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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 23 di 24
Data: 24.12.1909
Descrizione fisica: 24
Aii Mm unten! An untere Me geiftlen nn» meltlien 6tnies! Das Jahr 1909 geht zu Ende. — Die „Tiroler Bauern- Zeitung" kommt nun mit der Bitte zu ihren Freunden, Lesern und Abonnenten, ihr nicht nur die alten, lieben, treuen Abonnenten wieder für das beginnende Jahr 1910 zu erhalten, sondern neue Abnehmer und Freunde zuzuführen. Fragen wir zuerst, was hat die „Tiroler Bauern - Zeitung" geleistet? 1. Sie trat jederzeit für die Interessen des Tiroler, Bauern standes ein. — Sie sorgte daher

in erster Linie dafür, daß die Tiroler Bauern einig in Vertretung ihrer Standesinteressen werden und einig bleiben. — Einigkeit ist ohne Frieden, gegenseitige Liebe und Achtung nicht zu erreichen und darum trat die „Tiroler Bauern- Zeitung" immer für den Frieden im Lande ein und tat Alles, um ihn zu fördern. 2. Diese Einigkeit des Tiroler Banerftandes braucht auch ein äußeres Baud. Dieses äußere Band um den Tiroler Bauernstand ist der „Tiroler Bauernbund". Daß dieses äußere Band, das den Tiroler

Bauernstand in Leid und Freud Zusammenhalten und stärken soll, immer kräftiger und alle Bauern umfassender werde, hat die „Tiroler Bauern-Zeitnng" für die Gründung des „Tiroler Bauern bundes" gewirkt und den Bauernbund stets zu verbreiten gesucht. 3. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" ist das Bnndesorgan des Tiroler Bauernbundes! So hat es der von 7000 Landwirten besuchte „Erste Tiroler Bauerntag in Sterzing" beschlossen und damit die Ver dienste der „Tiroler Bauern-Zeitnng" um den Bauernstand Tirols anerkannt

. 4. Die „Tiroler Bauern-Zeituug" ist ein unabhängiges nur den Interessen des Bauernstandes dienendes Blatt. Sie hat keine anderen Interessen zu vertreten. In allen politischen, sozialen, wirt schaftlichen Fragen vertritt sie den Bauernstand gegenüber dessen Gegnern. 5. Obwohl die „Tiroler Bauern-Zeitung" vornehmlich dazu bestimmt ist, das wirtschaftliche Interesse des Bauernstandes zu ver treten, tritt sie auch mannhaft gegen die Feinde des Vaterlandes und unserer Religion auf. Ohne Vaterlandsliebe

, ohne Religion ist es unmöglich den Bauernstand auf seinem Besitze und in seinem wirt schaftlichen und geistigen Wohlstände zu erhalten. 6. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" ist ein Auskunftsorgan und ein Ratgeber seiner Abonnenten. Heuer (im Jahre 1909) hat die Redaktion der „Tiroler Bauern-Zeitung" die 3000ste Frage beant wortet. Keine andere Zeitung des Landes Tirol, ja des Reiches nützt durch die volkstümliche, daher leichtverständliche und klare Beantwortung von Fragen dem Bauernstände so, wie die „Tiroler

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 17.01.1913
Descrizione fisica: 20
Nr. 1. Innsbruck, Freitag, den 17. Jänner 1913. 12. Jahrgang. Achtung! Achtung! Achtung! Die Bestellungen und Einzahlungen der Bezugsgebühr für die „Tiroler Bauern-Zeitung" pro 1913 sind nicht mehr an die Verlagsanstalt „Tyrolia" sondern an den einzusenden. Der Bezugspreis für die „Tiroler Bauern-Zeitung" beträgt: wS^*-**- ♦ rvß r Nichtmitglieder des „Katholischen Tiroler Bauernbundes" jährlich K 3* — = 1 --- „ Mitglieder „ „ „ „ „ „ 2*50 Paketabnehmer: Personen, welche unser Blatt

. — An die P. T. geehrten Abon- nenten und Leser der „Tiroler Bauernzeitung" — An die geehrten Vertrauensmänner des Bundes. — Po- litische Ausschau. — Zur Frage der Wasserkraft anlagen. — Bauernbriefe. — Vermischtes. — Land wirtschaftliche Nachrichten. — Auskünfte aller Art. — Viehseuchenstand in Tirol und Vorarlberg. — Markt- kalender. — Beilage: Die zwei Invaliden und der Kapuziner. — Viehverkaufstabelle pro Jänner. — Marktberichte. — Grundbuch. — Inserate. An die Mitglieder des Katholischen Tiroler Bauernbundes

! Die Bundesleitung beabsichtigte seinerzeit die Herausgabe eines eigenen, alle 14 Tage erschein enden Bundesorganes unter der Ueberschrift „Der Bauerbündler" ab 1. Jänner 1913 für den Fall, als der Bundesleitung der Ankauf der „Tiroler Bauernzeitung" nicht gelingen sollte. Nach dem aber der Kauf zustande kam und der Katho lische Tiroler Bauernbund nun Eigentümer der „Tiroler Bauernzeitung" ist, so erscheint „Der Bauernbündler" nicht regelmäßig alle 14 Tage, sondern nach Bedarf. Das offizielle Organ

des Bauernbundes die die „Tiroler Bauer rrzeiturrg", welche regelmäßig alle 14 Tage erscheinen wird. Die Zeitschrift „Der Bauernbündler" kann daher nicht abonniert werden, sondern nur die „Tiroler Bauernzeitung". Danksagung. Da es mir leider nicht möglich war, all den vielen, die sich aus Anlaß des Jahres wechsels meiner erinnerten und mir ihre Grüße und Glückwünsche gesendet haben, aus an derem Wege zu danken, bitte ich mir zu erlauben, meinen herzlichsten Dank auf diesem Wege abzu statten. Ich wünsche

ihnen allen und allen Banern- bündlern ein recht frohes neues Jahr. Ein Jahr des Friedens und des wirtschaftlichen Auf schwunges, besonders aber der Gesundheit. Alles andere findet sich dann von selber. Mit treudeutschem Bauerngruß und Hand schlag Josef Schrassl, Obmann des Kath. Tiroler Bauernbundes. Innsbruck, 1. Jänner 1913. An die geehrten Abonnenten und Leser der Tiroler Bauernzeitung! In etwas geändertem Kleid und mit dem gewohnten, den Lesern lieb gewordenen Kern, tritt die heutige Nummer der „Tiroler Bauern

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 21.05.1921
Descrizione fisica: 4
Erscheint jeden Samstag. — Bezugspreis: vierteljährlich s+s Anzeigenpreis: per Millimeter einspaltig K 1.50 26 K; mit Poststellung 27 K, Deutschland 32 K, 1 i */i Seite 1200 K, Vs Seite 600 K, 1/4 Seite 300 K. übriges Auslande 40 K. — Einzelnummern: 3 K- Redaktion und Verwül.ung: Hall, Eugenstraße 12. Lokal-Anzeiger Nr. 21. Hall, 21. Mai 1921. “ 3. Jahrgang. Wähler Achtung! 1. Jeder sehe, bevor er in das Wahl lokal tritt, genau nach, ob er wohl den Stimmzettel der Tiroler Volkspariei ins Kuvert

. Bemerkungen dürfen auf dem Stimm zettel nicht angebracht werden. 5. Wer nicht gehen kann, wird mit Wagen zur Wahl geführt, es braucht nur im Agitationslokal im Gesellenhaus gemel det zu werden. Wohl gemerkt! Die Tiroler Volkspartei verfügt irvev Kein Arrto, unsere Geldmittel erlauben uns das nicht! Am 22. Mal: Tiroler UslKspartei! Die Tiroler Volkspartei ist die einzige katholische Partei. Zwar haben nun vor den Wahlen plötzlich auch andere Parteien ihre christliche Gesinnung entdeckt

