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Pagina 5 di 6
Data: 24.07.1928
Descrizione fisica: 6
Wausgehaut? Angeklagte: Nein, ich weiß von gar nichts. Da noch einige Zeugen über den. Vorfall sinvernomrnen werden müssen, ordnete »der Richter die Vertagung der Verhandlung an. Wiem 23. Juli. Eine ebenso interessante als prinzipiell wichtige Frage, ob man den Titel eines Filmes oder eines Kunstwerkes als Wortmarke eintragen lassen und dadurch eine Art Vorrecht auf diesen Titel erwerben könne, wurde durch emen bemerkens werten Bescheid des Bundesministeriums für Handel und Verkehr als zuständige Behörde

entschieden. Für die nächste Zeit war das Erscheinen eines neuen Mn- wevkes angskündigt, das nach »dsm bekannten Walzer von Hann Strauß den Titel: „Geschichten aus dem Wrenemvald, tragen sollte. Um die Benennung dieses Filmes ift zwischen zwei Wiener Filmgesellschaften ein Stteit ausgebrochen an dessen Ausgang sowohl die Filmbranche als auch wettere Kunstlerkreife interessiert waren. Bisher wurde von verschiedenen Wiener Firmen wiederholt der Brauch verfolgt, den Titel eines be stimmte,i Films

, den sie später zum Verttieb bringen wollten, bei der Handelskammer als Marke registrieren zu lasten. Tat sächlich nahmen die Konkurrenzunternehmungen aus die Tatiache Rücksicht und vermieden bei ihren Filmen gleiche Benennungen. Eines Tages ließ nun die Wiener Filmgesellschaft Ph^pp L Co. die Ueberschrift: „Geschichten aus dem Wienerwald im Handelsregister als Titel für einen Film, den sie spater heraus bringen wollte, eintragen. Ungefähr zu derselben Zeit beschloß auch die Hegewald-Filmgesellschaft m Berlin

, emen Film unter demselben Titel zu drehen. Sie bestellte bei Dr. Fritz Löhner-Beda ein Manuskript, erwarb vom Verleger der Stmußschen „Geschichten aus dem Wienerwald" die Zustimmung zur Verwendung dieses Titels und begann mit den Vorarbeiten für den Film. Sie vergab auch das Monopolrecht des Films für Oesterreich und eine'Anzahl von Nachbarstaaten, und zwar er warb die W i e n e r L u x - F i l m g e s e I l s ch a f t um 5500 Dollar das Alleinvertriebsrecht auf die „Geschichten aus Wiener wald

". Nun meldete sich aber die Philipp-Filmgesellschaft, die m schon lange vorher den Titel: „Geschichten aus dem Wienerwald ür sich hatte einttagen lassen. Sie veröffentlichte eme,Warnung des Inhaltes, daß außer ihr niemand berechtigt fei, einen rZilm unter diesem Titel zu verleihen. Die Lur-Filmgesellschaft brachte daraufhin eine Klage em. .. der sie die Löschung der Wortmarke „Geschichten aus dem Wiener wald" verlangte. Ein Titel könne als geistiges Produkt und als auszugsweise Bezeichnung des Inhalts

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Tiroler Wastl
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Pagina 5 di 16
Data: 28.05.1924
Descrizione fisica: 16
kirchsticher G'sänge unzoagt hält. I moan hat alm, sölche Tanz kost':: amol in die Wolkenstoaner 's Gnagg und mit'n Landesschualinspektcr iß wieder nix. — Tua Di Pfüat'n und grstaß mir Dei Alti! P'eater. Wie es einem Kommerzialrate erging. Eine tragi-komische Geschichte. Von * * * „Habe die Ehre, Herr Kommerzialrat." „Hol Sie der Teufel mit Ihrem Kommerzialrat,"^ knurrte der Angeredete. „Ich pfeife auf den Titel. Jv der Republik darf nran das ja, gottlob. In der M!o-i narchie wurde

so etwas als Ndajestätsbeleidigung aufge faßt und dementsprechend auch bestraft." „Ja, ja, diese Titel! Mit denen geht es genau so wie imit dem Amtsschiminel. Nicht tot zu kriegen. Es gibt eben doch immer wieder Menschen, die am einen tvie am anderen eine unbändige Freude haben . .' „Glauben Sie vielleicht, das Letztere wäre bei mir der Fall?" ,)Aiber keine SMr, gewrpj nicht," beeilte sich der andere beschwichtigend zu versichern. Er wußte allerdings ganz genau, daß sich's der Herr Kommerzialrat hatte ein gut Shüch Geld kosten lässen

, den Titel zu erobern. Un blutig Natürlich. „Mir tut nur eines im Interesse der chit diesem Titel Ausgezeichneten leid: daß er näm^ lich zu oft verliehen wird." „N'icht wahr? Ganz meine Ansicht. Es i£t wirklich unerhört. Und jetzt streiten sie sich gar in Wien Der diese epidemische Erscheinung herum." „Es ist, mit dein Kommerzialratstitel genau wie mit unserer Kronenwährung zur Zeit ihrer größten Entwer- tungen. Finden Sie nicht nudji, Herr Kommerzialrat?"> ,Mieso

