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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 8 di 48
Data: 15.04.1911
Descrizione fisica: 48
*51-4- 8 2 47 E 1 8 \ 14. 9 abends 717-5 4- 2 7 78 0 1 >0.3 Schnee 15. 7 früh 718-5 |— 1.8 94 0 0 I Niedrigste Temperatur: — 2° C. Höchste Temperatur: + 9° C. *) 0 •= Windstille, 6 — Sturm, 10 ---- Orkan. **) 0 — ganz heiter, 3 — fast heiter, 5 — halb bewölkt, 10 — ganz bewölkt. Wetterprognose (gütig für den 15. April) 'UiörbfiroC: Veränderliches und kühles Wetter anhaltend. Südlirok: Wechselnd bewölkst kühl. Witterungsberlcht vom Zentralbureau des Tiroler Landesverbandes

. Handelsnngestellten in Innsbruck. Die Tiroler Zeitungskorrespondenz meldet: Der Wahlausschuß der deutschbürgerlichen Han¬ delsangestellten Innsbrucks hielt seine konsti¬ tuierende Sitzung ab. In derselben wurde mit Stimmeneinheit beschlossen, nur jene deutsche nationalen Wahlwerber zu unterstützen, welche auf ein rein gewerkschaftliches Programm kan¬ didieren. Ferner beschloß der Ausschuß, in den Wahlkampf vereinigt mit den übrigen natio¬ nalen Gewerkschaften zu treten

und mit die¬ sen, im Falle über die Kandidaten mit bürger¬ lichen politischen Parteien keine Einigung zu¬ stande käme, einen eigenen Zählkandidaten zu nominieren. Die gefaßten Beschlüsse sind bin¬ dend für die nationalen organisierten Handels¬ angestellten. Konservative und Christlichsoziale. Das Friedenskonntee des Tiroler Unterlandes hielt in Wörgl beim „Schachtner" eine Sitzung ab. Hiebei wurde beschlossen, an die Leitun¬ gen der konservativen

Frau Josefa Linser, Liebeneggstraße. (Verein für Briefmarkenkundc Inns¬ bruck.) Heute 8 Uhr Klubabend beim „Gold. Adler". (I. Tiroler Volkstrachten-Erhalrungs» und Schuhplattler-Verein Jnnsbru ck.) Heute Vereinsabend im Vereinslokal „Bierwaftl". (I. Innsbrucker Gebirgstrachten-Er- haltungs- und Schuhplattler-Verein „Alpinia".) Heute keine Probe. Montag Ausflug nach Völs. Zusammenkunft in Tracht um 1 Uhr nach- nittags am .Staatsbahnhof Milten. (Gebirgstrachten

beim Stadttheater. (Radfahrerverein „Veldidena"4 Ostev- mvntag Familienausflug nach Egerdach. Trefspnnkt 2 Uhr beim „Grünen Baum". (Tiroler Rennfahrer -Vereinigung^ Heute Klubabend beim „Sailer". Für das am 7. Mai stattfindende Neulingsrennen werden Nennungen schon jetzt entgegengenommen. Meteorologische Beobachtungen des Observatoriums in Innsbruck. 1 luctL j Stunde 3 E £5 S £ 2--H 2 Z g « 2 C5Ä 5 iio i s s! 1 1 MO 14. 2 nachm. 716

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Tiroler Stimmen
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Pagina 6 di 34
Data: 15.04.1911
Descrizione fisica: 34
4* 9° G. Witterirngsberichl mm Zentral-Bureau des Tiroler Landesverbandes für Fremdenver kehr in Innsbruck Vom 15. April ? Uhr Früh. Wetterstand: Heiter Ort: Wetterstand: Lemperatur. Bregenz: Heiter -f 2 ti St. Auron: „ — 4" c Landeck: „ + 4 Kitzbühel: „ " 3 0. Schlanders „ 4-2* Mals: „ + 2o G Brenner: j „ 3° G. Brixen am Eifa k: „ 4* 1 - Toblach: „ — 2 a C* Bozen: „ 4- 6 G Levico: „ + $ } ( ' Meran: „ + 0. Kufstein: „ — G. Sterzing: „ 4* 3* €. Trient: + 8* 0. Arco: » 4- 8® C. Meran am 14. April: Höchste Sonnentemperatur

