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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 02.06.1944
Descrizione fisica: 4
Freitag, den 2. Juni 1944 ,N eueste Zeitung' Nr. 107 Seite 3 Die Abenteuer eines Kronprinzen Chronik einer Verräier-Dynasiie Von unserem Berichterstatter itl (Schluß) Diejenigen Kreise Italiens, die ihr Wissen über ihr Herrscherhaus nicht nur aus den^Drei- Lire-Broschüren „Unsere geliebte Dynastie" be zogen, konnten in Kenntnis des Hauses Savoya kaum überrascht sein, als gegen das Jahr 1926 in Rom die ersten Gerüchte über das Privat leben des damals 22jährigen Thronfolgers Umberto, Prinz

von Piemont, laut wurden. Ihnen zufolge zeichnete sich Umberto, erzogen von dem Geliebten feiner Mutter, Admiral de Bono, bereits in diesem Alter nicht eben durch geistige Regsamkeit sondern durch einen er staunlichen Hang zum weiblichen Geschlecht aus, der ihm im Volksmund sehr bald die Bezeich nung eines „dofmaiolo", zu deutsch, eines Wei bernarren, eintrug. Die patriotische Hoffnung, es möge dies nicht die einzige bemerkenswerte Eigenschaft des zukünftigen Herrschers bleiben

, sondern sich mit den Jahren wie bei seinen nicht aus fürstlichem Blut stammenden, dafür aber normalen Untertanen ein Mittelding zwischen diesem und jenem entwickeln, scheiterte. Mit dem Alter kam Umberto beileibe nicht der Ver stand. Was kam, waren Skandale und Skan- dälchen, und zwar in so reicher Zahl, daß man versucht ist, von einer fortdauernden geometri schen Progression zu reden. Die Zahl seiner Geliebten wurde so groß, daß er — wie Ken ner dieser Materie versichern — beispielsweise mehrere Jahre

nur unter Vorsichtsmaßnahmen die Salons der Türmer „Gesellschaft" betreten durfte, da es erfahrungsgemäß im anderen Fall zu überaus unliebsamen und kaum noch zu vertuschenden Auftritten der von ihm abge legten Damen und ihrer nicht weniger wütenden Männer kam. Zieht man die Tatsache in Be tracht, daß sich Umberto nun beileibe nicht im mer in Turin aufhielt, sondern der seltsamen Vorstellung lebte, überall und immerfort seine zukünftigen Untertanen — ausgenommen die an der Front — durch sein Erscheinen beglücken zu müssen

er sich durch vollständige geistige Leere gegenüber allem aus, was für Italien politisch und wirtschaftlich wichtig ist, wofür sein letztes „Times"-Jnterview (Anfang Mai) mit dem Sturm der Entrüstung, die es auslöste, das neueste Beispiel ist. Bei den Erfolgsserien Umbertos im Alkoven wurden hie Frauen aller Schichten Italiens mit seiner Aufmerksamkeit beehrt, was die einzige je an Umberto beobachtete „soziale Note" Br. ^VolkllictcF von Bangen, Rom ist- Sehr bezeichnend für die auf Kenntnis der zahllosen Skandale

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 07.04.1934
Descrizione fisica: 12
Skizze von Walter Jelen Es war um Mitternacht, als der.Kaufmann Umberto Ferrari leise und behutsam die Türe seiner Wohnung auf sperrte. Ganz leise und behutsam deshalb, weil er die Nacht höchst vergnügt und angeregt verbracht hatte und nun wußte, daß ihm seine Frau einen ungemütlichen Emp fang bereiten würde, wenn sie sein Kommen vernehmen würde. Denn Margherita war eifersüchtig, wie es nur Frauen sein können, die italienisches Temperament be sitzen. Kaum hatte sich Umberto mit katzenhafter Gewandt

mich, ihm ein wenig Rom zu zeigen. Er ist mein Geschäfts freund." . Da läutete das Telephon. „Wer kann das sein? . . ." staunten sie. Die junge Frau nahm den Hörer von der Gabel: „Hallo?" „Margherita?! . . ." sagte leise eine wohlklingende männliche Stimme. „Hier spricht Ferrari!" zischte sie. „Margherita — du — ist dein Mann verreist?! . . ." Umberto riß den Hörer an sich und schrie: „Hallo! Wer spricht..." In diesem Augenblick unterbrach der Mann am an deren Ende des Drahtes das Gespräch. „Wer

