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Pagina 1 di 6
Data: 23.11.1937
Descrizione fisica: 6
des Unterrichtsministers. Innsbmck. 23. Nov. Die gesamte Hörerschaft der medi zinischen Fakultät der Universität I n n s b r u ck trat heute früh in S t r e i k und beschloß, die Vorlesungen während der kommenden zwei Tage, Dienstag und Mittwoch, nicht zu besuchen. Kein Student betrat seit gestern abends irgend einen Hörsaal der Universität oder der klinischen Institute. Die Medizinstudenten legen dadurch Protest gegen die Neuregelung ihres Studiums ein. Schon seit ge raumer Zeit herrschte in ihren Kreisen große

und Philosophen unserer Universität wollen den Vorlesungen grundsätzlich fembleiben, um das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Verbundenheit mit den Kollegen der medizinischen Fakultät sichtbar zum Ausdruck zu bringen. Nachdem auch die letzten Hörer aus den Hörsälen in die Aula gekommen waren, zogen sie von dort, etwa 200 Mann stark, zur Universität. Vor der Universität stand ein starkes Wacheaufgebot, um etwaigen Kundgebungen entgegenzutreten. Ein größeres Polizeiaufgebot, das in Ueber- fallswagen

eingetroffen war, konnte der Kundgebung der Hochschüler vor der Universität, die, mit den inzwischen ein getroffenen Technikern ungefähr 600 Mann stark, Sprechchöre eingerichtet hatten, entgegentreten. In einzelnen Fällen kam es jedoch, zu Zusammen stützen mit der Wache, wobei mehrere Verhaftungen vorgenommen wurden. Vor der Hochschule für Welthandel in Döbling versuchte eine kleinere Gruppe von etwa 60 Studenten eine Kundgebung, konnte jedoch von der Wache zerstreut werden. Auch die Studenten

Hof nach T i r a n a, um an den Feierlichkeiten teil zunehmen. Er wird diesen Anlaß benützen, um König Z o g u sein Beglaubigungsschreiben als Gesandter und außerordent licher bevollmächtigter Minister am kgl. albanischen Hof zu überreichen. Ammer wieder Waffensunde in Frankreich. An verschiedenen Stellen der Universität und der klinischen Abteilungen befanden sich heute Posten, die über Zweck und Verlauf des Hörer-Streikes Auskunft und Aufschluß erteilten. Die Juristen setzten bereits heute

der Abordnung der Mediziner, der medizinischen Fachschaft und den akademischen Behörden statt. Der Rektor der Universität, Dr. Brunner, sprach sich gegen den Vorlesungsstreik aus. In den ersten Vormittagsstunden wurde ihm von den Medizinstudenten eine Denkschrift überreicht. Keinerlei Zwischenfälle. Der heute früh begonnene Streik bewegt sich in streng d i s- ZipliniertenBahnen ohne jeden politischen oder anders gearteten Ausfall. Die Straßen und Zugänge zur Universität Werden von einem stärkeren

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Pagina 4 di 8
Data: 16.11.1913
Descrizione fisica: 8
Prof. Kamerlingh Onnes, Prof. Alfred Werner, Prof. Charles Richet, von der Universität Leiden, von der Universität Zürich, von der Universität Paris, erhielt den Nobelpreis der erhielt den Nobelpreis der erhielt den Nobelpreis der Physik. Chemie. Medizin. Die diesjährigen Nobelpreisträger für Physik, Chemie und Medizin. Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften hat den diesjährigen No belpreis der Physik dem Professor Kamer lingh Onnes an der Universität Leiden, den Nobelpreis

der Chemie dem Professor Al fred Werner an der Universität Zürich und den Nobelpreis der Medizin dem Pariser Unibersitätsprofessor Charles Richet ver liehen. Jeder Preis beträgt in diesem Jahre ungefähr 197.000 Frank. — Professor Dr. Heike Kamerlingh Onnes hat sich seit dem Jahre 1883 mit der Kälteforschung beschäf tigt. Nachdem er im Jahre 1905 durch die Amsterdamer Handelskammer eine genü gende Menge von Monachitsand zur billigen Darstellung von Helium erhalten hatte, ge lang es ihm 1908, dies Element

auf seine kritische Temperatur von etwa --268 Grad Celsius abzukühlen und es dadurch als fe sten Körper darzustellen. Professor Kamer lingh Onnes ist am 21. September 1853 in Groningen geboren und Professor an der Universität Leiden. — Professor Dr. Al fred Werner, der seit 1893 als außerordent licher, seit 1895 als ordentlicher Professor an der Universität Zürich Chemie, vor allem Stereochemie, lehrt, ist gebürtiger Elsässer (geboren 12. Dez. 1866 in Mühlhausen). Er ist ein Schüler von Adolf v. Beyer in München

. Seine Hauptsächlichsten Arbeiten behandeln das Gebiet der anorganischen Konstitutions- und Konfigurationsfragen. — Der diesjährige Nobelpreis für Medizin ist einem französischen Forscher zuerkannt wor den. Professor Charles Richet hat den wert vollen Preis für feine Arbeiten auf dem Gebiete der Anaphylaxis erhalten. Pro fessor Richet ist der berühmteste Physiologe der Pariser Universität. Er hat sich übrigens auch dramatisch betätigt und mit seinem Trauerspiel „Sokrates" vor einigen Jahren einen großen Erfolg erzielt

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Pagina 5 di 8
Data: 21.11.1930
Descrizione fisica: 8
Freitag, Len 21. November 1930. .Neueste Zeitung' Nr. 268. Seite 5. Die feierliche Rektorsinauguratkon an der Innsbrucker Universität. Innsbruck, 20. November. Heute vormittags um 11 Uhr fand im Festsaale der Universität die feierliche Inauguration des neuae- wählten Rektors Professor Dr. Ferdinand K o g l e r im Rahmen der üblichen akademischen Festlichkeit statt Die Front des Universitätsgebäudes trug Fahnenschmuck, der Festsaal, den Blattpflanzen zierten, war von Gästen bis auf den letzten

aber erlitt die Universität einen empfindlichen Ver lust dadurch, daß der ordentliche Professor der Mathematik Dok tor Konrad Zindler aus seinen Antrag in den dauernden Ruhestand versetzt wurde. Eine größere Lücke wurde in unsere Reihen dadurch gerissen, daß mehrere Kollegen ehrenvollen Be rufungen an andere Universitäten Folge leisteten. Der Privat dozent für österreichisches Strafrecht und Strafprozeßrecht Doktor Edgar F o l t i n ging als a. o. Professor nach Prag. Der ordent liche Professor

der Pharmakologie Dr Adolf Ja risch in gleicher Eigenschaft an die medizinische Akademie in Düsseldorf und der ordentliche Professor der Geburtshilfe und Gynäkologie Dok tor Heinrich Eymer nach Heidelberg. So ehrenvoll die mit diesen Berufungen zum Ausdruck ge brachte Wertschätzung der betreffenden Kollegen auch für die Universität ist, so schmerzlich ist für sie anderseits der Verlust von so hervorragenden Lehrkräften, die geradezu als eine Zierde ihrer Fakultät zu gelten hatten. Umso erfreulicher

