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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 8
Data: 19.05.1917
Descrizione fisica: 8
Seite 2 „Ter Widerhiall'- r Nr. 901 Die Kaiser-Karls-Aniversität in Salzburg. Von Rniv.-Prof. Dr. Kurt Kaser. Die Kundgebung Kaiser Karls vom 23. April d. I. stellt den Bewohnern der Stadt und des Landes Salz burg die Erfüllung eines Herzenswunsches irr Ausscht, die Wiederherstellung ihrer Universität! Bon 1623 bis 1810 besah Salzburg eine landesfürstliche Hochschule, eine Schöpfung des geistlichen Fürstentums, das der Kultur des Salzburger Landes, besonders seinem .Hauptstadt, so kräftig

seinen Stempel aufgedrückt hat. Ursprünglich als geist liche Lehranstalt gedacht, paßte sich diese alte Salzburger Universität in: Laufe der Zeit immer ,mehr weltlichen In- - leressen an. Gegliedert in eine theologische, philosophische und juridische Fakultät, nahm sie im 18. Jahrhundert auch mathematische und naturwissenschaftliche Diszipien in ihren Kreis auf und erhielt knapp vor ihrer Aushebung noch eine medizinische Fakultät. Bon zahlreichen Studen- leit aus Deutschland, Oesterreich, Ungarn und Italien

besucht, hat die „alma mater Salisburgensis" großen geistigen und materiellen Segen gestiftet, als Kulturzen trum weit über die Grenzen des Landes hinaus gewirkt. Während der bayrischen Zwischenherrschaft in der napv- leonischen Zeit wurde 1810 die Universität aufgehoben und bei der Bereinigung mit Oesterreich 1816 nicht wieder hergestellt. Die Aufhebung war ein harter Schlag für Salzburg, das feinen wertvollsten geistigen Besitz und feine ergiebige Einnahmsquelle verlor, und daß beim Uebergang

an Oesterreich der stark bevölkerte, frucht bare Flachgau dem Königreich Bayern verblieb, schlug dem Wohlstände des Salzburger Landes eine neue schwere Wunde. Unter dem Drucke harter Not erbat die Bür gerschaft der Hauptstadt uoch 1816 von Kaiser Franz nebst anderen Rechten und Bergünftignngen auch die Re stitution der Universität. Diese wurde also damals schon als ein wirtschaftlicher Gewinn betrachtet. Das Hofdekret vom 10. August 1817 stellte in dieser Frage eine Aller höchste Entschließung in Aussicht

. Bon». Erlaß dieses Hofdekrets an, bis zur Jubiläumsfeier im vergangenen Jahre sind die Salzburger nicht müde geworden, ihr historisches Recht auf eine Universität gel tend zu machen. Stadt- und Landesvertreiuug haben sich iviederholt dafür eingesetzt. Als gegen Mitte der 70 er Jahre Deutsche, Italiener, Südslaven, Tschechen, Ru- thenen und Rumänen die Regierung um Errichtung neuer akademischer Lehrftätten bestürmten, wiederholten auch die Salzburger ihr altes Begehren: Sie versäumten

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 12
Data: 18.03.1900
Descrizione fisica: 12
Würde, dö das Bürger thum zu vergeb'n hat, mit der Salvatormedaille, aus- zeichnen? Von an Ochs'n was anderes als Rindfleisch und von den Christlichsocial'n Schamgefühl und politisch'n Anstand verlangen — das sind Sach'n, dö man sich abgewöhnen muass. Von der Landeshauptstadt. (Unsere Universität) befindet sich auswendig in an Zuastand, der net z' b'schreib'n ist, denn man woaß factisch net mehr, was sie für a Färb hat und no viel weniger, was sie amal für oane g'habt hat. In der letzt'n Zeit

ist viel von einer nui'n, in Salzburg zu erbauenden Partei-Universität die Red 'gangen, aber mein verehrter Freund, Collega und Gönner Jehly ist net recht einverstand'n mit dem Plan. Ihm war's liaber, wenn man 'n Neubau sein liaß und an alte Universität mitsammt der ganz'n Einrichtung zu kriag'n trachtet. Vielleicht liaß sich die Sach da mach'n. Da nämlich bei all'n Parteisach'n 's rein Aeußerliche die Hauptfach ist, unsere Universität auf alle Fäll über kurz oder lang an Anstrich kriag'n muass und schwarz

die haltbarste Färb ist, möcht' i miar den Vorschlag erlaub'n, die Universität pechschwarz anz'streich'n, allen falls no' den Ueberhorst außi z' schmeiße und alles andere z' lassen wias gegenwärtig ist, und die von meinem verehrt'n Freund, Collegen und Gönner so heiß ersehnte Universität wär der Hauptfach nach fix und fertig. Das für die Salzburgerin g'sammelte Geld könnt man dann den Austern geb'n, um a paar Füchs r W a st f." z' prelle oder nuie Kappln anzuschaff'n, und es war allen g'holf'n, ohne dass

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.10.1929
Descrizione fisica: 6
den von der niederösterreichischen Landwirtschaftskammer angeregten Beschluß gefaßt. Der agrarpolitische Ausschuß fand sich im Wesentlichen mit den einzelnen Vorschlägen der niederösterreichischen Landwirtschaftskammer einig und verlangte nur, daß jene Maßnahmen, die n u r für den Getreidebau ge dacht sind, auch auf Vieh und M o l k e r e i p r o d u k t e ausgedehnt werden. Die Vorschläge zielen auf die Ein führung folgender Maßnahmen hin: Wissenschaften an der Universität in Innsbruck Dr. Karl Lamp als Prüfer für deutsches Recht und österreichische