oder staatsanwaltschaftlichen Dienste bis 2, Mai 1911 an das Präsidium des Landesgerichtes Innsbruck. Verewsnachrichtett. (Kronprinz Rudolf Militär-Beteranenvereiu.) Die neu her- gestelltcn Statuten können im Gasthaus Happ erhoben werden und sind jene ohne Namen zugleich zurückzustellen. (Die Krankenkasse der katholischen Arbeiter in Rattenberg) hält am Sonntag den 23 April, 2 Uhr nachmittags, im Gasthause „zur Traube" des Josef Altenburger in Rattenberg ihre Generalversamm lung ab. Eammelkasten der „Neue« Tiroler Stimmen

Murau 691*—§ 115*70 Siemens-Schuckert 3r>2’ 92*66 Orient Eisenbahn 716 - 82'- Türk. Tabak 337*— 11150 Türkenlose 253*10 91 45 London vista 239*92' 80*40 Marinsten 11730 ^32*- ^4-25 Jtal. Noten 94*60 Rubelnoten 253* — 532 2r 754* — 791*- Zürich 94*85 Paris 20 Mark-Stücke 94.— 23*46° 20 Franks-Stücke 19*- Danek 51F*50 3*/, % Tiroler Pfand-Briefe 4*/# Centralbank-Schuldverfchreib. 4 1 /**/* Centralbank-Com.-Schuld. Tendmz: Fest. 94*75 Geld, 94'— Geld, ir fti;5ü Geld, 1UÜ 76 Geld, 95 75 Ware 95’— Ware

!, und in den meisten Apotheken von Tirol. Siock-Cognac g a g 0 ß Kueri Medicinal garantiert echtes Weindestillat. Einzige Cognac-Dampf brennerei unter staatlicher Kontrolle. Camis & Stock Barcola. Die k. k. Versuchsstation in Wien überwach t die Füll ung und plombiert jede Flasche. Ueberall zu haben. Vor Nachahmungen wird gewarnt. V v- \M£9G3&&. Elastische Drahtmatratzen Patentmatratzen Eiserene Kinderbetten fertigt und empfiehlt ,, MariaMferstrasse Nr. 28 (Telaphon 212) Ertes Tiroler und Vorarlberger Draht

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 15.04.1911
Descrizione fisica: 18
die Konservativen der übrigen Kronländer in die christlichsoziale Ver einigung des Reichsrates eingetreten sind, hält man den Tiroler Konservativen in einem fort das Beispiel derselben vor und sagt: „Seht die Kon servativen der übrigen Kronländer! Diese sind der christlichsozialen Vereinigung des Reichsrates bei getreten, sie sind über das Reichsprogramm hin- avsgekornmen, sie haben sich in dasselbe hinein gesunden, und sind mit demselben zufrieden gewesen, sie haben im Rahmenprogramme Platz gefunden und fühlen

sich in der Partei wohl und so weiter. Nur die starrsinnigen Tiroler Konservativen be halten ihre eigenen Köpfe, sie wollen sich mit dem Reichsprogramm nicht zufrieden geben, ihnen ist das Reichsprogramm nicht gut genug; aber das sind alles nur Ausreden, um die Gegnerschaft gegen den Frieden zu bemänteln. In Wirklichkeit wollen die Konservativen keinen Frieden, sie sind Friedens störer, sie wollen bester sein und katholischer als die Konservativen der andsiÄn Kronländer, das ist alles nur Schein und Heuchelei

, in Wirklichkeit wollen die Tiroler Konservativen nur den Un frieden. Wenn das Reichsprogramm und die Reichspartei wirklich ein Hindernis für die Be tätigung eines katholischen Programmes und der alle, auch den Gab!" beifügte, taten besonders letzterem wohl. Erfühlte sich auch vereinsamt, seit das Regerl fort war, gerade, wie wenn er gleichzeitig mit ihr in ein Kloster gegangen wäre. Die Anna glich zwar ihrer Schwester wie ein Ei dem andern, und war noch fröhlicheren Temperamentes als diese, doch schien

nicht bei getreten sein oder nicht in der Reichspartei bleiben. Erst am 1. April 1911 haben die Führer der Konservativen der übrigen Kronländer öffentlich erklärt, daß die Tiroler Konservativen gar kein Recht haben, ein katholisches Programm für das Reich zu verlangen." So und ähnlich redenheutedie Christ- lichfozialen von Tirol, um einfältige und unerfahrene Leute irre zu machen und zum Wanken zu bringen und die Konserva tiven zu verdächtigen. Tatsache ist, daß die Christ lichsozialen die Wahrheit verschweigen

