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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 25.11.1929
Descrizione fisica: 8
, veröffentlicht in seiner Nummer vom 15. ds. an leitender Stelle die folgende offizielle Notiz des Vatikans: »In Nr. 4 der »B. P. A." (Berliner Presse-Agentur) vom 11. Oktober erschien ein Artikel unter dem Titel »Die Krise der österreichischen christlichsozialen Partei", als dessen Verfasser der frühere Abgeordnete Guido Miglioli angegeben ist. In dem Artikel wird unter anderem behauptet, daß der Vatikan dem früheren öster reichischen Bundeskanzler Seipel die Anordnung er teilt hat, sich von der Regierung

kategorischer Form zu antworten: 1. Das offizielle Organ des Vatikans sieht sich genötigt, auf Grund einer ungenauen Wiedergabe des Artikels des früheren italienischen katholischen Abgeordneten Dr. Guido Mrgliolr sein Dementi zu formulieren. Denn Dr. Miglioli ist es natürlich n i e eingefallen, einer Anordnung des Va tikans die Reise zuzuschreiben, die der frühere österrei chische Bundeskanzler Dr. Seipel kurz nach seinem Rück tritt von der Regierung nach Palästina oder — laut einer früheren Richtigstellung

'Volksparter (Partito Popolare Jtaliano) am 30. Septem ber d. I. dem Londoner Korrespondenten der genannten Pressekorrespondenz gewährt hatte. Dort hieß es — und es wurde auch in der Antwort an Dr. Seipel zitiert —, daß in dieser Unterredung Don Sturzv sein Erstaunen über das starke politische Hervor- treten Dr. Seipels in der österreichischen Krise und über sein Verhalten gegenüber den Heimwehren ausdrückte, da es doch bekannt sei, daß ,,er (Seipel) erst vor einigen Mo naten über Auftrag des Vatikans

und auf die wohlbekannten Be ziehungen desselben zu hervorragenden Persönlichkeiten des Vatikans. 3. Die Intervention des »Osservatore Romano" er folgt nach einem anderen »Dementi", das Dr. Seipel seinerzeit an die „B. P. A." geschickt hatte, und das wir, obwohl Dr. Seipel ausdrücklich schrieb, daß er »keine Be richtigung verlange", in Nr. 7 der ,,B. P. A." vom 24. Ok tober zusammen mit der Antwort Dr. Migliolis im Wort laut veröffentlichten. In seiner Antwort hat Dr. Mig- l i o l i nachgewiesen, -aß Dr. Seipel

die Hauptverantwor- tung für die drohende faschistische Umwälzung in Oester reich tragt. Das »Dementi" des »Osservatore Romano" kann folglich nicht anders gewertet werden, als eine offene Zustimmung des Vatikans zur Tätigkeit, die Dr. Ignaz Seipel für die Errichtung des faschistischen Regimes in Wien entfaltet. Nnd da diese Intervention des Vatikans gerade im schwersten Augenblick der österreichischen Krise erfolgt, so heißt dieser Schritt soviel, daß der Vatikan den katholischen ! Priester Dr. Ignaz Seipel

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 14.06.1928
Descrizione fisica: 8
' wird ei« Erzielt, -er 1 durch eine Verhältnissen ächster Z^«t >eu wer-e^ lchketten ist Deutsche» 'erden vor- lug gezeigt he von Los -dlung. Die - 3u zählen: - das Land hen Fruchte blüht und le Ozean — nt. Weiter nexikanische t die Ame. Alkohol er- Die Schatze des Vatikans. Memein bekannt ist, daß der Vatikan die wertvollste Whek der Welt besitzt, besonders in Bezug auf Handfchrif- \ Da findet sich u. a. die älteste existierende Vibelhand- j und verschiedene römische und griechische Klassiker

in ß Manuskripten. Im ganzen hat die Manuskriptensamm- ,0 nicht weniger als 35.000 Nummern, darunter 4000 grie- Je, 19.000 lateinische und über 2000 orientalische Hand- $ett. jie gedruckte Bibliothek besteht aus über 200.000 Bänden, , jenen viele ein sehr hohes Alter und einen bedeutenden Nschafilkchen Wert haben. Die Bücherschätze des Vatikans M jahrhundertelang vor der Öffentlichkeit verschlossen Mn, und nur Kardinale und hohe Kirchenfürsten hatten Mg zu ihnen. Papst Leo XIII. aber öffnete die Bibliothek

