1.373 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1944/02_06_1944/NEUEZ_1944_06_02_3_object_8179014.png
Pagina 3 di 4
Data: 02.06.1944
Descrizione fisica: 4
Freitag, den 2. Juni 1944 ,N eueste Zeitung' Nr. 107 Seite 3 Die Abenteuer eines Kronprinzen Chronik einer Verräier-Dynasiie Von unserem Berichterstatter itl (Schluß) Diejenigen Kreise Italiens, die ihr Wissen über ihr Herrscherhaus nicht nur aus den^Drei- Lire-Broschüren „Unsere geliebte Dynastie" be zogen, konnten in Kenntnis des Hauses Savoya kaum überrascht sein, als gegen das Jahr 1926 in Rom die ersten Gerüchte über das Privat leben des damals 22jährigen Thronfolgers Umberto, Prinz

von Piemont, laut wurden. Ihnen zufolge zeichnete sich Umberto, erzogen von dem Geliebten feiner Mutter, Admiral de Bono, bereits in diesem Alter nicht eben durch geistige Regsamkeit sondern durch einen er staunlichen Hang zum weiblichen Geschlecht aus, der ihm im Volksmund sehr bald die Bezeich nung eines „dofmaiolo", zu deutsch, eines Wei bernarren, eintrug. Die patriotische Hoffnung, es möge dies nicht die einzige bemerkenswerte Eigenschaft des zukünftigen Herrschers bleiben

, sondern sich mit den Jahren wie bei seinen nicht aus fürstlichem Blut stammenden, dafür aber normalen Untertanen ein Mittelding zwischen diesem und jenem entwickeln, scheiterte. Mit dem Alter kam Umberto beileibe nicht der Ver stand. Was kam, waren Skandale und Skan- dälchen, und zwar in so reicher Zahl, daß man versucht ist, von einer fortdauernden geometri schen Progression zu reden. Die Zahl seiner Geliebten wurde so groß, daß er — wie Ken ner dieser Materie versichern — beispielsweise mehrere Jahre

nur unter Vorsichtsmaßnahmen die Salons der Türmer „Gesellschaft" betreten durfte, da es erfahrungsgemäß im anderen Fall zu überaus unliebsamen und kaum noch zu vertuschenden Auftritten der von ihm abge legten Damen und ihrer nicht weniger wütenden Männer kam. Zieht man die Tatsache in Be tracht, daß sich Umberto nun beileibe nicht im mer in Turin aufhielt, sondern der seltsamen Vorstellung lebte, überall und immerfort seine zukünftigen Untertanen — ausgenommen die an der Front — durch sein Erscheinen beglücken zu müssen

er sich durch vollständige geistige Leere gegenüber allem aus, was für Italien politisch und wirtschaftlich wichtig ist, wofür sein letztes „Times"-Jnterview (Anfang Mai) mit dem Sturm der Entrüstung, die es auslöste, das neueste Beispiel ist. Bei den Erfolgsserien Umbertos im Alkoven wurden hie Frauen aller Schichten Italiens mit seiner Aufmerksamkeit beehrt, was die einzige je an Umberto beobachtete „soziale Note" Br. ^VolkllictcF von Bangen, Rom ist- Sehr bezeichnend für die auf Kenntnis der zahllosen Skandale

1
Giornali e riviste
Der Standpunkt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DS/1949/04_03_1949/DS_1949_03_04_9_object_2574155.png
Pagina 9 di 16
Data: 04.03.1949
Descrizione fisica: 16
dem Künstler-Eingang der Scala, befindet sich das «Ristorante Verdi», ein gepfleg tes und vor allem seiner niedrigen Prei se wegen bekanntes und stark besuchtes Lokal. Hier kann , man als einem der Direktoren einem stattlicher Sechziger begegnen, der mit stets sich gleichblei bender Verbindlichkeit um das Wohl auch der schwierigsten Gäste bemüht ist. Dies Ist der Cavaliere Umberto Ber tolazzl. So kam ich oft mit Ihm Ins Ge spräch, und fand dabei ein mir schon bekanntes Gerücht bästätigt: dass näm lich Herr