-konservativen Bauernverein. Man hat ihre katholischen Programme gelassen, kurz mit einem Worte, man hat ihnen die Existenz, die vollständige Selbständigkeit und Freiheit der katholisch konservativen Partei gelassen und garantiert, nnd unter diesen Bedingungen sind sie in die christlichsoziale Partei eingetreten. Aber von den Tiroler Konservativen verlangt man etwas ganz anderes. Zu den Tiroler Kon servativen wird nicht gesagt: Ihr könnt eure Preffe behalten, eure Organisation, euer Programm, eure Parlei

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Tiroler Stimmen
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Pagina 13 di 34
Data: 15.04.1911
Descrizione fisica: 34
darauf als separates Bändchen herausgegeben wurde. Später erfreute sich, wie die „Stim men", auch der vom seligen Redakteur Jehly gegründete „Andreas Hofer" der wackern Mithilfe Praxmarers. Ebenso brachte das „Tiroler Volksblatt" in Bozen aus seiner Feder einige Volksgeschichten, so „Die Wilderer" und „Die Dörcherfamilie". Neuer Redakteur und neuer Herausgeber. Mit 1. Jänner 1867 erhielten die „Tiroler Stimmen" einen neuen Herausgeber und neuen Redakteur. Sie waren bisher von der Vereinsdruckerei

durch zwei Jahr- zehnte ,m Tiroler Landtage, war auch eine Zeit lang Landesausschußstellvertreter und besonders im Finanzaus- lchusse eine geschätzte Kraft. Ein Alttiroler vom Scheitel ° ?, ä n r ,5 >0 f Ie - blieb er auch nach seiner kurzen Redaktions- zm stets em warmer Freund der „Stimmen" und war : bestrebt, deren Geist und Grundsätze hochzuhalten und zu verbreiten. Nachdem Lorenz aus der Redaktion ausgetreten, er scheinen in derselben zivei ausgeprägte Persönlichkeiten, die beide in ihrer Art

um die „Tiroler Stimmen" große Verdienste sich erwarben und auch später den „Stimmen" stets treue Freunde geblieben sind. Der eine lebt noch, der andere zählt schon seit mehreren Jahren zu den Toten' Der eine ist der Landeshauptmann Dr. Theodor Freiherr von Kathrein; hochw. Herr August Petter war der andere. Theodor Rathrem. Durch einige Artikel, die der junge Jurist Theodor Kathrein, nachdem er vom 66er Feldzuge zurückgekehrt war, ins „Tiroler Volksblatt" geschrieben hatte, waren die Herren

vom Redaktionskomitee auf die Fähigkeiten des jungen Mannes aufmerksam geworden. Dr. Alois Fischer, Statthalter i. R., ging auf die Werbung aus und es gelang ihm, Kathrein für die „Tiroler Stimmen" zu gewinnen. Da er aber noch nicht das gesetzliche Alter hatte, um die verantwortliche Redaktion zu übernehmen, zeichnete als „Verantwortlicher" ein Jahr lang der hochw! Herr August Petter, Benefiziat in Dreiheiligen. Kathrein selbst hat das mit folgenden^Worten in dem Bande, der den Jahrgang 1868 der „Stimmen" enthält

den Arbeiten für die „Tiroler Stimmen" mußten der Redakteur Kathrein und sein Redaktionskollege Dr. Graf im Vereine mit Msgr. Greuter zur Aufklärung des Volkes über die Bedeutung des Konkordatssturmes und der Schul- und Ehefrage häufig aufs Land hinaus, um allerorts in katholischen und patriotischen Vereinen und in den damals durch Professor Moriggl neu eingeführten Plauderstuben Vorträge zu halten. Es war eine strenge Kampf- aber auch eine Ruhmesperiode für das Blatt. Mit 1. Jänner 1868 erscheinen