, die h über z e h n Jahre erstrecken wird. Die Amerikaner sind wirrem der elftausend Zimmer des Vatikans untergebracht Ben und haben hier ihre Kartotheken ausgestellt, die vor« alles Leute, iijig mit unbeschriebenen Karten gefüllt sind. Zunächst will weder Re- m alle Bücher katalogisieren, die vor dem Jahre 1500 gc- Kaufleute, Msind; dann will man die Handschriften vornehmen. Mit e amerika- Anderem Eifer wird man natürlich nach den ältesten Hand« od herrliche PfteN suchen, die Aufschluß über die erste Geschichte

erzählt, daß unter Nero viele Ehri nzen' nicht Kn m dieser Stelle den Märtyrertod erlitten. Hier liegt der viertel von sage mch Petrus begraben. Uber dem Grabe errichtete Kon« Getänden mntitt der Große die ursprüngliche Peterskirche. Unter Papst achtbauten. ?MMchus (Anfang des sechsten Jahrhunderts) wurden die chn Gebäude des Vatikans errichtet, um dann in den fpä« inen Jahrhunderten erweitert zu werden. Der eigentliche Schöpfer des heutigen Vatikans ist Papst lart,jedes Maus V. (Mitte des fünfzehnten

Ä Orangenbäumen bepflanzt sind. Er ist nicht nur Wohn- Sauten zu 1 des Papstes, sondern in ihm ist auch die Kirchenverwal trater aus Dg untergebracht. r sich sind Unter den Sammlungen des Vatikans sind die Blldhauer- rsuche. ge- «beiten aus dem Altertum besonders berühmt, und jeder, der s Gebirge im Vatikan besucht, empfängt einen bleibenden Eindruck von beit. Dar riner Pracht und Schönheit, denn die meisten Päpste waren turgemaß freunde und Beschützer der Kunst, so daß sich im Laufe der Jahrhunderte

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 01.03.1929
Descrizione fisica: 8
und Beurteilung der Lago, fondem glauben im Gegenteile aus dem bisherigen Verhallen des Vatikans gegenüber Südtirol schließen zu können, daß der Papst nunmehr diese seine Haltung nicht von Grund aus ändern werde. Wenn wir uns die Ereignisse der letzten Zeit vergegen wärtigen, so hat der Papst sowohl Kardinal Pifsl wie dem Bischof von Osnabrück gegenüber, welche das Thema Süd tirol anschnitten, stets betont, daß die Kirche nicht frei wäre. Trotzdem fallen aber in die Zeit der Unfreiheit zwei Ereignisse

der Administration des verwaisten Bistums Brixen an den Prälaten Mutschlechner an Bedeutung, die gegen den Willen der italienischen Regierung zu einem Zeit punkt erfolgte (Ende Oktober 1928), an dem die Verhandlungen, die im Konkordat ihren Abschluß fanden, bereits im Gange waren. Diese Ernennung zusammen mit der Weigerung des Vatikans, das Bistum Brixen nach der notwendigen Los lösung aus der Salzburger Kirchenprovinz einem italienischen Metropoliten zu unterstellen (die Diözese untersteht nunmehr direkt

dem Apostolischen Stuhl), lassen deutlich die Absicht erkennen, die Brixener Frage bis zum Abschluß des Kon-, kordats zu vertagen. Der Brixener Stuhl ist also bis heute verwaist, seine Besetzung wird zweifellos erst nach ' Inkrafttreten des Konkordates erfolgen. Dies lenkt die besondere Aufmerksamkeit auf das neue festgelegte Recht des Vatikans, die Bischöfe völlig selbständig und ohne staatliche Zustimmung zu ernennen. Dieses Recht ist bisher nur allgemein als konform jenem des polnischen Konkordats bezeichnet

