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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 03.09.1835
Descrizione fisica: 16
.'.,7 - >V,t 10,0 «.5 7,5 !?,2 10,3 9.8 tV,7 !»„'! 10.2 7.V 7.V tr»d trüb trüb Nebel trüd trüb trüb Regen Regen Wollen trüb Wolken Geschichtliche Skizze der Kriegsereignisse in Tirol im Jahre 1309. (Fortsetzung.) Gleichzeitig mit Areos Mckzuge nach Venediktbeuern zog sich die in Partenkirch aufgestellte baierische Gebirgsschützen-Aom- pagnie nach Murnau, und, als die Tiroler auch bis dahin vordrangen, über Weilheim nach dein Ammer->sxre. Zwei Koznpagnjen von Lufignan, unter den Befehlen deö Haupt- mannS

d'KSquille, und eine Abtheilung Tiroler, unter Spect- bacher und dem Schützen-Major Sieberer, schlössen nach De- rois AbZuge Kufstrin ein (am 2. Juni). Im Achenthale war gleichzeitig der Tiroler Schützenanführer ASpacher mit einer Schaar Tiroler wieder vorgedrungen, und beobachtete die Straße von Tegernsee. Deroi hatte, nachdem er die Feste Kuf stein mit den nöthigen Kriegsmitteln versehen, am 1. Juni Tiröl gänzlich verlassen, und sich längs dem Jnn Ttach Rosen heim gezogen. Bon hier ging er bis München

zurück, und auk die Kunde von dem Vorrücken der Tiroler auf der Straße von Benediktbeuprn, am 6. wieder nach Wolfartshaufen vor. Am 7. wurden Tölz und Benediktbeuern von der baierischen Bri gade des Generals Dincenti (3 Bataillons, mit 7 Kanonen) besetzt; Oberst Areo bezog die Stellung von Kochel; Deroi selbst ruckte in die Gegend von Murnau ab, welchen Ort er mit 1 Bataillon besetzt hielt. Die Tiroler unter Teimer, wel che am 5. auf der Straße von Murnau bis Weilheim vorge drungen

im ersten günstigen Augenblicke wieder zu erneuern. Mit gleich glücklichem Erfolge wie Teimer, hatten auch die bei Vils und Reutte aufgestellten Tiroler Laiidesverlheidiger Streifereien über Füssen und Neßlwang in das Jiler- und Lechthal ausgeführt, und anfdiesen bedeutende Kontributionen erhoben, «ie unterhielten über Hindelang und Sontkofen ihre Verbindung mit den Vorarlbergern bei Jminenstadt. Ih nen gegenüber standen im ZUerthale, in und bei Kempten, die feindlichen Generäle Koseritz und Pilrard

im Jnnthale zu neuen Tl'aten anspornte, mit glücklichem Erfolg geführt. Requisitionen an Geld, Waffen und Getreide wurden eingebracht, nnd bedeutende feindliche KorpS, ohne einen großen Aufwand von Streitkrästen, beschäf tigt, und zu einer für sie naclitheiligen Defensive gezwungen. Während diesen Vorgängen an Tirols nördlicher Landes- mark war Hoser nach Süd-Tirol geeilt. und sammelte um Passevr neue Massen Tiroler, nm die Gefahr . welche jenem Landestheile von Verona her drohte, abzuwenden. Am 3. ^uni

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 10.06.1833
Descrizione fisica: 10
S.5 12 ,0 19,8 20,2 IV.0 12 ,0 13,5 12,0 Wolken Wolken Wolken Wolken Nordost Wolken Südost detto detto trüb heiter Wolken Geschichtliche Skizze der Kriegsereignisse in Tirol im Jahre I8U9. (Fortsetzung.) Es war neun Uhr des Morgens, als die Tiroler in die Stadt drangen. Ein mörderisches Gefecht entspann sich zwischen ihnen und den Baieru. Der baierische .QbcrstKarl Freiherr von Dittfurt focht an der Spitze der Letzteren, diese mit Wort und Beispiel zum Widerstände anfeuernd; indeß der hochbetagte General

Kinkel jetzt noch kaum die Mög lichkeit des kühnen, von einem schlichten Bauernvolke un ternommenen Anschlages auf die in der Hauptstadt Tirols befindlichen baierischen Truppen zu fassen vermochte. Tapfer war Dittfurts und der Baiern Widerstand, doch größer und mächtiger noch der Ungestüm der abgreifenden Tiroler. Die ser siegte. Schon von zwei Kugeln getroffen, drang Ditt furt— jede Aufforderung, sich zu ergeben, zurückweisend. . zu wiederholten Malen ans die Tiroler ein. Eine dritte Kugel

, die ihm die Brust zerschmettert, lahmt feinen ta pfern Arm . doch nur auf wenige Augenblicke; denn als sich ihm Tiroler Bauern nahten, um sich seiner zu bemäch tigen, da riß der ritterliche Geist den bereits in die Knie Gesunkenen wieder empor. Nochmals versuchte er es, den bereits wankenden Muth der Seinigen durch eine kühne That zu beleben, als eine vierte Schußwunde am Kopf ihn bewußtlos zu Boden streckt. Wenige Augenblicke später entwich der Geist aus der kräftigen jugendlichen Hülle des auf dem Bette

der Ehre gefallenen Helden, — durch feinen ruhmvollen Tod die früher im Fleimser Thale gegen die Bauern bewiesene Strenge blutig sühnend. Mit Dittfurts Falle, den bald mehrere baierische Stabs und Oberoffiziere theilten, war der hartnäckige Widerstand jener Abtheilungen baierischen Fußvolkes gebrochen, die dem tapfern Beispiele ihres Führers gefolgt waren. Verge bens versuchten es kleine Haufen baierischer Kavalleristen, auf die Tiroler einzuhanen; diese zogen sich bei ihrem Er scheinen in die Häuser

zurück, aus welchen sie mit einem lebhasten Feuer die feindlichen Reiter empfingen, die hier auf daS Feld wieder räumten. — Um eilf Uhr waren die Tiroler Meister der Stadt, und sämmtliche in derselben befindliche baierische Truppen: das Regiment Kinkel, ei nige Infanterie-Kadres und der größere Theil von Minuzzi Dragoner, — gefangen. Bloß einer Reiterabtheilung ge lang es, sich auf der Straße nach Hall durchzuschlagen. Sie mußte sich aber bald den Tirolern unter Speckba- chers Anführung ebenfalls

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 12
Data: 22.05.1834
Descrizione fisica: 12
bringen wollte. Das österreichische Truppenkorps zählte damals, wie bekannt, IS,000 Mann unter den Waffen,— der Tiroler Landsturm bereits in den Tagen des 23. und 2 t. Mai's gegen 20, 000 Mann. Nur selten kamen in jenerEpccke bei den Truppen Klagen über Mangel an Lebensrnitteln vor, häufiger dagegen die Fälle, wo den Soldaten doppelte Rationen bewilliget wurden; — ein Zeichen, daß es an Lebensmitteln noch nicht fehlte. An Scbicßbehorf war noch hinlänglich im Lande vorhanden, um den Feind austem