— war — das —?" fragte er. „Ich hvrte einen Mann deinen Namen rufen!" „Du träumst, mein Lieber!" lächelte sie mitleidig. Dann sprang sie ins Bett. Die Müdigkeit begann ihn zu überrnannen. „Gute Nacht," sagte sie leise. „Und schlaf gut!" Umberto sprach nie mehr über diesen geheimnisvollen Anruf. Wahrscheinlich betrachtete er ihn wirklich als er träumt. Doch auch Margherita wußte nicht, wer der ge heimnisvolle Anrufer war. Sollte es der junge Bellini ge wesen sein? ,>Eine wundervolle Idee!", gestand Umberto am näch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.06.1946
Descrizione fisica: 8
. Italien wird Republik Auf Grund der jetzt vorliegenden Ergebnisse aus 34.000 von 85.000 Wahlbezirken haben sich 54 Prozent des italienischen Volkes für die Re publik und 46 Prozent für J)ie Monarchie ent schieden. Das Abstimmungsergebnis wurde von Ministerpräsident de Gasperi dem König Umberto mitgeteilt. Vor Pressevertretern erklärte de Gasperi, dies bedeute keine Revolution, sondern die Annahme des Wahlergebnisses sei von beiden Seiten erfolgt. Umberto verläßt Italien Umberto

, der durch den italienischen Volks entscheid thronlo» geworden ist, wird von einer Sonderabteilung Geheimagenten bewacht und wird voraussichtlich am kommenden Sonntag Ita« li«n verlassen, um auf dem Luftwege nach Lissa bon zu reisen. Er dürfte sich mit feiner Familie in Portugal niederlassen. Königin Maria hat in Begleitung ihrer vier Kinder an Bord eines italienischen Kreuzers Neapel verlassen. Premierminister de Gasperi hatte Donnerstag morgen mit'König Umberto in Anwesenheit des britischen Botschafters Noel Charles

und des Ge- neralleutnants Lee eine Unterredung, in deren Verlauf festgestellt wurde, daß in Italien auch nach dem Wechsel der Regierungsform Ruhe herrsche. Attentat gegen Umberto vereitelt Monarchisten demonstrierten mit wehenden Fahnen auf der Piazza Barberini. Die Menge 'marschierte dann zur Piazza di Spagna und, wur de dort von der Polizei unter Anwendung de» Gummiknüttels zerstreut. Vier Personen wurden dabei leicht verwundet, Verhaftungen wurden nicht durchgeführt. Der Korrespondent der „Daily Mail" in Rom

berichtet» daß der 18jährige Michelg Marchi, ein begeisterter Republikaner, von der römischen Po lizei verhaftet wurde, weil er ein Attentat gegen König Umberto geplant habe. AUS ALLER WELT Stärkste Partei in Westeuropa. Als Ergebnis der französischen Wahlen dürften die Katholischen Demokraten die stärkste Partei in ganz Westeuropa sein, mit Ausnahme von Spanien und Portugal. Man nimmt allgemein an. daß der Appell des Papstes, daß es um die Entscheidung zwischen der christlichen Zivilisa tion

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 02.02.1926
Descrizione fisica: 4
, denn wie aus den Auszeichnungen des italienischen Botschafters in Wien, des Grafen Ro- vilant, hervorgeht, hatte König Umberto bei den Vorver handlungen über seinen Besuch am österreichischen Hose auf die schwierige Tage Kaiser Franz Josephs bei seinem Gegenbesuch Rücksicht genommen und, um ihn nicht zu veranlassen, nach R o m kommen zu müssen, seinen An trittsbesuch in Pest abznstatten gewünscht. Ans höfischen Gründen — man behauptete, die Kaiserin Elisabeth Habe auf W ien bestanden — lehnte Oesterreich den Besuch