ist die Tatsache, daß mehrere Kollegen den verlockenden Berufungen und Anerbietungen anderer Universi täten, bezw. Hochschulen nicht Folge geleistet haben. So lehn ten der Professor der allgemeinen Geschichte des Mittelalters und der historischen Hilfswissenschaft Dr. Harold Steinacker eine Berufung an die Universität Gießen, ferner der Professor der Mineralogie und Petrographie Dr. Bruno Sander eine Be rufung an die technische Hochschule Charlotten-burg ab. Der Lehrkörper der Universität erfuhr einen Zuwachs

für Allgemeine Geschichte der Neuzeit und Vorstand des österreichischen historischen Instituts in Rom Dr. Ignaz Philipp D e n g e I wurde durch Ernennung zum kor respondierenden Mitglied der kgl. Gesellschaft für Geschichte in Venedig ausgezeichnet. — Dem Kanzleivffizial i. R. Max E d l i n- ger wurde die große silberne Medaille für Verdienste um die Republik verliehen. Von der Universität «wurden folgende Ehrungen erwiesen: Zu Ehrendoktoren der philosophischen Fakultät wurden ernannt: Generaldirektor Tie

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 30.06.1927
Descrizione fisica: 4
habe. Der Krieg sei Deutschland auf gezwungen worden von den russischen Imperialisten, Groß- ! fürsten Nikolajew, Jswolski, Sassanow und Genossen. jDie übrigen Völker seien in gleicher Weise Opfer der Ver schwörung der russischen Imperialisten geworden. Das Jubiläum der Innsbrucker Universität. Begrützungsabend. Die Feier des 250jährigen Bestandes der Innsbrucker Uni versität wurde am Freitag, den 24. d. um 8 Uhr abends in den Fest- und Dekanatsräumen der Neuen Universität durch einen Begrüßungsabend

eingeleitet, an welchem auch Bundes präsident Dr. Hainisch, Landeshauptmann Dr. Stumpf, Bürgermeister Dr. Ed e r, Bischof Dr. W aitz und alle Spitzen der zivilen und militärischen Behörden sowie Vertreter des Wirtschaftslebens teilnahmen. Um halb 9 Uhr abends veran staltete die Studentenschaft einen prächtigen Fackelzug vom Rennweg ausgehend über den Burggraben, die Maria There- sienstraße bis zur Triumphpforte und dann zurück und durch die Auichstraße zur Universität. Dort hielt stud. jur. Ritter (Corps

Athesia) eine Begrüßungsansprache, auf welche Rektor Dr. Brücke erwiderte. Die Feier schloß mit einer ergreifenden Huldigung vor dem Kriegerdenkmal der Universität. Festfeier. Sonntag vormittags fand die eigentliche Festfeier statt. Zu nächst wurden in der alten Universität vom Bundespräsidenten Dr. H a i n i s ch die Auszeichnungen der Republik Oesterreich anläßlich der Jubiläumsfeier der Universität überreicht. Es erhielten das Große Goldene Ehrenzeichen Rektor Pro fessor Dr. Brücke und Prorektor

ab. In einer langen Reihe von Reden wurde die Bedeutung des Tages gewürdigt und die jubilierende Hochschule beglück wünscht. Nach der Begrüßungsansprache des Rektors Professor Dr. Brücke hielt Professor Dr. Hermann v. Schullern die gedankenreiche Festrede, in der er die Entwicklung der Innsbrucker Universität im Rahmen der kulturellen Entwick lung Tirols in den letzten zwei Jahrhunderten schilderte. Er gedachte gleich in der Einleitung der Volksgenossen in Süd tirol unter besonderer Betonung der nationalen

. Dr. v. Schultern: „Wir stehen vor einer überaus schweren Zeit. Wir wissen nicht was die Zukunft bringt. Es gibt viel, n>as wir beseitigen, und viel, was wir aufbauen müssen. Mit aller Kraft und wenn es darauf ankommt, mit dem Herzblut, werden wir stets dafür arbeiten, daß es uns gelingen wird, in abseh barer Zeit den Ruf zu verwirklichen: „Das ganze D6jutschla;Nd soll es se.in!" Darauf erbrausten die Klänge des hehren Andreas Hofer-Liedes. Bundespräsident Dr. Hai ni sch beglückwünschte dann die Universität

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Pagina 1 di 6
Data: 21.02.1931
Descrizione fisica: 6
,Elisabethstraße 9/Il.. Fernruf B 22-4-29. / Entgeltliche Ankündigungen im redaktionellen Teile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen.0»esellschaft A.-G.. Wien. I., Brandstätte 8. Fernruf U 22-5 93. Rr. 43.Innsbruck, Samstag, den 21. Februar 1931. 19. Iahrg. Keine Terrorwahlen an der Innsbrucker Universität. Erregung und Unruhe in der Studentenschaft. — Der Rektor verfügt die Schließung der Universität bis Montag. Innsbruck

, 20. Februar. Das eigenartige Verhalten der katholischen Kammer- fwktion, die entgegen allen Vernunftgrünüen unö trotz der Vermittlungsversuche des Rektors unö öes Leiters des Kreises 8 öer Deutschen Studentenschaft an der Durchführung der Kammerwahlen am 21. Februar fest- hielt, obwohl dieser Tag, wie in 5er Oeffentlichkeit schon lvieöerholt angeführt wurde, denkbar ungünstig für die Durchführung öer Wahlen an der Universität ist, hat in kn Kreisen der freiheitlichen Hörer sowohl als auch der freien

des Vormittags sammelten sich in der Eingangshalle und im Stiegenhause öer Universität ' zahlreiche Hörer an, die tells öer deutschvölkischen Ad der nationalsozialistischen Studentenschaft, zum Groß teil aber auch öer nicht korporierten Freistudenteuschaft angehärten. Es kam wiederholt zu Reibereien mit klerikalen Studenten, die mitunter auch zu Tätlichkeiten führten, so Satz die Lage immer kritischer wurde. Bor öer Hochschule wurden von klerikalen Studenten Flugblätter verteilt, die die Hörer aufforderten

, sich durch den „Terror (!) der freiheitlichen unö national sozialistischen Gruppe nicht beeinflussen zu lassen" und öer Parole zur Wahlenthaltung nicht zu folgen, sondern die Aste öer katholischen Studentenschaft zu wählen. Für 11 Uhr war angesichts der verschärften Lage eine Atzung des akademischen Senates einberufen worden. Die in den Gängen der Universität weilende Studentenschaft wollte die Entscheid u n g des Senates ^warten, um darnach ihre weitere Haltung zu bestim men. Bald nach 11 Uhr erschien der Sekretär

der Uni versität, Administrationsrat'Dr. Heinsheimer, und teilte der Studentenschaft folgenden Beschluß des Kektors mit: Um den schon im Gange befindlichen und weiter dro henden Unruhen auf akademischem Boden vorznbengen, verfüge ich znr Wahrung der Hausordnung die Schlie- ßung des Hanptgebänöcs öer Universität bis Mon tag den 23. d. M. früh. In dieser Zeit haben mir Lehrpersonen, Assistenten, wissenschaftliche Hilfskräfte und Angestellte der Universität Zutritt. Ich hebe ausdrücklich hervor

