Erfindung von mir. Kein Mensch ahnt etwas davon. Jetzt läuft die Schraube durch die Kraft eines eingedrehten

Kautschukfadens und das Hühnerfederl vorne ist das Steuer — dir zeig ich's weil du kein solches Tratschmaul bist wie die anderen." Er drehte an der Schraube, hielt das starre Wesen schräg in der Lust und ließ es schnurren, bevor er es freigab und ausließ. Das kleine Ding stieg schwirrend in schiefer Richtung empor, wendete knapp vor der Wand, kam zu seinem Herrn zurück und fiel dann sanft zu Boden. „Die Kraft ist zu Ende," rief Vinzenz aufgeregt, „sonst tät es noch weiter fliegen. Man kann das so groß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.08.1933
Descrizione fisica: 8
: Zwei Sauerstofflaschen mit komplettem Schweißappavat, Töpfe mit Kolophonium, Gasflaschen, verschiedenstes Werkzeug und mehr als hundert ungeschweißte Blechbüchsen. Die Kohlenhütte, die zur Bombenfabrik geworden war, gehörte dem Schmied Georg Moschen. Die Einvernahme des Schmie des führte zur Ausforschung und Verhaftung jener, die hier heimlich Handgranaten herzustellen versuchten. Möschens Angaben nach kamen kurz vor den Pfingst- feiertagen die Brüder Vinzenz und Ernst Weidacher aus Innsbruck

Weidacher und auch Schlecht mit der Herstellung von Handgranaten be- schästigt! Heute mußten sich nun Ernst Weidacher, Vinzenz Wei dacher und Fritz Schlecht vor einem Schöffensenat des Innsbrucker Landesgerichtes unter Vorsitz des OLGR. Dr. Wolf verantworten. Als Dr. Wolf die Angeklagten fragte, ob sie sich schuldig bekennen, erklärten die angeblichen Er zeuger von Sonnwendfeuer-Pechfackeln, daß sie tatsächlich Handgranaten hergestellt haben. Und Vinzenz Weidacher be kannte sich ohneweiters als „Urheber

der Idee". In Krane- bitten habe er — gemeinsam mit seinem Bruder und mit Schlechl — fertiggestellte Handgranaten ausprobiert! Die Granaten haben aber (nach der Angabe Vinzenz Wej- dachers) bloß eine schwache Wirkung gezeigt. Wo sind fünfundzwanzig Handgranaten hingekommen? Angeklagter Ernst Weidacher gab bei der Verhandlung an, daß er zwanzig fertiggestellte Handgranaten, in einem Sack verpackt, mittels Autos nach Innsbruck bis zur Triumphpforte befördert habe. Vor der Triumphpforte sei

Handgranaten hätten sie im Ernstfall ja gar nicht verwendet. Alle drei Angeklagten sind also gänzlich sreizusprechen. Dieser Meinung war der Schöffensenat nicht! Alle drei Angeklagten wurden im Sinne der Anklage — Verbrechen gegen das Sprengstoffgesetz — schuldig erkannt. Ernst Weidacher, Vinzenz Weidacher und Friedrich Schlechl er hielten je ein Jahr schweren Kerkers. Als mil dernd kam in Betracht, daß die Bombenerzeuger keinen Schaden angerichtet hatten und vollständig geständig

als ein Dutzend stadtbekannter Natio nalsozialisten. Sie wagten aber in keiner Weise, sich irgend wie naziotisch zu betätigen und nahmen auch die Verurtei lung der drei Bomben-„Pg." mit Ruhe auf. Zu bemerken ist noch, daß man diesmal nicht die Aus rede gebrauchen darf, es handle sich um unwissende, unreife Jugend. Vinzenz Weidacher ist 33 Jahre alt. Fritz Schlechl 29 Jahre, bloß Ernst Weidacher gehört noch zu den Jün geren. er steht im 23. Lebensjahre. Schade, daß ein Antrag des Verteidigers nicht ange nommen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 28.05.1932
Descrizione fisica: 8
„Das können wir uns nicht leisten", sagte der Vinzenz, „die Zeiten ft'nd jetzt so schlecht." „Aber wozu haben wir denn das viele Geld im Hause", bohrte die Raunzerin weiter, „doch nicht nur zum anschauen. Ich, glaube, ich habe genug gearbeitet in meinem Leben, daß ich mir auch einmal etwas leisten darf. Jetzt möchte ich einmal irgendwo hin fahren." Und dabei blieb es. Wenn auch die Reise nicht viel kostete, bloß an die hundert Schillinge, so mar es doch, eine Ausgabe, die nicht in die laufenden

einmal wieder zurück. Aber so billig kann man ja sonst nie mehr eins kaufen." „Jetzt bei diesen Zeiten ein Motorrad kaufen", fuhr der Vater den Sohn an, „du bist wohl nicht recht gescheit." Aber der Bub ließ nicht nach und so langte eben der Raunzer wieder in die Schublade. Nun kam auch noch die Großmutter. Auch sie hatte Plötzlich Wünsche, die sie mit einer wahren jugend lichen Leidenschaft verteidigte und von deren Erfüllung ihre ganze Glückseligkeit abzuhängen schien. Was blieb da dem Vinzenz anderes übrig

