1.219 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/15_03_1929/AZ_1929_03_15_3_object_1866721.png
Pagina 3 di 8
Data: 15.03.1929
Descrizione fisica: 8
zu erklä ren, daß ferner, um dein Heiligen Stuhle die absolute und sichtbare Unabhängigkeit zu sichern, auch eine imbestreitbare Souvränität auch auf internationalem Gebiete garantiert werden mußte, wurde es für notwendig befunden, mit besonderen Modalitäten die Stadt« des Vatikans Mszustellen, wobei dem Heiligen Stuhle über dieselbe das volle Eigentumsrecht, die aus schließliche und absolute Oberhoheit und sou- oräne Jurisdiktion zuerkannt wurde. ' Seine Heiligkeit der Papst Pius XI. nnd

vom à. März 1349 sanktionierte Privilegium, demzu folge die apostolisch-katholisch-romanische Reli gion die einzige Staatsreligion ist. Art. 8. Italien anerkennt die Souveränität Äes Heiligen Stuhles auf internationalein Ge biete als Attribut iin Zllsainmenhailg mit seiner Natur, ' entsprechend seiiiep Tradition lind den 'Bedürfnissen seiner Mission in der Welt.. vie 8ta6t 6e8 Vatikans Art. 3. Italien änevken'Nt dem Heiligen Stuhl das volle Eigentumsrecht, das ausschließliche Hoheitsrecht u. die souvräne

zu schreiten. In Ensprechung der Normen des internationalen Rechtes ist es Flügzeugen aller Art untersagt, das Gebiet des Vatikans zu überfliegen. Auf dem. Plätze Ku- sticncci und in den Zonen nächst der Säulen halle, auf die sich die Extraterritorialität nicht erstreckt (Art. IS) wird j«de bauliche Verände rung, welche die Stadt des Vatikans interessie ren di'rrst« in gemeinsamen Einvernehmen er folgen. Art. 3. Italien betrachtete die Person des Obersten KirHznsürsten als heilig und unverletz lich

!» sämtliche Personen, die ihren stabilen Wohnsitz in der Stadt, des Vatikans Haben,, der Sou vränität desselben. Dieses Nesi'denzrecht geht durch zeitweise Abwesenheit, wenn d. Wohnung in der Stadt des Vatikans dabei nicht ausgege ben wird, nicht verloren., Diejenigen Personen, welche die Staatsbürgerschaft des Vatikans auf? geben, werden, nach italienischem Rechte, wenn sie nicht ein« andere Staatsbürgerschaft besitzen, ohne weiteres als italienische Staatsbürger be trachtet. Die Personen

, die sich im Besitze der Staatsbürgerschaft des Vatikans befinden, un-. terftehen auf italienischem Territorium, wenn hierfür nicht eigene Normen vom Vatikan er lassen wurden, der italienischen Legislation und »Venn es sich um Bürger ausländischer Staaten handelt, den Ges«tzen jenes Staates, . -Art. 19^, Di« kirchlichen-^ Würdenträger und a»»dere,-'.dem. päpstlichen Hose angehörigen Per-, sonen, .die in einer von/den beiden hohen-ver tragsschließenden Teilen auszustellende,» Liste ausgezählt

1
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/25_11_1929/TIRVO_1929_11_25_3_object_7645083.png
Pagina 3 di 8
Data: 25.11.1929
Descrizione fisica: 8
, veröffentlicht in seiner Nummer vom 15. ds. an leitender Stelle die folgende offizielle Notiz des Vatikans: »In Nr. 4 der »B. P. A." (Berliner Presse-Agentur) vom 11. Oktober erschien ein Artikel unter dem Titel »Die Krise der österreichischen christlichsozialen Partei", als dessen Verfasser der frühere Abgeordnete Guido Miglioli angegeben ist. In dem Artikel wird unter anderem behauptet, daß der Vatikan dem früheren öster reichischen Bundeskanzler Seipel die Anordnung er teilt hat, sich von der Regierung

kategorischer Form zu antworten: 1. Das offizielle Organ des Vatikans sieht sich genötigt, auf Grund einer ungenauen Wiedergabe des Artikels des früheren italienischen katholischen Abgeordneten Dr. Guido Mrgliolr sein Dementi zu formulieren. Denn Dr. Miglioli ist es natürlich n i e eingefallen, einer Anordnung des Va tikans die Reise zuzuschreiben, die der frühere österrei chische Bundeskanzler Dr. Seipel kurz nach seinem Rück tritt von der Regierung nach Palästina oder — laut einer früheren Richtigstellung

'Volksparter (Partito Popolare Jtaliano) am 30. Septem ber d. I. dem Londoner Korrespondenten der genannten Pressekorrespondenz gewährt hatte. Dort hieß es — und es wurde auch in der Antwort an Dr. Seipel zitiert —, daß in dieser Unterredung Don Sturzv sein Erstaunen über das starke politische Hervor- treten Dr. Seipels in der österreichischen Krise und über sein Verhalten gegenüber den Heimwehren ausdrückte, da es doch bekannt sei, daß ,,er (Seipel) erst vor einigen Mo naten über Auftrag des Vatikans

und auf die wohlbekannten Be ziehungen desselben zu hervorragenden Persönlichkeiten des Vatikans. 3. Die Intervention des »Osservatore Romano" er folgt nach einem anderen »Dementi", das Dr. Seipel seinerzeit an die „B. P. A." geschickt hatte, und das wir, obwohl Dr. Seipel ausdrücklich schrieb, daß er »keine Be richtigung verlange", in Nr. 7 der ,,B. P. A." vom 24. Ok tober zusammen mit der Antwort Dr. Migliolis im Wort laut veröffentlichten. In seiner Antwort hat Dr. Mig- l i o l i nachgewiesen, -aß Dr. Seipel

die Hauptverantwor- tung für die drohende faschistische Umwälzung in Oester reich tragt. Das »Dementi" des »Osservatore Romano" kann folglich nicht anders gewertet werden, als eine offene Zustimmung des Vatikans zur Tätigkeit, die Dr. Ignaz Seipel für die Errichtung des faschistischen Regimes in Wien entfaltet. Nnd da diese Intervention des Vatikans gerade im schwersten Augenblick der österreichischen Krise erfolgt, so heißt dieser Schritt soviel, daß der Vatikan den katholischen ! Priester Dr. Ignaz Seipel

