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Pagina 5 di 32
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 32
album. Eine Sammlung lyrisch-musikali scher Kleinodien, 0.45 Nachrichten. 0.50 Musik fürTasteninstrumcnte, 10.00 Heilige Messe, 10.45 Tiroler Blasmusikkapellcn, 11.10 Auf der Sunnenselt'n — Volksmusik aus SUdtirol und seinen Nachbarländern, 11.35 An Eisack. Etsch und Rienz. Eine heimatkundliche Sendung, 12.00 Nachrich ten. 12.10 Musik, 12.20 Die Kirche in der Welt, 13.00 Nachrichten, 13,15 Landwirt schaft aktuell, 13.45 Volkstümliche Klänge, 14.30 Sonne ins Leben. Eine Sendung für den dritten

Lebensabschnitt, 15.00 Speziell für Sie! Das Wunschkonzert des Senders Bozen, 16.30 Tiroler Brauch Im Jahreslauf, 17.00 Musik der Völker—Roberto Sänchez: USA. 17.30 Märchen aus den USA, 18.00 Sportpourri — 75 Minuten nonstop Musik und Sport. 10.30 Abend aktuell, 20.00 Inter nationale Musikfestspiele: Salzburger Fest spiele 1085. W. A. Mozart. Ausf.: Mozar teumorchester Salzburg; Dirigent: Hans Graf; Solisten: Lukas Hagen (Violine), Ve ronika Hagen (Viola), Joanna Borowska (Sopran). 21.30 Lebensbilder. Max

Bollin- ger: Karl May — Roter Gentleman und wei ßer Jäger. • Hinweise auf Hörfunkprogramme 8.00 bis 8.40 Uhr: Musik zum Sonntag. Die Sendung mit sonntäglicher Musik steht diesmal im Zeichen der Publikation „Südti roler Blechblüserstücke zum Tiroler Ge denkjahr 1084;85". mit der der Südtiroler Künstlerbund zugleich einen zeitgemäßen Beitrag zum anspruchsvollen Musizieren in kleinen Gruppen des einheimischen Blas musikwesens leisten wollte, ln einer Auf zeichnung ist die Uraufführung von Kom positionen

durch das Bozner Bläserense mble „Andrea Gabrieli" unter der Leitung von Othmar Trenner zu hören. Peter Hölzl, Albert Mayr. Felix Resch. Heinrich Unter- hofer und Karl H. Vigl sind die Komponi sten von neuzeitlichen Stücken für fünf bis neun Blechbläser. 10.45 bis 11.10 Uhr: Tiroler Blasmusikka pellen. vorgestellt von Josef Lanz. Die Speckbacher-Stadtmusik Hali in Tirol ge- ' hört zu den bekanntesten Blasorchestern Tirols. Sie wurde 1826 gegründet und trägt den Namen und die Tracht des Tiroler Frei heitshelden

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Pagina 133 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
und Gefangenen verloren hatten. Sie waren umsonst geopfert worden. Quellen 1. Militärisch-politische Akten aus dem österreichischen Kriegsarchiv. 2. „Der Feldzug in Oberitalien 1848“ — von Anton v. Hilleprant — Wien 1867 (Generalstabs werk über den Krieg 1848) 3. „Die Tiroler Landesverteidigung 1848" — von Freiherr von Helfert — im Österreichischen Jahrbuch 1904. 4. „Eine Tiroler Schützenkompanie im welschen Grenzkrieg“ — von A. Eberle. Wagnerische Univ.-Buchhandlung 1849. 5. „Tiroler Landesverteidigung

. 10. „Der Krieg 1866" — Österreichisches Generalstabswerk — Wien 1867. 11. „Geschichte des Tiroler Jäger Regimentes" — von Ludwig Potschka. k.k. Oberstleutnant — Innsbruck — Wagnerische Universitäts-Buchhandlung 1885. 12. „Der Dreibund" — von Professor Fritz Fellner — Verlag für Geschichte und Politik — Wien 1960. 13. „Die Memoiren Francesco Crispi" — v. Francesco Crispi — Berlin 1912. 14. „Kritische Studien zur Geschichte des Dreibundes“ — von Wilhelm Frank. 15. „Denkwürdigkeiten meines Lebens“ von Giovanni

Giolitti — Stuttgart. 16. „Der Krieg der Diplomaten“ — von L. Aldobrandini — Hugenduble Verlag — München 1940. 17. Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten über das Dreibund-Problem sowie die sich mit diesem Thema befassenden Memoiren. 18. „Österreich-Ungarns letzter Krieg“ — Österreichisches Generalstabswerk über den Krieg 1914—1918. 19. „Die Entstehung der Tiroler Widerstandslinie" von Oberst Pfersmann v. Eichtal - Militärwissenschaftliche Mitteilungen — Wien 1936. 20. „Zur Entstehung der Tiroler