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 06.02.1936
Descrizione fisica: 16
auf Asien und vier auf Nordamerika. In Belgien ist berühmt die Universität von Löwen, die vor einigen Monaten das hundertjärige Jubi läum ihrer Wiederherstellung feierte. Die Vorlesungen dieser Hochschule werden in französischer und flämischer Sprache gehalten. Daneben besteht in Antwerpen eine katholische flämische Frauenuniversität. Frankreich kann vier katholische Universitäten sein eigen nennen: die Uni versität von Lille, mit der eine Hochschule für katholische Journalisten verbunden

ist, die Universitäten von AngerS und Lyon. Dazu kommt noch das Institut Catholiaue in Paris, dessen Rektor Baudrillart kürzlich die Kardinals würde erhielt. Holland besitzt die nach Karl dem Großen benannte Universität in Nijmegen. Italien verfügt über zwei katholische Universitäten: die Herz-Iesu-Universität ln Mailand und die Päpstliche Universität Gregoriana in Rom. Dazu kommt noch das „Collegio Internazionale S. Antonio" der Franziskaner, das den Rang einer Päpst lichen Universität hat. Vn Oesterreich

wird die Salzburger Universität als Nachfolgerin der Salzburger Hochschul- Präsident Franz Reitmair. Mitte Jänner wurden ee zehn Jahre, seit Oeko- nomierat Franz Reitmair die Geschäfte de» Landeskulturrates leitet. Die Bauernzeitung /hat dieses Anlaffes gedacht. Präsident Reitmair hat einer engen Zusammenarbeit zwischen Bauernbund und Landeskulturrat stets das Wort geredet. Nachstehende Zeilen aus der Feder eine« leitenden Kammerbeamten wollen über die Arbeiten und Erfolge Reitmair» einen Ueberblick geben

, der Verband der Käsehändler, der mllchwirkfchaftliche Hauptverband von Tirol, an dessen Spitze Präsident Reitmair selbst steht. Während der Viehabsatz in den ersten Jahren keine Wochen auSgebaut. Polen hat eine neugegründete katho lische Universität ln Lublin. Spanien beabsichtigt, die ka tholischen Hochschulwochen ln Santander zu einer katho lischen Universität auszubauen. Auch für Portugal (Colmbra) ist eine katholische Universität geplant. Asien hat vier katholische Universitäten: die Univer- tät

von Beyrut, die unter Leitung von Jesuiten steht, die niversität von Peking unter Leitung der Missionsgesell schaft vom Göttlichen Mort (Steijl), die Universität in Schanghai und die „Deutsche Sophia-Universitär" in Tokio, an der ebenfalls deutsche Jesuiten lehren. Auch Nordamerika besitzt vier katholische Universi täten: in Kanada die Universität von Montreal und die ln Quebec, in den Vereinigten Staaten die katholische Uni versität in Washington und die von Rotte Dame im Staate Indiana. Weiterhin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 14.03.1921
Descrizione fisica: 8
ihres Korrespondenten in Rom. der ßufolge ' die internationale Grenzregulierungs kommission in Paris nun die Gemeinde und die 'Station Brenner endgültig Italien zugesvrochen -hat. (Amtlich ist diese Meldung noch nicht bestä tigt. D. Red.) Fuftir md Heerwesen im Rativnalrat. Stellungnahme der Sozialdemokraten zum Ueberfall auf sozialistische Studenten in der Mener Universität. Aus Wien wird gemeldet: ; Der Nationalrat nahm in der Samstagsitzung zunächst das Gesetz betreffend die Gewährung Von Vorauszahlungen

„Justiz" angenommen und die beantragten Bestimmungen beschlossen. Berichterstatter Vaugoin leitet die Verhand lung über das Kapitel „Heerwesen" ein. DenifdStnatümale vnb klerikale Studenten als Raufbolde. Abg. Dr. Deutsch (Soz.) kommt aus bi-: stürmischen Vorgänge auf der Universität zu sprechen und berichtet unter lebhaften „Hört! Hört! "-Rufen seiner Parteigenossen, daß die Versammlung, in der Dr. Bauer sprechen sollte, gesprengt wurde und selbst freiheitliche Studenten blutig verprügelt wurden

. Unter lebhaftem Beifalle und Hände klatschen seiner Parteigenossen erklärt Redner, die Sozialdemokraten werden es nicht dulden, daß die Universität, die nicht den Studenten, sondern dem ganzen Volke gehört, zu einer Stätte des Parteiterrors werde. Entweder wer den aus der Universität die Versammlungen aller Parteien stattfinden oder es werden außerhalb der Universität die Versammlungen der Deutschnationa-len und Klerikalen stattfinden. Redner richtet, namens seiner Partei an die bürgerlichen Parteien

. . (andauernde Zwischen- rufe bei den Sozialdemokraten und andauernde Gegenrufe bei den Christlichsozialen, Lärm), davon abzulassen, in der bisherigen Art sortzu- fahren. „Sie provozieren draußen mit ihren Heimwehren. in der Stadt mit Ihrer Front kämpfer-Vereinigung und jetzt provozieren Sie gegen die Universität. Offenbar rüstet die Reak tion, um gegen die Arbeiterschaft aufzutrumpsen. Wir werden diese Rüstungen zu beantworten imstande sein, die Provokatio nen zurückzuweisen. Es lvar das letzte Mal

" C-z e r- n i n, der sich durch speichelleckerische Erniedri gung vor den: Minister Glanz bei den Christ lichsozialen in empfehlende Erinnerung bringt. (Vielleicht möchte er wieder einmal Außenmini ster werden, wofür sich das österreichische Volk höchlichst bedanken müßte. Die Red.) Dr. G i m P e l (christlichs.) verurteilt die Vor kommnisse auf der Universität. Abg. Dr. Bauer (Soz.) schildert die Vor kommnisse auf der Universität und verweist auf das Wesen,' welches die Christlichsozialen machen, wenn junge Arbeiter Versammlungen sprengen

