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Gardasee-Post
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Pagina 1 di 12
Data: 25.01.1913
Descrizione fisica: 12
, habe ich, vor Jahren eine Artikelserie in Schweizer Blättern veröffentlicht, in welchen ich den gesamten Fremdenverkehr eine glück selige Sterbestunde voraussagte. Diese Artikel waren philosophischer Natur. Aus gewissen Erscheinungen deduzierte ich den bevorstehenden Niedergang des Fremden- Verkehrs in toto. Das galt für die Schweiz, wie für uns — das galt für die ganze Welt. Wenn ich heute dasselbe Lied in Moll an- 1 stimme, so habe ich dabei mehr unseren Frem denverkehr, also den der gesamten Alpenlän

, hat sich auch als len denlahm erwiesen und darum gilt eine Re formation heute noch! schwerer durchführbar als ehedem. Und so gelten meine Worte dem Fremdenverkehr der sämtlichen Alpenländer, des ganzen Deutsch-Oesterreich. Ob die Tsche chien, Krowaten, Hannaken oder Pollaken einen Fremdenverkehr haben, das Ikt mir He- Kuba. Aber daß die Deuts dien, speziell die deutschen Alpenländer, einen blühenden Frem denverkehr, so lange als dieser überhaupt noch währt, haben sollten, und leider nicht haben, das greift

noch kein Wort ge sprochen. Und ich hätte so viel, ach so schrecklich viel darüber zu sprechen. Fangen wir also an. Ich: habe also auf philosophisch*deduktivem Wege nach gewiesen, daß der Fremdenverkehr abwärts gehen wird und gehen muß. Er ist von Menschen geschaffen, und muß wie alles vom Menschen erdachte und geschaffene einmal zugrunde gehen. Ich behaupte aber weiter, daß unser Frem denverkehr in Oesterreich erst recht und zwar bald zugrunde gehen wird, aus folgenden Ursachen: 1. Mangels

25 h. Reklamezeile im redakt. Teile 50 h. Inserate übern, d. Administration St. Chri stof am See sowie alle Annonzen-Expeditionen d. :: In- und Auslandes. :: Kontokorrent:Centralbank d. Sparkassen Innsbruck. Nr. 4 St. Christof a. See / Riva, 25. Jänner 1913. VIII. Jahrg. Alle Zusendungen an die Re daktion oder Verwaltung der „Gardasee-Post“ sind nach St. Christof am See Suganertal, Südtirol zu richten. Oer Tiroler Fremdenverkehr. Von Dr. Otto Kölner, Mils b. Hall (Tirol) Wie bereits in früheren Arbeiten erwähnt

- der, und im weiteren Sinne den ganz Oester reichs im Sinne. Ich verwahre mich aber feierlichst dagegen, daß man mir böswilliger Weise unterschiebe, ich wollte mit den An würfen den Tiroler Fremdenverkehr treffen. Ichi habe, wie angeführt, 35 Jahre meines Le bens daran gearbeitet, ich habe gut 20 Jahre dem Landesverbände für Fremdenverkehr in Tirol angehört und daselbst nach bestem Wis sen und Gewissen gearbeitet. Die Anwürfe fielen ja auf mich selbst herab. Denn man könnte ja entgegnen, warum ich, nicht damals

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Gardasee-Post
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Pagina 1 di 12
Data: 06.07.1912
Descrizione fisica: 12
gestattet.) Einleitung. Ich muß immer lächeln, wenn ich mit irgend einem Großauguren des Fremdenverkehrs in ein Gespräch über die Zukunft des Frem denverkehrs komme und die mit dem Brust töne der Ueberzeugung ausgesprochenen Worte vernehme, die da lauten: „Der Frem denverkehr wird ewig dauern“. Wenn ich dann um die Begründung dieser These er suche, wird mir beiläufig regelmäßig zur Ant wort gegeben: erstens bestand er bereits im alten Rom und bei anderen alten Völkern, von denen wir lesen

? Jeder Herrscher, oder jedes Herrscher chen hatte zwar seine Sommerresidenz, die Kranken und Leidenden reisten zwar in Bä der, die Kaufleute reisten, um Messen zu be suchen oder Geschäfte in fernen Gegenden abzuwickeln, aber sonst bestand kein Frem denverkehr, im Sinne, was wir heute darun ter verstehen. Allerdings, sagt mein Widerpart hierauf, das ist richtig. Aber heute ist der Fremden verkehr nicht nur Notwendigkeit, er ist auch Mode geworden. Es gehört zum guten Ton zu reisen, und weil der Nachahmungstrieb