Jnnthale zu vertreiben, — wie dieß später der 2V. Mai überzeugend dorgethan,— und NuSca, der von Villach gegen Sa^enburg vorrückte, im Drau- , und, falls er weiter vordringen sollte, im Pusterthale auszuhalten '). Nur der Mangel an guter Bekleidung fing Schreiben «ZhastelerS an Hofer gellt hervor, daß nach dcin des bei diesem Park angestellten Artillerie-Qniziers, nur einige tausend Patronen an Tiroler Landezschübeii vertheilt. Der Oberstlieutenant Graf Leiningen schickte bei seinein Ab züge aus Trient

den bei den, Tiroler ölorps damals noch vorhandenen MuiiitiouS - Neservevorrath über eine Million an Zliuteii- tamalS an, bei manchen Truppenabtheilungen etwas fühlbar in werden. Als Noth und Entbehrungen aller Art daS franzö sische Heer ln der Niviera von Genua im Jabre 1796 heim suchten, rief Napoleon aus Savona seinen. ausgehungerten und abgerissenen Soldaten zu: „Jenseits dieser Berge (er meinte die See-Alpen zwischen Genua und demEöl dle Tende) ist ein schönes reiches Land. Tcrl werdet ihr Nahrung, Klei dung

, Alles, und mehr noch , als ihr braucht, finden; doch müßt ihr früher noch den Feind schlagen.' — Bald lohnten Sieg und Ueberfluß ihre tapfern Anstrengungen. — Ein nach- ahmungswürdlges Beispiel für Ehasteler! Von den Gebirgen Tirols hätte er seinen Soldaten das reiche Schwaben und Baiern weisen, und ihnen jene Worte des französischen Heer führers zurufen sollen. Gewiß der entscheidende Schlag gegen den Feind wäre noch früher und besser gelungen, als es spater am so. Mai geschah, on welchem Tage die Tiroler

beinahe allein fochten. Die Begeisterung, mit welcher die Tiroler schon öfters unter den Augen der Oesterreichs gekämprt, war nicht ohne Wirkung auf den gemeinen Soldaten der Letzteren ge blieben, der es bisher nicht geglaubt, der Bauer könne eben so topfer wie er seyn, und daher diesen on Muth zu übertreffen suchte. Die Posseyrer, Meraner, Algunder, Tiroler vom alten Stammschlosse, und der Landsturm aus dem Eiiakthale, g bis in,000 Mann, sämmtlich unter Hoser, auf deren Treue und Tapferkeit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 15
Data: 20.01.1834
Descrizione fisica: 15
der Ostgränze seinen am t t. statthabenden Angriff angekündigt, gegen Mann von der Division Wrede, von 4 Zivvlfpfüiidern und mehreren Haubitzen unterstützt, griffen an diesem Tage den Paß Strub an. Es war ein Festtag. Die kirchliche Feier katte die Tiroler vooi Kampfplatzt weg nach der K irche gezogen. Diesen Umstand wollte der Feind benutzen, um die Verfchanzungen des Strub- passeS im schnellen Anlaufe zu erobern. Kaum waren jedoch die ersten Schüsse gefallen, als auch schon der Glockenschall, das bekannte

mahnende Zeichen an Feindesgefahr, ertönt», und die Tiroler vom Altare nach dem Kampfplatz eilten, wo sie noch zeitlich genug eintrafen, uin einen ehrenvollen Antheil on dem bereits begonnenen blutigen Kampfe zu nehmen. Meh rere Versuche des überlegenen Feindes, sich des Paffes zu be mustern, scheiterten an dem Mutbe und der Tapferkeit der Besatzung. Diese bestand aus t Kompagnie de Bau? mit S Kanonen. 4 Kompagnien Tiroler Landesvertheidiger von den Gerichten Kitzbühel» St. Johann und Rattenberg

, und einer halben Kompagnie Jäger, die zurUnterstützung vonWaidring herbei geeilt war. Die Tiroler vertheidigten die verhallten Ge- birgslehnen, und deckten die Flanken der im Passe angelegten Verschanzungen, welche von den Oesterreichern besetzt waren. Den Befehl auf diesem wichtigen Punkte führte der Lieutenant Bolthezar von de Vaur. Mit beifpiellosser Tapferkeit verthei digte die Besatzung dieses Passes das ihrer Ehre und ihrem Muthe anvertraute Bollwerk des Landes. Erst nach einem Kauipfe von mehreren

hatten. Die Tiroler, die an diesem Tage mit den Oesterreichern an Tapferkeit wetteiferten, verloren bei der Vertheidigung des Pa>ies 70 Todte und Verwundete. Der Verlust der Vaiern betrug mehrere Hundert Todte und Verwundete *). Es läßt sich nicht bezweifeln, daß der Angriff der Vaiern mißlungen wäre, wenn Jellachich den wiederholt von Chasteler an ihn gerichteten Aufforderungen : eine Abtheilung durch das Mitter-Pimgau längs dem Saalfluße in die linke Flanke der vorrückenden Baiern zu entsenden. Gehör gegeben

>1« prisvnuikr.»!.' Die vsterrcichische Besatzung des «srrubpasses betrug kaum 200 Mann; von diesen wurden nur» wie bekannt, der tapfere Lieutenant Bolthezar und 17 Mann vom Feinde gefangen. Was ferner von Pelet in eben dicsen Zlomolros, <^eite lvo und den folgenden, über die lebhaften Angriffe der Tiroler aus die Baiern, während der Aorrüclnng der Lektern ge gen Soll, über die Stärke der Oesterreicher in dem Tref fen von Wörgl, und über österreichische Werschanzunqen im Oefilee von Feursingen ldicse

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 14
Data: 21.09.1835
Descrizione fisica: 14
und an dere Kriegsbedürfnisse enthielt. Buol fordert? in einem Schrei ben vom 11. Juli den damals bei Ehreuhausen stehenden Aanus zur Theilnahme an dein beabsichtigten Singrisse auf Klagensurt auf. Dieses Schreiben bestellte der Tiroler Au- reiter. Der Plan zuui Ileberfalle Klagenfurts und z»iin wei teren Zuge nach Steiermark war bereits sehr detaillirt entwor fen, und die Mittel zur Ausführung vorbereitet. In dieser Absicht waren 4 Kompagnien De Vaur, 2 Kanonen, und 1 Munitionskarren mit 15,000 Patronen

, — 1 Dataillon, I. Zng Ka vallerie mit 2 Kanonen, und 2000 Tirolern durch das Gail- thal vordringen. Eine Reserve von 4 Kompagnien und dein Reste der Tiroler sollte aber in einer Ausstellung zwischen Spi tal und Villach verbleiben. Gleichzeitig hatte Oberstlieutenant Leiningen einen Streifzug iin Sugana - und Etschthale zu unternehmen , um den Feind auf dieser Seite zu beschäftigen; während zu derselben Zeit der Einfall in Baiern und Schwa ben von den an der Nordgränze Tirols aufgestellten Truppen

und Tirolern, gemeinschaftlich mil den Vorarlbergern, fol gendermaßen in sechs Kolonnen auSgesnhrt werden sollte. Die erste Kolonne, aus den Vörarlberger LandeSvcrthcidigern und einer Abtheilung Oesterreichern bestehend, — unter dein Landeskoinnilssär Doktor Schneider, — hatte die Bestim- inüng, über Jmmenstadt gegen Kempten vornirücken. Die zweite Kolonne, unter dein Major Teiiner, — l Kompagnie Salzburger Jäger, 1 Zug Kavallerie und 10 Kompagnien Tiroler Schützen, mit 2 Kanonen, — sollte von Neutle

über Füssen in dem Lechthale vordringen, und sich über Neßlwang mit den Vorarlbergern in Verbindung sehen. Die dritte Ko lonne, unter dem Major Dietrich, — ü Kompagnien Tiroler Schützen und eine Abtheilung österreichischer Jäger, — sollte Mnrnau angreifen, während die vierte Kolonne , — zwei Jä gerkompagnien und eine Schaar Tiroler Landstnrincr, — unter dem Hauptmanu Taris, von MiNclrald .ins, den An griff der dritten Kolonne zu nnterstntzen, und die Hauptlo- lonne, unter dem Oberstlieutenant Taris