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Alpenland
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Pagina 6 di 8
Data: 14.03.1921
Descrizione fisica: 8
be schlossene Volksabstimmung über den Anschluß pn Deutschland endlich durchgeführt werde, unter leb haftem Beifall angenommen, worauf der Städtetag ge schlossen wurde. MMMM. Wien, 12. März. (Korrbüro.) Berichterstatter Vaugoin reitet die Verhandlung über das Kapitel Heerwesen ein. Die Vorfälle an der Wiener NmversiM. Abg. Dr. Deutsch (Sozialdemokrat) kommt auf die heutigen stürmischen Vorgänge auf der Universität zu sprechen und be richtet, daß die Versammlung, in der Dr. Bauer sprechen sollte, gesprengt

wurde. Der Redner erklärt, die Sozialdemokraten wer den es nicht dulden, daß die Universität zu einer Stätte des Par teiterrors werde. Er richtet namens seiner Partei an die büraer- slichen Parteien die Aufforderung, davon abzulassen, in der bis herigen Art fortzufahren. „Sie provozieren draußen mit ihren .Heimwehren, in der Stadt mit ihrer Fronlkämpfervereinignng Und jetzt provozieren Sie gegen die Universität. Offenbar rüstet die Reaktion, um gegen die Arbeiterschaft aufzutrumpfen

verurteilt. Abg. Dr. Straffner stellt fest, daß an den heutigen.Vor kommnissen an der Universität die deutschnationalen inkorporierten Studenten sich nicht beteiligt haben. Die Sitzung wird hieraus abgebrochen. — Die Beratung wird Montag, nachmittags 3 Uhr, fortgesetzt. Ein Antrag für drn gesetzlichen Schutz der Fruchtabtreibung. Abg. Adelheid Popp (Sozialdem.) verlangt namens ihrer Par tei die Aenderung der Paraaraphe 144—143 des Strafgesetzes in dem Sinne, daß die Aerzte das Recht haben sollen

mit zn tragen, was u stürmischen Sympathiekundgebungen für Deutschland Anlaß gab. Nachher zogen die Versammlungsteilnehmer zur Universität, wo dst Abgeordneten R i e g e r und G l ö ck l gegen die Sprengung der ge strigen Mürzgefallenen-Feier der sozialdemokratischen Studentenschasi in der Universität durch deutschnationale Studenten protestierten Abg. Glöckl betonte, daß dle Arbeiterschaft gewillt sei,für die Frei» heit der Wissenschaft einzutreten. Sämtliche Versammlungen dev liefen in voller Ruhe

hervorgerusen. Tumulte an der Wiener Universität. Die Korrespondenz «Herzog* meldet: Die sozialistischen Studen ten Vevanstalteten im kleinen Festsaal der Universität eine März feier, wobei Abg. Dr. Bauer die Professoren Grünberg und Ludo Hartmann sprechen sollten. Tie deutschnationalen Stu denten drangen in den Festfaal ein und sprengten die Versamm lung. ES kam zu Raufereien, wobei auch Abg. Bauer insultiert wurde. Auf die Kunde hievon eilte ein großer Trupp Wehrmanner aus der Nostauer Kaserne

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Pagina 3 di 8
Data: 06.02.1927
Descrizione fisica: 8
Der deutsche Charakter -er Universität Wien. Eine eindrucksvolle Kundgebung der Wiener deutschnationaleu 6tubentenschasi. Wien, 5. Februar. (Priv.) Die öeutschnationale Studentenschaft aller Wiener Hoch schulen veranstaltete heute mittags vor der Universität eine ungemein eindrucksvolle Kundgebung für den deutschen Charakter der Wiener Universität und gleichzeitig eine Protestkundgebung gegen die letzten sozialistischen Provokationen, die versuchen, die deutschnationalen Studenten

für die letzten Ereignisse im Burgenland verantwortlich zu machen. Schon um 10 Uhr vormittags waren die beiden RampenfLügel der Univer sität und die Freitreppe von deutschnationalen Studenten besetzt. Die Universität selbst war geschlossen. Vor der Universiät wurde der Legitimationszwang streng eingehalten. Ein überaus großes Wacheaufgebot hatte alle Gassen in der Umgebung der Universität ab gesperrt, um Zusammenstöße wtt den sozialistischen Studenten zu verhindern. Der Tramwayverkehr vor der Universität

Universität gegen jeden Versuch, daran rütteln zu wollen, zu schützen. Mit der AbsiN'gung von nationalen Liedern fand die eindrucksvolle Kundgebung ihr Endo. Verschiedene kleine Scharmützel. Man glaubte schon, daß die Kundgebung ohne Störung verlausen sei, als im letzten Awmeut einige sozialistische Provokateure durch Beschimpfung deutschnationaler Studenten sogenannte Wirbel hervovzurufen versuchten. Mehrere dieser Provokateure erhielten eine Tracht Prügel und mutzten von der Polizei in Schutzhaft

der sozialistischen Studenten Bomann hielt hier eine Ansprache. Die Polizei, die auch vor dem Rathaus in großer Anzahl anwesend war, konzentrierte ihre Haupt tätigkeit darauf, die beiden feindlichen Lager nicht zu- sammenkommen zu lassen, da sonst die Gefahr von Zu sammenstößen nicht zu vermeiden gewesen wäre. Die öeutschnationalen Studenten hielten die beiden Rampenslügel der Universität bis ^2 Uhr besetzt, um jeden Versuch der sozialistischen Studenten und der mit ihnen verbündeten Arbeitslosen

, vor der Universität eine Demonstration nach dem Abzug der deutschnationalen Studenten zu veranstalten, zu verhindern. Erst gegen 2 Uhr nachmittags trat dann sowohl vor der Universität als auch vor dem Rathaus wieder Ruhe ein. Fm Laufe der kleineren Zusammenstöße und Plänkeleien nahm die Polizei einige Verhaftungen vor. Me Forderungen der deutschen Studentenschaft. Bei -er Kundgebung vor -er Universität gelangte eine Resolution zur Annahme, worin von de» kompetenten Faktoren die Abschaffung der ausländische« Juden

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Pagina 4 di 12
Data: 29.12.1934
Descrizione fisica: 12
aller Hochschulen, die von der Ge sellschaft Jesu geleitet werden, ist die Gregoria nische Universität in Rom mit den zwei ver bundenen Instituten, nämlich dem orientalischen und dem Bibelinstitut samt seiner Niederlassung in Jerusa lem. Die Gregorianische Universität zählte dieses Jahr 1806 Hörer, von denen 1261 Theologie studierten. Un gefähr 60 religiöse Orden und Genossenschaften neben zahlreichen Diözesen der ganzen Welt, schicken ihre tüchtigsten Leute dorthin. Dem Professoren-Kollegium gehören etwa