, als auch diese Wünsche zu erfüllen. „Jetzt ist alles gleich", sagte sich da der Vinzenz, „alle wollen sie was von dem Geld und nur ich soll zuschaun. Na, jetzt vergönne ich mir auch einmal etwas." Und ein Mann ein Wort. Er ging zum Lammwckt und trank etwas mehr als er vertragen konnte. So, nun hatte jeder etwas von dem Gelde gehabt. Und man hätte meinen können, daß der Raunzer nun Ruhe und Frieden gehabt hat. Dem war jedoch nicht so. Bald kam das eine und bald das andere: „Vater, Dies und Vater, das." Und immer

achthundert. Und rund zweitausend brauchte er. Nun nahm er die Schublade ganz heraus. Hatte sie vielleicht ein Loch oder einen Riß, durch den die Geldscheine davongelaufen waren? Aber die Schublade war, wie sie zuvor war; unten mit einem starken Boden und an den Seiten mit ebensolchen Wänden. Freilich, Das große Loch, die unbedeckte Oberfläche der Schub lade sah der Vinzenz nicht, durch das er immer hinein- gegriffen hatte. Da war nun allerdings nichts mehr zu machen. Ein Traum war wieder einmal ms Wasser

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 21.10.1911
Descrizione fisica: 16
Beilage zu Uv. 42 der „Tiroler Cand ^eituirg' vom 21 Okt. Ji9W> Aivchliche Nachrichten. Veränderungen im Stifte Stams. P. Albe rich Pixner kommt als Pfarrer nach Huben, P. Vinzenz Vögele als Pfarrer nach Seefeld, p. Norbert Sponring als Kooperator nach Ob steig, P. Hugo Mitt erbacher als Kooperator nach Santens. Pfarrer Gabriel Schöpf von Telfs f. Am 19. Oktober früh ist in Telfs der hochw. Herr Gabriel Schöpf, Pfarrer und Präses des kath. Arbeitervereins, gestorben. Der Verstorbene war geboren

; 5. Johann Berktold, Bichlbach; 6. Klotz Otto, Heiterwang; 7. Peter Eduard Lermoos; 8. Kramer Eduard, Heiterwang; 9. Entstraßer Peter, Heiterwang; 10. Schweißgut Florian, Rieden; 11. Forcher Rudolf, Weißenbach; 12. Oberhammec Franz, Lermoos; 13. Gärtner Max, Bichlbach; 14. Hosp Josef, Bichlbach; 15. Kieltrunk Josef, Heiterwang; 16. Berktold Albert Bichlbach; 17. Lechleitner Vinzenz, Keimen; 18. Gundolf Erhard, Bichlbach; 19. Singer Adalbert, Reutte; 20. Singer Leopold, Keimen. Schlecker: 1. Alois Mair

, Bichlbach; 2. Gärtner Martin, Bichlbach; 3. Forcher Rudolf, Weißenbach; 4. Fässer Josef, Bichlbach; 5. Schedle Hans, Heiter wang ; 6. Jäger Engelbert, Lermoos; 7. Hechen berger Martin, Bichlbach; 8. Poberschnigg Hans, Lermoos; 9. Lechleitner Vinzenz, Kelmen; 10. Oberhammer Franz, Lermoos; 11. Pfennig Josef, Heiterwang; 12. Hosp Ludwig, Kleinstockach; 13. Hornstein Hans, Reutte; 14. Grill Robert, Reutte; 15. Perle Thomas, Kelmen; 16. Nagele Max, Lähn; 17. Poberschnigg Otto, Lermoos; 18. Singer Leo pold

, Kelmen; 19. Bücher Josef, Ehrwald; 20. Schönherr Josef, Biberwier; 21. Schwarz Alois, Lähn; 22. Hosp Johann, Bichlbach. Serie: 1. Kramer Eduard, Heiterwang; 2. Bücher Josef, Ehr wald ; 3. Grill Norbert, Reutte; 4. Perle Thomas, Kelmen; 5. Oberhammer Franz, Lermoos; 6. Hechenberger Martin, Bichlbach; 7. Lechleitner Vinzenz, Kelmen; 8. Jäger Engelbert, Lermoos; 9. Bader Adalbert, Ehrwald; 10. Mair Alois, Bichlbach; 11 Hornstein Hans, Reutte; 12. Strolz Bichlbach; 13. Forcher Rudolf, Weißenbach

