post. Arnold Böhny, Weesen, Schweiz. Berta Ringler, Cavalelie. Oskar Tschurtfchenthaler, Bozen. Felix Kutscherenta mit Frau, Wien. Carlo Boinseger, Trient. Carl Miller, Wien. Wilh. Krug mit Frau, Mainz. I. Pollak, Wien. Heinrich Lautmann, Wien. Julius Kinz, Kuf stein. Paula Wagermann, München. Josef Bas- wig, Wien. Carlo Meyu, Cuxhaven. Carl En- derle, Zürich. Viktor v. Wallpach, Salzburg. Josef Shafer, Sterziug. I. Zimmermann, Bre genz. Drahtnachrichten. Die Innsbrucker deutsche Universität. Graz
, 15. Mai. Tie hiesige „Tagespost" veröffentlicht eine Unterredung ihres Wiener Korrespondenten mit dem Mbg. Tr. Erl er über die Innsbrucker Universitätsfrage. Tr. E r l e r sagt, daß er mit Befriedigung zur Kenntnis nahm, daß die Regierung den Forderungen Teutsch tirols, speziell Innsbrucks, soweit Rechnung trug, daß sie zusagte, die italienischen Kurse baldigst j an einen Ort außerhalb Tirols zu verlegen, wodurch die Grundlage für eine ruhige Zukunft der Innsbrucker Universität geschaffen fei. Ter
\ei: Bursche heraus! Und Los von Rom!" Abg. Weißkirchner besiegelt in längerer Rede den Unterrichtsminister, den Rektor und den Prorek tor, jund fordert das Farbenrecht für die Kle- rikalen. Ter Redner erzählt allerlei angebliche unlautere Handlungen deutscher Studenten und verlangt Beschränkung des Einflusses des aka demischen Senates. Er sucht den Grund der jetzigen Sachlage in der Verjudung der Profesfo- renschaft. Unterrichtsminister .Härtel verlieft die amtlichen Berichte von der Universität
die historische Ent wicklung der Burschenschaften und schließt mil einer Replik auf die Beschimpfungen der Christ lichsozialen, welche die Studenten „Lausbuben" nannten. Redner appelliert an die Unterrichts- Verwaltung, sie möge gegenüber dem klerikalen Ansturm, welcher für diesmal abgeschlagen wurde, die Freiheit der Universität wahren. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen.) Nachdem Abg. Eben hoch eine Agitationsrede für die römische Kirche hielt und das Farbenrecht für die kleri kalen Studenten verlangte