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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 03.01.1907
Descrizione fisica: 8
und Wladimir Vlcek des 18. Jnf.-Reg.; bei der Tiroler und Vorarlberger Gebirgsbatterie- Division wurden zu Leutnants ernannt: der Reservekadett-Offiziersstellvertreter Paul Giani- nelia, die Referve-Unteroffiziere Adolf Di t t- rich des 41., Franz Ehrentraut des 6., Max Allitfch des 8. Div.-Art.-Reg., Doktor Otto Gerngroß des 2. Korps-Art.-Reg.; beim 1. Fest.-Art.-Bat. wurden ernannt: die Reserve kadetten (Offiziersstellvertreter) Anton Broz, Alfred Hofan, Edwin Bauernfeind und Friedrich Binder sowie

.-Reg., Johann Seiter (der Ersatzreserve) des 3. Tir. Kaiserj.- Reg.; ferner die Reserve-Unteroffiziere Wenzel Ruscher, Adalbert Laszlo, Anton Ja kisch, Bonifazius Bauhofer, Josef Bur ger und Oskar Ehlers des 1. Tir. Kaiserj.- Reg., letzterer beim 88. Jnf.-Reg. und Doktor Stephan Koller, überkompl. im 14. Jnf.- Reg.; in der Tiroler und Vorarlbergs Ge- birgsbatteriedivision die Reservekadetten Karl Mielenhausen, Anton Kaliszczak, Artur Quittner und Dr. Heinrich Ritter von Srbik, vom 1. Fest.-Art

Kop- pelhuber, Anton Schöberl, JosefDuffek, Georg Maubach, Rudolf Kugler des 14. Jnf.-Reg., letzterer beim 17. Jnf.-Reg.; Josef Räbenstein, Viktor Svorc, Paul Ptacek beim 18. Jnf.-Reg., Ottokar Korizek des 100. beim 18. Jnf.-Reg., Leopold Domaingo des 1. Tiroler Kaiserjäger - Reg. beim 9. Feldjäger- Bat., Alfons Seitz, Josef Opatrny des 88., Erich Kieser des 14. Jnf.-Reg., Ernst Morte? des 2., Walter Breza des 1. beim 3., Josef Franz und Josef Pentsy des 4., Georg Hare? des 1. Tiroler Kaiserjäger

- Reg., letz tere zwei beim 29. Feldjäger-Bat., Franz Müllner des 14. beim 65. Jnf.-Reg,, Bene dikt Graf D'Avernas des Enffans des 1. Tir. Kaiserjäger - Reg. beim 16. Feldjäger- Bat., Robert Kovalszky des 14. beim 101. Jnf.-Reg., Karl Kutsch era des 14. beim 94. Jnf.-Reg., Ludwig Hillinger des 1. Tir. Kaiserjäger - Reg. beim 9. Feldjäger-Bat., Lud wig Kill ich es des 14. beim 92. Jnf.-Reg., Karl Aplienz und Graf Johann Thun-Ho henstein, beide des 2. Tiroler Kaiserjäger- Reg., Peter Metes

des 14. beim 2. Jnf.- Reg., Leopold Bauernfeind beim 14. Jnf.- Reg., Milos Kudrua des 14. beim 67. Jnf.- Reg., Josef Kirschner des 2. Tiroler Kaiser jäger-Reg. heim 29. Feldjäger-Bat., Alfred Wiener des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 28. Feldjäger-Bat., Johann Wenzel des 3. Tiroler Kaiserjäger-Reg., Johann Matus- kovich des 2. Tiroler Kaiserjäger - Reg. beim 28. Feldjäger-Bat., Rudolf Rupp des 3. Tir. Kaiserjager-Reg. beim 16. Feldjäger-Bat., Pe ter Rosen b er g des 14. beim 53. Jnf.-Reg., Anton Prohaska

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 10.03.1906
Descrizione fisica: 16
Tiroler Geineindeblatr und Tiroler Landwirtschaftliche Blätter Wie „»irsler -««V-Ztilung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des AirkSir-igrrrrgen jedex Art finden in der „Tiroler Land-Zeitung weiteste Verbreitung nächst'olgenden Lager und kostet sammt ihren drei Beilagen: Durch die -öS de- I und «erden billigst berechnet.- — .Alle Zusendungen sind ftankirt an die Administration der zöge«: »ierteljadr. K 1*80, Halbjahr. K 3*60, ganzjähr. K 7*50. Für Imst frei in'S HauS j „Tiroler Land

, daß der Verein, den man von allen Seiten anfeindet, im Tiroler Volke feste Wurzeln hat, daß er in erfreulichem Anwachsen begriffen ist. Die Konservativen sind schon oft totgesagt worden, man hat schon ihre Mandate an andere, angeblich beffere Leute verteilt; desto verwunderlicher mag der Ein druck der großartigen Generalversammlung auf so manche sein. Die Tagung im Bozener Bürgersaal war eigentlich eine Versammlung des ganzen Landes, und es gibt kein Tal und keine Gegend in Tirol, die nicht durcb

eine Deputation vertreten war. Es war so recht das Bild eines wahren Volks vereines, der alle Stände in sich sammelt: Klerus, Adel, Bürger und Bauer zeigten sich gleich be geistert für die Grundsätze und Bestrebungen des Volksvereines. Die Generalversammlung hat be wiesen, daß der alte Tirolergeift im Tiroler Volke noch recht kräftig pulsiert und keineswegs eine ab getane Sache ist. An den Volksvereinsmännern ist es nun, nicht zu rasten, sondern fest und un verdrossen weiterzuarbeiten, damit der Volksverein

alle katholischen Tiroler zum geschlossenen Kampfe gegen die immer kühner heranstürmenden Feinde der Kirche und des Vaterlandes zu einigen, blieben nicht ohne Erfolg. Der Stand der Mitglieder, welcher sich bei der letzten Generalversammlung auf 4631 belief, be trägt heute 9874. Vom „Volksvereins-Boten" wurden im Februar 1905 5000 Exemplare ge druckt, heute aber 16.000. Alle die vorerwähnten Resultate wären aber absolut nicht zu erreichen gewesen, wenn der Volks verein nicht das ganze Jahr hindurch bestrebt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 06.01.1903
Descrizione fisica: 12
. Wettertelegramme des Bozner Auskunftsbureaus des Tirol« Fremdenverkehrsverbandes. Bozen hell — 1, Brixen trüb — 3, Toblach trüb — 4 Innsbruck Regen — 1, Brenner Schnee — 2 Militärische Personalnachrichten. Der Kaiser ernannte - zu Leutuanten in der Reserve die Reservekadetten (Offiziers- Stellvertreter) Dr^ Ludwig Prochaska des 1.Tiroler Kaiserj.- ; Reg^; Dr. Josef Susta des 102. beim 74. Jnf.-Reg.; Dr. Oreste Marzadro des 14. Jnf--Reg.; Franz .^oberlant des 102. beim 75. Jnf.-Reg.; Julius Schwaighofer

des 3. Ti roler Kaiserj.-Reg.; Emanuel Edler von Berger des 2. Ti roler 5laiserj .fReg.; Francesco Lenner des 2. Tiroler. Kai serj.-Reg.; Graf Livio Alberti de Poja des 2. Tiroler Kai serj.-Reg.; Augustin Balaban des 2. Tiroler Kaiserj.-Reg. (dient präsent) ; dann die Reserve-Unteroffiziere: Theodor Schiffler des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 23. Feldj-Bat.; Ludwig Marchall des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 2. Feldj.- Bat. ; Ludwig Nemeth des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 24. Feldj.-Bat.; Richard Bechine

des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 4. Feldj.-Bat.; August Saly des 2. Tiroler Kaiserj.- Reg. beim 32. Feldj.-Bat.; Paul Latinovits von Borsod und Katymar des 2. Tiroler Kaiserj.-Reg. ; Heinrich Palme des 7. Jnf.-Reg. beim 14. Jnf.-Reg. ; Arthur Salvendy des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 11. Feldj.-Bat.; Karl Schnitzer des 4. Tiroler Kaiserj.-Reg. ; Viktor Ferber des 2. Tiroler Kaiserj.-Reg. (dimt präsent) ; Anton Eder des 3. Tiroler? Kaiserj.-Reg. beim 4. Feldj.-Bat. ; Ottokar Holy des 103. Jnf.-Reg. ^dient