wird darin zu finden sein. Es bandelt sichj pur |darum, wie man die Ange legenheit anfaßt, von welchem Standpunkt man sie betrachtet. Betrachte ich sie vom Standpunkt des In teressenten, der sein Vermögen in Fremden verkehrs-Institutionen angelegt hat und bei welchem der Wunsch der Vater des Gedan kens ist, der Wunsch nämlich, daß der Frem denverkehr ständig im Steigen begriffen sein möge, dann werden diese Deduktionen nicht sehr günstig beurteilt werden. Aber es gibt auch noch andere Standpunkte

nur entgegnen: er könne unmöglich daran glau ben, daß eine Einrichtung, welche wie der Fremdenverkehr von heute, alle Völker und alle Länder beherrsche, je verschwinden kön ne. Die ganze Welt treibe jetzt Fremden verkehr. In Neuseeland rüste man sich, um englische und amerikanische Touristen zu empfangen und in Dalmatien tue man das selbe. Jedes Land wolle sich heute als Frem denverkehrsland ausspielen und mit Recht. Das eine verfüge über eine reiche geschicht liche Vergangenheit, das zweite über große

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Gardasee-Post
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Pagina 1 di 12
Data: 08.02.1913
Descrizione fisica: 12
der Industrie würden aber das ganze Jahr währen und uns nicht nur im Sommer, sondern den Winter über erst recht belästigen. Es wäre dann nicht unmöglich, daß eines schönen Tages sich das merkwür dige Schauspiel darbieten dürfte, daß die Tiroler im Sommer genötigt wären, in die Sommerfrische zu gehen — so etwa in die Puszta bei Debrezin —, weil dort aller Vor aussicht nach, nie eine Industrie sich ent wickeln dürfte. Darum möge jeder, der heute den Frem denverkehr mit scheelen Äugen ansieht be denken

hat, — bieten die Orte mit großer Industrie nur eine Unmasse von Unbequemlichkeiten respektive Schädlichkeiten, als Rauch, Staub, Lärm, Ge stank etc. dar. Jedermann, er mag welch sozialer Stellung immer angehören, muß sich daher dem Frem denverkehr als dem unter allen Umständen kleineren Uebel zuwenden. Wenn man von Uebelständen des Fremdenverkehrs überhaupt sprechen darf, so währen diese höchstens durch drei Monate im Jahre. Neun volle Monate sind wir ja doch unter uns Mädchen. Die Uebelstände

8 Kr- halbj. 4 Kr., viertel]. 2 Kr- Ausland: 8 Mk., 9 Lire, :: 9 Eres. :: Einzelnummer 20 Heller Einzelverschleiß: In Riva : Buchhandlung G. Georg! und im Kiosk. In Arco: Buchhandlung :: E. Flamm. :: Alle Zusendungen an die Re daktion oder Verwaltung der „Gardasee-Post“ sind nach 81. Christof am See Suganertal, Südtirol zu richten. Der Tiroler Fremdenverkehr. (Schluß) Bekanntlich steht ein großer Teil der Be völkerung von Innsbruck, so wie auch der des ganzen übrigen Landes, dem Fremden verkehr

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 17.06.1914
Descrizione fisica: 8
Originalberichte ist nur mit Quellen angabe gestattet. (Kufstein und sein Fremdenverkehr.) Dieses jeden Kufsteiner interessierende Kapitel, sowie die Aufgaben zur Hebung und Förderung des Frem denverkehrs in Kufstein, behandelt ein Vortrag, welcher anläßlich der Hauptversammlung des Fremdenverkehrs vereines im Egger-Saale diesen Donnerstag abends 8 Uhr gehalten wird. Bei dieser Gelegenheit kommen 130 Lichtbilder nach Photographien und Naturfarben aufnahmen von A. Karg zur Vorführung. Der Frem denverkehr bildet

haben; er nannte als solche den Ver treter des Tiroler Verbandes Herrn v. Schumacher- Marienfrid Innsbruck, den Kufsteiner Sparkassaverein mit Herrn Vorstand Kraft, Herrn Direktor Rechtsanwalt Dr. Praxmarer und Herrn Vor steher-Stellvertreter Weinberger, sowie die Stadt Kufstein mit Herrn Bürgermeister Egger. Er brachte den Genannten ein dreifaches Hoch. Direktor Friedrich Fuchs- Brünn betonte, daß die Gemütlich keit in Deutschland ebenso zu finden sei wie in Oester reich und daß sich die deutschen Vertreter

, die Vertreter der Deutschösterreichischen Spar kassen zu beherbergen. Er gedachte auch der Teil nahme der Frauen und junger Mädchen an dem heu tigen Fest, für welche auch Dr. H a i tz e r - St. Pölten launige, mit köstlichem Humor gewürzte Worte hatte. Oberstadtsekretär Karl B e ch t o l d - Landau, Vor stand des Pfälzischen Landesverbandes, übermittelte die Grüße der reichsdeutschen Sparkassen und hob die landschaftlichen Schönheiten Kufsteins, „der Perle Tirols" und den großen wirtschaftlichen Aufschwung