Einflußnahme hauptsächlich auf die gesetzlich geregelte Flüssigmachung der Kongrua- beiträge. Gerade in der für die Kirche wichtigsten Frage der Be treuung der Katholiken durch geeignete Seelsorger wird der neue Vertrag sicher keine grundsätzliche Aenderung schaffen. Hat doch zu dieser Frage der „Osservatore Romano", das offizielle Organ des Vatikans, am 22. August 1927 als Antwort auf die Forderung der „Tribuna", für die Slo- venen gutgesinnte Italiener als Seelsorger beizustellen, ge schrieben

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 10 di 16
Data: 21.10.1927
Descrizione fisica: 16
kan in Umlauf gesetzt, demgegenüber die Kirche liche Autorität nur immer wieder erklärte, daß davon Keine Rede sein könne, solange das einst der Kirche zugefügte Unrecht nicht wieder gutgemacht sei. Nun veröffentlicht der „Osservatore Roma no", das offiziöse Organ des Vatikans und Sprachrohr des Kardinalstaatssekretärs Ga- sparri ein Antwortschreiben auf einen Artikel des italienischen Unterrichtsministers Gentile im „Eorriere della Sera" und einen anderen Artikel des Arnoldo Mussolini (Bruder

in dem nötigen Ausmaße, um die augen scheinliche Unabhängigkeit des Vatikans zu garantieren, ohne Selbstmord zu begehen, da man doch nicht annehmen kann, daß ein der art kleiner Staat Ztalien vernichten könnte. Wir verlangen nicht Unabhängigkeitsgaran tien, die Unrecht und Schäden ermöglichen, d. h. wir verlangen keine absoluten Garantien. Die mächtigsten Staaten besaßen derartige Ga rantien in der Vergangenheit nie, noch be sitzen sie sie in der Gegenwart. Wenn sich Ztalien eines Tages entschließen

denken mag, so ist es offenbar, daß der einzig wahre Zeuge und der einzige Richter der eigenen Freiheit der Papst selbst ist und der Papst fühlt sich nicht frei." Zum erstenmal tritt mit diesen Ausführun gen das Organ des Vatikans, der „Osservatore Romano" aus der Zurückhaltung heraus und stellt klar die Forderung nach Neuerrich- tung eines territorialen Kirchen staates, wenn auch im verringerten Umfang gegenüber denr alten histo risch gewordenen. Nunmehr ist es an der italienischen Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 03.08.1910
Descrizione fisica: 8
Chamisso in seinem Racht- wüchterlied: Hört ihr Heroen, so soll es wer-» den! — Gott im Himmel, wir auf Erden. — Und der Köni g a b so lut, w, e n n e r u n fe r n W i l- len tut." Man must gespannt der kommenden Ereignisse in Spanien harren, Pie sicher bedeutungsvoller für die Geschichte find, .als auf den ersten Blick ange nommen werden kann. Gelingt es dem Vatikan, seine Position in Spanien uneingeschränkt zu be haupten, .dann wird- Spanien ökonomisch und po litisch der Vasall des Vatikans

. Die starke Position, die dem Vatikan daraus erstünde, würde sich, nament lich bei uns Oesterreichern in einem vehementeren! Truck offenbaren. Ueberwindet aber Spanien den mit allen Mitteln sich zur Wehr setzenden Va tikan, dann müssen die Wogen des Kampfes zur äußersten Konsequenz führen: zur vollständigen Be freiung des Staates vom Einfluß des Vatikans. Auch in diesem Fälle werden wir Oesterreicher die Nachwehen [des Kampfes verspüren. Wo heute den aus Frankreich! vertriebenen Kongregationen