. Es ist dies eine merkwürdige Entdeckung, weil die selben Parteien sonst immer bei der Hand waren, der Religion etwas anzuhängen und mit Leidenschaft jederzeit für die Ehereform eingetreten sind und erst vor kurzem für die Entchristlichung der Schule gestimmt haben. Jetzt will man sich ein christliches Mäntelchen umhängen, weil man weiß, daß es sonst beim Tiroler Volk nicht zieht, aber christliches Volk, laß dich nicht betören und betrügen, es gibt nur eine Partei, der du deine religiösen Interessen anvertrauen kannst

und darfst: die Tiroler Volkspariei. Die Tiroler Volkspartei ist die Partei der Ordnung, die einzige Partei der Ord nung. Zwar haben auch andere Parteien dieses Ziel auf ihre Fahnen geschrieben, aber sie führen es nicht durch, wenn die Roten winken, stehen die an ihrer Seite. Die Tiroler Volkspartei allein hat es bis- « her gewagt, dem sozialistischen und kom munistischen Terror entgegenzutreten. Die Tiroler Volkspartei ist die Partei des Wiederaufbaues. Sie ist die Partei nicht von Schlagworten

, sondern praktischer wirtschaftlicher Arbeit. Aber um ihre Kräfte entfalten, um ihr Programm durch führen zu können, bedarf sie der nötigen Stärke. Darum ist es notwendig, daß mög lichst viele Abgeordnete der Tiroler Volks partei in den Landtag einziehen. Die Tiroler Volkspartei ist die einzige antisemitische Partei. Ein energischer Kampf gegen das Judentum, das auch nach Tirol seine gierigen Hände ausstreckt und von anderen Parteien, besonders von den Sozi unterstützt, die Tiroler in seine Knechtschaft bringen

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 16.07.1938
Descrizione fisica: 10
Vom und den Aufgaben er Tiroler Volksbühne Die Tiroler Volksbühne, die vergangenen Sonntag mit einer Aufführung des lustigen Bauernschwankes „Die drei Dorfheiligen" von Max Real und Max Ferner in Mayr hofen ihre Tätigkeit ausgenommen hat, ist eine Gründung der Innsbrucker Urania, die sich damit eine doppelte Aufgabe gestellt hat. Einmal soll durch die Tiroler Volksbühne den vielen aus dem Altreich in Tirol weilenden Sommergästen die Möglichkeit gegeben werden, mit einer charakteristisch

alpenländischen, volkstümlich tirolischen Kunstform, mit dem TirolerVolks- spiel, bekannt zu werden. Ich bin mir, während ich diese erste und wichtigste Aufgabe der Tiroler Volksbühne umreiße, wohl bewußt, daß die Alpen länder, besonders Tirol, mit ihrer volkstümlichen Theater kultur nicht vereinzelt dastehen. Gewiß, in allen deutschen Gauen ist das Volkstheater noch mehr oder weniger lebendig. Nirgends aber nimmt es einen so breiten Raum in der von Geschlechtern überkommenen kulturellen Gestaltung des Lebens

pflichtung allen jenen Gästen aus dem Altreich, die nicht Gelegenheit haben, die Exl-Bühne im Innsbrucker Stadttheater zu besuchen, das Tiroler Volksspiel, das für unsere schöne Heimat ebenso kennzeichnend ist, wie unsere himmelragenden Berge, wie unsere schönen Trachten, wie unsere Volkstänze und Volkslieder, zu zeigen. Dieser Verpflichtung nachzukommen, war natürlich nur im Rahmen einer Wanderbühne möglich, der jeder schlechte Bei geschmack von Schmiere von vorneherein genommen werden Liselotte

Rachmann mußte. Es konnte und durfte sich bei einem solchen Beginnen n u r um erstklassige volkstümliche Tiroler Theaterkunst handeln, sollte die Tiroler Volksbühne nicht von Anfang an und mit Recht zum Versagen verurteilt sein. Das schreibt sich leicht hin. Aber wohl nur der Eingeweihte, der mit dem Volkstheater vertraute Fachmann, der weiß, daß die Cxlbühne nun einmal nicht zu ersetzen oder nachzuahmen ist, ist sich der fast unübersteiglichen Schwierigkeiten eines solchen Unternehmens bewußt

. Daß es trotzdem gelang, ein Ensemble zu erstellen, das allen Anforderungen guten, echten und wertvollen Tiroler Volkstheaters gerecht wird, ist mittelbar auch wieder der Bühne Ferdinand.Exls zu verdanken. Den Grundstock der Tiroler Volksbühne bilden nämlich ein zelne ausgewählte Schauspieler, die schon durch die Schule der Exl-Bühne gegangen sind. Ich spreche zunächst von Richard P a ch l e r, dessen natürliche Anlagen sich am lebendigen Bei spiel der Kunst eines Eduard Köck und Ludwig Auer schulen konnten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 07.01.1921
Descrizione fisica: 16
Tiroler landwirtschaftliche Blätter Amtliches Organ des Landeskulturrates für Tirol. Schriftleiter: Ing. Trier, 2 . Sekretär des Landes kn ltnrrates. An die geehrten Leser der Tiroler landwirtschaftlichen Blätter. Einem lange gehegten Wunsche der landw. Bevölkerung Rechnung tragend, wurde nunmehr die Vereinigung der „Tiroler landwirtschaftli chen Blätter" mit der „Tiroler Bauernzeitung" vollzogen. Mit der heutigen Nummer beginnt das vereinigte Erscheinen dieser beiden Blätter, wie ja schon

aus der Titeländerung der „Tiroler Bauernzeitung" hervorgeht. Bon nun ab er scheinen die „Tiroler landw. Blätter" als ein Teil der „Tiroler Bauerrrzeitung" und toerden diese nicht nur alle eittschlägigen landw. Fach artikel bringen, sondern es werdet: in ihnen auch die Verlautbarungen und Kundmachungen des Tiroler Landeskulturrates erfolgen. Wir hoffen, daß die neue Form der „Tiroler landwirtschaftlichen Blätter" sich dieselbe Beliebt heit erringen wird, wie die ehemaligen Tiroler landw. Blätter. Unser stetes

Bemühen wird es sein, rein sachlich und fachlich unsere Leser über die neuesten Errungenschaften und Forschungen auf dem Gebiete der Landwirtschaft auf dem Lau fenden zu erhalten und ihnen die Mitteilungen und Kundmachungen des Tiroler Landeskultur rates so schnell als überhaupt möglich, zur Kennt nis zu bringen. An alle Mitarbeiter der ehemaligen „Tiroler landw. Blätter" richten wir das höfl. Ersuchen, uns auch fernerhin ihre geschätzte Arbeitskraft widmen zu wollen. Wenn diese unsere Bitte er füllt

wird, so können wir zuversichtlich hoffen, daß die Bereinigung der „Tiroler Bauernzei- tnng" und der „Tiroler landwirtschaftlichen Blät ter" von den: allerbesten Erfolge begleitet sein wird. Wir sind der Ueberzeugung, daß sich dann auch die „Tiroler landw. Blätter" in ihrer neuen Form als Teil der „Tiroler Bauernzeitung" ausgeftalten und entwickeln werden und somit den Lesern der „Tiroler Bauernzeitung" auch jede Neuerung auf dem Gebiete der Landwirt schaft bekannt gegeben werden kann. Wenn offiziell die „Tiroler