. Mit den Abendzügen verließen dann die Gäste hoch befriedigt unsere Stadt, deren sie sich wohl oft und gerne erinnern werden, denn von allen Seiten konnte man Worte größter Begeisterung über unsere schöne Tiroler Grenzstadt hören. Aber auch wir gedenken mit Stolz und Freude der Tagung der deutschöster reichischen Sparkassenvertreter, die durch ihren Besuch ein neues Bindeglied zwischen dem Nachbarstaate und der treudeutschen Stadt Kufstein geschaffen haben. ftus Stadt und Land. Der Abdruck unserer

und die hl. Anna zur Auf stellung gelangen, die sich bisher in der Pfarrkirche befanden. Die hübschen Malereien fertigte Herr Malermeister Fehringer von hier. Einen besonderen Schmuck bilden die vier großen, aus der Tiroler Glas malerei Innsbruck stammenden Fenster, die in ihrem oberen Teil bemalt sind und von denen eines Herr f. e. Geistl. Rat Dekan Obersteiner gestiftet hat. Die anderen drei Fenster harren noch der Stifter, die sich in Kufstein wohl gerne melden werden, da die Kosten der Renovierung

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Gardasee-Post
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Pagina 8 di 12
Data: 01.03.1913
Descrizione fisica: 12
L. beansprucht werden wird. Die täglichen Kur se sollen auf 24 erhöht werden. Man glaubt, daß die betreffenden Beschlüsse mit R ü ck- sichtauf den Plan einer österrei- ch i s ch e n D a m p f s ch i f f a h r t s g e s e 11 - sch.aft auf dem Gardasee vorgebracht wer den. Italien. Nach ungefähren Berechnungen des Abg. Maggiorino Ferraris stellt der Frem denverkehr für Italien eine jährliche Rente von etwa 500 Millionen Lire dar, wovon etwa 100 Millionen direkt an den Staat und an staatliche Betriebe

, zum Beispiel in Form von von Eisenbahnkarten, Post- und Telegraphen gebühren oder von Abgaben usw. gehen. Aus diesen (Ziffern wird; es klar, daß der Frem denverkehr für die italienische Wirtschafts bilanz von etwa so großem Einfluß ist wie für andere Länder die Wälder und der Erz reichtum. Daraus folgert Maggiorino Ferraris die Notwendigkeit der staatlichen Pflege die ses Zweiges (der Wirtschaftspolitik. Eine Ver doppelung der Einnahme, d. h. die Erzielung einer jährlichen Rente von einer Milliarde wäre

im Inseratenwesen und in der Benutzung der ausländischen Presse, der Zeitschrift, des Kinemafographen usw. zur Reklame und Aufklärung, und fordert die Er richtung einer Amtsstelle bei der Generaldirek tion der Eisenbahnen, die nach Art der Tou rist Office oder des Tourist Departement bei den englischen Bahnen den gesamten Frem denverkehr aktiv kontrollieren sollen. Direkte Gepäcksabfertigung über Wien durch Ueberführung zwischen den Wiener Bahnhöfen mit Straßenfuhrwerk. Von Stationen der k. k. österr

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Gardasee-Post
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Pagina 1 di 12
Data: 01.02.1913
Descrizione fisica: 12
im Reiche, in der Schweiz, da hat man meine Worte be herzigt und hat manche Neuerung eingeführt, die ich, vorschlug. An dieser Kleinarbeit im Fremdenverkehr mangelt es bei uns voll ständig. Und doch hat sich dieselbe auf einem an deren Kampfgebiete, — bei den nationalen Vereinen so glänzend bewährt. Ichj verstehe nun unter der Kleinarbeit nicht etwa, daß Sammelbüchsen mit der Aufschrift „Es wird um eine kleine Spende gebeten für den armen notleidenden österr. Frem denverkehr", — aufgestellt werden mögen

Ver tretern ist geplant. Für diese ist eine Beitragsleistung von je K 600.— an den Landesverkehrsrat notwendig. Die Redaktion der „Gardasee-Post“ St. Christof am See, Suganertal. Der Tiroler Fremdenuerlielir. Von Dr. Otto Kölner, Mils b. Hall (Tirol) (Fortsetzung) Das war der zweite Vers, heißt es im alten Studentenliede. Jetzt kommt der dritte Vers. Diesen dritten Vers muß ich;, es paßt mir soviel gut in den Kram mit einem Ge- schichtchen beginnen, und zwar mit einem guten. Da war einst

an einem Tiroler Gymnasium ein alter tüchtiger Pädagoge als Professor der lateinischen Sprache tätig. Der ließ von seinen Schülern die Klassiker folgendermaßen übersetzen. Zuerst Wort für Wort, daß er daraus ersehe, ob sich der Schüler präpa riert habe. Hierauf folgte freie Uebersetzung in hochdeutscher Sprache und zu allerletzt mußte der Schüler manche besonders präg nante Stelle im kernigen Tiroler Dialekt wie dergeben. Da kam manches gelungenes Zitat zustande. Unter anderem kursiert heute noch die geradezu