Präsent) ; Paul Coute Scaviuelli des 3. x Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 10. Feldj.-Bat.; Hermalm Ficht- Ner des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 26. Feldj.-Bat.; Oskar Luchner des 1. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 16. Feldj.-Bat.; Josef Magyar des 2. Tiroler Kaisers.-Reg. beim 23. Feldj.- Bat. ; Alois Mesar des 4. Tiroler Kaiserj.-Reg. l dient prä- scnt-); Alfons Marek des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. (dient präsent): Dr. Geza Marschan von Szomolnokv des 3. Tir. Kaiserj.-Reg. beim 23. Feldj.-Bat Alned Bippal

des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 16. Feldj.-Bat. ' Hermann Blaas des 1. Tiroler Kaiserj.-Reg ; Heinrich Ficker Ritter von Feldhaus des 1. Tiroler Kaisers.-Reg. beim 20 Feldj.-Bat. ; Eduard Rutsch des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. (dient präsent); Hermann Hein des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 11. Feldj.- Bat.; Karl Zwerina des 3. Tiroler Kaisers.-Reg. beim 16. Feldj.-Bat.; Robert Peer des 1. Tiroler Kaiserj.-Reg.; Niko laus Petrcmyi des 2. Tiroler Kaiserj.-Neg. beim 24. Feldj.'

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Volksblatt
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Pagina 11 di 28
Data: 06.04.1912
Descrizione fisica: 28
April 1912 Tiroler Volksblatt Seite 11 eingetreten waren, energische Persuche gemacht, ins besondere die antikönsessionellen Schulgesetze zu andern. Wir erinnern an die diesbezüglichen An träge Fuchs, Lienbacher, Hohenwart, Lalussi und Genossen vom 5. Februar 1880 und an den Antrag Di Pauli, Hohenwart und Genossen ebenfalls vom 5. Februar 1880, desgleichen Liechtenstein, Rapp und Genossen vom 25. Jänner 1888 und Lien bacher und Genossen vom 15. März 1888 (siehe Tiroler Volksblatt

' Nr. 40 vom 20. Mai 1911), durch die Annahme dieser Anträge wären die ärgsten Härten des liberalen Schulgesetzes beseitigt, der konfessionelle Charakter desselben hergestellt und den Anforderungen der katholischen Eltern entsprochen worden, insoweit es ohne qualifizierte Zweidrittelmajorität, welche einfach nicht vorhanden war, möglich und erreichbar gewesen wäre. Der Hohenwartklub, in welchen auch die Tiroler Konservativen eingetreten sind, war ein staatsrecht licher Klub, welcher auch die Wiederherstellung

, segensreiche Arbeit auf der anderen Seite, also die vollständig geänderte Situation hatte auch den Eintritt der Konservativen, auch der Tiroler Konservativen, in die Regierungsmehrheit Zur Folge. Die meist mehr oppositionelle Haltung der Konservativen führte zu MißHelligkeiten im Schöße der Partei. Während die einen den günstig scheinenden Moment freudig ergriffen, den wirt schaftlichen Liberalismus zu bekämpfen und in wirtschaftlicher Beziehung für das Volt segens reich zu arbeiten, konnten

abholte, wurde das Unheil oem Erstaunten mitgeteilt. Ich riet hin und her: Tätigkeit der Opposition trennen. Es entstand die scharfe und milde Tonart. Es ist nicht unsere Sache hier zu untersuchen und zu entscheiden, wer in dieser delikaten und verhängnisvollen Frage im Rechte war, sondern unsere Aufgabe ist zu konsta tieren, welche Stellung das „Tiroler Volksblatt' in dieser Zeit eingenommen hat. Es ist eine allbe kannte Tatsache, das „Tiroler Volksblatt' vertrat immer die scharfe Tonart; es begrüßte

und förderte zwar allzeit mit Freuden die positive wirt schaftliche und soziale Arbeit der Konservativen im Hohenwartklub, es konnte sich aber nie damit befreunden, daß die konservativen Tiroler Abgeord neten im Hohenwartklub und daher in der Regierungs majorität waren. Das „Tiroler Volksblatt' begrüßte es daher mit Jubel, als Baron Josef Di Pauli, Dr. Ebenhoch und Genossen anläßlich der Nicht- bestätignng Dr. Luegers als Bürgermeister von Wien am 15. November 1895 aus dem Hohenwart klub austraten

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 08.06.1921
Descrizione fisica: 8
verfolgt, zum Aeil verhaftet, zum Teil niedergeknüppelt. Politisch Ehrende deutsche Arbeiter find ihres Lebens nicht mehr ficher und schlafen jede Nacht in einem an- deren Hause.' ick ^ mich in die Wirklichkeit zurück. Und ^ waren die sozialistischen «»^beanftragten der Revolution, die die deutsche Yrmacht zerstörten, Frauikeich zur Uebermacht verhalfen und damit das viel militärisch stärker machten, als das war der deutsche foziali- sche Oberprafident Hörfing, der Schlesien seiuer- Tiroler Volksblatt

von der Verhetzung des deutscheu Volkes und seiner Unterwerfung unter die Willkür der Entente? Die Tiroler Bauernsparkasse in Bozen. Der Bundesausschuß des Tiroler Bauern- bnndes in Bozen hielt am Samstag mit den Süd tiroler Mitgliedern der Tiroler Bauerusparkasse und Vertretern der Mitgliedsgenossenschaften des Kreditvereines ver Tiroler Bauerusparkasse eine ein gehende Beratung in Angelegenheit der Tiroler Bauernsparkasse, Filiale Bozen, ab. Die Mitglieder der genannten Institute und der Ausschuß des Tiroler

Bauernbundes in Bozen stellten fest: ^ . daß die letzte Generalversammlung der Baueru sparkasse und des Kreditvereines so abgehalten wurde, daß die Südtiroler Mitglieder daran nicht teilnehmen konnten. Die „Tiroler Bauernzeitung' vom 29. April, welche die Kuudmachuug für die Generalversammlungen am 7. Mai enthielt, ge langte fast durchwegs erst um den 20. Mai herum in den Besitz der Südtiroler; das gleiche war bei den Einladungsbriefen der Fall. Es mußte dem Obmann, Herrn Landeshauptmann Schraffl

