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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 26.04.1903
Descrizione fisica: 16
Reform reichen selbstverständlich weit über den Monat Jänner hinaus. Unter dem Ministerium Krieghammer waren die wichtigsten Grundsätze bereits festgestellt und das Gesetz bis auf wenige noch ausstehende Detailbestimmungen fertig. Eine Kundgebung in Sachen der Innsbrucker Universität. Die Versammlung der deutschen Wähler- Feuilleton. Das Aus dem Französischen von M. Rieder, Meran. (Schluß.) „Halt! ich hab's!" rief er eines Tages. — „Er wird verrückt!" meinte seine Frau. — Der Fabrikant

",fuhr der Fabrikant fort. —„Ichglaube schon", antwortete der Junge, „das muß nicht so schwer sein." — schüft Innsbrucks in der Universitätsangelegenheit verlief in erhebender Weise. Dr. Erler betonte, daß diese Frage nicht für Innsbruck, sondern für ganz Tirol und Oesterreich hoch wichtig sei und begründete, daß der deutsche Charakter der Universität gewahrt bleiben müsse. In gleicher Weise sprach der Bürgermeister Greil. Nach einem eingehenden Referate des Schriftleiters Rohn wurde auf Antrag

des Vizebürger- meisters Dr. Wenin eine Resolution angenommen, worin die Volksvertreter aufgefordert werden, sich für den deutschen Charakter der Universität einzusetzen. Dr. Lantschner stellte einen Zusatzantrag, die Errichtung einer italienischen Rechts akademie in Oesterreich hintanzuhalten, der ebenfalls ange nommen wurde. Hierauf wurde die Versammlung mit Heil rufen auf die deutsche Universität und mit der „Wacht am Rhein" geschlossen. Die italienischen Hochschnlkurse in Inns bruck. Der Gemeiuderat

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 14
Data: 08.07.1905
Descrizione fisica: 14
Schlossen, durch welche viele Menschen verwundet wurden. Der Schaden in den Feldern und Gärten ist sehr groß; 300 Leitungen sind durch Blitzschläge zerstört. (48. Versammlung deutscher Philo logen und Schulmänner.) Vom 3. bis 6. Oktober wird in Hamburg die 48. Versamm lung deutscher Philologen und Schulmänner statt finden, wozu die Einladungen bereits ergangen find. Das Präsidium besteht ans den Herren Dr. Brütr, Professor und Schulrat in Hamburg, und Dr. Wendland, Professor an der Universität Kiel

vom Ortskomitee. Sainstag den A-ahrt in die ^?ee, eventuell bis Helgoland. Der Preis der Mitgliedskarten be trägt 10 Mark, Damenkarten (Z Mark. Die Zah lungen für die Karten erfolgen entweder dnrch^ die Post an die Firma Vreymaun u. Hübener, Hamburg 8, oder per Bank an die Hamburger Filiale der Deutschen Bank für W. H. Breymann als Schatzmeister der >!8. Versammlung deutscher Philologen nnd ^chnlmnnncr. Verzeichnis der V o rrräge: Allgemeine Sitzungen. Dr. Berhe, Professor an der Universität Gießen: Liebe nnt

» Poesie: Dr. Conze, Professor, Vorsitzender der Zentraldirektion des Kaiferl. Deutschen Archäo- lc-Lischen Instituts, Berlin: ?orKamo: Ge heimrat Dr. Diels, Professor an der Univ.rsität Berlin: Ziel nnd Charakter der Politik Napo leons I. : Dr. Oldenberg, Professor an der Uni versität Kiel: Indologie und klassische Philologie; Dr. Paulsen, Professor an der Universität Berlin Noch eine Schulreform; Geheimrat Dr. Rcinks, Professor an der Universität Kiel: Dogmen und Tendenzen in der Wissenschaft

. L. Seklions- fitznngen. Philologische «ektion: Dr. Brinkmann, Professor an der Universität Bonn: Die gegen wärtigen Aufgaben der philologischen Textkritik; Dr. Gercke, Professor an der Universität Greifs wald: Heimat und Sprache Homers; Dr. Hau ler, Professor an der Universität Wien: Der Stand der Frontoausgabe; Dr. Scheu kl, Pro fessor alt der Universität Graz: Predigt und Schristwerk in der lateinischen Patristik des 4. Jahrhunderts; Geheimrat Dr. Münch, Proseffor an der Universität Berlin

: Die Pädagogik uns das akademische Studium; Dr. W o t k e, Pro fessor in Wien: Die Entwickelung des österrei chischen Lehrerstandes bis 1848. Archäologische Sektion: Dr. Petersen, Professor in Berlin: Die ^.ra .^.u^ustao und ihre Vorbilder; Dr. Pnchstein, Professor an der Universität Freiburg: Eine syrische Stadt; Dr. Warburg, Hamburg: Dürer und die italieuische Autike; Dr. Robert, Professor an der Universität Halle: Pandora. Gerinanische Sektion: Dr. Hensler, Professor au der Universität Berlin: Alter nnd

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 09.07.1910
Descrizione fisica: 16
ihr Brot. Auf Befehl des Höchsten lernt es der Blitz zerfchlagen, die Sonne segnen. So kommt es, daß sie oft ihre Hände falten müssen. — Tone da Verdas bärtiges, braunes Antlitz um rahmte ein breitkrämpiger Hut in weicher, wunder barer Linie. Er hatte die Hände in den Taschen seiner Joppe, die Füße weit ausgestreckt und dachte weiter. Blutige Studentenexzesse an der Lemberger Universität. Die Ruthenen in Galizien wollen die Regierung zur Errichtung einer ruthenischen Universität zwingen