landwirtschaftli chen Blätter" mit ihrer Nummer 18 vom 1. Dezember 1920 auch ihr selbständiges Erscheinen eingestellt haben, wird trotzdem durch die Be nennung der landw. Abteilung der „Tiroler Bauernzeitung" als „Tiroler landwirtschaftliche Blätter" der alte, bestbekannte und geschätzte Titel der „Tiroler landwirtschaftlichen Blätter" erhal ten bleiben. Wir werden stets bestrebt sein, die Ziele und Tendenzen der seinerzeitigen „Tiroler landwirtschaftlichen Blätter" zu verfolgen. Es sei uns noch die Bitte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 24.09.1931
Descrizione fisica: 16
Tiroler ^oturnjcHnno' v. Sft, Dmmers *A. & t ' ••*>* i N7i. und das ewig« Drohen Mil der Mktatur in faschistischem Sinne abgestoßen. M« der mißglückt« Putschversuch Pftimers zeigt, n-ützen solche unvevantivörtliche und leichtfertige Reden und Laten nur den Bolschewiken. Danlm ergeht an alle jene, di« den Zweck des Heimat, schutzes nicht darin sehen, die Macht im Staat« zur Aufrich- tung der Heimatwehrdiltatur durch Putsch zu erringen, sondern die den Zweck vielmehr darin erdlicken, der Liroler

-elmat in jeglicher Rot zur Seite zu stehen und der Tiroler Landesregierung eine Stütze zu fei« im Abwehrkampfe gegen de» Bolschewismus, unser Volk, vor allem unsere Zugend, wehrhaft und in echt tirolischem Sinne zu erziehen, der Ruf, fich 1« Liroler Helmatdienste zu sammeln. Da wir dl« Festigung des Staate« als die erste Daraus, fetzung für den Kamps gegen den Bolschewismus betrachten, unterstellt sich der Tiroler Heimatdienst der obersten ge setz- mäßigen Stelle im Lande — dem Landeshauptmann

. In diesem Sinne will der Tiroler Heimatdienst wie die alten Tiroler der Heimat Schutz und Schirm sein. Darum wird der Heimatdienst, die Organisation Männern des all- gemeinen Vertrauens übertragen, besonders solchen, die während des Weltkrieges -für die Heimat ihren Mann ge» stellt haben und nun, getragen von Heimatliebe und Verant wortungsgefühl, den Heimatdienst ausbauen wollen. Der Tiroler Heimatdienst wird es hiebei keineswegs oft- lehnen, bei Wahrung seiner tirolischon Eigenart

sich mit den anderen Selbstschutzoerbänden im gemeinsamen Kamps« gegen den Bolschewismus zusammenzufinden. Für den Tiroler Volksverein: Dr. Kurt G ch u s ch n i g g e. h. Für den Tiroler Bauernbund: Andreas Thal er e. h. Für den Tiroler Arbeitsbund: Dr. Franz Kolb e. h. Für die Fvontkämpfervereinigung: Julius Meergans. Medeazza, Oberst e. h. Bauernbund und Heimalwehr. Der Bundesausschuß des Tiroler Bauernbundes hat in seiner Sitzung vom 10. Juni über die »wischen der christlichsozialen Partei und der Leitung der Heimat- wehren schwebenden Fragen

beraten und folgend« Stel. lungnahme beschlossen: Wir Bauern bekennen uns, an unserer Tiroler Tra- dition festhaltend, nach wie vor zur echten Demokratie, der Faschismus und Diktatur fremd sind, weil sie dem Tiroler Volkscharakter widersprechen. Wir stehen auch weiterhin zur Heimatwehr in ihrem Kampfe gegen Marxismus und Bolschewismus, wir haben sie gegründet und werden dahin trachten, daß die Bauernschaft Mann für Mann und insbesondere auch die Jugend in die Reihen der Heimatwehr eintrete; wir setzen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 29.11.1907
Descrizione fisica: 16
Tiroler Bauern-Zeitung Die „Tiroler Ba»ern.Aeit«ng- gelangt jeden zweiten Zreitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jährlich z K, halbjährig ( K 60 h, vierteljährig 80 h. taut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern« tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftleitun, und Verwaltung Bozen, Museumstraße zr. Herausgeber, Druck und Verla

,: „CYtoHa', Bozen, Museumstr. 32 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. 24 Bozen, Freitag, 29- November. *907 wiederholt geäußerte Wunsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: Werden außer Bozen zwölf Exemplare paketwetfe unte, gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Uronen fünfzig j Heller. verAdressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Grotze

. — Jeder, ohne Unterschied der Parteisiellung, hat freien Zutritt. Erscheinet zahl reich und pünktlich! Der Chri'tlichsoziale Verein in Tirol. Wählerversammlung in Oberltenz. Am Sonntag den 1. Dezember, 2 Uhr nachmittags, findet in Oberlienz im Gafthause Wachilechner eine Wähleroersammlung statt, in welcher Reichratsabgeordneter Schraffl und Landtags abgeordneter Rainer sprechen werden. Was sollen die Iiauernöündter jetzt tun? Liebe Freunde! Wieder hat zwölf Monate unsere „Tiroler Bauern-Zeitung" für euch gewirkt

, hat euch manche interessante Nachricht von der Politik und aus dem Bouernleben gebracht. Ihr habt mit Fragen nicht gespart und die Redaktion gab euch fleißig Antwort. ES war oft nicht leicht, die gestellten Fragen zu beantworten, oft brauchte eS halbe Tage, um eine Frage gewissenhaft zu er ledigen. Wo eS notwendig war, hat die „Tiroler Bauern-Zeitung" aufklärcnd gewirkt und wenn sie gehört har, daß da oder dort hohe Herren die Bauern gar zu sehr bedrängen, hat fie ein trat igeS Wort und meist nicht ohne Erfolg gesprochen

— Immer hat die „Tiroler Bauern-Zeitung" die Wahrheit gesagt offen und ge rade. DaS hat ihr manche Verfolgung zugezogen und mancher schimpft auf die „Tiroler Bauern-Zeitung", weil sie ihm auf die Hühneraugen getreten hat und die Wahrheit inS Gesicht sagte. Seit die Tiroler Bauern eine Zeitung haben, die ausschließlich ihre Standesinteressen vertritt, hat sich schon manches gebessert. Man wird mit den Bauern schon höflicher, mancher Grobian hat den Bauern gegenüber schon bessere Manieren angenommen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 16.11.1917
Descrizione fisica: 16
1907 — 1917 * Im September 1917 hielt die Tiroler Bauernsparkaffe die zehnte ordentliche Generalversammlung seit ihrer Gründung im Jahre 1907 ab. Die Sparkasse und ihr finanztechnischer Ausbau durch den Kreditverein ist ein Kind des Tiroler Bauernbundes, das in der Wiege zu erdrücken seiner Zeit nicht nur alle großen Geld institute des Landes, sondern auch die Handelskammern, eine Reihe städtischer Verwaltungen und sogar der Landesktrlturrat sich vergeblich bemühten. Heute ist diese Sparkaffe

Mitglied des tirolischen Sparkaffenverbandes. 1914 brach der Krieg los und erschütterte alle Geldinstitute bis aufs Mark und was nicht urgesund und in der Anlage und Führung tadellos war, kam ins Schwanken oder stürzte zusammen. Die Institute der Tiroler Bauernsparkaffe, die von dem sachkundigen Gründer und Obmann Josef Schraffl geleitet werden, haben nicht nur allen Hindernissen und Stürmen getrotzt, sondern einen Aufschwung erlebt, der in der Geschichte der Tiroler Geldinstitute bisher beispiellos

ist. Hier der Beweis: Die gesamten Institute der Tiroler Bauernsparkaffe samt Kreditverein weisen im Jahre 1910 aus: Geldumsatz . Spareinlagen Reservefonds Reingewinn. Gesamtreserve 291,000.000 Kronen 31,876.000 365.780 205.800 571.580 Alle diese Ziffern sind im Oktober 1917 schon weit überschritten und zeigen eine stark progressive Entwickelung. Zu diesen Reserven kommen noch der Garantiefonds und die Haftung der Mitglieder. Die Institute der Tiroler Bauernsparkaffe arbeiten grundsätzlich mit kleinen Gewinnen