. Auch, nicht, daß man etwa Champagnerpfrop fen oder Staniol sammle und veräußere, um den erlösten Betrag dem kaka Fremdenmini sterium zu dem Zwecke zur Verfügung zu stellen, daß dem nächsten Eucharistischen Kongresse zum Zwecke der Hebung des Frem denverkehrs ein Betrag von 15 000 Kronen und etwa 76 Heller plus zur Verfügung ge stellt werden könne. Die Wirte wollen leben und die Aerzte auch,. Ich verstehe unter der Kleinarbeit im Fremdenverkehr die systema tische Durchführung von gewissen Arten der Reklame

in einem Mo nate. Vater Rainer wußte, wo Bartel den Most holt und hatte immer ein übervolles Haus, ohne einen Heller für Insertion zu zah len. Das sind allerdings tempi passati und mit Tiroler oder Kärntner Sängergesellschäfs ten würde es heute schwer gehen Reklame für ein Land zu machen. Aber andersge machte Propaganda könnte durch sie unter-

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Gardasee-Post
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Pagina 7 di 12
Data: 09.11.1912
Descrizione fisica: 12
aber schon Mords- quadrat-Riesentrotteln sein, denn sie ahm ten den Landesverband für Frem denverkehr in Tirol in allem nach und übernahmen nicht nur seine Statuten, sondern sogar von mir seiner Zeit verfaßte Flugschriften und Belehrungen. Wenn weiters Herr Moses Bandleben, der alte Jubelgreis Dr. Kölner in Mils, — Mils Herr Bandleben liegt in Nordtirol, im Nord osten von Tirol, so ein marantischer, — mer ken Sie sich, daß man nicht marastischer sagt, — Jubelgreis ist, wie kommt es dann, daß man im hohen

war, ob meiner Verdienste um den Fremdenverkehr, zum Ehrenmitgliede ernann te. Derselbe Landesverband für Fremden verkehr, der durch seine Arbeit, seine O r g a n i s a t i 0 n vorbildlich geworden ist, für alle ähnlichen Vereinigungen die sich nach seinem Muster in Oesterreich bildeten. Wenn die Mitglieder des Landesverbandes für Fremdenverkehr, die mich zum Ehren mitglieder ernannten, nach Ihrer Deduktion, weil sie einem Trottel diese Ehre erwiesen, auch etwas ähnliches gewesen sein müssen, dann müßten die Wiener

Dir das, es kann Dir nicht schaden. Wien hat angeblich mit allem rund um 2,000.000 Einwohner. Riva beherbergt in sei- seinen Mauern jährlich sagen wir nur 10.000 Fremde, aber wirkliche Fremde. Wenn Riva 10.000 wirkliche Fremde nachzuweisen ver mag, dann müßte und sollte Wien, welches mindestens 200mal gering gerechnet größer ist als Riva zum mindesten 2 Millionen Frem de jährlich beherbergen. Moritzleben, weißte wie viel Fremde in Wien zu verzeichnen sind ? Glaubst Du nicht, Moritz mein Gold, daß Du Dich hast blamiert

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 12
Data: 22.03.1919
Descrizione fisica: 12
etwas gegen den Frem denverkehr geschrieben würde, ist ganz ausgeschlossen. Das konnte man nur in unseren Alpenländern und noch an der norddeutschen Küste erleben. Und doch erkennt ein jeder den Aufschwung, den Tirol durch den Fremdenverkehr genom men hat, und hofft, daß es sich durch eben denselben auch wie der von den Kriegsschäden erholen wird. Wozu wird also die selbstverständliche Abneigung gegen Fremde betont und von einflußreicher Seite geschürt? Der Fremden verkehr hat gegenüber anderen Industrien

nicht entsprechen. Der Tiroler empfindet seinen Glauben als einheimischen, als deutschen. Der Katholizismus ist über die ganze Welt verbreitet. Der Papst ist ein Italiener. Dabei fühlen sich die Italiener und Franzosen ihrer Kirche gegenüber freier und ungebundener als die Deutschen und Slawen. Die Rolle, die der Klerus in Südtirol gespielt hat, ist in der besten Ab handlung über den JrredentismuS treffend und doch maßvoll geschildert worden. Katholische Geistliche haben stets verhin dert, daß der Wunsch