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Tiroler Stimmen
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Pagina 11 di 34
Data: 15.04.1911
Descrizione fisica: 34
der Dankbarkeit gegenüber den zahlreichen Freunden und Förderern, den Mitarbeitern und gewesenen Redakteuren der „Stimmen"; ein Kranz auf das Grab der Toten, ein herzlicher Gruß an die Lebenden. Alle haben mit gearbeitet an einem großen Werke. Gott der Herr wird diesen Arbeitern seinen Lohn nicht vorenthalten haben, noch ihn in Zukunft vorenthalten. Der Eintritt der „Stimmen" in die Öffentlichkeit. Die „Tiroler Stimmen" sind ohne Geräusch und ohne Reklame jedvch nicht unvermittelt in die Welt getreten. Seit

1866 in Josef Minutti's Druckerei unter der Redaktion F. I. Gaßners ins Leben trat und mit den „Tiroler Stimmen" stets in heftigster Fehde stand. Das alte Tagblatt, wie wir das kleine „farblose" Organ im Gegensatz zum jüngern libe- raleit Nachfolger nennen wollen, besaß bis Mai 1856 nicht die Berechtigung, politische Nachrichten zu bringen und selbst Politik zu treiben. Es war ein von der Hoheit poli tischen Obrigkeit in den engsten Grenzen gehaltenes Blätt- cheit, welches nur mit lakonischer Kürze

Johann Aufschläger. Am 12. März 185/ trat Hammerle ganz von der Redaktion zurück, da das Blatt nicht mehr den Raum für seine hübschen Bei träge zur Landeskunde Tirols erübrigte. Das Blättchen hielt sich, seit dem Uebergang an die Aeremsbuchhandlung, strenge ans katholisch-konservative Tiroler Programm, ivtichs 1859 auf Quartformat an tind rückte bald mit trefflichen Leitartikeln hervor. Am 27. März 1861 brachte es folgende Ankündigung: „Unter Bezie hung auf die dem heutigen Blatte beigelegte erste

Num mer der in unserem Verlage neu erscheinenden politischen j Zeitung „Tiroler Stimmen" beehren wir uns, den verehrten Abonnenten des „Innsbrucker Tagblaues" an zuzeigen, daß das „Innsbrucker Tagblatt" mit Ende März zu erscheinen aufhörcn wird. Indem wir bei diesem Anlasse unfern respektivcn Abonnenten für ihr bisheriges uns so ehrendes Vertrauen verbindlichst danken und sie bitten, dasselbe in erhöhtem Grade den „Tiroler Stimmen", zu deren Herausgabe sich tüchtige und vollends verläßliche

literarische Kräfte geeint haben, zuwenden zu wollen, fügen mir bei, daß wir jenen tlnsern verehrten Abonnenten, deren eingezahltes Abonnement noch lauft, als Ersatz für das „Tagblatt" die „Tiroler Stimmen", so lange als das eingezahlte Abonnement ausreicht, zusenden werden." Dies ist in Kürze die Vorgeschichte der „Stimmen", woran noch angefügt sei, daß der erste Jahrgang des neuen Blattes nicht bloß das Format, sondern auch das Typenbild des Vorgängers noch aufwies. Die damaligen, in Innsbruck

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Tiroler Stimmen
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Pagina 24 di 34
Data: 15.04.1911
Descrizione fisica: 34
Titelkopf eingeführt wurde) die einzige materielle Er weiterung, die Jehly den widrigen Verhältnissen gegenüber erreichen konnte und doch sehen wir die Bände der „Tiroler Stimmen" von nun an immer mächtiger werden. Das erreichte der Schlaue durch möglichste Ausnützung seiner vertragsmäßigen Rechte, des heißt durch Vermehrung und Ausgestaltung der „Beilagen". Vom Jahre 1900 an finden wir eine regelmäßige, am Mittwoch, und Samstag und an Vorabenden von Festtagen erscheinende Beilage