, fordern dagegen absolnte Sicherheit für ihre Anlagen. Die Bauernsparkasse ist deshalb von einzelnen Darlehenswerbern, die aber keine Bauern waren, sondern mit fremdem Geld spekulieren wollten und denen ein Darlehen versagt werden mußte, der Härte geziehen worden. Der furchtbare Krieg und seine bösen Folgen beweisen jedoch, wie notwendig diese Vorsicht gewesen ist. Die Bauernsparkaffe hat seit ihrer Gründung keine Verluste erlitten. Die Tiroler Bauernfparkasse hat sich in zehn Jahren zur drittgrößten

Tiroler Treue und unermüdlicher organisatorischer Arbeit erblicken. Um den Aufschwung der Institute der Tiroler Bauernsparkaffe richtig beurteilen zu können, ist folgender Vergleich ein nicht ungeeignetes Mittel/ Das größte tirolische Geldinstitut, die Innsbrucker Sparkasse, wurde 1822 gegründet und hatte 1872, also 30 Jahre später, erst einen Einlagenstand von 6,372.297 Gulden, also weniger als die Bauernsparkasse in 10 Jahren. Die zweitgrößte Sparkaffe Tirols, die der Stadt Bozen, wurde 1855

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 20.05.1904
Descrizione fisica: 16
Die „Tiroler Bauern-Zeitung" gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Ausendurm jährlich z L, halbjährig j K so h, vierteljährig 80 li. politisches Organ zur Förderung der Interessen des Bauern standes. Schriftleitung und Verwaltung der „Tiroler Bauern-Zeitung": Bozen, Museumstraße 32. Herausgeber, Druck und Verlag: „Tyrolia Bozen, Museumstr. 32. Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. \\ Bozen, Freitag, 20. A7ai. wiederholt geäußerte wünsche

der Bauernschaft veranlaßen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Rronen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar Inhalts-Verzeichnis. Zum Tiroler Bauerntag. — Sicherstellung von Parlehens- forderungen im Grundbuche. — Die Weinzollfrage. — Staats beiträge für lebende Zäune. — Ausfuhrtarife

der niederösterreichische Weinmarkt. Weil die Tiroler aus einen guten Tropfen etwas halten, so zog es mich, wie viele andere in Wien lebende Tiroler auch hin. Es war ein reges und lustiges Treiben, und weil man bei der Weinkost, besonders wenn der Sorten so viele sind, keine Duckmäuserei aufkommen läßt, gab es bald Bekanntschaft mit anderen Besuchern aus Stadt und Land. Da fragte mich einer, wie es denn mit dem Tiroler Bauern tag gehe. „Ja, kümmern Sie sich in Niederösterreich um den Tiroler Bauerntag?" fragte ich ihn. „Und etwa

wie", war nie Antwort; „wenn er nur recht gut ausfällt. Mit Gier lese ich alles, was darüber in den Zeitungen steht. Das ist einmal recht, daß auch die Tiroler Bauern Ernst machen. Wir Bauern müssen uns wehren und wir müssen Zusammenhalten." „Freilich sollen die Bauern Zusammenhalten," gab ich zur Antwort, „nicht bloß die Bauern von Tirol, sondern von ganz Oesterreich. Und weil Sie solches Interesse am Tiroler Bauerntage haben, möchten Sie nicht selber hinkommen? Das würde die Tiroler Bauern hoch freuen

auch noch sind." In diesem Ton ging's dann weiter und Abgeordneter Stöckler sagte dann: „Also gut, ich gehe zum Tiroler Bauerntag nach Sterzing." „Aber reden müssen's auch," fügte ich noch hinzu. „Das wird wohl nicht gut geh'n." „Gewiß geht's gut." — So waren wir fast am Ende, als ein Dritter daherkam, ein Kost- gläslein in der Hand, wahrscheinlich vom „Stinken- brunner" und sich in unsere Gesellschaft mrschte. „Was habt denn ihr da für einen Diskurs mit einander?" war seine Begrüßung. „Der Herr Ab geordnete Stöckler geht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 15.12.1905
Descrizione fisica: 16
Tiroler Bauern-Zeitung kaut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Nr. 25 I Bozen, Freitag, 15. Dezember. wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang

der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Rronen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Die „Tiroler Ba»ern.Zeit»nz* gelangt jeden;»ritrn Freitag ;»r versendnng. Bezngspreir mit portofreier Z«send»na jährlich jK, halbjährig j K 60 h, vierteljährig 80 h. Mitteilungen des Tiroler Bauernbundes. Sonntag den 17. Sezemöer findet um 1 Uhr nachmittags in Steinhaus (irn Ahrntale) im Gasthause I. Leimegger (Hotel Steinhaus) eine 'Blauderstuöe

auch der „Tiroler Bauern-Zeitung" entfalten eine rastlose Tätigkeit, um die ihnen so sehr verhaßte „Tiroler Bauern-Zeitung" zu verdrängen. Warum hassen denn diese Leute das Bundesblatt? Ist dasselbe etwa gegen die Reli gion oder nicht patriotisch oder hetzt die „Tiroler Bauern-Zeitung" vielleicht gegen andere Stände auf? Nichts von alldem. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" ist ebenso wie der Bauernbund gut katholisch und patriotisch. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" hetzt auch nicht gegen andere Stände. Im Gegenteil

. Die Ti roler Bauern-Zeitung" stellt dem Bauernstand die anderen Stände als Muster vor und ermahnt die Bauern, sich in gleicher Weise zu organisieren wie die anderen Stände und dies ist doch keine Verhetzung. Ein Dorn in den Augen gewisser Leute ist aber die „Tiroler Bauern-Zeitung", weil sie die Bauern ermahnt, sich zu organisieren, weil sie darauf aufmerksam macht, daß die Bauern nicht nur da find, um Lasten zu tragen und Pflichten zu erfüllen, sondern daß sie auch gerechten Anspruch auf Rechte

haben, und zwar aus u n b e s ch n i t t e n e und unverstüm- melte Rechte. Weiters ist es gewissen Leuten unangenehm, daß die „Tiroler Bauern-Zeitung" die Landleute in wirt schaftspolitischer Hinsicht aufklärt und sie auf die Schliche der Bundesgegner aufmerksam macht. Die Feinde der Bauern- organisation wollen nicht, daß der Bauer anfängt, imt sein wirt schaftliches Interesse, soweit dieses vom Landtag und Reichsrat abhängt, sich selbst zu kümmern, da sie auf diese Weise die ein trägliche Stelle als Bauernvormüuder verlieren, welche Stelle sie bisher

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 24
Data: 27.11.1908
Descrizione fisica: 24
> 23 Tiroler Bauern-Zeitung Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Nr. 24 I v Bozen, Freitag, 27. November || - 1908 Wiederholt geäußerte Wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: Werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne

Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Hronen fünfzig Beller. Der Adressat erhält außer dem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. ..Tiroler Bauern-Zeitung" gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung. Bezugspreis mit portosteier Zusendung jähr- lich 3 K, halbjährig tK 50 h, vierteljährig 80 h. Schriftleitung und Verwaltung: Bozen Museumstraße 32. Lerausgeber, Druck und Verlag: ,Tl,rolia'. Bozen, Museumstr. 32 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen