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Pagina 73 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
durchaus mediterranen Einflüssen ausgesetzt gewesen sein mögen, sehr unkanoni- siert. 45 ) Dies gilt auch für den Tiroler und Trientiner Raum.“) Allerdings bleibt eines zu beachten. Die gerade über die „Hirschhornvotive“ faßbaren kultisch-magischen Beziehungen zum estensischen Raum scheinen sich auch inschriftlich durch die Nennung einer Göttin „Reitia“ 47 ) fassen zu lassen, bei allen Problemen um die Lesung der sogenannten „rätischen Alphabete“ von Bozen und Magre. 4 “) Als Epitheton

verstanden scheint es methodisch vertretbar, vielleicht gerade die hier vorgestellten Figürchen in diesem Sinn zu verstehen. 4 ”) „Reitia" könnte so als Hauptgöttin im Alttiroler Raum in vorrömischer Zeit angesehen werden. Ihre Funktionen waren entsprechend vielfältig. 50 ) Weder Athene noch Artemis oder Hekate spielten jedenfalls im alpinen Tiroler Raum während der römischen Zeit eine besondere Rolle. Im Nonsberg zeichnet sich ein Übergewicht des Saturnkultes ab, im gesamten Gebiet erfreut sich Herkules

des nachmaligen Raetien läßt sich jedenfalls weder ethnisch noch politisch oder kulturell mit den vorrömischen Verhältnissen zu einer Deckung bringen. Die Verbreitung der diskutierten Figürchen (Abb. 6) deckt während der Früh- und Mittellatenezeit in auffallender Weise das Kerngebiet der latenezeitlichen Fritzens- Sanzeno-Kultur, sieht man einmal vom Tiroler Inntal ab. 55 ) 45 ) Dies ist gerade bei den anregenden Über legungen von H. Kenner (Athena und die Götterwelt der Austria Romana. Jahres hefte Österr

. 24] Anm. 15), genauso wie die „Quellheiligtümer“ dieser „Göttin“ zuord nen dürfen; bei letzteren sind vorerst aller dings am wenigsten konkrete Hinweise dafür gegeben: z.B. Moritzing: R. Lunz a. a. O. (Anm. 6) 200 ff. — Bergfall im Pu stertal: ders., Urgeschichte des Oberpu stertales. Arch.-hist. Forsch, in Tirol 2 (1977) 106 ff. — Telfes im Stubaital: G. Kaltenhauser, Die urzeitliche Zisterne von Telfes im Stubai. Veröffentl. Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum 58, 1978, 67 ff. oder Steinberg im Rofan

. 7. 1975—1976. 157 ff., bes. 172 ff.; E. Walde-Psenner, Die figürlichen Bronzen in der Vor- und frühgeschichtli chen Sammlung des Tiroler Landesmu

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Pagina 565 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
des Kaisers zugeschrieben, der Kriegszug ist als Räterkrieg in die Geschichte eingegangen. Das dabei eroberte Gebiet wurde später zur Provinz Rätien erhoben, es umfaßte große Teile der Schweiz, das westliche Österreich, Bayern südlich der Donau und Baden-Württemberg. Kaiser Claudius, ein Enkel des Augustus ließ die Provinz Rätien mit dem Römerreich durch eine gute Straße — der Via Claudia Augusta — verbinden. Diese Römerstraße durchquerte das Tiroler Oberland zwischen dem Reschenpaß und dem Fernpaß

und unterstreicht die wichtige Verkehrslage unserers Tiroler Ober landes. Der Räterkrieg ist bereits in sehr vielen Varianten dargestellt worden. Trotzdem sei es in diesem Jubiläumsjahr gestattet, den vielen Varianten eine weitere, aus der Sicht des Tiroler Oberlandes, hinzuzufügen. Während die meisten Historiker den Verlauf des Räterkrieges im Bereich Val Camonica — Bündnerpässe — Schweizer Rheintal vermuten, sind wir der Ansicht, daß sich der entscheidende erste Akt des Räterkrieges im Tiroler Oberland abge

spielt hat. Wir begründen unsere Ansicht mit der verkehrsgeographisch besonders günsti gen Lage des Tiroler Oberlandes, mit dem Wohngebiet der zuerst besiegten räti- sehen Völkerschaften sowie mit bemerkenswerten historischen Zusammenhängen. Wir gliedern unsere Arbeit in zwei Abschnitte, hier eine kurze Zusammenfas sung. Im 1. Abschnitt „Räterpaß — Räterwege — Räterstämme" kommen wir zum Schluß, im Reschenpaß den Räterpaß der Antike zu sehen. Die dem Räterpaß zulaufenden Wege wollen wir als Räterwege

bezeichnen und beschreiben den Verlauf der wichtigsten Räterwege nördlich des Räterpasses. Wir stützen uns dabei auf die Tatsache, daß die später erbaute Via Claudia Augusta im wesentlichen diesen Räterwegen folgte. Auf der Suche nach den im Tiroler Oberland wohnenden Räterstämmen stoßen wir auf Orts- und Flurnamen, die auf die bekannten Namen der Camuner, Vennoneten und Venosten hinweisen. Wir ziehen daraus den Schluß, daß das Vallis venoste der Antike nicht nur im Etschtal — dem heutigen Vinschgau