. Um den Widerstand der Regierung zu brechen sind mehrere Vorstöße im Parlament unternommen worden. Nunmehr haben sich auch die ruthenischen Studenten zum Wort gemeldet. An der Lemberger Universität, welche hauptsächlich von Polen und Ruthenen fre quentiert wird, ist es am 1. Juli zu blutigen Ex zessen gekommen. Ein Lemberger Bericht erzählt folgendes hierüber: Die ruthenischen Studenten demonstrierten im Universitätsgebäude gegen das Rektorat und riefen: Heraus mit der ruthenischen Universität! Wir verlangen

ging nun daran, in das Universitätsgebäude einzudringen, um den wilden Zusammenstößen ein Ende zu machen. Als die Polizei mit gezogenem Säbel in der Universität erschien, wurde sie von den ruthenischen Akademikern mit Schmäh- und Abzugrufen empfangen. Die Polizei ging nunmehr mit blanker Waffe gegen die Studenten vor. Die Ruthenen blieben in geschlossener Masse beisammen und hieben mit eisernen Stöcken auf die polnischen Studenten ein. Hiebei wurden auch mehrere Polizisten, die Ord nung schaffen

. Es wurden insgesamt 127 Personen ruthenischer Nationalität verhaftet, und zwar 8 Hörer der Theologie, 80 Hörer der Rechte und der Philosophie, 32 Mittelschulabiturienten und 7 Personen, die mit der Universität nichts zu tun haben. Ueber sämtliche 127 wurde die Präven- tivhafr verhängt und gegen sie strafrechtliche Er hebungen auf Grund der §§ 134 und 87 des Strafgesetzes eingeleitet. Aus Grund von Zeugen aussagen ist nunmehr bei zehn Verhafteten deren tätige Teilnahme an den Exzessen dargetan worden

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 12
Data: 30.01.1889
Descrizione fisica: 12
, daß er nicht im Minde sten auf eine Rede vorbereitet fei. nicht einging, nahm er das Wort und legte in flüßiger Rede die Nothwendigkeit der Gründung einer freien katho lischen Hochschule dar, widerlegte die Zweifel und Einwendungen, wie sie gang und gäbe sinv. „Aus halten werden wir, bis die Universität dasteht. Aus» laffen werden wir unter keiner Bedingung, mit Mühe und Ausdauer werden wir unS durchkämpfen, bis das Projekt vollendet dasteht. Unser Herrgott gibt unS gewiß seinen Segen, da sein Staathalter aus Erden

seinen Segen dazu ertheilt hat. (Allge meiner Beifall.) — Rede des Herrn Domkapitulars Dr. Johann Katschthalrr. Diese Rede bildete den Glanzpunkt aller Reden, welche gehalten wurden, sowohl was Inhalt, als auch Stylisirung und Vor tragsweise anbelangt. In gekürzter Form will ich sie mittheilen. Sie lautet ungefähr also: Welche Begeisterung herrschte nicht damals vor vier Jahren, als in diesen Räumen die Gründung einer freien katholischen Universität beschlosien wurde. Man er ließ eine Aufforderung

laffen sich anwenden: „Alle sehen und sangen an zu spotten und sie sagen: Sie haben angefangen zu bauen und konnten nicht vollenden.- Blicken wir auf das kleine Belgien. Im Jahre l833 wurde die Idee zur Gründung einer katholischen UuioTfitöt gefaßt, im Jahre 1834 hatte man schon zwei Fakultäten in Löwen errichtet. In Amerika wird eine großartige Universität gebaut, im Herbste wird sie errichtet. Da« Gebäude ist bereits fertig. Der Bischof von Richmond resignirte aus sein Bisthum

, um sich als Präsident des VereineS ganz der Sache widmen zu können. Und was ist eS mit unserer? DaS Beispiel BelgienS, das Amerikas muß unS fast niederdrücken, muthlos machen. Sollen wir nicht der ganzen Sache den Rücken kehren und die Flinte inS Korn werfen? Nein! (Bravorufe von allen Seiten.) Daß eine katholische Universität unbedingt nöthig sei, sagt unS der hl. Vater, sagen uns die Bischöfe, daS rufen uns die Katholikentage zu, das haben hochange sehene Laien ausgesprochen. Bischof Ketteler machte den AuSspruch

: „Die Schaffung einer freien katholischen Universität ist die Krone all' unse rer Bemühungen und Kämpfe.- Wie erfreut war nicht der hl. Vater über dieses Projekt! Was soll aber eine katholische Universität sein? Eine Universität ist die eigentliche Geburtsstätte der ge bildeten Gesellschaft, die nie versiegende Quelle, auS der Leben nnd Streben der menschlichen Gesellschaft hervorgeht: Priester, Doktoren, Richter, Beamte, Profefforen rc. Ist diese Quelle gesund, dann wird der ganze menschliche Körper gesund

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 10.09.1921
Descrizione fisica: 12
Aeuße- t, sein Mo- l.Zivilklage :e Labori, inten frm>- ser, daß die ttenta-t ver weise dieser Mit allen, en Mordes -ie h-istorisch zu machen? t Jllic ist l gekommen Ägyarischen Samstag-Sonntag, den 10. und 11. September 1921. .SüdlirolerLandeszeikvng'. Leite 8 DlgessragenMeuigkeiken Deutsche oder lkalrenrsche Universität? Eine Erwiderung auf die Mitteilung des Pressedienstes. Don jur. O. G. Kurz einige Tage nach dem Erscheinen meines Artikels in der „Südtiroler Landeszeitung