2
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1928/14_06_1928/NEUEZ_1928_06_14_7_object_8160535.png
Pagina 7 di 8
Data: 14.06.1928
Descrizione fisica: 8
' wird ei« Erzielt, -er 1 durch eine Verhältnissen ächster Z^«t >eu wer-e^ lchketten ist Deutsche» 'erden vor- lug gezeigt he von Los -dlung. Die - 3u zählen: - das Land hen Fruchte blüht und le Ozean — nt. Weiter nexikanische t die Ame. Alkohol er- Die Schatze des Vatikans. Memein bekannt ist, daß der Vatikan die wertvollste Whek der Welt besitzt, besonders in Bezug auf Handfchrif- \ Da findet sich u. a. die älteste existierende Vibelhand- j und verschiedene römische und griechische Klassiker

in ß Manuskripten. Im ganzen hat die Manuskriptensamm- ,0 nicht weniger als 35.000 Nummern, darunter 4000 grie- Je, 19.000 lateinische und über 2000 orientalische Hand- $ett. jie gedruckte Bibliothek besteht aus über 200.000 Bänden, , jenen viele ein sehr hohes Alter und einen bedeutenden Nschafilkchen Wert haben. Die Bücherschätze des Vatikans M jahrhundertelang vor der Öffentlichkeit verschlossen Mn, und nur Kardinale und hohe Kirchenfürsten hatten Mg zu ihnen. Papst Leo XIII. aber öffnete die Bibliothek

, die h über z e h n Jahre erstrecken wird. Die Amerikaner sind wirrem der elftausend Zimmer des Vatikans untergebracht Ben und haben hier ihre Kartotheken ausgestellt, die vor« alles Leute, iijig mit unbeschriebenen Karten gefüllt sind. Zunächst will weder Re- m alle Bücher katalogisieren, die vor dem Jahre 1500 gc- Kaufleute, Msind; dann will man die Handschriften vornehmen. Mit e amerika- Anderem Eifer wird man natürlich nach den ältesten Hand« od herrliche PfteN suchen, die Aufschluß über die erste Geschichte

erzählt, daß unter Nero viele Ehri nzen' nicht Kn m dieser Stelle den Märtyrertod erlitten. Hier liegt der viertel von sage mch Petrus begraben. Uber dem Grabe errichtete Kon« Getänden mntitt der Große die ursprüngliche Peterskirche. Unter Papst achtbauten. ?MMchus (Anfang des sechsten Jahrhunderts) wurden die chn Gebäude des Vatikans errichtet, um dann in den fpä« inen Jahrhunderten erweitert zu werden. Der eigentliche Schöpfer des heutigen Vatikans ist Papst lart,jedes Maus V. (Mitte des fünfzehnten

Ä Orangenbäumen bepflanzt sind. Er ist nicht nur Wohn- Sauten zu 1 des Papstes, sondern in ihm ist auch die Kirchenverwal trater aus Dg untergebracht. r sich sind Unter den Sammlungen des Vatikans sind die Blldhauer- rsuche. ge- «beiten aus dem Altertum besonders berühmt, und jeder, der s Gebirge im Vatikan besucht, empfängt einen bleibenden Eindruck von beit. Dar riner Pracht und Schönheit, denn die meisten Päpste waren turgemaß freunde und Beschützer der Kunst, so daß sich im Laufe der Jahrhunderte

3
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1929/01_03_1929/DERSU_1929_03_01_1_object_7915128.png
Pagina 1 di 8
Data: 01.03.1929
Descrizione fisica: 8
und Beurteilung der Lago, fondem glauben im Gegenteile aus dem bisherigen Verhallen des Vatikans gegenüber Südtirol schließen zu können, daß der Papst nunmehr diese seine Haltung nicht von Grund aus ändern werde. Wenn wir uns die Ereignisse der letzten Zeit vergegen wärtigen, so hat der Papst sowohl Kardinal Pifsl wie dem Bischof von Osnabrück gegenüber, welche das Thema Süd tirol anschnitten, stets betont, daß die Kirche nicht frei wäre. Trotzdem fallen aber in die Zeit der Unfreiheit zwei Ereignisse

der Administration des verwaisten Bistums Brixen an den Prälaten Mutschlechner an Bedeutung, die gegen den Willen der italienischen Regierung zu einem Zeit punkt erfolgte (Ende Oktober 1928), an dem die Verhandlungen, die im Konkordat ihren Abschluß fanden, bereits im Gange waren. Diese Ernennung zusammen mit der Weigerung des Vatikans, das Bistum Brixen nach der notwendigen Los lösung aus der Salzburger Kirchenprovinz einem italienischen Metropoliten zu unterstellen (die Diözese untersteht nunmehr direkt

dem Apostolischen Stuhl), lassen deutlich die Absicht erkennen, die Brixener Frage bis zum Abschluß des Kon-, kordats zu vertagen. Der Brixener Stuhl ist also bis heute verwaist, seine Besetzung wird zweifellos erst nach ' Inkrafttreten des Konkordates erfolgen. Dies lenkt die besondere Aufmerksamkeit auf das neue festgelegte Recht des Vatikans, die Bischöfe völlig selbständig und ohne staatliche Zustimmung zu ernennen. Dieses Recht ist bisher nur allgemein als konform jenem des polnischen Konkordats bezeichnet