. An die Areunde unseres Plattes. Wir leben in einer Zeit, in der alle Stände, ob Arbeiter oder Gewerbetreibender, Handelsmann oder Studierter sich organisieren. Das gemeinsame Bindemittel unter den Angehörigen einer Standes gruppe bildet das Standesorgan, die Zeitung. Der Tiroler Bauernbund hat die „Tiroler Bauern-Zeitung" als Standes organ. Diese Zeitung bringt alle Vorgänge in den gesetzgebenden Körperschaften, Landtag und Parlament, dann die Ereignisse in der Gemeindestube, gibt Aufschluß

Forderungen han delt, Rat und Aufschluß gibt. Aber wie die „Tiroler Bauern-Zeitung" für die Standesinteressen der ganzen Bauernschaft des Landes mit-aller Kraft eintritt, so tut sie ebensoviel, um dem Einzelnen mit Rat und Hilfe beizustehen. Es ist keine Uebertreibung, wenn wir sagen, die Einrichtung der Fragen und Antworten, wie sie die „Tiroler Bauern-Zeitung" hat, ist die beste in allen Bauernblättern. Wir haben schon verschiedene Bauern- Zeitungen aus dem In- und Auslande zu Gesicht bekommen

. Sie haben auch eine Rubrik für Fragen und Antworten, aber nirgends sind die erteilten Ratschläge von solcher Gründlichkeit und Deut lichkeit wie in der „Tiroler Bauern-Zeitung". Darum findet die »Tiroler Bauern Zeitung" auch in anderen Ländern Abnehmer. Wenn Bauern aus Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark u. s. w. die „Tiroler Bauern-Zeitung" wegen der Güte ihres Inhaltes bestellen und halten, um wieviel notwendiger ist die An schaffung der Zeitung erst für die Bauern unseres Heimatlandes! Gerade zu dem Punkte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 28
Data: 30.09.1926
Descrizione fisica: 28
v.b.b. Buntorpi tos über M-SMglie-efMlenöen Tiroler Ämmdm-es Herausgeber: Nraier Sauerichunü Netlaye Ttroler landuiirtseßaftliekie Vltttter Halbjährig in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 50.000 Kronen (5 S). 3n Italien für Mitglieder des „Süd- Hroler Bauernbundes" 80 Lire. 3n Deutschland ö Rentenmark, Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 80 tschechische Kronen. Inserate

werden nach Tarif berechnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg' Oesterreichische Anzeigen-Gesellschast A.-G., Wien, Brandstätte 8. Telefon 62-5-95 Serie. — Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs-K esellsch aft m. b. H. Graz, Sackstrahe 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 25 Groschen. Nr. 36. Innsbruck, Donnerstag den 3v. September 1626. 26. Jahrgang. Wochenkalenver: Sreitag, 1 Remigius; Sumstag. 2. Schutzengelfest, Leodegar: Rosenkranz

-Sonntag, 3. Ewald; Montag, 4. 3ran* Seraph, v. A.; Dienstag, 5. Plazidus; Donnerstag, 7. Rosenkrcmzfest, Justina. Mittwoch, 0. Bruno; 25 Ishrr Tiroler lösuern?ritung Der Tiroler Bauernbund ist gegründet worden, um den Tiroler Bauern jenen Einfluß auf das öffentliche Leben zu verschaffen, der ihnen nach ihrer Zahl und Steuerleistung zukommt. Der Bauernbund ist die politische Organisation der Tiroler Landwirte. Eine politische Richtung kann nicht bestehen und gedeihen

, wenn sie nicht von einer entsprechend,. ausgestalteten Presse gestützt und gefördert wird. Denn in der heutigen Politik ist die öffentliche Meinung der entscheidende Faktor, utib auf diese kann in nachhaltiger Weise kaum anders als durch die Presse eingewirkt werden. Diese Zusammenhänge hat kaum einer so klar erkannt wie der Gründer des Tiroler Bauernbundes. Darum hat er auch feine Gründung mit einer entsprechenden Presse ausgestattet. Za dieBauern- zeitung schuf er sogar vordem Bauernbund, denn letzterer besteht erst 22 Zahre

und den Tiroler Bauern für ihr verständnisvolles Mitwirken aus ganzem Herzen zu danken. Aus kleinen Anfängen ist ein Blatt geworden, das heute für die meisten Tiroler Bauern ein gern gesehener Hausfreund und ein viel benützter Ratgeber ist. Die Bauern zeitung hat sich unter den Blättern des Landes eine angesehene Stellung errungen, und ihre Ausführungen finden bei Freund und Gegner ernste Beachtung. Zn sehr vielen Gasthöfen liegt sie auf, und man kann immer wieder beob- jahrhundert auf der Wacht steht

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 20
Data: 07.09.1930
Descrizione fisica: 20
wurde die Papst- zruppe verankert, von einem Motorboot wurden Leucht raketen abgeschosien und eine Zündschnur angebrannt. Dann ertönte ein Sprengschutz und unter ungeheurem Getöse zer platzten die Papstpuppe mitsamt den faschistischen Fahnen. Ter Userlautsprecher des Kremls brüllte unter die Masten: „Das ist unsere Antwort an den Papst, der dar nach trachtet, die proletarische Sowjetunion zu ver nichten . Die Tiroler in Budapest. Kaum jemals sind die Tiroler in der Fremde so ge giert worden

, wie von Seite der Ungarn bei der Tt.-Emmerichs-Feier in Budapest. Als der Tiroler Sonderzug an der ersten ungarischen Grenzstation ankam, war die ganze Gemeinde mit dem Seelsorger, der Ortsvorstehung. mit Musik, mit dm Schulkindern und zahlreichen Erwachsenen am Lahnhof, alle mit Blumen in den Händen. Nach einem kräftigen Spiel der Musik hielt der , Ortspfarrer eine Begrüßungsansprache, die Blumen Wurden überreicht, ein vielhundertstimmiges Eljen, Ajen jubelte uns entgegen. Aehnlich war der Empfang

am Ostbahnhof in , Budapest. Biele Tausende füllten den Platz und schau en mit Staunen aus uns Tiroler, mit unseren bun- M Trachten und alten Sturmfahnen, ehrfürchtiger l vchauer erfaßte alle, als wir das Riesenkreuz ausrich- - Mn und ein Stück über den Bahnhofplatz trugen. ' Im Triumph zogen die Tiroler in ihre Quartiere, sie Gäste Ungarns waren und durch alle drei Tage . Stotts Kost und Quartier hatten. ' Ho immer ein Tiroler sich sehen ließ, rvar er um- ssngt von den Ungarn, die alle Auskünfte liebenswür