Joseph auf dem Wiener Besuch beharren miitzten. So blieb ihm nichts übrig, als die österreichische Antwort nach Rom weiterzngeben, die großen Schwierig keiten voraussehend, die nunmehr die Frage des Gegen besuches mit sich bringen werde. So machte der König Umberto seinen Besuch irr Wien, als dann aber die Ber- bandluugerr über den Gegenbesuch begannen, und Ro bilant aus Weisung des Ministers Depretis am Wiener Ballplatz erklärte, der in der Hauptstadt Oesterreichs ge machte Besuch müsse

in der Hauptstadt Italiens erwidert werden, erkannten die österreichischen Minister, die wohl wußten, daß Kaiser Franz Jos«... h aus Rücksicht aus den Papst niemals nach Rom gehen würde, welcher ungeheure Fehler mit der Ablehnung von Pest begangen worden war. Jahrelang zogen sich die Verhandlungen hin. Las Aktenmatertal darüber schwoll in Wien wie in Rom zu dicken Bänden an, aber ein Ergebnis erzielten sie nicht, und als König Umberto 21 Jahre später in Monza er mordet wurde, war sein Wiener Besuch noch immer

worden wäre, zweifellos dre italienische Stimmung günstig beeinflußt haben wurde. Auf Grund dieses Vorschlages sollte Kaiser Franz Jo,epH seinen Besuch in Rom mit dem Bemerken ansagen, daß er das Bedürfnis fühle, seinem verstorbenen Freunde Umberto endlich den so lange unterbliebenen Gegenbesuch zu machen und an seinem Grabe einen Kranz niederzu legen. Treffe dann der Kaiser in Rom ein, so fuhr das Berliner Schreiben fort, so werde er, da er offiziell komme, von König Viktor Emanuel empfangen

und von ihm da der Besuch König Umberto gelte — vmn Bahnhöfe ms Pantheon geleitet werden. Nach Beendigung der dortigen dem finsteren Gesicht des Werktagmannes einen Ausdruck des Zorns, der Geringschätzung. , , .. Indes nahmen die drohenden Reden an Heftigkeit zu. Ich fühlte, daß wir alle beide überwunden werden mußten daß ich das gehetzte Geschöpf nicht länger verteidigen konnte: dre Be gierde, es zu ermorden, war allmächtig. Meine Augen hefteten sich auf dieses herrliche, nicht einmal ver wundete Tier und süße Träume

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 14
Data: 16.06.1934
Descrizione fisica: 14
sich ein verklär- ter Abglanz einstiger Größe auf das Gesicht 'des Bauchauf- Witzerjacks — „Sie sind nicht bloß wegen der Ermordung eines Chauffeurs «bestraft worden, sondern — Sie sind auch der Mann, der den Einbruch am Corso Umberto verübt hat! Unterbrechen Sie mich nicht, leugnen hilft nichts! Ich sehe, wie Sie mit Ihren Blicken dem Ofen ausweichen, ich meiß zu gut, daß dort die Diebsbeute versteckt ist!" „Verdammt!" stieß Jack hervor und spuckte den Ziga rettenstummel, den er ohne Mithilfe der Hände

?" „Nun, ich würde mich begnügen — von 10.000 auf wärts." „Also 10.000 Lire — oder vielleicht Francs«, Sie sind doch Franzose?" „Aber Sie sind Amerikaner, sagen wir Dollar!" „Da haben Sie und gehen Sie zur Hölle! Aber die Juwelen gehören mir?" „Gewiß, aber es bleibt dabei: Sie werden niemals be haupten, den Einbruch vom Corso Umberto verübt zü ha ben?" „Gott verdamm mich, nein, ganz bestimmt nicht!" „Es ist gut! Ich habe gewußt, «daß Sie ein seriöser jun ger Mann sind!" Als sich an diesem Abend Robert Leblanc anschickte, sei

nen gewohnten Spaziergang anzutreten!, ries man bereits allerorten Me römischen Abendblätter aus. Rasch hatte er eines gekauft und las auch schon auf der ersten Seite in Bälkenlettern die Nachricht, die ihn interessierte: „Aufklärung des Einbruches vom Corso Umberto. Der ehemalige Räuber Paolo Tipoli als Einbrecher. — Die ver räterische Wanduhr. — Daumenabdrücken mit Gummi handschuhen. — Ein Gast des Grandhotels, Herr Leblanc, entdeckt die -Spur." „Tipoli kommt ins Gefängnis," überlegte er, „Jack