', der zur Universitätenfrage Stellung nahm, erschien in den führenden Blättern eine Mit- teilung, daß die Anstellung eines Akademikers in Kürze von dem Besuche einer inländischen Hochschule abhängig gemacht werden wird. Im besten Falle sei eine Nostrifizicrung zulässig. Es heißt dann sehr schön weiter in dieser Mitteilung des Presse dienstes: „... Es wird natürlich niemandem vermehrt werden, an einer ausländischen Universität seinen Studien zu obliegen; der Staat aber wird, so viel kann schon zur Stunde erklärt

-, daß wir durch ein paar Jahre italienische Universität verflachen. Dazu sind wir viel zu viel Dolomitendeutsche. Unsere Heimat ver gessen wir nirgends auf der Welt und unser -erster und unser letzter Schwur gjlt unseren Bergen und unserem deutschen Volke. Die Regierung zieht also in nationaler Hinsicht keinen Nutzen aus dem geplanten Universitätenzwang, wohl aber be weist sie damit, daß sie uns nicht freundlich gegenübersteht. Daß wir Deutsche sind, dafür können -wir nicht, das ist kein Ver brechen; wir sagen unserem

, und noch nie ist ein Südliroler, auch wenn Südtirol unter Fremdherrschaft schmachtete, gezwungen worden, elne^ fremde Universität zu be suchen. wett man zu früheren Zeilen'eben elnsah. dah dies eine Vernunftwidrigekit fei, die absolut keinen Zweck habe. Und die italienische Regierung darf nicht glauben, daß unsere kultur historische Entwicklung heute, nach jahrhundertelanger deutscher Richtung sich plötzlich dreht, wie auf dem Brennerkirchturm das Windfähnchen. Wir gehen auch heute und in Zukunft

werden, an eine romanische Universität zu gehen. Das merke und überlege sich die hohe Regierung, ehe sie die Schand- tat begeht und das Dekret des -Universitätenzwanges erläßt. Ich muß noch kurz, -die wirtschaftliche Seite der Univcrsi- tätenfrage beleuchten. Es heißt in der Mitteilung des Presse dienstes sehr schön: ...es wird natürlich niemandem verwehrt werden, an einer ausländischen Universität seinen Studien zu obliegen: der Staat aber wird, so viel kann -schon heute erklärt werden, darauf bestehen, daß späterhin

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 10.03.1903
Descrizione fisica: 8
Jahrg. XVI. Dienstag, „Brixene r E hroni k.' 10. März 1903. Nr. 30. Seite 3. Bezjrkshauptmann v. Arbesser fand sich am Brandplatz ein. Wegen des Windes war die Gefahr für die Nachbarhäuser nicht gering; es gelang aber den Feuerwehren, diese Gefahr ab zuwenden, fo daß das Feuer auf die Mühle beschränkt blieb. — Die Mühle war Eigentum von drei Parteien, darunter auch f. b. Mensa. Der Schaden wird auf 5000 X geschätzt, dem keine Versicherung gegenübersteht. Für die Aatholische Universität in Salz

vor der Berührung mit dem Gefängnis bewahrt blieben, achtzig Prozent die erhofften Erfolge gezeitigt haben, indem sich die Verurteilten während der nächsten Jahre keiner neuen Straftat schuldig machten. In den Fällen dagegen, wo oer Strafaufschub mit Aussicht auf spätere Begnadigung erst ein setzte, nachdem der jugendliche Uebeltäter bereits einige Zeit im Gefängnis gesessen hatte, ist nur bei 55 Prozent der erwartete Erfolg eingetreten. Das PapstjMiium Feo xiii. und bis katholische Universität in Salzburg. Wer

will eine katholische Universität? Papst Leo XIII., unser Jubelgreis auf dem Stuhl Petri, der erleuchtete Stellvertreter Jesu Christi, der Wächter über die Reinheit des Glaubens und der Sitten, der die Gründung der katholischen Universität empfohlen und das Unternehmen ge segnet hat; die Bischöfe von ganz Oesterreich, welche im Herbst 1901 die Gründung beschlossen und das ganze katholische Volk zur Beitrags leistung aufgefordert haben; das katholische Volk, das wiederholt in Katholikentagen die Errichtung

einer katholischen Universität verlangte, aus dessen Mitte sich im Jahr 1884 ein Universitätsverein gebildet hat, der bereits viele Mitglieder, Wohl täter, Gründer und Stifter zählt und l^/z Mil lionen Kronen gesammelt hat. Wirbrauchen eine katholische Universität, weil die bestehenden Universitäten anerkannter maßen nicht mehr aus katholischer Grundlage stehen. Wirbrauchen eine katholische Universität, weil jene verderblichen Anschauungen und Grund sätze, die im öffentlichen wie im Familienleben

von den traurigsten Folgen begleitet sind, an den modernen Hochschulen ihren Ursprung haben. Wirbrauchen eine katholische Universität, damit die studierende Jugend rein bewahrt bleibe vor den verderblichen Lehren, welche weithin alles anstecken, und damit einigermaßen die Schäden gutgemacht werden» welche die unbe schränkte, zügellose Lehrfreiheit angerichtet hat (Leo XIII., 1885). W ir brauchen eine katholische Universität, damit der katholischen Wissenschaft-ein Heim ge schaffen werde, in dem sie sich frei

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.11.1901
Descrizione fisica: 6
Nr. S5t „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Dienstag, den 5. November Demlljlratmeil der italienWen AmmMtshSm in Innsbruck. Bei der gestern vormittags vom Rektor der Universität gehaltenen Eröffnungsrede waren sämmt liche Professoren, viele Damen und alle deutschen Studenten anwesend; jedoch fiel die Abwesenheit des Erzherzogs Engen und des Statthalters Meroeldt aus, welche sonst bei solchen Anläßen nie fehlten. Nach Beendigung der Rede brachen die Hörer ita lienischer Zunge in die Rufe