werden. Das weißRomauch, undeSwirdschondafürsorgen, daß sie aus den strittigen Gemeinden ver schwinden. DaS ist für jeden Kenner römisch-katholische:, WeltmachttumS eine bloße Selbstverständlichkest. Weiters: Jeder Tiroler, der Besitzer von Renten und Wertpapieren ist, findet es natürlich, daß ihm dieselben Zin sen tragen. Dabei kümmert er sich nicht im g e r i n g st e n barum, wieso diese Papiere überhaupt Zinsen tragen können, leistet sich wohl gar den Luxus, über Bankwesen, Großfinanz, Zwischenhandel

das Moment der Verschuldung fort, so wird der Bauer in Ermangelung irgend eine« sozialen Erziehung zu dem gemeinschädlichen Wn- cherer und Aushungerer, den man im Krieg kennen gelernt hat. Der Tiroler schimpft nicht nur auf den Händler, sondern auf den Fremden überhaupt. Es gibt kaum ein wirk lich fremden freundliches Volk. Aber der Deutsch- Schweizer z. B., der im Verkehr ausgesprochen unfreundlich ist, bleibt dabei doch der beste Wirt. Daß in einer schweizer rischen oder italienischen Zeitung

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 16
Data: 04.10.1919
Descrizione fisica: 16
bereitete?, Dem Kaiser konnte es schon aus militärischen Gründen nur recht sein, wenn die Armeesprache auch antzerhalb der Dienstzeit gepflegt wurde. Handel, Industrie und Frem denverkehr sind unbedingt für Mehrsprachigkeit. Der Bauer, in Wälschtirol zugleich auch der Arbeiter, hat natürliche wirtschaftliche und geschäftliche Beziehungen nur nach Norden, m Italien gibt ihm niemand Arbeit und kauft ihm niemand seine Hauptprodukte ab. Die wenigen italienische« Vieh- oder Holzhändler sprechen ohnehin

Südtrrol, wie es war und ist! * Die Sprache. Der Mensch wird ohne Sprache geooren. Die Wenne, die mail veim Sprechen gebraucht, vererben sich so wenig wie Glaubensregeln. Wenn ein «in- Tiroler Eltern chinesisch unter Chinesen aufwächst, wird es durch nichts an den Wortschatz feiner Vorfahren erinnert. Daß es an derer Herkunft ist wie feilte Umgebung, wird mall an sei nem Körperbau und an der Art erkennen, w i e es chine sisch spricht. Seine Sprache wird lautlich an tirolische Sprechweise

Affen avstamme. wirö kein Sprachforscher betraupten, daß die Heutige deutsche oder italienische Schriftsprache irgend wo im Stammbaum einer Tiroler Mundart vorkvmmt! Gemeinsame Herkunft ist vorhanden, wie beim Affen und Menschen, von einer Verwandtschaft kann oft kaum mehr gesprochen werden! Zwischen verkehrstrchnisch scharf geschiedenen oder weit auseinanderliegenden Tä'ern desselben icg. Sprach-, richtiger Gerchsgeoietes können die Sprachunterschiede größer sein als im selben Tal bei derseits

mit unitalienischem Sprachempfinden. Wenn ein Wälsch- tiroler nach Italien kam, wurde er wegen seines Spre chens als „tirolese" verhöhnt; bediente er sich in Auer der deutschen Sprache, so war sein Sprechen dem der Einheimischen absolut lautverwandt. Zwischen dem „Trent" fast aller wälschtirolischen Dialekte und „Trient" ist lautlich gar kein Unterschied, während es eine un überbrückbare Kluft vom italienischen „Trento" trennt. Ist aber das Sprachempfinden der Süüttroler gänzlich unitalienisch

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Pagina 3 di 12
Data: 25.01.1913
Descrizione fisica: 12
sie. Der Landesverband wuchs, gedieh, — das Fundament blieb das gleiche, es wurde der Landesfremdenrat dar- 1 aus, — an die Verstärkung des Fundamentes wurde nicht gedacht. Der Notbarackenbau fand Anhänger, wurde getreu kopiert, — jetzt kommt wieder der österreichische Frem- denverkehr an die Reihe, — aber an eine Fun- 1 damentierung dachte kein Mensch. Heute gleicht dieser Fremdenverkehr einem imposan ten Gebäude, mit prachtvoller Fassade und einem herrlichen, weithin leuchtenden Turm,— worunter

aber auf ein Haar dem 1 Hause ohne Fundament und darum muß er zugrunde gehen. Mangels jeder fundamentalen Organisation. Ick spreche jetzt wie der vom Tiroler Fremdenverkehr. Als im Jahre 1887 der Landesverband gegründet wurde, da handelte es sich darum, ihm ein provisorisches Heim zu schaffen. Man erbaute eine Notbaracke, in welcher er schlecht und recht untergebracht war. Bei solch einem Not- 1 bau, der nur für kurze Zeit berechnet war, gibt man auf die Fundamentierung kein Acht, man unterläßt