Bertolazzl als Junger- Bursche, um die Jahrhundertwend’ etwa, der bis zum Tode getreue Vertraute Giuseppe. Verdis war. Und nun wird Cavaliere Bertolazzl gesprächig und kramt ln seinem Eririnerungsschatz... Maestro Verdi verbrachte nach dem Tode seiner Frau die Wlntermonate ; sei ner letzten Lebensjahre regelmässig im Hotel Milan in Mailand. / wo er ein ständiges Appartement, hielt.- Der Be sitzer des Hotels, Commendatore. Spatz, suchte unter dem Jüngeren Personal Umberto Bertolazzl

aus,. damit • dieser dem Ehrengast als eine Art ständiger, persönlicher Attaché zur Seite stehen sollte. Umberto war verantwortlich für die Tafelfreuden dès fast Achtundacht- zlgjährlgen, - und er versah sein Amt mit Begeisterung und schwärmerischer Hingabe , an seinen Maestro. Noch heute finden sich ln seinem Besitz Speisekar ten, wlé sie täglich nach Rücksprache mit déni Küchenchef'eigens für Verdi gedruckt wurden, Menüs nach des Mei sters Gusto zusammengestellt — Zeug nisse für den gesunden. Appetit des grel* sen Komponisten

ln seiner letzten Lebenszeit auch bis in dle Intimität seines Apparte ments und seines Privatlebens begleiten durfte; kannte den Tageslauf und dl» Gewohnheiten Verdis genau. Der Mae stro komponierte damals , .nicht ■ mehr, las selten und zwar nur ünterhaltungs- romafie oder Witzblätter. Er stand ge gen 9 Uhr morgens auf, frühstückte, befragte «seinen Umberto» nach- Tages- neulgkelten und • unternahm • dann meut; eine Wagenfahrt ln der vom Hotel dauernd zu seiner Verfügung gehalte nen Carrozza

stillschweigende Verabredung geworden, diese kleine menschliche Schwäche zu respektieren und Ihn ge winnen zu lassen, was nicht immer ganz einfach war... . - Umberto Bertolazzl betrat auch an jenem . unglückseligen Morgen des 21. Januar 1901 als erster das Zimmer, als Verdi, beim Ankleiden von einer Ge hirnlähmung getroffen, jählings auf das Bett zurückgeBunken war. Es war 10 Uhr vorbei, und der Arzt hatte soeben nach seiner' traditionellen Kontröllvisite das Haus verlassen. Umberto half der Nichte. Maria

2
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1951/01_02_1951/VBS_1951_02_01_11_object_3144018.png
Pagina 11 di 12
Data: 01.02.1951
Descrizione fisica: 12
Johann ln 1:07.0 Minuten; 2. Tschurtschenbhaler Johann 1:15.8; 3. Lenz Johann 1:35.0; 4 Rienzner Heinrich 1:39.8; 5. Halnz Gottfried 1.41.8; 6. Pansenberger Kurt 1:44.8. 3. Kategorie von 11 bis 14 Jahren (Start: Radsberger Häuser): 1. Tschurtschenbhaler Franz 1:47.0 Minuten; 2. Lanz Lambert 2:19.2; 3. De. Florian Umberto 2:19.2; 4, Hell Erwin 2:44.2; 5. Meier Josef 3.07.6; 6.'De Bernardo Umberto 3:08.6. 4. Kategorie von 14 bis 18 Jahren (Start: Radsberger Häuser): 1. Trenker Paul 1:34.4; 2. Picchetti

von 11 bis 14 Jahren: 1. De- Florian Umberto 18:06; 2, De Bernardo Um- berto 18:14; 3. Baotto Luciano 18:39; 4. Ba- otto Benito 18:46; 5 Burger Johann 18:52. Kategorie von 14 bis 18 Jahren: 1. Kue- bacher Ernst 21:57; 2. Sechett Gino 22:55; 3. Trenker Paul 23:26; 4. Picchetti Italo 24:24; 5. Niederkofler Alois 25:42, C. Kombination Abfahrt nwJ Langlauf: 1. Kategorie von 6 bis 8 Jahren: 1. De Be- nedettl Bruno 19 Punkte; 2. Mulas Giovanni 19; 3. Niederkofler Johann 16; 4, Somma villa Franco 17; 5. Pamzenlberger

Herbert 17. 2. Kategorie von 8 bis 11 Jahren: 1. Pan- zenberger Kurt 33 Punkte; 2. Tschurtschen- thaler Johann 32; 3. Frizzera Sergio 30; 4. De Min Umberto 28; 5. Serani Franco 26. 3'. Kategorie von 11 bis 14 Jahren: 1. De Florian Umberto 38 Punkte; 2, Tsdiurtschen- thaler Franz 35; 3, De Bemardo Umberto 34; 4. Hell Erwin 31; 5. Baotto Luciano 30. 4. Kategorie von 14 bis 18 Jahren: 1 Tren ker Paul 22 Punkte; 2 Piodietti Italo' 20; 3. Perin Franco 17; 4. Niederkofler Rudolf 11; 5. Niederkofler Alois