eine gastliche Stätte winkt — in Oesterreich — dahin werden auch die spanischen, ziehech. ^Oesterreich, bleibt nach Spanien die letzte Position d!es Vatikans^ bis — ein Wetterleuchten über unsere Berge und durch! unsere Täler flammt. Inland. „praktisches LhrrstenLrrnr"! Eine neue Spezies v!on Religion wurde am letzten Sonntag jtin Tirol eingeführt: das praktische Christentum. Tatsächliche etwas Originelles und. Großartiges. Und die Hohepriester, denen es ob lag!, das Praktische zu demonstrieren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.02.1929
Descrizione fisica: 8
und verschiedene römische und griechische Klassi ker in allen Manuskripten. Im ganzen hat die Manusprip- tensamrnlung nicht weniger als 35.000 Nummern, darunter 4000 griechische, 19.000 lateinische und über 2000 orienta lische Handschriften. Die gedruckte Bibliothek besteht aus über 200.000 Bän den. von denen viele ein sehr hohes Alter und einen bedeu tenden wisienschaftlichen Wert haben. Die Bücherschätze des Vatikans wurden jahrhundertelang vor der Oeffentlichkeit verschlossen gehalten und nur Kardinäle

Zimmer des Vatikans untergebracht worden und haben hier ihre Kartotheken aufgestellt, die vorläufig mit unbeschriebenen Karten gefüllt sind. Zunächst will man alle Bücher katalogisieren, die vor dem Jahre 1500 gedruckt find; dann will man die Handschriften vornehmen. Mit besonde rem Eifer wird man natürlich nach den ältesten Handschrif ten suchen. Der Carnegie-Fonds bestreitet den größten Teil der Unkosten, da ja die Kirche bekanntlich zu arm dafür ist . , . Die Amerikaner werden sich dafür

an dem Segen des Papstes schadlos halten können» Der Vatikan ist der größte GebäudekvMplex der Welt, mählich auf der Ebene errichtet wurden, die die Römer Ager Vaticanus nannten. Hier befanden sich die berühmten Gärten Caligulas. und die Sage erzähtl, daß unter Nero viele Christen an dieser Stelle den Opfertod erlitten. Der eigentliche Schöpfer des heutigen Vatikans ist Papst Nikolaus V. (Mitte des 15. Jahrhunderts), der den Plan faßte, den Vatikan zum größten Palast der Welt zu machen. Seine Nachfolger

setzten dann sein Werk fort. Papst Sixtus IV. baute 1473 die berühmte Sixtinische Kapelle, deren Wände mit Gemälden der berühmtesten Meister ge schmückt wurden, um endlich von Michel Angelo vollendet zu werden. Der Vatikan umfaßt mehr als 28.000 Quadratmeter, hat elftausend Zimmer, zwanzig Höfe und zahlreiche Gär ten, die mit Orangenbäumen bepflanzt find. Er ist nicht nur Wohnsitz des Papstes, sondern in ihm ist auch die Kirchen verwaltung untergebracht. Unter den Sammlungen des Vatikans sind die Bild

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 22.02.1929
Descrizione fisica: 16
, während das zweite Attentat vollständig fehlschlug. Feuerkatastrophe in Buenos Aires. Im Dock-Distrikt von Buenos Aires brach ein Brand aus, dessen Flammen auf ein Warenlager Übergriffen und Alkoholvorräte erfaßten. Mehr als 20 Explosionen sind am Hafen zu verzeichnen. Gegen 600 Automob le wurden vernichtet. souveräner Herrscher wird. Dieses Gebiet heißt „Stadt des Vatikans". Außerdem erhält der Papst eine Reihe von Besitzungen in der Um gebung von Rom und in Rom selbst, die das Recht der Exteritorialität

genießen. Die „Stadt des Vatikans" umfaßt nur den vatikanischen Hügel und die unmittelbar angrenzenden Teile von Rom. Aus ein Gebiet von größerer Aus dehnung hat der Papst nicht AÄrt gelegt, da feine Souveränität nicht durch weltlichen Be sitz, sondern durch seine geistige Autorität als Oberhaupt der katholischen Kirche gewährlei stet ist. Aus allen Staaten der Welt sind dem Papst anläßlich der glücklichen Lösung der röm. Frage Glückwünsche zugekommen. Auch jene 'Mächte. Konz, Wealitäten- ian