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.09.1943
Descrizione fisica: 4
, für das, was — wie sie sagen — „karosch", d. h. „gut", und „nikarosch", d. h. „nicht gut", ist. Die Bolschewisten lernten sie zwanzig Jahre lang kennen, die Deutschen zwei. Das genügt, so wird der Zug der Hunderttausende über den Dnjepr ein Volksurteil! in der ganzen unmittelbaren Kraft feiner Erscheinung. Ein Volksurteil, ausgewogen nach dem Prinzip des Sittlichen, das den Bolschewismus mit niederschlagender Wucht in die Zonen der Verachtung weist. politifdie Streifliditer Umberto, Unter dem Namen „Jl Pri«. der Kronprinz

cipe" war bis vor kurzem in Italien der nunmehr ver. flössen« Kronprinz Umberto in Umlauf, der nach dem mißglückten Coup seines Vaters den Staub und das Elend Italiens abfchüt. teile, in das fein Haus die Italiener — im übrigen nicht ohne deren Verschulden — hineinoperierte. Es ist nicht viel von diesem „Principe", dem „Prinz von Piemont", bekanntgeworden. Allerdings wußte man, daß der Elegant bis in die letzten Jahre, da er^e. mäß der vorgeschriebenen Ochsentour für Thronfolger in Italien

, als er den Fürstenspiegel der Renaissance, den „Principe" schrieb, keinesfalls vorausgeshnt haben kann, unter welchem Titel Umberto als Beau des sonst an Schönheit weder des Geistes noch des Körpers gesegneten Hauses Savoyen, dem „Popo. Uno", den breiten Massen, unaushörlich präsentiert wurde. Sein Vater, dem die September-Ereignisse in Ita- lien verbrecherische Dummheit in Sachen der Poli- tik und Staatslenkung bescheinigten, galt in Hofkrei. sen in Rom und Turin immer noch als ein ragen- der Turm der Intelligenz

: «Kleiner Hoch, verrat gefällig?", um über England freunde, Frei maurer und kapitalstarke Juden eine Art Thronfolge- Versicherung für Umberto mit England abzuschließen. Es blieb somit die Rolle des in Volkstümlichkeit machenden königlichen Handlungsreisenden, mit jener endlosen Kette von Besuchen und Besichtigungen kreuz und quer durch Italien, deren Charakteristikum immer gleich bKeb, sich auf keinen Fall durch die Be schäftigung mit den Problemen Italiens zu expo nieren und damit als Thronfolger

zu kompromit tieren. Seine Frau, die gebürtige belgische Prinzes sin, entledigte sich dieser Aufgaben mit größerem politischen Instinkt, wenn auch nicht im deutsch, freundlichen Sinne. Bei Umberto selbst reichte es im wesentlichen nur zu dem immer wiederholten „Ein fall" aus, bei Autofahrten eine alte Frau oder einen Soldaten am Weg aufzulesen und eine Strecke weit mitzunehmen, worauf die Hof-Presse einen Schema bericht über die Herzensgüte der Mitglieder des Hau ses Savoyen veröffentlichte

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Alpenland
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Pagina 6 di 12
Data: 18.06.1920
Descrizione fisica: 12
, war Kinderglaube! Glücklich, wenn das Gewitter . nur daher kommt, daß er zu viel geliebt wird! Haha! Wenn Umberto erst wüßte, daß sie heute Nacht den Meinrat im Traum gesehen! „Was? Da staunst Du!" hatte der Spitzbub ge lacht! „Und ich hob ihn doch nie geliebt!" 'In der Wollust der unwiderstehlichen Erschöpfung, die sie den Kisten hin zwang, lächelte sie vor sich hin; „und Umberto gegenüber" — lustig schäkernd lachte sie jetzt! — „nur daran zu den ken, Irrsinn!" Da tat es einen Knall im Himmel draußen

: Die Wolke war vom Jffinger herabgefallen, und Umberto stand da. „Bist du schon zurück," fuhr sie verblüfft auf. „Nein!" antwortete er, sehr ernst, „aber sie warten ja schon Alle! Komm!" Ohne Widerspruch nur zu wagen, erhob sie sich. Hatte aber mit dieser sichern Hand das Kleid, das mit wehenden Schleiern am Fenster hing, kaum berührt, als sie fühlte: jetzt sinkt das Fieber! Ganz genau spürte sie das! Mt einem Schlag war die rosige Dämmerlieblich keit, hinter der alles ungefährlich, harmlos und in reiner