? Was soll denn das für einen Zusammenhang haben, Sie Schlaumeier?" „Zuviel ist aus den Markt geworfen »vorder:, daher die Entwertung." „Hä, hä, gut, wirklich gut. Sie sind doch ein Teufels kerl." „Wissen Sie übrigens," er warf sich in die Brust, „daß ich mich ernstlich entschlossen habe, den Titel abzu legen ? r ' Prüfend sah er sein Gegenüber an, um die Wirkung seines heroischen Entschlusses zu' beobachten. Ter, aber kannte seine Pappenheimer. Jetzt war der günstige Moment, auf den er gewartet hatte, da. „Aber Herr Kommerzialrat

, dir, elendiger! Aber halt, was schreibt der Kerl noch Wohl! nur ein dummer Witz das Ganze. Weinlaunenstimmung." Verehrte st er H er r K o m m e r z i a tr a t! Ich sehe, Sie sind auch einer von der Quantität, nicht von der Qualität. Und Dummheit muß bestraft werden. Legen Sie ruhig Ihren Titel ab, die Dummheit bleibt Ihnen dann immer noch übrig. Und dem Kommerzialrats titel tun Sie durch dieses freiwillige Entsagen zum min desten den gleichen Gefallen, den' Sie heute in Ihrer! grenzenlosen Güte erwiesen

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Tiroler Wastl
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Pagina 5 di 16
Data: 12.03.1924
Descrizione fisica: 16
des ausübenden Dienstes auch auf die Gefahr hin, daß sich weitere Eisenbahn-Unfälle er geben, fortzusetzen." Ter in der Republik geführte Hofrats Titel hat nun aber auch eine andere Störung äusgelöst. Die Bauern, und speziell jene in Tirol, stehen auf dem Standpunkte, sie seien H o f-Besitzer und hätten daher auch ein Anrecht auf den Hof-Rats-Titel. Man konnte ihnen nicht Unrecht geben und eine Abordnung von bäuerlichen National- Räten aus allen Bundesländern hat auch schon an „maß- gebender" Stelle

der Wiener-Regierung diesbezüglich vor- gesprochen und volles Verständnis für die Sache gesunden. Tie Regierung wird in weiser Voraussicht und in Erkenntnis, daß sich das allgemeine Volkswohl mit dieser Titel-Verleihung innig verknüpfen ließe, schon in kürzester Zeit einen Gesetzentwurf im National-Rate eiubringen, der folgenden Wortlaut haben wird: „ß 1. Tie Bundes-Regierung wird ermächtigt, Be sitzern von Bauern-H ö fe n, über Vorschlag der Landes- Regierungen, den Titel eines „Hof"-Rates dann tax frei

werden. Die Konsumenten werden aber auch Anerkennung und Dank barkeit nicht versagen und jeden „Bauern-Hof--Rat", her in die Stadt kommt, ntit der gebührenden Hochachtung und Ehrerbietung behandeln. Die jetzige Regierung hin gegen kann bei den nächsten Wahlen auf alle „roten" und noch „röteren" Stimmen rechnen. Und du? Nörgler! Wenn du noch einmal über'n Seipel schimpfst, dann kriegst a saftige Watsch'n vom Tiroler Wastl. — * * * Weil wir uns nun gerade mit dem „Hof-Rats-Titel" befaßten, möchten

eingesetzt, daß als erste die Laufburschen der Gro.Kaufhäuser und Banken den Titel eines „Lauf-Rates" verliehen bekommen. Allgemein zu begrüßen ist ferners die beabsichtigte Einführung des Titels eines „Zahl-Rates" für Ober kellner. Welcher Besucher eines Eafes oder Bahnhof- Restaurantes war nicht schon das eine oder anderemal vor die Notwendigkeit gestellt, bei genauer Prüfung seiner Zeche-Rechnung den Herrn „Ober" nochmals zu „Rate" zu ziehen, um aus der Rechnung gewisse Unstimmigkeiten zu beseitigen

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 8
Data: 16.04.1924
Descrizione fisica: 8
sie schliefen In recht gut verschloss'iwu Truhen. Aber man läßt sie nicht ruhen, • . Will auch dem nicht Ruhe Lönnen, Ten sie als Berfasser nennen. Heut' kaiin er sichj nicht mshr wehren, Schluß mal mit dem Staubaufkehren! PU st ft. Die freigebige Regierung. Billige Titel — ohne Mittel. Fast täglich lieft man in den Tageszeitungen von reichlichen Titelverleihungen. Bundes- und Landesregie rung leisten in dieser Hinsicht Hervorragendes. Es scheinen eigene Büros errichtet worden zu sein, in denen akademisch

- jnridisä>philvsophisch-philologisch und noch anders gebil dete Fachleute sitzen, die immer neue, schönklingende und sehr neuzeitlich sein sollende Titel für die Beamtenschaft ersinnen. Der Hunger, der sich aus dem Quadrat der heutigen Schandgehälter, dividiert durch das Kubjkresultat der Teuerung in der Lebenshaltung, rechnerisch ergibt, soll anstatt durch bessere Löhne und Gehälter, durch phrasen hafte Titelverleihungen gestillt werden. Es mag ja auch wirtlich unter den Beamten Lento geben