der sich wälzenden und stürzenden Wasser. Die freisinnige Presse und das römische Abkommen. Unter diesem Titel nimmt das ausgezeichnet dirigierte „Kärntner Tagblatt" zu den verfchie- dentlichen Angriffen der freisinnigen Presse auf den Friedensschluß des Vatikans mit dem ita lienischen Staat Stellung und betont, daß die große Presse aller Länder dem Geschehen welt politische Bedeutung beimessen. Dabei kommt das „Kärntner Tagblatt" auch auf die Frage „Südtirol" zu sprechen und schreibt wörtlich: „Es ist längst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 24.12.1931
Descrizione fisica: 16
zahl reichen und sehr kostbaren Geschenke fremder Souveräne an die Päpste sind wahrscheinlich stark beschädigt worden. Ueber die Ursachen des Einsturzes ist man vorerst auf Vermutun gen angewiesen. Es wird angenommen, daß infolge des Nachgebens von drei Pfeilern im eigentlichen Bibliotheks saal des dritten Stockwerkes das Dach über dem Quer flügel eingestürzt ist und dadurch die Katastrophe verursacht wurde. An den Räumungsarbeiten ist neben der Feuerwehr und der Polizei der Stadt des Vatikans

auch die Feuerwehr der Stadt Rom beteiligt. Um jede Brandgefahr zu vermei- den, wurden sofort nach dem Unglück sämtliche in Betracht kommenden elektrischen Leitungen abgestellt. Zwei Arbeiter tot. Stadt des Vatikans. 23. Dez. Aus den Trüm mern des eingestürzten Teiles der Bibliothek sind die Lei chen zweier Arbeiter geborgen worden. Stadt des Vatikans, 23. Dez. (Stes.) Aus dem offiziellen Communique, das über die gestrige Einsturz katastrophe in der Vatikanischen Bibliothek veröffentlicht wurde, geht hervor

werden, das dieser Papst Pius X. anläßlich seines Priester- .jubiläums gemacht hatte. Ein viertes Todesopfer. Stadt des Vatikans. 23. Dez. (Stef.) Heute abends wurde aus den durch den Einsturz der Vatikan- Bibliothek verursachten Trümmerhaufen ein vierter Leich nam geborgen. An kühner Berkichermmsschwindel. Lyon, 23. Dez. Der 32jährrge Mechaniker Louis Durand hatte vor ungefähr einem Jahr mit einer Ver sicherungsgesellschaft eine Lebensversicherung in der Höhe von 150.000 Franken zugunsten seiner Freundin Jeanne Gau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.03.1912
Descrizione fisica: 8
der Wohltätigkeit, zu denen man dem Heiligen Vater die Möglichkeit geben müsse; denn sein gutes Herz werde bestürmt von den Bitten und Wünschen der ganzen Welt. Wohin aber verlaufen sich die Goldströme des Peterspfennigs wirklich? In einem der letzten Konklave verlangte der amerikanische Kardinal Gibbons, als wieder über die schlechte Lage der Fi nanzen des Vatikans geklagt wurde, es sollte öffentlich Rechnung gelegt werden. Dann würden die Katholiken in Amerika allein das Nötige und mehr aufbringen