ich selbstverständlich und submissest unser s. g. hohes! k. k. Ärbeits- als Frem denministerium verstehe, — dem aber das Fundament fehlt. „Ergl“,’ sagt der Totengräber in Hamlet, — muß das Gebäude zusammenrumpeln. Sagen wir lieber so, dem Gebäude des österreichischen Fremdenverkehrs fehlt nicht das Fundament, — es hat ein solches, aber ein schlechtes, ein miserables, ein morsches. — Das Fundament ist nämlich: zusammengesetzt aus zwei elenden Materialien, — der staat lichen Unterstützung und den freiwilligen

gezwungen werden, das ist allbekannt. Und dennoch, selbst wenn noch hundert und ein neuer Grund dafür sprechen würde, wird es bei uns nie zur Errichtung von Frem denverkehrskammern kommen. Warum nicht? — Nun weil der pan Finanzminister dagegen ist. — Der Finanzminister! Aber ich bitte sie lieber Dr. Kölner, reden sie doch nicht einen solchen Stuß. Warum soll denn der Finanzminister dagegen sein? Weil bei uns dem Finanzminister einzig und allein das Recht zusteht, den Leuten in den Sack zu steigen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 12
Data: 11.01.1919
Descrizione fisica: 12
Einreise aus dringenden Berufs- oder Geschäftsgründen erfolgt, c) Besitzer eines behausten Grundbesitzes in der Gemeinde. * Bei dem großen „Tiroler Gewerbetag", der am 5. Januar 1919 in Innsbruck stattfand, wurde auch die Frage der Wiederaufrichtung und Förde rung desFremdenverkehrs in Tirol eingehend behandelt. Es wurde hervorgehoben, daß der Frem denverkehr in Tirol neben dem Ackerbau und der Vieh zucht die größte Rolle im Lande spiele. Die Tiroler Gastgewerbetreibenden beschäftigten vor dem Kriege

zu überzeugen. Als zweiter Redner sprach in Kirchbichl Herr Ing. Widschwenter. In Angath wurden die Ausführungen Tafatschers durch eine temperamentvolle Rede des dortigen Gemeinde sekretärs Greiderer ergänzt. Am gleichen Tag fand abends in E b b s durch Herrn Tafatscher eine Plauderstube statt. Am 6. Jänner vormittags fand Herr Direktor Tafatscher Gelegenheit, in S ö l l vor einer Bauern versammlung von etwa 160 Teilnehmern, die fast ausschließlich dem „Tiroler Bauernbunde" angehörten, das Programm

der deutschfreiheitlichen Partei für Tirol darzulegen. Mit dem wirtschaftlichen Teile des Pro grammes erklärte sich der anwesende Ortspfarrer ein verstanden, dagegen wurden die politischen und kultur ellen Forderungen bekämpft. * Die drei freiheitlichen Vereine Kufsteins halten am Samstag 11. Januar abends 8 Uhr im Warte saale zweiter Klasse in der hiesigen Bahnhofs Gastwirt schaft eine ^arteienvErrersamwtung ab, bei der die Kandidatensrage nochmals besprochen werden wird. Ilk mm Des MMtdrs in IM. Die Tiroler Landesregierung

hat die Bezirkshaupt mannschaften verständigt, daß die andauernde Knapp heit an Lebensmitteln die Landesregierung zwingt, in Tirol auch für diesen Winter den Fremdenverkehr zu beschränken und zu diesem Zwecke folgende Verfügun gen zu treffen: 1. Den Gastwirtschaften (Pensionen) werden für die von ihnen verpflegten Fremden weder behördlich bewirtschaftete Lebensmittel zugewiesen, noch erfolgt eine Ausgabe von Lebensmittelkarten an diese Fremden. 2. Auch den in Privatwirtschaften beherbergten Frem

werden. Eine Entschließung im Sinne vorstehender Forderungen wurde angenommen. * Man wird im allgemeinen zugeben müssen, daß nicht der Fremdenverkehr als solcher Anlaß zu der Mißstimmung gab, welche weite Kreise gegen die Frem den an den Tag gelegt haben und die Behörden da und dort gezwungen hat, ihr Rechnung zu tragen, sondern das Verhalten einer gewissen Kategorie von Fremden, die, in unverantwortlicher Weise über die be stehenden Gesetze sich hinwegsetzend, das ihnen freiwil lig gewährte Gastrecht mißbrauchten