, am 29. April, als die Kundmachung veröffentlicht wmde, auch bekannt sein, daß in Südtirol seit dem 24. April Eiseubahnerstreit war, , der fast sicher über den 7. Mai hinans dauert und tatsächlich auch lange hinausgedauert hat, daß tufolgedessen auch eine Reise von Südtirol nach Innsbruck unmöglich war. Die Südtiroler Mitglieder erkennen daher die Re ch rsgültigkeit der letzten Generalversamm lung der Tiroler Bauerusparkasse in Innsbruck uud Seite 3 des Kreditvereines der Tiroler Bauerusparkasse

nicht an und verlangen: daß der Vorstand der Tiroler Bauernsparkasse und des Kreditvereines sofort eine außerordentliche Generalversammlung der. Bauernsparkasse und des Kreditoereines einberuft. Diese Generalversammlung möge in Innsbruck abgehalten werden (wie es in den Statuten bestimmt ist), wenn zeitlich die Süd tiroler Mitglieder die Bewilligung bekommen, nach Innsbruck zu fahren, ohne vom Konsulat in Mai land vorerst das kostspielige Visum einholen zu müssen; sicherer und daher erwünschter wäre

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.10.1932
Descrizione fisica: 8
er seinen Landsleuten voraus zu seinem Freund Kolb in Lienz. Von dort begab er sich nach Sachsenburg, um die Kärntner aufzubieten. Nach Lienz zurückgekehrt, erließ er am 22. Juli unter Kolbs Einfluß einen flammenden Aufruf. Darin erklärte er, die Was- fenstillstandsurkunde für teuflischen Trug und forderte alle waffen fähigen Tiroler zum heiligen Kampfe aus. Am selben Tage wurde der Kurier Aureiter um 5 Uhr früh in Lienz angehalten, welcher folgendes Billett des Erzherzogs Johann an Buok bei sich trug

:. „Da es sein kamt, daß ein feindlicher Parlamentär jden Befehl bringe, Tirol infolge eines Waffenstillstandes zu räumen, so haben sie diesem Befehl nicht nachzukommen, ausgenommen es wäre von mir unterzeichnet.' Dieses Handbillett des Erzherzogs, datiert vom 16. Juli, brachte Verwirrung in die Leitung der Tiroler-Erhebung. Hormayer und Buol glaubten nur vorüber gehend, daß ein Waffenstillstand bestehe. Hingegen betrachteten Andreas Hofer, Kolb und andere, das Billett als unbedingten Beweis

und hier erwartete Lefeber erneuten Wider stand. Und in der Tat hatte man hier Verfchanzungen aufge worfen, Kanonen aufgestellt und Taxis, Teimer und Speckbacher hatten persönlich den Widerstand vorbereitet. Da traf von Erz herzog Johann die Bestätigung des Waffenstillstandes ein und bewog das Militär zum Abzug. Das vom 21. Juli datierte Schreiben des Erzherzogs langte am 23. Juli bei Buol ein, machte auf die Bestimmungen des Artikels 4 des Waffenstillstandes aufmerksam und versicherte die Tiroler, daß feine

sie auf die tröstlichen Versicherungen des Kaisers Franz. Das Verhalten der Tiroler Kommandanten war verschieden. Andreas Hofer und Kolb sprachen gegenüber Buol die Erwartung aus, daß alles beim „Status quo' bleibe, wie sonst bei Waffenstillständen. Als er von dem Vormarsch Lefebers hörte, war Hofer entschlossen, das Aeußerste für sein Land zu wagen. Am fanatischesten benahm sich Kolb und bedrohte jeden mit dem Tode, der von Waffenstillstand sprach. Den Abzug des österreichischen Militärs wollte auch Hofer hindern

, doch Buol ging von seinem Entschluß nicht ab. Und auch Hofers Adjutant, Eifenstecken entschloß sich, Buol zu folgen. Von den Kommandanten in Nordtirol war Teimer zum Abzug entschlossen, Aschbacher und Sieberer schlugen sich noch am 29. Julc mit dem Feinde im Achental und bei Jenbach hemm, zogen sich aber dann nach Volders zurück, wohin auch Straub und Spech- cher folgten. Die Situation war nun wieder wie Mitte Mai: Furcht und )ffnung, Schrecken und Zom wechselten bei der Tiroler Bevol- nng

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 08.12.1896
Descrizione fisica: 8
Ksits 2. Dienstag, „VmtzSNSV ShVsM.' 8. December 1896. VshBg. IX. Nach Rom! Im Jubeljahre des Herz Jesu-Vundes. Worn. Mit der Ankündigung des Kaiseramtes wurde der letzte Bericht geschlossen. Wir knüpfen daran an. Die Feierlichkeit am 2. December gestaltete sich überaus patriotisch, und die Be theiligung der Tiroler verlieh ihr ein in Rom seltenes Gepräge. Die österreichische Herz Jesu- Fahne voraus, von dem Landtagsabgeordneten Dr. v. Guggenberg getragen und den beiden Landtagsabgeordneten

Klotz und Rainer begleitet, dann der Obmann des Pilgerzuges mit?. Norbert, der seine Auszeichnungen bei dieser Gelegenheit mit vollstem Rechte trug, dann das reiche, wechsel volle Bild der Trachten (60 Personen vom Pilgerzug trugen Nationaltracht), dann die übrigen Tiroler, so zog man durch die Sacnstei in die Kirche ein und stellte sich im Mittelraume auf. Die Hono ratioren waren bereits vertreten. Leider war der österr. Botschafter am Vatiean, Graf Revertera, durch Krankheit verhindert

, theilzunehmen; aber der österreichische Botschafter am Quirinal hatte sich eingefunden; andere Botschafisbeamte und Hono ratioren. Monsignor de Mantel, die Frau Ge mahlin des Botschafters Revertera mit ihren Töchtern, viele in Rom weilende Oesterreicher, Abt Jldefons von Sekkau, Vertreter von verschie denen Ordensgenossenschaften, der Pater General der barmherzigen Brüder, der berühmte Domini canerpater Denifle, der an den Tiroler Lands? leuten seine helle Freude hatte (er kam zur Freude der in der Anima

, jedoch so, dass die Tiroler sich ordentlich sehen lassen konnten. Wie Mon signor Dr. Nagl abends mittheilte, wurde die Betheiligung der Tiroler an dem Kaisewmte bei der österreichischen Botschaft ganz ausnehmend sympathisch aufgenommen und trug viel bei, ihnen neuerdings freundliche Anerkennung und Beachtung zu verschaffen. — Eine Aufwartung bei dem österreichischen Botschafter, die beab sichtigt gewesen war, musste wegen der Krankheit desselben unterbleiben. Dieser Tag, der Mittwoch, war eigentlich

Aussichtspunkte kamen, auf den Aventin, auf den Monte Pineio, auf den Monte Jani- colo und nach San Sebastiano. Am Donnerstag stand uns viel Neues und Herrliches bevor: Generalcommunion und päpst liches Consistorium an dem Vormittage. Um 7 Uhr kam Se. Eminenz Cardinal Steinhuber an dem Portal des Instituts all Anima vor gefahren, wurde vom Rcctor Msgr. Nagl em pfangen und in die Kirche geleitet, wo die Tiroler bereits vollzählig in den Trachten des hohen Kirchenfürsten harrten. Alle Laien des Tiroler

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 16
Data: 03.09.1909
Descrizione fisica: 16
Interview einem Berichterstatter erklärte, ist der Monarch g a n z e n t z ü ck t über seine Tiroler. Er bedauere nur, daß er nicht jedem einzelnen all der Leute, die ihm ihre Liebe und Begeiste rung bezeugen, persönlich ansprechen könne. Tat sächlich hat auch der Kaiser schon auf den Bahn höfen zahlreiche Personen angesprochen, die ge wiß nicht darauf gerechnet hatten. Darum hatte der Hofzug auch um eine volle halbe Stunde Verspätung, die er nur teilweise einholen konnte. Der Einzug