Reichsgeschichte; den ordentlichen Professor des Kirchenrechtes an der theologischen Fakultät der Universität Innsbruck Dr. theol. et jur. Artur Schön e gge r als Prüfer für Kirchenrecht: den Hofrat i. R. Dr. Wilhelm Schwind als Prüfer für römisches Recht: den ordentlichen Professor der Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität in Innsbruck Dr. jur. et phil. Karl Wolfs als Prüfer für römisches Recht; den ordentlichen Professor der öster reichischen Geschichte an der philosophischen Fakultät

: der Privatdozent für österreichisches Strafrecht und Strafprozeß an der Universität Innsbruck Doktor Edgar Foltin als Prüfer für österreichisches Strafrecht und Strafprozeß: der Senatspräsident i. R. Dr. Arnold Ganahl als Prüfer für österreichisches Strafrecht und Strafprozeß: der Privat dozent für österreichisches und deutsches Handels- und Wechsel- recht an der Universität Innsbruck, Dr. Hermann Häm merle als Prüfer für Handels- und Wechselrecht: der Präsident der Tiroler Rechtsanwaltskammer Dr. Otto

H ä m m e r l e als Prü fer für österreichisches Privatrecht. Handels- und Wechselrecht und österreichisches Zivilgerichtliches Verfahren, der Staatsanwalt Dr. Siegfried Hohenleitner als Prüfer für österreichisches Strafrecht und Strafprozeß: der ordentliche Professor der Rechts und Staatswissenschaften an der Universität Innsbruck Doktor Paul Kreisch mar als Prüfer für Handels- und Wechselrecht: der Präsident des Landesgerichtes Innsbruck Dr. Anton Lar ch e r als Prüfer für sämtliche Prüfungsfächer

: der Oberstaatsanwalt Hofrat Dr. Josef Moll als Prüfer für österreichisches Strafrecht und Strafprozeß: endlich der ordentliche Professorder Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Innsbruck Hosrat Dok tor Alfred Wretschko als Prüfer für österreichisches Privat recht, Handels- und Wechselrecht. Außerdem werden dieser Staais- prüfungskommission die ordentlichen Professoren Dr. Theodor R i t t B e r. Dr. Karl W o I f f und Dr. Franz Gschnitzer kraft ihres Lehramtes als Prüfer für die Fächer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 14
Data: 08.07.1905
Descrizione fisica: 14
Schlossen, durch welche viele Menschen verwundet wurden. Der Schaden in den Feldern und Gärten ist sehr groß; 300 Leitungen sind durch Blitzschläge zerstört. (48. Versammlung deutscher Philo logen und Schulmänner.) Vom 3. bis 6. Oktober wird in Hamburg die 48. Versamm lung deutscher Philologen und Schulmänner statt finden, wozu die Einladungen bereits ergangen find. Das Präsidium besteht ans den Herren Dr. Brütr, Professor und Schulrat in Hamburg, und Dr. Wendland, Professor an der Universität Kiel

vom Ortskomitee. Sainstag den A-ahrt in die ^?ee, eventuell bis Helgoland. Der Preis der Mitgliedskarten be trägt 10 Mark, Damenkarten (Z Mark. Die Zah lungen für die Karten erfolgen entweder dnrch^ die Post an die Firma Vreymaun u. Hübener, Hamburg 8, oder per Bank an die Hamburger Filiale der Deutschen Bank für W. H. Breymann als Schatzmeister der >!8. Versammlung deutscher Philologen nnd ^chnlmnnncr. Verzeichnis der V o rrräge: Allgemeine Sitzungen. Dr. Berhe, Professor an der Universität Gießen: Liebe nnt

» Poesie: Dr. Conze, Professor, Vorsitzender der Zentraldirektion des Kaiferl. Deutschen Archäo- lc-Lischen Instituts, Berlin: ?orKamo: Ge heimrat Dr. Diels, Professor an der Univ.rsität Berlin: Ziel nnd Charakter der Politik Napo leons I. : Dr. Oldenberg, Professor an der Uni versität Kiel: Indologie und klassische Philologie; Dr. Paulsen, Professor an der Universität Berlin Noch eine Schulreform; Geheimrat Dr. Rcinks, Professor an der Universität Kiel: Dogmen und Tendenzen in der Wissenschaft

. L. Seklions- fitznngen. Philologische «ektion: Dr. Brinkmann, Professor an der Universität Bonn: Die gegen wärtigen Aufgaben der philologischen Textkritik; Dr. Gercke, Professor an der Universität Greifs wald: Heimat und Sprache Homers; Dr. Hau ler, Professor an der Universität Wien: Der Stand der Frontoausgabe; Dr. Scheu kl, Pro fessor alt der Universität Graz: Predigt und Schristwerk in der lateinischen Patristik des 4. Jahrhunderts; Geheimrat Dr. Münch, Proseffor an der Universität Berlin