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Pagina 20 di 32
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 32
wurde. Anschließend wurde auf der Sonnenburg die neue „Arunda" vorgestellt, die den heute ln Nordamerika lebenden Tiroler TAufergemelnden, n ämllch den Hutterer», gewidmet ist. Diese „Arunda“ wird übrigens bald in Österreich für den gesamt deutschen Raum als Lizenzausgabe in Buchform herausgebracht. Als im Herbst 1984 zwei Prediger der Hutterer nach Südtirol kamen, wurde ihnen ungemein großes Interesse zuteil; alle Vortragsabende wurden zum Erleb nis für die Zuhörer. Der eigentliche Grund

vor dem Märtyrer Jakob Hü ter bekunden; die Tafel solle eine Mah nung zur Toleranz gegenüber Anders denkenden sein. Abschließend kündete Dr. Franz Hilber an. daß die Gemeinde St. Lorenzen im kommenden Herbst ein Gesnhichteseminar über Jakob Hüter und die Wiedertäufer mittrage, um die sem bedeutenden Tiroler und seinen Glaubensbrüdem den ihnen in der Ge schichte zustehenden Rang zukommen zu lassen. Am Proslhof wurden die Teilnehmer an der kleinen Feier mit einem Imbiß und einem Umtrunk von den Hausleu ten

überrascht. Wenig später fand auf der Sonnenburg die Vorstellung der neuen „Arunda“-Nummer statt, die ganz den Hutterern gewidmet ist. Dr. Gerhard Mumelter ging auf das Zustandekom men der Hutterer-Schrift ein, für die er persönlich schon 1978 einen kräftigen Impuls bekommen habe. Er dankte allen Diese Tatet, welche an den Tiroler Jakob Hüter erinnert, wurde ln diesen Taten am Geburt*- haos, ans Proslhofln Moos, von Bdrfermelster Oswald Gatter epthOHL Aufh.: „D'VRapId Mitarbeitern und den Gönnern. Mumel

ab, ebenso die Sakramen te der Buße sowie die Kindestaufe. Viele Tiroler schlossen sich seinerzeit der neu en Lehr an. Tausende verließen wegen der widrigen Umstände Ihre Heimat, Hab und Gut vielfach zurücklassend; Hunderte opferten für ihre Überzeugung das Leben (in Tirol sind urkundlich 365 Hinrichtungen nachgewiesen). Ais der Hutterer-Prediger Peter Tschetter bei seinem Besuch in St. Loreruen vor rund anderthalb Jahren gefragt wurde, ob denn die Hutterer anläßlich des 450. To destages von Jakob Hüter

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Pagina 611 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
Heiligenverehrung, die ja das Kernstück der Volksfrömmigkeit ausmacht, und zum Brauchtum allgemein bedacht und überlegt werden. Der Altmeister der Tiroler Volkskunde, Hermann Wopfner, hat in seinem Beitrag „Die Religion im Leben des Tiroler Volkes“') festgehalten, daß die ausgeprägte Religiosität des Tiroler Volkes mit bäuerlich-mittelalterlichen Merkmalen der tirolischen Kultur im Zusammenhang steht: „Abschließung vom Verkehr, Einsam keit, und der Eindruck großartiger Naturgewalten begünstigen religiöses

Denken und vertiefen das Gefühl der Abhängigkeit von göttlicher Macht... Wie im Mittelal ter, so steht noch heute beim Tiroler Volk die Religion im Mittelpunkt des Lebens. Arbeit und Erholung, Werktag und Festtag, häusliches und öffentliches Leben, Denken und Handeln werden zu ihr in Beziehung gebracht.“ 2 ) Der rasante wirt schaftliche Aufschwung der letzten Jahrzehnte, die Verkehrserschließung, der Tourismus, aber auch die Erfolge der Medizin, der Technik, das Versicherungswe sen

in das religiöse Denken und Verhalten zu gewinnen, da wir mit dieser Frage die persön lichste Intimsphäre auf geistigem Gebiet ansprechen. Das geistig-religiöse Innenle ben wird fälschlicherweise häufig auf oberflächliche Weise nach äußeren Gesichts punkten beurteilt: „Kurzweg von einer bloß äußerlichen Frömmigkeit des Tiroler Landvolkes und einer grob sinnlichen Auffassung der Religion zu sprechen wäre ganz verfehlt. Wir finden natürlich auch am Lande wie in der Stadt eine stark am Äußern haftende Frömmigkeit