Einflußnahme hauptsächlich auf die gesetzlich geregelte Flüssigmachung der Kongrua- beiträge. Gerade in der für die Kirche wichtigsten Frage der Be treuung der Katholiken durch geeignete Seelsorger wird der neue Vertrag sicher keine grundsätzliche Aenderung schaffen. Hat doch zu dieser Frage der „Osservatore Romano", das offizielle Organ des Vatikans, am 22. August 1927 als Antwort auf die Forderung der „Tribuna", für die Slo- venen gutgesinnte Italiener als Seelsorger beizustellen, ge schrieben

4
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/15_03_1929/NEUEZ_1929_03_15_1_object_8161892.png
Pagina 1 di 8
Data: 15.03.1929
Descrizione fisica: 8
, ah- schließt. Der Anschluß des Vatikans an den internatio nalen Verkehr. Artikel 6. Italien verpflichtet sich, dafür zu sorgen, der Vatikan das für ihn erforderliche W a s s e r als Eigentum erhält. v Dann folgen in demselben Artikel die Bestimmungen über die Eisenbahn, so z. B. über die Weiier-- lettung der vatikanischen Eisenbahnwagen auf italienischen Bahnen,- ferner über die Ber b indun - 6en, die Italien Herstellen muß, um den Vatikan tele graphisch, telephonisch, radiotelegraphisch

getroffen werden. Die -„verbotene Stadt". Artikel? Die italienische Regierung verpflichtet sich, keine N e u b a u t e n aufführen zu lassen, die irgendwie den Vatikan hi nein schauen und ihn stören könnten. Derartige bestehende Gebäude werden nieder- ^Elegt werden. Gemäß den bestehenden internationalen Stimmungen ist es Luftfahrzeugen jedweder Art verboten, das Territorium des Vatikans zu über fliegen. Die italienische Regierung verpflichtet sich, keinerlei Aenderungen baulicher oder straßlicher Natur

in der Umgebung des Vatikans, z. B. auf der Piazza Rusticucci oder in der Nähe der Kolonnaden des Petersplatzes, und zwar dort, wo die Exterritorialität des Heiligen Stuhles nicht mehr hinreicht, vorzunehmen, es sei denn nach gemeinsamer Verständigung mit dem Vatikan. Artikel 8 bestimmi, daß die Attentate und Beleidi gungen gegen den Papst so zu ahnden sind, wie Attentate und Beleidigungen gegen die Person des Königs. Dis Staatsdürgerschaftsfrage. Artikel 9 bestimmt, daß alle Personen, die ihren ständigen

das persönliche Recht beob achtet werden mutz, die Bestimmungen des Staates, dem sic an g e hören, zur Anwendung kommen. Die Rechte der Würdenträger und Beamten des Heiligen Stuhles. Artikel 10. Die Würdenträger der Kirche und die Persönlichkeiten des römischen Hofes, die in einem bestimmten Verzeichnis stehen werden, das zwischen den beiden Vertragsstellen ausgemacht werden wird, werden, auch wenn sie nicht Bürger des Vatikans sind, gegenüber Italien frei sein vom Heeres dienst. vom Geschwornendienst

6
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1927/21_10_1927/ZDB-3091117-5_1927_10_21_10_object_8505544.png
Pagina 10 di 16
Data: 21.10.1927
Descrizione fisica: 16
kan in Umlauf gesetzt, demgegenüber die Kirche liche Autorität nur immer wieder erklärte, daß davon Keine Rede sein könne, solange das einst der Kirche zugefügte Unrecht nicht wieder gutgemacht sei. Nun veröffentlicht der „Osservatore Roma no", das offiziöse Organ des Vatikans und Sprachrohr des Kardinalstaatssekretärs Ga- sparri ein Antwortschreiben auf einen Artikel des italienischen Unterrichtsministers Gentile im „Eorriere della Sera" und einen anderen Artikel des Arnoldo Mussolini (Bruder

in dem nötigen Ausmaße, um die augen scheinliche Unabhängigkeit des Vatikans zu garantieren, ohne Selbstmord zu begehen, da man doch nicht annehmen kann, daß ein der art kleiner Staat Ztalien vernichten könnte. Wir verlangen nicht Unabhängigkeitsgaran tien, die Unrecht und Schäden ermöglichen, d. h. wir verlangen keine absoluten Garantien. Die mächtigsten Staaten besaßen derartige Ga rantien in der Vergangenheit nie, noch be sitzen sie sie in der Gegenwart. Wenn sich Ztalien eines Tages entschließen

denken mag, so ist es offenbar, daß der einzig wahre Zeuge und der einzige Richter der eigenen Freiheit der Papst selbst ist und der Papst fühlt sich nicht frei." Zum erstenmal tritt mit diesen Ausführun gen das Organ des Vatikans, der „Osservatore Romano" aus der Zurückhaltung heraus und stellt klar die Forderung nach Neuerrich- tung eines territorialen Kirchen staates, wenn auch im verringerten Umfang gegenüber denr alten histo risch gewordenen. Nunmehr ist es an der italienischen Regierung

