9.997 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1913/02_11_1913/ZDB-3077611-9_1913_11_02_2_object_8425812.png
Pagina 2 di 12
Data: 02.11.1913
Descrizione fisica: 12
, 15. Faistenauer Johann, 16. Widmoser Amon, 17. Fuchs Anton, 18. Haas Franz. 3. Schlicker, scheibe: 1. Hein Peter, 2. Höck Viktor, 3. Egger Sebastian, 4. Höck Georg, 5. Glätzle Alois, 6. Sapelzer Jakob, 7. Egger Josef, Oberschützen, meistcr, 8. Zimmerwann Urban, 9. Höck Mat. thiaS, 10. Exenberqer Anton, jun. 4. Serien beste zu 5 Schüsse: 1. Hein Peter mit 43 Kreise. 2. Höck Heorg 42. 3. Höck Viktor 42, 4 Sapelzer Jakob 42 5. Egger Sebastian 41, 6. Egger Josef 37. 7. Glätzle Alois 36, 8. Höck Matthias

mit 35 Kreise. 5. Sertenbeste zu 25 Schöffe: 1. Sapelzer Jakob 195, 2. Höck Viktor. 188, 3 Höck Georg 176, 4. Egger Sebastian 176, 5. Hein Peter 172 und den Trostpreis Josef Egger mit 162 Kreisen. Die Gewinner der 4 Schützen.König. Preise sind: 1. Sapelzer Jakob, 2. Höck Viktor, 3. Höck Verbündeten erwarteten erst die Verstärkung durch daS Nordheer Bernadette- und durch Ben. nigsen. Friedliche Sonntagsstille walt-te dennoch an diesem Tage über den zu tödlichem Kampfe gerüsteten Scharen. Wäre Napoleon

PoniatowSki befehligt Georg, 4. Hein Peter. Bestgswinmr der Armec- icheibe sind: 1. Laucher Georg, 2. Glätzle A ois, 3 Egger Josef, 4. Höck Georg, 5. Zimmerwann Urban, 6. Steffl Joses, 7. D'.Max v. Hoden balken, 8. Hein Peter, 9 Faistauer Johann, 10. Höck Viktor, 11. Obermoser Josif, 12. Hecken, derger Sebaüian. 13. Maier Anorä, 14. Höck Mattb-aS, 15. Haas Franz, 16. Ortner Georg, 17. Obermnser Frl x, 18. Wimmer Alois, 19. Beider Johann, 20. Egger Josef, 21. Obernauer Andrä, 22. Maier Josef, 23. Hirn

1
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/20_10_1906/SVB_1906_10_20_1_object_2534869.png
Pagina 1 di 8
Data: 20.10.1906
Descrizione fisica: 8
. Wenn sich jemand aus den Terrorismus der Sozi als Auflösungsgrund beruft, so erklären Der Glinde. (Schluß.) Gedrückten Herzens und die Augen voller Tränen begab sich Viktor an seine Arbeit. Seine Gedanken verweilten bei dem sterbenden Blinden. Als er sich ihre letzte Unterredung vergegenwärtigte, erinnerte er sich, wie ihm der Greis besohlen hatte, noch an dem nämlichen Tage mit seinem Lehr meister zu sprechen. Wenn es ihm auch schwer fiel, so entschloß er sich doch, zu gehorchen. Es war bereits 6 Uhr abends

geworden und Herr Morau war noch immer nicht im Laden zu sehen. Da jedoch Frau Morau schon zurückgekehrt war, saßte er den Mut und stieg zum ersten Male die Treppe hinauf, die zur Wohnung feines Lehrmeisters sührte. Die Türe des ersten Zimmers stand offen, Viktor trat bescheiden ein, blieb aber betroffen stehen, denn er hörte im nächsten Zimmer jeman den heftig weinen. „Mein Gott!' rief eine Stimme, die er als diejenige der Frau Morau erkannte, „gibt's denn keine Hoffnung mehr? Mein Gott, komme

mir doch zu Hilfe!' Viktor glaubte nach diesen Worten, daß seine junge Meisterin krank sei, und trotz des Respekts, den ihm ihr stolzes Wesen immer eingeflößt hatte, wagte er anzuklopfen. „Wer ist da?' „Ich bin's, Frau Morau,' sprach Viktor, be scheiden eintretend. „Ich fürchte, daß Sie krank sind und jemanden bedürfen.' „Nein,' antwortete die junge Frau sanft und ihre Tränen trocknend, „ich bin nicht krank und bedarf deiner nicht.' „Entschuldigen Sie, Frau Meisterin, ich bin nicht aus Zusall heraufgekommen

... ich will mit Ihnen über eine Sache sprechen.' „Morgen, morgen, Viktor,' unterbrach ihn die Meisterin gütig. „Heute kann ich mich mit nichts befassen.' Viktor zog sich zurück, ganz erstaunt, die Frau, vor der er sich immer so gefürchtet hatte, fo gütig zu finden. „Viktor! Viktor!' rief ihm die Frau nach, „ist Herr Morau im Laden?' „Nein, er ist seit morgens noch nicht dagewesen.' Bei diesen Worten erhob sich die junge Frau jählings von ihrem Stuhl und schritt wie außer sich durch das Zimmer. „Er ist nicht zurück!' sagte

sie, laut zu sich sprechend; „er ist nicht zurück! Ach, ohne Zweisel ist es ihm nirgends geglückt!' Und dann, wie von einem schrecklichen Gedanken Plötzlich getroffen, rief sie: „Und wenn ihn die Verzweiflung erfaßt? O, mein Gott, wo kann er sein? Wo ist er jetzt?' „Wollen Sie, daß ich ihn suche?' sragte leb haft Viktor. Die junge Frau blieb vor ihm stehen und sah ihn an, als ob sie ihn zum erstenmal sehe. „Ja, ja!' sprach sie endlich; „lause zu Herrn Depre, dem Kaufmann auf der St. Annastraße

2
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/17_10_1906/SVB_1906_10_17_1_object_2533208.png
Pagina 1 di 8
Data: 17.10.1906
Descrizione fisica: 8
vor einer Stunde gelesen habe. Mit Recht verwies Gufler auf den Leichtsinn, mit dem Irr tümer verbreitet werden. Selbstverständlich wurde das schneidige Auftreten Güsters den Bündlern Der Micke. (Fortsetzung.) Die traurigen Ahnungen Antons verwirklichten sich in der Tat. Es waren noch nicht sechs Wochen vergangen und seine Schwäche wurde so groß, daß er sein Zimmer und manchmal auch sein Bett nicht verlassen konnte. Jetzt waren die Besuche Viktors sein einziger Trost, und Viktor verfehlte

auch nicht, ihm alle die Augenblicke zu widmen, die ihm zur Verfügung standen, so daß er oft an einem Tage mehrere Male die fünf Treppen zu dem Kranken hause mehr hinausflog als ging und ihm alle ihm möglichen kleinen Dienstleistungen erwies. Obgleich Viktor den Greis täglich schwächlicher und leidender fand, dachte er doch nicht an eine nahe bevorstehende Trennung; denn der Blinde hatte nichts von seiner gewohnten Ruhe und stillen Sanftmut verloren, ja er schien jetzt oft heiterer als früher, so daß sich der Knabe