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 12.06.1921
Descrizione fisica: 6
das um so fraglicher, als es angesichts der Furcht der Eingeborenen unmöglich ist, näheres über die Einzelheiten der Organisation zu er fahren oder gar die Namen der Mitglieder dieser exoti schen „Schwarzen Hand" festzustellen. Vrtsnachrichten. Der Tiroler Reisescheck. Wien, 11. Juni. (Priv.) Der Landesverein für Frem denverkehr für Wien und Niederösterreich hat sich heute mit der Tiroler Reisescheckangelegenheit beschäftigt mrd schärfster Weise gegen die nach seiner Meinung für den gesamten Fremdenverkehr

ein tausendprozentiger Zuschlag zum Unter- kunfts- mrd Verpflegspreise für den Ausländer geplant sei und daran die charakteristische Bemerkung geknüpft, daß die Rechnung wohl mit dem Wirte, Wer ohne den Gast gemacht sein dürfte. Der Landesverband für Frem denverkehr hat diese Nachricht sofort telegraphisch berich tigt. Es wurde auch auf das ttefste verurteilt, daß von einer zur Förderung des Fremdenverkehres berufenen Kör- perschast behamptet werde, daß S o m m e r r e i s e n zu einem Vorrecht der besitzenden

Daß Sie Kunde von Sem Kampfe Ser Tiroler um ihr Selbstbestimmungsrecht bis nach Spanien geörungen und dort eine synrpathische Aufnahme gefunben hat, beweist nachstehender Brief aus Madrid, den wir dieser Tage erhalten haben. Es heißt darin: Madrid, am 6. Juni. „Die Deutschen in Spanien haben mit großem In teresse von der Anschlußbewegung Kenntnis ge nommen und es war ihnen eine hohe" Genugtu. ung und große Freude, daß gerade Tirol vor anging. Aber nicht nur die Deutschen in Spanien, son dern

, auf ihr angebliches Recht zu pochen. Nur gemach, die Weltgeschichte schreitet weiter und es wird auch die Stunde noch kommen, in der dem ge knechteten deutschen Volke sein Recht werden mutz! Darum unverzagt weiter auf dem Wege, den die mutigen Tiroler beschriften haben. Mit Beharrlichkeit kommt man an das Ziel! Inzwischen haben auch die Salzburger abge stimmt: auch sie haben sich durch einige Angstmaier nicht abhaften lassen, der ganzen Welt zu zeigen, daß sie eben falls gesonnen

sind, von ihrem Selbstbestimmungsrechte Gebrauch zu machen. Wir wiederholen es, hätte Frankreich nicht so eine geradezu krankhafte Angst vor einem starken Deutsch land,. so würde es ihm und seinen Freunden im Grunde ganz gleichgültig sein, ob sich Deutschösterreich dem Mut terlande oder der Negerrepublik Liberia anschlietzen würde. Und diese Angst unserer Feinde beweist uns, daß die Deutschen immer noch etwas gelten. Tiroler! Ihr seid nicht allein in Eurem Be streben. In der ganzen Weft habt Ihr Freunde, die, ohne daß Ihr es wißt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 04.10.1912
Descrizione fisica: 16
, was in den Grund sätzen selbst angeführt wird, nämlich: Der Frem denverkehr darf durch die Anerkennung des Pri vateigentums am Kahlgebirge nicht gehindert werden. In dieser Hinsicht verlangen aber die Regierungsgrundsätze nichts weiteres, als daß „die Möglichkeit künftiger Errichtung von Weg anlagen und Hochbauten auf dem überlassenen öden Gebiete, bezw. die Erhaltung bereits be stehender solcher Bauobjekte sichergestellt wird". Läßt sich der Alpenbesitzer dazu herbei, so fällt das Hindernis, nämlich

Schrifrkttnng, Brr» waltuug, Druckerei: Innsbruck, Andreas hofrrftrstzr Ar. 4. Fernruf Ar. 237. z Inserate werben di!» ligst nach dem Tarif berechnet. Die Tiroler Lauern-. Leitung gelangt je-- üru zweiten Freitag zur Versendung, z Bezugspreis mit portofreier Lusen-- dung jährlich K 3.—. halbjährlich K JzUKi Laut Lrschiutz des von 7MM Landwirten besuchten ersten Tiroler Lauerntages in Sterzing im Jahre 1994 W s m @ © Lundesorgsn des katholischen Tiroler Lauernbunbes. s m m m ei Werden außer