: Heil Trient! Heil Trieft! „Heil die italienische Universität!' „Wir wollen unsere Rechte gewahrt wissen!' aus. Kurz nach 12^ Uhr Mittags veranstaltete die italienische Studentenschaft eine kleine Demonstration vor der Hofburg, die in wenigen Minuten ihr Ende fand. Die Polizei schritt sofort ein und nahm drei Ver haftungen vor. Da sich gegen Abend das Gerücht über eine weitere Demonstration verbreitete, die um k'/z Uhr seitens der italienischen Hörer vor der Hofburg ihren Beginn nehmen

mit einem fürchterlichen Spektakel empfingen. Diese beiläufig 50 unbewaffnete Demon stranten müssen überhaupt große Besorgnis hervor gerufen haben, denn man sah im Hose der Burg Helme und Bajonette glänzen, Offiziere erkundigten sich fortwährend nach der Zunahme der Menge und in der Klosterkaserne stand sogar das ganze Militär in Bereitschaft! Auch die italienischen Studenten in Wien haben ihrem Rektor eine Denkschrift, in welcher eine italienische Universität, Anerkennung der in Italien erworbenen Titel usw

. gefordert wird, überreicht. Der Rektorver- sprach, die in der Denkschrift niedergelegten Wünsche beim akademischen Senate zu unterstützen. Die Ab ordnung e» klärte, daß die Kundgebung in Wien keineswegs gegen die Universität oder die deutschen Studenten gerichtet war, sondern sich einzig und allein gegen die Regierung wendete, welche die Ita liener durch die Vorenthaltung einer italienischen Universität an ihrer kulturellen Entwicklurg hindere. Die Abordnung betonte serner, daß sich die italien ischen

folidarisch und hoffen, daß die letzten Ereignisse einen weiteren Schritt zur endgiltigen Erreichung der Gleichberechtigung der italienischen Studenten mit den deutschen bedeuten. Es wird eine Abordnung der akademischen Jugend bei den italien ischen Abgeordneten vorsprechen, um über die letzten Vorfälle zu berickten und um deren Schutz zu er suchen. — Auf dem schwarzen Brette der Jnns- brucker Universität steht folgende Kundmachung: „In den letzten Tagen wurde bedauerlicherweile die Avhaltung

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 03.06.1925
Descrizione fisica: 8
Vertreter ' r -Universität der Jnnsbrucker Universität dere« Grüße. Er fiibrte ungefähr aus: Es würde als Unbescheiden- lieit oder gar als Dermessenheit betrachtet wer den, woSte ich nach Her.begeisterten Ansprache Sr. bisch. Gnaden das Wart ergreifen, Doch er fordert es die Pflicht, die mich hierhergerusen. das; ich einige Be^rüszungsmorte an Sie richte. Ich spreche nicht im eigenen Namen, sondern a! - Vertreter der Innsbnicker Universität An d.e Kode Versammlung einige Worte richten ;u dur sen

, ist mir eine grosze Freude und besondere t^bre' Eine große Freude, die mir in letzter Stunde zuteil geworden Prorektor Schah, de, hie? an der Anstalt studierte, wollte persönlich c»e Grüße der Universität Innsbruck überbrin gen. Leiter war er in der letzten Stunde ver hindert; „leider' sage ich in seinem Namen »on nu'inem Standpunkte aus muh ich „erfreulicher- »'eise' sagen, denn nur so war es mir vergönnt in Ihrer Mitte ^u erscheinen. Und das st mir eine große Freude, mar ich doch selber, aii r dings

mich de» liegeisierten Dankeswiirten des allverehrte» schofs anzuschlielzeii. Es ist siir mich aber anch >^Ine große Ehre, hier sprechen zu dürfen. denn Pi'.j'i'.' ^ j I >.-<>!> >> ',> .. . k.,.. ' . .-)! KIM! >5t Sie es ist mir die Aufgabe zuteil geworden, die Glückwünsche der Unioersi brück zu ^überbringen. Die Universität Inns- Kräfte und der Universität Inns brück wollte es nicht dabei bewenden lassen, schriftlich ihre Wünsche zu übersenden, sie wollte auch durch eine persönliche Vertretung ihre Teil nahme

an dem seltenen Jubelfeste bekunden, Sie dürfen sich nicht wundern, dcch die Univer sität Innsbruck so innigen Anteil an dem heuti gen Feste nimmt. Ist sie doch mit den festesten wissenschaftlichen Banden mit dem Meraner Gymnasium seit Jahren und Jahrzehnten ver knüpft. Die Universität Innsbruck» Ist Spenderin und Empfängerin zugleich. Spenderin: Es dürfte kaum einen der hochwürdigen Professoren geben, der nicht seine Amts- und iLehroefählgung an der Mma Mater Oenipontana erworben. Ich muß

hier an den Kreislauf des Wassers denken: wie die Wolken aus dem Meere Kraft und Saft schöpfen, um scgenspendend über die Lande zu Ziehen, so scheint mir — wenn man Kleines mit Großem vergleichen kann — haben die hochwlir- digon P. Professoren aus dem Born der Wissen- schaft, -wie er an der Alma Mater fließt, ge schöpft, um dan» ihr durch Glauben und ffröm migkeit geläutertes Wissen den jungen Schüler» in die Seele zu pflanzen. Die Universität Inns- brück hat aber auch empfangen vom Meraner Gymnasium. Ungezählte