- t M erteilten. , unsere biederen Tiroler meinten, alles sei in Buda- i |?ft wunderschön, nur die Aufschriften seien unver- # Endlich. Ein treuherziger Tiroler traf auf dem Wege ^nen Kaminkehrer und ging auf ihn zu wollte ihn als Berufskollegen grüßen, der Ungar verstand natürlich M Sterbenswort und meinte, einen Italiener vor Uh) zu haben, und wollte ihm begreiflich machen, daß e J r einmal auch gegen die Welschen gekämpft habe - M sagte immer Ifonzo, Ifonzo. Eine herzukommen- \ ? r Herr belehrte

den biederen Magyaren, daß er suen Tiroler Berufskollegen vor sich hat. Das war ln herzliches Begrüßen und Lachen. Etwas ganz eigentümliches war bei den einfachsten Tiroler Schützen zu beobachten, das war der außer ordentlich feine Orts- und Spürsinn, mit dem sich die Tiroler in der Weltstadt bewegten; ohne zu fragen, fanden sie fast immer auf dem kürzesten Weg in ihr Quartier zurück. Endlos bejubelt wurden die Tiroler, wenn sie in geschloffenen Formationen auftraten. Die Wiltener Schützen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 23 di 24
Data: 05.08.1910
Descrizione fisica: 24
der „Tiroler Bauernbund" nicht bestand und die „Tiroler Bauernzeitung" nicht erschien. Der uneigennühigste Berater für die Mgemeinyett ist die die seit ihrem Bestände tausende fragen bereits beantwortete und damit der Bevölkerung Tirols sicherlich Tausende von Krönen an prozeßkosten und sonstigem Schaden ersparte. Ls gibt daher für den Tiroler Bauern keine lohnendere Ausgabe und bessere Zeitung als die „Tiroler Bauern-Aeitung", die im Jahre nur K 5*— bei portofreier Zusendung kostet. — wer diese kleine

, wenn er den Schaden für seine Unkenntnis nicht verspüren will. — Line bequemere und und billigere Art, sich in schwierigen Fällen Rat und Auskunft kostenlos zu erbitten, gibt es nicht als ein Abonnement der „Tiroler Bauern-Zeitung". wer die^/Tiroler Bauern-Zeitung" abonnieren will, der schreibe eine Postanweisung und sende 3 K an die „Tiroler Bauern-Zeitung" mit der Mitteilung, daß er die „Tiroler Bauern-Zeitung" abonnieren will. Diejenigen, welche aus den Antworten der „Tiroler Bauern-Zeitung" bereits Nutzen

ge zogen haben, werden eine Pflicht der Dankbarkeit erfüllen, wenn sie die „Tiroler Bauern-Aeitung" zum Bezüge weiter empfehlen und gleichzeitig werden sie ein gutes Werk bei ihren Standesgenossen verrichten, denn wie sie irgend einmal recht dringend einen guten Rat gebraucht haben, so kann es ihrem Nachbarn, ihren verwandten, freunden und Bekannten gehen. Medaklion und Administration der „Tiroler Banern-Zeitung". Mozen, Mujemnflr. 32.

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 31.12.1912
Descrizione fisica: 20
üDir Tiroler iLourrn- Lettung gelang! se- ürn Meilen ffrrilsg «ur Lersenüung. :: Lejugsprris mit ponofrrirr Lnsrn- üung jährlich l<2.—. halbjährlich K 1.50. Lam iSrlchiutz Des non 70U0 LanDwirN» brfutfjttn rrftrn Tiroler lßaurrntapa in Sirning im Tfatjrr 19U4 ■'s 0 @ b © Lunbesorgan des Katholischen Tiroler lösuernbunbes. s >0 s s s Werben außer Innsbruck zwölf Exemplare paketwcise unter eurer gemeinsamen Adresse bezogen, jo kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Baucrn-Zeilung' nur zwei

Kronen fünfzig Heller. - Der Adressat erhält außerdem noch ein Freiexemplar sowie für zedes wertere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Nr. 26. Innsbruck, Dienstag, den 31. Dezember 1912. 11. Jahrgang. Achtung! Achtrmg Achtung! Die Bestellunaen und Einzahlungen der Bezugsgebühr für die „Tiroler Bauern-sftrtniig" pro 1913 sind nicht mehr an die Verlagsanstalt „Throlia" sondern an den WWWAÄr WWW". BsMgsbedmguKgenr MH ÄSfH «»ktt« 8, einzusenden. De.r Pezpgspreis für die „Tiroler Bauern-Zeitung" beträgt

: Paletab gebühr einsammeln Für. Nichtmitglieder des „Katholischen Tiroler Bauernbundes" Mitglieder jährlich K3*- 9t .. 2'%0 nehmer: Personen, welche unser Blatt in einer Anzahl von L<* Exemplaren paketweise beziehen und verteilen und die Bezugs- i erhalieir ein Freiexemplar. — Personen, welche paketweise mehr als 10 Stück beziehen, verteilen und die Bezugsgebühr einsam- meln, erhalten für jedes Stück über lö einen Betrag von 24* Heller, welchen sie sich von den einkassierten Beträgen gleich in Abzug

Nummer der „Tiroler Bauernzeitung" erscheint, ist der Uebergang des Eigentumsrechtes von der Verlagsanstalt „Ty- rolia" an den Katholischen Tiroler Bauernbund bereits erfolgt, da derselbe am 1. Jänner 1913 statksindet. Vom 1. Jänner 1913 ab ist der Katholische Tiroler Bauernbund also im Eigentum eines eigenen Bundesorgans; noch dazu unter welch glänzenden Bedingungen. Das Reinerträgnis, das die „Bauernzeitung" abwerfen wird, kommt dem B a u e r n b u n d e zugute; ein eventueller Verlust

bei diesem Bundesorgan hat den Bund nicht zu kümmern. Un ter solchen Bedingungen kann der Bauernbund leicht mit der Erwerbung sehr zufrieden sein. Die „Bauernzeitung" gehört ab 1. Jänner 1913 also dem Katholischen Tiroler Bauern bunde. Jeder Bauernbündler in Tirol hat sozu sagen ein M i t e i g e n t u m s r e ch t an der „Bauernzeitung"; sie ist gemeinsames Eigentum aller Bündler geworden. Es ist jedes Menschen Pflicht, daß er das, was er-in rechtschaffener Arbeit , sich, erworben hat, zu erhalten und in erlaubter

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 31 di 32
Data: 08.12.1911
Descrizione fisica: 32
. Erste Tiroler Eisenwaren-Fabrik Bau- und Kunstschlosserei, Eisentonstruktionswerts! Litte, Draht flechterei, Büchsenmacherei 1753 ? Eebr. Streiter, Bozen Krgrüudrl 1868 Krgrüudet 1868 Schaufenster, Gartenkioske, Gewächshäuser, Watkon-, Stiegen- und Ferrassengitter von der einfachsten bis zur kunstvollsten Ausführung. Einfache und kunftgeschmiedete Maußeschkäge. Maschinen, Fransmissionen, Kostcnvoranschläge und Pläne, sowie auf Wunsch Besuch kostenfrei. Kataloge gratis. Iik Mlkl Mm WM in MuH hat feit

1. Februar 1911 in = Bozen = Gcke Göthestraste — Silvergasse ln un mittelbarer |trthc de« Gvltmarklplatzes eine Zwr grnstalt errichtet und werden in der selben ave Geschäfte der Sparkasse ausgenommen. Die Tiroler Bauernsparkasse ist die riuzige Sparkasse Tirols. die statutengemäß den zu verteilenden Reingewinn im ganzen Lande, hauptsächlich wieder für bäuer liche Zwecke verteilen muß. Die Tiroler Bauernsp:rkaffe wird von 200 Bauern und Bauernfreunden, die auf ganz Deutsch- ti:ol verteilt sind, geleitet

und verwaltet. Dir Tiroler Bauernsparkaffe steht unter der Kontrolle der Regierung wie alle Sparkassen. — Ähre Anlagen find pupillarstcher. Die Tiroler Bauernsparkaffe gewährt Dar lehen statutengemäß nur innerhalb der Grenze der Pupillarsicherheit. Die Tiroler Bauernsparkaffe gewährt Dar lehen an Gemeinden. Dir Tiroler Baurrnsparkaffe erteilt Aulkünfte in allen Geldangelegenheiten unentgeltlich. Die Tiroler Bauernsparkasse hat heute rund 000 Einlagen mit rund neun Millionen Kronen. Die Tiroler

Bauernsparkasse hat bis heute zwar hauptsächlich auf bäuerliche Anwesen rund 4,800.000 Kronen. auS geliehen. Die Tiroler Bauernspa:kaffe verzinst Ein lagen mit 4 Prozent. Einlagen der Raiffeisenkaffen werden mit 4'|, Prozent. verzinst. In den Lokalen der Tiroler Bauernsparkasse in Innsbruck, Margarrthenplatz Nr. 6, und in Bozen, Silbergaffe Nr. 23, befinden fich AuS- kunflSstellen des Tiroler Bauernbundes, in denen jedem Bündler unentgeltliche Rechtsauskunft er teilt wird. Die Dtenststunden der Tiroler

Bauernsparkasse in Innsbruck und Bozen find vormittags von 8—12 Uhr. nachmittags von 3—6 Uhr. An allen Sonn- und Feiertagen find die Lo kale der Tiroler Bauernsparkasse geschlossen. Zur Benützung der Tiroler Baurrnsparkaffe ladet höflichst ein: Die Norstehnng.