99 Jesuitermatres der verschiedensten Na tionen an. An der gleichen Gregorianischen Universität ist auch ein Institut für „religiöse Kultur" für Laien errichtet, das im letzten Jahre 800 Hörer zählte, alles Studenten oder ehemalige Hörer höherer Schulen. Die italienischen Jesuiten leiten vier päpstliche Priesterseminarien: in Anagni, Calabrien, Neapel und das von Zeroena. Ferner das päpstliche Seminar von Seutari, das von Mangalore (Indien); ein Jesuiten pater ist Professor an der katholischen Universität

ist Professor an der katholischen Universität in Löwen. Die österreichischen Jesuiten haben ein philo sophisches Institut in Innsbruck und besetzen ebendort sämtliche Lehrstühle der theologischen Fakul tät. Auch alle Professoren und der Spiritual des Prie sterseminars in Klagenfurt werden von der Ge sellschaft Jesu gestellt. Die polnischen Jesuiten stellen zwei Professoren für die Universität in Lublin und leiten das Seminar des orientalischen Ritus in Dubno. Die ungarischen Patres betreuen das philoso

phischtheologische Seminar in Szeged, die d e u t s ch e n Jesuiten die pyilosophischäheologische Fakultät zu Frankfurt am Main, die jugoslawischen das Priesterseminar zu Sarajewo. Die holländischen Patres geben vier Professo ren an die katb Aische Universität in Nymwegen ab; auf der Insel Java haben sie ein theologisches Semi nar gegründet. In Frankreich sind acht Jesuiten Professoren der Theologie am katholischen Institut zu Paris, einer am Institut zu Angers, drei an dem zu Toulouse, drei zu Lyon und zwei

an der katholischen Universität zu Lille. Außerhalb Frankreichs unterhalten die französischen Jesuiten eine Universität zu Beirut, der ein Prie sterseminar angeschlossen i)t. In Indien leiten sie ein Seminar zu Trichinopolis für die Priesteramtskan didaten von 10 Diözesen. In Tananarivo eines für Madagaskar, zwei in China. Die bedeutendste höhere Erziehungsanstalt der spa nischen Jesuiten ist die päpstliche Universität zu Co- millas. Verschiedene Professoren spanischer Sprache unterrichten an den bischösuchen

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Pagina 13 di 20
Data: 05.07.1931
Descrizione fisica: 20
, ohne einem Kraftfahrzeug zu begegnen. Von den vom Landesverbände für Feuer wehr und Rettungswesen Salzburg anbefohlenen Ret- tungs(Hilfs-)plätzen an den verkehrsreichsten Punkten war noch wenig zu sehen. Die Salzburger Hochschulwochen vom 3. bis 22. August 1931 Nach Ueberwindung von mancherlei Schwierigkeiten sind die Vorbereitungen für die Salzburger Hochschul wochen jetzt so weit gediehen, daß wir das endgültige Programm veröffentlichen können. Es werden lesen: Karl Adam von der Universität Tübingen über „Chri- stus

"; Rudolf Alters von der Universität Wien über « N. &m 38. " 1 .. I l l," l. r."l ■ l " > i'T" II »I 1 ’l" . IW) „Die Seele des Menschen-; Georg Baumgartner von der theologischen Fakultät Salzburg über „Aufbau der Gesellschaft nach katholischen Grundsätzen"; Konrad Beyerle von der Universität München über „Das Recht im Leben des Mittelalters"; Edward Bullough von der Universität Cambridge über „Dante und die europäische Kultur"; Hans Eibl von der Universität Wien über „Die geistige Lage der Gegenwart

"; Karl Eschweiler von der Staatlichen Akademie Braunsberg über „Die dogmatische Begründung des Glaubensaktes"; Heinrich Finke von der Universität Freiburg i. Br. über „Das Geistesleben im Mittelalter"; Pater Agostino Gemelli O. F. M., Rektor der Katholischen Universität Mailand, über „Experimentelle Wissenschaften und Philosophie"; Romano Guardini von der Universität Berlin über „Die religiöse Existenz in Dostojewskis großen Roma nen"; Ildefons Herwegen O. S. B., Abt von Maria Laach, über „Antike

, Germanentum und Kirche"; Diet rich von Hildebrand von der Universität München über „Einleitung in die Philosophie"; Jacques Maritain vom Institut eatholique in Paris über „Le syftöme de St. Thomas LrAquin"; P. Erich Przywara, S. I., aus München über „Das Problem der Theologie und die protestantische Theologie der Gegenwart": Bern hard Rosenmöller von der Universität Münster i. W. über „Die philosophische Begründung des Daseins Got tes"; Paul Simon von der Universität Tübingen über „Grundzüge

. Graz und Umgebung. Dem Sicherheitsbüro der Gra zer Polizeidirektion ist es durch umfassende Erhebun gen gelungen, die Identität eines Schwindlers fest- zustellen, der sich als Dr. Rudolf Burger, Professor für Chirurgie an der Universität in Freiburg im Breis gau ausgab und bei Rechtsanwälten, geistlichen Wür denträgern und anderen Persönlichkeiten in Salzburg. Klagenfurt, Villach, Graz und auch in einigen Orten Tirols Schwindeleien und betrügerische Herauslockun gen versucht hat. Der Mann spiegelte

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Pagina 1 di 6
Data: 21.06.1929
Descrizione fisica: 6
war inzwischen so weit vorgeschritten, daß brennende Trümmer auf die Straße fielen und die unten stehende Menge gefährdeten. Infolge des Brandes war auch die Rettung der Verletzten aus den Trümmern äußerst schwierig. Erregte Kundgebungen an der Wiener Universität. Die Studentenschaft fordert den Rücktritt des Rektors. — Zusammenstötze mit der Polizei. Wien, 20. Juni. (Priv.) Heute kam es wieder zu großen Unruhe n vor der Universität. Zahlreiche Angehörige der Deutschen Studentenschaft veranstalteten

eine Kundgebung gegen den R ektor wegen der Relegierung von drei Studenten und verlangten die Zurückziehung dieser DisziplinarmaH- nahme. Polizei schritt ein und sperrte alle Ausgänge der Universität ab, so daß zunächst niemand hinein- oder herausgelassen wurde. Die Krawalle im Vestibül der Universität wurden immer größer und es wurden schließ lich Abzugsrufe gegen den Rektor laut. Ein großes Aufgebot von Polizei sperrte die Ring straße vor dem Universitätsgebäude ab, wobei es zu einer Schlägerei

die Kundgebungen an. Ungefähr 150 Studenten ver suchten, die zum Rektorat führende Stiege zu stürmen und in das Rektorat einzudringen. Um Halb 1 Uhr waren die Verhandlungen im Rektorat beendet. Der Rektor stellte sich auf de« Standpunkt, daß er die Forderungen der Studentenschaft nicht er füllen könne, ohne mit dem Senat der Universität Fühlung zu nehmen. Es wurde daher für morgen eine Sitzung -es Senates einbernfen, die sich mit den Vorfällen der letzten Zeit beschäftigen wird. Die Abgeordneten der Deutschen

Hörerschaft versuchten nach Bekanntgabe dieses Beschlusses beruhigend auf ihre Kommilitonen einzuwirken, worauf diese nach 1 Uhr wieder die Universität verließen. Gleichzeitig ließ der Rektor die Tore 5er Universität wieder öffnen und ge stattete den Zutritt zum Gebäude. Einige Zeit später wurde auch ein Teil des Polizeiaufgebotes zurückgezogen. Zusammentritt der Minifterpräfidentenkonserenz anfangs Juli. Das Ergebnis der Beratungen Stresemanns mit Briand nnd Poincarö. KB. Paris, 20. Juni. Die Unterredung