!", wehrte arglos der Doktor. — „Schon, schon! Aber . . „Umberto!", rief da Gertrud absichtlich übermütig zur Tür hinaus, „es gebt mir ausgezeichnet!" — „Ich beschwöre Sie, Herr Doktor!" — „Aber der Mensch vergeht ja vor Angst draußen! Herr von Romanelli!", lachte der Doktor gemüt lich, „eine ganz gemeine Halsentzündung!" — ba ging sie aus, die Tür! „Nicht herein!", preßte in heller Angst mit ihrem ganzen Gewicht die Mutter dagegen. „Ha!", rief triumphierend der Doktor; er hatte den ungeheuren Rosen

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Alpenland
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Pagina 7 di 14
Data: 08.07.1920
Descrizione fisica: 14
!" Die Kirchgänger, aus allen Falten des Ber ges gekomnwn, schoben wütend Kegel bei dön Vierteln. Und die Kinder — zuckersüß in ihren wehenden weißen Kleidchen, die Kränzlein im Haare, die Fähnlein in den Händchen und Lausend Geschichten von den Wechselfällen der Prozession auf den ratschenden Lippen — schlangen Torte, Guglhups und Vanillecreme. „Pater Anselm, Hochwürden, noch ein Glas!", ■ nei glückstrahlend Umberto — jetzt konnte ihm diese blanke, kühle,.scharfe Nordlandschaft nichts mehr anhaben, die Frei

, der ein reicher Herr ist und in der großen Welt ausgewachsen, seine Bildung nicht für za no bel gehalten hat, um nö in die Meß zu gehn! Bravo, Herr Ronlanelli!" Und ein, Ruck, daß der Söller erdröhnte, ein ekstatischer Blick hoch hinauf in die Bläue, und das Glas an den Mund! „Profit, katholisches Brautpaar! Christus imperat!" Endlich! Endlich Einer!", jauchzte Umberto und fiel, kaum daß er mit vieler Miihe den Pater Anselm die Treppe hinabbegleitet hatte, der Mutter um den Hals, „endlich

Einer, der mich anerkennt!"^ „Aber Umberto!" Am Maria Himmelfahrtstage war Frau Hedwig immer gerührt! Die feierliche Familie, der Wald, der schweigend- in Kühle und . Schatten den Herrn erwartete, und das „Amen", das zu aller frommen In brunst der Menschen der segnende Himmel herabträufelte, schloß jedesmal wieder alle lichten und dunklen Erinnerun gen der vielen Sommer auf Freieck in ein einziges, nnaus" sprechUches Empfinden zusammen: Sinnbild des Lebens. Getragenes Kreuz! „Was dir nicht einfällt!" Gerne ließ

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 15.09.1927
Descrizione fisica: 12
Letzte Nachrichten Murlsfeft des ftroonr m Heute tritt Kronprinz Umberto in sein Lebensjahr. Am 18. September 1994 wurde Kronprinz Umberto in Racconigi als drittes Kind des Königspaares S. M. König Vittorio Cmanuele und I. M. Königin Elena geboren. Kronprinz Umberto tritt bereits seit Jahren schon in der Oeffentlichkeit hervor und es ist wohl keine Gegend und keine größere Ortschaft im Königreiche, welche der königliche Sproß und dereinstige Erbe der Krone nicht schon besucht hätte. In unseren

Gegenden haben wir Se. kgl. Hoheit im Frühling 1924 gesehen, als er Bolzano, Merano, Bressanone und die Brennergrenze besuchte, um diese Grenzgebiete kennen zu lernen. Kronprinz Umberto hielt sich damals mehrere Tage in unserer Mitte auf und entzückte bei den offiziellen Empfängen wie nicht weniger im Verkehr mit der Be völkerung durch seine Liebenswürdigkeit und seine vornehm jugendliche Erscheinung. Zu gleich konnte man dem erlauchten Prinzen ansehen, wie er es mit der Vorbereitung

auf seinen künftigen Herrscherberuf ernst nimmt, wie er bestrebt war, sich über alles infor mieren zu lassen, alles kennen zu lernen und „u sehen. Damals hat der Kronprinz im Lande einen ausgezeichneten Eindruck hinter- laffen. In den drei Jahren seither hat sich dieser Eindruck nur vertieft aus allem, was man über Se. kgl. Hoheit lesen konnte. Und so ergeht am heutigen Tag des 24. Wiegen festes an Se. kgl. Hoheit der ehrerbietige Geburtstagsgruß: Es lebe Se. kgl. Hoheit Kronprinz Umberto! > j Verlobung