war der erste „Sammler" als eine Art Probeblatt beigelegt. Vom Jahre 1903 an sollte der „Sammler" alle zwei Monate, also sechsmal im Jahre erscheinen; in Wirklichkeit aber finden wir jährlich neun Nummern, ein Beweis für den „Sammel"eifer seines Redakteurs. Wäre der „Sammler" nicht eine „Beilage der ,Neuen Tiroler Stimmen' gewesen, sondern ein selbständiges Unter nehmen oder die Beilage eines andern Blattes, so wäre er wohl nicht so schnell nach dem Tode Doktor Jehlys eingegangen, er würde wohl heute

der Gründer, Herausgeber, Erhalter und Redakteure der „Neuen Tiroler Stimmen", immer und überall die katholischen Grundsätze offen zu vertreten und zu verteidigen und jede Frage des öffentlichen Lebens am Maßstabe dieser Grundsätze zu messen. Unser Blatt betrachtete es als seine Pflicht, gegen jeden Versuch, Staat und Kirche sowie Religion und Politik voneinander trennen zu wollen, mit aller Entschieden heit aufzutreten. Die „Neuen Tiroler Stimmen" sahen im modernen öffentlichen Leben zn einem guten Teile

war es und ist es fremd, mit der kirchlichen Obrigkeit über die Grenzen ihrer Kompetenz zu rechten und ängstlich zwischen Wunsch und Befehl zu unterscheiden. Nach unserer Auffassung haben die Bischöfe im öffentlichen Leben eines katholischen Volkes zu gelten wegen ihres Amtes und nicht bloß wegen ihrer persönlichen Eigenschaften oder wegen ihres politischen Scharfsinnes oder wegen der begeisterten Anhänglichkeit der Parteigenossen. Die „Neuen Tiroler stimmen" haben stets darin eine ihrer Auf gaben erblickt

, die Rechte der Kirche und die Hirten der Kirche zu verteidigen, und zwar auch dann, wenn es mit großen Opfern verbunden war. Es war den „Neuen Tiroler Stimmen" beschieden, seit den Tagen ihrer Gründung bis heute das Wohl wollen der hochwürdigsten Landesbischöfe zu besitzen. Wir haben dieses Wohlwollen niemals so aufgefaßt, als ob die Autorität der Bischöfe die Haltung unseres Blattes decken müßte, sondern immer umgekehrt, daß von der katholischen Presse die kirchliche Autorität pflichtgemäß geachtet

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Tiroler Stimmen
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Pagina 12 di 34
Data: 15.04.1911
Descrizione fisica: 34
Generalreferent bei der Landschaft; für die katholische Presse, speziell für die Sustentation der „Tiroler Stimmen" und Aufrechter haltung der Korrespondenz mit den Gesinnungsgenossen war er ununterbrochen tätig. Mit gewandter Feder und großer Sachkenntnis schrieb er auch wiederholt Artikel für das Blatt. Er zeigte eine Rührigkeit, in der mit ihm nur Prof. Simon M orig gl wetteifern konnte. Auch Mvriggl arbeitete überaus eifrig mit der Feder, aber auch mit dem Klingelbeutel. Neben diesen beiden ragten

als Redner in Versammlungen auf. Er gehört wohl zu den markantesten Schriftleitern der „Tiroler Stimmen". Das erhebendste Ereignis im ersten Jahre seiner Tätigkeit war das Schützenfest in Lana. Bei einer begeisternden Versammlung, die den Abschluß des Festes bildete, wurde beschlossen, die „Stimmen" zu heben und zli fördern. Am 20. März 1862 erreichte das Blatt die erste Konfiskation. — Zu Ende desselben Monats konnten die „Stimmen" auf das erste ruhmvolle, opfer- volle Jahr ihres Bestandes zurückblicken