Bauten bis zum letzten Häuschen wetteiferte so ziemlich alles, beizutragen zum Gelingen des Ganzen. In Hötting, in St. Nikolaus, in Mühlau, in Willen, in Saggen, in Pradl, auf der Hungerburg, überall, überall leuchtete das Feuer der Begeisterung für das Landesfest und für die Tiroler Helden und für unseren Kaiser. Am reichsten war selbstverständlich die innere Stadt geschmückt und illuminiert. Es ist uns diesmal leider nicht möglich, in langen Listen die Schönheiten zusammenzuschlagen

Tagesblättern und auf vielen Pla katen publiziert war, „Rechts gehen!" 'm allge meinen befolgt. Die samstägige Beleuchtung hat alle Erwartungen übertrofsen, es war das Effekt vollste, was in Innsbruck je gesehen worden ist. Einen überwältigenden Eindruck machte der Bahnhof platz. Die dortigen Hotels schu fen geradezu wunderbare Lichteffekte. Die Kon turen ihrer Fassaden markierten Tausende leuch tender Perlen. Der „Tiroler Hof" trug über dies einen riesigen (6 Meter hohen) Doppeladler in bunten Lichtern

Bild und das Hotel Kreid mit seiner reichen Konturenbe leuchtung und dem schimmernden Tiroler Adler. Auch die Zentralbank der deutschen Sparkassen repräsentierte sich sehr Mt. In der Maria The- resienstraße erregte die meiste Bewunderung das Landhaus und das zu ihm gehörige Thurn und Taxis'sche Palais. Der reiche Tannenreisig schmuck und die Einfassung der Konturen des Baues mit unzähligen elektrischen Glühlampen, ließen den herrlichen Bau einem Märchen glei chen. Die Häuser der Maria

Theresienstraße waren durchwegs auf das herrlichste illuminiert. (Besonders effektvoll erschien die Beleuchtung eines Tiroler Adlers durch die österr. Siemens- Schuckert-Werke, welche durch Tantallampen . er folgte.) Nur ein Haus hatte nicht ein einziges Lichtlein ausgesteckt — das Gasthaus „Stein* ö ß l". Es ist das sehr übel vermerkt worden. Beim Eingänge in die Herzog Friedrichstraße imponierten die zwei vornehm geschmackvoll und apart ausgeführten Leuchtfäulen. Dazwischen durch leuchtete die Illumination

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 20
Data: 20.09.1912
Descrizione fisica: 20
verbreitete sich die Nachricht, der Umzug finde nun doch st a t t. Schon um 5 Uhr morgens postierte sich auf dem Wege der großen Festprozession die spalierbildende Menge, kurz nachher zog das Militär und die Polizei auf. Gegen 7 Uhr hatten die an der Prozession be teiligten Truppen auf ihrem zugewiesenen Platze Auf stellung genommen. Die Tiroler Gruppen unter Führung ihres Landeshauptmannes zogen nach dem Stubenring, wo sie sich postierten. Landeshauptmann

B a r o n K a t h r e i n, der sich von seinem vorgestrigen Unwohlsein ra sch erholt hatte, rief den Tirolern zu: „Nachgeben tun wir nicht, wir Tiroler fürch ten uns nicht vor dem Wetter, hat der Herrgott für uns Opfer gebracht, so können auch wir für ihn Opfer bringen!" Allgemeiner Beifall und Zustimmung lohnten seine Worte. Der Regen, der etwas ausgesetzt hatte, fing wie der von neuem an. Vom Stephansturme verkündeten die Glockenschläge die siebente Stunde, als sich das erste Treffen unter der Leitung des Prinzen Eduard von Liechten

: tenkorporationen, Gesellenvereine des In- und Aus- landes mit 96 Fahnen. Dann erschienen die Deutschböhmen mit 200 Bannern Und Standarten, ihnen folgten die S l o v a k e n in Nationaltracht, mit Blumensträußen in den Händen. Aus dem Deutschen Reiche scharten sich die Teilnehmer an der Prozession um 150 Fahnen. Hieran schloffen sich die Tschechen im Nationalkostüm und mit Musik. Plötzlich ging eine Bewegung durch die das Spa- lier bildende Menge. „Die Tiroler kom- m e n" hieß es und alles sah mit großer

vom Berg Jsel. Hinter der Kreuzguppe schritt die L a n d st u r m« gruppe mit Sensen, Pickeln, Hellebarden und Morgensternen. Tiefe Ergriffenheit bemächtigte sich überall der Menge und gar manche Träne sah man in den Augen der andächtig Zusehenden blinken. Schließlich konnte das Publikum seine Bewunderung nicht mehr bemeistern und machte sich in lauten b e- g e i st e r t e n Rusen Luft. Hinter der Landsturmgruppe marschierten die Tiroler Schützengruppen mit ihren 150 Fahnen, dar unter 75 historischen

Veteranen, Dölsacher Schützen, Schützen aus Afers, Täufers, Kufstein, Terfens, Oetztal, Söl- den, Burggrafenamt, die Vorstehung von St. Ulrich, Reservistenkolonne aus Kaltern, Schützen aus Altein, Deutschnofen, Algund, Lana, Sarntal mit dem Abg. Kienzl, Passeirer, Tiesens, Marling, die Burschen vom Jugendheim aus Innsbruck, Steinach, die Peter Sigmeier-Gruppe von Olang, dann Vomp, Ulten, Rinn und so fort, nahezu über 2000 Schützen. An die Tiroler schlossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 25.10.1937
Descrizione fisica: 8
, Um! hajllb 9 Uhr abends wird Hosrat Professor Joses Neumair, Präsident des Bundes der Tiroler in Wien und Präsident des Oesterrei- chischen Bundesverlages für 'Unwrricht, Wisseuschast und Kunst einen Lichtbildervortrag im Musibvereinssaal in Innsbruck mit dem Titel „Wien!, wie es ein Tiroler sieh-r", bringen. Hosrat Neumair gilt berechtigterweise -als einer der namhaftesten Vertreter wahren Tirolerrums in Wien und hat während seines jährZehntelangen Wirkens in- der Bundeshauptstadt, dank seiner ständigen

und innigen Ver bundenheit mit seiner Heimat, mit -allen in Wien lebenden Tirolern und mit weiten Kreisen der Wiener Bevölkerung einen riesen Einblick in das Gemeinsame und Verbindende gewonnen. Das Urteil dieses Mannes über die Verhältnisse, das kulturelle, wisseus-cha.fMche «und gesellschaftliche Leben in unserer Bundeshauptstadt, über Lebensart, W-espu und Charakter des Wieners, alles vom Gesichtspunkte eines Ti rolers aus gesehen, ist für jeden Tiroler, -ob er Wien be reits -kennt

28—25 (Städtischen Fremden dienst), Fernruf 2423 und 2425. Preise der Sitzplätze: 8 1.—, 8 1.50 und 8 2-.—„ 'Stehplätze 8 0.60, -Mitglieder der Bereinigung der Freunde Wiens, sowie Hochschüler, Mittelschüler und Mitglieder des Neuen Lebens, Zahlen gegen Borweis der Legitimation halbe Preise. Jubiläumsspenden für die Freiw. Rettungsgesellschaft Innsbruck zum 36jährigen Bestand. Arbeiterkrankenlasse 200 8, Ing. Ortner u. Go., Dr. E. Kl'. je 100- 8> Bmnerei- verband Rordtivolev, Eredita>nstakt, Tiroler -Hauptbank

