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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 16
Data: 24.04.1848
Descrizione fisica: 16
— aus Arescia befand. Hr. Oberstlieutenant Signorini war mit ei- „igenJägerkoinpagnien von Alle Sarchegegen Villa in Marsch, unv hatte 2 Kompagnien Schwarzenberg. über Drü gegen^Zlrco und Riva detafchirt, wo man sich heute auf einen Angriff von der Seefrite her gefaßt macht. — Auf dem äußersten reckten Flügel war der Hr. Oberst von Melzer Nachmittags in Cles eingerückt, hatte sich mit der von Fondv kommenden Kolonne vereiniget, und die Insurgenten waren, nachdem sie einige unglückliche Einwohner verführt

in einem heftigen Gefechte in der Vor- rückung gegen Sreiiiez. Die andere Kolonne am rechten Ufer war schon seit gestern Abend bei Villa angekommen, und seit dem dort im Gefechte mit 4 bis 500 Insurgenten, die sie nun heule Morgens nach der, hergestellten Vereinigung mit Major Scharinger gegen Stenico zurückwarfen. Wir halten von den Jägern 2 Vlessirle, von Schwarzenberg-Jnfanterie 1 Unter offizier todt, cinige blessirt. Die Truppen sind noch alle im Gefecht und freudig bewegt, daß die Insurgenten Stand

ge halten. Selcmo, ein auf einer Höhe gelegener Ort, wurde mit Sturm genommen, und dabei 1ö Insurgenten, die sich theils gewehrt, theils versteckt halten, niedergemacht. Das Kastell in Stenico war noch mit 500 Mann und die Ponte delle Arche ebenfalls mit einem starken Hausen besetzt. Ein brständiger Regen erlaubt nur von der Stoßwaffe Gebranch > zu machen. Dieß war der letzte Rapport des Major «scharin ger aus Villa den 20. April 10 Uhr Vormittag. Die jüngsten Nachrichten aus Verona bestätigen die Ver

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Giornali e riviste
Katholische Blätter aus Tirol
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Pagina 2 di 24
Data: 13.01.1845
Descrizione fisica: 24
eines Fleckens dar aus den ersten Zeiten des Mittelalters. Pius VI. erhob es 1789 zur Stadt; — mit weniger Aus nahme hat es aber noch seine uralte Gestalt erhalten, so daß man sich in den engen bergichten Gäßlein und an den berauchten rauhen Hütten in das neunte oder zehnte Jahr hundert zurückversetzt glaubt. Neben der jetzigen Stadt gegen jene enge Schlucht hin, aus welcher der Anio stürzt, lag vor Zeiten die berühmte Villa Hulrlaetrnsis des Nero, die Tacitus in seinen Annalen erwähnet

. Oberhalb dieser präch tigen Villa, von der gegenwärtig kaum mehr eine Ruine zu finden ist, wurden mittels des Wassers vom Anio drei Seen über einander angelegt, von denen der letzte bis znm Jahre 1305 stehen blieb, wo, nach dem etuonicon sudla- eense, welches im Archive des Klosters zur heil. Scholastika aufbewahrt wird, das Wasser die Schleusten des Nero durch brach und in den alten Rinnsaal zuruckkehrte, so daß ge genwärtig von diesen Seen keine Spur mehr vorhanden ist. Von diesem letzten See

aber erhielt der Landsitz seinen Namen: Villa sudlaeonsis, und die Stadt: sul) laen — 8ukiaeo. Hier war es, wo urplötzlich im Jahre 61 un serer Zeitrechnung, während Nero eben mit seinen Höflin gen bei einem Schmausgelage sich befand, der Himmel sich mit Gewitterwolken umzog, und ein Blitz auf die Tafel fuhr. (Tacit. Annal. B. XI V., Kap. 22.) Philostratus bestätigt dieses Ereignist in seinem Leben des Apollouius, und setzt noch binzu, daß der Blitz den Becher streifte, den Nero eben zum Munde führte

. (Apoll. B. 4., Kap. 43.) Wohl wahrscheinlich ist cs, daß dieses Ungeheuer auch die sen Boden mit dem Blute unschuldiger Christen tränkte, und an ihren Martern und Quale» auch hier seine unmenschli che Augenweide fand. Nach seinem Tode im Jahre 68 blieb diese Villa von den folgenden Kaisern vernachlässigt, und wurde im Laufe der Zeiten so öde und verwüstet, daß Benedikt, der große Patriarch der abendländischen Mön che, im Jahre 494 in ihrer Nabe die Stätte, an deren

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