: Die Pädagogik uns das akademische Studium; Dr. W o t k e, Pro fessor in Wien: Die Entwickelung des österrei chischen Lehrerstandes bis 1848. Archäologische Sektion: Dr. Petersen, Professor in Berlin: Die ^.ra .^.u^ustao und ihre Vorbilder; Dr. Pnchstein, Professor an der Universität Freiburg: Eine syrische Stadt; Dr. Warburg, Hamburg: Dürer und die italieuische Autike; Dr. Robert, Professor an der Universität Halle: Pandora. Gerinanische Sektion: Dr. Hensler, Professor au der Universität Berlin: Alter nnd

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 18.05.1881
Descrizione fisica: 8
, Nürnberg, Hamburg unv Frankfurt a. M.: dann Joh. '^!oolbaar, großer vurctih 47 Hamburg und Adolf Steiner, «e»«r Wall Hamburg. für Tirol und Vorarlberg. 112. Innsbruck. Mittwoch 18. Mai 1881. 67. Jahrgang. Nichtamtlicher Theil, politische Hages-Wromk. Inland. Innsbruck. IS. Mai. Dem Motivenberichte zum Gesetzentwürfe, be treffend die Regelung der Rechtsverhältnisse und der Studien -Ordnung an der Karl - Ferdinands- Universität in Prag entnehmen n?jr Fowep- des: Mit Allerh. Entschließung

vom ll.'A^WÄ^J, haben Se. k. und k. Apost. Majestät allergnädigst zu genehmigen geruht, dass die Karl-FerdinandS-- Universität in Prag derart eingerichtet werde, dass je eine Universität mit deutscher und böhmischer Un terrichtssprache bestehe, welche beide Universitäten den Namen „ Larolo-k'srZiiiaiicleg.' fortzuführen haben. An der Universität mit böhmischer Bortrags spräche sind nach Allerh. Weisung vom 1. October 1681 an die rechts- und staatswissenschaftliche, so- wie die philosophische Facultät zu activieren. Zu gleich

haben Se. k. und k. Apost. Majestät anzu ordnen geruht, dass zu diesem Ende und beziehungs weise zur verfassungsmäßigen Behandlung der Ange legenheit die erforderlichen schritte eingeleitet werden Endlich haben Se. k. und k Apost. Majestät mit dieser Allerh. Entschließung die Regierung zu beauf tragen geruht, bezüglich der Staatsprüfungen solche Normen in Vorschlag zu bringen, welche alle Ge währ bieten, dass kein Studierender der Universität mit ausschließlich böhmischer Unterrichtssprache in einen Zweig

der öffentlichen Praxis übertrete, ohne die vollkommene Kenntnis der deutschen Sprache, so wie die Fähigkeit, sich derselben zu bedienen, nach gewiesen zu haben. Um diesem Allerh. Austrage nachzukommen, musste vor allem festgestellt werden, in wie weit zur ver fassungsmäßigen Behandlung dieses Gegenstandes die Mitwirkung der Gesetzgebung erforderlich ist. Die Regierung hat in dieser Beziehung den Stand punkt eingenommen, dass zu der Errichtung einer Universität, sowie zu jeder Umgestaltung

und der vollziehenden Gewalt, und auf die hinsichtlich der Errichtung und Einrichtung an derer Unterrichtsanstalten bestehende Uebung. Aller dings hat bei Errichtung der Universität in Czerno- witz das Abgeordnetenhaus des Reichsrathes das von der Regierung eingebrachte Gesetz, welches in Con- sequenz der obigen Anschauung lediglich die Fest stellung der Gehalte der Professoren und die Be willigung des erforderlichen Nachtragscredites zum Gegenstande hatte, dahin modificiert, dass auch die Errichtung

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 29.06.1935
Descrizione fisica: 12
, daß eines Tages die Eltern ihre Kinder mit dem Auf ruf ermuntern werden: „Macht es eurem Kaiser nach!" Alle die Treuen, die das Haus Habsburg in Oester reichs Gauen zählt, werden mit innigen Glückwünschen sich mitfreuen über die so ehrenvolle Beendigung der Studien, durch die sich der mit so vielen Hoffnungen begrüßte Anwärter auf die Krone seiner Väter mit dem Lorbeer edlen Fleißes geschmückt hat. Ein Aroler Rektor der Wiener Universität Der neue Rektor der Universität Wien für das Studienjahr 1935

/36, Oswald M e n g h i n, wurde am 19. Apr. 1888 in Meran als Sohn des bekannten Volks schriftstellers und Schulmannes Alois Menghin gebo ren. Nach Absolvierung der Mittelschulstudien am Me- raner Benediktinergymnasium studierte Menghin an der Universität Wien und erwarb 1910 das philosophi sche Doktorat. 1913 habilitierte er sich als Privatdo- zent für Urgeschichte an der Wiener Universität, 1918 erhielt er die a. ö. Professur, 1921 folgte er einer Be rufung nach Prag. Seit 1922