Schwestern, Wagnersche Universi- tätsbachhandlung. Hotel Grauer Bär, I. W. A. je 10 8-, Maria Turner 7 8, Pros. Dr. Ferd. Ko-gker 6 8, Julius Baur >u. Go., Hosrat Ertzspii Eugen, Erz. Grats von Dankt, OLGR. Dr. Robert Heiß, Tr. Gottlieb Knenßl,. Kontincn>- ta-l-e- Eiscnh'andelsgest-llschast Kern, Pros. Tr. FriedrichLerch, Hosrat Ing. Ed. Müller, Palmers Söhne, Hofrat! Heinrich Pu.lt, Sawatorium der .KreuZschwesterie. Pros. Tr. Diegl- baner, Tiroler HäuisiUdustrie, Direktor Georg Gredler, Ge brüder

Scheran,, Margarethe Schumacher, Verwaltung d-er Volkszeitung,. Bacuum Go mp. je 5 8. Unter 5 8 zusammen 49 8. -Summe 1427 8. Fachkurs für Buchbinder. Das -Tiroler G-ewerb-eförde- r-ungsinstitnt hat den Wiener Buichbindernieister Theodor Mümmler zur Durchführung eines Fa-chkurses für Buch binder in 'der Zeit vom 2. November bis 4. Dezember in Jnnsbrinck gewonnen-. Ter Kurs! wird rund' 110 Unter- richtsstunden umsassen; der Unterricht ist an -Samstagen nachmittags, an -So-NlNta-zen' V'vrmittags

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 15 di 22
Data: 02.12.1905
Descrizione fisica: 22
Seite 196 .Tiroler Gemeinde-Blatt" Nr. 22 Muerwchts-Zeitung. VIII. Astrrreichischer Feuerrv ehrtag. Die vom Zentralkomitee eingesetzten Subkomitees für die einzelnen Vtranstaltungrn des VIII. Oester« reichischen Feuerwehrtages im September 1906 in Wien sind bereits rüstig an der Arbeit. DaS Finanz« komitec (Obmann St.«R. Hraba) hat an alle bekannten österreichischen Feuerwehrfreunde Zuschriften mit der Bitte gerichtet, die wichtige und maßgebende Unter« nehmung der FeuerwehrtageS

und be. musterten Offerten. Herausgeber: Kurd Eichhorn in Imst. — Verantwortlicher Redakteur: Josef Egger in Imst Druck von Josef Egger in Imst. Nr. 22. ?l»ß, den 2. Dezember 1905. 12. Iahrgiillg Hiroler AemeinöMlt. Organ für Gemeindeverwaltung und Feuerwehrangelegenheiten. DaS „Tiroler Gemeindeblatt" erscheint alle Monat zweimal, an jedem ersten und dritten Freitag mik dem Datum deS nächst« folgenden TageS als Beilage zur „Tiroler Land-Zeitung"; dieselbe kostet durch die Post bezogen: vierteljährig K 1.80

, halbjährig K 3.60, ganzjähng K 7.20. Auf daS „Tiroler Gemeindeblatt" kann auch separat abonnirt werden und kostet dasselbe halb« jährig L 2.50, ganzjährig K 5.—. Sämmtliche Bestellungen, Abonnementsgelder rc. sind an die Administration nach Imst zu richten, alle schriftliche Bei« träge und Fragen dagegen an die Redaktion des „Tiroler Gemeindeblatt" in Innsbruck, Landhaus. Schul- und Unterrichts-Ordnung für allgemeine Volksschulen und für? Bürgerschulen. DaS Ministerium für Kultus und Unterricht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 12.08.1954
Descrizione fisica: 10
tiroler Kapellen, mit recht wenigen Ausnahmen, einen guten Leistungsstand feststellen. Wen man bedenkt, daß die Mitglieder der Landkapellen meist Bauern, Bauernsöhne und Arbeiter, also Männer mit schwieligen und nicht so gelenkigen Arbeitshänden sind, so sind der Fleiß und dar Idealismus zur emsigen und mühevollen Proben arbeit und schließlich deren Erfolge doppelt zu würdigen. Auch der kulturelle Wert unserer Kapellen ist kaum hoch genug einzuschätzen, nicht nur in der Pflege des Musikgutes

, sondern auch in ihrem erzieherischen und gemeinschafts fördernden Wirken. Gefördert von der Landeslandwirtschaftskam mer und Lehrkräften der Landwirtschaftlichen Haushaltungsschule, wurden heuer in drei Ost tiroler Gemeinden, und zwar in Nikolsdorf (Zech- ner), Prägraten (Oberfeld) und St. Jakob (War ben) Musterhausgärten eingerichtet. Sie sollten zu vermehrtem und recht vielseitigem Gemüse anbau aneifern und auch beispielgebend in der Anlage und Ausnutzung dös Gartens sein, Ein Besuch dieser Gärten ist recht lehrreich; man sieht

diesen Sonntag, den 15. August, die Feuerwehren in ganz Österreich für die Opfer der Hochwasser katastrophe. Die Mitglieder der Feuerwehren, deren oberstes Gebot es ist, „dem Nächsten zu helfen“, haben es auf sich genommen, die Samm lung durchzuführen. Tiroler Bauern, weist die Helfer nicht ab, sondern denkt an die Opfer, die Hab und Gut verloren haben und auf eure Hilfe bauen! Ein jeder gebe freiwillig nach seiner Kraft und seinem Ermessen, n „Das Anderle von Rinn“ Volksschauspiel aus dem Jahre 1462

, aufgeführt auf de? Speckbacher-Bühne in RS rin. Nächste Vorstellungen: Sonntag, 15. August, um 12 Uhr und 18 Uhr. Entwicklung der Landwirtschaftsförderung in Tirol Von Hofrat Dipl.-Ing. agr. Emil Erler Bei meiner viele Jahrzehnte langen Tätigkeit beim Tiroler Landes-Kulturrat als Kammeramts direktor der Tiroler Landes-Bauernkammer und schließlich als Leiter des Amtes für Landwirtschaft der Tiroler Landesregierung habe ich es immer sehr bedauert, daß über die Entwicklung der Land wirtschaftsförderung

in Tirol äußerst wenig bekannt war. Mit der Tiroler Bauernschaft aufs engste ver bunden, habe ich mich nach meiner Pensionierung im Jahre 1951 entschlossen, die Entwicklung der Landwirtschaftsförderung in Tirol näher zu stu dieren. Der Endzweck meiner Arbeit soll sein, eine zusammenhängende Darstellung der Entwicklung der Landwirtschaftsförderung in Tirol zu geben. Das Gelingen und die Vollendung dieser Arbeit wäre ein schöner Abschluß meiner Lebenstätigkeit für das Tiroler Bauerntum. In dankenswerter

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 29.04.1933
Descrizione fisica: 8
, welch unvergeßliche Eindrücke für das liebe Brautpaar. Jahreshauptversammlung der Tiroler Landsmannschaft Die Bezirksgruppe Kitzbühel der Tiroler Landsmann schaft hielt am Samstag, dm 22. April im Gasthaus „Eggerwirt" shre Jahreshauptversammlung ab. Ob mann Oberlehrer Wieser zeigte in seinem Tätigkeits berichte mit rücksichtsloser Offenheit dm unseligen Kampf auf, der — in der Hauptsache wohl persönlichen Mo tiven und Klemlichkeitskrämereien Ueberempftndlicher entspringend fast ausschließlich

nach wie vor in die Lands mannschaft fetzen, und das zu begründeten Hoffnun gen für die Zukunft berechtigt. Der Vorsitzende berich tete weiterhin von den Verhandlungen mit dem 1. Tiroler Trachtenverein Kitzbühel, die dank des gro ßen Entgegenkommens des Obmanns Huber den ge meinsam veranstalteten „Tiroler Ball" im Grandhotel ermöglichten und dem nicht nur ein durchschlagender gesellschaftlicher, sondern auch finanzieller Erfolg be- schieden war. Gendarmerieinspektor T s ch u r t s ch e n- taler, der durch Jahre