4
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1946/13_06_1946/TI_BA_ZE_1946_06_13_2_object_8384140.png
Pagina 2 di 8
Data: 13.06.1946
Descrizione fisica: 8
. Italien wird Republik Auf Grund der jetzt vorliegenden Ergebnisse aus 34.000 von 85.000 Wahlbezirken haben sich 54 Prozent des italienischen Volkes für die Re publik und 46 Prozent für J)ie Monarchie ent schieden. Das Abstimmungsergebnis wurde von Ministerpräsident de Gasperi dem König Umberto mitgeteilt. Vor Pressevertretern erklärte de Gasperi, dies bedeute keine Revolution, sondern die Annahme des Wahlergebnisses sei von beiden Seiten erfolgt. Umberto verläßt Italien Umberto

, der durch den italienischen Volks entscheid thronlo» geworden ist, wird von einer Sonderabteilung Geheimagenten bewacht und wird voraussichtlich am kommenden Sonntag Ita« li«n verlassen, um auf dem Luftwege nach Lissa bon zu reisen. Er dürfte sich mit feiner Familie in Portugal niederlassen. Königin Maria hat in Begleitung ihrer vier Kinder an Bord eines italienischen Kreuzers Neapel verlassen. Premierminister de Gasperi hatte Donnerstag morgen mit'König Umberto in Anwesenheit des britischen Botschafters Noel Charles

und des Ge- neralleutnants Lee eine Unterredung, in deren Verlauf festgestellt wurde, daß in Italien auch nach dem Wechsel der Regierungsform Ruhe herrsche. Attentat gegen Umberto vereitelt Monarchisten demonstrierten mit wehenden Fahnen auf der Piazza Barberini. Die Menge 'marschierte dann zur Piazza di Spagna und, wur de dort von der Polizei unter Anwendung de» Gummiknüttels zerstreut. Vier Personen wurden dabei leicht verwundet, Verhaftungen wurden nicht durchgeführt. Der Korrespondent der „Daily Mail" in Rom

berichtet» daß der 18jährige Michelg Marchi, ein begeisterter Republikaner, von der römischen Po lizei verhaftet wurde, weil er ein Attentat gegen König Umberto geplant habe. AUS ALLER WELT Stärkste Partei in Westeuropa. Als Ergebnis der französischen Wahlen dürften die Katholischen Demokraten die stärkste Partei in ganz Westeuropa sein, mit Ausnahme von Spanien und Portugal. Man nimmt allgemein an. daß der Appell des Papstes, daß es um die Entscheidung zwischen der christlichen Zivilisa tion

5
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1944/12_06_1944/TIGBO_1944_06_12_2_object_7760072.png
Pagina 2 di 4
Data: 12.06.1944
Descrizione fisica: 4
noch weiter. Die Vernichtung dieser britischen Kampfgruppe steht bevor. Attentat auf Umberto Umberto denunziert seine Landsleute Stockholm. Wie United Preß aus Rom berichtet, gab eine unbekannte Person bei einer Versammlung auf „Kron prinz" Umberto einige Revolverschüsse ab, die jedoch ihr Ziel verfehlten. Von dem Täter,, der wahrscheinlich holsche- wistischen Kreisen angehört, denen das Verräterhaus Savoyen Tür und Tor geöffnet hat und nun dafür die Quittung empfängt, fehlt bisher jede Spur. Der italienische „Thronfolger

" Umberto, der jetzt zum „Reichsverweser" eingesetzt worden ist, hat folgende Erklä rung abgegeben: 1. Die gesamte italienische Nation wollte den Krieg. Es hat sich keine italienische Stimme gegen den Krieg erhoben. 2. Das italienische Volk muß vor allem erst gehen lernend 3. Es wäre nicht angebracht, dem italie nischen Volk die Gedanken- und Meinungsfreiheit zurück zugeben. 4. In Italien ist eine alliierte Militärregierung einer italienischen vorzuziehen. — Man würde wahrlich versucht

sein, diese Erklärung des Savoyensprosses Umberto für unmöglich zu hallen, wenn sie nicht von der alliierten Presse selbst veröffentlicht würde. Man wendet sich ver ächtlich von dem widerwärtigen Schauspiel, das dieser „Thron folger" bietet, indem er in jammervoller Weise die Anglo- Amerikaner und Bolschewisten um „schön Wetter" bittet und dabei erneut bereit ist, sein Volk zu verraten und zu verschachern. Kurz vermerkt Moskau begrüßt den anglo-amerikanischen Blutzoll. Es ist kennzeichnend für die Einstellung