mit der Hoffnung schmeichelte, ihn bald wieder hergestellt zu sehen. Eines^Abends bat er ihn, einen Arzt kommen zu lassen, der die Frau seines Lehrherrn in einer .schweren Krankheit glücklich behandelt hatte. Der Blinde willigte ein, nicht weil er von der Kunst des Arztes viel hoffte, sondern um womöglich zu erfahren, wie lange er noch zu leben habe. Den Tag darauf, als der Greis den Besuch des Arztes erhalten hatte, bat er seinen jungen Freund, des Abends noch auf einige Augenblicke zu ihm zu kommen. Viktor

kam auch, und als er die Treppe hinaufstieg, begegnete er einem herab- j kommenden Priester. Er erkannte ihn sogleich, denn es war derselbe, der ihm die erste hl. Kommunion gereicht hatte. Bei seinem Anblick stieg in Viktor die Befürchtung auf, daß der Priester vielleicht bei dem Blinden gewesen und dessen Zustand gefähr licher sei als er bisher geglaubt hatte. Er grüßte ehrfurchtsvoll den Priester und erkundigte sich ängstlich, ob er bei Herrn Anton gewesen sei. „Ja, mein Sohn,' antwortete

der Priester, „er ist recht krank; bete sür ihn!' Kaum hatte Viktor dies ge hört, als er auch die Treppe vollends hinaufeilte und fast atemlos in das Zimmer des Kranken eintrat. Als er dessen veränderte Gesichtszüge sah, sank er vor dem Bette nieder und rief schluchzend: „Herr Anton! O guter Herr Anton!' „Lieber Viktor,' sprach der Kranke mit schwacher Stimme, „wir müssen uns trennen. Aber Gott ist gnädig mit mir, er läßt mich ohne große Schmerzen diese Welt verlassen und für die andere vertraue

3
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/19_04_1922/VR_1922_04_19_3_object_2121587.png
Pagina 3 di 4
Data: 19.04.1922
Descrizione fisica: 4
sprechen, Fimmcn über die Abrüstung und Krieg gegen den Krieg, Mertens über die internationale Reaktion unten besonderer Be rücksichtigllilg des Achtstundentages. Ans aller Well. Erinnernngsbla't't für Viktor Adler- Tie soeben erschienene Mai-Festschrift 1922 der Deutschösterrcichische» Sozialdewvkratie (Verlag Wiener Volksbuchhandlung) trägt besonderen Charakter: sie ist ganz der Erinneruiig an Viktor Adler gewidmet, dessen 70. Geburtstag'in den Juni dieses Jahres fiele. Schon das Titelbild

eines Lebens ist ein Jnbeziehnngsetzen zur Gesaintheit, ist die Gewinnung des! Rechtes der Mensch heit durch das Recht des einzelnen Jndividnuins, nicht die Unterdrückung des,' Persönlichkeit, sondern ihre wahre Entfaltung in 'dem zauberhaften Nährboden des Sozia lismus. A Ganz allgemein,'nicht gerade auf das Bei spiel Adlers bezogen, erörtert das Problem Engen Guido' Lamm er in dem interessanten Leitanfsatz „Sozialismus und. Persönlichkeit'. Viktor Adler, den einzelnen Seiten seines Wesens

und seiner Wirkung gelten die Aufsätze von Wilhelm Ellenbogen. „Ter junge Viktor Adler' und'Julius Deutsch „Viktor. Adler -niid die Jugend'. Friedrich Austerlitz stellt „Viktor Adler als Schriftsteller' dar. Hier wird der Schriftsteller Adler aus der gesamten Persönlichkeit begriffen . und ichtvoll dargestettt. Man kann sogleich die Probe aufs Exeinpel niacheli : Diese Maifestschrift bringt den Wieder abdruck des schon einmal veröffentlichten' Aufsatzes „Mein erster Mai' von Viktor Adler. Picht nur der Aufsatz

an ich, sondern lvas er erzählt, i)t für dep Schriftsteller, -,,r den Redner Adler'.-— auch dieser müßte eiiunal! gesondert-ans der Fülle der Verwandlungen dieser Per- önlichkeit heransgehoben lverden — bezeichnend. Kein Wort wird gesagt, .das nicht wahrhafter Glanbe iverde, und was geglaubt wird, das wird auch wirklich ge- 'agt, „nerschrockeii, „„bekümmert um Zweifel auf der einen, Spott auf- der. anderen Seite. „Die Bteiischheit jat heute kein höheres Interesse als die proletarische Bewegung', schreibt Viktor

4
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1913/01_08_1913/BZZ_1913_08_01_1_object_436641.png
Pagina 1 di 8
Data: 01.08.1913
Descrizione fisica: 8
v. Hellmuth. 87 Rschdrua vcrlrien Rosel war heimlich hinausgeschlichen und hate Gerda von dem Ergebnis der Unterre dung in Kenntnis gesetzt, indem sie ihr wört lich alles wiederholte, was Viktor gesagt hatte. Die Alte stimmte dabei ein begeistertes Loblied über den Retter in der Not an; dann ver schwand sie in. die Küche, um einen kleinen Imbiß herzurichten. ^ Vittor nahm die Einladung, zum Abend essen zu bleiben, mit Freuden an. Er schien gar nicht an das Fortgehen zu denken. Gerda deckte den Tisch

, sie richtete alles recht zierlich her, aber sie war so still und ernst dabei und beteiligte sich mit keinem Wort an der Unter hältung. Sie sah blaß aus und hielt die Au gen gesenkt. Viktor tat es nicht anders, Rosel mußt? sich mit zu Tische setzen, obwohl sie sich dage gen sträubte. indem sie behauptete, das schicke ^ sich nicht. Doch als auch der Müller zuredete,» gab sie nach. , So saßen sie alle vier bei dem einfachen Mahl, das aus Schinken, gekochten Eiern, Butter und Schwarzbrot bestand, aber Viktor

meinte lachend, so gut habe es ihm in seinem Leben Noch nie geschmeckt. Er wußte so viel erzählen von seiner Arbeit, seinen Erfolgen und der Müller wurde nicht müde, ihm zuzu hören. Als Viktor dann endlich gegangen war und der alte Müller feine Stube aufgesucht hatte, um sich der langentbehrten Ruhe hinzu geben, saß Gerda unter der Linde vor dem Hause neben der Rosel und berichtete der treu en Alten von Egon Helldorffs verrat. Es war ein wunderbarer Sommerabend. Die Linde blühte, die Lufi war erfüllt

, ..vergiß, was geschehen ist. Mit Racheplänen mußt Du Dich nicht abgeben, was willst Du denn ei gentlich tun?' . „Daß weiß ich noch nicht, — aber ich wer de schon etwas finden!' Rosel seufzte tief auf. Die Sorge um den Müller war nun von ihr genommen, aber sine andere legte sich ihr beklemmend auf das Herz: Gerdas Wesen, ihr Aussehen, ihr sinsteres Ge sicht, all das wollte der guten Alten nicht ge fallen. Und es hätte alles gut werden können, wenn Gerda nur wollte. Denn, daß Viktor Bolz in das Mädchen

verliebt war, mußte ja ein Blinder merken. Rosel wußte das schon in der ersten halben Stunde, daß Viktor nur um Gerdas willen eine Aussöhnung mit dem Mül ler gesucht hatte. Und etwas Besseres konnte man dem Mädchen gar nicht wünschen, als daß es einen Mann bekam wie Viktor. Rosel nahm sich vor. das dem Kinde klar zu ma chen. Das wäre ja ein riesiges Glück für so ein armes Mädchen. Einen solchen Antrag durfte man nicht von der Hand weisen. IX. Von jenem Tag an war Viktor Bolz häu figer Gast