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Pagina 523 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
S. mit zahlr. Abb. (Arunda. 20.) 127. Festi, Roberto: Bernardo Cles. Iconografia. — (Trento): Qm-Edizioni (1985). 180 S. mit 135 Abb. 128. Festschrift zur Weihe der erneuerten Hans- Schwarzenbach-Orgel zu St. Peter in Auer (1599-1986). Hrsg.: Pfarrgemeinde Auer. - (Bozen 1986: Athesia). 73 S., 8 Tafn., 6 Bl. mit Abb. 129. Floimair, Roland, Retter Wolfgang: Na tiolnalpark Hohe Tauern. Der Salzburger An teil. Der Kärntner Anteil. Der Tiroler Anteil. — (Salzburg): Druckhaus-Nonntal-Bücher- dienst (1984-1986

). 130. Frei, Mathias: Krypta und Kirche von Ma rienberg bei Burgeis. 2., erw. Aufl. — Bozen- Südtirol Bildverl. 1986. 15 S., 6 Tafn. (SB- Farbkunstführer Südtirol 7.). 131. Garbari, Maria: L'irredentismo nel Trenti no. 1983. S. 307—346. Annali dell’Istituto sto- rico italo-germanico. Quaderno 12. 132. Griessmair, Hans: Das Südtiroler Volks kundemuseum in Dietenheim. — Bozen: Athesia (1986). 120 S. 133. Gschnitzer, Hans: Alte Tiroler Landmöbel. Mit Abb. 1986. S. 21—30. Tirol... immer einen Urlaub

wert. 1986, H. 28. 134. Gstader, W(alter): Die Vogelwelt eines Tei ches bei Inzing/Tirol. W. Gstader u. Hellmut Mvrbach. 1986. S. 101—212. Monticola. Bd. 5. 1986, Nr. 58. 135. Gundolf, Hubert: Ein Tiroler im wilden We sten. Zum 275. Todestag von Pater Eu. Kino SJ, einem Welschtiroler Missionar, Forscher und Pionier in Amerika. Mit Abb. 1986. S. 89—96. Tirol...immer einen Urlaub wert. 1986, H. 28. 136. Heiss, Hans: Vom Heilig-Geist-Spital zum Hartmannsheim. Ein historischer Überblick von 1348—1985

. Festschrift zur Neueröffnung d. Hartmannsheimes in Brixen. — Brixen 1985. 40 S. mit Abb. 137. Hofinger, Winfried: Der Tiroler Wald in Geschichte und Gegenwart. Mit Abb. 1986. S. 3—12. Tirol...immer einen Urlaub wert. 1986. H. 28. 138. Informatori fascisti nel Trentino durante l’oc- cupazione nazista. Rapporti segreti a Mussoli ni. 1985. S. 12—32. Bollettino. Museo dei Ri sorgimento e della lotta per la libertä. Trento. 34. Jg. 1985, Nr. 1. 139. Jungwirth, Helmut: Die Münzstätte Hall und der Taler

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Pagina 142 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
mit einem Puschen Eisen zu entschädigen. Als Aufbes serung sollten ihm für jeden verführten Kü bel Erz der verflossenen beiden Jahre 1V4 Kreuzer bezahlt werden. Quelle: Tiroler Landesarchiv, Kopialbuch Gemeine Missiven 1625, fol. 468 und 881 1 ) Puschen war eine Mengeneinheit, ein Bün del von 125 Pfund Eisen in Stangenform. Preise für Wein und Getreide im Amt Bozen (1626) Der Landeshauptmann und geheime Rat Freiherr Jacob Andree Herr zu Brandis schrieb an die landesfürstliche Kammer in Innsbruck um Angabe

der Preise für Wein und Getreide aus der Amtsnutzung vom Jah re 1625 zwecks Einbringung in die Abrech nung. Die Kammer teilte ihm am 3. Juni 1626 folgende Preise mit: eine Yhre (rund 78 Liter) verjerner, das heißt vergorener, Wein... 5 Gulden. Eine Yhre Höpfwein (mit Hefe versetzter Wein) 4 Gulden 30 Kreuzer Ein Star Weizen 1 Gulden 42 Kreuzer Ein Star Roggen 1 Gulden 24 Kreuzer Ein Star Gerste 1 Gulden 6 Kreuzer Ein Star Hafer 54 Kreuzer Quelle: Tiroler Landesarchiv. Kopialbuch Embieten und Befelch 1625

rechtliche Bedenken be standen, wurde mit fürstlicher Bewilligung vom 31. Dezember 1625 dem Kaufbrief ein Schein eingefügt, der bestätigte, daß die Wie se dem Töpsl gehörte und bisher von ihm genutzt wurde. Quelle: Tiroler Landesarchiv, Kopialbuch Bekennen 1625, fol. 66 G. Mutschlechner Straßenkontrolle beim Bozner Markt Zu den einst weitbekannten Bozner Märk ten kamen nicht nur Kaufleute. Händler und Käufer, sondern auch allerlei andere Leute, die nicht erwünscht waren und deshalb kon trolliert