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 31.08.1907
Descrizione fisica: 10
, den Delegiertentag segne und ihm guten Ersolg wünsche. Der Festredner, hochw. Herr Dekan Schöna singer, erklärte, daß ihm als einfachen Landdekan die Festrede übertragen wurde, weil er dem katho lischen Universitätsverein seit Jahren reges Interesse entgegenbringe und weil man in ihm einen Praktiker entdeckt zu haben vermeint. Wir müssen eine katho lische Universität gründen, weil wir keine solche haben, von deren Notwendigkeit muß jeder Katholik überzeugt werden. Es ist geradezu beschämend, wenn man bedenkt

rekrutieren sich meistens aus Juden und Ungläubigen. Leider dringen die an den Hochschulen gelehrten Glaubenslosigkeiten auch ins Volk. Man rüttelt an den Grundfesten des Staates von oben und unten. Der Hauptsturm kommt von oben. Von oben hat man dem Volke vielfach den Glauben aus den Herzen genommen, von oben muß man daher wieder mit der Besserung anfan gen. Der Klerus soll sich daher mit allen Kräften für die katholische Universität, einsetzen, er hat das größte Interesse für die Erhaltung des Glaubens

. Ein katholisches Laienapostolat ist dringend nötig, dessen Heranbildung würde an einer katholischen Universität ersolgen. Redner zitiert Schreiben, aus es mit Blitzesschnelle in seinem Haupte. Schon saßte die Hand krampshast nach dem Stuhle — da mit einem Male ließ er den Stuhl los, preßte die bebenden Lippen auseinander und begab sich ruhig hinaus, um dem Ches die Anzeige zu erstatten. Herr v. Hochheim hatte während der ganzen Szene mit den wässerigen aus dem Kopf getretenen Augen gerollt und die eine Hand

, den geladenen Revoever 5. und ein einziges Wort der Erwiderung denen hervorgeht, daß sowohl die Päpste Leo XIII. und Pius X., wie auch die Bischöfe Oesterreichs in ihrem GesamthirtenschMben vom Jahre 1901 die Notwendigkeit einer katholischen Universität in Oesterreich betonten. Dagegen gibt es leider gute Katholiken im Laien- und Geistlichenstande, die sagen, wir brauchen keine Universität. Es ist be dauerlich, daß bei uns Katholiken immer alles be mängelt wird, was nicht Dogma ist. Redner be sprach sodann

es wieder, woher sollen wir für die katholische Universität Professoren und Studenten nehmen? Rechnen wir doch nicht immer nach Krämerart, lassen wir doch auch die Vorsehung etwas gelten. Bei der Grün dung der katholischen Universität in Freiburg wur den ähnliche Bedenken geäußert, heute steht diese glänzend da. Hochw. Herr Dekan Schönafinger behandelte hierauf den Geldbeutel und kam diesbezüglich zu dem Schlüsse, daß die Er richtung der Universität möglich ist, wenn wir einig sind und guten Willen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 6
Data: 26.01.1922
Descrizione fisica: 6
siche Universität in M ai land. Die Eeöftnung der -neuen katholischen Universität siudct iü der gegnerischen Presse immer mehr Besprechung. .Während einzelne Blätter ihr Uebelwollen nicht verheh len, behandelt Prezzolini im „Secolo' die Frage, ob an gesichts der neuen katholischen Universität die staatliche ihre Aufgabe erfülle. Er kommt dabei zum Urteils daß die staatliche Universität bessere Professoren habe wie frü her, aber weniger hohe Meister, die wirklich Schule ma chen. Im Gegensatz

zur kaiholischien Universität fehle der staatlichen ein Glaube, eine einheitliche Ueberzeuguug. Der Kampf spiele sich nicht ab zwischen Unterricht der zum Diplom führt, und einem Untcrrichr, der nicht zum Dip lom, führt. Das. Diplom hat .einen Wert fite. jene, die in die öffentliche Tätigkeit treten wollen. Ihe lediglich Broterwerb damit betreiben wollen, es ist aber nicht das- Salz für den Geist. Was für eine Idee kann die italie nisch: Staatsuniversitüt der katholischen Idee entgegen- segcn? Man sagt

, die staatlich: Universität sei uupar.ch- lich, neutral. Sie hat keine Idee, sie auf rlegt niemanoen ein. Glaubensbekenntnis und ist allen GlaubenLbekenmnis- sen geöffnet. Im Leben aber entgeht man nicht der Not wendigkeit, eine Idee zu haben. Die Idee der staattichch Universität beruhe nun gerade daraus, allen Ideen offen zu stehen. Die liberale Lehre anerkenne jede Jdcc; die staatliche Universität, gegründet von der liberalen. L hre, sei aber davon abgewichen und habe sich der Sleptik über liefert

, habe gar keinen Glauben und gar keine Idee mehr, nicht einmal mehr die eigene, was die schlimmste Art des Glaubensmangels sei. Dessenuntzeachet hofft S:,cct Prezzolini durch eine kräftige Betonung der liberalen Jdea gegenüber der'katholischen Universität standhalten zu können. ' Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz mmmt nach letztcit Zürcher Meldungen fortwährend zu, Ain 1. Jänner >vird die Zähl der Arbeitslosen in sänrt- ^ lichen Kantonen mit 68.967 angegeben. - Am 1. Dezem ber 1921 waren es 80.695

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 04.10.1905
Descrizione fisica: 14
Rechtsfakultät in Trient im Gegensatz zur Parole der nationalliberalen Partei: „Trieft oder nichts'. In Brünn versammelten sich am vergan genen Sonntag die Vertrauensmänner des deut scheu Volkes in Mähren. Nicht die Abgeordneten, die berufenen Führer, haben diesen. Bolkstag ver anstaltet, sondern unmittelbar ans dem deut- s ch en Vol k e in Mähren ist! der Ruf nach einer großen und einmütigen AbweHrkund- gebnng geg e n den Plan der Errichtung einer tschechischen Universität in Brünn Her vorgegangen

