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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 01.03.1929
Descrizione fisica: 8
und Beurteilung der Lago, fondem glauben im Gegenteile aus dem bisherigen Verhallen des Vatikans gegenüber Südtirol schließen zu können, daß der Papst nunmehr diese seine Haltung nicht von Grund aus ändern werde. Wenn wir uns die Ereignisse der letzten Zeit vergegen wärtigen, so hat der Papst sowohl Kardinal Pifsl wie dem Bischof von Osnabrück gegenüber, welche das Thema Süd tirol anschnitten, stets betont, daß die Kirche nicht frei wäre. Trotzdem fallen aber in die Zeit der Unfreiheit zwei Ereignisse

der Administration des verwaisten Bistums Brixen an den Prälaten Mutschlechner an Bedeutung, die gegen den Willen der italienischen Regierung zu einem Zeit punkt erfolgte (Ende Oktober 1928), an dem die Verhandlungen, die im Konkordat ihren Abschluß fanden, bereits im Gange waren. Diese Ernennung zusammen mit der Weigerung des Vatikans, das Bistum Brixen nach der notwendigen Los lösung aus der Salzburger Kirchenprovinz einem italienischen Metropoliten zu unterstellen (die Diözese untersteht nunmehr direkt

dem Apostolischen Stuhl), lassen deutlich die Absicht erkennen, die Brixener Frage bis zum Abschluß des Kon-, kordats zu vertagen. Der Brixener Stuhl ist also bis heute verwaist, seine Besetzung wird zweifellos erst nach ' Inkrafttreten des Konkordates erfolgen. Dies lenkt die besondere Aufmerksamkeit auf das neue festgelegte Recht des Vatikans, die Bischöfe völlig selbständig und ohne staatliche Zustimmung zu ernennen. Dieses Recht ist bisher nur allgemein als konform jenem des polnischen Konkordats bezeichnet

Einflußnahme hauptsächlich auf die gesetzlich geregelte Flüssigmachung der Kongrua- beiträge. Gerade in der für die Kirche wichtigsten Frage der Be treuung der Katholiken durch geeignete Seelsorger wird der neue Vertrag sicher keine grundsätzliche Aenderung schaffen. Hat doch zu dieser Frage der „Osservatore Romano", das offizielle Organ des Vatikans, am 22. August 1927 als Antwort auf die Forderung der „Tribuna", für die Slo- venen gutgesinnte Italiener als Seelsorger beizustellen, ge schrieben

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 22.02.1929
Descrizione fisica: 16
, während das zweite Attentat vollständig fehlschlug. Feuerkatastrophe in Buenos Aires. Im Dock-Distrikt von Buenos Aires brach ein Brand aus, dessen Flammen auf ein Warenlager Übergriffen und Alkoholvorräte erfaßten. Mehr als 20 Explosionen sind am Hafen zu verzeichnen. Gegen 600 Automob le wurden vernichtet. souveräner Herrscher wird. Dieses Gebiet heißt „Stadt des Vatikans". Außerdem erhält der Papst eine Reihe von Besitzungen in der Um gebung von Rom und in Rom selbst, die das Recht der Exteritorialität

genießen. Die „Stadt des Vatikans" umfaßt nur den vatikanischen Hügel und die unmittelbar angrenzenden Teile von Rom. Aus ein Gebiet von größerer Aus dehnung hat der Papst nicht AÄrt gelegt, da feine Souveränität nicht durch weltlichen Be sitz, sondern durch seine geistige Autorität als Oberhaupt der katholischen Kirche gewährlei stet ist. Aus allen Staaten der Welt sind dem Papst anläßlich der glücklichen Lösung der röm. Frage Glückwünsche zugekommen. Auch jene 'Mächte. Konz, Wealitäten- ian

der sich wälzenden und stürzenden Wasser. Die freisinnige Presse und das römische Abkommen. Unter diesem Titel nimmt das ausgezeichnet dirigierte „Kärntner Tagblatt" zu den verfchie- dentlichen Angriffen der freisinnigen Presse auf den Friedensschluß des Vatikans mit dem ita lienischen Staat Stellung und betont, daß die große Presse aller Länder dem Geschehen welt politische Bedeutung beimessen. Dabei kommt das „Kärntner Tagblatt" auch auf die Frage „Südtirol" zu sprechen und schreibt wörtlich: „Es ist längst

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 06.08.1913
Descrizione fisica: 8
soldatisch versagen. Wie mancher deutsche Geistliche und Laie, der Brust und Auge voll von den Eindrücken einer hehren Stunde aus den Audienzsälen des Vatikans zurückkehrte, ruhte sich heimisch aus bei der deut schen Gemütlichkeit im WirtSstübl der Schweizer und ein treuer Schweizergardist des PapsteS zu sein, das war das liebgewonnene Redebild derer, die in dm Heimatgauen die geistige Klinge des Heiligen Vaters sührten in den großen Kämpfen der Oeffentlichkeit. Und nun kommt ein Makel, der schwerste

und katholische Ehrgesühl der Truppe hätte in dem Bestreben gipfeln müssen, die kleine Militärmacht des Vatikans in ihrem militärischen Niveau mustergiltig an die Seite jeder anderen Truppe zu stellen. Der Soldat, der das Zentrum des GotteSreicheS zu schützen hat, sollte in sich die höchste Berusung des Waffendienstes und der Waffenehre sehen. Es liegt soviel idealer Gehalt im Begriff des vatikanischen Militärs, wie kein Staat der Welt ihn seinen Soldaten bieten kann. Und weil eben die Zahl der Truppe

sistenz deS Vatikans bedrohte, wäre der willkommene Anlaß, die Weltschatze und den Kulturbesitz deS Vatikans, ja die Sicherheit deS PapsteS selbst durch italienisches Militär zu garantieren. Die Bedeutung liegt auf der Hand. Es wäre die Okkupation deS Vatikans durch Italien und die Säkularisierung der letzten Souvsränitätssphäre des Papstes. Die ten denziöse Überschätzung der Schweizerrevolte und die eilig und unverblümt gezogenen Konsequenzen seitens der italienischen Regierungspresse möchten

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