. Der Vorschlag wurde natürlich einstimmig abgelehnt. Die vatikanischen Eminenzen müssen dabei nicht schlecht über den naiven Kollegen aus Amerika gelacht ha ben. Sie sagten sich wohl ins Ohr: „Wenn die Bilanzen des Heiligen Stuhls be kannt würden und der Zweck, zu dem die von den Gläubigen gespendeten Summen bestimmt sind, wer würde auch nur noch einen Saldo schicken?" Aber etwas Indiskretion erlaubt, den geheim nisvollen Schleier doch zu lüften. Vor allem eine Feststelkung: Die jährliche Bilanz des Vatikans

in zwei Kammern, deren eine gepanzert ist, anstoßend an die Zimmer, die jetzt Pius X. inne hat. Wenn der Papst auch den Geldgesuchen, die an ihn gelangen, nachkommt, bleibt ihm in seiner Privatschatulle immer noch ein gewaltiger Ueberschuß. Wo aber ist sonst in den elftausend Zimmern des Vatikans das Elend gebettet, dem die Pfennige der Armen und A e r m st e n der Christenheit zu fließen? Zunächst beziehen die Kurienkardinäle allein, durchschnittlich fünfundzwanzig an der Zahl

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 15.12.1929
Descrizione fisica: 8
der Presseerzeugnisse ausgearbeitet hat." Der „L'Jmpero" ist jenes Blatt, das im Jahre 1926 anläßlich der bekannten Südtirolerdebatten zwischen Mus solini — Stresemann die allerunflätigsten Beschimpfungen gegen das deutsche Volk losließ. Es ist sicher kein Schaden, daß dieses Faschistenblatt eingestellt wird. Die Einstellung scheint eine Folge der Haltung des Vatikans gegen das Blatt gewesen zu sein, das in einer dem Papste nicht genehmen Form gegen die Lateran^ vertrüge Stellung nahm. Der Papst beklagte

sich in seiner Rede am 2. ds. im allgemeinen über die faschistisch^ Presse und der „Osservatore Romano", das Blatt des Vatikans, schrieb dann auf der ersten Seite am 4, Dezember folgendes: „In der Rede, die der Heilige Vater letzten Sonntag an die Pfarrer und Psarrorganisatipnen Roitzs richtete, nahm der Heilige Vater mit Bezug Älft iy ö M "üyz iKnliche ' Der?., öffentlichungen und Artikel zur Kenntnis, daß diese zwar m keiner Weise autorisiert waren, er nahm aber ebenso zur Kenntnis

, daß sie auch keine Mißbilligung erfahren hatten. Heute können und müssen wir erklären, daß eine solche Miß billigung nun erfolgt ist, wenn auch in allgemeinen Aus drücken." Offenbar hat man den Wunsch des Vatikans nach Einstellung des „L'Jmpero" berücksichtigt. Schutzvereinstagung zu Pfingsten 1930 in Salzburg. Am 13. Mai 1930 werden es 50 Jahre, daß ston deutschen Vereinigungen Schutzarbeit fürs Grenz- und Aus- landdeutichti'/m geleistet wird, tzlm 13. Mai 1880 wurdet der älteste Verein, der deutsche Schulverein in Wien

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 6
Data: 01.09.1927
Descrizione fisica: 6
der Verbannung Greffen Nachdem sich die vatikanischen Kreise bisher den faschi stischen Gewaltmethoden gegenüber größte Zurückhaltung auferlegt hatten, ist das 'Kommentar des „Osservatore Ro mano", des offiziellen Organes des Vatikans, welches die ses Blatt an die Meldung der aufsehenerregenden Ver haftungen knüpfte, um so beachtenswerter. „Auch in diesem Falle," schreibt der „Osservatore Romano", „sind keinerlei Anzeichen dafür vorhanden, daß, die zuständige kirchliche Behörde irgendwie eingegriffen hätte

Visitation zusammen, welche der Erzbischof der Diözese Udine, Monf. Rossi selbst beim heiligen Stuhle beantragt hatte. Der Hl. Stuhl hatte diesem Antrag statt gegeben und Mons. Longhin, Bischof von Treviso, einen intimen Freund des Erzbischofs von Udine zum apo stolischen Visitator ernannt. Wir nehmen an, daß sich die faschistischen Regierungs behörden des Mangels an Rücksicht gegenüber einer so prominenten Persönlichkeit, wie sie Mons. Longhin als Abgesandter des Vatikans wohl beanspruchen darf

beweisen aufs neue, welchen Schaden die Popularipartei, die sich der Gunst des Vatikans erfreute, dem italienischen Staate zugefügt hat. Als treue unbeugsame Anhänger der Popularipartei sind die verhafteten geist lichen Würdenträger unversöhnliche Gegner des faschistischen Regimes und müssen als solche behandelt werden." In diesen Worten liegt der ganze Haß des Faschis mus gegen die Kirche verborgen. Jedenfalls dürften sich die vatikanischen Kreise im klaren darüber seini was sie vom faschistischen