, edenfalls von Mit- tewäld ausgehend, mit einer Abtheilung über Walchenset ge gen Kochel und Venediklbeuern, milder andern durck das Jserthal gegen Laenggries vorzurücken Halle. Die letztere Vor- rückung im Jserthale sollte noch dnrch eine im Achenthale auf gestellte Schaar Tiroler auf der rechten .vlanke gedeckt werden. Die Hauptkolonne, unter dem Oberstlieutenant Taris, be stand aus 3 Jägerkompagnien, 2 Kompagnien Lnsignan, 10 Kompagnien Tiroler Schützen, und l Zug Kavallerie mit 2 Kanonen. Der Tag

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 22
Data: 24.09.1835
Descrizione fisica: 22
Tiroler, die Ueberwaltigung der feindlichen Stel lung schwerlich gelingen werde. Da er nun auch die Nächricht von dem Rückzüge der gegen Murnau entsendeten vierten Ko lonne erhielt, so zog er sich am Abende desselben Tages (17.) nach Walchrnsee, und am 18. nach Mittewald zurück. Am Morgen dieses Tages (deS 18.) griff Teimer den auf den Höhen von Murnau aufgestellten Feind an. Dieser hatte mit seiner Haupttruppe ein Lager vor Murnau, auf der Straße nach Eschenlohe bezogen, und mit seinen Vortruppen

die Brücken über den Ramsaubach bet Mühlhagen, und auf der Straße von Eschenlohe, so wie die zwischen dem Staffelsee und dem Murnauer Moos gelegenen Höhen besetzt. Teimer zwang den Feind, nach einem beinahe zweistündigen Gefechte zum Rückzüge nach Habach. Ein glücklicher Kavallerleangriff hatte das Gefecht zu Gunsten der Oesterreicher und Tiroler in den« Augenblicke entschieden , in welchem der Feind bereits im Be griffe war, selhst zum Angriffe überzugehen. In Habach an gekommen, verstärkte

sich Der Feind durch das daselbst aufge stellte Detafchement. Auch war Oberst Arco, auf die Kunde von dem unglücklichen Gefechte bei Murnau, mit der Reserve- Abtheilung nach Habach geeilt, und erneuerte nunmehr den Angriff gegen die zwischen Ober-Söchering und Spatzenhausen aufgestellten Tiroler. Ein entschlossener Angriff seiner Ka vallerie wendete den Ausgang des Gefechtes zu seine»,» Vor theil. Teimer zog sich, von den Baiern lebhaft verfolgt, über Kohlgrub nach Tirol zurück. — Bei diesem Gefechte blieb

eine Kanone, die wahrend dem Kavallerie-Angriffe nicht mehr ge rettet werden konnte, in den Händen des Feindes. Nie im Achenthale stehende Tiroler Schaar, welche des Oberstlieutenants Taxis Unternehmung gegen Kochel in der rechten Flanke unterstützen sollte, setzte sich erst an» 19. Juli gegen Laenggries in Bewegung. Erfolglos blieb der bei dieser Gelegenheit von Alpacher mit 300 Tirolern bis Hohenwiesen ausgeführte Zug. Aspacher mußte bald wieder zurückgehen; da der Feind In diesen Gegenden bereits

Verstärkungen von München an sich gezogen hatte. Die Ang?insuniernehmung „ach Baiern war, aus den be reits früher angezeigten Ursachen, auf allen Punkten mißlun gen. Ob jedoch dit bereits in jenen Tagen in Tirol verbreitete, obfchon noch dunkle, Kunde von dem Verluste der Schlacht von Wagram zu dem Fehlschlagen derselben, durch den nachtheili gen Eindruck, den sie auf dir Gemüther ver Tiroler machte, beigetragen habe, wollen wir unentschieden lassen. Es ist aber gewiß, daß die Einstellung des bereits

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 14
Data: 13.06.1833
Descrizione fisica: 14
23,4 2Z.0 13,2 14,0 15,5 15,0 Wolken Wolken belter heiter WolkenWestiviud Wolken Südost heiter detto Wolken Südw. trüb Wolke» heiter Gewitterregen Geschichtliche Skizze der Kriegsereignisse in Tirol im Jahre 18t19. (Fortsetzung.) Ermuntert durch das gelungene Werk des vorigen Tages, Hatten sich die in und um Innsbruck befindliche» Tiroler zum blutigen Empfange ihrer Gegner gerüstet. Die Ein» gänge in die Stadt wurden verlegt, die Straßen stellen- weise verrammelt, die zur Vertheidigung vortheilhaft

ge legenen Häuser und Gärten besetzt, indeß ein zahlreicher Haufe Tiroler in südöstlicher Richtung die Verbindung der Stadt mit Speckbacher deckte, der mit den Aufgebothen aus dem Unterinnthale am Fuße des Lanerkogl und an den Ufern der Sill aufgestellt, von hier den LandcSbrüdern aus dem Pusterthale die Hand both. Diese hatten die waldigen Hö hen deS Berges Jfel und von Sarnthein beseht. DerFeind war demnach von allen Seiten von den Tirolern umstellt, deren Anzahl sich gegen 16,000 belies, indeß

ihre Gegner nicht mehr als 4000 Manu zählten. Bald erkannte Bisson das Gefährliche feiner Lage, und glaubte, in den Vertheidigungsanstalten und der Kampflust der Tiroler die Unmöglichkeit zu erblicken, sich mit den Waf fen in der Hand einen Ausweg zu bahnen. Seine Unent- fchlossenheit hieß ihn, den Weg der Unterhandlung der offenen Waffengewalt vorziehen. Von diesem Augenblicke an war er schon halb überwunden, ohne daß noch ein Tropfen Blutes geflossen war. Er schickte, der an ihn von dem gefangenen

Augenblicke, nachdem das Feuer begonnen hat te , zählten die Franzosen und Baiern gegen 100 Todte und Verwundete, die von den wohlgezielten Schüssen der Tiroler getroffen, als eben so viele Opfer der Unentschlossenheit ihres Anführers gefallen waren. Der blutige Ernst, mit welchem Teimer das Geschäft der Unterhandlungen führte, bewog Bisson zu kapituliren. In Duponts Schicksal sein eigenes zu sehen wähnend, unterschrieb der unter den Waf fen ergraute Krieger, durch die Gewalt des Augenblickes außer

kriegsgefangen des achten Armeekorps, und wird als solche auf der Stelle den österreichisch-kaiserlichen Truppen gegen Schwak zu- geliefcrt und übergeben. 3. Sind jene Tiroler Landesvertheidiger, welche von dieser Truppe noch gefangen gehalten werden. aus der Stelle frei zu lassen. 4. Werden den Herren Offizieren des französischen so wohl als baierischen Militärs ihre Bagage, Pferde und Seitengewehr freigelassen und als ihr Eigen thum respektirt. — Innsbruck, den 13. April 1L09, un» Uhr Vormittags. Martin