. ist er als o. ö. Professor an der Universität Wien tätig. Der neue Rektor kann aus eine rege wissenschaftliche Tätigkeit zurückblicken. Schon 1913, als junger Ge lehrter, gründete er mit Professor Hoernes und Dok tor Georg Kyrle, dem bekannten Höhlenforscher, die Wiener Prähistorische Gesellschaft und die „Wiener Prähistorische Zeitschrift", die er seit ihrer Gründung auch leitet. 1922 richtete er das Urgeschichtliche Institut der Universität ein,. 1931 übernahm er die Führung der prähistorischen Abteilung

wird eine „Urgeschichte Vorarlbergs" erscheinen. Pro fessor Menghin, der an verschiedenen deutschen Uni versitäten unter anderen Marburg, München und Bonn primo loeo vorgeschlagen wurde, blieb immer der Wie ner Universität treu. Aus seiner Feder stammen eine Reihe von Gedichten, Balladen und Prosaerzählungen, so der Roman „Zer rissene Fahnen", das „Tiroler Riefen- und Reckenbuch" und wunderhübsche Märchen. Große Studienreisen führten Menghin nach Schwe den, Norwegen, Dänemark, Bulgarien, Palästina, zwei mal

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.10.1903
Descrizione fisica: 8
Nr. 242 Charakteristisch sind bei der Debatte die bereits auf tauchenden utraquistischen Bestrebungen, sowohl der Ruthenen wie der Rumänen, die die Zulassung ru mänischer und ruthenischer Vorlesungen verlangten. Nur teilweise wurde den Resolutionen Folge gege ben. Was die Prager Zweiteilung der Karolina- Ferdinande« betrifft, so wurde diese von den Ver tretern beider Volksstämme gutgeheißen und hat sich insofern bewährt, als sich die Reibungsflächen seit her auf der Prager Universität

wesentlich verringert haben. Zurückgehend auf die Lemberger Universi tät ist anzuführen, daß dieselbe anfänglich ebenfalls in der Hauptsache eine deutsche Universität war. Ersl den vereinigten Bemühungen der Polen und Ruthenen ist es gelungen, den deutschen Charakter dieser Hochschule zu benehmen und daraus eine utra- quistische, polnisch-ruthenische Universität zu for men. Als beide Nationen aber unter sich waren, versuchten die Polen allmählich die Oberhand zu ge winnen, es wurde das Polnische im Jahre

1879 zur Amtssprache der Universität gemacht und das ruthe- nische Elemente immer mehr in den Hintergrund ge schoben. Die Folgen dieser Zurücksetzung des ruthe- uischen Elementes zeigen sich in den sortwährenden Konflikten, sowohl der Studentenschaft, wie auch der Proseporen auf der Lemberger Universität. Be zeichnend isl es. das; Polen und Ruthenen gegen wärtig für die Erlernung der deutschen Sprache in warmer Weise eintreten. Redner kam hierauf auf die mährischen

Universitätsbestrebungen zu sprchen. Seitdem die alte Olmützer Franzensuniversität im Jahre 183V ausgehoben worden ist. seit jener Zeit datieren auch die Bestrebungen, eine Universität in Mähren wieder zu erhalten. Schon 1874 richteten Schrom und Genossen die Aussorderung an die Re gierung. an eine Wiederherstellung der Universität in Mähren zu schreiten. Hervorzuheben ist, daß da zumal von den Vertretern des Tschechentums mit keinem Worte die Errichtung einer tschechischen Uni versität in Mähren verlangt wurde. Ganz kongru ent

mit diesem Verlangen sorderte auch der dama lige mährische Abgeordnete Gomperz 1875 bei der Debatte über die Errichtung der Czernowitzer Uni versität die Errichtung einer Universität in Mäh ren. Erst in den Wer Jahren, nachdem die Tsche chen ihre Prager Universität ins Reine gebracht hatten, wurde eine „böhmische' Universität auch sür Mähren verlangt. Folgerichtig verlangten dann auch die deutschen mährischen Vertreter eine deutsche Universität in Mähren. Beide Teile beriefen sich darauf, daß die Franzens

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 10.11.1909
Descrizione fisica: 12
Freiheit bleibt immer und ewig das Heiligste aller Güter, das würdigste Ziel aller Anstrengungen und das große Zentrum aller Kultur. Verbrüderung der Geister ist der unfehlbarste Schlüssel zur Weisheit. Einzeln können wir nichts. Der Mensch ist noch sehr wenig, wenn er warm wohnt und sich satt gegessen hat; aber er muß warm wohnen und satt zu essen haben, wenn sich die bessere Natur in ihm regen soll. Alls Innsbruck llllil Umgebung. Loteinkin für die Universität Innsbruck. Vor kurzem, es war anläßlich

anders. Damit soll es endgiltig alle sein. Es soll nun das alte Gymnasium niedergerissen und an seine Stelle ein Ergänzungsbau zur alten Universität auf geführt werden, um die außerhalb der Universität untergebrachten Institute darin zu beherbergen. Di alte Universität aber — und je ff kommt Potemkin — soll — neu angestrichen werd e n. Aus schlaggebend für diese neue Wendung in der Uni versitätsfrage Innsbrucks sollen die Schwarzen sein, weil sie's jetzt halt soviel bequem haben — Fakultät und Universitätsbibliothek so schön

beisammen — und weil's nicht 'rauswollen aus der Universität. Aber auch die Bürgermeisterei soll mit einen Teil der Schuld an der neuen Wendung der Dinge haben; weil sie auf einmal den Prügelbau für sich verwerten will. Eine Aeußerung der Stadt in dieser Sache erscheint daher dringend nötig. Man hat sich all mählich an den Skandal in Oesterreich! gewöhnt, weil er leider keine Einzel-, sondern schon eine Massener scheinung geworden ist. Und Herr Stürgkh im Bunde mit den Klerikalen scheint darum