; 14. Poberschnigg Otto, Lermoos; 15. Berktold Gott fried, Bichlbach; 16. Pfennig Josef, Heiterwang; 17. Sonnweber Alois, Ehrwald; 18. Singer Leo pold, Kelmen. Meisterschaft: 1. Perle Tho mas, Kelmen; 2. Lechleitner Vinzenz, Kelmen; 3. Jäger Engelbert, Lermoos ; 4. Grill Norbert, Reutte; 5. Hechenberger Martin, Bichlbach; 6. Poberschnigg Hans, Lermoos; 7. Oberhammer Franz, Lermoos; 8. Bücher Josef Ehrwald; 9. Forcher Rudolf, Weißenbach; 10. Pfennig Josef, Heiterwang. Hirschjagd. Man schreibt aus Hochgallmigg

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Unterinntaler Bote
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Pagina 5 di 12
Data: 16.12.1904
Descrizione fisica: 12
und in vielen Orten Deutsch-Südtirols rund 1500 landwirtschaft liche Wandervorträge abgehalten wurden, welche auf diesem Gebiete viel Aufklärung und Verbesserung anbahnten. (Schluß folgt.) Lokales. (Mission.) Wie man bestimmt hört, wird am kom menden Neujahrsfest in der St. Nikolaus-Pfarrkirche hier eine achttägige Mission beginnen. Näheres darüber wird noch rechtzeitig zur Kenntnis gebracht werden. (Generalversammlung der St. Vinzenz-Konferenz jum hl. Nikolaus in Hall.) Die hiesige Konferenz

des St. Vinzenzvereines hielt am Sonntag, 11. ds., ihre diesjährige Generalversammlung ab. Die Mitglieder empfingen am Morgen in der Pfarrkirche gemeinsam die hl. Kommunion und versammelten sich um 4 Uhr uachm. im hiesigen Dekanal- widum. Auch Gönner und Freunde de« Vereines fanden sich ein. Da« Bild des hl. Vinzenz von Paula prangte in schönem Blumen- u. Lichterschmucke. Der Präsident der Konferenz, Herr Dr. Rudolf von Riccabona, begrüßte die Versammlung, namentlich auch die Vertreter der Nach barkonferenzen, Herrn

den ewigen Lohn. Herr Oberpost kontrollor Oswald von Hörmann richtete noch einige Worte der Aufmunterung an die Versammelten; auch Herr Dr. von Eccher sprach im Namen der Schwazerkonferenz. Meh rere neue Mitglieder meldeten ihren Beitritt an. Herr Präsident, Dr. von Riccabona, dankte nochmals allen Teil nehmern und schloß die Versammlung. — Mögen dem St. Vinzenz-Vereine in unserer Stadt immer mehr Wohltäter und Gönner erstehen, auf daß er, namentlich jetzt während der rauhen Winterszeit, recht viel Elend

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Unterinntaler Bote
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Pagina 5 di 12
Data: 19.05.1905
Descrizione fisica: 12
die Festteilnehmer erst nach 11 Uhr den freundlichen Saal. (Schriftliche Maturitätsprüfungen.) Am hiesigen k.k. Franz Josefr-Gymnasium beginnen am Montag den 22. Mai die schriftlichen Reifeprüfungen, welche die nächste Woche andauern werden. (Vinzenz-Verein.) Seit langer Zeit zum ersten Male ist der hiesige St. Vinzenzverein mit einer Versammlung vor die Öffentlichkeit getreten. Da« Vereinslokal des kath. Gesellenveretnes füllte sich am Sonntag, 14. d«. mit Gön nern und Mitgliedern des Vereines

. Unter den 60—70 Anwesenden erwähnen wir den Herrn Bürgermeister Faisten- berger, hochw. Prof. P. Adjut, Msgr. Engel, die Frauen Präsidentinnen des Elisabet- und Nächstenliebevereins, den Präsidenten des Zentralrates Herrn Oswald von Hörmann, die Präsidenten der Vinzenz-Konferenzen von Innsbruck, Pradl, Willen, Hölting, mehrere Herren Lehrer, mehrere Mitglieder des akademischen Vereins Vindelicia. Nachdem Herr Präsident Dr. Rudolf von Riccabona die Versammlung auf's herzlichste begrüßt hatte, erstattete der Schriftführer

hochw. Herr Guido Neuner den Rechenschaftsbericht. Der Verein hat durchschnittlich etwa 10 arme Familien dauernd unterstützt, 4 Familien bekamen Quartiergeldbeiträge, 10 arme Kinder wurden in Anstalten versorgt. Der Festredner Prof. P. Adjut führte in sehr schönen Worten da« Thema au«: Der hl. Vinzenz, ein Brotvater und ein Seelenvater. Herr Oswald von Hörmann berichtete als Präsident des Zentralrates etwa« über die tirolischen Vinzenzvereine. Dem Wohltätigkeitssinne aller Freunde der Armen wurde

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