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 12.05.1834
Descrizione fisica: 10
auf derJdee, der C h a ra k t e r ist i k und der Au S fü h r u » g. Die Idee, den Tiroler Helden in aller Schlichtheit und Kraft, mit allen Aenßerlichkeilen, die sein Bclk und seine Zeit bezeich nen, hinzustellen, hat in diesem Vilte die entsprechende, folglich die schöne Form, denn nur die. Harmonie des Wirklichen mit dem Gedachten istSchönheit. Charakter ist das einer Person ausschließlich Zukommende. Nun so blicket denn hin auf das Bild, das hier von diesem Bilde beigegeben, seht

ihn an den Kommandanten der Tiroler, mit der Kugelbüchse über der Schulter, mir der Fahne für Gott, Kaiser und Vaterland, mit dem Schützenhute, der auf dem vertheidigten Boden liegt; seht ihn an den frommen Krieger, das kräftige Antlitz gegen Him mel, ruhig auf seinem Felsen, der seine Heimath ist und seines Landesvaters Eigenthum! Ist es nicht Andreas Hofer? — Endlich die Ausführung. Ein riesiges Bild, in solcher Bekleidung, und so hervortretend, so lebendig, so warm? Fürwahr, Schaller hat seine Aufgab- so rühmlich

nichts hatte und nichts wollte, als das Vaterland, so gehört auch in schöner, gerechter Ewiederung alles, was an seinem Denkmahle Theil hat, nur dem Vaterlande an: der ehrwürdige, väterliche Mo- . narch, der dessen Errichtung geboth, der Künstler, der eS aus führte, selbst der Stoff, aus dem es gebildet wurde. Das ganze Vaterland spricht aus diesem Steine, mögen des Vaterlandes Söhne dereinst ermuthigt und erhoben den Worten lauschen, die eines frommen Streiters That und Lohn verkünden. Andreas Hofer, der Oberkoinmaudant der Tiroler Frei

gewesen, jedem Beschauer eben so leicht als seinen eigenen Landsleuten ans den ersten Blick erkennbar, der schlichte Tiroler Bauer, der für sein Heiligstes in den Kampf geht. Die Schwierigkeit für den Künst ler war also doppelt, aber auch doppelt das Verdienst, sie so sieareich überwunden zu haben. Alles, was die Regeln und die Beispiele der Plastik bisher als unerläßliche Bedingungen festge stellt hatten, mußte verläuqnet, mußte der Wahrh.it und einem zweiten, noch außer der Kunst liegenden Zwecke geopfert wer

den. Wenn schon die heurige Kleidertracht überhaupt den Forde rungen der Plastik feindselig entgegen tritt, indem sie eine ihrer ersten Bedingungen, die möglichst vollkommene Darstellung der menschlichen Körperformen beschränkt oder gar aufhebt, so wird die Tiroler Landestracht, so romantisch, >a so mahlerisch sie auch in der Wirklichkeit und mit den dazu gehörigen Umgebun gen sich ausnehmen mag, den Uebelstand eher vermehren, als vermindern, und manche Theile dieser Tracht, wie z. B. der schwere, breite

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 14
Data: 12.06.1834
Descrizione fisica: 14
1t,«1 17,7 11.7 10.4 21.3 18,7 14,2 20.4 17.0 «Wolken Südw. 15,5 iWolken Südw. 10,8 iWolken 13,0 jtrüb Südwest Welken Südw. trüb Südw. Regen Rorstw. Wolken Wolke» Südw- Wolken Südw. Wvlkeu Wolken Geschichtliche Skizze der KriegSereignisse in Tirol im Jahre I8V9. (Fortsetzung.) Gegen diese Stellung der Baiern rückten am 2g. mit Ta gesanbruch die Oesterreich«? und Tiroler in zwei Kolonnen vor. Die erste oder rechte Flügelkolonne unter dem Oberst lieutenant' Reißenfels, Tags zuvor auf den Höhen

von St. Peter bei Patsch gelagert, bestand aus: 1 Kompagnie Salz burgs Jägern unter dem Oberlieutenant Schuttern; I Kom pagnien De Vaux Ins.-Reg., unter den Hauptleuten Herr mann, Baron. Welling, Dobrova und Jmor; Eskadron Hohenzollern Chevau^legerS; zwei Dreipfündern, und über 3000 Mann theils Tiroler Schützen unter Speckbacher, theils vom Landsturme. Diese Kolonne war zum Angriff auf den linken feindlichen Flügel und zur Beobachtung der Brücken von Hall und Bolders bestimmt. Die zweite Kolonne, unterden

., unter den Hauptleuten Rod ler, Cassassa, Cortesi und Maiti; V» Eskadron Hohenzollern ChevauxlegerS und 2 dreipfündige und S fechspfündige Kanonen. An das Centrum schloß sich kie Hauptmasse der Tiroler, unter ihrem Oberanführer Hofer. Beide Kolonnen zählten etwas über loon Mann Lin.-Jnf., 8? Reiter, s Geschütze und gegen 13,000 Tiroler '). Zwischen Schönberg und dem Brenner befand sich noch General Buol mit einer Reserve von 4 Kompagnien Lusignan, 4 Eskadron Hohenzollern ChevaurlegerS und 1 sechspfündige» Kanone

, wie weit di» Jäger und Tiroler Landesschützen, dann die denselben zur Einleitung beigegebenen Machit und Richter Kompagnien, gestreift haben, oder ob der Feind noch etwa allda Posten hat. Dieser Unter offizier meldet vas Erfahrene sogleich seinem Hauptmann, und dieser es mir auf das schleunigste. Einen gleichen Streifzug schickte Rodler Kompagnie in das rechts liegende Thal vorwärts, welche dem Herrn Oberlieute nant Schmidt sogleich das Erfahrene, und dieser es mir meldet. Hauptmann Ammann

mit den Plänkern muß nur durch das dritte Glied, in der Ordnung, wie eS die Dienstvorschrift mit sich bringt, bewirkt werden. Ich empfehle den Abtheilungskommandanten die äußerste Klugheit und Vorsicht, damit bei unserer kleinen Zahl nichts ohne Zweck und umsonst geopfert werde, und wir das Zutrauen der Tiroler gewinnen. Nach Maßgabe der Ge gend, möglichst geschlossene Ordnung und zweckmäßigen Ge. brauch aller Waffengattungen. Sollte die Truppe auf einen Verhau oder eine Schanze des Feindes stoßen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 14
Data: 10.12.1835
Descrizione fisica: 14
: „Hier findet ihr einen beinahe völlig gleichen Vermögens zustand; einen gleichen Mangel jenes Theiles von Intelligenz, welcher nur durch Erziehung entwickelt werden kann; eine gänzliche Abwesenheit jener sittlichen Ausbildung, welche zum Glück der menschlichen Gesellschaft so viel beiträgt. Man fin det keine Advokaten. Dieß wäre ein Glück für das Land, wenn picht die Tiroler das unglückselige Geheimniß inne hätten, ohne deren Zutritt in Prozessen sich zu Grunde zu richten. Man findet, keine Aerzte. Dieß

einen ihrem künstigen Stand nothdürftig angemessenen Unterricht, damit sie, obschon nichts wenigrr als eigentlich gebildete oder gar gelehrte Männer, we nigsten» hoch über der Unwissenheit ihrer Umgebung stehen. So hat sich denn der lebhafte Geist der Tiroler gewisserma ßen in eii>en Instinkt verwandelt, der niemals um National interessen sich kümmernd lediglich auf das Interesse Einzelner Höchstens irgend einer kleinen Gemeinde sich beschränkt. Der Aeqierung kann man diese Verdummung nicht zur Last legen, denkt

sation. Vollkommen gut erzogen ist ein Tiroler, wenn er lesen und schreiben kann; walzen lehrt ihn die Natur und irgend ein Instrument zu spielen die Gewohnheit. Verbündet er mit diesen außerordentlichen Kenntnissen die Kunst, einer Gemse die Kugeldurch den Kopf zu jagen, so ist er eines hohen Rangs in der allgemeinen Achtung gewiß, sein Name wird allwärtS genannt und der Ruhm der ganzen Gegend. Wenn nur diese unvollkommene Erziehung vor den der über spannten Civilisation gewöhnlich vorgeworfenen

für jeden, der Gebrauch davon machen will. So kam es denn, daß das, was man allerwärtS als Tugend bei den Frauen preist, in diesem Lande nicht beachtet wird; daß selbst dieß Wort in der tiroler Sprache nicht vorkommt; daß selbst die Religion nothgedrun gen mit dieser Verderbniß sich vertragen mnß, daß die sich ver- heirathenden Männer aüch nicht wunderlich sein dürfen und ein Auge zudrücken müssen. So steht es mit den Sitten! Findet man vielleicht zum Er satz für alles hieran fehlende, wahres häusliches Glück, Wohl

sie möglich macht und nährt; in Tirol wird man sie nicht finden. So wären denn die Tiroler sehr unglücklich, wenn nicht ihr Charakter und ihre Gewohnheiten jede Idee von Unglück von ihnen fern hielten; wenn nicht ihre Unwissenheit sie vor jeder schmerzlichen Vergleichung bewahrte ; wenn sie fähig wären, ihre Wünsche über ihr Vermögen zu erheben. Das System, dessen Wirkungen ich hier entwickelte, nützt übrigens dem Staat eben so wenig als den Individuen. Tirol liefert ihm nur Holz. Die Industrie feiner