7
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/13_02_1929/AZ_1929_02_13_1_object_1867088.png
Pagina 1 di 6
Data: 13.02.1929
Descrizione fisica: 6
und die ausschließliche Machtvollkom menheit und souveräne Jurisdiktion des Heili gen Stuhles über den Vatikan an, sowie er ge genwärtig konstituiert ist und schafft zu die- sem Zwecke die Stadt des Vatikans (Citta del Vaticano) und erklärt, daß in derselben die italienische Negierung keinerlei Recht besitzt und dort nur die Autorität des Papstes zu gelten habe. Wenn auch der Petersplatz dein Territo rium der Stadt des Vatikans angehört, so bleibt derselbe doch nach wie vor der Benützung des Publikums offen

und untersteht der Polizeige- walt der italienischen Behörden. Die Grenzen der Stadt des Vatikans sind in einem dem Ver trage beigeschlossenem Plane ersichtlich gemacht. W»e Lise»dsdn«Ststioo Eine eigene Vertragsklausel setzt sämtlich« öffentliche Dienste fest, mit denen die Stadt des Vatikans durch den italienischen Staat ausge stattet wird, inklusive einer Eisenbahnstation mit direkter Verbindung mit den anderen Staa ten. Telegraphen-, Telephone und Postämter jund einer Nadiostation. Ferner werden weitere

jUebereinkommen zwischen dem Heiligen Stuhl und dem italienischen Staate betreffs den Verkehr der Fahrzeuge des letzteren in der Stadt des Vatikans in Betracht gezogen. In einer weiteren Klausel des Vertrages werden ^die Personen präzisiert, die der Souveränität 'des Heiligen Stuhles unterliegen und zwar die, «welche ihren ständigen Aufenthalt in der Stadt, des Vatikans haben. Außerdem werden die Be günstigungen festgesetzt, welche die Würdenträ ger der Kirche, das Personal des päpstlichen Hofes

und die stabilen Funktionäre des Heili gen Stuhles genießen, wenn sie auch nicht ihren Wohnsitz in der Stadt des Vatikans haben; in gleicher Weise die territorielle Im munität der patriarchalischen Basiliken und einiger Gebäude, die außerhalb >der Stadt des Vatikans liegen, festgesetzt, in denen der Hei lige Stuhl seine Kongregationen und die für das Funktionieren seiner Verwaltung notlvendi- gen Aemter und Büros ausgeschlagen hat oder aufschlagen wird. Kktives un«A passives tZessnöselisttsrevkt Italien

der Dekan des diplo matischen Korps sein wird. ' Außerdem wird festgesetzt, daß die Schätze der Kunst und Wissenschaft, die in der Stadt des Vatikans und im Lateran-Palast vorhan.« den sind, weiterhin ' zum öffentlichen Besuche freistehen. - In einer weiteren Klausel des Vertrages wird festgesetzt, daß über Verlangen des Heili- ' gen Stuhles aus Grund einer Delegierung, die fallweise oder für ständig verliehen - werden kann, Italien auf seinem Territorium für die Ahndung der Verbrechen

9
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/22_11_1929/AZ_1929_11_22_1_object_1864053.png
Pagina 1 di 6
Data: 22.11.1929
Descrizione fisica: 6
war, der den Tumult auch organisiert hatte.' Das Blatt schließt seine Betrachtungen, indem es sagt, daß man einst in Bulgarien den Krieg zu liquidieren glaubte, indem man Radoslawow aninestierte, und nun hoffe, durch Kommissio nen und Demonstrationen sich von den Repa rationen zu befreien. Eine Amnestie der Schulden Ist aber leider unmöglich. Die neuen Telegramm- und Telephongebiihren Stadi des Vatikans. 21. November. Auf Grund der Konventionen vom 13. No vember zwischen der Stadt des Vatikans und dem Königreiche

. Für gewöhnliche Telegramme, die von der Stadt des Vatikans ins Ausland gehen und umgekehrt, wird die Gebühr für europäische als auch sie außereuroMsch-e Länder einheitlich Mit 7 Centesimi pro Wort festgesetzt. ^ Die Staatstelegramme, die von S. H. dem Papste oder auf seinen^ Auftrag vom.Kardinal Statssekretär oder voi; den Vertretern des Staatsfekretariates für die außerordentlichen und ordentlichen Dienste nach Italien (die Re publik San Marino inbegriffen) abgesandt werden, sind für das ganze italienische

Gebiet taxensrei. Die italienische Regierung ermächtigt züm di rekten^ Telephonanschlusse zwischen der Stadt des Vatikans und dem Urbanen Netze von Ro ma, damit die Telephongespräche zwischen der Stadt des Vatikans und Roma durchgesührt werden können. Für interurbane Telephongespräche, die von .der Stadt des Vatikans ausgehen, wird für Italien und das Ausland und umgekehrt der siir Stallen gültige Telephontarif, erhöht mit der vatikanischen Tax^ angewendet, und zwar Lire 1 für ein gewöhnliches

Gespräch innerhalb des Reiches (die Republik San Marino inbe griffen) Goldlire 1 für ein gewöhnliches Tele fongespräch mit dein Auslande. Bezüglich der Radioelektrischen Dienste ver fügt das Abkommen: a) Die italienische Negierung wird aus ihre Kostà unverzüglich die radioelektrische Verbin dung der Stadt des Vatikans mit der Station Sa»» Paölo, und In der Folge mit den zu errich- jenden Stationen San Palomba und Ceechi- gnoletta herstellen. b) Die Stadt des Vatikans wird innerhalb ihres Territoriums

zu bege>iea. Jn^ folge dieser tnternatlonalen Norm hätten die Kürassiere am Eingang zur Stadt des Vatikans Halt machen müssen. Das Problem ist jedoch zur vollen beiderseiti gen Genugtuung gelöst worden. Es wurde be schlösse«, daß die Kürassiere, die den König be gleiten, In der Stadt des Vatikans genau so be- haudelt werden, wie die Nobelgarden des Pap stes in Italien. So werden die Kürassiere das italienische skönigspaar ins Gebiet der Stadt des Vatikans am 5. Dezember geleiten und die pöpstlichen