. Ende des Jahres 1862 waren einige Ergänzungswahlen in den Landtag notwendig, bei denen die „Stimmen" in kräftigen Wahl artikeln in den Kampf eingriffen. . Am 8. Jänner 1863 wurde jener ewig denkwürdige Tiroler Landtag eröffnet, der den Höhepunkt des Kampfes bildete, den Tirol und seine Getreuen für den katholischen Glauben führten. Und mit Eröffnung dieses Landtages nahte auch für die „Tiroler Stimmen" der Höhepunkt jener ruhmreichen Periode, in der sie den Kampf für die Glaub enseinh eit führten

der Landesgrenzen ihre Lösung fand. Dadurch wurde das Protestantenpatent und die Februarverfassung durch brochen und ein historisches Recht des Landes zur Geltung gebracht. Das Diplom vom 20. Oktober 1860 war von seiner kaiserlichen Hoheit dem Herrn Erzherzog Statthalter Karl Ludwig dem Tiroler Landtage in seiner ersten Sitzung am 6. Oktober 1861 übergeben worden. Es kann nicht oft und stark genug betont werden, daß dieses Staats- grundgcsetz vom Tiroler Landtag und der konservativen Presse jahrzehntelang

-Diplom als die maßgebende Grundlage für die staatsrechtlichen Aktionen in der ganzen Monarchie, Ungarn eingeschlossen. Die Tiroler Konservativen waren, wie alle ihre Ge sinnungsgenossen in Zisleithanien, entschiedene Gegner der Berwirkungstheorie Ungarn gegenüber, welche der Staats minister Schmerling, unterstützt von seinen zentralistisch jüdischen Anhängern, durch ein paar Jahre durchzupressen umsonst versuchte, wie sie nachträglich ebenso entschiedene Gegner des Dualismus

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Tiroler Stimmen
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Pagina 17 di 34
Data: 15.04.1911
Descrizione fisica: 34
, die von der Haltung des tirolischen Episkopates in hohem Grade bedingt ist - - - Ich stabe übrigens die Sache bereits öfter dem lieben Gott empfohlen und wir wollen es fortwährend tun- „Mitte, quem missurus es!“ In besonderer Hochachtung und mit den besten Segenswünschen Euer Hochwürden ergebenster Diener Franz Joseph Rudigier Bischof. Gerade um die Zeit, da Bischof Rudigier diesen Brief schrieb, stand die Nachricht, daß die österreichische Regierung über die Besetzung der Tiroler Bistümer schlüssig geworden sei

er (Rudigier) für die würdigsten hielte, um auf die Bischosstühle von Tirol zu steigen. — Die „Tiroler Stimmen" waren also in vollem Rechte, wenn sie die Nachricht des „Vaterland" für unglaubwürdig er klärten. Einstweilen waren, und zwar von Trient aus, entsprechende Schritte auch in Rom geschehen. Vom 19. August ist ein Brief des Kardinals Fran zelin datiert, in dem folgende Stelle vorkommt: „Seien die Tiroler überzeugt, daß man hier in Rom für eine gute Bischofswahl für beide vakanten Diözesen besorgt

und tätig ist; allein das Unglück ist, daß den guten und gewissenhaftesten Absichten von anders woher die größten Hindernisse in den Weg gelegt weiden. Wären doch die katholischen Tiroler in Wien so rührig wie das Häuslein Liberaler! Prucksntiores sunt filiis lucis." Gmbe August war Fürstbischof Zwerger für zwei Tage in Wien. Er erfuhr, daß Rom, ebenso der Nuntius, gestützt aus die Stimmung des Landes, gegen die Kandidaten der Regierung seien, daß aber die Regierung darauf beharre. Man hoffte da mals

Weg in den gehörigen Schranken. Es braucht nicht Wunder zu nehmen, daß sich Franzelm so angelegentlich um diese wichtige Tiroler Angelegenheit interessierte. Er war bekanntlich selbst Tiroler (geboren 1816 zu Aldein) und insbesondere mit den Verhältnissen der Trienter Diözese aus eigener Anschauung vertraut. __ In dem obigen Briefe ist, was die damalige Situation in der Bischofsfrage anlangt, namentlich dre Stelle charakteristisch, wo es heißt, in Rom werde ! man tun, was ohne größeren und allge

Abgeordnetenhaus. Es war Aussicht vorhanden, daß Gras Hohenwart vielleicht die Zügel der Regierung ergreifen werde. Damit wäre alles- gewonnen gewesen, denn Hohenwart war in die Tiroler Bischofsfrage längst eingeweiht und stand in dieseni Punkte gegen Taaffe. In der Tat wußte man irrt Dttober nochmals einen Aufschub der Entscheidung zu erzielen. Auf dieses Stadium bezieht sich die nach folgende undatierte Notiz, welche die Handschrift des Uditore an der Rota Romana Mons. Johann Monte! aufweist