5
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/21_07_1935/AZ_1935_07_21_5_object_1862379.png
Pagina 5 di 8
Data: 21.07.1935
Descrizione fisica: 8
verscheucht. Die Quästur, bei der der Fall gemeldet wurde, entsandte einige Agenten an Ort und Stelle, denen es auch gelang, den verscheuchten Einbrecher noch in derselben Nacht in Rencio festzunehmen. Es handelt sich um den 33 Jahre alten, unter besonderer Ueberwa chung stehenden Florian Neumaier aus Gries, der von den Gästen des Rittnerhofes unzweifelhaft als der vor kurzem Verscheuchte erkannt wurde. Trotz seines Leugnens wurde Neumaier der Gerichtsbe hörde angezeigt. 2t. Zuli: Der heilige Viktor

, Märtyrer Viktor war Hauptmann im Heere des Kaisers Maximilian, zugleich aber ein heldenmütiger Sol dat Christi. Während der Christenversolgnng in Marseille, seiner Vaterstadt, ging Viktor von Haus zu Haus, um die Gläubigen zu stärken und für den Martertvd zu begeistern. Er wurde dabei ge« fangen genommen, vor die Richter und dann vor den Kaiser selbst geführt. Maximian ließ den tap feren Bekenner an Händen und Füßen binden u. durch die Straßen der Stadt schleifen. Mit Wun den bedeckt, wurde Viktor

wieder vor dem Kaisee geführt, neuen Qualen unterworfen und in ein Gefängnis gesperrt. Hier bekehrte er die drei Soldaten, die ihn zu bewachen hatten und ließ sie taufen. Alle drei wurden enthauptet, Viktor aber neuerdings gemartert, schließlich zwischen zwei Mühlsteinen zerquetscht und da noch Leben in ihm war, zuletzt enthauptet (290) » 22. Juli: Maria Magdalena. Büßerin Maria hat ihren Beinamen Magdalena vom Städtchen Magdala am See Genesareth, wo sie geboren wurde und große Güter besaß. Lazarus und Martha

', mit Heinz Rühmann. ' ' Edenkino: „Der König der Dschungeln' Konzert der Armeekorps-Kapelle Die Kapelle des Armeekorps von Bolzano wird heute, Sonntag, 21. ds. von 9 bis halb 11 Uhr! auf dem Viktor Emanuelplatz das Konzert geben, das am Donnerstag wegen schlechten Wetters aus<> fallen mußte. Das Programm ist folgendes: 1. Ralvorsen: Triumpheinzug 2. Bellini: Norma, Ouverture und Phantasie 3. Puccini: Madame Butterfly, Auszug aus. dem 1. Akt. 4. Tschaikowsky: Capriccio Italiano, Op. 45 Äino-Nachrichten

„Der König der Dschungeln', ein Sensationsfilm von ungebändig- ter Wildheit und Spannung. Die phantastische Handlung dieses an Sensationen überreichen Ton films, der in Afrika, Süd- und Nordamerika spielt, hat ihren Höhepunkt in dem Brand eines Riesenzirkus, bei dem sämtliche Raubtier« ausrei-i ßen und in die Stadt flüchten: die Panik und Ver-l wirrung erreicht ihren Höhepunkt. Beginn: 2, 3.30, 5, K.30, 8, 9.30 Uhr. Ab Montag Viktor Mac Laglen, Chonchitta Montenegro, Noah Beery und Willam Boyd

6
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/20_10_1906/SVB_1906_10_20_2_object_2535120.png
Pagina 2 di 8
Data: 20.10.1906
Descrizione fisica: 8
auf dem Bahnhofe einlief, entstiegen zwölf Mann vom 4. Garderegiment zu Fuß, gleichzeitig mit ihnen betrat ein Hauptmann, Meisterin auf den Tisch und rief: „Sehen Sie, zählen Sie, ob dies die Summe ausmacht!' Frau Morau war wie versteinert. Sie sah bald den Knaben, bald das Geld an und glaubte ihren Augen nicht trauen zu dürfen. „Man hat es mir geschenkt!' rief Viktor. „Ich werde Ihnen alles erzählen, aber zuerst zählen Sie, ob es die Summe ausmacht.' Die Frau zählte die Goldstücke, sich die Tränen trocknend

. „Es fehlen nur 500 Franks,' sagte sie, „und die können wir schaffen, wenn ich das Glück hätte, daß mein Mann . . „O, da kommt er!' rief voller Freude Viktor, „ich kenne seinen Schritt.' Wirklich trat Herr Morau bald ins Zimmer und sank erschöpft und bleich auf einen Stuhl. Viktor hatte sich in einen Winkel zurückgezogen und blieb von ihm unbemerkt. „Alles ist verloren, Frau!' rief er. „Ich habe nur 600 Franks erhalten können.' „Das ist mehr als wir brauchen. Siehe hier!' rief sie lebhaft

, auf die Goldstücke auf dem Tische weisend. „Woher kommt denn das?' fragte er, während feine Augen vor Freude aufleuchteten. „Bon diesem guten Knaben, von Viktor.' Jetzt näherte sich Viktor und erzählte mit kurzen Worten, was sich zwischen ihm und dem Blinden zugetragen hatte, und gab schließlich auch die Mittel an, wie sich der Lehrmeister von der Wahrheit des Erzählten überzeugen könnte. der mit einem Linieninfanteriemantel bekleidet war, den Bahnsteig. Die Tatsache, daß der Offizier, der Gardesoldaten

er dem Bürgermeister aus diese Art ein Zugeständnis ge- Wir haben wohl nicht nötig zu sagen, daß der Konditor seinem Lehrling gern die Erlaubnis gab, am solgenden Tage der Beerdigung des Blinden beiwohnen zu dürfen. Von diesem Tage an herrschte im Haushalt des Konditors die strengste Ordnung; Frau Morau vermied nun alle unnützen Ausgaben und widmete die Zeit, die sie früher in Gesellschaft zugebracht hatte, der Erziehung ihrer Kinder. Viktor aber wurde nun wie der eigene Sohn angesehen und behandelt. Herr Morau

war bald imstande, ihm die fünfzehnhundert Franks zurückzuer statten, und sie wurden gemäß der Bestimmung des Blinden in eine Sparkasse gegeben, bis sie Viktor zur Gründung eines selbständigen Geschäftes brauchen wird. Heute ist Viktor ein junger Mann von einigen zwanzig Jahren. Er ist wegen seiner Bescheidenheit, Sittsamkeit und braven Aufführung geliebt und geachtet von allen, die ihn kennen. Der Segen des sterbenden blinden Greises hat auf ihm geruht und wird ihn hoffentlich auch fernerhin durchs

7
Giornali e riviste
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1940/10_02_1940/ZDB-3077641-7_1940_02_10_6_object_8458841.png
Pagina 6 di 8
Data: 10.02.1940
Descrizione fisica: 8
, Eckingechof; Pflüger Christa, Berlin, W. Rößl; Pehl Rudolf, Breslau, Klaudir; Baron Riedesel Wolfgang, Sichendorf, Koschek; Röchling Ruth, München, Grandhotel; Römer M.A., Wien, Hinter- bolzer; Rvhrer William, Berlin, Reisch; Ringlmann Adolf, und Frau, Reisch ; Dr. v. Rintelen Viktor und Tochter, Mün chen, Reisch; Rustigl Heinrich, Düsseldorf, Güttler; Rade Erna M., Leipzig, Bichlalm; Reichbrandt Rudolf, Düsseldorf, R. Pichler; Frh. v. Rechenberg H. A., Köln, Grandhotel; Rtmecker Eugen, München