, die eines schönklingenden Titels wegen den Magen in beit Kamin hängen, damit er auf das Maß neuzeitlicher Verdienstmöglichkeiten im Rahmen der Beamtenlaufbahn znsammenschrumpfe, aber der Mehrzahl dieses Hunger leiderstandes wäre die Anpassung der Bezüge an die heu tigen Preise gewiß erstrebenswerter. Oder sollen die schö nen Titel nur dazu dienen, deren Träger kreditfähiger zu gestalten, damit die Geschäftsleute, von der Milch frau bis zum Klavierhändler, durch die vielsagende Vi sitenkarte geblendet, eher auf „Puff

, Kommerzial räten, Ober-, Ueber-, Unter- und Nebew-Regierungsräten oder Direktoren, den Ober-, Unter- und Seitenvorstehern u.s.w., werden sich auch Leute zur Seite stellen wollen, die nicht gerade Bundes- oder Landesbeamte sind. , Unter den Kanalräumern und MvrtfraUen, die mit den Ausscheidungen der Titelbehafteten oft mehr als gut ist in Berührung komnien, dürfte die „Titelosis'" in erster Linie austreten. Wir möchten daher den Stadtvätern schon heute empfehlen, über passende Titel nachzudenken

. Ob sich die Kanalräumer mit dem Titel „Oberdirektoren der städtischen Abnässer" begnügen werden, muß erst die Zu kunft lehren. Für die Frauen in den Bedürfnisanstalten wäre vielleicht der Titel „Klosetlbreltl-Oberregiererin" passend, wenn man nicht lieber „Oberdirektorin automa tischer Spülanlagen" nimmt. Doch SpAiß bei Seite! Das Titelunwesen unserer Zeit, das nur dazu angetan erscheint, durch blendenden Flitter die innere Fäule unseres ganzen Staatswesens zu ver decken, soll bekämpft und ausgerottet werden! Jnsbe

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Alpenland
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Pagina 2 di 14
Data: 11.04.1922
Descrizione fisica: 14
Widerstande des Fnranzmini- sterirmrs ist dieser Plan gesckMtert, so daß der § 12 des Pen- sionsgesehes 1921 jene imbefriedigende Fassung erhielt, die es heute besitzt. Man sollte daher meinen, daß wenigsten? das Wenige genau eingckhalten und durchgeführt wird, ivas in dieser Hur- sicht im $ 12 enthalten rmd vom Fmanzministermm seiner- zert AirgcLtcmden worden ist. Dazu gehört die Ueberffchrung der mit Titel oder Titel imd Charakter einer höheren Rangs klasse auKgezeichncten Ruheständler

werden. Die Sachlage ist folgende: _ n , Auf Gnrmb des Pmüstes der Anlage 2 (Nebersiihrungs-- bystMrmungen) zmn Besoldungsgesetz Varn 18. Jifti 1921, BGBl. Nr. 376, ist die Regierimg ermäckftigt, die Ueberfr'rh- rung der mit Titel oder Titel und Charakter eurer höheren Rangsklasse auSgezeichneterr aktiven Beamten im Verord- mmgswege zu regeln. Die Negierung hat von dieser Ermäch tigung auch Gebrmrch gemacht und mit Erlaß des Vundes- rninisterinms für Finanzen vom 14. Juli 1921, Z. 120.125/2, die UeberffllMmg

andern Wortlaut: „Die Ueberführung der bezeichneten Altnrheständler, int nit drün Titel oder mit dem Titel und Charakter einer höhe ren Rangsklaffe bekleidet sind, hat in der Weise zu erfolgen, als ob dieseVen im. Gemrffe des Gehaltes^ jener Rang Masse gestanden wären, mit deren Titel oder mit deren Titel rmd Charakter sie bekleidet sind." Darüber, ob diese Bestimmung in das Gesetz aufgenommeri ober in die Fcwm einer Entschlie ßung gekleidet werden soll, vxn-en die Meinrrngen geteilt. Das KcgebnjZ her

Bundesangestellten sinngemäß auch aus die Pensionisten Anwenärmg finden würden. Die Ueberfub« rung der nrit Titel oder mit Titel und Charakter ausgezeich neten Ruheständler würde in der Art erfolgen, wie es bei bei Ueberführnmg der betre,fen.den Gruppe der aktiven Beamter geschehen ist.' Auf Grund dieser Mitteilung ließ der Unteraus schuß die schon angenommene Entschließung als überflüssig fallen. Der grundsätzliche Standpunkt war -damit aber nichr verändert und deshalb wartete man noch der Verabschiedung

des Pensionistengesetzes aus das Erscheinen eines Durchfüh rungserlasses, der in Ergänzrmg des Erlasses des Bundes- mrnjisteriums für Finanzen vom 13. Jänner 1922, Zah4 911 für die Pensionisten das festsetzt, was für bte An tiven im Erlasse vom 14. Juli 1921, Zahl 120.125/2 verfügt worden ist, nämlich die Überführung der mn Titel' oder mit Titel irnd Charakter ausgezeichneter Ruheständler nach der nächst höheren Rangsklasse. Da in d« Anfragebeantwortzimg die HerrmsgÄbe eines solchen Erlaffes seitens