, das ist mit Geld, zu versehen. Weil schon eine Zeitlang „aller lei Soldaten, ausländische, starke (lästige) Bettler, Wandergesellen und vagierendes Ge- sindt“ sich im Lande sehen ließen, hielt die Regierung den Einsatz des Profosen für sehr notwendig. Quelle: Tiroler Landesarchiv, Kopialbuch Embieten und Befelch 1626, fol. 131' Der Burgstall auf der Unterweiherplatte. Eine neuentdeckte Urzeitstätte zwischen Grumserpichl und Sinichköpfl (Meran) Gelegentlich einer Fahrt nach Hafling im Spätwinter fiel

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Pagina 313 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
Karl Franz Zani Weinhandel im Überetsch um 1800 Einquartierungen und Durchzug der Truppen haben in den Tiroler Freiheits kriegen (1797—1814) den Weinkonsum an Ort und Stelle vielfach stark angehoben, da die Anrainergemeinden für Freund und Feind an die Marsch- und Verpflegungs- stationen, wie z. B. Eppan nach Bozen, Kaltem und Tramin nach Neumarkt, große Mengen an Wein. Brot, Fleisch und Greißelzeug für die Truppen und Fourage (Heu und Hafer) für die Reit- und Zugtiere stellen mußten, ebenso

, daß den Truppen beim Übungsschießen reichlich Wein, vermutlich Märenden, von der Bevölkerung gelie fert wurden 4 ) oder 1809, nach dem traurigen Ende des Tiroler Aufstandes, das am 7. November 1809 in Frangart einrückende Detachement von 400 Mann mit Wein, Brot, Fleisch, Enten und Hühnern aus Frangart und Umgebung (Girlan. Sehreek- bichl) mit Requirierungen versorgt werden mußte. Dazu kamen noch Holz und Stroh.) Der Bozner Stadtrat läßt den deutschsprachigen Teil des Befehls Loisons in 1000 Exemplaren drucken

Musikkapelle Girlan Festschrift. Girlan 1983. 76—103, 119—124. F. Kolb, Das Tiroler Volk in seinem Frei heitskampf 1796/97. Innsbruck 1957 J. Hirn, Tirols Erhebung im Jahre 1809, Innsbruck 1913. F. Hirn. Geschichte Tirols 1809—1814. Innsbruck 1913, 11. Voltelini. Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809, Gotha 1909. -’) StAM (= Bozner historisches Stadtarchiv im Museum). Kistehen 280. Miszellen, Buchstabe G. gedruckte Verordnung vom 8. November 1805, Text franz

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Pagina 604 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
. Aus: Jagen u. Sammeln. Festschr. f. Hans-Georg Bandi zum 65. Ge burtstag. 1985. 192. Der deutsche Bauernkrieg von 1525. Hrsg. v. Peter Blickle. — Darmstadt: Wiss. Buchges. 1985. XVIII, 491 S. (Wege der Forschung. 460.) 193. Boquoi-Seifert, Sabine: Die Kleidung der Grödnerin. Studie zum rätoromanischen Wortschatz. — Innsbruck: Inst. f. Romanistik 1984. 79 S., 13. Abb., 4 Taf. (Romanica Aeni- pontana. 12.) 194. Brenn, Hubert: Landessprache: Mundart. 1986. S. 31—34. Tiroler Heimatblätter. Jg. 61. 1986

von: Bruneck, die viertori ge Stadt. Wandereindrücke. Mit 7 Abb. 1984. S. 11—15. Südtirol in Wort u. Bild. Jg. 28.1984, Nr. 4. 199. Dall'Armi. Fritz von: Glockentürmchen auf tirolischen Bauernhäusern. Mit 3 Abb. 1986. S. 28—30. Tiroler Heimatblätter. Jg. 61. 1986. Nr. 1. 200 . Dali'Armi, Fritz von: Rast in Eppan. Pfade u. Blicke durch die Großgemeinde. Mit 6 Abb. 1985. S. 32^36. Südtirol in Wort u. Bild. Jg. 29. 1985, Nr. 4. 201 . Dannheimer. Hermann: Aus der Siedlungs archäologie des frühen Mittelalters

in Bay ern. 1974. S. 629—657 mit 11 Abb. (Xeroko pie). Aus: Studien z. vor- u. frühgeschichtli chen Archäologie. Festschr. f. Joachim Wer ner z. 65. Geburtstag. 1974. 202 . Dittrich, Irene: Franz Lettner — sein künst lerisches Werk. — Innsbruck 1980. 621 gez. B). (Xerokopie). Innsbruck, phil. Diss. 1980. 203. Dürrer. Fridolin: Tirol, der österreichische und der bayerische Zentralismus. S. 79—95. Tiroler Heimat. 48/49. 1984/85. 204. Dumler. Helmut: Die Weitwanderwege der Dolomiten. — München