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Pagina 2 di 6
Data: 24.01.1933
Descrizione fisica: 6
Verglclnclvücherk Um die Neugestaltung der deutschen llniverfität. Von Prof. Dr. Adolf Rein. Die Frage einer Neugestaltung des gesamten deut schen Universitätswesens wird immer dringender, nicht nur im Reiche, sondern auch bei uns in Oesterreich. Interessante Betrachtungen zur Entwicklung der Lage an den Hochschulen und Resormvorschläge veröffentlicht nun der Professor der Geschichte an der Universität Hamburg, Dr. Adolf Rein, in einer soeben bei der Hanseatischen Verlagsanstalt in Hamburg erschienenen

zusammengewürfelte Jugend". Auch für die Universität gilt der Satz von Lagarde: „daß jede Schule eine nach oben und nach allen Seiten hin geschlossene sein muß". Wo Konzentration und Auslese ist, wird der Gemein schaftswille bejaht; univ6r8ita8 als ein innerlich Ganzes von Forschern, Lehrern und Schülern, aber nicht als ein summier tes Ganze, wo sich nicht mehr als die Regelung von Angebot und Nachfrage der Wissenschaft vollzieht. Ferner: Strenge und Zucht in allem wird das Kenn zeichen

einer auf die Wirklichkeit des Staats bezogenen politi schen Universität sein müssen. Philosophie und Sprachwissen schaften werden sich stärker enthistorisieren, die Geschichte wird sich wieder politisieren. Bisher übermäßig betriebene Fächer werden zurückgedrängt, polyhistorische und antiquarische Ueber- wucherungen der sogenannten Kulturwissenschaften beschnitten werden, alles sogenannte nur „Schöngeistige" wird seine Stätte nicht auf der Universität haben, sonder da nur gelegent lich zu Gaste sein; Fächer, die bisher

vernachlässigt werden, die z. B. vom Staat handeln, ohne daß die Kriegswissen- schast ihren Platz einnimmt, ist ein Unding. Die Künste können an keiner Stätte wahrer Bildung fehlen, deshalb wer den die Künste selbst wichtiger sein als die Geschichte der Künste. . Das Entscheidende aber wird sein — wie schon an anderer Stelle angedeutet —, ein Organ innerhalb der Uni versität zu schaffen, durch welches die Universität als eine politische (politisch in dem hier auseinandergelegten Sinn) sich gestaltet

der wissenschaftlichen Verbindung und Einheit innerhalb der Universität gestaltet werden, weshalb man es richtiger Weise vielleicht als eine Art von wissenschaftlichen Senat bezeichnen könnte, der dem Verwaltungssenat der Universität beigeordnet wäre. Doch, wie schon bemerkt, es sollen hier die eigentlichen Fra gen der Organisation nicht eingehend behandelt werden: das Organisatorische wird sich zweckentsprechend gestalten, sobald man über das Prinzip im Reinen ist. Hochschulreform ist deshalb nicht vom einzelnen

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Pagina 2 di 12
Data: 08.06.1934
Descrizione fisica: 12
auch der Betriebsleiter des Sägewerkes R u m p e l m a i e r in Altmünster eingezogen. Die Rektorwahl an der Wiener Universität. Wien, 7. Juni. Wie in akademischen Kreisen mitgeteilt wird, ist noch nicht entschieden, wer diesmal von der juristischen Fakultät der Wiener Universität als R e k t o r der Universität für das kommende Studienjahr vorgeschlagen wird. Genannt werden in erster Linie Professor Othmar Spann sowie der Professor für Völkerrecht Alexander Hold- Ferm eck. Sollte jedoch keiner der beiden Gelehrten

der Friedrich-Wilhelm-Universität zu einer Gastvor lesung eingeladen worden. Professor Shepherd promovierte an der Kolumbia-Uni- versität und ging dann nach Deutschland, wo er seine Studien an der Berliner Universität fortsetzte. Nach seiner Rückkehr nach Amerika erhielt er einen Lehrstuhl an der Kolumbia- Universität und nahm an zahlreichen internationalen Kon gressen teil. 1910 wurde Shepherd zum Ehrendoktor für Literatur an der Universität Chile ernannt. Nach dem Kriege war er der erste amerikanische

Professor, der an der Friedrich- Wilhelm-Universität in Berlin im Jahre 1922 einen Vor trag hielt. Shepherd hat sich während des Krieges auf das wärmste für die deutschen Kriegsgefangenen in Sibirien ein gesetzt und die Gefangenenfürsorge erfolgreich betreut. Soering und der Echlohherr von Mauterndvrj. Wie aus Mauterndorf im Lungau schon berichtet! wurde, ist der Besitzer des dortigen Schlosses, Dr. Hermann Ritter von E p e n st e i n, gestorben. Dr. von Epenstein er. reichte das hohe Alter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 10.02.1894
Descrizione fisica: 6
. Das Curatorium droht mit Schließung der Universität, Denis Mit semer Demission, die Studenten, statt ihre Unterschrift zurückzuziehen, finden täglich zahlreiche neue Mit unterzeichner und Tag für Tag finden neue Ver sammlungen und Demonstrationen statt. Reclus sandte seine Entlassung ein, nahm dagegen den Antrag der Studenten an, ihnen Vorlesungen außerhalb der Universität zu halten — voraus gesetzt, dass ihm das Betreten Belgiens gestawt werde. Sollte die Universität geschlossen

werden, oder sollte die Relegation der Studenten an Stelle deS Rectors der Prolector Vanderkindern unterzeichnen, so wollen die socialistischen Professoren ihre Vorlesungen unent- gelttich in öffentlichen Lokalen fortsetzen. Die liberale Presse stellt sich in ihrer Mehrheit auf die Seite der Studenten. Ganz betrübt seufzt die „Germania" über diese Lage der Dmge. „Wie auch der Conflict auslaufen mag, die Brüsseler Universität ist entgiltigdem Sozialismus verfallen." So klagt das Pfaffenblatt. Streberhafte Professoren, welche Hof

- und Regierungsrälhe sind, oder werden wollen und denen nach Orden und Ehren gelüstet, diese gelehrten Hausmechte der herrschenden Classe werden sich niemals zum Socialismus bekennen. Nur ehrliche Gelehrte und Forscher, welche die Wahrheit erkannt und auch den Muth haben, der Wahrheit die Ehre zu geben, bekennen sich offen zum SociaUsmus. Nachtrag. Die freie Universität Brüssel ist thatsächUch gegründet. Elisse Reclus wird seine Vorlesungen noch im Laufe des Monats beginnen. Professor de Greef, der in Folge feiner