, Rosengarten; Rohrbeck Georg und Frau, Dessau, Bichlalm; Ryssel Erich und Frau, Coburg, Bichlalm ; Rciterbuch Richard und Frau, Göppingen, Resch; Röchling Heinz und Frau, München, Rosengarten; Röchling Irmgard, Berlin, Kaiser; Dr. Reinhardt Hildegard, Ham burg, Wildner; Rodewaldt Viktor, Frankfurt, Hölzl; Roß Annemarie, Heidelberg, Reisch ; Retter Jutta, Wien, Tiefen- brunner; Ruebel Kurt, Innsbruck, Kaiser; Riemann Joh. und Frau, Berlin, Ehrenbachhöhe; Graf v. Rehbinder Heinr. unb Sohn, Bremen, Ldhs. Erna

Schenk Viktor, Hamburg, Reisch; Steinhausen Max, Berlirr, Blümenberger; Silkmann Julius, Berlin, Rechnitzer; Spicker Unton, Schierling, Neu wirt: Seitz Gertr. und Kinder, Kreuznach, Reisch^; Schneider Berta, Augsburg, Tiefenbrunner; Schulz Hertha, Eckinger- hof; Schillbach Annemarie, Frankenburg, Tiefenbrunner; Ba ron v. Schechtl Hans, Wiesbaden, Malinghaus; Schauder Johanna, Leipzig, Bichlalm; Schäfer Kurt, Berlin, Kitzbühe- lcchof: Tr. Schlaak Aug. und Frau, Nürnberg, Montana. Strzygowski Hans

9
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/12_11_1936/AZ_1936_11_12_5_object_1867846.png
Pagina 5 di 6
Data: 12.11.1936
Descrizione fisica: 6
nend, und sie dann auf der Viktor-Emanuelstraße, dem Bahnhofplatz, der Marktstraße u. dem Markt platz fortsetzend. an die Reserveoffiziere, die Offiziere der Miliz und der Balillaorganisation, denen die Unteroffiziere folgten. Nach dem Brigadekommandanten, General Nico- letti, kam die Abteilung der Flieger, die Karabi- nierilegion mit dem Kommandanten Obersten To- Masi an der Spitze. , Nach dem Vorbeimarsch der kgl. Karabinieri, der mit vielem Beifall aufgenommen wurde, mar schierte

prangte anläßlich desÄestes im I Flaggenschmück und der Viktor-Emanuel-Platz bot mit den zahlreichen Fahnen,,den festlich geschmück ten Tribünen und den Tricoloredaperien an den Fenstern und'Häuserfronten einen fesselnden An- I blick. ' ' ' Schon am Vorabend des Festes waren Hie Stra fen mit Gruppen'von Soldaten des kgl. Heeres und der freiwilligen Miliz belebt und in den Mor genstunden des G'eb'urtsfestes S. M. des Königs und Kaisers erdröhnten vom Virgolo die Kanonèn- salven, die der Bevölkerung

die Festtage der Nation I verkünden. Mit dem Aufmarsch der in der Stadt stationier- Iten Regimenter, der Milizformationen und der Ab- t?ilu»gen der fascistischen Jugendorganisationen aus dem Viktor-Emanuel-Platz und den dort an schließenden , Straßen und Plätzen - und der Ver- sWmliiyy. hxr.p.yjMtjschen,VyM'W an à Ver- ^ einsitzen, wurde bereits nach.9 .Uhr begonnen. Festliche Musikkläge erfüllten die Straßen und Zlätze und eine große Völksmenge sammelte sich I auf dem Viktor-Emanuel-Platze an und bildete

in den Straßen, wo die bewaffneten Abteilungen imiberzogen un!) Aufstellung nahmen, Spalier. ' Auf dem Viktor-Emanuel-Platz. Bereits um zehn Uhr war der Platz mit Militär I vnd einer großen Volksmenge gefüllt, auf der Ter rasse an der Westseite des Platzes hatte sich ein zahlreiches Publikum angesammelt, und die Fenster an den Häuserfronten waren alle besetzt. An der Liidseite des Platzes waren die Tribünen für die Epitzen der Behörden und die geladenen Gäste er richtet. An der.rechten Seite der Ehrentribüne

des Geburts» festes S. M. des Königs ««Z hat die Kapelle der hiesi gen Karabinieri - Legion am gestrigen Nachmit tage ein Konzert auf dem Viktor Emanuelplatze abgehalten, zu dem sich ein sehr zahlreiches Publi kum eingefunden und den Stücken, die von der Ka pelle zum Vortrage gebracht wurden, applaudiert hat. Auf dem Programm waren: Nationale Hymnen: Verdi: Großer Marsch aus der Oper „Ernani' und Ouverture aus „Nabucco': Fantasie aus „Bohe me'; Schubert: „Die Unvollendete' und von Can zono „Tanz

10
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/06_05_1936/AZ_1936_05_06_7_object_1865630.png
Pagina 7 di 8
Data: 06.05.1936
Descrizione fisica: 8
MlNvM de» ». ÄNN .Mpeniennng* SMS 7 Aus Oolzano Stüät unà Lanà 20 0.000 Personen cker Provinz beim Generalsppell Bierzigtausend am Viktor Emanuelplatz Großartige Begeisterungskunägebung - Fortgesetzte «unckgebungen am ganzen Abenck - Fackelzug ckurch äie Stackt Vor fast genau sieben Monaten rief mit Sire nen und Glocken der Duce das italienische Volt zum Generalappell und gleichzeitig begann das Heldendrama in Ostafrika, dessen letzter Akt mit dem Verlassen des Thìones der Salomoniden

. Auch der Platz vor dem Rionalfascio von Gries- San Quirino °°an5Är>WmfksliMire, der Rathaus-' platz, wo sich die Arbeitgeber und Arbeitnehmer des Handels versammelt hatten, als auch die Plätze vor den Rionalsitzen von Oltrisarco und Rencio boten einen gleich bunten und bewegten Anblick. zurück, passierte die Helenenstraße, Leonardo da Vincistraße, Prinz Piemontstraße, den Viktor Emanuelplatz, die Pietro Miccastraße zum Prä- fektursgebäude, wo S. E. der Präfekt dem Umzug beiwohnte, zurück auf den Viktor

liana,.beteiligt. , Vertretung unserer. Propmz war von Maestro Sette geschult worden. In der Klassifizierung steht sie an fünfter Stelle. - Die imposante Versammlung Einen überwältigenden Eindruck machte der Viktor Emanuelplatz während der Rede. Dort strömte das ganze begeisterte Leben zusammen und die ganzen Herzen der Schwarzhemden und Bürger der Provinzhauptstadt schlugen am gestri gen historischen Abend, in einem einzigen Gedan ken und einem einzigen Gefühl geeint, von dort aus dem Duce entgegen

Damit war aber der Strom des Freudengefühls noch lange nicht verrauscht. Er floß vom Viktor Emanuelplatz ab, um sich auf das Stadtzentrum zu ergießen. Balilla und Kleine Italienerinnen, Studenten, Schwarzhemden und Arbeiter zogen singend und jubelnd durch die Straßen, die nun in Festbeleuchtung prangten, während auf den umliegenden Bergen die Feuer aufflammten. Und nach einer Stunde, um 21.30 Uhr, erfolgte die spontane Massenkundgebung, die sich auf dem Sie gesplatze konzentrierte. Es war für diesen Zeit punkt