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Pagina 4 di 14
Data: 31.08.1835
Descrizione fisica: 14
, mit der größten Thätigkeit be trieben. Den Fruchtbedarf gaben Süd-Tirol und jene Strecken von Baiern, Schwaben und des Venetianischen, in welchen Tiroler Streifkörps die Miister spielten. Um dem Geldmangel abzuhelfen^ blieb nichts anderes übrig, als zu einer Zwangs anleihe zu schreiten, die aber, ganz zwanglos betrieben, bei den vom Lande bereits vielfach dargebrachten Opfern, die Geldnoth nur erträglich machte. Auf den wichtigsten Defen- fionspunkten des Landes, in der Scharnitz, Luetasch und dem Strub-Passe

, erhoben sich die vermaligen Schanzen wieder, welche der Feind zerstört hatte. Längs der nördlichen Gränze Tirols standen in den ersten Tagen des Juni unter dem Ma jor Teimer 33 Kompagnien Tiroler-Landesschützen, — im Pusterthale, unter dem Hauptmann Stainer von Baillet Infanterie-Regiment, 26 Kompagnien (diese zählten 2319 Mann), und im Eisack- undEtschtyale mehr als die doppelte Anzahl unter Hofer. Um mehr Einheit in der Führung der verschiedenen Schaaren der LandeSvertheidiger zu erzielen, er hielt

über, die sich nach der zweiten Vertreibung des Fein det, auS Tirol, sowohl in diesem Lande, als in den nächsten Nachbarländkrn zugetragen. —-Nach der Wicdcrvesctznng von Innsbruck (3l). Mai) durch die Oesrecreicher und Tiroler, hatte General Buol den größten Theil seiner regulären Trup pen zwischen jener Vtadt und dein Brenner aufgestellt. Er glaubt«, von hier ans jedem erneuerten feindlichen Angriffe am besten begegnen, nnd die Hauptmassen der Tircler sowohl in Nord - als Süd-Tirol am schnellsten unterstützen

zu können. Landcsschützen-Kompagnien wurden, in Gemeinschaft mit Abtheilungen österreichischer Truppen, zur Sicherung derLan- desgränzen ausgestellt. Zwei Kompagnien Jäger, unter dem Oberstlieutenant Taxis, waren nach der Scharnitz und Mitte wald entsendet worden, um Streifereien in Baiern auszufüh ren , und selbst München und Augsburg zu allarmiren. An Taris schloß sich Major Teimer mit einer Abtheilung Tiroler. Auf dieser Seite hatte, — wie bereits bekannt, — der tapfere Schützen-Major Marberger die Baiern unter Areo

Kanonen mit den hiezu ge hörigen Artilleristen. (Siehe das Werk :„Der Krieg in Tirol von 18V9 ,' von Karl Banr, Seite 37). Die Ungewißheit, in welcher noch damals der Oberst Arco über den Ausgang des Kampfes der Division des Generals Deroi im Jnnthale schwebte, und ein erneuerter Auftrag dieses Generals, „Mit tewald, es koste was es wolle, zu halten,' zwangen Arco, je ne, bei der Schwäche seines Korps ungünstige, Aufstellung vor Mittewald zu nehmen. Am Morgen des S.Juni drangen die Tiroler

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 08.10.1832
Descrizione fisica: 10
» -7 10 27 '>5 »7 27 S 17 heiter heiter heiter II. Geschichte. Sirtvon Trautson. Von Ant. Emmert. (Beschluß.) Aber eben, wo sie sich diesen Ausweg erbrochen, fochten jetzt die Stradioten dicht gedrängt, und die Tiroler nahmen eine Wendung nach der andern'Seite hin, um sich durchzubrechen, und erbrachen sich den zweiten Ausweg; aber auch diesen ver rammelten die Stradioten wieder, und Viele der Tiroler fielen todt unter ihren Klingen 2^). Purpurn lag der Schnee gefärbt vom Blute 2^). Nachekühlend hieben die Tiroler wuthent

noch auf seinem Streitrosse 2»»). Wie die Tiroler ihres theuren Obristen edles Blut fließen sahen, gingen sie rache- lechzend auf die Venediger, und waren mehr auf diese bedacht, als auf seine Rettung; aber Ma.r Schmiedboser von Eppan riß seine Schärpe von sich, nnd wollte das Blut abtrocknen, und die Wunde verbinden, während ein Stradiot auch dem Schmiedhoser vom Nucken die Seite durchstach, und der im Fallen seinen theuren Obristen mitbegrub ^). Er starb eines traurigen Todes ^). Beide Biedern lagen im Grabe der Ehre

die Kämpfenden um Frieden 2-2). Sie bekom men ihn, und ihr Los ward Gefangenschaft 25»), Unter den 1300 von Gefallenen lagen llvv tapfre Tiroler ^). Uebrig blieben also nur tvo Tiroler, und unter diesen Sittich von EmS und Georg von Goldegg; ferner 800 Doppelsöldner, und unter diesen Michael Freiherr von Thurn und Melchior von Maßmünster. Diese wurden sämmtlich zur Gefangenschaft ver- urlhetlt 2--). So geschah den Lebenden; aber mit den Er schlagenen waren sie mehr als grausam. Die Stradioten schlu gen

, und er bekam ein sicheres Geleit bis an die Gränzen nach den Alpen von Tirol. , Diese Schlacht ward des Glückes Wendepunkt, an dem es sich von dein Kaiser abgewendet, und er betrauerte mit Weh muth über seinen verwegenen Obristen die tapfern Gefallenen. 2->°) Tiroler Almanach III. 184. 2') Slnnl,sorii>t^ Nelntio. 2») Fuggcr Ehrenspiegel VI. 1247. 25Z) Unraous ^»unlos I?rn?>nutii»a II. KSI. 2^) Brandis handgeschriebene Geschichte der Landeshauptleute, III. 5t3. >ll»n>iscril>t!» Rolntio. 2-«) Brandis

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 30.05.1833
Descrizione fisica: 16
Südwinditrül) Gewitter Regen Wolken Wolken trüb Nvrdvst Wolken Südost Wolken Nordest Geschichtliche Skizze der Kriegsereignisse in Tirol ' im Jahre 1809. (Fortsetzung.) Währkni» die Oesterreich» durch das Pusterthal nach dein Herzen Tirols zogen, hatten Ler Sandwirth Hofer, nachmals Oberanführer der Tiroler, und Major Teimer aus Pa»eyr, in der Nacht vom 8. auf den g. April, ein Umlausichreiben an sämmtliche Anführer des Landsturmes erlassen, de^en In halt im Wesentlichen folgender war: „General Chasteler