Opposition gegen die Maßregeln der alten UnwersilätsVerwaltung abgesetzt wurde, hat seine Vorlesungen schon begonnen und der ehemalige Rektor, Hector Denis, wird diesem Beispiele so fort folgen. Die Freimaurergesellschaft und andere private Vereine haben ausreichende Räum lichkeiten zur Verfügung gestellt. Auch m Lüttich beabsichtigt man die Gründung einer „freien" Universität. Gerbten. Der junge König von Serbien, der 17 Jahre alt, daher hinter den Ohren kaum trocken ist, gefällt sich in Staatsstreichen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.05.1934
Descrizione fisica: 8
£ Sonntag. 27. Mai 1934 Nr. 119 Jfnnshrucker Zeitung 3% - Mof. Zosef GA! - Ehrendoktor der Aiversttat MM Innsbruck, 26. Mai. Am Samstag um 12 Uhr mittags wurde der ver dienstvolle Komponist und Naturforscher Regierungs rat Prof. Josef P ö l l an der Innsbrucker Universität züm Doktorphil, honoriscausa feierlich pro moviert. Zur Feier hatten sich außer den lebenden Ehrendoktoren der Universität Innsbrucks auch solche anderer Universitäten eingesunden. An ihrer Spitze nahm der Ehrendoktor

der Innsbrucker Universität Landeshauptmann Dr. Franz Stumpf an der Feier teil. Zahlreiche Vertreter der Wissenschaft, fast das gesamte Professorenkollegium der Innsbrucker Alma mater, die „Wolkensteiner", viele ehemalige Schüler des Promovenden und mehrere Vertreter des Militärs und der alten Armee waren zu dem Festakt erschienen. Der Rektor Prof. Dr. Klebelsberg entbot in seiner Rede den ersten Willkommgruß dem Landes hauptmann Prof. Dr. S t u m p f als dem Vertreter des Staates, des Volkes und des Landes

Tirol, dem die Universität feit ihrer Gründung auf das engste zum Danke verbunden sei. Leider verhindert zu erscheinen war zu seinem eige nen lebhaften Bedauern einer der ältesten Ehrendok toren der Universität Generaloberst Graf Dan kl. Der Rektor widmete auch ihm warme Worte der Ver ehrung, würdigte den Zug der Armee Dankl 1914 nach Russisch-Polen als einer der größten Taten deutschen Gemeinsinns und trat mit Nachdruck für die wissen schaftliche Pflege und Unterbauung der großen Erinne rungen

der alten Armee ein. Im Anschlüsse gedachte der Rektor auch des anderen militärischen Ehrendoktors der Universität Feldmar schall Erzherzog Eugen.... „wie kein anderer hat sich dieser ausrechte kaiserliche Prinz die aufrichtige Verehrung aller Gutgesinnten erworben, weil er ein wahrer Hüter des Rechtes und der Ordnung war". Nun wandte sich der Redner dem Geheimen Lega- tionsrat Dr. h. e. H. S a l l e r zu, dessen Ehrendoktorat innerlich dem größten Aufschwünge verbunden sei, den die Universität

K r a p s und Oberbaurat Innerebner widmete der Redner warme Worte der Würdigung und Dankbarkeit, zum Schluffe erin nerte er noch an die beiden verstorbenen Ehrendokto ren der Universität Innsbruck Bundeskanzler S e i p e l und Vizekanzler Jodok Fink — „besser als aus Wor ten, Gesten, Fähnchen können Sie an unseren Ehren doktoren ersehen, welcher Gesinnung die verantwort lichen Männer unserer Hochschule immer waren: sie standen und stehen aus dem Boden ihres Volkes, ihres Staates". Daran schloß sich der eigentliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.12.1924
Descrizione fisica: 8
des Innern heute fort. — Viel beachtet wurde die Rede des Generals G i a r d i n o, welcher die guten Seiten des Faszismns vollauf anerkannte, aber energisch verlangte, daß die Nationalmiliz endlich in die Verfassnna ein gegliedert werde und daß der Faszismus endlich auch die gewalttätigen und profitsüchtigen Elemente ansscheide. Blutige Zusammenstöße an der Belgrader Universität. Belgrad. 4. Dez. Die Agentur Avala meldet: Heute um 10 Uhr vormittags veranstalteten kom muni stisckie Studenten

an der hiesigen Universität eine Versammlung unter der Vorgabe, gegen die vom Unterrichtsministerium gegen zwei Professoren der Universität Belgrad getroffene Maßnahme zu protestieren. Sie brachten Hochrufe auf die Sow jetrepublik aus und riesen: „Nieder mit Paris und London!" Nach der Versammlung versuchten sie, dem Rektor eine in der Versammlung angenom mene Entschließung zu überbringen. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit der Polizei, gegen die die Demonstranten Revolverschüsse abfeuerlen. Etwa

10 Demonstranten und fünf Gendarmen wur den verwundet, darunter zwei Gendarmen schwer. Nach dem ersten Ergebnis der Untersuchung dürfte es sich um eine kommunfftische Provokation han deln. B e l g r a d, 4. Dez. (Tschechosl. Pretzb.) In oppo sitionellen Kreisen wird behauptet, daß das blutige Rekontre an der Universität durch das ungestüme Vorgehen der Polizei verschuldet worden sei, da diese ohne Ursache gleich mit blanker Waffe gegen die Studenten vorgegangen sei. Nach dem Zusam menstoß wurden die Straßen

in der Umgebung der Universität polizeilich äbgefperrt und der Verkehr erst freigegeben, nachdem sich die Demonstranten zerstreut hatten. Belgrad, 4. Dez. (UTKB.) Durch eine Ver fügung des Senates 'der Belgrader Universität sind die Vorlesungen wieder ausgenommen worden. Der Sohn des Führers der kroatischen Einheitspartei Lorkovic, der Hörer 'der Belgrader Universität ist, wurde von der Polizei zu sieben Tagen Arrest ver urteilt. Herriot über die französische Außen politik. Paris, 4. Dez. (Hav

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 22.01.1926
Descrizione fisica: 8
rückständig geworden. fflo'MnnTMfeBntrfffe derllnkversi MFnnr' ruck 1. Prof. Dr. A. D e f a n t: Neue Grundlagen der Wet- tervorlzersage (mit Lichtbildern), zweistündig. Donnerstag den 21.. Montag den 25. Jänner. Hvrsaal 22—24, Neue Universität (Erdgeschoß). 2. Hofrat Prof. Dr. H. Schullern: Probleme der Bodenkunde, ein ständig. Donnerstag den 28. Jänner. Hör saal 22—24, Neue Universität. 8. Priv.-Doz. Dr. F. G f ch n r tz e r: Zur Geschichte der Familie und des Privateigentums, zweistündig. Montag

den I. und Donnerstag 'den 4. Februar, Hörsaal 22—24, Neue Universität. 4. Prof. Dr. A. Lode: Ueber Typhus und Para typhus: Wesen. Verbreitung, Verhütung (mrt Lichtbildern und Vorzeigungen), zweistündig, Dienstag den 9.. Freitag den 12. Februar, Hörsaal des Hygienischen Jnstitttts, Schöps straße 41, I. Stock. 5. Pros. Dr. E. G a m p e r: Ueber Hygiene der Nerven (mit Lrchkbildern). zweistündig, Montag den 15., Donners tag den 18. Februar, Hörsaal der Neurologischen Klinik, Jnnrain 32. 6. Prof