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.04.1922
Descrizione fisica: 4
wäre, daß endlich, nach mehr als einem Jahre feit dein Entstehen des Besoldungsge setzes auch zur Schaffung einheitlicher Titel für jede Be soldungsgruppe geschritten wird, so sehr wäre es gefehlt, die jüngst in Ihrem Blatte verlautbarten Titel endgül tig etnzuführen. Der Titel muß unter allen Umständen so gewählt werden, daß er für jeden Beamten der be treffenden Besoldungsgruppe, gleichgültig welchem Res sort dieser angehürt und ob er sich in leitender oder nicht- leitender Stellung beftndet

, patzt. Das kann aber von den Titeln „Amtsführer-, Verwalter, Vorsteher und Direktor nicht gesagt werden, weil dies ausschließlich Titel für „leitende" Funktionäre sind. Wir hätten dann wieder denselben Tttelunsinn, den wir heute haben, wo in den Aemtern nur mehr Direktoren unck Inspektoren und bei den Behörden nur mehr Hofräte sitzen. Ich schlage daher öie Einführung folgender Titel einheitlich für alle Bundesbeamten mit Ausnahme der Verkehrs- und Richterbeamten, sowie der Bundeslehr personen

vor: Gruppe 1 und 2 Gchtlfe; Gruppe 3 Ober gehilfe,- Gruppe 4 Wart,- 5 Obwart; 6 Offiziant,- 7 Ober offiziant,- 8 Adjunkt,- v Oberadjunkt,- 10 Offizial,- 11 Ober- offtzial; 12 Sekretär,- 13 Obersekretär,- 14 Kommissär,- 15 Oberkommissär,- 16 Rat,- 17 Regierungsrat,- 18 Ober- regterungsrat,- Gruppe 19 Staatsrat. Zur Unterschei dung der Fachgruppen müßte der Titel des betreffenden Amtes, in dem der Beamte dient, mit Ausnahme bei den Gruppen 17 bis 19, vovgesetzt werden,- z. B. Hofrat, GendarmevieadjunkL

, Finanzkommissär, Finanzwache offizial, Kanzleiwart,- für politische Beamte zum Beispiel Verwaltungssekretär, Verwaltungsrat usw. Außerdem noch folgende FunktionStitel: Für Leiter von Spitzenbehörden (Finanzlandesdirektion, Forstdirektwn usw.) den Titel „Präsident",- für Leiter von Behörden 1. Instanz den Titel „Direktor" und für Leiter von Aemtern den Titel „Amtsleiter". Außerdem für Beamte, die ausschließlich Mt Inspizierungsdienst betraut sind, bis zur Gruppe 14, den Titet „Inspektor", von der Gruppe

15 auswärts den Titel „Oberinspektor". Mit dev Neueinführung der Titel hätte auch gleichzei tig eine Aenderung der Distinktion platzzugreifen. Nach dem Besoldungsgesetze ist das Tragen eines Dienst, kleides nur mehr für Beamte der Bundessicherheitsexe- kutive vorgesehen und käme eine Disttnktwn nur mehr für diese in Betracht. Bei diesen wäre auf den in gleicher Farbe wie bisher gehauenen Kragenaufschlägen das Bun deswappen in Größe und Form wie die seinerzeitigen Landesschützenadler anzubringen

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 23.05.1922
Descrizione fisica: 12
in die nächst höhere Besoldungsgruppe, be-. ziehungsweife nach der nächst höheren Rangsklaffe eine ge' Novelle Ausgleichsentschädigung herbeizusühren, scheiterten an dem Widerstande der Regrerung. Daher erhielt der s 12 seine gegenwärtige unbefriedigende Fassung. Aber auch bei diesem Mindestmaß von Zugeständnis, daß in der Ueber führung der mit Titel oder Titel und Charakter der höhe ren Rangsklasse ausgezeichneten Ruheständler nach dieser höheren Rangsklaffe besteht, und in 8 12 durch die Festlegung

ein- gebracht wurde, geht hervor, daß nur jene Pensionisten, die im Zeitpunkte des Inkrafttretens des Besoldungsgesetzes, also am 1. Jänner 1920 noch in aktiven Staats- (Bundes-)dienste standen, nach jener Rangsklaffe in die Be soldungsordnung überführt werden, die ihrem Titel oder Titel und Charakter entspricht, während die Berücksichtigung des Titels sowie des Titels und Charakters bei den übrigen Altpensionisten als gesetzlich nicht begründet und im Ver hältnis zu jenen Neupensionisten

' die nach ihrer lieberfüh. rung aus Grund des Besoldungsgesetzes den Titel oder Titel und Charakter einer höheren Rangsklaffe erhalten haben, als nicht gerechtfertigt erklärt wird. Diese Berücksichtigung von Titel und Charakter bei der Ueberführung der Altpensioni- ften an Stelle der Bezüge im Zeitpunkte der Versetzung in den Ruhestand würde auch, so heißt es in der Ansragebeant- wortung, zu einer Besserstellung der in Rede stehenden Alt- Pensionisten gegenüber den Nenpensionisten führen und müs sen daher abgelehnt