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 08.02.1934
Descrizione fisica: 16
Die Dorstehung des Tiroler Bauernbundes gibt tieferschüttert Nachricht von dem plötzlichen Ableben ihres Mitgliedes, des Herrn LandeSrateS Andreas Gebhart Mitgliedes der Tiroler Landesregierung,ZLandtagSabgeordneten, Vorstandsmitglied des Tiroler Bauernbundes usw., Ehrenbürgers von StamS und zahlreicher anderer Gemeinden welcher Mittwoch, den 7. Februar 1934, um halb 1 Uhr früh, versehen mit den Tröstungen der heiligen Religion, im 53. Lebensjahre einem Schlaganfall erlegen ist. Der Tiroler

Bauernbund betrauert in dem Dahingeschiedenen einen seiner hervorragendsten Mitarbeiter, der mit unbeugsamer Tatkraft und unermüdlichem Eifer für die Interessen des Tiroler Bauernstandes, dem er entstammte, tätig gewesen ist. Die Tiroler Bauernschaft wird ihrem eifrigsten Anwalt ein treues Andenken bewahren. Die Tiroler Volk-Partei gibt trauernd kund, daß einer ihrer umsichtigsten Vorkämpfer, Herr Landesrat Andreas Gebhart 1. Obmannstellvertreter der Tiroler Dolkspartei am 7. Februar einem Herzschlag

erlag. Die Tiroler Dolkspartei wird dem Verstorbenen, der durch 20 Jahre hindurch als Volksvertreter tirolische Interesien erfolgreich verfocht, ein ehrendes Andenken jederzeit bewahren. Für Herrgott und Heimat! 8297 - Der Borstand der Tiroler Volkspartei. Das Präsidium des Landeskulturrates (Landeslandwirtschastskammer für Tirol) erfüllt ht-m» die traurige Pflicht, vom Ableben deS hochverdienten Mitgliedes des ständigen Ausschusses, Herrn Andreas Gebhart Landesrat

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 04.10.1928
Descrizione fisica: 16
A.-G., Wien,!., Brandstätte 8, Telephon v 22-5-95. — Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs-Gesellschaft m. b. H. Graz, Sackstraße 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr. 40. Innsbruck, Donnerstag den 4. Oktober 1828. 27. Jahrgang Wochenkalender: Freitag, 5. Plazidus. Samstag, 6. Bruno. Sonntag, 7. Rosenkranzf., Iustina. Montag, 8. Brigitta. Dienstag, 9. Günther. Mittwoch, 10. Franz Bg. Donnerstag, 11. Nikasius. »Ü 11 fillll. Der Tiroler

Bauernbund ist die seit dem Jahre 1904 bestehende Organisation der Tiroler Bauern. Diese Or- ganisation ist die größte und stärkste im Lande. Seit dem Bestehen des Bauernbundes besitzen die Tiroler Bauern einen ihrer Zahl und ihrer Steuerleistung ent- sprechenden 'Einfluß im Landtag und ebenso eine ange sehene Stellung im Wiener Parlamente. Es ist kaum zu sagen, wieviel die politische Geltung der Tiroler Bauern seit dem Bestehen des Tiroler Bauernbundes zuge- nommen hat. Ein äußeres Zeichen

dieser zunehmenden Geltung ist die Tatsache, daß seit länger als einem Jahr- zehnt die Landeshauptmänner von Tirol aus dem Bauernbunde genommen worden sind, und zwar zuerst über Vorschlag des Statthalters durch kaiserliche Er* nennung und später durch die Wahl von Seite der Volks vertreter. Seit bald drei Jahren ist ein Tiroler Bauern- bündler Minister für Land- und Forstwirtschaft im Oesterreich. Der Tiroler Bauernbund hat seit den Tagen seiner Gründung eine lange Reihe großer Erfolge aufzu weisen, sowohl

auf kulturellem wie auf wirtschaftlichem Gebiete. Durch alle Jahre seines Bestandes war der Bauernbund der eifrige Berater und der tatkräftige Der- treter der Tiroler Landwirte. .Eine Unsumme von Beleh rung und von wertvollen Ratschlägen ist durch diese Or ganisation und deren Funktionäre unter das Tiroler Landvolk getragen worden. Die Zahl der gehaltenen Versammlungen geht in die Tausende. Auf allen Ge bieten suchte der Bauernbund die Tiroler 'Landwirtschaft zu fördern und er hatte dabei «Erfolge

, um welche er nicht selten von anderen Standesorganisationen beneidet wor den ist. Die Tiroler Bauern erkannten und fühlten den Wert ihres einmütigen Zusammenschluffes und darum blieb der Bauernbund durch länger als zwei Jahrzehnte die einzige politische Organisation der Tiroler Bauern. Trotz mancher Verschiedenheit in der politischen Auffas- sung oder auch in der weltanschaulichen Einstellung sind die Tiroler Bauern im Bauernbunde zusammengestanden und vereint geblieben, weil sie diese Organisation nach den gemachten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 13.12.1912
Descrizione fisica: 20
, des An sehens und der Wohlfahrt Oester- r e i chs? Weitere Punkte der Tagesordnung sind noch: 4. Der Tiroler Landtag. 5. Banernwüusche und Bauernbeschwerden. 6. Das Kahlgebirge. 7. Steuerschikanen. Zu dieser Versammlung werden verschiedene bäuerliche Abgeordnete von Tirol und Redner aus anderen Kronländern erscheinen. Wir glauben nun, in gedrängter Kürze nach gewiesen zu haben, wie notwendig eine massenhafte Beteiligung von feiten ber Bauern an dieser Ver sammlung ist. Wenn der Bauernbund öffentlich

auftritt, dann muß jeder stramme Bündler dem Rufe Folge leisten wie unsere heldenmütigen Vorfahren im Jahre 1809. Jeder Bündler, der dem Rufe der Bundesleitung folgt, fördert hie durch nicht nurp-d as Ansehen und die Macht des Bundes, sondern ehrt sich hiedurch auch s e l b st und den Tiroler Bauern st and, dem er ja angehört. Die Bündler jener Gemeinden, welche zur bäuerlichen Heeresschau in Sterzing keine Ver tretungen senden können, mögen ein entsprechen des Schreiben oder Telegramm

an die Generalversammlung des Katholischen Tiroler Bauernbundes in Sterzing senden. Also, Tiroler Bauern, „Psiat Gott"! Aus Wiedersehen am 15. Dezember in Sterzing! An unsere Leser. Elf Jahre erscheint nun schon die „Ti r o l e r Bauern-Zeitun g". Unvergessen ist in der Geschichte der Tiroler Bauernschaft der Tag, an dem sich die Tiroler Bauern in dem althistorischen Sterzing, über 7000 Mann stark, zum ersten Male zur Grün dung des Katholischen Tiroler Bauernbundes ver sammelten. Man wollte damals, die Schaffung