: Eine Chronik von 1760 bis 1866 der Webermeister Trenker in Hall. Mit 3 Abb. 1986. S. 19—26. Tiroler Heimatblätter. Jg. 61. 1986. Nr. 1. Der Nachdruck sämtlicher Artikel ist nur mit Erlaubnis der Schriftleitung gestattet. Presserechtlich verantwortlich: Dr. Josef Rampold. — Schriftleiter: Dr. Hans Grießmair, 1-39042 Brixen. Oswald von- Wolkenstein-Straße 91. — Eintragung Tribunal Bozen 9/48 Reg. St. - Verlag und Druck: Athesia- druck Ges. m. b. H.. 1-39100 Bozen, Weinbergweg 7. - Bezugspreis Inland

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Pagina 8 di 32
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 32
gibt es gar einige, die an eine Untergrundbahn In Bozen denken. Das Südtfroler Wirtschafts- und Soziallnstitnt lud nämlich Landes- und Kommunalpolitiker, Wirtschaftstrei bende und Gewerkschafter zu einer Fahrt nach Serfaus. Im kleinen, aber noblen Tiroler Ftemdenverkehrsort gibt es seit kurzem die kleinste U-Bahn der Welt. Die 100-Seelen-Gemeinde unweit des Reschenpasses ist völlig frei von umweltverschutzenden und straBenverstopfenden Urlauberautos, die Gäste werden von einer Standseilbahn

. U-Bahn-Statlon Kirche. Auf der 1,3 Kilometer langen Strecke zwischen Parkplata und Seilbahn hält die Serfauser Dorfbahn awelmal. Die kleinste Untergrundbahn der Welt In der Tiroler 700- Seelen-Gemelnde lockt täglich auch viele neugierige Besucher an. Unser Bild selgt Skigäste anf dem Weg In die U-Bahn. Aufh.: „Dolomiten“ meter angehoben, was sich, selbstver ständlich positiv auswirkt, denn so ent fällt ein Teil der Last für das Zugseil. Die Luftkissen haben zudem noch den Vor teil, daß die Bahn

für Vogelkunde und Vogelschutz ging kürz lich im. Josefssaal des Bozner Kolping hauses über die Bühne. Auf der Tages ordnung stand auch die Neuwahl des Vorstandes. Unter den 40 Teilnehmern befand sich auch Franz Niederwolfsgru- ber aus Innsbruck, der Vorsitzende der Tiroler Vogelwarte. Schwerpunkt des Tätigkeitsberichtes waren die Vorbereitung und Durchfüh rung von Fütterungsaktionen für die im letzten Jahr massenhaft eingewanderten Bussarde. Im Frühjahr 1985 schloß sich die Arbeitsgemeinschaft

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Pagina 570 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
, daß das Eigenschaftswort „finster“ im Sinne von dunkel eher nicht zum alten alemanni schen Wortschatz des Tiroler Oberlandes gehörte. Wenn unsere Annahmen entspre chen, so gehörte der ganze heutige Bezirk Landeck und ein Großteil des Bezirkes Imst zum Gebiet der Venosten. Für die Ausdehnung der Venosten nach Westen über den Arlberg bis in das Alpenrheintal könnte der alte Name von Rankweil"" ') „Vinomna" sprechen. Damit hätte diese Völkerschaft — dort als Vennonen bezeichnet — auch den Westast des rätischen Weges

über den Arlberg beherrscht. Das Alpenrheintal um Rankweil wird von mehreren Forschern als Wohngebiet der Vennonen beansprucht, jedoch ohne Zusammenhang mit dem Tiroler Oberland und auch mit anderen Begründungen." I2 ) Zusammengefaßt überblicken wir das Gebiet der Venosten — Vennonen — Vennoneten wie folgt: Es reichte von Meran über den Räterpaß bis zum Fernpaß und nach Westen über den Arlberg bis ins Rheintal. Die Venosten beherrschten also die wesentlichen Zugänge beiderseits des Räterpasses, wobei

ihr Kerngebiet im Tiroler Oberland lag. Wir versuchen nun, jene schriftlichen Quellen miteinander zu vergleichen, in welchen neben den Venosten noch andere Räterstämme genannt werden, denn wir folgern, daß eine aufeinanderfolgende Erwähnung auch eine gewisse regionale Nachbarschaft voraussetzt. Als Hauptquelle der Räterstämme-Namen dient uns die Aufzählung von Plinius, in welcher alle 45 während der Regierungszeit des Kaisers Augustus unterworfenen Alpenstämme genannt werden. In einer Vergleichstabelle

sind uns die Wohnsitze bereits bekannt: Die Trumplini (Nr. 1) sind als Bewohner der Val Trömpia unumstritten, ihre Unterwerfung scheint jedoch schon Jahre vor dem rätischen Krieg erfolgt zu sein. Die Venosten sind, wie bereits mehrfach erwähnt, im Tiroler Oberland, beson ders bei ihrem Hauptort Imst zu suchen. Im Vinschgau. das zwar den Namen von „vallis venoste“ ableitet, sehen wir eher das südliche Restgebiet des Venostentales, das jedoch noch heute den alten Talnamen trägt. Die Wohngebiete der weiteren vier