10
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/11_02_1929/TIRVO_1929_02_11_3_object_7645286.png
Pagina 3 di 8
Data: 11.02.1929
Descrizione fisica: 8
und verschiedene römische und griechische Klassi ker in allen Manuskripten. Im ganzen hat die Manusprip- tensamrnlung nicht weniger als 35.000 Nummern, darunter 4000 griechische, 19.000 lateinische und über 2000 orienta lische Handschriften. Die gedruckte Bibliothek besteht aus über 200.000 Bän den. von denen viele ein sehr hohes Alter und einen bedeu tenden wisienschaftlichen Wert haben. Die Bücherschätze des Vatikans wurden jahrhundertelang vor der Oeffentlichkeit verschlossen gehalten und nur Kardinäle

Zimmer des Vatikans untergebracht worden und haben hier ihre Kartotheken aufgestellt, die vorläufig mit unbeschriebenen Karten gefüllt sind. Zunächst will man alle Bücher katalogisieren, die vor dem Jahre 1500 gedruckt find; dann will man die Handschriften vornehmen. Mit besonde rem Eifer wird man natürlich nach den ältesten Handschrif ten suchen. Der Carnegie-Fonds bestreitet den größten Teil der Unkosten, da ja die Kirche bekanntlich zu arm dafür ist . , . Die Amerikaner werden sich dafür

an dem Segen des Papstes schadlos halten können» Der Vatikan ist der größte GebäudekvMplex der Welt, mählich auf der Ebene errichtet wurden, die die Römer Ager Vaticanus nannten. Hier befanden sich die berühmten Gärten Caligulas. und die Sage erzähtl, daß unter Nero viele Christen an dieser Stelle den Opfertod erlitten. Der eigentliche Schöpfer des heutigen Vatikans ist Papst Nikolaus V. (Mitte des 15. Jahrhunderts), der den Plan faßte, den Vatikan zum größten Palast der Welt zu machen. Seine Nachfolger

setzten dann sein Werk fort. Papst Sixtus IV. baute 1473 die berühmte Sixtinische Kapelle, deren Wände mit Gemälden der berühmtesten Meister ge schmückt wurden, um endlich von Michel Angelo vollendet zu werden. Der Vatikan umfaßt mehr als 28.000 Quadratmeter, hat elftausend Zimmer, zwanzig Höfe und zahlreiche Gär ten, die mit Orangenbäumen bepflanzt find. Er ist nicht nur Wohnsitz des Papstes, sondern in ihm ist auch die Kirchen verwaltung untergebracht. Unter den Sammlungen des Vatikans sind die Bild

11
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1929/22_02_1929/ZDB-3091117-5_1929_02_22_4_object_8506639.png
Pagina 4 di 16
Data: 22.02.1929
Descrizione fisica: 16
, während das zweite Attentat vollständig fehlschlug. Feuerkatastrophe in Buenos Aires. Im Dock-Distrikt von Buenos Aires brach ein Brand aus, dessen Flammen auf ein Warenlager Übergriffen und Alkoholvorräte erfaßten. Mehr als 20 Explosionen sind am Hafen zu verzeichnen. Gegen 600 Automob le wurden vernichtet. souveräner Herrscher wird. Dieses Gebiet heißt „Stadt des Vatikans". Außerdem erhält der Papst eine Reihe von Besitzungen in der Um gebung von Rom und in Rom selbst, die das Recht der Exteritorialität

genießen. Die „Stadt des Vatikans" umfaßt nur den vatikanischen Hügel und die unmittelbar angrenzenden Teile von Rom. Aus ein Gebiet von größerer Aus dehnung hat der Papst nicht AÄrt gelegt, da feine Souveränität nicht durch weltlichen Be sitz, sondern durch seine geistige Autorität als Oberhaupt der katholischen Kirche gewährlei stet ist. Aus allen Staaten der Welt sind dem Papst anläßlich der glücklichen Lösung der röm. Frage Glückwünsche zugekommen. Auch jene 'Mächte. Konz, Wealitäten- ian

der sich wälzenden und stürzenden Wasser. Die freisinnige Presse und das römische Abkommen. Unter diesem Titel nimmt das ausgezeichnet dirigierte „Kärntner Tagblatt" zu den verfchie- dentlichen Angriffen der freisinnigen Presse auf den Friedensschluß des Vatikans mit dem ita lienischen Staat Stellung und betont, daß die große Presse aller Länder dem Geschehen welt politische Bedeutung beimessen. Dabei kommt das „Kärntner Tagblatt" auch auf die Frage „Südtirol" zu sprechen und schreibt wörtlich: „Es ist längst