Male in diesem Feldzuge das Blut der wackern Tiroler aus dem Altare des Vaterlandes. Eine balerische Abtheilung versuchte es an diesem Tage, jene Brücke über die Nienz zu zerstören, wurde aber, nach einem kurzen Gefechte mit dem bereits zum Theil versammelten Sluf- gebvthe von Nodenek, Schöneck und Ehrenburg, — dessen thätigster Urheber der Schabfer Wirth Peter Kemenater, — gezwungen, sich zurück zu ziehen und ihr Vorhaben aufzu geben. Die Tiroler nahinen bei dieser Gelegenheit einen baieri

- schenLieutenant und is Mann gefangen, welche sie denOester- reichern übergaben. Ein eben so glücklicher Erfolg krönte am folgenden Tage (l l.) die Unternehmung der tapfern Tiroler auf die von den Baiern besetzte M üb lbach er Klause. Sie umgingen die selbe auf beiden Flanken, während sie solche in der Fronte angrissen, und zwangen hiedurch den baierischen Oberstlieu tenant Wreden, seine Truppen aus der Klause nach derLadit- scher Brücke zurück zu ziehen. Hier nahm er , — durch die von Sterzing herbeigeeilten

und von den Hö hen von Spinges herab zum Angriffe vor; indeß das Aufge- both aus dem Schalders Thale die steile und waldige Gebirgs- lehne bei Ober-Au auf dem rechten Flügel besetzte , um von hier theils durch das Kleiugewehrfeuer, theils durch herabge- rollte Steine den Marsch der französischen Kolouue unter Bis son zu verzögern. Den Baiern gelang es, die auf derPusterthaler Straße an greifenden Tiroler, — da sämmtliche Aufgebothe jener Ge gend beim Angriffe noch nicht versammelt waren, — zurück zu drücken

, und hiedurch die hartbedrohteVerbindung zwischen Brisen und dem Brenner offen zu erhallen. Die Vortheile, welche sie errangen, waren jedoch nur vou kurzer Dauer ; dem» bald sammelten sich ihre Gegner in größerer Anzahl wieder, und rückten von Neuem zum Augriffe vor. Der Versuch der Baiern, Aicha anzuzünden, mißlang durch den Ungestüm, mit welchem die Tiroler den Angriff führten , und durch ihr lebhaftes uud wohlgerichteteS Feuer, das die Vaiern zur Be schleunigung ihres Rückzuges über die Laditscher Brücke

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 14
Data: 13.09.1841
Descrizione fisica: 14
in Tirol gefallenen tapfern Tiroler und Vorarlberger, vön'Sr^ Hochw. dem pensionirten Hrn. Seel sorger Joachim Haspinger (Kapuziner), im Jahre 130g gewe senen Ober-Kömmändaitten, als Pontifikanr, erbaulich und feierlich abgehalten, wobei Se. Hochw. der Hr.' Anton Gärt ner, Direktor der St. Rupprechtskirche in Wien , und peysto- nirter Ehorherr des Stiftes chrieö, Se^ Hochw. Hr. Michael Perchtold, Pfarrer zu Neüdorf, unv Se. Hochw. Pater Vern- nensiedl) und der hochw. Hr. Peter Obkirchner, Pfarrer

von Ober- und Ilnterdöbsing. zwei Seelenmessen lasen, sämmtliche sechs Priester sind Tiroler. Dieser Feierlichkeit wohnten bei : Hr. Johann Edler von Hdser unv dessen Familie, Ar7 Baron von Reinhardt/Gntsbesttzer von Innsbruck ^ und einige Vete ranen der in Wien anwesenden, in der Epoche 18W gewesenen Offiziere und Krieger, als: Hr. Joseph ^lnterstainer) Kam merdiener Sr. kaiserl. Hoheit des Erzherzogs Johann, gewese ner Oberlieutenant, Hr., Georg Hauger, provisorischer k, k. StrafhauS-Verwalter

, so wie mehrere in. Wien anwesende und ansässige Tiroler und Vorarlberger nebst zahlreichem Publikum. Nach Beendigung des Scclengöttes- diensteS hielt Se. Hochw. der obengenannre Hr. Joachim Ha- spinger eine Dankrcde, worin er u. a. sagte: daß das von ihm heute unter Assistenz der drei HH. Seelsorger abgehaltene, vo riges Jahr gestiftete Scclenainr und die von den zwei Hrn^ Seelsorgern abgelesenen Seelenmessen für die aufdem Schiacht- fetve -— während der LandeSver'theioigung 13t>9 in Tirol und Vorarlberg

— für Gott, unsern innigftgcliebten Monarchen und sür das Vaterland — gefallenen tapfern Waffenbrüder nicht nur allein >nm ewigen Andenken des geliebten Anführcrü Andreas Edlen von Hofer und aller gefallenen Tiroler und Vorarlbcrger, — an deren Spitze der Redner und einige hier anwesende Veteranen kämpften und einer der (gefallenen noch in seinem letzten Hauche seinen Kampfgenossen zurief: Brü der, kämpfet tapfer, der Hiinmel steht euch offen, und somit plötzlich todt niedersank — jährlich celebrirt

werden ; sondern auch damit die Sprossen deS^ÄndreaS Edlen von Hofer.durch gedachten Gottesdienst fernerhin diesen Patriotismus fortpflan zen, und jeder biedere Tiroler und Vorarlberger jederzeit bereit sey, sein Leben, Blut und Habe für Gott, Kaiser und Vater land mit unverbrüchlicher Treue hinzugeben, —. wie es der Tiroler Aelrcrn und Vorältern stets bewiesen; und d.x» ss mehr, da unier allergnadigster, huldvollster, inniggelicbter Kaiser Ferdinand unv die allergnädigstc Kaiserin, sowie auch die allergnädigste Kaiserin-Mutter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 22
Data: 19.01.1837
Descrizione fisica: 22
Schauspiel eines mit Windmühlen kämpsenden Don Qui/otte. Sie scheinen einen Gegner vor Augen zuha ben , der von Tirols Land und Leuten enthusiasmirt ist, und nun geben Sie sich eben so viele Mühe, den armen Enthusiasten abzukühlen, und ihn radikal zu heilen, als der bekannt» Ni- colai, lächerlichen wanzenhaften Andenkens sich gab, die Deut schen gründlich von der Jlalomanie zu kuriren. Sie demon- striren nun , nachdem Sie die ganze Ellrichsche Schmäh - und Grundsuppe über die armen Tiroler ausgegossen

oder wi^Guido Reni sie in solia- nischerGluth (!!) oder in schmachtender Zartheit — aber selbst die so modifizirten Schönheiten gehören zu den sel tenen. (Nun das Land möchte ich kennen, wo die tizianischen oder die Guido Nenischen Schönheiten so mir nichtä dir nichts auf allen Straßen herum laufen!) — Sodann geben Sie zu verstehe»», die Ehrlichkeit der Tiroler sey auch nicht weit her, wobei Sie wieder einen seltsamen, jedoch an Ihnen nicht be fremdlichen Widerspruch begehen. Sie sagen: Hinsichtlich

der Ehrlichkeit dürste man die „Tiroler auch nicht nach den weni gen Exemplaren, welche man im Auslande von ihnen finde, beurtheilen.' Das heißt doch offenbar, die ins Ausland wan dernden seyen die ehrlichsten Eremplare; und doch machen Sie unmittelbar darauf eine nicht sehr anlockende Beschreibung von den Hausirerpfissen dieser wandernden Tiroler. Nun, wenn diese umher wandernden Schelme noch die besten Erem plare tirolischer Ehrlichkeit sind, wie sieht es mit den sämmtli chen zu Hause Gebliebenen

aus? (Beschluß folgt.) nale abgeschrieben haben, schreiben Sie Ellrichs abgeschmack te und verläumderische Schilderung ihrer ganzen Länge nach ab, und zwar in einer Stellung und Art, daß Sie deutlich dieselbe dadurch zu Ihrer eigenen machen. Ihnen zufolge sind daher di» Tiroler „dumm, bigott, abergläubisch, grausen und prahlerisch, nebst einer Mengx anderer Untugenden!' Ein so hartes Urtheil, von einem ehrenwerthen Manne so un bedingt ausgesprochen, müßte jeden Tiroler tief kränken; denn rü liegt