Landsmannschaften erworben hat. Hofrat Degischer, ein glänzender, äußerst sympathi scher Redner, gab Bericht über die Arbeiten und Ziele der Bundesleitung sowie über die großm Strömungen der Gegenwart; seine Ausführungen klangen in die Worte aus, daß die Tiroler Landsmannschaft als über parteiliche Organisation nur Tiroler, aber keine Par teien kennen darf, wohl aber, getreu der Tradition einer ruhmreichen Geschichte, nicht tatenlos zusehen könnte, w.nn man über unsere Köpfe hinweg mit dem Herzblut getränkte

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.08.1932
Descrizione fisica: 8
zur „Talferbrücke'^ 54 Jahre. - In Meran: Frau Paula PelegriNH geb. Ennemoser, 38 Jahre; Witwe Julie Angeli, geborene Greis im Alter von 71 Jahren,; Elisabeth Pichler, 72 Jahre; Joses Pernchaler, 59 Jahre; Mar,ia Oberdegger, 46 Jahre; Bosch Marianne, Näherin, 63 Jahre. - In B r i x e n: Herr Emil „Der Süd tiroler' Hillebrand, Bärenwrrt, 56 Jahre; Herr Alois Thaler, 36 Jahre, Gschließersohn aus Tums; Rechtsanwalt Dr. O. Buella Verona, 31 Jahre. — In Vah rn bei Brxxen: Frau Anna Marzari, geb. Kämmerer, 34 Jahre

Erhebung gehalten. Er stellt uns die Borträge zur Verfügung, weil die Leser des „Südtiroler' sicher auch Interesse daran haben, den Heldenkampf Tirols im Jahre 1809 genauer verfolgen zu können. Auch vor hundert Jahren hat man die große Politik ohne Rücksicht auf Tirol machen wollen, so wte es heute geschieht. Aber so wie damals die Tiroler ihre Frage selbst in die Hand nahmen, wird auch heute die Tirol geschlagene Wunde die europäischen Regierungen nicht zur Ruhe kommen lassen, wenn auch eine ähnliche

Erhebung des Tiroler Volkes wie vor 100 Jahren heute natürlich ausgeschlossen ist. I. April-Kampfe. Von der Parteien Haß und Gunst verwirrt Schwantt sein Charakterbild in der Geschichte. Dieses Wort aus dem Prolog zum Wallenstein kann man sehr wohl auch dem Tiroleraufstand von 1809 zu Grunde legen. iKeine Episode in dem großen Drama des Krieges, welchen Oesterreich im Jahre 1809 gegen Napoleon und seine Verbün deten führte, hat die Aufmerksamkeit der mitlebenden Ge schlechter und ihrer Nachkommen

in so hohem Grade auf sich gezogen, als der Aufstand der Tiroler gegen den König Max Josef von Bayern. Ueber keine war auch das Urteil von Anfang an widersprechender als über diese. Den einen erschienen die Tiroler eine Rotte von Rebellen und Meuchelmördern, während die anderen ihren .Freiheitssinn und ihre Tatkraft bis zu den Sternen erhoben. Daß diä Franzosen und Bayern die Tiroler verdammten, und die Oesterreicher und die Anhänger Habsburgs die Tiroler in den Himmel erhüben, daran läge

für die völkerrechtliche Beurteilung des Tiroler- Aufstandes das Preßburger Friedenstraktat in Betracht. Nun beistimmt der Art. 8 des Preßburger Friedenstraktates: „Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich leistet sowohl für sich, seine Erben und Nachfolger, als für die Prinzen seines Hauses Verzicht und überläßt und tritt ab an Seine Maje stät den König von Bayern die Grafschaft Tirol mit heu Fürstbis tümern Brixen und Trient.' Absatz 4: „Von allen hier eben genannten Fürstentümern, Herrschaften

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 12.10.1904
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 12. Oktober 1904 „Tiroler' vom 7. April 1904: „Die Erfahrung lehrt uns, daß die Ursache der heillosen Zustände unseres Parlamentes in dem Gegensatz zwischen Volksinteresse und den Interessen der gegenwärtig das Parlament beherrschenden privilegierten Stände gesucht werden muß. Wir wünschen deshalb ein neues Wahlgesetz, wodurch allgemeine und direkte Wahlen eingeführt werden und die Mandate unter Beseitigung aller Privilegien verteilt werden.' Ein Bericht

der „Reichspost' vom 19. April 1904 über eine Bauernversammlung in Wörgl sagt: „Der geplante Bauerntag wird eine mächtige Willenskundgebung des Tiroler Volkes sein, mit der auch jene rechnen müssen, die dasselbe seit 40 Jahren bevormundet^und ausgenützt haben.' Selbstverständlich sollen das die Konser vativen sein. Bei der nämlichen Versammlung hat Schraffl nach dem Berichte der „Deutschen Zeitung' vom 20. April 1904 solgende Behauptung aufgestellt: „Im Zollausschusse wurden die Interessen der Tiroler

Viehzucht und des Tiroler Obstbaues u. s. w. von pflichtvergessenen Abgeordneten um Judaslohn preisgegeben.' Es konnte niemand anderer als der Abg. Schrott gemeint sein, weil er als einziger Tiroler Abgeordneter neben Schraffl die Interessen Tirols im Ausschusse zu vertreten hatte. Vom Abg. Schrott aufgefordert, diesen unerhörten Vorwurf zurückzunehmen oder zu beweisen, antwortete Abg. Schafft am 24. April in der „Deutschen Zeitung' und im „Deutschen Volksblatt', daß „er alles aufrecht halte

'. Eine Berichtigung in den Wiener Blättern suchte man vergebens. Daß mit den beleidigenden Worten Schraffls wirklich der Abg. Schrott gemeint war, konnte man aus den gleichzeitigen Artikeln im „Tiroler' und in der „Bauernzeitung' erkennen, in welchen die Haltung Schrotts im Zollausschusse auf das schärfste angegriffen und das von Schraffl ge leugnete Wort „Judaslohn' ebenfalls auftaucht. Im „Tiroler' vom 3. Mai heißt es: „Wir Tiroler Bauern lassen uns nicht zugrunde richten, wir haben um das Vaterland