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 11.08.1911
Descrizione fisica: 8
Präsidenten und die Wahl des bisherigen Generalsekretärs, emeri tierten Professors der Physik an der Univer sität in Wien, Hofrates Dr. Viktor Edlen von Lang zum Vizepräsidenten der Akademie auf die statutenmäßige Funktionsdauer von drei Jah ren, ferner die Wahl des ordentlichen Professors der Mineralogie an der Wiener Universität Tr. Friedrich Becke znm Generalsekretär der Akademie und zugleich Sekretär der mathematisch- naturwissenschaftlichen Klasse, sowie die Wieder wahl des Professors für Geschichte

des alten Orients an der Wiener Universität und Direk tors der Hofbibliothek Hofrates Tr. Josef Ritter v. Karabaeek zum Sekretär der philosophisch historischen Klasse für die statutenmäßige Funk tionsdaucr von vier Jahren allerguädigst zu bestä tigen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben weiter zu wirklichen Mitgliedern der Akademie, und zwar in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse den ordentlichen Professor der Geographie an der Wiener Universität Dr. Eduard Brückner

, den Chemiker zu Rastenfeld in Steiermark Dr. Karl Auer Frei herrn von Welsbach und den ordentlichen Pro fessor der Anatomie an der Wiener Univer sität Dr. Ferdinand Hochstetter huldvollst zu er nennen geruht. Ferner haben Seine k. u, k. Apostolische Majestät die Wahl des Professor der physikalischen Chemie an der Universität und Vorstandes des Nobel-Instituts in Stockholm Dr. Svante August Arrheuius, des Präsidenten der Ro^al Looict^ in London Sir Archibald Geikie, des Professors der Mathematik

an der Universität in Göttingen Dr. David Hilberg, des Vizedireklors des Instituts Pasteur in Paris Professors Dr. Elias Metschnikosf sowie des Proscffors der Anthropologie an der Universität Oxford Edward Bnrnett Tylor zu Ehrenmitgliedern der mathematisch-naturwissenschaftlichen, respektive Philosophisch-historischen Klasse im Auslande huld reichst zu genehmigen geruht. Schließlich haben Seine k. und k. Apostolische Majestät den von der Akademie vorgenommenen Wahlen von korrespondierenden Mitgliedern

im Jn- und Auslande die Allerhöchste Bestätigung huldvollst !u erteilen geruht, und zwar: in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse: der Wahl des Direktors der Zentralanstalt für . i^teorologie und Geodynamik, ordentlichen Pro- M>ors der Physik der Erde an der Wiener Universität Dr. Wilhelm Trabert, des Pro- Botanik an der Universität in Jnns- m Emil Heinricher, des ordentlichen ,Proscs>ors und Vorstandes des Physiologischen Hochschule für Bodenkultur Arnold Dnrig und des ordent- cycn Professors

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 23.10.1862
Descrizione fisica: 6
zu müssen, daß die neuesten Nachrichten »der Garibaldi's Gesundheitszu stand beunruhigend sind. Man versichert, daß im Ministerrathe beschlossen wurde, die Kammern in der ersten Hälfte Novembers einzuberufen, vorher aber eine Ministermodifikatlon vorzunehmen. Die Gründung eittcrkntholischell Universität. Als wir vor einiger Zeit im Bothen die Nachricht über die Beschlüsse der Katholiken - Versammlung in Aachen wegen Gründung einer katholischen Uni versität und über die Theilnahme brachten

, welcher sich diese Idee bei der großen Versammlung erfreute, sowie über die binnen wenigen Stnnden erfolgte Zeich nung von .12,000 Thalern zu diesem Zwecke, erlaub ten wir uns die unmaßgebliche Meinung anszusprechen, daß bei den ungemein großen Mitteln, welche die Gründun, einer , neuen großen Universität noth wendig beansprucht, es vielleicht eher zum Ziele führen dürfte, eine der schon vorhandenen Universitäten, wie B. Innsbruck, mit Geldkrästen zur Ergänzung und Vervollständigung des noch Fehlenden

wir aber in Nr. 295 der „Kölnischen Blätter' — einem durchwegs im katholischen Sinne' gehaltenen Journale — einen lesenswerthen Leitartikel über die Gründung einer katholischen Universität, der diese unsere Meinung in Betreff des Kostenpunktes durchwegs bestätigt, und den wir unsern Lesern des Interesses der Sache halber hiemit mittheilen. Die „Kölnischen Blätter' schreiben:. „Es bedarf nicht der Versicherung, daß wir mit der Idee der Gründung einer katholischen Universität vollkommen einverstanden

an derselben und eines kräftigen und opser willigen Wirkens für dieselbe zum Bewußtsein zu bringen. Als in Aachen in wenigen Stunden 12,000 Thlr. für die katholische Universität gezeichnet wurden, schie nen manche Theilne!>mer der Versammlung die Ueber zeugung zu gewinnen, der Kostenpunkt könne keine ernsthaften Schwierigkeiten bereiten und einzelne Red ner thaten das Ihrige, um diese Ueberzeugung zu be festigen. Indeß kann nur der den Kostenpunkt gering anschlagen, wer nicht weiß, was eine Univer sität kostet