12
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/24_12_1931/TIRVO_1931_12_24_3_object_7650458.png
Pagina 3 di 16
Data: 24.12.1931
Descrizione fisica: 16
zahl reichen und sehr kostbaren Geschenke fremder Souveräne an die Päpste sind wahrscheinlich stark beschädigt worden. Ueber die Ursachen des Einsturzes ist man vorerst auf Vermutun gen angewiesen. Es wird angenommen, daß infolge des Nachgebens von drei Pfeilern im eigentlichen Bibliotheks saal des dritten Stockwerkes das Dach über dem Quer flügel eingestürzt ist und dadurch die Katastrophe verursacht wurde. An den Räumungsarbeiten ist neben der Feuerwehr und der Polizei der Stadt des Vatikans

auch die Feuerwehr der Stadt Rom beteiligt. Um jede Brandgefahr zu vermei- den, wurden sofort nach dem Unglück sämtliche in Betracht kommenden elektrischen Leitungen abgestellt. Zwei Arbeiter tot. Stadt des Vatikans. 23. Dez. Aus den Trüm mern des eingestürzten Teiles der Bibliothek sind die Lei chen zweier Arbeiter geborgen worden. Stadt des Vatikans, 23. Dez. (Stes.) Aus dem offiziellen Communique, das über die gestrige Einsturz katastrophe in der Vatikanischen Bibliothek veröffentlicht wurde, geht hervor

werden, das dieser Papst Pius X. anläßlich seines Priester- .jubiläums gemacht hatte. Ein viertes Todesopfer. Stadt des Vatikans. 23. Dez. (Stef.) Heute abends wurde aus den durch den Einsturz der Vatikan- Bibliothek verursachten Trümmerhaufen ein vierter Leich nam geborgen. An kühner Berkichermmsschwindel. Lyon, 23. Dez. Der 32jährrge Mechaniker Louis Durand hatte vor ungefähr einem Jahr mit einer Ver sicherungsgesellschaft eine Lebensversicherung in der Höhe von 150.000 Franken zugunsten seiner Freundin Jeanne Gau

13
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1929/15_12_1929/DERSU_1929_12_15_6_object_7915285.png
Pagina 6 di 8
Data: 15.12.1929
Descrizione fisica: 8
der Presseerzeugnisse ausgearbeitet hat." Der „L'Jmpero" ist jenes Blatt, das im Jahre 1926 anläßlich der bekannten Südtirolerdebatten zwischen Mus solini — Stresemann die allerunflätigsten Beschimpfungen gegen das deutsche Volk losließ. Es ist sicher kein Schaden, daß dieses Faschistenblatt eingestellt wird. Die Einstellung scheint eine Folge der Haltung des Vatikans gegen das Blatt gewesen zu sein, das in einer dem Papste nicht genehmen Form gegen die Lateran^ vertrüge Stellung nahm. Der Papst beklagte

sich in seiner Rede am 2. ds. im allgemeinen über die faschistisch^ Presse und der „Osservatore Romano", das Blatt des Vatikans, schrieb dann auf der ersten Seite am 4, Dezember folgendes: „In der Rede, die der Heilige Vater letzten Sonntag an die Pfarrer und Psarrorganisatipnen Roitzs richtete, nahm der Heilige Vater mit Bezug Älft iy ö M "üyz iKnliche ' Der?., öffentlichungen und Artikel zur Kenntnis, daß diese zwar m keiner Weise autorisiert waren, er nahm aber ebenso zur Kenntnis

, daß sie auch keine Mißbilligung erfahren hatten. Heute können und müssen wir erklären, daß eine solche Miß billigung nun erfolgt ist, wenn auch in allgemeinen Aus drücken." Offenbar hat man den Wunsch des Vatikans nach Einstellung des „L'Jmpero" berücksichtigt. Schutzvereinstagung zu Pfingsten 1930 in Salzburg. Am 13. Mai 1930 werden es 50 Jahre, daß ston deutschen Vereinigungen Schutzarbeit fürs Grenz- und Aus- landdeutichti'/m geleistet wird, tzlm 13. Mai 1880 wurdet der älteste Verein, der deutsche Schulverein in Wien

15
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/08_06_1929/AZ_1929_06_08_1_object_1865736.png
Pagina 1 di 6
Data: 08.06.1929
Descrizione fisica: 6
des Vatikans am Feste des-Corpus Domini 1929, Pius XI.' Jas Ratifizierungsprotokoll Advokat Pacelli verlas hierauf das Protokoll, .Vas aus Pergamentpapier geschrieben ist und folgenden Wortlaut hat: Die Unterzeichneten» die mit den entsprechen den Vollmachten, ausgestattet sind, haben sich heute vereint, um den Austausch der Ratifizie rungsurkunden S. H. des Papstes und S. M. des Königs von.Italien, bezüglich der zwischen dem Heiligen Stühle und Italien am 11. Febèr 1929 abgeschlossenen Verträge

vorzunehmen. > A) Des Vertrages mit vier Zusatzkonventio nen: 1. Das Territorium der-Stadt des Vatikans. 2. Immobilien mit dem Privilegium der Extra territorialität und Befreiung von Enteignung . und Besteuerung. ' 3. Immobilien mit dem Privilegium der Ent- e!gnungs-,und Steuerfreiheit. 4. Finanzkonvention. B) Des Konkordates: ' . Nachdem die Ratifizierungsurkunden exakt und in Regel befunden worden sind, ist der Aus tausch derselben durchgeführt worden. Die hohen vertragschließenden Teile haben beim

Austausch der Ratifizierungsurkunden neu erdings ihren festen Willen bekräftigt loyal dem Buchstaben und dem Geiste nach nicht nur den Vertrag mit seiner unwiderruflichen Festlegung der Souvränität der beiden Gewalten, sondern auch das Konkordat, das den Zweck hat, die Be dingungen der Religion und der Kirche,im ita lienischen Königreiche zu regeln, zu beobachten. Ausgefertigt in dupplo im apostolischen Palaste des Vatikans am 7. Juni 1929. Der Scheck auf 76S Millionen Lire s Nach der Verlesung

nach er folgter Ratifizierung vom TelegrapHenamte des Vatikans aus an S. M. den Könitz von Italien das erste Telegramm zu richten. Möns. Gasparri verlas den Text des Tele- grammes und war kaum im Stande seine Rüh rung zu verbergen, während die Anwesenden sich erhoben. Um 11.13 Uhr war die ganze Zeremonie been det und S. E. Kardinalstaatssekretär lud den Regierungschef in seine Privatgemächer ein, wo die beiden Staatsmänner eine längere Unterre dung hatten. Nach einer Viertelstunde erschienen S. E. Mussolini