werden. Dazu muß gesagt werden, daß diese Auffassung unrichtig ist, und auch den tatsächlichen Verhältnissen nicht entspricht; denn die Ueberführung unter Berücksichtigung von Titel oder Titel und Charakter einer höheren Rangsklaffe ist durchaus keine Begünstigung, sondern nur ein kleiner Ausgleich der großen Verschiedenheiten in den Vorrttckungsverhältniffen, der früheren und späteren Zeit und insbesondere vor und nach dem 1. Jänner 1920. Es ist ja hinlänglich bekannt, daß jene Ruheständler

werden, daß wenigstens die. fes kleine Zugeständnis an die sogenannten »älteren' Pen sionisten, nämlich die Berücksichtigung des Titels, sowie von Titel und Charakter einer höheren Rangsklaffe bei der aus Grund des Pensionsgesetzes 1921 vorzunehmenden Ueber- Prüfung, wie es in 8 12, Absatz 1, in der Formulierung der sinngemäßen Anwendung der Bestimmungen des Besol dungsgesetzes ausgesprochen ist, auch tatsächlich eingehalten und eine Dollzugsvorschrift erlaßen wird, worin von der Ermächtigung des Punktes

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 8
Data: 28.03.1928
Descrizione fisica: 8
oder besser gesagt Titelein stellung bei der Bundesbahn Ordnung hinein zu bringen. Schon nach dem Zusammenbruche, bald nach" der Ausmerzung der altösterreichischen Eisenbahneruniform, im Hinblick auf die vom Grund auf neu zu erstellende Be soldungsordnung, ließ die Verwaltung die zu jenem Zeit punkte innegehabten Titel erstarren und benamste Neuan gestellte, gleichgültig, ob sie mit Pickel und Schaufel oder in der Generaldirektion am grünen Tisch arbeiten, in Legitimationen und Standesausweisen einfach

als „Be amte". Man braucht nur in unserer Bundesbahndirektion die Kanzleinischenschilder zu betrachten, wo alte, bisher nicht aufgehobene, auch nicht vorgeschobene Titel neben der Berlegenheitsbezeichnung „Beamter" prangen. Der Stellenplan, die „freie Bahn dem Tüchtigen", grausam unterbunden durch Wohnungsnot (Postenbewer bung) und Parteischatten, hat diesen Titelwirrwarr noch mehr verzerrt, da nicht selten Dienstjüngere, die Klippe des Wohnungselends überspringend, oder im alten Titel Steckengebliebene

mit der Titelfrage und der Frage (über die Distinktionen und es ist sicher, wenn einmal einer das Blech am Kragen hat, daß er es dann schon viel früher im Hirn haben mußte." Man sieht, der Herr Vizepräsident, der gewiß „un liebsamer Weise" 1. Klasse zur Versammlung fahren mußte, hat den Volkston noch nicht vergessen. Er ist sich seiner Stellung bewußt. Die Wiener sozialdemokratischen Groß- sührer gebärden sich als Gegner der Gruppeneinschachtelung in Titel. Mag sein, sie fürchten, daß der alte Kastengeist

Titel-

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 16
Data: 12.03.1924
Descrizione fisica: 16
, woran die Wespen nagen." — — — Der „Hof"-Rat u. andere „Räte". Im alten Kaiserreiche Oesterreich gab es neben vielen anderen „Räten", zahlreiche Geheim-Räte, kaiserliche Räte und Hof-Räte. Als nach dem militärischen Zusammenbruche im Jahre 1918 dieses Kaiserreich in Trümmer ging und die Republik „Deutsch-Oesterreich" entstand, sielen in Erman gelung eines Kaisers auch die Titel: Geheim-Rat und und kaiserlicher Rat in's Wasser. Der H o s-R at-Titel aber blieb und es werden auch. in der Republik

weiterhin „Hof"-Räte ernannt. Viele brave Staatsbürger des österrerchischen Bun desstaates können sich nun aber das weitere Aufrechterhal ten des Hosrats-Titels nicht erklären, da sie der Meinung sind, dieser Titel hätte doch einen gewissen Zusammen hang mit dem alten, österreichischen Hofe gehabt. (Wir meinen natürlich, nicht den in der Andreas-Hofer-Straße, sondern den Hofstaat des habsburgischen Kaiserhauses). Ties iß aber ein großer Irrtum und halten wir eine Volksaufklärung in dieser Hinsicht

für unerläßlich., Tie Sache verhält sich also: Früher, wie auch jetzt, wurde, bezw. wird der Titel eines „Hof"-Rates nur an solche, höhere Beamte ver- lietyen, die in einem großen, rechteckigen Amtsgebäude, in dessen Mitte sich ein großer Hof befindet, amtieren und wenig oder nichts mehr leisten. Dies ist die Regel. Da es eine Regel ohne Ausnahmen aber nicht gibt, so hat man in Wien auch hervorragende Persönlichkeiten, die betreffenden Herren haben aber in richtiger Erkenntnis dessen, daß sich die Führung