U n g l ü ck s f ä l l c. Am 31. v. M. Dez. Abends stürzte gegen VurgeiS, wo.be reits am 2?. Febr. 1336 (wie im Tiroler Bothen erwähnt wurde) mehrere Gebäude von einer Lavine beschädigt wurden, neuerlich eine Lavine ab, drückte das Haus des Michael Zi- trele ein, nahm seinen Stadel zum Theile mir , und-riß noch zwei andere Städel theilweise ein, ohne daß Jemand, weil die Leute zum Glücke nicht zuHaüse waren, wäre beschädiget worden. heil, drei Königenlage (6. d. M.) Morgens begaben Bewohner des OeggelehofeS im Oberinnthale

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 22
Data: 25.02.1836
Descrizione fisica: 22
pendien-Stiftungen. Nicht stabile Rechnungen. Jntercalar-Rechnungen von erledig ten geistlichen Pfründen und Be nefizien. Unmittelbar an die tiroler Staatsbuchhaltung. > Unmittelbar an die tiroler Staatöbuchhaltung. An die Kreisämter. 46 47 43 4S Unmittelbar an die tiroler vLnaatöbuchhaltung. Unmittelbar an die tiroler Staatöbuchhaltung. An die respectiven KreiS- ämter. Unmittelbar an die tiroler StaatSbuchhaltung. An die respectiven Kreis ärmer. Von der tiroler Provinzial - Baudi reetion die Kosten

nach den RechnungS-Ab- schlüssen. 5V Von den Communal - Verwaltungen der Städte Boyen. Trient und Roveredv die JahreS-Rechnungö- Abschlüsse, nebst den Vergiei- chungS-AliSweise!, über die Prä- liminarS-Anträge, und wirklichen Erfolge nach den Rechnungs-Ab. schlüssen. 7,1 Von der Strafhanö-Regie-Verwal- i'Ng zv Innsbruck über den Haupt- regie-Fond. Unmittelbar an die tiroler Staatöbuchhaltung. An die KreiSämter. An das Guberninm. Unmittelbar an der tiroler Staatsbuchhaltung. An die KreiSämter. Binnen 6 Wochen

. 15. Februar nach Ablanf des Militärjahres. Binnen 14 Tagen nach Beendigung des Com mifsions-GeschäfteS Sind mit den Jahreü- Rechnungen in gleichem Termin, nämlich bis En de Jänner eincö jeden Jahres vorzulegen. Unmittelbar an die tiroler StagtSbuchhaltung. Sind mit den JahreS- Rechnungen in gleichem Termine, nämlichen biö 15. Jänner eines jeden Jahres vorzulegen. Bis 15,. November eines jeden Jahres. !S S 46 u. 47. Der fürDaurecti- nunacn ^cstinnn- te'Lerunn gilt vann. wenn Vau einem Jahr niri't.tee

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Der Bote für Tirol
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Pagina 12 di 30
Data: 24.03.1836
Descrizione fisica: 30
pendien-Stistungen. Nicht stabile Rechnungen. Jntercalar-Rechnnngen von erledig ten geistlichen Pfründen und Be- nefiz»en. « Von der tiroler Provinzial-Baudi- rection die Kosten - Rechnungen über die Civil-Baulichkeiten bei den verschiedenen politischen Fonds Von den Landgerichten die Baurech nungen über die landesfürstlichen Kirchen, Pfarrhofe und Schulen. Von der Provinzial - Strafhauöver waltung die Rechnungen über TranSportirung der Criminalsträf- linge. Unmittelbar an die tiroler

Staatsbuchhaltung. Unmittelbar an die tiroler StaatSbuchhaltung. An die Kreisämter. Periodische Eingaben. Iah r-RechnungS -Abschlüsse. Von der Communal-Verwaltung der Stadt Innsbruck den Jahrö-Rech- nungS-Abschluß nebst dem Ver- gleichungS-Ausweise über die Prä- liminarS-Anträge, und wirklichen Erfolge nach den RechnungS-Ab- sch küssen. Von den Communal - Verwaltungen der Städte Boyen, Trient und Roveredo die JahreS-RechnungS Abschlüsse, nebst den Verglei- chuttgö-AuSweisen über die Prä- liminarS-Anträge

, und wirklichen Erfolge nach den Rechnnnqo-Ab schlüssen. Von der StrashauS-Regie-Verwal- tung zu Innsbruck über denHaupt- regie-Fond. 50 51 Unmittelbar an die tiroler StaatSbuchhaltung. Unmittelbar an die tiroler StaatSbuchhaltung. An die respectiven KreiS- ämter. Unmittelbar an die tiroler StaatSbuchhaltung. An die respectiven KreiS- ämter. Unmittelbar an die tiroler StaatSbuchhaltung. An die KreiSämter. An das Gubernium. Unmittelbar an der tiroler StaatSbuchhaltung. An die KreiSämter., Unmittelbar

an die tiroler StaatSbuchhaltung. Binnen 6 Wochen nach AblaufdeS Verwaltungö- JahreS. Binnen 30 Tagen nach Ablauf des Quartals. Binnen 30 Tagen nach Ablauf deS Quartals. Binnen 3 Monaten nach Ablauf des Militärjah- reS. Binnen 3 Monaten nach AblaufdeS VerwaltungS- JahreS. Binnen 3 Monaten nach AblaufdeS Verwaltungs- JahreS. Binnen 3 Monaten nach AblaufdeS VerwnltungS- JahreS. Binnen 4 Wychen nach Ablauf deö kanonischen JahreS an die KreiS ämter, dann binnen wei tern 14 Tagen an die StaatSbuchhaltung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 20
Data: 03.03.1836
Descrizione fisica: 20
Privat-Sti pendien-Stiftungen. Nicht stabile Rechnungen. Jntercalar-Rechnungeii von erledig ten geistlichen Pfründen und Be- nefizien. Unmittelbar an die tiroler Staatsbuchhaltung. Unmittelbar an die tiroler StaatSbuchhaltung. An die KreiSämter. Unmittelbar an die tiroler StaatSbuchhaltung. Unmittelbar an die tiroler StaatSbuchhaltung. Binnen 6 Wochen nach AblaufdeS AerwaltungS- JahreS. Binnen 3V Lagen nach Ablauf des Quartals. Binnen 3(1 Tagen nach Ablauf des Quartals. Binnen 3 Monaten nach Ablauf

des Militärjah- reS. Binnen 3 Monaten nach AblaufdeS VerwaltungS- JahreS. 46 47 4S 4S An die refpectiven Kreis ämter. Unmittelbar an die tiroler StaatSbuchhaltung. An die refpectiven Kreis ämter. Von der tiroler Provinzial - Bandi- rection die Kosten - Nechnungen über die Civil - Baulichkeiten bei den verschiedenen politischen Fonds Von den Landgerichten die Baurech nungen über die landeöfürstlichen Kirchen, Pfarrhöse und Schulen. Von der Provinzial - StrafhanSver- waltung die Nechnungen über TranSportirung