6
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1944/02_06_1944/InnsbNach_1944_06_02_7_object_7252922.png
Pagina 7 di 8
Data: 02.06.1944
Descrizione fisica: 8
Die Abenteuer eines Kronprinzen Chronik einer Verräter-Dynastie Von unserem Berichterstatter Dr. Wolfdieter von Langen, Rom III (Schluß) Diejenigen Kreise Italiens, die ihr Wissen über ihr Herrscherhaus nicht nur aus den Drei- Lire-Broschüren „Unsere geliebte Dynastie" be zogen, konnten in Kenntnis des Hauses Savoya kaum überrascht sein, als gegen das Jahr 1926 in Rom die ersten Gerüchte über das Privat leben des damals 22jährigen Thronfolgers Umberto, Prinz von Piemont, laut wurden

. Ihnen zufolge zeichnete sich Umberto, erzogen von dem Geliebten seiner Mutter, Admiral de Bon o, bereits in diesem Alter nicht eben durch geistige Regsamkeit sondern durch einen er staunlichen Hang zum weiblichen Geschlecht aus, der ihm im Volksmund sehr bald die Bezeich nung eines „donnaiolo“, zu deutsch, eines Wei bernarren, eintrug. Die patriotische Hoffnung, es möge dies nicht die einzige bemerkenswerte Eigenschaft des zukünftigen Herrschers bleiben, sondern sich mit den Jahren

wie bei seinen nicht aus fürstlichem Blut stammenden, dafür aber normalen Untertanen ein Mittelding zwischen diesem und jenem entwickeln, scheiterte. Mit dem Alter kam Umberto beileibe nicht der Ver- stand. Was kam, waren Skandale und Skan- dälchen, und zwar in so reicher Zahl, daß man versucht ist, vost einer fortdauernden geometri schen Progression zu reden. Die Zahl seiner Geliebten wurde so groß, daß er — wie Ken ner dieser Materie versichern — beispielsweise mehrere Jahre nur unter Vorsichtsmaßnahmen die Salons der Turiner

„Gesellschaft" betreten durfte, da es erfahrungsgemäß im anderen Fall zu überaus unliebsamen und kaum noch zu vertuschenden Auftritten der von ihm abge- legtenDamen und ihrer nicht weniger wütenden Männer kam. Zieht man die Tatsache in Be tracht, daß sich Umberto nun beileibe nicht im mer in Turin aufhielt, sondern der seltsamen Vorstellung lebte, überall und immerfort seine zukünftigen Untertanen — ausgenommen die an der Front — durch sein Erscheinen beglücken zu müssen, so ist Umfang und Intensität

allem aus, was für Italien politisch und wirtschaftlich wichtig ist, wofür sein letztes „Times"-Interview (Anfang Mai) mit dem Stunn der Entrüstung, die es auslöste, das neueste Beispiel ist. Bei den Erfolgsserien Umbertos im Alkoven wurden die Frauen aller Schichten Italiens mit seiner Aufmerksamkeit beehrt, was die einzige je an Umberto beobachtete „soziale Note" ist. Sehr bezeichnend für die auf Kenntnis der zahllosen Skandale gegründete allgemeine Be urteilung, die Umberto in Italien findet, ist folgende Affäre

7
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1943/29_09_1943/NEUEZ_1943_09_29_2_object_8178224.png
Pagina 2 di 4
Data: 29.09.1943
Descrizione fisica: 4
, für das, was — wie sie sagen — „karosch", d. h. „gut", und „nikarosch", d. h. „nicht gut", ist. Die Bolschewisten lernten sie zwanzig Jahre lang kennen, die Deutschen zwei. Das genügt, so wird der Zug der Hunderttausende über den Dnjepr ein Volksurteil! in der ganzen unmittelbaren Kraft feiner Erscheinung. Ein Volksurteil, ausgewogen nach dem Prinzip des Sittlichen, das den Bolschewismus mit niederschlagender Wucht in die Zonen der Verachtung weist. politifdie Streifliditer Umberto, Unter dem Namen „Jl Pri«. der Kronprinz

cipe" war bis vor kurzem in Italien der nunmehr ver. flössen« Kronprinz Umberto in Umlauf, der nach dem mißglückten Coup seines Vaters den Staub und das Elend Italiens abfchüt. teile, in das fein Haus die Italiener — im übrigen nicht ohne deren Verschulden — hineinoperierte. Es ist nicht viel von diesem „Principe", dem „Prinz von Piemont", bekanntgeworden. Allerdings wußte man, daß der Elegant bis in die letzten Jahre, da er^e. mäß der vorgeschriebenen Ochsentour für Thronfolger in Italien