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 25.06.1921
Descrizione fisica: 8
Unterhaltungsstofses bietet, wie u. a. die beliebten Beilagen „Heimatblätter und Feierabend", ist der Tiroler Lrenrbole. Es bedarf daher eines Hinweises auf die Erneuerung des Bezuges anläßlich des bevorstehenden Vierteljahrwech. sels lediglich insoserne, um unsere Leser zur recht zeitigen Vornahme dieses wichtigen Geschäftes zu veran lassen, damit im Bezug keine störend empfundenen Unter brechungen eintreten. MM tratet — nitrate Seiten. In der „Salzb. Gcbirgsztg." ist unter diesem Titel ein mit „Veritas

dem ohnedies zahllosen mittelalterlichen Kram von Titeln, an deren meist exotischen Klang sich das Ohr des Deutschen schon gewöhnen mußte, den Offi zianten, Akzeffisten, Offizialen, Sekretären, Kommiffären, Inspektoren, Direktoren usw. wurde namentlich in der Zeit, wo man in allen Tempeln die Segnungen der Sowjets für uns vom Himmel herabflehte, der harm lose Titel „Rat" — von dem man die Kanzlei-, Ge richts-, Regierungs-, Rechnungs-, Medizinal-, Hof-, Kammer-, Armen-, Gemeinde-, Bezirks-, Schul

respektvoll dm Hut lüften dürfen. So wimmelt es jetzt in den verschiedenen Aemtern, ja in Privatkanzleien nun s» von „Oberen" und Räten, deren Wirkungskreis mit ihrem Titel — es muß ge sagt sein zu ihrem eigenen Verdruß — in keinem Ein klang steht, die gute, alte Duodezzeit ist wieder er standen. cs fehlt nur noch, daß auch unsere „Armee" das Versäumte nachholt und es so der ehemaligen Montenegrinischen nachmacht, wo es mehr Generäle als Soldaten gab. Daß natürlich die ganze Aufmachung ein Plunder

ist, da der Wert der Bezüge mit den hochmögenden Titeln beinahe progressiv fällt, schädlich ist, da dem Ausland zumal ein Wohlstand vorgetäuscht wird, der im großen Widerspruch zum tatsächlichen Bramtenelende steht — nur nebenbei. Und das gerade jetzt. wo die Besoldungsreform mit dem Titelwesen (Extreme berühren sich) gänzlich brechen will, ist es unerfindlich, daß nach einer kurzen Ruhe pause in der Schaffung und Verleihung neuer Titel — jedenfalls aus demagogischen Gründen — die Verord nungsblätter

wieder gefüllt mit neuen Titelverleihungen sind. . So find erst kürzlich bei der Wiener Finanz- direktion allein 51 neue Hofräte ernannt worden. Bei den Bezirkshauptmannschaften und Steuerämtern führt jeder zweite Beamte den Titel Direktor. Man bedenkt natürlich nicht, daß Tausende verdiente Pensionisten, die nach jahrelanger Dienstzeit mit einem Titel ab- schnitten, den jetzt der „Glückliche" beinahe zum Beginn seiner Laufbahn erhält, sich kränken müssen und gerade nicht gut auf ein solches System

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.09.1928
Descrizione fisica: 8
vom Excelsior-Hotel ■-+ zu seinem 60. Geburtstage der Titel eines Ehrendoktors verliehen worden. Die bürgerlichen Zeitungen Berlins wußten damals sehr vieles von den Verdiensten des Herrn Elschner zu erzählen, der schon seit vor dem Kriege irgend einen kleinstaatlichen „Geheimen Kommerzienrat" seinem Namen angesügt hat. Unter den Ehrungen zu seinem 60. Geburtstag befand sich auch der Würzburger „Doktor h. c.", was in der Regel als „honoris causa" (ehrenhalber) gelesen wird, in diesem Falle

vorgelegt und von dem Kandidaten unter schrieben. Charakteristisch war der erste Entwurf, in dem es ganz offen zur Bedingung gemacht wird, daß der Titel auch richtig verliehen wird. Es heißt darin: „Die erste Zahlung von 20.000 Mark ist sofort, d. h. bis länMens 20. d. M. an die Bayer. Hypotheken- und Wechselbank, Filiale Würzburg, zu leisten, welche sie als Treuhändern verwahrt, bis der Titel eines Doktor h. c. an Herrn Geheimrat Kurt Elschner verliehen ist. Die weiteren 30.000 Mark werden ebenfalls

hatten wir einen ähnlichen Fall in Inns bruck. Dort verlieh nämlich die Universität einem ameri kanischen Hochstapler, der einige hundert Dollar als Spende für die Universität und amerikanische Kredite für Tirol ver sprach, den Doktortitel und zwar auch ehrenhalber. Später kam der Schwindel auf und die Universität Innsbruck war unsterblich blamiert. Aber ebenso ist es nur blamabel, wenn der Titel „Ehrendoktor" an alle möglichen politischen Hochstapler verliehen wird, um ihren verblaßten Glanz wieder etwas aufzurichten

