die italieni sche Komponente, der es nicht gelingt, Fuß zu fassen? Ich glaube nicht, daß wir die Ita liener schlecht behandelt haben. Sie haben ein Problem: Sie kön nen nicht deutsch, und wenn sie ins Lega-Büro gekommen sind, dann haben sie immer, wenn wir deutsch geredet haben, ge glaubt, es liefen Intrigen. Diese ethnischen Konflikte gefallen mir nicht, und ich habe eigent lich geglaubt, daß bei der Lega mehr Offenheit eingezogen wäre. Seien wir uns ehrlich: Frühere Exponenten wie etwa Umberto Montefiori
? Ich glaube schon, weil das in Eu ropa nicht mehr möglich ist. Auch die Euregio Tirol, die die SVP will, ist ein Quatsch. In der EU gibt es nur mehr die Makroregie rungen, und dann kann man ent Der Spitzenkandidat der Lega Nord bei den Landtagswahlen, Hans Meraner, über die zwei Seelen innerhalb seiner Bewegung, den Straßenstrich, ein persönliches Gespräch mit Umberto Bossi und über einen Wasserkopf namens Bürokratie. scheiden: WH man ein Bayern- Modell oder etwas anderes? Was wir in jedem Fall
. Dann würde das Inter esse schon geringer. Für Umberto Bossi war die Le ga Nord in Südtirol seit jeher eine Totgeburt. Er war eigent lich immer dagegen, daß die Bewegung hier ihre Zelte auf schlägt. Das stimmt Mir hat er persön lich einmal gesagt: Ma cosa vole- te, Roma vi da tutti i soldi. Ihre Antwort? Ich habe ihm gesagt, daß wir die se Situation ändern woUen. Fö deralismus heißt, selber das Geld kassieren, und selber das Geld verwalten. Einer der wenigen konkreten Punkte in Ihrem Programm: Die Lega
wird und Sie eher eine Chance haben, ein Man dat zu erreichen? Das hängt vom Wahlziel ab. Wenn wir nur auf ein Mandat ausge richtet wären, dann hätte uns das neue Wahlgesetz schon geholfen. Sie wollen zwei Mandate errei chen? Wir hoffen auf zw r ei Mandate. Die Lega hat bei den Parlamentswah len 12.000 Stimmen errungen. Seither ist aber viel Wasser die Etsch hinuntergeflossen? Sicher. VieUeicht ist ja auch die große Zeit des Umberto Bossi schon wieder vorbei. Der klassische Lega-Wähler ist? Ein Protestwähler