, als er den Fürstenspiegel der Renaissance, den „Principe" schrieb, keinesfalls vorausgeshnt haben kann, unter welchem Titel Umberto als Beau des sonst an Schönheit weder des Geistes noch des Körpers gesegneten Hauses Savoyen, dem „Popo. Uno", den breiten Massen, unaushörlich präsentiert wurde. Sein Vater, dem die September-Ereignisse in Ita- lien verbrecherische Dummheit in Sachen der Poli- tik und Staatslenkung bescheinigten, galt in Hofkrei. sen in Rom und Turin immer noch als ein ragen- der Turm der Intelligenz

: «Kleiner Hoch, verrat gefällig?", um über England freunde, Frei maurer und kapitalstarke Juden eine Art Thronfolge- Versicherung für Umberto mit England abzuschließen. Es blieb somit die Rolle des in Volkstümlichkeit machenden königlichen Handlungsreisenden, mit jener endlosen Kette von Besuchen und Besichtigungen kreuz und quer durch Italien, deren Charakteristikum immer gleich bKeb, sich auf keinen Fall durch die Be schäftigung mit den Problemen Italiens zu expo nieren und damit als Thronfolger

zu kompromit tieren. Seine Frau, die gebürtige belgische Prinzes sin, entledigte sich dieser Aufgaben mit größerem politischen Instinkt, wenn auch nicht im deutsch, freundlichen Sinne. Bei Umberto selbst reichte es im wesentlichen nur zu dem immer wiederholten „Ein fall" aus, bei Autofahrten eine alte Frau oder einen Soldaten am Weg aufzulesen und eine Strecke weit mitzunehmen, worauf die Hof-Presse einen Schema bericht über die Herzensgüte der Mitglieder des Hau ses Savoyen veröffentlichte

8
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1944/31_05_1944/NEUEZ_1944_05_31_3_object_8178868.png
Pagina 3 di 4
Data: 31.05.1944
Descrizione fisica: 4
, die in den hermetisch abgeschlosse nen Gemächern des Quirinals in Rom bestän dig und kaum zu Unrecht beargwöhnt wurde, die Krone Italiens den Carignanos nehmen und sich selbst aufs Haupt setzen zu wollen. Jta- len wäre das entschieden bekömmlicher ge wesen, hat diese Linie immerhin an Stelle von Verrätern wie Viktor Savoya und notorischen Hohlköpfen wie seinem Sprößling Umberto Männer wie den 1942 in englischer Kriegs gefangenschaft zu Nairobi (Ostafrika) gestorbe nen Herzog Amadeus von Aosta hervor gebracht

abgrundtief gehaßt und immer wieder im vertrauten Kreis an gegriffen, so daß die Untersuchung der neuesten Geschichte des ehemaligen Königshauses Sa voya sich ihrer als Zeugin bedienen darf. Sie ist nicht müde geworden, mit Recht darauf hin zuweisen, daß in mehr als fünf Jahrzehnten Viktor Savoya und fein Vater Umberto I. in panischer Angst vor der Linie Aosta alles taten, um deren Söhne mit allen Mitteln von Ita lien zu entfernen, sie unter Zwang auf Welt reisen zu schicken, als Gouverneure

in die Ko lonien abzuschieben und ihnen billige Kronen in anderen Ländern, die ihnen nicht gehörten, anzubieten, um der Gefahr ledig zu werden, bessere Anwärter auf die Krone Italiens neben sich zu haben. Ihren Höhepunkt fand diese Rivalität Cari- gnano-Aosta im Oktober 1922, wenige Tage vor dem Marsch auf Rom, als die Hofchargen in Erfahrung brachten, daß der Vater des zwanzig Jahre später in britischer Kriegs gefangenschaft gestorbenen Herzogs von Aosta in einem Privathaus auf dem Eorso Umberto in Rom

eine Unterredung mit den Bevollmäch tigten der faschistischen Quadrumviren B a l b o und B i a n ch i des Inhaltes gehabt hatte, daß die Linie Aosta die Königskrone Italiens für den Fall erhalten sollte, daß Viktor Emanuel dem Marsch auf Rom mit Waffengewalt be gegne. Dieses Gespräch fand am 24. Oktober 1922 statt. Am selben Tage hatte Viktor Ema nuel, vorerst in Unkenntnis der Unterredung auf dem Eorso Umberto, das Dekret für den Belagerungszustand in Rom und den Befehl an die Truppe unterzeichnet