Innsbruck zwölf Exemplare paketweise unter einer gemeinsamen Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Vauern-Zeitung' nur zwei Kronen fünfzig Heller. — Der Adressat erhält außerdem noch ein Freiexemplar sowie für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Nr. 20. Innsbruck, Freitag, den 4. Oktober 1912. 11. Jahrgang. Zur Frage des Kahlgebirges in Tirol. Vom Reichsratsabgeordneten Dr. Schnepfe r. Die „Tir. Bauern-Ztg." wurde ersucht, darzu-' legen, wie man es anzugehen

des Vorgehen in dieser Frage endlich durchzu fetzen. Auch werde ich demnächst in der „Bau ernzeitung" diese Grundsätze im Zusammenhang behandeln und beleuchten. Ich hoffe dabei, daß die neuerliche öffentliche Aufklärung des Vol kes auch die Wirkung auf die staatlichen Organe nicht verfehlen wird. Es . sollte doch nicht Vor kommen, daß z. B. fast eine ganze Alpe als Kahl gebirge erklärt wird, um sie dann als Eigentum des Aerars in Anspruch zu nehmen. Dies hat IM" Die nächste Nummer der „Tiroler Bauern

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Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
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Data: 02.05.1914
Descrizione fisica: 12
und der Wachau vorüberführen. Für den Aufenthalt in Wien selbst sind höchst empfehlenswert die vorteil haften dreitägigen Aufenthaltshefte mit Unterkunft und Verpflegung, Autorundfahrt durch die Stadt und di versen Ausflügen, die je nach den Ansprüchen nur 51.10, bzw. 47.30 bzw. 43.50 Mark kosten und durch Zusatzhefte beliebig verlängert werden können. Auskünfte über diese Hefte sowie über alles andere Wien Betreffende erteilt der Landesverband für Frem denverkehr (Wien 1 Stock im Eisen

ufsteiner Änkündigungsblatt für alle Stände mit Feuilleton u. Räthselschatz« Wirksame Inserate zu Vorzugspreisen. Beilage zum Tiroler Grenzboten. Wenn die Geschäfte ruh’n, Arbeiten die Inserate. Empfehlenswerte Bezugsquellen. Leonhard Zanier, - KUFSTEIN. Saugeschäfi, Baumaterialien- und Zementwarenhandlung. Lager in Mauer- und Portlandziegeln, Pflasterplatten, Kanalrohren verschied. Grössen, Betonzaunsäulen, Weisskalk, Portland- und Roman - Zement, Gips, Stuckaturbimsen und Dachplatten

in Stoffen und Bändern, sowie Schleier etc. in apartesten Farben. Ständige Auswahl in Trauerhüten. Schmuckfedern. Kunstblumen. Prima Filzwaren. Nur beste Qualitäten. — Billige feste Preise. io allen Metallblechen, sowie Eindeckung von Holzzement-Dächern und Anfertigung aller Arten von Ornamenten, sowie Treibarbeiten für Denk mäler, Monumente etc. aus Kupfer, Zink etc. — Lager von Tafelglas, Porzellan, Steingut u. Gold« leisten. — Tiroler Kröge. — Ansichtsbecher. — ------M--«------: Spielwaren

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Tiroler Wastl
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Pagina 5 di 8
Data: 15.06.1918
Descrizione fisica: 8
, w a s nur nr ö g l i ch i st. Dieser Frem denverkehr i st Tirols größter S ch a d e n. Jedes Ge setz m a ch t l o s. Milch u n d Fleisch größte »11 e « ii <. i t. Teuerung und Hungersnot wie noch nie!' Ich hatte genug gehört. Ich drückte dem Alten einige uen* Noten in die Hand und lies entsetzt davon. Sollte der Mann richtig gesehen haben? Ich hoffe nicht, fürchte aber sehr, daß seine Weis sagungen doch pünktlich eintreffen könnten. Volk sieh dich vor Chronikus. Vorsicht beim Genuß von Marmelade! Eine sehr bezeichnende Warnung

Doch nicht nur die Wiener verfügen über gottbegnadete Per sönlichkeiten, welche mit den Geistern der Ueberwelr in regen Wechsel beziehungen stehen — auch wir Tiroler verfügen über solche Menschen, deren Augen in die Zukunft blicken und dort Wunderbares erschauen. Allerdings sind diese Hellseher keinesfalls in jenen Kreisen zu suchen, deren berufliche Tätigkeit darin bestehen sollte durch Blicke in die Zukunft jetzt in der Gegenwart schon solche Maßregeln zu ergreifen, die dem Volke zum Nutzen

S ch u tz d e r V o l k s g s u n d h c i t zu verlangen! > Eine nachträgliche Warnung vor dem G e n n s s e teuer bezahlter Marmelade ist noch lange nicht jene Pflichterfüllung, die jeder Staatsbürger fordern kann. Da muß gründlich vorgebaut worden, damit künftighin derlei gewissenlose, volksschädigende Nahrungsmittelvergif tungen überhaupt nicht vorgenommen werden dürfen! Ist es nur Tirol, das man schön langsam vergif ten will? Sei dem wie immer; Sache der Tiroler, der Abgeordneten und aller in Ernährungsfragen masg.bendm P rs nen und Auels, eben

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