, der die Mittags stunde ankündigte, wurden die Bronzetore, die seit dem Jahre 1870 geschlossen waren, wieder aufgemacht und von einem Doppelposten der päpstlichen Gendarmerie bezogen. Brief und bat ihn denselben zur Verlesung zu bringen. Der Inhalt dieses Briefes lautet: ..Herr Kardinall Wollen Sie unserem neuen Telegra- phenamte folgenden Text für die unmittelbare Weiterleitung zustellen lassen: »An S. M. Vittorio Emanuele Iii. König von ItalienI Das erste Telegramm, das wir aus der Stadi,des Vatikans

17
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/19_05_1929/AZ_1929_05_19_1_object_1866081.png
Pagina 1 di 8
Data: 19.05.1929
Descrizione fisica: 8
,' mit ihm wird sie, wie es im Vertrage selber heißt, unwiderruflich gelöst und elimi niert. Sie ist vorüber, begraben und inair wird nicht mehr von ihr sprechen. Die Stadt des Vatikans ist erstanden. Als Gegenleistung dieser Schöpfung haben wir die ausdrüÄiche und feierliche Anerkennung des Königreiches Italien unter der Monarchie des Hauses Savoia mit Roma als Hauptstadt des italienischen Staates. vis Ltöllt à Vstiksns Nehmet also zur Kenntnis: Wir haben die Stadt des Vatikans und wir haben Roma. Man muß die Zeiten von AuMt

Unantastbarkeit, sich ob der 44 Hektar, welche die Stadt des Vatikans ausmachen, be troffen fühlen. Wenn ihr den großen Peters platz und den ausgedehnten Petersdom, die beiden Teilen gleich zur Benützung zustehen, ivegnehmt, so reduziert sich die Oberfläche dieser göttlichen Stadt noch weiter. Was Größe an belangt, ist sie wahrhaft unbedeutend. Die Re publik Andorra mit 452 Quadratkilometer und die Republik San Marino mit 59 Quadratkilo meter sind im Vergleich dazu Großmächte. (Man lacht.) Natürlich

ist diese Stadt des Vatikans ein Staat sui generis, ob der Tatsache, daß er Cr, » Roma gehört bloß und den Italienern! unermeßliche Bedeu- zu würdigen wißt. antastbarkeit des Staates gewährleistet, birgt in sich keine Gefahren. Denkt an den Kir chenstaat, als er die Romagna, Umbrìen, die! Märchen und das Latium umfaßte, als er mit! den verschiedenen Staaten em Kriegs- und Frie-! denspolitik machen mußte, um sich auf den Bek-i >nen zu erhalteir. Heute kann der Heilige Stuhl recht und billig ausrufen

, daß seine Souveränität am besten durch die Kleinheit des Territoriums der Stadt des Vatikans beschützt wird. Cr war gar nicht, darauf erpicht, Untertanen zu besitzen, vielleicht dachte er. daß derjenige Souverän am ruhigsten-! leben kann, der keine Untertanen besitzt (Man! lacht), der alle austreibeil hat lassen,'der alle ge- beten hat, wegzugehen, die sich im Verlauf der Jahrhunderte in die Falten des Vatikans ein genistet hatten. Wir werden weiters diese Untertanen kennen, weil von ihnen ein Ve» zeichnis

aufgestellt werden muß. Diese Staats bürgerschaft ist eine etwas paradoxe Staats^ bürgerschast. Mail wird nicht als Bürger jener/ Stadt geboren, m der natürlich wenig geboren! werden wird. (Mail lacht.) Man wird Untertan! des Vatikans aus einem freiwilligen Willens-' akt und bleibt es solange, als man dort seinenj feisten Wohnsitz hat. Wenn der feste Wohnsitz! aushört, ändert er auch die Nationalität. Anderseits ist die zahlenmäßige Beschränkt-! heit dieser Untertanen auch durch die geringe' territoriale

18
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/06_12_1929/AZ_1929_12_06_1_object_1863798.png
Pagina 1 di 6
Data: 06.12.1929
Descrizione fisica: 6
im Text Lire 3.— Todesanzeigen und Dank sagungen . . Lire Kleiner Anzeiger: / Sielie Bedingungen unter dicàziiglimer Richrik? Alle An^eigenireuern eigen» Bezugspreise: Einzelnummer 25 Cenlesinü Alirlirl« . . . Lire 6O.--> > > ll jätirlirli , Lire 32.-»» Bierieljährlich « Lire lS.--. Monailiw . . Lire 6.S0 Äum Abholen manali. 5.7Z ^luoiono ' uveite Preis, Die Befiegelung der Versöhnung zwischen Kirche und Ttaat Irr Besuch des s. ZÌI. lionig Villoriv Emanuele NI. Stadl des Vatikans. S. Dezember

sich am Eingänge oer Stadt des Vatikans Abteilungen der pävst- lichen. bewaffneten Macht, desgleichen den Weg entlang, den der königliche Zug nehmen wird. Bon der Piazza des Neronifcben Zirkus bis zum Damasushofe versehen Abteilungen der päpst lichen Palastwache und Patrouillen der päpst lichen Gendarmerie den Ehrendienst. Al li Ein gänge des Glockenhoses stehen zwei Schweizer Gardisten Posten u.^eine weitere Gruppe dersel ben am Tore des Münzamtes. Im Hofe von 2a- mafus befindet sich eine Kompagnie der Palakt

bei der- Engelsburg ein. Von dort durch das Borgo Nuovo über die Piazza Rustieucci bis zur Gren ze der Stadt des Vatikans versehen die Truppen der römischen Garnison unter dem Kommando des Divisionsgenerals Giovagnoli den Ehren dienst. Als die italienischen Truppen auf der Piazza Nusticuecl aufmarschierten stattete die längs der Grenzlinie aufgestellte Abteilung der . Schweizergarde der italienischen Fahne mit er hobenen Hellebarden das Salut. Hinter den Truppenkordons staut sich eine riesige Volksmenge