' Von der StrafhauS-Negie-Verwal- tung zu Innsbruck über denHanvt- regie-Fond. Unmittelbar an die tiroler StaatSbuchhaltung. An die KreiSämter. An das Gubernium. Unmittelbar an der tiroler StaatSbuchhaltung. An die KreiSämter. Unmittelbar an die tiroler StaatSbuchhaltung. Binnen 3 Monaten nach AblaufdeS VerwaltungS- JahreS. Binnen 3 Monaten nach Ablauf deö Verwaltungs- JahreS. Binnen 4 Wochen nach Ablauf des kanonischen Jahres an die KreiS ämter, dann binnen wei tern 14^ Tagen an die StaatSbuchhaltung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 14 di 14
Data: 19.06.1834
Descrizione fisica: 14
von sboo fl. R. W. in Handen des Unterfertigten. Hierauf haben nun nach denen Prioritätsrechten folgende vier Posten die nächsten Ansprüche, als: 1. Frau Gräfin v. Althan, geborne Gräfin v. Mohr, gemäß Schuldurkunde ddo. Innsbruck den S. Novem ber ,<74y über die dießfalls bereits erhaltene a QoiNci. Zahlung restlich mit 4> > fl-4« kr. Tiroler, oder nunmehr in,Reichswährung mit 470 fl. 3t kr^ 2. Frau Witwe Lepacher, geborne van der Flye, ge mäß Schuldurkunde ddo. 1. Februar 176, in Tiroler Währung

mit 480 fl. oder nunmehr in Reichswähruna mit S4S fl. 34 kr. 3. Hr. Lizentiat Prugger, gemäß Sckuldurkunde ddo. sS. Mai 17Z3 , mit ht>8 fl. 40 kr. Tiroler oder nun mehr in Reichswährung mit 764 fl. »» kr. 4. Hr. Manruän, gemäß Schuldurkunde ddo. 24. Oktober »7Z3, mit <zi8 fl. 4S kr. Tiroler Währung oder ioSo fl. Reichswahrung. Da-ober durch diese Summe der gegenwärtig zu vertheilende Betrag der sboo fl. über stiegen .würde, so entfallen auf diese letzte Post dermal nur 3»b fl. 44 kr. in Reichswährung

. Die nach obigen vier Posten zunächst einrückenden gräflich v. Wickaische Gläubiger sind folgende: Die Kinder deS Hrn. Joseph Ferdinand Miller, in Folge Schuldurkunde ddo. 7. September >764, mit y3S fl. Tiroler oder »obS fl. 34 ?r. Reichswährung. 2. Die St. MichaelSkirche aus dem Wald, gemäß Schuldurkunde ddo. «o.Jänner >766, mit 77a fl. 46 kr. Tiroler oder 833 fl. y kr. ReichSwährung. 3. Das löbl. Stift StamS, gemäß Schuldurkunde ddo. 6. Februar »7ZS, mit bs3 fl. 67 kr. Tiroler

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 10
Data: 16.06.1834
Descrizione fisica: 10
haben nun nach denen Prioritätsrechten folgende vier Posten die nächsten Ansprüche, alS: 1. Frau Gräfin v. Althan, geborne Gräfin v. Mohr, gemäß Schuldurkunde ddo. Innsbruck den S. Novem ber »?4y über die dießfallS bereits erhaltene a Loirto. Zahlung restlich mit 4' fl. 4» kr. Tiroler, oder nunmehr in Reicbswäbrung mit 470 fl. 3i kr. ' Frau Witwe LepachN, geborne van der Flye, ge mäß Schuldurkunde ddo. ». Februar 176» in Tiroler Währung mit 480 fl! oder nunmehr in Reichswährung mit 643

fl. 34 kr. > 3. Hr. Lizentiat Prugqer, gemäß Schuldurkundc ddo. sS. Mai 1-7SZ, mit bk>3 fl. 40 kr. Tiroler oder nun mehr in Reichswährung mit 764 fl. 1, kr. 4. Hr. Mantuan. gemäß Schuldurkunde ddo. 24. Oktober >768, mit y>3 fl. 46 kr. Tiroler Währung oder »oSo fl. Reichswährung. Da ab^r durch diese Summe der gegenwärtig zu vertheilende Betrag der sboo fl. über stiegen würde, so entfallen auf diese letzte Post dermal nur Lit» fl. 44 kr. in Reichswährung. Nach dem zwischen den Konkursmasse-Gläubigern bestehenden

gräflich v. Wickaische Gläubiger find folgende: ». Die Kinder des Hrn. Joseph Ferdinand Miller, in Folge Schuldurkunde ddo. 7. September »764, mit y3Z fl. Tiroler oder »c»b3 fl. 34 kr. NeichSwährung. 2. Die St. Michaelskirche aus dem Wald, gemäß Schuldurkunde ddo. 10.Jänner 1763, mit 772 fl. 4S kr. Tiroler oder 333 fl. y kr. Reichswährung. 3. Das löbl. Snft StamS, gemäß Schuldurkunde ddo. 6. Februar »766, mit k>23 fl. 67 kr. Tiroler oder 7»3 fl. Z kr. Reichswährung. Innsbruck, den q. Juni >684

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 14
Data: 12.06.1834
Descrizione fisica: 14
des Franz Adam Grafen v. Wicka zu verthei len sind, befindet sich gegenwärtig ein Betrag von ab««, fl. R. W. in Handen deS Unterfertigten. Hierauf haben nun nach denen« Prioritätsrechten folgende vier Posten die nächsten Ansprüche, als: 1. Frau Gräfin v. Althan, geborne Gräfin v. Mohr, gemäß Schuldurkunde ddo. Innsbruck den 6. Novem ber »74y über die dießfalls bereits erhaltene a Lontc». Zahlung restlich mit 4,» fl. 4» kr. Tiroler, oder nunmehr in Reichswährung mit 470 fl. 3> kr. 2. Frau Witwe Lepacher

, geborne van der Flye, ge mäß Schuldurkunde ddo. 1. Februar ,76, in Tiroler Wäbrung mit 480 fl. oder nunmehr in Reichswährung mit S4K fl. 34 kr. 3. Hr. Lizenliat Prugger, gemäß Schuldurkunde ddo. sS. Mai »763, mit bk»3 fl. 40 kr. Tiroler oder nun mehr in Reichswährung mit 764 fl. , > kr. 4. Hr. Manruan, gemäß «schuldurkunde ddo. 24. Oktober »?S3, mit y>3 fl. 4S kr. Tiroler Währung oder lvSo fl. Reichswährung. Da aber durch diese Summe der gegenwärtig zu «ertheilende Betrag der sboo fl. über stiegen

, und die frühern Gläubiger einstweilen auf die zukünftigen neuerlichen Zahlungen verwiesen. Die nach obigen vier Posten zunächst einrückenden gräflich v. Wickaische Gläubiger sind folgende: 1. Die Kinder des Hrn. Joseph Ferdinand Miller, in Folge Schuldurkunde ddo. 7. September 17S4, mit y3S fl. Tiroler oder >ob3 fl. 34 kr. ReichSwährung. 2. Die St. Michaelskirche aus dem Wald, gemäß Schuldurkunde ddo. »o.Jänner 17ZÄ, mit 77a fl. 46 kr. Tiroler oder 333 fl. y kr. Reichswährung. 3. Das löbl. Stift Slams, gemäß

Schuldurkunde ddo. 3. Februar »766, mit bs3 fl. Z7 kr. Tiroler oder 7-3 fl. S kr. Reichswährung. Innsbruck, den q. Juni >334. K. K. Dikasterial - Advokat Iufinger, wohnhaft Nr. 47 auf dem Stadtplatz allda. » 'Edikt. ' Vom k. k. Landgerichte Montafon wird hiemit be kannt gemacht: Christian Durig von TfchaggunS sey am 22. Mai d. I. ohne Notherben, und mit letztwilliger Anordnung gestorben. Da nun die zu diesem Nachlasse berufenen Erben dem Gerichte unbekannt sind, so werden dieselben hie mit erinnert

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