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 13 di 18
Data: 15.04.1911
Descrizione fisica: 18
mit der k. k. Staatsgewerbeschule durch- gesührte dreimonatliche Winterkurs für Stukkateure kam in den letzten Tagen zum Abschluffe. Zur Schlußfeier, die im eigenen, von der Handels- und Gewerbekammer mit Unterstützung des Tiroler Landes-Ausschusses, zur Heran- und Fortbildung der Lechtaler Stukkateure erworbenen Schulhause vor sich ging, fanden sich die Ortsgeistlichkeit und viele Bewohner von Elbigenalp und Vertreter der Nachbargemeinden ein. Aus Innsbruck waren er schienen, der kaiserl. Rat Dr. Koster, 1. Sekretär

" und in der „Tiroler Landzeitung" zu veröffentlichen. — Der bekannte Christlichsoziale Prokurist Anton Jäger wollte durch aus, wenn schon nicht mehr die „Wochenpost" wenigstens den „Tiroler Anzeiger", für den er auch sonst in Gasthäusern und selbst bei Privaten, mit großer Lebhaftigkeit agitiert, für diese Ver- öffentlichnngen benützen, aber er ist wieder durch- gefallen. Bei der entscheidenden Sitzung selbst war er nicht anwesend. Die Gegenpartei hat Stimmenmehr heit gehabt. Es war dies die letzte Sitzung

in Flirsch zu berück sichtigen. Tatsächlich hat es sich auch wieder er wiesen, daß die Firma Draxl ihren guten Ruf wirklich verdient und im öffentlichen Interesse jedermann empfohlen werden soll. Nauders. (Fre i e Mars ch k o m mis särstelle.) Wie der Tiroler Zeitungskorrespondenz von der k. k. Bezirkshauptmannschaft Landeck mitgoteilt wird, gelangt die Marschkommissärstelle für den Gerichts bezirk Nauders mit dem Sitze in Nauders zur Neubesetzung. Bewerber dieser Stelle haben die diesbezüglichen Gesuche

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 16
Data: 15.04.1911
Descrizione fisica: 16
für das Jahr 1911 verpflichten und diese Verpflichtung bis längstens 1. Mai 1911, fei es im Wege des Landesverbandes für Fremdenverkehr oder der k°oäer»?.ione pel coneoiso forestieii, sei es unmittelbar bei der k. k. Slatthalterei einbringen. Formularien zu solchen Verpflichtungserilärungen sind vom 10. April 1911 angefangen bei den politischen Behörden I. Instanz umsonst erhältlich. Als Interessenten find die im Z 1 der Vollzugsvcrordnung bezeichneten Einzelpersonen und Körperschulen zu betrachten

den erforderlichen Stimmzetteln und der Wahlaus schreidung rechtzeitig zukommen. Die WahIauSschrei- bung wird unter anderem auch den Termin sür die Einbringung der Stimmzettel bei den politischen Behörden festsetzen. Dorna in. p. Vom tiroler csvlleskchulrat. Die .Wiener Zeitung' meldet: Der Kaiser ernannte sür die nächste sechsjährige Funktionsperiode des Landes- schulrates von Tirol nachbenannte Personen zu Mitgliedern: den Dechanten und Pfarrer in Zell am Ziller Peter Troger, den Regens des fürst bischöflichen

mitzunehmen: als die Schwester den Bruder auf das Geld auf merksam machte, wartete derselbe nicht ab, bis eine Leiter am Hause angelegt wurde — das Stiegen- Haus war schon wegen Ranch und Feuer unpassier bar — sondern kletterte auswendig über das Haus mit Benützung der Fensterladen usw in die Dach kammer und brachte das Geld glücklich herunter. Monztszuslveis cker tiroler Lsnäes-hMtdelle»' ünklsit Im Monat März !91l wurden 102 Dar- lehensgcsuche um einen Gesamtbetrag von Kr. 2,195.M eingereicht. Bewilligt

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