9
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1944/20_03_1944/NEUEZ_1944_03_20_2_object_8179177.png
Pagina 2 di 4
Data: 20.03.1944
Descrizione fisica: 4
Krisen, und die Frage ist nicht, ob sie in der Lage sind, dem Bolschewismus Vorschriften zu machen, sondern, wie lange es ihnen gelingen wird, die bolschewi stische Revolution in ihren eigenen Ländern zu verhindern. Wie bisher noch immer im Völker- leben, ist der einzige Garant für den Bestand einer Ration die eigene krafk." Umberto auf GeMüftsreifen Er will Savoyen auf kosten Italiens retten Venedig. 20. März. Aufschlußreiche Enthül lungen über das verräterische Treiben der Mit glieder

des ehemaligen Königshauses finden sich in der in Neapel herauskommenden Zeitung „II Risorgimento". Das Blatt prangert vor allem die „vaterlandslose Gesinnung" des Kronprinzen Umberto an, der sich'in der letzten Zeit zum commis voyageur ent wickelt habe. Bei verschiedenen Reisen habe er versucht, diplomatische Privatbeziehungen zwi schen dem Haus Savoyen und den einzelnen Alliierten anzuknüpfen. Da keine einzige Macht der Erde im gegenwärtigen Augenblick Interesse an freundschaftlichen Kontakten mft

dem in sei nen Grundmauern erschütterten Königshaus besitzen könne, müsse Umberto bei seinen Ver handlungen etwas bieten. Man weiß, fährt die Zeitung dann fort, daß Umberto mit de Gaulle verhandelt hat. Die gaullistischen Franzosen, die heute an der C a s s i n o - Front und bei Nettuno allerschwerste Blutopfer bringen, täten dies nicht, um Italien zu retten, sondern um sich einen Anteil an der Beute zu sichern. De Gaulle könne also nur dann Entgegenkom men für das Haus Savoyen bezeigen, wenn es chm mehr

11
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1944/12_04_1944/NEUEZ_1944_04_12_1_object_8179288.png
Pagina 1 di 4
Data: 12.04.1944
Descrizione fisica: 4
zu belassen beabsichtigt. Umberto auf verunglückten tlektamerelsen Badoglio zum dritten Male nbersiedelt — Seine „Regierung" sitzt jetzt in Salerno (Von unserem Berichterstatter in ßom)| Dr. v. L. Rom, 12. April. Die Badoglio- Regierung hat ihren zeitweiligen Regierungs sitz nach Salerno verlegt. Es handelt sich nach Bari und B r i n d i s i um die dritte süd- italienische Stadt, die von Badoglios Ministern heimgesucht wird. Als Grund zur Uebersiedlung wird die ungünstige Verkehrslage Brnrdisis an gegeben

, von wo aus. die Verbindungen nach Sardinien und Sizilien gegenwärtig nur mit Mühe herzustellen seien. In Salerno befindet sich auch der Exthronfolger Umberto, der nach der von ihm dieser Tage verbreiteten Er klärung, daß sein Vater bereit sei, ihm die Re gentschaft zu übertragen, seine Reklamereisen von früher in den süditalienischen Städten wie der ausgenommen hat. Bei einigen derartigen Reisen ereigneten sich in E b o l i.und B a t t a- paglia Zwischenfälle, die den Regentschasts- amvärter von der feindlichen Haltung

der Be völkerung gegen die Familie Savoyen unter richteten. Da Salerno zusammen mit dem Ge biet von Neapel, Avellino und Benevent der britisch-amerikanischen Militärverwaltung un texsteht, wurde Umberto von dem alliierten Oberkommando ersucht, zwecks Vermeidung weiterer Zwischenfälle seine Reisen nicht in das rückwärtige Frontgebiet der Alliierten auszu dehnen. Gleichzeitig wurde er von Badoglio be nachrichtigt, daß die Einstellung der Bevölke rung SWiens und Sardiniens smeNwärtiL einen Besuch Umbertos

12
Giornali e riviste
Der Standpunkt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DS/1949/29_04_1949/DS_1949_04_29_2_object_2574397.png
Pagina 2 di 16
Data: 29.04.1949
Descrizione fisica: 16
- DER STANDPUNKT Europäisches Tagebuch Fortsetzung von Seite l malüin geboren hat, und durch die Existenz einer ganz munteren royali- stischen Partei in Italien so viel Stoff zu Bildreportagen gegeben, dass eine übermenschliche Entsagung der Illu strierten dazu gehörte, wenn sie zu all dem schwiegen. 6 s handelt sich ganz einfach dar um, dass Umberto, der von seiner Gemahlin getrennt lebt — er in Portugal, .sie in der Schweiz, — eineil offensichtlich sehr netten Jun gen hat, dem die eventuellen