am 5. November l. I. in Neapel gefeiert wird. Der Bräutigam Prinz Amedeo Umberto von Savoyen-Aosta Herzog von Apulien wurde am 21. Oktober 1898 in Turin ge boren als Sohn des Prinzen Emanuele Fili- berto, Herzogs von Aosta und der Prinzessin Elena Luisa geborene Prinzessin von Or- . leans. Der Prinz ist löjährig als Freiwilliger «ingetreten und hat als solcher den Krieg mit- gcmacht. • Die Braut Prinzessin Anna Elena Maria von Frankreich ist die Tochter des Herzogs paares von Guts«, geb. 1906. Sie hat Mnst

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 26.09.1934
Descrizione fisica: 6
E. V. C. Sch'ifNettvag! Lolzàno. Via Dante N Telephonanschlusse: Direktion: 10S0 Redaktion: 181^ Merano: Corso Principe Umberto L/l, Tel. 16-?2 Verwaltung: Lvlzano. Ma Dante 55 Tel. 18Z«. Postfach 2! 3 Merano: Kurhaus 1. Stock. Tel. tö-32 Alleinverlrelung d«r Un. pvbblwka Ztàna Merano: Corso Principe Umbert^^Kl^à) 11, politisches Tagblatt der Provinz Solzano uazelgenpr^,,«» Die 38 mm vreite Milli- meterzeile L. —.!z!^ ,m Text das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.?0. Fi. nanz

. .Wie m»S den. ersten Mitteilungen aus dem lgl. ' Pasais Hervorgeht, ist die Geburt der Prinzessin Maria Pia ans das beste verlausen. Mutter und Tochtà «rfreuen sich bester Gesundheit. Prinzessin Maria ruht in ihrem Schlasgemäch und die kleine Prinzessin hat die erste Nacht in der von der Bevölkerung von Napoli gespendeten Wege verbracht. A. Lgl. Hoheit Prinz Umberto hat an S. E. Kardinal Ascalese, Erzbischof von Napoli, folgen des Telegramm, gesandt, mit d>ym « ihm vom freudigem Ereignis Mitteilung machte

: , „Mit großer Freude teiìe ich Ihnen mit, daß haute um 23.15 Uhr mein« Gemahlin einem Mädchen das Leben geschenkt hat, das den Na- Nainen Mavia Pia tragen wird. Umberto di Savoia.' ' S. E. der Kardinal antwortete Ime folgt: „An läßlich d«s sreuidiglSn Ereignisies nehme ich Anteil an der Freà Ew. kgl. Hoheit, Ihrer erlauchten Gemahlin und verleihe meinen herzlichstem Glück wünschen für die klein« Prinzessin Ausdruck, der sich in diesem Moment das Herz der Nation zu wendet und deren Lächeln daZ königliche

die Ge burt meiner Tochter Maria Pin anzukündigen. Umberto di Savvia.' Der Papst antwortete wie folgt: „S. kgl. Hoheit Umberto, di Savoia, Vrin; von Piemont, Napoli. Sehr erfreut über die lie benswürdige Mitteilung erheben »vir zum Herrn heiße Gebete für die neugeborene Prinzessin Ma ria Pia, die wir vom Herzen gemeinsam mit den erlauchten Eltern und der gesamten königliche» Familie segnen. Pius P. P, . Heute abends veranstaltete die Bevölkerung von Napoli einen riesigen Festzug durch die Straßen

für .das königliche-/Kind spendeten^ ruht bereits die erlauchte Prinzessin, das erste Unterpfand der Liebe des Prinzen Umberto und der Prinzessin Maria. Die erlauchte Prinzessin, die berufen ist, dis heroischen Tugenden der Frauen aus dein Hause Savoia in sich auszunehmen. Freudig be grüßen wir, die. Morgenröte dieses neuen Lebens, das sich anslut, während die durch den Fascismus erneuerte- Zukunst des Vaterlandes bereits!in neuem Lichte erstrahlt und der Geist Romas, mehr denn je,in'einem 'machtvollen Willen

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