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Pagina 66 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
a Caldevigo sul Colle del Principe. Notizie degli Scavi 1938. 227 ff.; H. Roth a. a. O. 188. Abb. 7. 2. ,:l ) J. Nothdurfter a. a. O. (Anm. 9) 71 ff. bes. Taf. 54—55: vgl. auch G. Fogolari, Chiave in uso presso i paleoveneti della cerchia alpina nella seconda etä del ferro, in: Atti I‘ congr. interreg. padano di paletnologia. Milano 1956 (1957) 163 ff; vgl. auch Anm. 32. N ) A. Prinz zur Lippe. Ein vorgeschichtlicher Weiler auf dem Burgberg von Stans bei Schwaz (Tiroler Unterinntal). Schlem- Schriften 199

(1960) u. P. Gleirscher. Urge- schichtliche Neufunde aus Ampaß. Schönberg und Stans. Tiroler Heimat 48—49. 1984—1985. 9 ff.; ders.. Die Klcin- funde von der Hohen Birga bei Birgitz. Ein Beitrag zur Fritzens-Sanzeno-Kultur. Unpubl. phil. Diss. Innsbruck (1984). ls ) L. Pauli, Der Dürrnberg bei Hallein III.. Münchner Beitr. Vor- u. Frühgesch. 18 (1978) 261 ff. '“) G. Fogolari. Dischi bronzei figurati di Tre- viso. Boll. d'Arte 4L 1956. 1 ff.; dies., a. a. O. (Anm. 8) 150 u. 170 f.: M. Tombola

ff. I7 ) Nicht zuzurechnen sind wohl die Stücke aus Trin bei Chur (K. M. Mayr. Der Schiern 30. 1956. 246) und Schaan bei Vaduz (J. Bill. Jahrb. Histor. Verein Fürstentum Liechtenstein 80. 1980, 307 f.). — Daß im Tiroler Inntal bislang diese Fundgattung nicht nachgewiesen werden konnte, mag am Forschungsstand liegen. Sowohl in der Situlenkunst (vgl. Anm. 2) als auch in einer Gruppe von Adorantenfiguren und dem zugehörigen Opferplatztypus zeigen sich, abgesehen von den Übereinstim mungen in der materiellen Kultur, geisti

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Pagina 466 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
eines treuen, gottesfürchtigen, kaiserliebenden Tiroler Patriotismus aufzubauen, in dem A. Hofer natürlich die Hauptrolle spielte. Tirol wird also zum „Herz und Schild Österreichs“ wie später Kaiser Maximilian I. sagen wird. Es geschah gerade das. was Furio Jesi in seinem Buch Letteratura e mito 1 ) als „Mito non genuino" bezeichnet, und zwar eine Verfremdung der realpolitischen Welt im Zeichen des Habsburgerrei ches, an der sich unter anderen hauptsächlich Joseph Freiherr von Hormayr zu Hortenburg

„Für Gott, Kaiser und Vaterland" zu vereinen, auch wenn er sich einige Zeit nach dem Umsturz mit dem Gedanken einer Republik ausgesöhnt hatte.' 1 ) Die literarischen Vorbilder, die dem jungen Müller durch die Erziehung, die er im Vinzentinum und im Seminar genossen hatte, zur Verfügung standen, waren zunächst einmal die der Tiroler Vormärzliteratur. Auf der liberalen antiklerikalen Seite muß man hierzu Hermann von Gilm und Anastasius Grün erwähnen, während man auf der katholisch-konservativen Linie Beda

(Johann) Weber und Sebastian Manz anführen kann. In der Tiroler Literatur der folgenden Jahre geht außerdem der Name Adolf Pichlers hervor, der sicherlich als „die beherrschende Dichterpersönlichkeit Tirols in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts" 1 ") bezeichnet werden kann. Als Pichler zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts starb, standen sich in Tirol zwei feindliche Lager gegenüber, ähnlich wie zur Zeit, da er mit seinen Dichtungen hervorgetreten war. Während es um die Mitte des neunzehnten

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Pagina 171 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
sind. Während noch im Mittelalter weite Gegenden des Inntales und des Etschtales von großen Eichenwäldern bewachsen waren, die als Schweinemastgebiete genutzt wurden, ist die Eiche heute weit zurückgedrängt. Die Eibe, deren Holz zur Herstellung von Armbrüsten und von Musikinstrumenten besonders gesucht war, ist aus den Tiroler Wäldern fast ganz verschwunden. Nicht viel besser geht es anderen Baumarten, wie dem Ahorn und der Ulme. Es soll auch die Tierwelt unserer Wälder nicht ganz außer acht gelassen werden. Von den einstigen

wieder günstigere und ertragreichere Bauernstellen frei wurden, begann wieder das Abwandern von den ungünstigeren Gütern. Um dem entgegenzuwirken, wurde 1352 ein landesfürstliches Verbot erlassen, Bauernstellen ohne Zustimmung der Grundherren zu verlassen. Die Bevölkerungsentwicklung hat später in Tirol nie mehr solche Entwicklungen eröffnet. Land und Brot waren seit dieser Zeit nie mehr genug. Die bauernfreundliche Politik der Tiroler Landesfürsten im 15. und 16. Jahrhun dert, die sich in besonderen Besitz