-St. Vinzenzverein Santa Maria Ausiliatrice hat am Sonntag unter dem Patronate I. tgl. Hoheit der Herzogin von Pistoia einen Glückstopf veranstaltet, dessen Erlös vom Versine für wohltätige Zwecke verwendet wird. Der reich ausgestattete Gabenpavillon war während des gan zen Sonntag auf dem Viktor Emanuelplatze viel besucht, so daß die Veranstaltung einen guten Er folg aufzuweisen hat. Staàttheater Bolzano Morgen Eröffnung der Vpernstagione mit ..Boheme- Vom 7. bis 13. Mai findet in unserem Stadt theater

11
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1904/30_03_1904/BZN_1904_03_30_2_object_2445191.png
Pagina 2 di 8
Data: 30.03.1904
Descrizione fisica: 8
, und die Trinksprüche des Kö nigs Viktor Emanuel und des deutschen Kaisers sind voll ständig von einem Geiste des Friedens durchweht, der neuer dings zeigt, daß die Bedeutung des Bundes in seiner Fried lichkeit liegt. Der Dreibund hat zum ersten Male die Kräfte mehrerer Staaten zu dauernder Arbeit für ein gemeinsames Werk zusammengefaßt und dadurch dem Gedanken der Soli- ' darität verschiedener Nationen im Hinblick auf die wichtig sten Zwecke politischen Ausdruck gegeben. Daß er seine Mit glieder nicht beengt

Kammer. ' » 1° q- Neapel, 26. März. König Viktor Emanuel ist in Be- > gleitung der Minister Tittoni und Mirabello heute Vormit tags um 11.10 Uhr hier eingetroffen und wurde von den Spitzen der Behörden empfangen. Die angesammelte Volks menge akklamirte den König lebhast. Die Stadt ist reich be flaggt; das Wetter ist schön. Neapel, 26. März. König Viktor Emanuel fuhr um 12.33 Uhr mittags in Begleitung der Minister Tittoni und Mirabello, sowie der Suite vom königlichen Palais nach dem Arsenal

, wo er sich an Bord der „Hohenzollern' begab. Kaiser Wilhelm erwartete den König am Fuße der Schiffstreppe. Die beiden Monarchen begrüßten einander in herzlichster Weise mit Kuß und Handschlag. Neapel, 26. März. Bei dem Dejeuner, Welches heute an Bord der „Hohenzollern' stattfand, brachte König Viktor Emanuel folgenden Toast in italienischer Sprache aus: „Indem ich Euer Majestät einen herzlichen Willkommgruß entbiete, gebe ich der außerordentlichen Freude Ausdruck, die ich empfinde, Eure Majestät wiederzusehen

, dem so viele Poesie entströmt und an den so viele historische Erinnerungen sich knüpfen, gerichtet, trinke ich auf das Wohl Ihrer Majestäten des Königs und der Königin von Italien, auf das Gedeihen der so tapferen italimischen Armee und Flotte, sowie des so sympathischen italienischen Volkes' Neapel, 26. März. König Viktor Emanuel verließ mit den Ministern Tittoni und Mirabello sowie der Suite um Uhr nachmittags die „Hohenzollern' und begab sich un ter Geschützsalven und unter stürmischen Hurrah-Nufen

Monarchen be fanden, mit begeisterten Zurufen. Neapel, 26. März. Nach Besichtigung des Kreuzers „Friedrich Karl' begleitete König Viktor Emanuel den deut schen Kaiser an Bord der „Hohenzollern', wo die Verabschie dung erfolgte. Die beiden Monarchen umarmten einander dreimal in der herzlichsten Weise. Um 6 Uhr abends reiste der König unter den enthusiastischen Ovationen der Bevölke rung nach Rom zurück. Rom, 26. März. In der heutigen Kammersitzung führte Deputirter Santini aus, er glaube im Sinne

12
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1873/24_09_1873/MEZ_1873_09_24_1_object_597302.png
Pagina 1 di 4
Data: 24.09.1873
Descrizione fisica: 4
in Wien berichten die dortigen Blätter nachstehende Details: Der König Viktor Ema- nuel zog sich am Tage seiner Ankunft zeit licher, als es mit seiner sonstige» Lebensweise übereinstimmt, in sein Schlafgemach zurück und stand bereits um 6 Uhr Morgcns auf. Die sie bente Morgtnstunde fand den König schon an seinem Arbeitstische, wo er die Telegramme, die ihm sein Sohn, der Kronprinz Humbert, nach gesendet, eröffnete und durchlas. Um acht Uhr empfing er den Ministerpräsideuten Minghett- und den Minister

der internationalen Pferdeausstellung beizuwohnen. Aur der ganzen Strecke, die der König berührte, bildete das Publikum ein dich- teS Spalier, Sicherheitswache ea xaraäs hielt die Ordnung aufrecht und von lebhaften Zurufen begrüßt, fuhr Viktor Emanuel in den Prater. König Viktor Emaunel erschien Freitag Vor mittags präzise 10 Uhr in der Weltausstellung. In Begleitung des Königs befanden sich einige italienische Offiziere und der Fürst Thurn-Taxis. Am Hauptportal wurde der König vom Erzher zog Rainer, dem Baron

Schwarz und den Mit gliedern der italienischen Ausstellungs-Kommission Graf Boromeo an der Spitze, empfangen, und begab sich sogleich in die Notunke. Nach einem kurzen Nundgange dasclbst, verfügte sich Viktor Emanuel in daö WestlranSept, woselbst sämmtliche Äusstellungs-Objekte, insbesondere die Juwelen und Lie Poczellanarbeiten einer eingehenvei: Be- sichiignilg unierzogen wurden. Der König sprach mit den Ausstellern ani's Freundlichste, uns nahm selbst einzelne Gegenstände aus den Kästen

: Auf das Wohl Sr. Maj. deS österr. Kaisers und nngar. Königs, unseres Bruders und Freundes. Auf daS Wohl Ihrer Maj. der Kaiserin Elisabeth. Abends fand im Opernhauie eine Festvorstel lung statt. Gegeben wnrde Gonnod'S „Romeo und Julie.' Der Kaiser betrat um ^»8 Uhr mit seinem königlichen Gaste die Festloge deS glänzend beleuchteten und zahlreich besuchten Hau ses. Viktor Emanuel hatte den Ehrenplatz in der Mitte, zwischen den Frauen Erzherzoginnen Marie (Rainer) nnd Marie von Braganza. In der Festlöte

befanden sich außer den Erwähnten noch die Herrn Erzherzoge Albrecht, Karl Ludwig Leopold, Wilhelm und Ludwig Viktor. Nachdem die Herrschasten die Pause nach dem zweiten Akte zu einem Gang in daS Foyer benutzt, ver ließen sie nach dem 3. Akte daS Hans. Der über 20,000 Mann — 32 Bataillone, 12 EScadronen nnd 38 Kanonen — zu Ehren deS Königs von Italien am Samstag Vormit tags auf der Schmelz abgehaltene» Truppeurevue wohnten die Erzherzoge, der deutsche Botschafter Graf Robillant, die militärischen