. Es wird zur Zerstreuung desfallsiger Illusionen genügen, daran zu erinnern, daß z. B. die Universität Bonn jährlich über 100,000 Thaler (sage 150,000 fl. öst. W.) ^ aus Staatsmitteln be zieht, wovon ungefähr die Hälfte für Besoldungen, der Nest für die Unterhaltung der Gebäulichkeiten, der Bibliothek, der Sammlungen, der Kliniken und sonstigen akademischen Anstalten verwendet wird. Für die katholische Universität würde kein ge ringerer Etat erforderlich sein; denn die Aeuße- OaS wären somit die jährliche» 5°/.tigcn

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Alpenland
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Pagina 13 di 14
Data: 19.04.1922
Descrizione fisica: 14
Mozart- und Wiener-Meder-Sänge- rinnen, die vor einer Krmstreise noch Holland steht. s. Hochschulnachrichten. Der Privatdozent für Kunstgeschichte an der vniversität München D-r. Mar. H a rrt^ rna n n wurde als Ordinarius an dfe üntvedsität R nGvck? Henrfen. -» Der .Privatdozent Dr. Hans Erich Feine in Breslau nahnr einen Ruf aus die Lehrkanrel kür deut sches Recht an der Universität Rostock an. —,A.-o. Pros. Dr. Kurt N o a ck in Bonn erhielt einen Ruf auf den Lehrstuhl der Botanik an der Universität

Erlangen. — Der Ordinarius der Anatomie an der Universität .Hamburg Dr. Friedrich M e v e s nahm einen Ruf nach Königsberg an. — Privatdozentin für Mathematik an der Univer^ sität Güttingen Dr. Emma Möther würde der Titel eines ft, o. Prof, verliehen. Sie ist die'Tochter des Erlanger Mathematiks- Pros. M. Röthcr. — Der o. Prof, der klassischen Philologie Dr. Gün ther Ja ch m a n n in Güttingen wurde an Stelle von Pros. Ernst Lommatzsch nach Greifswald berufen. — Der Privatdozcnt für theorethische

Physik an der Universität Münckien Dr. Adolf Kraßer erhielt einen Ruf als o. Prof, an die Universität Münster. — A. o. Prof. Dr. Hans Henning an der Universität Frankfurt tmrrde aus den neu gegründete,: Lehrstuhl für Philosophie, Psychologie und Pä dagogik an der Technischen Hochschule in Danzig vorgeschlagen» — Privatdozcnt Dr. Hans F a l ck e n b e r g in Königsberg erhielt einen Ruf als a. o. Prof, für Mathematik an die Universität Gießen. — Im Sommersemester wird an der Universität Innsbruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 29.05.1933
Descrizione fisica: 8
Wohnparteien obdachlos. Man ver mutet Brandlegung. Der Brand brach im Anwesen des Gastwirtes Alfons Senn aus. Der entstandene Schaden wird auf zirka 120.000 8 geschätzt. Selbstmord eines Arztes in Lienz. Am 24. Mai beging der Medizinalrat Dr. Josef Müller in seiner Wohnung in Lienz Selbstmord durch Vergiftung. Dr. Müller hatte vor ungefähr Jahresfrist seine Gattin verloren und konnte diesen Verlust nicht überwinden. Hierin wird auch die Ur sache des Selbstmordes eMickt. Polizei in der Wiener Universität

Ter Nazi-Rektor Mel erleidet einen Nervenzusammenbruch Wien, 28. Mai. (-) Gestern mittags drang die Wiener Polizei nach beispiellosen Skandakizenen, die sich im Haupt gebäude der Wiener Universität abgespielt hatten und deren Augenzeuge Bundeskanzler Dr. Dollfuß und Justiz- minister Dr. Schuschnigg gewesen waren, zuerst in die Aula und dann in die übrigen Räume der Universität ein und jagte die nationalsozialistischen Rowdies, die sich an der juridischen Fakultät zu verbarrikadieren suchten

, aus dem Gebäude. Hiemit ist zum erstenmal in der jahrhun dertealten Geschichte der Wiener Hochschulen die Hochschul- autonomie suspendiert worden. Die Provokation, mit der die Nationalsozialisten das Einschreiten der Wiener Po lizei aui akademischem Boden heraufbeschworen hatten, ist so kraß gewesen, daß der ihnen in der Gesinnung nahe stehende derzeitige Rektor der Universität, Professor Doktor Othenio Abel, einen schweren Nervenzusammenbruch er litten hat. Die Universität wurde bis auf weiteres ge schlossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 26.05.1951
Descrizione fisica: 12
mit „Die Sirene" von Heinrich v. Schullern und „Die umkehrte Freit" von Anzengruber Mittwoch, 30., 20 Uhr, „Das heiße Herz“ (The hasty heart). Werbevorstellung zu volkstüm lichen Preisen. Donnerstag, 31., 20 Uhr, „Eine Frau ohne Tadel" -— Werbevorstellung zu volkstümlichen Preisen. Ende der Spielzeit in der Kleinen Btlhne! Volkshochschule Innsbruck Vorträge der kommenden Woche: Montag, 28. Mai, 20 Uhr, Univ,-Doz. Dr. Gau ner: „Psychiatrische Ehe- und Familienbera tung", Hörsaal 14 bis 16, Neue Universität