- und Freiheitsrechten niederschlug, mag zusam men mit dem Mangel an zu bebauendem Land zu der berühmten Seßhaftigkeit und Schollenverbundenheit des Tiroler Bauern geführt haben. Die Teilungsverbote von seiten der Grundherren und der staatlichen Obrigkeit in den Jahrhunderten der Neuzeit haben in weiten Teilen Tirols zur Bildung und Erhaltung verhältnismäßig großer Bauerngüter beigetragen und zugleich einen gewissen Bauernstolz geför dert.

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Pagina 650 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
, weil es ihnen und nicht dem Kaiser zu tun gebühre. Falls sich die Ridnauner weigern, und was dann weiter zu tun wäre, sollte der Kellner mit seinem Rat und Gutbedünken nach Innsbruck be richten. Quelle: Tiroler Landesarchiv, Kopialbuch Gemeine Missiven 1558 II, fol. 787, G. Mutschlechner ') Kleine Laibe von rund einem Kilogramm Gewicht. Holz aus dem Sarntal nach Bozen Die Tirolische Kammer erfuhr im Frühjahr 1597 glaubwürdig, daß die Gerichtsunterta nen im Sarntal sich unterstanden, heim licherweise im Hamerwald

samt den dazu verliehenen Wal dungen. Quellen: Tiroler Landesarchiv, Kopialbuch Gemeine Missiven 1597, fol. 292 — Kopial buch Embieten und Bevelch 1597, fol. 59’. G. Mutschlechner ') die Talfer. Spieße für das Zollhaus in Mauls Die landesfürstliche Kammer befahl am 2. Juni 1597 dem Obristen Feld- und Hauszeug meister der ober- und vorderösterreichischen Lande, Georg Merl zu Miliran, Deutschor densritter, Comthur zu Schlanders, zum Be darf und Schutz der Zollbehausung in Mauls zuhanden

des Zolleinnehmers Gabriel Strauss sechs „Kneblspiess“ aus dem Inns brucker Zeughaus gegen eine Urkunde abzu geben. Diese sollen ihm dann bei der Abrech nung gutgeschrieben werden. Quelle: Tiroler Landesarchiv. Kopialbuch Embieten und Bevelch 1597, fol. 114. G. Mutschlechner Saliterpatent Saliter ist die frühere Bezeichnung für Sal peter. einen der drei Grundstoffe für die Her stellung von Schießpulver. Zum Aufsuchen. Graben und Sieden des Saliters mußte um eine Genehmigung angesucht werden. Die landesfürstliche

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Pagina 651 di 668
Data: 01.03.1986
Descrizione fisica: 668
zum Preis wie andere Einlieferer abgebe, werde ihm der Saliter abgekauft. Davon muß te der Pfleger den Bittsteller verständigen. Quellen: Tiroler Landesarchiv, Kopialbü- cher Gemeine Missiven 1626, fol. 685’ und 1352’ — Embieten und Befelch 1626, fol. 177’. G. Mutschlechner Der Zehent vom Lörget In der Amtsrechnung des Bergrichters Martin Miller in Klausen fand die landesfürst liche Kammer beim Lörget') einen Fehler. Daraufhin wollte sie von ihm am 8. Jänner 1627 wissen, weshalb er schon fünf

. Das war gegen den ausgegangenen Befehl, daß der Lörget-Zehent auf das Höchste und wie man es sonst verkauft und ein Zentner unter 10 Gulden nicht berechnet werden soll, was künftig befolgt werden müßte. Bei der Durchsicht der Verrechnung für 1626 wurde dem Bergrichter befohlen, den Zehent vom Lörget künftig fleißig einzuhe ben und mit 10 Gulden bei der Kammer zu verrechnen. Falls er aber das Pech nicht so hoch verkaufen könnte, habe er den Ver kaufsschein beizubringen. Quelle: Tiroler Landesarchiv, Kopialbuch Gemeine

, die Sterzinger Handelsleute kommen zu lassen, ihnen das vorzuhalten und sie zu ermahnen. Sie sollten den Salzhan del wieder aufnehmen und sich mit einem gebührenden leidenlichen Gewinn begnü gen, damit die Brixner und die Pustertaler weiterhin keinen Grund haben, nach Hall zu fahren. Sonst könnte man nicht umgehen, von der Herrschaft aus den Salzhandel zur Gewerkschaft zu nehmen. Was der Pfleger ausrichte und wie die Handelsleute sich äu ßern, sollte er der Kammer berichten. Quelle: Tiroler Landesarchiv

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