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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 04.02.1933
Descrizione fisica: 4
, wenn sie Deutsche waren? — Die Geschichte lehrt, daß es vornehmlich Italiener, Slowenen,^Polen, Tschechen und Franzosen waren, die sich nationaler Fürsorge von seiten des Vatikans erfreuen durften, während den Deutschen die Abwehr brutaler Uebergrifse, die vielfach das Werk der Geistlichkeit jener Rationen waren, schon übel vermerkt wurde. Eine Unzahl solcher Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart könnten angeführt werden. Es sei jedoch nur an die Zeit der Abstimmung in Ober schlesien erinnert. Wer

könnte es leugnen, daß der Vati kan und seine Vertreter in Polen damals den edlen Polen alle erdenkliche Förderung und Unterstützung angedeihen ließen, während dem deutschen Bischof Bertram von Breslau, zu dessen Diözese Oberschlesien gehörte, sogar die Einreise verboten wurde. Da war von einem „traditionellen" Eintreten für Volkstum von seiten des Vatikans, was die Deutschen betraf, weniger als nichts zu bemerken. Die italienischen Geistlichen sitzen nun in Südtirol und vermitteln programmgemäß

auch deutschen Volkstums erblicken zu müssen glaubten, aus der bedauerlichen aber sehr lehrreichen Si tuation, wie sie sich in Südtirol ergeben hat, die logische Kon sequenz ziehen? — Werden sie nach den bitteren Erfahrungen auch jetzt noch es für richtig halten, jene als Kirchen- und Religionsfeinde zu brandmarken, welche die weltliche Politik des Vatikans nicht als Religion hinzunehmen vermochten, sich weigerten, in weltlichpolitischen Dingen, die mit Religion gar nichts zu tun haben, dem Vati- kan

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 25.05.1946
Descrizione fisica: 10
entstanden. Die Welt hatte Der politische Katholizismus wieder im Angriff Rom, 23. Mai (AP): Italienischen Ka tholiken, die bei den kommenden allgemeinen Wahlen in Italien für einen kommunistischen oder linksgerichteten Kandidaten stimmen, können nach einer am Mittwoch von Seiten des Vatikans erlassenen Warnung künftig eine Reihe von kirchlichen Sakramenten ver weigert werden. Ihnen wird unter Umständen kein kirchlicher Segen bei der Eheschließung erteilt und die ordentliche Beerdigung auf ge weihtem

Versamm lung die Frage des Pflicht-Religionsunter richtes in den italienischen Schulen und die der Eheschließung zur Behandlung vorlegen. Bischöfe drohen „Sanktionen“ an Im „OsservatoreRomano“, dem amtlichen Organ des Vatikans, wurde ein Hirtenbrief der Bischöfe von Umbrien veröffentlicht, in dem die Katholiken dieser Provinz unter An drohung von Sanktionen des kanonischen Rechts davor gewarnt werden, Linksstimmen abzugeben. Die Bischöfe der Provinz Kalabrien er klärten ihren Gläubigern

, die in Italien ihre Stimme für die Linksparteien abgeben, verläßt der Vati kan die bisher bewahrte Zurückhaltung und begibt sich neuerlick in die Arena den politi schen Kampfes. Die Meldung kann unter Umständen eine Zeit heftiger Auseinander setzungen einleiten, in der die Kirche, als Mitstreiterin, politischen Angriffen ausge- . setze sein könnte. Die Stellungnahme des Vatikans bedeutet zweifellos eine Schützenhilfe für die reaktio- | nären Rechtsparteien. eine kapitalistische

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