. Es ist vielfach schon so. daß der Titel „Ehrendoktor", der früher einmal wirklich eine Ehrung beinhaltete, ganz entwertet worden ist. Den Herr schaften, die so freigebig sind mit diesem Titel, kann es vielleicht einmal passieren, daß sie von einem wirklichen Ehrenmann wegen einer Verleihung desselben wegen Ehren beleidigung geklagt werden. Es ist nicht jedermanns Sache, einen Titel gemeinsam mit Hochstaplern, politischen Draht ziehern und Leuten die den „Ehrendoktor" kaufen, zu tragen. Ae neueste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 18.12.1926
Descrizione fisica: 20
H ä r t l des Metallarbeitewerbandes mit der wirtschaftlichen Lage der Arbeiterschaft der Elektrizitätswerke beschäftigten. Ein besonderes BÄd brachten die Berichte der Dele gierten. Da hat man vor allem wahrnehmen können, daß man die Arbeiter mit „Titel" anszeichnet: „Ober"mvntsur, „Ober "mafchimst, „Hochspannungs"monteur — Titel, nichts als Titel — aber ohne Mittel. Vielleicht kommt man noch dazu, „Ober"kabelleger und „Ober"nachtwächter zu schaffen. Daß die Berufsgruppen entsprechend bezeichnet werden und daß es einen Obermon teur oder Obermaschinisten

, einen Hochspannungsmonteur geben soll, da haben wir nichts dagegen — aber daß der Titel schon genügen scll, die große Verantwortung für die Arbeitsleistung zu tragen, daß mit dem Titel der Magen befriedigt werden soll, daß man den Titel statt Kleider umhängen kann, das können wir nicht verstehen. Es wird aber noch anders gemacht. Wenn ein Monteur, der alle Arbeiten, die ein Obermonteur oder Hochspannungsmon teur zu leisten hat, machen muß, und er kommt um eine Lohnaufbesserung, dann heißt es: „Sie sind ja nur Mon teur

durch Auszahlung niederer Löhne stets schad- los zu halten misten. Seipels glorreiche Sanierungspolitik und seiner indirc n Steuergesetzgebung hat es dre Arbeiter schaft zu verdamm, daß auf ihrem Rücken Oesterreich sa niert wird. Also mögen sich die „wrr Steuerzahler" recht gut hinter die Ohren schreiben, daß die Arbeiterschaft heute ein viel größeres Anrecht aus diesen Titel hat. Was die Vergebung der Neulbauwohnungen cmlangt, braucht der gute Bötlmann keine Angst zu haben. Es werden sich die Mieter schon

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Tiroler Wastl
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Pagina 5 di 16
Data: 26.02.1930
Descrizione fisica: 16
§ Postmeister" die Gattin des männlichen Postmeisters war. Und ebenso hatte man eine Kanzlistin oder auch eine Aerztin und eine Direktorin. Erst die jügste Zeit vergewaltigte im Ver ordnungswege das gesunde Sprachgefühl und richtete die Ver wirrung an. Seit wir ei beamtetes Fräulein mit dem Titel „Offizial" und der Anrede „Frau" haben, seit wir ein „Frl. Doktor" statt einer „Aerztin" kennen, kennt sich natürlich niemand mehr aus. Tie Schuld am Titelstreit oer Ehefrauen trägt daher die Sprachfchlamperei

, denn am Rechte der Ehegattin auf den durch den Titel charakterisierten Stad des Mannes ist nach der Rechtslage der Gegenwart nicht zu streiten. Wir werden daher Goethes Mutter heute noch „Frau Rat" nennen dürfen und die Gattin des Rechtsanwaltes „Frau Doktor" während die neue Zeit für die neuen Berufe eben auch neue Titel finden muß uno in Bezeichnungen wie „Aerztin", '„Kanzlistin" urrd dergleichen fcho einmal gefunden hatte. I. M. Allerlei. Um Aufklärung Mrd gebeten. In unserer Kanzlei wurde kürzlich

eine verhältnismäßig gut ausgestattete Broschüre mit dem Titel „Die Landeshauptstadt Innsbruck". Neben einem zweckentsprechenden Text sehen wir zahlreiche Illustrationen, die den Zweck haben, für uns im Auslande zu werben. Das ist alles sehr recht und schön. Nicht recht ist aber, daß die Broschüre bei Rudolf und Mohrer in Baden bei Wien gedruckt wurde. Wir haben in Innsbruck genug Druckereien, die solche Sachen mindestens ebenso gut und schön Herstellen. Und diese Druckereien müssen auch schwere Steuern zahlen

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Raffeisen-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 15.11.1930
Descrizione fisica: 16
, wo er es für notwendig und angezeigt findet, die Veröffentlichung'auch in den Lokalen der nächsten Börle und in der Gazzetta Ufficiale des Königreiches anordnen und je nach den Umständen dem Rekurrenten den Erlag einer entsprechenden Kaution auftragen. Die Kredit- und Sparinstitute haben an ihrem Sitze, und zwar in einem Saale, der der Oeffentlichkeit zugänglich ist, dauernd eine Dabelle über die in Verlust geratenen Titel, die aus den Namen oder den Inhaber (Ueberbringer) lauten und bezüglich derer um Ausstellung

eines Duplikates ange sucht wurde, angeschlagen zu halten. In dieser Tabelle sind die Nummer, auf-wessen Namen die Titel ausge stellt sind und die Frist, in welcher die. Einwendungen gegen die Ausfertigung des Duplikates eingebracht wer- den' müssen, anzuführen. ' 's 10. lieber die Einwendungen entscheidet der Prätore oder das Tribunal, welchem der Präsident,' der das De kret erläßt, angehört. .Läuft der festgesetzte Termin ab, . ohne daß Einwendungen erhoben, worden wären, so ist das Büchl als ungültig

des Verfahrens der Ungültigkeitserklärung hat der Anzeiger , über den Verlust des Titels zu tragen. Me notwendigen Akten zur Erlangung eines Dupli kates über einen Titel, dessen Wert den Betrag non Lire 100.— nicht übersteigt, sind von jeder Stempelge bühr befreit; für-einen Titel mit einem Werte.von.mehr als L. 100.— aber nicht höher als L. 250.— ist Stempel papiei von 50 Cent, (jetzt 1 Lira) zu verwenden. 12. Im Faste non fälschlichen Verlustanzeigen von

