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Tiroler Stimmen
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Pagina 2 di 4
Data: 24.07.1890
Descrizione fisica: 4
feststellte, daß der Wagen des Papstes eine öffentliche Straße passirt habe. Daß das genannte Blatt von dem Präsentiren des italienischen Wachpostens beim Münzamte vor dem hl. Vater nichts wissen wollte, ist selbstverständlich ein ganz belangloses Detail. Alsbald bemächtigte sich die gesammte Presse des Gegenstandes; die mit dem Vatikan in Fühlung stehenden Blätter be stritten die Behauptung, daß der Papst das Territorium des Vatikans verlaßen und das Gebiet der Stadt Rom berührt

habe, mit derselben Entschiedenheit, mit welcher alle sonstigen Blätter an der entgegengesetzten Darstellung festhielten. Nachdem aber nun einmal nicht bestritten neiden konnte, daß der Wagen des Papstes den in den italienischen Blättern bezeichneten Weg von einem Thore nach einem anderen thatsächlich nahm. versucht die klerikale Presse den Nachweis, daß die betreffende Straße keine öffentliche sei und zum Territorium des Vatikans gehöre. Diese Behauptung läßt sich zum mindesten sehr anfechten. Zunächst ist zu bemerken

führende Straße absperrte, so daß dieselbe im Besitze des Vatikans verblieb, diese Maßregel aber bei der zum Münzamte führenden Straße auszuführen ver gaß, was ihre Einbeziehung in das italienische Terri torium zur Folge hatte. Viel wichtiger jedoch, als diese konkreten Umstände ist die Bedeutung der moralischen Thatsache, daß seit dem Jahre 1870 Pius IX. diese Straße ebensowenig berührt hat, als dies bis zum 15. Juli d. I. seitens des gegenwärtigen Trägers der Tiara jemals zuvor geschehen ist. Daraus

zur Versöhnung trotz alles Geschehenen von Seite des Vatikans nicht fehlen. Serbien. — Exkönig Milan und König Alexander sind gestern in das Lager von Risch abgereist. — Die Synode beschäftigte sich neuerdings mit der Ehescheidung des Königs Milan und anerkannte den Scheidungsspruch als vollständig legal. Der Metropolit Michael lehnte jedoch die Legalisirung des Scheidungsaktes des Königs Milan mit der Königin Natalie seinerseits ab. — Viele serbenfreundliche Blätter berichten über den groß artigen Verlauf

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Tiroler Stimmen
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Pagina 3 di 4
Data: 17.07.1888
Descrizione fisica: 4
Eingriff der italienischen Regierung in die Sou- veränetätsrechte des Papstes, welcher in der Bestreitung der Ex territorialität des Vatikans besteht. Der „Moniteur de Rome" erinnert hierbei an den Fall Martinucci uNd die gelegentlich dessen erfolgte Stellungnahme des hl. Stuhles. Martinucci. ein Baumeister, strengte vor einigen Jahren gegen den Majordomus der apostolischen Paläste einen Prozeß an; die italienischen Ge richte erklärten sich zur Durchführung desselben kompetent und forderten

, daß sich die in die Angelegenheit verwickelten Bewohner des Vatikans ihrer Jurisdiktion zu unterwerfen hätten. Der hl. Stuhl protestirte gegen diese mißbräuchliche Jngerenz und Verletzung der päpstlichen Souveränetät seitens des Staates und Leo XIII. errichtete motu proprio, um diesen Protest zu unter stützen, ein eigenes Tribunal mit der Aufgabe, in erster und zweiter Instanz über alle jurisdiktionellen Vorfallenheiten im In nern des Vatikans zu entscheiden. Diese neueste That der Re gierung ist also gegen jene persönliche

kein päpstlicher Notar, wenn er nicht von der italienischen Regierung anerkannt fei, eine staatsgiltige Legalisirung vollziehen. Was damit beab sichtigt sei, bedürfe keiner Erklärung. Die Regierung will damit bis in's Innerste des Vatikans, bis an's Sterbebett der Kar dinäle dringen, denn es werde in Zukunft innerhalb der aposto lischen Paläste kein Testament mehr verfaßt werden dürfen, ohne Anwesenheit eines staatlich anerkannten Notars. Man sieht, der