Nach folgerechte zukämen, der aber von seiner Mutter mehr in schweizerisch bürgerlicher als in savoyisch-köntg- licher Weise erzogen wird. Umberto möchte seinen Sohn künftig unter seine Obhut bringen und ihn in Coim- bra, in der berühmten Universität Portugals, erziehen lassen, — und zwar so, wie es für einen eventuellen Thronanwärter nötig ist. Die könig liche Mutter, die davon nicht erbaut ist, hat immerhin den Kindern er laubt, den Vater in Portugal zu be suchen. Und nun wird verhandelt. as wäre

Italiens aus Anlass der bevor stehenden Regionalwahlen in' Sardi nien Botschaften richtete, deren poli tischer Charakter durchaus eindeutig war. Umberto forderte die Sarden auf, «unter neuer Bestätigung ihrer edel sten Traditionen » für den Partito Na zionale Monarchico zu stimmen, und dieser Partei selbst gab er einige, ziemlich allgemein gehaltene Rat schläge, die jedoch dadurch auffielen, dass sie überhaupt gegeben wurden. S ardinien war bekanntlich der Ausgangspunkt der Savoyer bei der Errichtung

13
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1946/15_06_1946/TIRVO_1946_06_15_2_object_7696209.png
Pagina 2 di 10
Data: 15.06.1946
Descrizione fisica: 10
in aller Heimlichkeit ver lassen, um sich nach Lissabon zu begeben. Nicht einmal die italienische Regierung hatte Kenntnis von seiner Abreise. In einer Erklärung bestätigte er erneut sein Versprechen, sich an das Ergebnis des Volksentscheides gebunden zu halten. Er kri tisierte jedoch die italienische Regierung, die Machtbefugnisse an sich gerissen hätte, die ihr erst zukämen, nachdem der Oberste Gerichtshof sein Urteil über den Volksentscheid abgegeben hat. Umberto erklärte, hierdurch sei er vor die Wahl gestellt

. Durch das Eintreffen eines so erklärten Feindes Großbritanniens und eines offenen Freundes der Gegenseite während des Krieges, dürfte die Lage nicht gerade ent spannter geworden sein. nigs zurückgewiesen wurden, war König Umberto anscheinend zu der Ansicht gelangt, daß der Kapipf sich nicht mehr lohne. Es war der klügste Beschluß, den er in der gegebenen Situation tref fen konnte.“ „News Chronicle“: „Als die viermotorige Ma schine nach Portugal aufstieg, müssen alle wah ren Freunde Italiens einen Seufzer

der Erleich terung ausgestoßen haben. Vor der Republik lie gen schwere Aufgaben. Wir .hoffen, daß es einer weisen und realen Staatsführung gelingen wird, Italien über den gegenwärtigen Moment der Krise hinwegzuhelfen.“ Lissabon, 14. Juni (DANA). Exkönig Umberto, der am Donnerstag Italien verließ, ist nach einer Zwischenlandung in Barcelona am Freitag in Lissabon eingetroffen. Erster Verfassungsgerichtshof-Frozeß in Wien OeVP-Mandatar als Nazi verdächtigt Wien, 14. Juni (SK). Zum ersten Male seit

14
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1950/16_01_1950/DOL_1950_01_16_3_object_1195560.png
Pagina 3 di 6
Data: 16.01.1950
Descrizione fisica: 6
Das Drelfagerennen In Groden Wer schon anderer als Hermann Noggler? Wunderbare Skitage in Groden: Hermann Noggler, Sieger in St. Ulrich — Umberto Catturani überrascht in St. Christina; aber wieder Hermann Noggler am Ciampinoi. — Noggler, Ge" samtsieger — Groden, Mannschaftssieger. — Schwerer Sturz Herbert Rödlings. Wieder einmal hat der SC Groden das Drei taff creimeli abgewickelt. Viele ans gezeichnete Abfahrtsläufer gaben sich auf den drei bekannten Strecken ein Stell dichein und sausten

in schneidiger Fahrt zu Tal. Durch die ausgezeichneten Schnee- Verhältnisse begünstigt, bekamen die Rennen einen prachtvollen Verlauf, in welchen der Grödner Hermann Noggler alles «Hausberge» vorfand und als überragender Sie ger in diesem Wettbewerb hervorging. Noggler triumphierte am ersten und dritten Tag und überließ das zweite Rennen Catturani Umberto, der sieh als überraschend glän zender Abfahrtsläufer entpuppte. Aber auch viele junge Fahrer kamen anf den Plan und werden bald von sich hören lassen

