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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.06.1922
Descrizione fisica: 8
. Rr. 148 Tiroler Geist. Im tirolischen Monarchistenblatt, dem „An zeiger". ist am Dienstag unter obigem Titel ein langer Artikel erschienen, dessen kurzer Sinn die Wiederbelebung des monarchistischen Geistes in Tirol ist. Da werden dann verschiedene Rat schläge erteilt. U. a. heißt es: „Vor allem ist es Pflicht der politischen Füh rer. den Geist und die Grundsätze unserer Väter im Volke unverfälscht zu erhalten und ihre ganze öffentliche Tätigkeit darauf einzustellen; für jene Männer

, welchen diese Grundsätze zu wenig repu blikanisch sind, ist an der Spitze des Tiroler Vol kes kein Platz." , Also eine offene Kampfansage und ein Miß trauensvotum des christlichsozialen Haupwrgans In Tirol gegen jene wenigen Männer der Tiro- ,ler Volkspartei, die noch etwas republikanischen .Anstrich haben. Dann weiter: „Aus politischem Gebiete sind die alten er probten Grundsätze, welche sich ans der Eigenart des Tiroler Volkes heraus entwickelt haben und den Vertretern des Landes durch Jahrhunderte Richtung gebend

, nur ist nicht gesagt, daß es lsich nicht um eine wirkliche, sondern durch kleri kale und patriotische Verdummung gezüchtete künstliche Eigenart handelt) entwickelt haben, sollen wieder richtunggebend sein! Es ist nicht schwer, aus diesem verklausulier tem Monarchistendeutsch herauszulesen, daß es .sich da um die „angestammte" Tiroler Treue zum l„allerhöchsten Herrscherhaus" handelt. Dann stellet man heute, vier Jahre nach Kriegsschluß, nachdem Exkaiser Karl bereits gestorben ist, noch Won „legitimen

Rechtsansprüchen und den da- sturch bedingten Pflichten sowie dem Treuever- lhÄtnis des Tiroler Volkes", die angeblich noch !„nicht gelöst" seien. Man weiß nicht, was größer «ist, die Anmaßung oder die Dummheit, die in den diversen schwarzgelben Hirnkästen herum spukt. Diesem schwarzgelben Geschmuse gegenüber muß immer wieder den Tirolern aufs neue vor Augen geführt werden, wohin der Geist, den der „Anzeiger" gerne wieder ins Tiroler Volk ver pflanzen möchte, uns geführt hat. Schon nach den Befreiungskämpfen

des Jahres 1809 konn ten die Tiroler die Dankbarkeit ihres „ange stammten Fürstenhauses" am eigenen Leibe ver spüren und Andreas Hofer hat auf den Wüllen von Mantua diesen schnöden Undank der Habs burger durch seinen bekannten Ausspruch über Kaiser Franz beredten Ausdruck verliehen. Aber erst die Opfer, die die Tiroler im Welt kriege gebracht haben, haben der Bevölkerung unseres Landes so richtig die Augen geöffnet. 40.000 Tiroler modern beute, als unschuldige Opfer des spezifischen Tiroler Geistes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.04.1946
Descrizione fisica: 8
D»ßse Lan-eseecht m- Lan-esfrechert Rets von Lnw.-Prof. De. Hermann Wopfnee am Tiroler Dauerntas. 18. März I9M Nach diesem furchtbaren Krieg bedarf es gro ßer Aufbauarbeit. Diese darf sich aber nicht'auf das Wirtschaftliche beschränken. Heute wollen wir vor allem den politischen Aufbau, wie er für un ser Land in Frage kommt, ins Auge fassen. Je der gibt zu, daß wir beim Aufbau unserer zer störten Hauser die gute heimatliche Tiroler Bau art wahren müssen. Ebenso gilt es aber auch, beim

in einem anderen Lande besser hersieht als in der eigenen Heimat.) Unser Land Tirol hat seit mehr als 600 Jahren eine Verfassung besessen, welche dem Volk demokratische Selbstregierung gewährte. Das änderte sich auch nicht, als der Tiroler Landtag 1363 den Habsburger Herzog Ru dolf IV. als seinen Landesfürsten anerkannte und damit seinen Anschluß an Österreich voll zog. Damals mußte Herzog Rudolf als Landes fürst für sich und seine Nachfolger sich verpflich ten, die Rechte des Landes, feine Landesfreihei- ten