13
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1902/16_05_1902/BZN_1902_05_16_6_object_2426222.png
Pagina 6 di 8
Data: 16.05.1902
Descrizione fisica: 8
'der Miniatürausführiung einen schönen vollen L.on. Einige Zimmer im ersten Stockwerke entbehren noch ihrer Bestimmung. Doch ist es- möglich, daß diese Appartements für den bevorstehenden Besuch der Fürstur-Mutter Gräfin Eleiner Lonyay reservirt werden!. Die Wohnrämne für ldie Dienerschaft «des Fürstenpaares nehmen den zweiten Stock ein. Das gesammte Dienstpersonal besteht aus dreißig. Per sonen. In dem Stajllrmgen stehen sechs Paar Wagenpferde und fünf Reitpferde. j Erzherzog Ludwig Viktor. Des Kaisers Brrrder

. Se. k. u. k. Hoheit Herzr Erzherzog Ludwig Viktor, fererr heute Donnerstag in Wien seinen: sechzigsten Gburtstag. Erzherzog Ludwig Viktor ist am 15. Mai 1842 in Wien! geboren. Die militärische Carriere betrat ev als Oberleutnant im Drago- nenregimente Kaiser Franz Joseph Nr. 3; am 16. Jänner 1860 wrmÄo er Oberstinhalber 'des 63. Jnsanterie-Regiments anr 23. Juli 1865 Generalmajor, mn 1. November 1884 Feldmarischallleutnaint und seit einigen Jahren bekleidet er den Rang eines Feldzeugmeisteris. Herr Erzherzog

Ludwig Viktor ist außerdem Inhaber des russischen 39. Jnsanterie- Regiments Tomsk, Ritter des Ordens vom Goldeiren Vließ und G'roßkreuz des Swfans-Ordens mrd Besitzer 'der höchsten 'ausländischen OddensauszeichinuNgen. Er^herAoK LuÄmg Viktor ist nicht nrw ein genauer! Keimer aller militärischen Fragen, sonderin er h!at sich aiuch das Studium des Verlvalt- uugMenstes aingelegeir sein! lassen und bei der Statthalters in Salzburg sich durch zlvei Jajhre mit allen ^ einschlägigen Ar beiten beschäftigt

und lauschigen Ruheplätzen. Die Interieurs sindi mit kostbaren alten Einrlichtungsgegenständen. meist italieni schen Ursprungs, ausgestattet. Cr^herMg Ludwig Viktor, 'dessen heworragender WohltMigkeitssinn und dessen Kunst begeisterung bei jedem Feste, bei jeder Ausstellung zu er neuertem Ausdrucke kommt, ist Protektor des Weißen Kreuzes und als Protektorstellvertreter des in Krieg und Frieden s» bedeutrmgsvollen Rothen Kreuzes in Oesterreich und Ungarn der Nachfolger des Erzherzogs. Karl Ludivig. Lluch

duvchi Akte privater Wohlthätigkeit hat Erzherzog Ludwig Viktor überaus segensreich gewirkt, '' Spenden für die Opfer von St. Pierre. In der vorge- striMni Sitzrmg des Wiener Gemeinderathes stellte Drl. Neu- nlayev namens des Stadtrathes folgenden! Antrag: Anläßlich^ 'der Katastrophe, durch welche die Stadt St. Pierre auf Mar tinique zerstört wurde, widmet die Reichshaupt? rmdResidenA- stadt Wien einen Betrag von 5000 Kronen zur Linderung ^dev ärrßevsten 9coth.^ Der Antrag wurde einstimmig angenom

14
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1915/30_06_1915/TVB_1915_06_30_13_object_2230841.png
Pagina 13 di 16
Data: 30.06.1915
Descrizione fisica: 16
tapfer stand, bis ein öster reichisches Korps nach dem anderen herbeikam und in den Kampf eingriff. Die Schlacht endete trotz des verzweifelten Widerstandes der Piemon- teesn bei einbrechender Nacht mit einem vollstän digen Siege der Oesterreicher. Karl Albert, der alles verloren sah, legte noch am Abend die Krone zugunsten seines Soh nes Viktor Emanuel nieder, nahm für immer von den Seinigen AbschiÄ» und verließ ungesäumt Italien, um sich nach Oporto (Portugal) zurück zuziehen, wo er schon

am 23. Juli dem Kummer erlag. Der neue König Viktor Emanuel II !chloß am 26. März 1848 mit Radetzky, den er um eine persönliche Zusammenkunft gebeten hatte, einen Waffenstillstand, für welchen er, da ^ stierlich versprach, während desselben den Frieden mit dem Kaiser aus dauerhafter Grund lage herzustellen, äußerst milde Bedingungen zu gesagt erhielt. In dem am 6. August zwischen Hm und Oesterreich geschlossenen Frieden ver- Wichtete er sich zur Zahlung einer Kriegskon- tribution von 75 Millionen Franken

das Ultimatum an die sardinische Ne gierung stellen. Wenn'auch das Wiener Kabinett nicht erwarten konnte, daß Viktor Emanuel bei der Stärke seines Heeres und den zahlreichen Scharen von Freiwilligen, die aus dem übrigen Italien zu seinen Fahnen geströmt waren und unter dem Namen „Alpenjäger' von Garibaldi organisiert wurden, sowie bei der Aussicht auf sofortige Unterstützung von Seite Frankreichs durch ein kriegsbereites, zum Teile schon bis zur Grenze vorgeschobenes Heer von 200.000 Mann diesem Ultimatum

Folge leisten werde, gab es sich doch der Hoffnnug hin, daß. wenn der Krieg ein mal entbrannt sei, der Deutsche Bund ihm als Vundesglied zur Aufrechterhaltung seines durch die Verträge von 1815 verbürgten Besitzstandes Beistand leisten werde. In der Tat herrschte in den meisten Mittel- und Kleinstaaten Deutsch lands der regste Eifer für die Sache Oesterreichs; allein es blieben die erhofften Unterstützungen aus. Obgleich das österreichische Ultimatum von Viktor Emanuel abgelehnt worden

„Lomellina', dem Landstrich zwischen dem Tessin und der Sesia, stehen und ließ die inzwischen eingetroffene fran zösische Armee ihre Vereinigung mit der sardi- nischen ungehindert vollziehen. Während das ^anzösisch-sardinische Heer, bei welchem Napo leon III. und Viktor Emanuel persönlich anwe- 'end waren, bei Allesandria eine feste Stellung nahm, ging Giulay, aus Furcht, im Rücken ge faßt und von Mailand abgeschnitten zu werden, wieder über den Tessin zurück. Mit der Unfähigkeit des Oberbefehlshabers