, die dem königlichen Zuge begeistert zujubelte. An der Spitze des Zuges fährt das Auto mit, Ihren Majestäten dem König lind der Königin, Marchese Afinari di Bernezzo dem ersten Gene- raladjutanten S M. Hierauf folgen sechs wei- - -tere Autos mit dem hohen Gefolge des Königs - und der Königin. In der Sladt des Vatikans ' Ter König trägt Galauniform mit dem Top ' lare des Annunziatettordens, I, M. die Königin ein weißes Kleid mit langer Schleppe.. Der Zug, dem das Volk begeistert zujubelt, während die Truppen

die Ehrenbezeugung leisten, über schreitet um 10.39 Uhr die Grenze der Stadt des Vatikans. Beim Eintreffen des königlichen Zuges prä sentieren die päpstlichen Truppen auf.dem Pe tersplatze die. Waffen. tvährend'die Musikkapel len der Schweizer Garde die. Marcia Neale an stimmt. Dort wird der königliche Zug von fol genden Persönlichkeiten erwartet: Der Gouver neur der Stadt des Vatikans S. E. Serafini in Uniform mit dem Generalsekretär Co mm. Be- scari gleichfalls in Uniform, dem Generalrat der Stadt des Vatikans

19
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/30_06_1926/TIRVO_1926_06_30_4_object_7638006.png
Pagina 4 di 8
Data: 30.06.1926
Descrizione fisica: 8
gesandt: „Ich werde den von idealer Gesinnung erfüllten Gruß gern -der -deutscher» Jugend übermitteln. Ich bin über zeugt, daß er in ihren Herzen ein freudiges Echo finden wird. Auch wir erhoffen ein neues Zeitalter friedlicher Verständigung." K Nerre Elsenbahnlinie von der Schweiz nach Italien. Rom, 29. Juni. Wie -die Matter melden, wurde die neue Eisenbahnstrecke von Sabio nach Mendrisio, die die Gott hardbahn entlasten soll, eingeweiht. Angebliche Finanznol des Vatikans. Der vatikanische

Mitarbeiter des „Ambrosiano" berichtet über die zuneh mende Finanznot des Vatikans. Die besondere Kardinals- kommiffion für die Finanzverwaltung habe sestgestellt, daß die Einnahmen aus dem Peterspfennig und den anderen Oellen in beängstigender Weffe zurückgcheu, während sich die Ausgaben ständig vermehren und die Notwendigkeit vor liegt, die Bezüge der Geistlichen zu erhöhen. Das Heilige Jahr sei vom finanziellen Gesichtspunkte aus eine Enttäu schung gewesen, da die Pilgerspen'den weniger eingebracht

hätten als im Jubeljahr 1900. Außerdem habe die Miffions- ausstellung dem Vatikan einen Verlust von mehreren Mil lionen verursacht. Trotzdem habe 'der Heilige Stuhl große Verpflichtungen für Neubauten usw. auf sich genommen. Der arme Vatikan! Nun werden die einfältigen Schäflein wohl eingehender den Peterspfennig einsammeln. Einen anderen Zweck hat dieses Lamento über die angebliche Finanznot des Vatikans kaum. Vierzig Schwerverbrecher ausgebrochen. Die Korrespon denz Herzog meldet aus Bukarest

20
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1927/01_09_1927/DERSU_1927_09_01_3_object_7914850.png
Pagina 3 di 6
Data: 01.09.1927
Descrizione fisica: 6
der Verbannung Greffen Nachdem sich die vatikanischen Kreise bisher den faschi stischen Gewaltmethoden gegenüber größte Zurückhaltung auferlegt hatten, ist das 'Kommentar des „Osservatore Ro mano", des offiziellen Organes des Vatikans, welches die ses Blatt an die Meldung der aufsehenerregenden Ver haftungen knüpfte, um so beachtenswerter. „Auch in diesem Falle," schreibt der „Osservatore Romano", „sind keinerlei Anzeichen dafür vorhanden, daß, die zuständige kirchliche Behörde irgendwie eingegriffen hätte

Visitation zusammen, welche der Erzbischof der Diözese Udine, Monf. Rossi selbst beim heiligen Stuhle beantragt hatte. Der Hl. Stuhl hatte diesem Antrag statt gegeben und Mons. Longhin, Bischof von Treviso, einen intimen Freund des Erzbischofs von Udine zum apo stolischen Visitator ernannt. Wir nehmen an, daß sich die faschistischen Regierungs behörden des Mangels an Rücksicht gegenüber einer so prominenten Persönlichkeit, wie sie Mons. Longhin als Abgesandter des Vatikans wohl beanspruchen darf

beweisen aufs neue, welchen Schaden die Popularipartei, die sich der Gunst des Vatikans erfreute, dem italienischen Staate zugefügt hat. Als treue unbeugsame Anhänger der Popularipartei sind die verhafteten geist lichen Würdenträger unversöhnliche Gegner des faschistischen Regimes und müssen als solche behandelt werden." In diesen Worten liegt der ganze Haß des Faschis mus gegen die Kirche verborgen. Jedenfalls dürften sich die vatikanischen Kreise im klaren darüber seini was sie vom faschistischen

21