. Dienstag, 29. Mai, 20 Uhr, Univ.-Prof. Doktor Pi sek: „Aus Leben und Formen weit der Orchideen" (mit Farblichtbildern), Hörsaal 14 bis 16, Neue Universität. Mittwoch, 30. Mai, 20 Uhr, Rezitator Dr. F o r t- ner: „Die Göttliche Komödie" von Darite Alighieri. Lesung und Deutung. Hörsaa! 14 bis 16, Neue Universität. Donnerstag, 81. Mai, 20 Uhr, Dipl.-Psychologe Pater Doz. Dr, Potempa: „Psychologie und Religion: Grundlagen der echten Religiosität. Hörsaal 14 bis 16, Neue Universität. Freitag, 1. Juni

, 20 Uhr, Univ.-Doz. Dr. Cap: „Das Atom. Sein Bau, seine Kräfte, sein We sen“ (mit Lichtbildern).- Hörsaal 14 bis 16, Neue Universität. mit „das belebte Lied" zu kennzeichnen versucht, so trifft man damit ins Schwarze. Jeder der ern sten oder auch fröhlichen Gesänge gewinnt durch eine Art an deutende Darstellung unmittelbares Leben; wie die kleinen Kabinettstücke eines un beschwerten Kabaretts stellen sich die Lieder vor, werden zu Glosse und Satire oder auch zum fühlbaren Ausdruck unendlicher

, eine Aufführung der Komödie „Eine Frau ohne Tadel" statt. Jugendkuituxwocbe ln Innsbruck Heute, 18 Uhr, Sendung von Radio Tirol zum Jugendsingltreffen „Jugend Europas singt", 20 Uhr im Bibliotheksaal der Alten Universität (Univer- sitätsstraße) „Judas Makkahäus", Oratorium von G. F. Händel. Einlaßkarten für die Jugend im Landesjugendreferat, Hofburg, für Erwachsene im Slfidtischen Verkehrsamt, Burggraben 3.. Die „Beseilen der Musik" in Innsbruck Wenn man von diesen jungen Franzose •aßt, sie hätten

Im Narrenschiff der Zeit. — 16.00 Philharmonisches Konzert — 17.15 Die Universität spricht. — 17.45 Unterhaltungs konzert. — 18.00 Sinn und Zweck des Sing treffens österreichischer und französischer Jugend chöre. — 18.30 Der Hörer schreibt wir antwor ten. — 19.00 Ansprache von Bürgermeister Körner. — 20.00 Ansprache von Landeshaupt mann Dr. Meißner. — 20.10 Abendnachricbten. — 20.30 Eröffnung dei Wiener Festwochen, — 21.30 SchailpJattenbrettl. — 22.00 Späte ach- richten, Sport in Kürze. — 22.15 Programmvon

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 12
Data: 22.11.1899
Descrizione fisica: 12
besucht — ein Zeichen, dass die konfessionelle Schulidee immer mehr im Volke an Boden gewinnt. Es ist erfreulich, um so mehr, als anderseits auch die soziale Strömung im kath. Lager immer mehr Beachtung sindet. o. Wien. (Jüdische Professoren) werden fortgesetzt an der Wiener Universität ernannt. Vor einigen Tagen verlautbarte die ,.Wr. Ztg." die Ernennung des außerordent lichen Professors Sigm. Adler zum ordent lichen und des bisherigen Privatdozenten Karl (früher Chaim Saul) Grüuberg zum außer

ordentlichen Professor an der juridischen Fakul tät der Wiener Universität. Durch diese fort währenden Ernennungen jüdischer Professoren leidet nicht bloß der katholische, sondern auch der deutsche Charakter der Universität. Warum setzen die Radikalen hier nicht den Hebel an? Gegen einen katholisch gesinnten, wenn auch deutschen Professor demonstrierten die Schöne- rianer vor einigen Tagen in roher und into leranter Weise — gegen die jüdischen Profes soren aber haben die angeblichen „Antisemiten

er unter dem Beifalle der Ver sammlung das christlichsoziale Programin. Das Jahr 1848 habe uns eine Freiheit gebracht, die vielfach für uns ein Unglück, ja eine drückende Fessel geworden ist. Die Unterrichtfreiheit in der Volksschule bis zur Universität hinauf ist zur glaubenslosen geworden und hat die social demokratische Hetzbewegung großgezogen. Die Religionsfreiheit hat die katholische Kirche in Oesterreich zum fünften Rad am Wagen des christ lichen Staates gemacht, die Gewerbefreiheit hat das Großkapital

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Alpenland
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Pagina 2 di 5
Data: 29.12.1927
Descrizione fisica: 5
ihm selbst zur Beratung. Nationalrat Dr. Straffner für die Förderung der Innsbrucker Kulturinstitute. In der Sitzung des Finanz- und Budgetausschustes des Nationalrates vom 23. d. M. ersuchte Abg. Dr. Straffner Len Unterwichtsminister, der Innsbrucker Universität seine Aufmerksamkeit zuzuwenden.. Die Innsbrucker Universität sei heute ein Kulturzentrum nicht nur für die Oesterreicher, sondern auch für die Reichsdeutschen. Redner begründete eine Entschließung, wonach die Regie rung aufgefordert wird, ehestens

entsprechende Vorarbeiten sowie die Bereitstellung der nötigen Mittel für den Bau einer Turnhalle an der Universität Innsbruck in die Wege zu lei ten, da sonst zahlreichen ausländischen Hörern der Besuch der Universität Innsbruck unmöglich gemacht werde; weiter eine . Entschließung, wonach die Bundesregierung aufgefordert wird, mit aller Beschleunigung den Ausbau des beste henden medizinischen Institutes, sowie den Neu bau der heute noch in unvollkommen unzulänglichen Räumen untergebrachten . Institute