15
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1913/18_07_1913/BZZ_1913_07_18_2_object_435443.png
Pagina 2 di 8
Data: 18.07.1913
Descrizione fisica: 8
billiger? die wenigstens K Gründsteuer zahlen, son- daß der Prinz, bevor er Deutschland verlassen wirklich ernst genug. Du erinnerst Dich doch, daß Viktor uns erzählte er habe ein junges Mädchen im WaZde getroffen, das sich verirrt hatte, und das er nach der Mühle begleitete?' „Nun ja, was ist denn Merkwürdiges da bei?' „Das wirst Du gleich erfahren.' In Egons Gesicht trat beinahe ein boshaf ter Zug. „Mir fiel schon bei jener Erzählung etwas im Ton Viktors auf,' fuhr er dann fort, „doch schenkte

ich der Wahrnehmung 7eine Beachtung. Heute ist es mir klar geworden. Marie, Dein Zimmermädchen, oder Deine Zofe, wenn Dir 5as lieber ist. berichtete mir an jenem Abend,! sie habe gesehen, wie Viktor nochmals und! aanz heimlich das Haus verließ und den Weg nach der Mühle einschlug. Er hat das seitdem ffchon öfters getan: Marie sagt, ihr falle dabei auf, daß er sich oft umsehe, ob niemand sein .Hortgehen bemerke. — Während er uns glau ben läßt, er sei in seinem Zimmer, schleicht er sich heimlich davon und sucht

eine Gelegenheit, die Enkelin, des Müllers zu sehen. Merkst Du etwas?' Der hochmütige Ausdruck im 'Gesichte Adas verschärfte sich noch. ..Das ist alles nur Vermutung. Wer weiß, was da die Marie alles zusammengereimt I'at.' „Deine Zuversicht würde vollständig schwin den, wenn Du, wie ich heute, Gelegenheit ge habt hättest, Viktor genau zu beobachten.' „Er sprach mjt dem Mädchen? —heute?' Ada schieil nun doch etwas unruhig zu werden. „Jawohl,' berichtete Egon weiter „Ich be merke schon seit einiger Zeit

, daß Viktor eine bestimmte Stunde zu seinen Spaziergängen wählt, daß er sorgfältiger als sonst Toilette macht und immer dieselbe Richtung einschlägt. Mißtrauisch war ich einmal schon und so ver suchte ich einigemale. in der harmlosesten Wei se mich ihm anzuschließen. Er wüßte es aber jedesmal sehr geschickt zu vermeiden, daß ich ihn begleitete. Er hatte immer dringende Auf träge für mich^ die keinen Aufschub vertrugen, heute indes ließ ich mich nicht abweisen. Ich dachte nämlich

erwächst . uns eine Gefahr, die wir nicht unterschätzen dür fen. Viktor hat nie gelernt, sich zu verstellen, man kann ihm ohne Mühe, seine Gefühle vom Gesicht ablesen, und die Art Und Weife, wie er sich dem Mädchen gegenüber benahm, be wies mir deutlich, daß er verliebt ist! Du kannst es mir glauben! Wir trafen das Mäd chen vor der Mühle, ich wußte es einzurich ten, daß ich neben die Kleine zu sitzen kam. Er mußte, mit der Alten vorlieb nehmen. Ich suchte von der Unterhaltung der. beiden

16
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/27_08_1935/AZ_1935_08_27_2_object_1862785.png
Pagina 2 di 8
Data: 27.08.1935
Descrizione fisica: 8
, in >k>?<»- Ne erreichten, wuchs der Applaus zu einem mächtigen ohrenbetäubenden Brausen an, durch das nur die artikulierten Duce-Rufe und Vereinzelte Noten der „Giovinezza', die die Musikkapellen angestimmt hatten, hindurchklangen. Der Duce nahm^ immer noch in seinem Auto auf recht stehend, lächelnd diese ungeheuren Huldi gungskundgebungen entgegen. Rasch bog dann die Autokolonne vom Viktor Emanuelplatz aus in die Pietro Miccastraße ab. Auch hier ertönten von ungeheurer Begeisterung getragene HMigungsrufe

und Beifallskundgebun gen, mährend die Musikkapellen die „GiovineM' anstimmten. Beim Regierungspalais angekommen, verließ der Duce sein Auto und betrat in Begleitung S. E. Mastromattei und gefolgt von den hohen Würden trägern .untere neuerlichen -jubelnden Duce-Rufen das'Gebaude/ . ' ' ''' Obwohl in der Zwischenzeit die Kordons die Straßen freigegeben hatten, rührte sich die Volks menge nicht vom Platz. Vor der Präfektur und auf dem Viktor Emanuelplatz scharten sich die Mchsen immer mehr zusammen und brachten

^ des Hochetsch dem Regierungschef entboten. A BoMundgebung auf dem Hauptplatz Als die Volksmenge die markante Figur des Duce erblickte, setzte eine ungeheure Beifallskund- 'c gebug ein, die sich rasch fortpflanzte und in die auch - schon die Massen, welche längs der Viktor Ema- nuelstraße und am Viktor Emanuelplatz aufgestellt '... waren, einstimmten. Der Applaus wurde von Se- v-^kunde zu Sekunde mächtiger und erreichte seinen .Höhepunkt, als der Duce das Auto bestieg und ^'stehend, mit erhobenem Arm

- i ^ »>o» Als dann die Autos den Viktor Emanuelplatu ben und Mädchen beobachteten auch in ihrer Be geisterung die strengste Disziplin, ihrer Begeisterung nicht mà zurückgehalten wer« Seh !md sie umringen das Muto des Duce und Be- ìiità Mussokni Nimmt die jugendliche Begeistereunj' Hits und freut sich, weil er so viel gàsunde und auf richtig freudige Jugend bei uns findet. Er richtete an die, Knaben und Mädchen väter liche Worte und aus der begeisterten Begrüßung wurde eine offenherzige Aussprache, die dem Duce gewiß

, der Wasserzufuhr. Auch ein breiter Platz zeigt an, wo der Umfatzbahnho' mit der Verbindung zu den bestehenden Haupt linien unseres Tales erstehen soll. Eine weitaus gesteckte Umzäunung zeigt die Anlagen für-die zu erstehenden'Magazine an. Der Duce besichtigte diese Plätze, wo bedeutende Industrieanlagen erstehen sollen, und nahm mit Freude die Begrüßung der Arbeiter, die beim Aufbau beschäftigt sind, entgegen. Die Arbeiter, die bereits am Morgen am Emp fang des Duce auf dem Viktor Emanuelplatze teil« genommen

17
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/28_10_1934/AZ_1934_10_28_2_object_1859241.png
Pagina 2 di 16
Data: 28.10.1934
Descrizione fisica: 16
von der Grösze und Majestät Ranis Kunde geben. Auch von der Höhe des Viktor-Emanuel-Denk- nmls, der mit der kapitolinischen Arx unauflöslich verbundenen Akropolis des dritten Italiens, hat man einen herrlichen Blick. Zu beiden Seiten des Denkmals sind die alten Häuser niedergerissen worden, die auf der einen Seite die Via Giulio Romano bildeten und die Piazza Aracoeli begrenzten. Rings um die große Säule, um die sich das Spi ralband mit den Reliefdarstellungen der Siege Tra iano über die Dazier schlingt

hin: zwischen den schon genannten Resten der Kaiser treu, dem vor einiger Zeit ausaegrabenen Form» des Cäsar und dem Forum Romanum; darüber erheben sich das hehre Kapital und der Palatin, wo die Cäsaren ihre prächtigen Paläste hatten. Lassen wir nun den Blick über den Palatin u. den Südhang des Kapitals nach der entgegenge setzten Seite des Viktor-Cmanuel-Denkmals glei te». so tut sich auch hier vor unseren Augen ein weiter freier Platz auf. Die enge, winklige Via Giulio Romano ist verschwunden, verschwunden

und Erinnerungen. Von der Höhe des Kapitals aus entdeckt das Auge ne ben den Ruinen des Forum Romanum die ehr würdigen Ueberreste, die vor kurzem wieder ans Tageslicht gefördert wurden, und die Phantasie folgt leichtbeschwingt dem Lauf der Jahrhunderte zurück bis in das graue Altertum. Doch wir wollen uns nicht vom Flug dichterischer Phantasie und geschichtlicher Betrachtung hinweg tragen lassen: die Reise wäre viel zu weit. Wir be gnügen uns damit, von der Höhe des Kapitals und des Viktor Emanuel-Denkmals

mit unseren leibli chen Augen zu sehen, was aus den umfassenden Abtragungsarbeiten und den jüngsten Ausgrabun gen an „Neuem' hervorgegangen ist. Aon der Höhe des Viktor Emanuel-Denkmals — das, nebenbei gesagt, heute nicht nur den Raum unmittelbar vor dem des Corso und der Piazza Ve nezia ist, sondern als ein für sich bestehendes, gut proportioniertes Bauwerk erscheint — erblickt man zunächst das Foro Italico, und zwar nicht nur den Raum unmittelbar vor dem Denkmal, der schon ss -üher diesen Namen trug

