Das Fersental und seine Bewohner Zur Neuerscheinung des Buches „La valle dei Mocheni“ von Aldo Gorfer-Faganello Einige Tage vor Weihnachten wurde im Dorfe Canezza, das am Eingang ins Fersental liegt, der Öffentlichkeit ein Buch vorgestellt, das zu dem Best seller für 1972 weit über das TrenUno hinaus zu wer den verspricht. Nicht nur für das Trentino, sondern auch für Südtirol, ja für den gesamten deutschen Kulturraum, sobald eine deutsche Ausgabe greifbar ist. Es fällt schwer, zu entscheiden
, wem an diesem Buche „La valle dei Mocheni“ (Das Fersental) das größte Lob gebührt: dem Verfasser, dem Photo graphen oder dem Verleger. Der Verfasser, Dr. Aldo Gorfer, ist einer der gründlichsten und besten Kenner von Land und Geschichte des Trentino. Seine beson dere Liebe gilt den Hochtälern und den von der Außen- Auch das letzte Werk, „La valle dei Mocheni“ weist diese har monische Einheit zwischen Text und Bild auf. Das bekannte Verlagshaus Manfrini in Calliano bei Trient hat ebenfalls
noch amtierenden deutschsprachigen Pfarrer von Floruz, Jakob Hofer-Zöhrn, hatten sich in Ca nezza eingefunden, als das Buch „La valle dei Mocheni“ offiziell der Öffent lichkeit vorgestellt wurde. Dr. Gorfer berichtete in sehr origineller Weise, wie ,es zur Entstehung des Buches ge kommen ist. Sowohl er wie sein Freund, der Photograph Flavio Faga- ncllo, hatten auf ihren Wanderungen durch die Täler des Trentino auch das Fcrsental durchstreift, kennen- und lie bengelernt. Nicht so sehr die land schaftlichen
, oder sei es ein Bild aus dem Alltagsleben der Berg bewohner, bei der Arbeit, bei ihren Festen und Feiern. Die Fasnacht wird vor allem im hintersten Dorfe des Fcrscntales, in Palai, alljährlich feierlich begangen. Die Hauptrolle spielen dabei „der Alte“ (Bild) und „die Alte“, die den Kampf zwischen Gut und Böse dar- stcllcn sollen. Die Bilder sind dem Buche „La valle dei Mocheni“ entnommen worden die Sieben und Dreizehn Gemeinden zur Republik Venedig gehörten, waren deutsche Sprache und Kultur bestens
handelte es sich ausge Vielleicht kann gerade die Neuerschei nung „La valle dei Mocheni“ dazu bei tragen, in weiten Kreisen Interesse für die Fersentaler und deren lebenswich tige Probleme zu wecken und auf diese Weise einen indirekten Druck auf die verantwortlichen Politiker auszuüben, damit dieselben endlich in letzter Minute noch etwas unternehmen, um zu retten, was zu retten ist. Das Vaterland gerät damit bestimmt nicht in Gefahr, im Ge genteil, das Trentino sollte stolz darauf sein, daß es ein Tal