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 20.07.1924
Descrizione fisica: 8
. Der ganze Stamm ist mit hübschen runden Beeren behängen, die sämtlich den Namen einer Persönlichkeit oder eines Amtes führen. Jeder hat einen Titel und gewisse Funktionen zu versehen, die sich streng auf Umfang und Wirkungskreis seiner Beere beschränken. Will ein Gruppenführer das Öhr seines Direktors erreichen, so führt sein Weg über den Unterwerkführer, den Werkführer, Abteilungsvorsteher pnd über.sämtliche Hilfsdirektoren. Bis er seinen Mann er reicht, gehört das, was er hat sagen wollen, aller Wahr

sind: Akten irgendwelcher Art gibt es nicht, folglich auch keinen Zopf. Wir machen jeden einzelnen restlos verantwortlich. Jeder Arbeiter kommt für seine Arbeit auf. Der Gruppen führer ist für die ihm unterstellten A.rbeilcr, der Werkfüh rer für seine Gruppe, der Abteiiungsvorsteher für seine Ab teilung. der Direktor für die ganze Fabrik verantwortlich. Jeder hat zu wissen, was um ihn herum vorgehf. Die Be zeichnung „Direktor“ ist aber kein offizieller Titel. Die Fabrik untersteh! seit Jahren

her — der andere hat sich der Inspektion bemächtigt usw. Das sieht auf den ersten Blick zweifelhaft und zufallmäßig aus, ist es aber nicht. Für eine Gruppe von Menschen, die nur das eine Ziel kennen: zu arbeiten und zu schaffen, ergibt sich der Weg von selbst. Sie geraten auch nicht ihrer Machtbefug nisse wegen aneinander, da sie auf Titel keinen Wert legen. Stünden ihnen Bureaus mit allem Drum und Dran zur Ver fügung, so würden sie binnen kurzem ihre Zeit mit Bureau arbeit und mit Spintisieren

darüber ausfüllcn. warum ihr Bureau nicht besser sei als das des Herrn Nachbars. Da es bei uns keine Titel und keine Amtsbefugnisse gibt, gibt es auch, keinen Zopf und keine Ucbcrgriffe. Jeder Arbei ter hat zu jedem Zutriti, ja, diese Methode ist so sehr zur Gewohnheit geworden, daß ein Werkfiihrer nicht einmal gekränkt ist. wenn einer seiner Arbeiter sich direkt über seinen Konf weg an den Fabriklciter wendet. Aus Henry Ford. Mein Leben und Werk. Kein den kender Mensch, ob Arbeitgeber

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Alpenland
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Pagina 6 di 8
Data: 11.02.1926
Descrizione fisica: 8
- vat, 67 Jahre att. — Zn Wien ist der bekannte Physiologe Hostat Univ.-Prof. Dr. Siegmund Cxner im 80. Lebensjahre gestorben. — In L a n s starb Johann Z e n e w e i n. Privat, 88 I. att. —- In S ch w a z starben: Notburga P i r k l, 80 Jahre att, und Anton A m r e i n e r, 67 Jahre alt. Personalnachrichten. Der Bundespräfident hat dem Agrargeometer Ing. Emil Braumann und dem Agrarbaukommissär 1. Klasse Ing. Josef Me- derer den Titel eines Agrarbauoberkommissärs, dem Agrarbaukommissär 2. Klasse Ing

. Karl W i - s i o l und dem Bundesbeamten Ing. Maximilian Wippet den Titel eines Agrarbaukommissärs 1. Klasse, dem Adjunkten Friedrich Skarytka und dem Agraroberadjunkten Ernst Wildt den Titel eines Feldmessers 1. Klasse verliehen. — An Stelle des in den Ruhestand gettetenen Landes- sanitätsreferenten Regierungsrates Dr. Leopold C e i p e k wurde Larrdessanitätsmspektor Dr. Pe ter Daser zum Mitglied des Krankenanstalt! ! ausschysses für Tirol berufen. * Titelverlerhungen. Der Bundespräsident h mtt

Entschließung vom 27. Jänner anläßlich d, Versetzung in den dauernden Ruhestand de! Landessanitärreferenten des Amtes der Lande- regierung für Tirol Regierungsrat Dr. Leopo! Ceipek taxstei den Titel eures Hosrate, ferner dem Oberbezirksarzt Dr. Karl Pseisse, b e r g e r der Vezirkshaupttnannschast Imst taxfr, den Titel eines Regierungsrates verlieh« — Dem Oberstleutnant a. D. Georg Bilge, wurde gleichfalls der Titel eines Regierung, rates verliehen. Falsche Ansichten. Aus ärztlichen Kreisen wir ' rms

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