. D as deutsche Volk in Mählren kennt die außerordentliche Gefahr, die eine tschechische Universität in Brünn dem deutschen Charakter der mährischen Landeshauptstadt bringen würde, und mit richtigem politischen Instinkt fühlt es, daß der ganze deutsche Besitzstand in Mähiren I auf das schwerste bedroht Märe, sobald die Lan deshauptstadt ihren Charakter verloren hätte und in tschechischen Besitz übergegangen wäre. Der Volkstag gestaltete sich! zu einer imposanten Kund gebung aller Deutschen Oesterreichs

, den Auftrag gegeben haben, Sie zu begrüßen, so war vielleicht die Absicht mit im Spiele, der Tage von Innsbruck zu gedenken, wo wir denselben schweren nationalen Kampf hatten, dem Sie jetzt in Brünn entgegengehen. Es war eine brutale Regierung (stürmische Pfni-Rufe), die uns gegen unseren Willen eine fremdsprachige Universität aufzwingen wollte. Nach schwerem Kampfe ist es uns gelungen, in letzter Stunde die schwere Gefahr abzuwenden. Sie.dürfen hoffen, daß! es unserem unbeugsamen, Zähen Widerstande

. Im Deutschen Hause konnte nur ein geringer Teil der Erschienenen Platz finden und die anderen mußten auf dem großen Platze davor Aufstel lung nehimen. Bei her VersammlnUg waren sehr viele Reichsratsabgeordnete anwesend. Der Bür germeister von Ölmütz, Landtagsabgeordneter Franz Huber, begrüßte die Erschienenen und sagte, der Volkstag möge kundgeben, daß alle deutscheu Parteien sich geeinigt haben. Eine tsche chische Universität in Mäh!ren wäre eine Insti tution, welche die verderblichsten Folgewirkungen

der tschechischen Universität nicht d'er richtige Platz sei.' — Sodann sprach der Mg. Per gelt. Er bezeichnete die Errichtung einer tschechischen Universität in Mähren als' eine große nationale Gefahr. Abg. Schraffl forderte die deutschen Volksvertreter unter stürmischem Bei fall zur Einigkeit auf. Es sprachen noch! der Bürgermeister von Trop'pau und die Abgeord neten Wolf und Dr. v. Der schattn. Letz terer schloß seine Rede mit den Worten: „Die Erfahrung hat uns auch gezeigt, daß ein einiger ^ Kampf stets

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Volksblatt
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Pagina 7 di 14
Data: 30.04.1892
Descrizione fisica: 14
, 25. April. (Rersurrexit.) Als neulich die Freudentöne des Alleluja an mein Ohr klangen, dachte ich so bei mir nach, wie es wohl sein würde, wenn alle Christen mit dem Heilande geistige Auferstehung halten wollten, und bald schwebte mir auch das be glückende Bild einer freien katholischen Universität vor Augen. — Gewiß würde dieses so segensvolle Institut sich schnell erheben, wären nur alle Katholiken Oester- reichs ernstlich bemüht, sich aus der Versumpfung zu erheben, mit dem göttlichen Heilande

a n diesem Uebelstände Schuld. Schau nach Belgien, muthloser Freund! dort haben die wenigen Katholiken eine freie katholische Universität und in Oesterreich sollte das nicht möglich sein? Ein Anderer sagt, wenn vom katholischen Universitätsverein die Rede geht: „Von allen Seiten wird man angegangen. Jeder preist seine Angelegenheit als die nothwendigste, seinen Zweck als den besten, wenn man nun nicht Jeden kräftigst unter stützt, so ist man sast kein Christ mehr.' Gewiß, Freund, kannst du nicht allen Betteleien

des Habsburgischen Thrones, für Kirche und Staat, für Gesellschaft und Familie, in zeitlicher und ewiger Beziehung.' Eine katholische Universität haben unsere hochwürdigsten Bischöfe in den gemeinsamen und be sondern Hirtenschreiben wiederholt warm empfohlen als das beste Mittel, besonders die wissenschaftlich zu bildenden Stände wieder mit mehr Christenthum zu beleben. An einer andern Stelle desselben Aufrufes sagt der hohe Kirchenfürst: „Katholiken Oesterreichs! Wollt Ihr nicht blos vereinzelt

, sondern in größerer Menge katholische Professoren für die Jugend, katholische Notare, katholische Advokaten, katholische Richter, katholische Beamten, katholische Aerzte für Eure Kranken, dann kommt und helfet gründen eine freie katholifche Universität!' Eine freie katholische Universität liegt dir also auch nahe, wie sie jedem Katholiken, der seinen Namen verdienen will, nahe liegen muß. — Damit du aber auch nicht sagen kannst: „Ich soll zahlen und zahlen und weiß gar nicht, ob überhaupt einmal eine Universität

errichtet wird oder nicht.' hat der CentralauSschuß des kathol. Universitätsvereins in Salzburg einen Weg ausgedächt, nach welchem man erst zahlen kann, nachdem die Universität bereits eröffnet ist. Zu diesem Zwecke sind „Sammelbogen' angefertigt worden, auf welchen sich Jeder «ach Belieben kann zeichnen lassen. Ein solcher verpflichtet sich jährlich durch wenigstens 10 Jahre 10 fl. zu zählsn. Diese Rente, deren Größe und Dauer auf dem Sammelbogen angegeben wird, ist erst nach Er öffnung der Universität