der Universität Innsbruck in die Wege zu leiten. Die Jnnsbruper Handelsakademie habe eine Bedeutung gewonnen, die von allen Parteien an erkannt wurde. Ihr Aktionsradius reiche weit über Tirol hin aus, ein Umstand, der wohl die Forderung nach Verstaat- . lichu ng der Anstalt rechtfertige. Unterrichtsminister Schmitz erwiderte darauf, daß die , Verstaatlichung der Innsbrucker Handelsakademie im Budget für 1928 vorgesehen sei. Dr. Straffner ersuchte den Minister, dafür zu sorgen, daß die Verhandlungen

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Pagina 3 di 4
Data: 25.01.1917
Descrizione fisica: 4
in der Pfarrkirche von Witten k. k. Ministerialvizesekretär im k. k. Eisen- bahnministerium Friedrich Freiherr v. Hohenbühel mit Maria Anna v. Kathrein-Andersill getraut'. Den Trauuengsakt nahm der Abt von Tepel Gisbert- Helmer vor. ^ ’ t [ i i (Von der Universität./ Vom Rektorate der Uni versität war an Herrn Fädmarschall Erzherzo.g Eugen cnrläßlich der Verleihung des Großkreuzes des Maria-Theresienordens folgendes Glückwunschtelegramm abgesendet worden: „Zu der pom ganzen Lande mit höchster Freude begrüßten

Verleihung des Großkreuzes des Maria- Theresienordens bitte ich Eurer kaiserlichen Hoheit auch im Namen der Leopold-Franzens Universität aus treuestem Herzen kommende Glückwünsche aussprechen zu dürfen. Wie Eure kais. Hoheit durch dje glänzende Verteidigung rmseres Heimatlandes und die siegreiche Zurückwerfung des verräterischen Feindes sich unvergänglichen Ruhm und den heißen Dank des Vaterlandes erworben haben, verehrt die Universität Innsbruck in Eurer kaiserlichen Hoheit auch den rastlosen

und zielbewußten Vorkämpfer für die Stärkung des Reichsgedankens auch im Süden unseres Landes. Die Leopold-Franzens Universität wird es stets als Ehrensache Mpfinden, durch die Heranbildung von nrit echt österreichischem Geiste erfüllten deutschen Beamten und Priester:: sich in den Dienst dieser großen Aufgabe zu stellen. Rektor Walde. — Deine kaiserliche Hoheit erwiderte irr .seinem Telegramme an ben Rek tor umgehend : „Euerer Magnifizenz und der Leopold- Franzens Universität, der als zweifacher 'Ehrendokter

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Pagina 2 di 6
Data: 25.11.1937
Descrizione fisica: 6
wird. Das ist auch die Ansicht des Präsiden ten der Universität von Hawaii, Dr. L. Crawford, der dieser Tage inLosAngeleszu Besuch weilte und den Ausspruch tat: Trotzdem 98 Prozent der Bevölkerung Hawaiis lesen und schreiben können (ein höherer Prozentsatz als auf dem ameri kanischen Festland), wird Hawaii noch lange warten müssen, ehe seine Wünsche, Staat zu werden, in Erfüllung gehen, weil die Vereinigten Staaten von tiefen Rassevorurteilen erfüllt sind! Die Bevölkerung Hawaiis ist zwei Drittel orientalisch

bei der ungarländischen deutschen Bevölkerung nicht zu leugnen ge wesen. Hier könne aber ein klares Wort besonders wirkungs voll Ordnung schaffen. 20 Jahre ungarisches Institut in Berlin. Berlin. 25. Nov. (A. N.) Anläßlich des 20jährigen Bestan des des ungarischen Institutes an der Universität Berlin fand gestern eine Festsitzung statt, in der der ungarische Mi nisterpräsident D a r a n y i eine Ansprache hielt, in der er die kulturelle Vergangenheit Ungarns und seine Verbundenheit mit dem Deuffchtum hervorhob

D i e h l, die sich zur Zeit auf einer Studienreise durch Aethio- pien befindet, ist nach italienischen Zeitungsberichten in AdüisAbeba eingetroffen. Während ihres Aufenthaltes in Harrar wurde ihr die freudige Mitteilung gemacht, daß Mussolini ihr 1000 Doppelzentner Kaffee aus der Provinz Harrar für das deutsche Winterhilfswerk zur Ver fügung stellte. Sinken der Hörerzahl an der Deutschen Universität in Prag. Prag» 25. Nov. Die Prager deutsche Universität legt soeben ihren Bericht für das Studienjahr 1935

/36 vor. Die Hörer zahl ist im Vergleich zum Vorjahr, wie auch an den anderen Hochschulen in der Tschechoslowakischen Republik, etwas zurückgegangen. Im Wintersemester 1935/36 waren 4721 gegenüber 5005 im Vorjahr, im Sommersemester 4418 gegen 4714 Hörer inskribiert, darunter 302, beziehungsweise 271 Ausländer. Die Höchstzahl weist die medizinische Fakultät mit 1922 Hörern im Wintersemester und 1834 im Sommer semester auf; es folgen die juridische und die philosophische Fakultät. Die Deutsche Universität in Prag

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