Rödling S.C. Obereisacktal m 4:04.8: 3. Vinzenz Sommavilia S.C. Gröden in 4:00:9; 4. Ivo Demetz S.C. Gröden in 4:75,7; 5. Bruno ICropfitsch S.C. Gröden in 4:78.8; C. WiJJv Bernardi S.C, Gröden in 4:31.5; 7. Catturani Italo Sci Cai Monza m 4:35.7; 8. Anton Demetz S.C. Gröden und Catturani Umberto Sci Cai Monza in glei cher Zeit von 4:36.3; 10. Toni Schmalzl S.C. Gröden ln 4:45.7: 11. SeDP Plattner W. So. Verein Sterzlnff in 4:48.7; 12. Herbert Kaute W. Sn. Verein Sterzing in 4:51.3; 13. Otto Glück

: 14. Luis Bernardi; 15. Josef Malfer- theiner. Catturani. die Ueberraschung des zweiten Tages St. Cristina, 14. Jänner. Alle Vorhersagen wurden am zweiten Tage vollkommen über den Haufen geworfen. Auf der schnellen Piste «A» vom Mont de Sura (2003 Meter) nach Monte Pana (1660 Meter) siegte ein «Außenseiter», der flinke Umberto Cattura ni aus Madonna di Campiglio, der für den Sci Cai Monza startete. Die 2000 Meter lange Piste (Höhenunterschied 350 Meter) präsen tierte sich in glänzender Verfassung

Teilnehmer an die Reihe, doch keiner mehr unterbot Catturanis Zeit. Anton De metz hat wegen Sturz aufgegeben. Ergebnisse: 1. Catturani Umberto Sci Cai Slonza in 2:18.5 Minuten; 2. Herbert Rödling S.C. Obcreisacktal in 2:20.3; 3. Oskar Mutsch- lechner S.C. Gröden ln 2:22.8; 4, Hermann Noggler S.C. Gröden in 2:22.9; 5. Otto Glück S.C. Gröden in 2:23.9; 6. Catturani Italo Sei Cai Monza in 2:30.3; 7. Toni Schmalz] S.C. Gröden in 2:32.3; 8. Emil Egartcr S.C. Obcr- cisackta! in 2:32.3; 9. Sommavilia Vinzenz

15
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1949/09_06_1949/VBS_1949_06_09_3_object_3143084.png
Pagina 3 di 8
Data: 09.06.1949
Descrizione fisica: 8
von Rumänien, Mi chaels Vater. Carol II. lebt heute wie viele Könige a. D. in dem bei Lissabon an der Tejomündung gelegenen Seabade von Esto- ril. Mit ihm teilt das Exil Mme. Magda Lupescu, mit der Carol seit 23 Jahren be freundet und seit kurzem verheiratet ist. Zwei andere Prätendenten — beide von erheblichem politischem Gewicht — haben sich ebenfalls in Estoril niedergelassen: Umberto von Italien und Don Juan von Spanien. Beide leben in hübschen Cha lets, die in die üppige, vom Golfstrom be fruchtete

atlantische Vegetation dieser Küstenlandschaft eingebettet liegen. Wäh rend jedoch in der Residenz Don Juans ein ständiges Kommen und Gehen ist, Besucher aus Spanien eintreffen und abfahren, ist es um Umberto recht still geworden. Es ist bis heute ein ungelöstes Rätsel, warum bei der sprichwörtlichen Wendigkeit der Sa voyer und der ablehnenden Haltung, die der damalige Prinz von Piemont gegen die Dik tatur Mussolinis und den Krieg einnahm, sich nicht Vater und Sohn dahin einigten, daß Vittorio Emanuele

in Rom aushielt, während Umberto ins Ausland floh. Auf diese Weise hätte die Dynastie gerettet wer den können. Denn selbst so unterlag Um berto bei der Volksabstimmung über die Staatsform nur mit wenigen Prozenten. Aber dieser Prinz — der äußerlich nicht dem zwerghaften, im letzten Jahr in Alexandrien verstorbenen Vater, sondern der schönen montenegrinischen Mutter gleicht — zeigte stets einen Mangel an Entschlußkraft. So fand er sich, wenn auch widerwillig, bereit, den Befehl der gegen Frankreich

16