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 03.03.1877
Descrizione fisica: 8
sich auf daS entschiedenste dem Befehle deS Pro rektors und eS mußte eine Vermittlung zwischen diesem und dem Willen des Kanzlers ausfindig gemacht werden. Der UniversitätSsecretär, ein ehemaliger von mehr als zwanzig Universitäten relegirter Student, setzt nachfolgendes Publican- dnm auf, welches die Genehmigung deS Senats erhält, und am schwarzen Brett angeschlagen wird: , Wir Kanzler, Prorektor, Direktor und übrige ProfessoreS der Universität zu Schilda. Ordnen und befehlen, daß der auf der neuen Die Wiener Zeitung

lands einen letzten Schritt, indem sie die Pforte auffordern, wie gegenüber Serbien und Montene- Obstbude auf dem hiesigcn Markt, sonst Gevat terbude' genannt, stehende vergoldete Ananas, welchen unser Herr Eollega, der hochgelahrte, kunsterfahrene Herr Professor Astrophylax für einen Kometen angesehen und dadurch sich und den guten Ruf der hiesigen Universität, obwohl ohne seine «schuld auffallend kompromittirt hat, unverzüglich herabgenommen werden soll. Auch ordnen wir, daß in Zukunft

kein vergoldeter Ananas, oder sonst irgend eine vergoldete Frucht, auf eine Obst- oder Gevatterbude gesetzt werden soll, damit forthin Niemand mehr verleitet werde, eine derartige vergoldete Zierrath für eine himm lische Erscheinung anzusehen, und den guten Ruf der Universität dadurch hämischen Spöttern preis zugeben. Gegeben zu Schilda in ssuatu aoaäsmieo, sub AAlllas aoaäemias majori u. s. w. Auf der Universität Schilda war eS Grund satz, daß bei Berufungen nicht die Befähigung, sondern zunächst

meldet: Anmale zeigte in einer intimen Soiree die für den April anberaumte Vermälung deS KönigS von Spanien mit der Tochter MontpensierS an. Die serbische Skuptichina wurde am 2g. Febr. durch den Fürsten persönlich in geheimer Sitzung eröffnet. Georg Topuzovich wurde zum Präsi denten und Theodor Tuczakovich znm Vice-Prä- sidenten gewählt. In Bukarest legte der Unterrichtsminister im Senat einen Entwurf vor, betreffend die Einrich- tung der theologischen nnd medicinische» Facultät an der Universität

wird von den serbischen Er unfähige und unduldsame Zeloten ein. Den! Studenten, welche man durch kein anderes Mittel an die verrufene Universität fesseln konnte, sah man Rohheit und Faulheit durch die Finger und die academischen Thorheiten standen in Schilda wie sonst nirgendwo in Blüthe. Nach und nach kam aber die Universität derart in Mißkredit, daß eS den Studenten selbst zn toll wurde. Sie hielten eiue Versammlung und beschlossen ihre Universität selbst zu resormiren. Die Studentenversammlung war äußerst stür

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 30.01.1886
Descrizione fisica: 14
ohne ein Lebenszeichen eigenster Fractur ergehen zu lassen. Der Abg. Dr. Graf war dazu ausersehen einen Angriff gegen die Landes - Universität zu formuliren, der von Gehässigkeiten unv Unwahrheiten strotzte und der von Seiten des Rectors Dr. Thaner und des Prof. Dr. Wildauer die verdiente Zurechtweisung fand. Das Interesse des Ge genstandes rechtfertigt es wohl, wenn wir heute auf den Zwischenfall zurückkommen und nament lich die Reden Dr. Thaner's und Dr. Wil- dauer's ausführlicher zum Abdruck bringen. .. Dr. Graf

erklärte zunächst er spreche nicht als Gegner der Universität gegen diese, sondern nur zu dieser, aber der Landtag könne gegen über den an der Universität herschenden Miß ständen nicht mehr stillschweigend sich verhalten. Der heutige Rector und Vertreter der Univer sität im Landtag, Dr. Thaner, habe die Frage aufgeworfen: Was ist katholisch? und beant wortet mit: eine »wateris äisxutadilis ' Der Lehrer des Kirchenrechtes habe damit gezeigt, daß er von der Bedeutung des kirchlichen Lehr amtes

, von den Thesen der katholischen Kirche keinen Begriff habe. Als eine schwere Ver letzung sehe eS die Rechte des Hauses an, daß man gegen alles Gesetz nur auf Grund einer Ministerial - Verordnung die theologische Facul- tät, „die erste Facultät' von der Rectorswahl ausschließe. Dies geschehe nur um der Partei einen Sitz im Landtag zu sichern. Seit dieser Zeit sehe aber die Mehrheit im Rector auch nicht mehr den Vertreter der Universität, sou- deru den Parteimann. An der Universität bilde sich allgemach

fremden. Was die Wahl des Rectors an der hiesigen Universität anbelangt, so ge schieht dieselbe auf legaler Basis und auf Grundlage eines im Jahre 1873 erlassenen Gesetzes.. Sonderbar aber muß es erscheinen daß man versucht, hier, in einem VertretungS- körper auf die Freiheit der Wahlen einzuwirken. Meine Herren! Wer die Wahlfreiheit angreift, der gräbt sich selbst die Grube. Was die Stu denten-Mensuren anlangt, so ist zwischen ihnen und dem Duell denn doch ein bedeutender Unterschied

und, wenn wir aufrichtig sein wollen, müssen wir zugeben, daß die Mensuren auch einiges für sich haben. Die Universität aber wird immer zu unterscheiden wissen, was ihre Angehörigen innerhalb der Universität thun und was außerhalb derselben. Zur Zuschrift der LandeSbischöfe ist nur zu bemerken, daß dieselben selbst in diesem Hause sitzen, Ihnen werde ich Antwort geben, wenn sie fragen, nicht aber einem Dritten. Bezüglich der Fr ohnleich nah mSprocesfion er innere ich nur an daS vom Kaiser sanctionirte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 27.02.1896
Descrizione fisica: 6
. Jetzt, da an die Regelung der Gehalte der Hochschulprosessorcn herangetreten werde, wäre die beste Gelegenheit, auch die Regelung der Collcgiengclder-Frage in die Hand zu nehmen. Redner bringt sodann die Forderung auf Errichtung einer böhmischen Universität in Brünn vor und weist auf die zahlreichen diesbezüglich eingebrachten Petitionen hin. Weiter bringt er Wünsche in Bezug auf die Reform der technischen Hochschulen vor und beschwert sich schließlich über die ungenügende Unterbringung der Hochschulen in Prag./' Abg