der größ ten Standesorganisation des Landes hindern. Der Anschlag schlug fehl. Heute zählt der Bund einige zwanzigtausend Mitglieder. Er ist nicht nur die größte Organisation im Lande geblieben, sondern auch ein hehres Beispiel treuerEinigkeit, geschlossenenWil- lens, kraftvollen Könnens. Spielte in früheren Jahren der Tiroler Bauernstand die Rolle eines geduldeten Standes, ist's heute an ders geworden. Man spricht ihm die Gleichwertig keit seiner Rechte zu und die Willensmeinung des Tiroler Bauern

hat Einfluß und Wertung im Lande und im Reiche. Das ist der Erfolg der Einigkeit, das ist der Erfolg weisen Maßhaltens der Tiroler Bauernführer. An dem unvergeßlichen Tage von Sterzing wurde auch unsere „Tiroler Bauern-Zeitung" zum Standesorgan der Tiroler Bauern und zum offiziellen Organ des Tiroler Bauern bundes erklärt. In hochherziger Weise hatte die Verlagsanstalt „Tyrolia" unter schweren mate riellen Opfern die Zeitung für Tirols Landwirte geschaffen und weitergeführt. Die Tiroler Bauern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 29.11.1945
Descrizione fisica: 4
p ßuntosorgan des über A.Ü00 Mitglieder Mlenöen Tiroler Sauerudull-LS Hemusgeber: Tiroler SauernbunS Nr. 2/38. ^adrsans Erscheint ieöen Donnerstag Donnerstag, 2S. November MM Tiroler Bauern! Die Entscheidung ist gefallen! 70 Prozent des Tiroler Bauernvolkes haben sich zu der von den führenden Männern Österreichs in den Konzen trationslagern gegründeten neuen bürgerlichen Partei, der Österreichischen Bolkspartei, bekannt. Durch die in vielen Gemeinden unseres Landes IWprozentige

den. Die Bauern haben ihre politische Reise er neut unter Beweis gestellt. Sie haben den Ruf der Zeit richtig verstanden und haben eindeutig den Willen zum Ausdruck gebracht, datz in Tirol die Tiroler und in Österreich die Österreicher die Herren bleiben wollen. Der 25. November reiht sich als neuer Markstein in der Geschichte des Tiroler Bauerntums an den 21. Oktober, den Tag der Basternbundwahlen, den 16. September, den Tag, an dem die Tiroler Bauern für ihre durch den Krieg geschädigten Standesgenossen

über eineinhalb Millionen Reichsmark gespendet haben, und den 4. September, den Tag der Mas senkundgebung für Südtirol. Die Tiroler Bauern haben sich ihrer grotzen geschichtlichen Vergangen heit und ihrer grotzen Vorfahren würdig er wiesen. Bauern! Als euer Landesobmann ist cs mir eine besondere Genugtuung, euch für das am 25. November vor der ganzen W 11 abgelegte Treuebekenntnis zu unserem schwer heimgesuchten Vaterland zu danken. Mein besonderer Tank gilt aber den Bäuerinnen und der gesamten weiblichen

für unser ge meinsames Ziel, „ein einiges Tirol und ein schöneres Österreich". arbeiten. In der heutigen Notzeit gilt mehr als ein ondermal der Grundsatz: Alle für einen, einer für alle! Dies wollen auch die Mandatare des Tiroler Bauernbundes zu ihrem Leitsatz erheben. Es ist nicht die Zeit, in der man große Ver sprechungen geben kann. Aber um das eine be müht sich der Tiroler Bauernbund, datz die tiro- lische und mit ihr die österreichische Wirtschaft immer mehr erstarken. Vor allem liegt es uns daran, datz unsere

Heimkehrer bald wieder in den Dörfern sind. Landeshauptmann Dr. Weitz- gatterer hat alles eingeleitet, um diese Frage einer raschen Lösung zuzuführen. Die Mandatare des Tiroler Bauernbundes danken für das so reich lich entgegengebrachte Vertrauen und versprechen euch, datz sie euch nicht enttäuschen werden. Der Landesobmann der Tiroler Vauernfcheft: Lk.-Rat Jos. M u i g g SasrdeSohmarrrr sr-n-mlevat Mukss Tagung der gewählten Bauernvertreter Tie Tiroler Bauern haben den Tiroler Bauernbund neu aufgebaut

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 12 di 16
Data: 22.12.1911
Descrizione fisica: 16
„Tiro ist De Wer Abonnent der L verfassen lassen. Fast in j, sagt Dir und leitet Dich a Steuer- am besten und erfolgreichste 4 wird Dich die „Tiroler Ba wirtsch, Ueber die Vorgänge im N genaue Berichte, mit einem die „Tiroler Bauern-Zeituv gewonnen. Drum,< daß — ich weiß nicht, ob der Volksbund als solcher — wohl aber sehr aktiv tätige Persönlichkeiten desselben von einer Art Wiedereroberung italie nischen Gebietes träumen und darauf hinarbeiten. Dies ist in der Tat nur ein Trauma

wird. Nichts i st f ü r d i e S e e l s o r g e s ch ä d l i ch e r, a l s d e r G e m e i n d e u n f r i e d e n; aber nicht bloß das — es wird wiederholt versichert, daß mit Beru fung auf den Tiroler Volksbund da und dorr in Jtalienischtirol Perfönlichkeiten auftreten, die in religiöser Hinsicht sehr verdächtig sind; sogar An dersgläubige treten als Akteure des Tiroler Volks bundes aus. Das paßt freilich ganz und gar nicht für einen den Namen des Tiroler Vol kes tragenden Bund; denn das Tiroler Volk hat immer auf die katholische Glaubenseinheit große Stücke gehalten und sich seines katholischen Glau bens

als seines größten Schatzes stets gerühmt. Es .muß endlich einmal auf deutscher Seite diese Wunde berührt werden, damit sie möglichst bald Heilung finde. Es sind so viele gute Katholiken beim Tiroler Volksbund, ja sie bilden derart den überwiegenden Teil der Bundesmitglieder, daß einKonfliktzwischenTirolerVolks- bund und kirchlicher Autorität zu einer Krise für den e r st e r e n führen müßte. Ein solcher Konflikt scheint auch höchst überflüssig. Denn der Tiroler Volksbund hat ein so ausge dehntes Feld

werden, und zwar um so mehr, als wir es frei von jeder natio nalen Leidenschaft und angeborenen Heißblütigkeit tun können; es geschah auch gerade im Interesse des Tiroler Volksbundes selb st. Dieser zählt nämlich viele gute Katholiken als Mitglieder, ja sic sind, wie ich schon einmal betont, derart die weitaus überwiegende Mehrheit des Mitgliederstandes, daß ein Konflikt zwischen der kirchlichen Autorität und dem Tiroler Volksbunde — ich sage es noch mals — zu einer Krise für den Volksbund selbst führen müßte

werden; denn diese nützen dem Tiroler Volksbund nichts, sondern bringen ihn nur in Mißkredit. Zum Schluß noch ein Wort. Es wäre traurig um Tirol und die nationalen Interessen des deut schen Landesteiles bestellt, wenn Ausländer, an dersgläubige Ausländer, darunter solche, die dem ererbten katholischen Glauben den Rücken gekehrr haben, die Retter der Landeseinheit und des Deutschtums im Lande sein müßten. Das müssen die Tiroler selbst und besonders die echt katholi schen Tiroler zu leisten imstande

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