, vom Viktor Emanuel-Denkmal noch besser sichtbar als diese, erhebt sich die zierliche, aus dem 15. Jahr hundert stammende Loggia des Hauses der Rhode serritter, die seit dem Ende des 16. Jahrhunderts durch Bauten ohne jeden künstlerischen Wert ver deckt war. Wenn wir jetzt den Blick weiter nach rechts schweifen lassen, dann trifft unser Auge nicht mehr auf Ruinen, sondern auf die weite, lichterfüllte Fläche, durch die sich geradlinig die breite, neue Via dell'Impero zieht. Diese Straße verbindet

18
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/17_10_1906/SVB_1906_10_17_2_object_2533210.png
Pagina 2 di 8
Data: 17.10.1906
Descrizione fisica: 8
die Lorbeerblätter der Verdienste auszählte. Die Bauern merkten aber den Widerspruch der beiden Herren „Bauernsührer' nicht. Damit war die Tagesaufgabe erschöpft und nachdem die Resolution Guggenbergs wegen des gleichen Wahlrechtes angenommen wurde, fand der dritte Bauerntag sein Ende. Der Grabenschmied Winkler mitnimmst. Ich befehle es dir Viktor!', fügte er ernst hinzu, den Geldbeutel in die Hände des Knaben legend. „Ich will Sie nicht erzürnen,' sprach Viktor, „aber ich hoffe, es Ihnen recht bald

wiederbringen zu können.' „Ich wünsche auch, daß du meine Violine mitnimmst. Gib mir meine Violine!' Viktor brachte sie ihm; der Blinde ergriff sie mit tiefer Rührung, legte sie vor sich aufs Bett, strich mit zitternder Hand sanft über ihre Saiten und sprach: „Lebe wohl. Du hast mich 60 Jahre ernährt; ich bin kein Undankbarer!' Der Kranke drückte bei diesen Worten seine Lippen auf das Instrument, während zwei Tränen seinen blinden Augen entrollten. Dann übergab er die Violine Vittor

, indem er mit einem leisen Seuszer sagte: „Behalte sie immer, bewahre sie gut. Ich bitte dich darum!' Dieses Gespräch hatte die Kräfte des Kranken sehr erschöpft, er entließ daher seinen jungen Freund mit der Bitte, ihn am andern Morgen wieder zu besuchen. Viktor war durch den Gedanken, den Kranken nach wenigen Stunden wiedersehen zu können, etwas getröstet und reichte ihm seine Hand zum Abschied. Der Blinde zog ihn sanst an sich, legte beide Hände aus sein Haupt und sprach: „Gehe, Viktor, gehe, und der Segen

sonst aus keinem anderen Grunde, so doch aus Ehrgez, den Ausgleich zustandegebracht zu haben, gewiß redlich bemüht waren, ein halbwegs genießbares Übereinkommen zu finden. Wenn das. Am andern Tage war es Viktor unmöglich, den Kranken zu besuchen. Er hatte die ganze Nacht unruhig zugebracht und zählte nun die Minuten, so drängte es ihn zu erfahren, wie es dem Kranken gehe. Endlich erhielt er einen Auftrag. Er flog mehr als er ging, um die Backwaren in eine ent fernte Straße zu tragen, und als er dann endlich vor dem Hause

20
Giornali e riviste
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1896/24_09_1896/AHWB_1896_09_24_15_object_5012939.png
Pagina 15 di 16
Data: 24.09.1896
Descrizione fisica: 16
, sondern freund lichere, aber dennoch auch das tapfere und treue Herz erhebende Ereigniffe vereinigten sie. Das erste Mal galt die Versammlung dem fürstlichen Schützenhauptmanne, dem Erzherzoge Ludwig Viktor Derselbe traf am 5. September 1849 mit seiner allerdurchlauchtigsten Frau Mutter', Erzherzogin Sophie, an dem Hofe in Inns bruck ein. I. I. M. M. der Kaiser Ferdinand und die Kaiserin Anna, Se. k. k. Hoheit der Erzherzog Franz Karl waren diesen höchsten Herrschaften bis zum sogenannten Scherer- haus

in der Hallerau, Hauptmann und Landrath v. Mörl jedoch mit eiuer Deputation der Wiltauer Schützen, welche die Ehre haben, den Erzherzog Ludwig Viktor ihren Hauptmann zu nennen, bis Schwaz, den fürstlichen Hauptmann zu begrüßen, entgegengefahren. Vor der Hofburg waren die Wiltauer in ihren nationalen rothen Röcken ausgestellt und empfingen ihren jugendlichen Haupt mann mit enthusiastischem Lebehochrufe. Der Erzherzog Ludwig Viktor _ inspizirte die Wiltauer, durchschritt ihre Reihen und ließ sie dann defiliren

defilirten, führte der Erherzog Ludwig Viktor — selbst in Wiltauer Schützenkleidung — persönlich die Wiltauer an und vorüber. Zu Ehren des erlauchten Hauptmannes gab die Vorstehung des Wiltauer Gerichtsschießstandes vom 9. bis 11. September ein solennes Fest- und Freischicßen. Am Nachmittage des 9. September fuhr der Erzherzog Ludwig Viktor in Begleitung des Hauptmanns v. Mörl. nach der Gerichtsschießstätte in Wiltau, wo Se. k. k. Hoheit mit Freudenrusen der Schützen, mit Pöllerschüssen, Musik

rc. empfangen wurde. Der Erzherzog versuchte sich selbst dort mit einem eigenen kleinen Stutzen im Scheibenschießen. — Se. kaiserl. Hoheit Herr Erzherzog Ludwig Viktor be- , wahrte und erwies stets das freundliche Andenken und j Wohlthun in Worten und Thaten den Wiltauer Schützen- { Kompagnien im Jahre 1848, 1859 und 1866. Wir grabens in die Felsenwand Mit unsern Stutzen ein: Es will Tirol des Kaisers Land Des Kaisers Beste sein! Das find Nachklänge der „für Gott, Kaiser und Vaterland!' thatenreichen Zeit

der braven Wiltau- Sonnenburger Schützen-Kompagnien mit freuden- und segensreichen Erinnerungen an Ihren ehemaligen Haupt mann Herrn Erzherzog Ludwig Viktor. Dieser höchst erhabene fürstliche Tiroler Schützen-Hauptmann kommt nun als Stellvertreter Se. Majestät des Kaisers bei der Herz Jesu-Fest-Feier im September 1896 nach Innsbruck. Das ganze Land ruft in jubelnder Begeisterung ein herz liches Willkommen! Landwirlhschaftliches. Eine Agrarenquete in Südtirol.) Ueber Antrag des Baron Marco Spiegelfcld

21