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 24.12.1890
Descrizione fisica: 10
unter völkerrechtlichen Schutz gestellt werde. Sollten die legi timen Regierungen den Weg hiezn nicht finden, so tritt die Befürchtung nahe, daß in nicht zu ferner Zeit der Schrecken einer neuen römischen Revolution auf ihn hindrängen t^ird; denn die Aussichten in die nächste Zukunft find wahrhast traurige. Wenn es wahr ist, daß die Freimaurer Italien regieren,, so liegt eS an dem Tag, daß . diese Feinde GoiteS nnd der Kirche auch die Wegnahme des Vatikans planen, sobald sie den Zeit punkt für günstig erachten

deS Vatikans freie Activa emgeräumt wird, ähnlich wie zur Zeit des deutsch-französischen Krieges für die Wegnahme Roms. ^ Zudem werden die Freimaurer, nnd noch weniger das von ihnm aufgestachelte Gesindel der niederen Klaffen nicht gar sehr nach der Billigung des Auslandes fragen, bevor sie ans weitere Werk des Randes gehen, wissen sie ja, daß sür solche Gewaltakte unter den modernen Staaten wenig Rächer zn finden sind und wissen sie ja, daß ihre Brüder auch in anderen Staaten als Mitarbeiter

sie unterstützen. In der Freimaurer „Revue' steht zu lesen: ^ „Die italienische Freimaurerei hat von Italien die so ehren volle Stellnng einer WachedeS Vatikans erhalten. Wie schmeichelhaft aber anch diese Mission sein mag, die Bewegnngen des Feindes zu überwachen, sie genügt ihrer Wirkjamkeit nicht. Sie fühlt daS Bedürfniß, fie fühlt die Nothwendigkeit, ihre Rolle eines Beobachters iu diejenige eineSAngreiferS umzuwandeln.' Wenn die Katholik« überall sich rühren; weuu auf allen Katholikentagen lauter Protest

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Tiroler Stimmen
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Pagina 1 di 6
Data: 01.03.1884
Descrizione fisica: 6
; er hat seinen Sitz in Campo Santo. Alle seine Mitglieder beschäftigen sich — unter dem Präsidium des Msgr. de Waal — mit Geschichtsforschung, ein Werk, welches sich stets ausbreitet und von großem Nutzen sein wird. Der Brief Leo XiH. über die historischen Studien hat demselben neuerdings große Wichtigkeit verliehen. Bereits haben zwei Mitglieder dieses Vereines, P. Denifle, Sub-Archivar des Vatikans (bekanntlich rin Tiroler) und der hochw. Herr Franz Herzenröther Se. Eminenz den Kardinal Hergenröther

des Vatikans zubringt. Der Papst fragte ihn, wie viele Bände sein Werk umfaffen wird; wann der erste der- selben erscheint; ob diese Geschichte die gesammte Thätigkeit der Päpste während jener zwei Jahrhunderte umfaßt? Leo XIll. drückte seine Befriedigung darüber aus, zu hören, daß der erste Theil des Werkes im Laufe dieses Jahres erscheinen werde, und ersuchte Herrn Professor Pastor, ihm ein Exemplar desselben zu übersenden. Gerührt von diesem Zeichen des Jntereffes dankte Letzterer dem Papste

von hohem Ansehen; er hat vor einiger Zeit eine „Geschichte der Kirche Schottlands" herausgegeben und durchforscht jetzt die Bibliotheken Roms, um als Seitenstück hiezu eine „Geschichte der Kirche Irlands" zu verfaffen. Schließlich beendete der hl. Vater diese herrliche Audienz mit einer kleinen Ansprache an Alle. In derselben sagte er, daß die Geschichte quellenmäßig studirt werden müffe, und dies sei der Grund, warum er der Wiffenschaft die Archive des Vatikans eröffnete. „Wir fürchten

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