spräche als zweite Landessprache anerkannt sei, werde sie von der Hochschule in Graz serngehalten, obwohl diese Universität hauptsächlich zu dem Zwecke errichtet worden, um eine Bildungsstätte für die mehrsprachigen innerösterreichischen Länder zu sein. Redner richtet demnach an die Regierung die Auffor derung, an der Grazer Universität eine definitive Lehr kanzel für die südslavisckcn Sprachen zu errichten. Minister für Cultus und Unterricht Dr. Freiherr v. Gautfch erklärt bezüglich des sogenannten

haben. Für eiue gedeih liche Lösung der Collegiengeld-Frage fei gewiss der Augenblick, in welchem die Regierung an das hohe Haus mit Anträgen bezüglicki der Regelung der Ge haltsbezüge der Hochschnl-Profefforen herantreten wird, der geeignetste. Se. Excellenz erklärt weiter bezüglich der Errichtung einer zweiten böhmischen Universität, dass die nächste Aufgabe der UnterrichtSverwaltnng die entsprechende Ausgestaltung der vorhandeueu eiueu Universität bilden mnss. Sie habe die Pslicbt, in erster Linie dafür

der ungenügenden Räumlichkeiten an der. böhmischen technischen Hochschule in Prag Rechnung tragen und werde auch einen cnltnrtcchnischen Enrs an der böh mischen Technik einrichten, vorher aber ihren Lehrplan modernisieren. Die Frage, bezüglich der Errichtung einer Lehrkanzel für slovenische Sprache und Literatur an der Grazer Universität stehe gegenwärtig in Ver handlung, und es sei in Aussicht genommen, eventuell eine vorhandene, vollkommen geeignete Kraft zunächst zum Extra-Ordinarius zu ernennen

Facultät iu Prag und die Zurücksetzung derselben gegenüber der deutschen. Schließlich tritt Redner für die Errichtung einer Hochschule sür Thicrarzueikuudc mit böhmischer Unterrichtssprache in Prag ein. Abg. Edler von Eampi erneuert die Forderung nach Schaffung einer italienischen Universität. Die Concessionen, welche den anderen Völkern in Bezug auf die Möglichkeit einer nationalen Erziehung gemacht werden, tragen gegenüber den Italie nern den Stempel der Ungerechtigkeit und die Signatur

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 20.04.1877
Descrizione fisica: 8
vor. .1^ »« « « » 1» !» «« Vokal- und Krovinzial-Chronik. Innsbruck. Die redlichen Bemühungen eines Theiles der hiesigen Studentenschaft, die Mißverständ nisse und die Spaltung, welche unter ihren Comili- tonen in Betreff der festlichen Begehung des LOlljäh- rigen Stiftungsfestes unserer Universität entstanden sind, auszugleichen, schienen anfänglich zum gewünschten Ziele, zu einer Feier des LOVjähr. Wiegenfestes, durch die gesammte Studentenschaft zu führen; denn daß unter den gegenwärtigen sattsam bekannten Verhältnissen

dentenkreisen, so trat nun auch ein Theil der hiesigen Professoren in dieser Sache in die Oeffentlichkeit. Heute ist folgendes Aktenstück am „schwarzen Brette' der Universität angeschlagen: „Erklärung. Nach dem ein Theil der hiesigen Studentenschaft schon für die allernächste Zeit eine Feier des LÖvjährigen Be standes unserer Universität abzuhalten beabsichtigt und dazu auch die Professoren, sowie weitere Kreise zu gewinnen sich bestrebt, sehen sich die Unterzeichneten zu der Erklärung veranlaßt

der Feier lichkeiten zu sehen, welche eine Universität veranstaltet; hiezu ist aber jede Vorbereitung durch die Kürze deS beabsichtigten Termines ausgeschlossen und jede zu diesem Zeitpunkt beabsichtigte Feier würde unsere Uni versität dem gerechten Vorwurfe aussetzen, daß sie nicht würdig genug von sich selbst denke. Eine solche Feier muß aber auch ein Fest der geistigen Gemein- schast sein, welche die Universitäten untereinander ver bindet und auch eine solche Manifestation des Wesens der Universität

wird durch den übereilt gewählten Termin unmöglich, ja wir würden uns geradezu einer Rücksichtslosigkeit und Undankbarkeit schuldig machen, wenn wir es zuließen, daß unsere Schwester-Uni versitäten, bei deren Festen wir stets willkommene Gäste waren, von der Betheiligung an einer einhei mischen Jubelfeier ausgeschlossen wären. Und endlich muß eine solche Feier ein Fest der Gemeinschaft mit dem Staate und dessen Oberhaupt, dem Lande und der Stadt sein, deren hingebender Pflege und väter licher Fürsorge die Universität

so viel verdankt. Wie aber wäre es denkbar, diesen Gefühlen der Dankbar keit und patriotischen Hingabe einen würdigen Aus druck in einer so unvollkommenen und überstürzten Feier zu geben. welche da» beabsichtigte Fest noth wendig sein müßte. Wir sehen uns demnach zu unserm Bedauern genöthigt auszusprechen, daß wir die beab sichtigte Feier des 26. April als durchaus ungenügend und der Würde der Universität unangemessen bezeich nen müssen, und werden uns deshalb auch in keiner Weise im gegenwärtigen Zeltpunkte

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