. Dr. Fh. D e n g e l: Deutschlands Außenpolitik 1890—1914, zweistündig, Montag den 22., Donnerstag den 25. Februar, Hörsaal 22—24, Neue Universität. 7. Prof. Dr. H. Hammer: Die Umwertung der Na tur im Kunstwerk (mit Lichtbildern), zweistündig, Dienstag den 2.. Donnerstag den 4. März, Hörsaal 22—24. Neue Universität. 8. Prof. Dr. K. S t a u n i g: Die Röntgenstrahlen und ihre Anwendung in der Medzin (mit Lichtbildern und Vor zeigungen), zweistündig. Montag dev 8.. Donnerstag den II. März, Hörsaal 22—24, Neue Universität. 9. Priv

.-Doz. Dr. G. Mer hart: Die urgeschichtlichen Zeitalter (mit Lichtbildern), zweistündig, Montag den 15.. Donnerstag den 18. März, Hörsaal 22—24, Neue Univer sität. 10. Prof. Dr. R. Klebelsber g: Dom Erdbild der Vergangenheit: Das Atlantische Problem (mit Lichtbildern), einstündig, Montag den 22. März, Hörsaal 22—24, Neue Universität. 1. Prof. Dr. K. Drunner: Shakespeare (mit Licht bildern), zweistündig, Freitag den 26., Montag den 29. März, Hörsaal 22—24, Neue Universität. Beginn der Vorträge Schlag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.04.1936
Descrizione fisica: 8
, die sich in der französischen Sprache, Kunst und Geschichte zu spezialisieren wünschen, zur Ver fügung halten. Zu diesem Behufs ist die Entsendung zweier Professoren der Universität Wien in den Beirat des Insti tutes durch das Bundesministerium. für Unterricht vorge sehen. Die österreichisch Regierung hat sich in dem Ueber-- einkommen gleichfalls das Recht Vorbehalten, ein ähnliches Institut in Paris ins Leben zu rufen. Bis zum Zustande- tömmen eines solchen werden diese Aufgaben in Paris von einem Komitee

: „Ich bin unschuldig! Vor Gott schwöre ich, daß ich unschuldig bin!" führten ihren Rektor, weil ihre Forderung nach einem arbeitsfreien Tag nicht erfüllt wurde. Nack) ihrem Wildweststreich respektierte man ihren Willen. Der Rektor der Oklahoma-Unlversitüt für Frauen, Ho ward Taylor, ist ein kleiner Mann, der 'wegen seines Flei ßes und wegen seines Humors sehr beliebt ist. Stets trip pelte er. spät, wenn längst die Hörsäle der Universität leer waren, nnt hastigen und schnellen Schritten über die große Freitreppe

der Universität, um ebenso hastig und eilig seine Wöhnung aüszufuchen. Mitten aus dieser Freitreppe, die etiva fünfzig Stufen hat, geschah nun das Ungeheuerliche. Plötzlich hörte er hinter seinem Rücken eine Stimme: „Hände hoch, Rektor Taylor! Gehen Sie schnurstracks dort auf den grünen Wagen ßu, oder...!" Der Direktor lachte, denn an der Stimme erkannte er eine seiner Schülerinnen. „Marion," sagte er, „es ist doch heute zu kalt, um solch dumme Scherze zu machen. Was hat ten Sie denn noch fo lange irr

der Universität zu tunä" Aber Marion nahm von den freundlichen Worten keine Notiz. „Mund halten und gehorchen! Oder ich schieße!" Was blieb dem Rektor anders übrig, er machte gute Miene zum bösen Spiel. Menschenraub ist in den USA. ein Geschehnis, das säst zu den Alltäglichkeiten gehört, und jeder Amerikaner weiß, daß bisher noch kein Menschenräuber irgendeine Rücksicht genommen hat. Als man vor dem grünen Auto ankam, wurde dessen Tür bereits von innen aufgeriffen und der Rektor recht energisch

, die Fliegerin erlitt nur leich tere Verletzungen. Das Flugzeug wurde so stark demoliert, daß an eine Fortsetzung des Rekordfluges nicht mehr zu , denken ist. unserer Klaffe. Sie wissen das, Rektor Taylor! Zu unserem - Erstaunen kamen uns die Beamten der Universität in keiner Form entgegen, damit wir diesen Tag ordnungsgemäß feiern können. Unterschreiben Sie diesen Beseht, der besagt, daß die Universität morgen geschloffen ist. Oder wir können ! S'e nicht in Freiheit ietzen!" Der Rektor lachte nicht mehr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 29.11.1934
Descrizione fisica: 16
S t r e i t m a n n, Rechtsanwalt Dr. Igo Tschurtschentaler, Präsi dent der VevwaltungSkommisision «der Bundesbahnen Karl V a u g o i n, Generalprokurator Dr. Robert Winter- ft e i ru Deutschfeindliche Ausschreitungen in Prag. Als älteste deutsche Universität gilt die Universität in Prag. Sie wurde vom römisch-deutschen Kaiser Karl IV. im Jahre 1347 gegründet und erhielt ihre Stu denten lange Zeit aus «den meisten Gauen des damaligen deutschen Reiches. Da die Unterrichtssprache bis in die neueste Zeit herauf hauptsächlich bas

Lateinische war, konnte es zu einem Sprachenstreit auf dieser Hochschule nicht kommen. Erst als die Universitäten dazu über gingen, in der Landessprache «zu unterrichten und im Jahre 1882 die Prager Universität in eine deutsche und eine tschechische geteilt wurde, die sich beide als Rechts- Nachfolgerinnen der von Karl IV. gegründeten Hochschule betrachteten, fingen die Reibereien zwischen deutschen und tschechischen Studenten am Besonders schlimm für die Deutschen wurde es in der tschechoslowakischen

Re- publik. Ein Gesetz aus dem Jahre 1920 ecklärte die tschechische Universität als alleinige Rechtsnachfolgerin der alten Prager Universität und sprach der deutschen Universität alle ihre geschichtlichen Rechte ab. Dieses Gesetz konnte aber bis in «die jüngsten Tage nicht durch- geführt werden, weil sich die Deutschen stets heftig da gegen strä>u«bten. Am 24. November des heurigen Jahres wurde nun die deutsche Universität aufgefovdert, die alten Insignien (Universitätsstegei, Szepter des Rektors

und der Fakul täten, die goldenen Ketten der Funktionäre üfrv.) an die tschechische Universität abzuliefern. Eine solche Demüti- gung ließen sich die deutschen Studenten nicht gefallen und es kam zu einem Streik auf der deutschen Fachschule. Doa brachte nun die tschechischen Studenten in Wut, sie zogen vor die deutsche Universttät, riefen: „Rieder mit

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