. In einer Korrespondenz des „Tiroler' vom 17. Mai heißt es: „Es ist wirklich eine gute Idee, einen allgemeinen Tiroler Bauerntag zu veran stalten, die Erbitterung, daß man immer auf die sprichwörtliche Tiroler Langmut bauend, Tirol so arg vernachlässigt hat, ist heute schon groß.' In der Einladung zum Tiroler Bauerntag heißt es, daß es sür heute nicht mehr genüge, für die Tiroler Bauern „die Faust im Sacke zu machen'. Diese Einladungen strotzt von Uebertreibungen und Unwahrheiten, welche die Bauern aufreizen müssen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 21.09.1910
Descrizione fisica: 8
Leite 2 Tiroler VolZsblatt 21. September 1210 2. die Beichtväter und Prediger, 3. die Pfarrer, Kanoniker und Benefiziaten, 4. die Beamten der bischöflichen Kurien und geistlichen Gerichte einschließlich der Generalvikare, 5. die Fastenprediger, 6. die Beamten der römischen Kongregation, 7. die Vorsteher der religiösen Kongregationen. Die unterschriebenen Eidesformeln sind bei den bischöflichen Ordinariaten, beziehungsweise den Kongregationen zu verwahren; Verletzung des Eides ist sofort

es nach glücklicher Die „Neuen Tiroler Stimmen' vor den Geschwornen. Wir haben schon in der vorigen Nummer kurz erwähnt, daß am Anfang der vorigen Woche die Chefredakteure der beiden Blätter, Herr Gufler von den „Tiroler Stimmen' und Herr Ongania vom „Allgemeinen Tiroler Anzeiger' vor dem Inns, brucker Gefchwornengericht gestanden sind. Der Prozeß hat bekanntlich mit der Vertagung, die vom Kläger Rudolf Jenny dem Herausgeber des „Tiroler Wastl' beantragt wurde, geendet. Jenny war von den schlagenden Argumenten

und scharfen Hieben Guflers derart betroffen, daß er, der Protzige Kläger, für den Moment keinen anderen Ausweg mehr wußte, als die Flucht vor dem Gerichtssaal. Uns interessiert hier am meisten die Verteidigung Guslers, die uns sreilich nur auszugsweise zur Verfügung steht. Aber trotzdem hebt sich aus der Rede die Charakteristik des „Tiroler Wastl' deulich heraus, als eines Blattes, das aus den Mist- Haufen gehört, aber nicht in die Behausung der Menschen. Mehreren Geschwornen sind während der Rede

des Verteidigers des „Tiroler Wastl' entrüstete „Psuiruse!' entschlüpft. Man wird dies begreiflich finden, wenn man weiß, daß dieser Mann sich den Satz geleistet: „Wer nicht gegen die Pfaffen ist, ist kein anständiger Mensch.' Es ist doch leicht begreiflich, daß die Geschwornen durch diese Tölpelei des Verteidigers sich beleidigt fühlten. Unbegreif lich aber ist es, wie so etwas in den geheiligten Hallen des Gerichtes sich ereignen durfte, ohne daß der Vorsitzende gegen den rabiaten Verteidiger den nötigen

Änst zeigte. Die ganze Verhandlung litt sehr durch die Schwäche des Vorsitzenden. Der berüchtigte „Tiroler Wastl' hatte es ihm angetan, Angst und Zaghaftigkeit sollen aber nicht Eigen schaften eines Richters sein. Zum besseren Verständnis wollen wir zuerst die Anklageschrist solgen lassen. Der Angeklagte habe als Verantwortlicher Re« dakteur der in Innsbruck erscheinenden periodischen Druckschrist „Tiroler Stimmen' und durch die Be- förderung zum Drucke und Veröffentlichung nach stehenden Artikels

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 40
Data: 27.09.1912
Descrizione fisica: 40
XX. Jahrgang. „Tiroler BoI? sv o t e.' Seite 5- Beifall, der der Rede des Kardinals folgte,»erneuerte sich immer wieder. Die Versammlung erhob sich und brachte dem Kardinal begeisterte Huldigung dar. Hierauf teilte der Vorsitzende Msgr. Bischof Heylen mit, daß der nächste Kongreß vom 24. bis 27. Aprlk 1913 in Malta tagen wird. Er stattete sodann unter stürmischem Beifall dem Kardinal Amette und < van Rossum den Dank der Kongreßmitglieder ab. Auf Anregung des Vorsitzenden schallten

Prozessions- Mppen auf die ihnen angewiesenen Ausstelluigs- Plätze. Auch das Militär aller Truppengattungen (Dragoner, Husaren, Jäger, Infanterie usw.) rückten in Paradeuniform und Feldzeichen in seine Stellun gen, um teils auf dem ganzen Prozessionswege Spa rer zu bilden, teils durch Kordons den Andrang der Menschenmassen gegen die Aufmarschlinien abzuhal ten. Die Tiroler Prozessionsgruppe hatte ihre Auf stellung in der Lindengasse im 7. Bezirk. Frisch und munter in schneidigem Marsch kamen die einzelnen

Kompanien daher, als gelte es einen fröhlichen Kampf Älit dem Wetter aufzunehmen. Um die schöne, ein heitliche und wundersam geschlossene Gruppierung der Tiroler hat sich Herr Landesoberkommissär Bauer das hauptsächlichste Verdienst erworben. Mit klingen dem Spiele und flatternden Fahnen rückte der lange Tiroler Zug an der Bellaria vorbei, über den Ring, durch den tiefen Graben an den Franz Josefskai und von dort an die Stubenbastei, wo er sich der Prozession einfugte. Landeshauptmann Baron Kathrein

rief den Tirolern zu: „Nachgeben tun wir nicht; wir Tiroler fürchten uns nicht vor dem Wetter; hat der Herrgott Hr uns Opfer gebracht, so können auch wir für ihn Opfer bringen!' Allgemeiner Beifall und Zustim mung lohnten seine Worte. Nach 7 Uhr siel der Regen immer dichter und alle Hoffnung schwand. .Man sah mit Spannung aus den Stephansturm, wo jeden Augenblick die weißen Fah- nen erscheinen mußten, welche die Absage der Pro zession verkündeten. Allein die kritische Zeit verstrich

er schien unendliches Fahnenslattern. Ein Ruf-ging durch die Menge: . ^ . - „Die Tiroler kommen, die Tiroler!^ . Langsam, unter dumpfen Trommelschlägen, in klapperndem Marschschritt, rückte zuerst eine' dunkle Masse heran, über die ein riesengroßes Kreuz hinaus- ragte. Das war die vielbesprochene Tiroler Kreuzgruppe, wohl ein Glanzstück der ganzen Prozession. Das übergroße Kreuzbild Her Christus körper allein ist über drei Meter hoch) ist von unse rem gottbegnadeten Künstler I. Bachlechner in Hall

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 21.04.1900
Descrizione fisica: 10
Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, IS. April 1900. der Protestanten aus dem Zillerthal am Anfang des 19. Jahrhunderts. Da Curgäste solche Schriften manchmal „zufällig' da und dort liegen lassen und da diese Schrift als „Erzählung aus Tirol' vielleicht auch sonst verbreitet wird (es gibt ja Buchhand lungen in Tirol, die alles mögliche verbreitm, wenn darin auch tirolische Eigenart verhöhnt wird), so möchten wir hiemit ausdrücklich davor warnen: es ist eine Hetzschrift

. Der Wasserspiegel hebt sich ganz bedenklich und das Wasser dringt in die unterirdischen Gebäudetheile ein, wo es nicht geringen Schaden verursacht. Ms Arow' sM M. „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zeitnng im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage förde^ von dem wird er das Wissenswertheste kurz und bündig berichten. WaS in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und w ir th schaftli ch en Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrathe,, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler' - Tirol ist ein Stück

von Oesterreich, so innig damit verwachsen, dass; wir es. davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Bäter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen

Vaterlande zu untergraben sucht. „Der Tiroler' wird aber auch ein gnter Deutscher sein. Er wird es nicht vergessen und er wird es auch den Lesern vorhalten, was Oesterreich und seine anderen Nationen gerade dem deutschen An theile, diesem Kern und Kitt des ganzen Reiches verdanken. Er wird ein warmes Herz zeigen für das Wohl und Wehe semer eigenen Stammesgenossen, mögen sie auch im Norden des Reiches wohnen; er wird auch die Leser, wo es noth thut, an ihre nationalen Pflichten erinnern. Nichts liegt

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.02.1934
Descrizione fisica: 8
AtenniM für die GefaNenen der Exekutive in der SofttrAe I n n s b r u ck, 21. Februar, vormittags um 9 Uhr fand in der Innsbrucker Mirche eine Gedächtnismesse für die während des ^.Demokratischen Aufstandes Gefallenen der Exe kutive und des Schutzkorps statt. Zu dieser Messe wa- m nutzer den Vertretungen der Tiroler Behörden und Mter auch zahlreiche Angehörige des Bundesheeres, der Polizei. Gendarmerie, der Heimatwehr, der Sturm- Mren, des Freiheitsbundes und der Christlich deutschen Turner

war. Einst haben wir zu Dir geschworen und diesen Schwur haben wir mit unserem letzten Bluts tropfen besiegelt. Wir haben es deshalb getan, daß unser Weg wieder aufwärts führe und auf das ver trauen wir." Herrgott, gib allen, die sterben mußten, Freund wie Feind, Deinen ewigen Frieden! Ohne Haß im Herzen, aber in voller Erkenntnis der Tragweite des blutigen Opfers. Ueber alle Gräber wollen wir den Mantel des Gebetes breiten. Wir danken aber auch Gott, daß er uns Tiroler vor schwerstem Leid be wahrt

hat. Herrgott! Gib uns die Eintracht wieder, dann sind sie nicht umsonst gefallen." Die Musik des Alpenjägerregimentes Nr. 12 spielte am Chor das Lied vom guten Kameraden, als die To tenmesse, gelesen vom Militärsuperior Klotz, begann. Neben dem Altar hatten die Regimentssahne des Alpenjägerregimentes Nr. 12, das Wimpel der Landes führung der Tiroler Heimatwehr, die Regimentsfahne des 4. Jägerregiments der Tiroler Heimatwehr (Hall), die Fahne der Ostmärkischen Sturmscharen, des Reichs bundes der Katholisch

-deutschen Jugend Oesterreichs, des Peter-Mayr-Bundes und der Kolpingsturnerfchaft Aufstellung genommen. Im Presbyterium bemerkte man u. a. Provikar Draxl, Landeshauptmann Doktor Stumps, Landesamtsdirektor Hofrat Dr. Bunds mann, Bezirkshauptmann Lechthaler und Re gierungskommissär Franz Fischer; Sicherheitsdirek tor Dr. v. M ö r l, Gendarmeriemajor K e r n, General Kirsch; auch die Präsidenten bzw. Direktoren von Gericht, Bundesbahn und Post waren erschienen, ebenso die Kommandanten der Tiroler

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 03.10.1920
Descrizione fisica: 8
dern besonders auch in grossstädtischen Kreisen die Auf machung und der Umfang unserer Zeitung, welche alle übrigen Südtiroler, als überhaupt alle Provinzblätter weit in den Schatten stellt.' — Wir haben also jetzt eine führende und richtung gebende Zeiiung in Tirol; als führendes Blatt bezeich net sich der „Tiroler', und zwar nach Rom: richtung gebend will die „Lanöeszeilung' sein, und zwar in den reaktionären Sumpf! Alle anderen Blätter sind der Niemand. Wer der „Lanüeszeitung' den Kohl

! Ich hatte eine lange Wanderung hinter mir und meine Glieder versagten mir 'den Dienst. Auf einem Bauinstrunk setzte ich mich hin und bald war ich in Morpheus Armen. Ich träumte. Vom „Tiroler' träumte ich, vom „Tiroler Volksbund', von der „Tiroler Volkspartei''überhaupt ganz tirolerisch. Auf einer Gbene sah ich die Anhänger des „Tiroler Volksbundes' versammelt, bis auf einmal sich ein Schlund auftat und die nördliche Ebene verschlang. Ucber die andere Hälfte breitete sich dichter Nebel. Ich folgte den Bewegungen

dicseö 2lebels und' siche 'da, er zog sich iinmer mehr zusammeit, biö er so klein war, wie ein kugelrunder Pfaffe und gerade noch Play hatte, beim „Tiroler' zu verschwinden. Ich denke mir, dies kann nicht mit richtigen Dingen zugehcn. ilnd tat sächlich fing bald darauf der „Tiroler' an, alles an und aus zunebeln und die noch bestehende südliche Ebene mit Mensch- lein anzuhauchen, AuS irgend einem Grunde konnte ich nur nach einer Seite hin sehen und zwar gegen den Brenner, vielleicht deshalb

, weil die Brixner Bischofhofmüye näher lag als die tren'tinische. Ich sah Ortschaft um Ortschaft erstehen, davor in grossen Vettern „Tiroler Volkspartei'. Meine Augen weiteten sich und langsam konnte ich die Anhänger dieser Partei auch zählen. ' Da ich einen solchen Trauin noch nie gehabt habe, wurde er mir interessant und da man das' Interessante mög lichst lange hinausschieben soll, beschloss ich, die Mitglieder der „Tiroler Volkspartei' zu zählen. Dies musste schon des- halb geschehen, weil der „Tiroler

' stets hcrausnebelte. dass fast alle Einwohner Deutsch-Südtirols zur „Tiroler Volks- Partei' gehören. ' . ^ Ich betrachte mir mal die Bischofstadt Brixen, und er innere mich, eimal gelesen zu haben, dass eS dort eine Fabrik für Kaffern gibt und damit ca. 6000 Einwohner. Ich zähle und zähle bis 500. Weiter kam ich absolut nicht, da niemand mehr zu zählen war. Ich schaue weiter und sehe Schabs und zähle 72, Pfunöers 30, Schalders 70, Nay 130, Lüsen 100, Mühlbach 70, Milland- Sarns 50. Vahrn 40, TeiS

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 28.09.1934
Descrizione fisica: 6
1934 Rr. 222 .az Spcvl • 40 Jahre Tiroler Radfahrerverband Am Sonntag, den 7. Oktober, feiert der Radfahrerverband für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck sein 40. Grün dungsfest. Dem Ernste der Zeit entsprechend, wird das Fest, zu dem die Vertreter aller Radfahrervereine von Tirol und Vorarlberg nach Innsbruck eilen werden, in schlichter Form abgehalten. Das Programm sieht am 7. Oktober vormittags im Hotel „Grauer Bär" die Hauptversammlung, nachmittags im Großen Stadtsaal Kunst- und Reigenfahren

und abends gleichfalls im Großen Stadtsaal den Festabend vor. Tiroler Fußball-Verband Spielbeglaubigungen: Meisterschaft: Hötting I — Heer I 7:1; Hötting II — Heer II 6:1; Tirol I — Veldi- dena I 1:3; Tirol II — Veldidena I I 0:3; Wattens — Rat. tenberg 6:0; Olympia I — Flugrad I 0:3; F. C. Hall I — Oe. I. K. T. I 3:0; F. C. Hall II — Oe. I. K. T. II 6:0; Oe. I. K.-Jugend — Sturm-Jugend 0:3; Kitzbühel — Kuf stein 2:3. — Meth-Gedenkpokal für Schüler: Schüler JAC. — Schüler Sportverein Innsbruck

6:0. In die Schlußrunde kommen somit JAC. — Veldidena, welches Spiel am Samstag, 29. ds., am Verbandsplatz um 3 Uhr statt findet. Abänderung der Herbstmeistsrschaftsterminliste. Die derzeit noch in Verhandlung stehende Tiroler und Vorarlberger Meisterschaft sowie Platzschwierigkeiten machen eine Ab änderung der ursprünglichen Meisterschaftstafel notwendig, deren endgültige Festlegung erst nach Abschluß der erwähn ten Verhandlungen möglich erscheint, woraus die Meister schaftstafel neu verlautbart

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