, ohne Zustimmung des Landtages nicht zu ändern. Jeder der folgenden Landesfllrsten, zu letzt noch Kaiser Ferdinand im Jahre 1838, mußte diese Landesfreiheiten zu Beginn seiner Regierung bestätigen. In einer Zeit, da Absolu- tisnius und Zentralismus auch im österreichi schen Regierungssystem sich durchsetzten, wagte man es in Wien zwar nicht, die Freiheiten der Tiroler geradewegs zu bestreiten; man suchte aber der Tiroler Landschaft weißzumachen, daß andere österreichische Länder ebenso privilegiert seien

wie Tirol. .Man wollte also die alte Son derstellung Tirols beseitigen. Dagegen nahmen die Tiroler Landstände in schärfster Weise Stel lung. Sie ließen eine Denkschrift verfassen, in welcher, wie die Stände sich ausdrückten, „frei mütig und patriotisch" der Wiener Regierung die gebührende Antwort gegeben werden sollte. In dieser Denkschrift nun erwies ihr Verfasser aus den alten Urkunden des Landes, daß Tirol feine Rechte und Freiheiten „nicht erst durch Privilegien vom Haufe Österreich erhallen

, sondern vor urvordenklichen Zeiten hergebracht" habe. Damit war deutlich genug gesagt, daß die Tiroler keiner Regierung das Recht zuge stehen, ihre Landesrechte und Freiheiten ein seitig. d. h. ohne Zustimmung des Tiroler Landtages abzuändern. Allzeit gehörten die Bauern Tirols zu den eifrigsten Verteidigern des Landesrechtes. Sie waren sich dessen bewußt, daß ihre Freiheit, die Freiheit ihrer Person, ihrer Wirtschaft, ihrer Gemeinde und ihres Heimatlandes nicht zum wenigsten aus dem Landesrecht beruhe. In den östlichen

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 12.06.1929
Descrizione fisica: 8
Wie die Tiroler Kaiserjäger entstanden. Es hat einen eigenen Reiz, das Wort „Tiroler Kaiserjäger". Es ist ein Begriff von Eleganz und Tapferkeit, von Exklusivität und Popularität, von Stolz und Einfachheit. Wer die Kaisevjäger gekannt, der sieht immer noch das Bild des schmucken Offiziers in der hecht grauen Uniform mit den grasgrünen Lampassen, den goldglatten Knöpfen, den schwarzen Federbüschen und dem wichtigsten Abzeichen ihrer Würde, dem silbernen Tiro ler Adler im goldenen Jägerhorn

als Hut-Emblem, vor sich. Die Kaiserjäger hatten eine Besonderheit unter den österreichischen Regimentern, denn sie führten den Namen „Tirol", also den eines Teiles des Armee- Gebietes. Es gab keine Kramer oder Kärntner Jäger, es gab nirgends Kaiser-Jäger, nur in Tirol. Die Entstehung -es Regimentes reicht weit zurück. Schon zu Beginn des spanischen Erb-, folgekrieges (4. Februar 1703) stellte Tirol das Tiroler Landbataillon (vier Kompagnien), das am 1. Dezember 1744 von der Kaiserin Maria Theresia

— aber im Ein verständnis mit den Tiroler Landständen — in das T i roter N a t i o n a l - F e l >5 - und L a n 5 r e g i - ment Nr. 46 umgewandelt wurde. Im Jahre 1769 verlor dieses Regiment den Namen „Tirol". Anfangs 1778 er folgte die Aufstellung des „Jäger- und Tiroler Scharf schützen-Korps" aus freiwilligen Schützen und „g e l e r n- ten Jägern", doch erfolgte durch den Frieden von Te schen (13. Mai 1779) die Auflösung dieser Truppe. Sie wurde aber am 9. Februar 1788 bei Beginn des Krieges Oesterreichs

gegen die Türken (1789) von Josef II. neuerlich errichtet. In das Jahr 1801 fällt die Aufstellung des „Tiroler Jäger-Regimentes" aus den damals bestehenden drei Jägevkompagnien. Feldmarschalleutnant Gabriel Marquis Chasteler- C o u r c e l l e s (geboren 22. Jänner 1763 in Mons- Hennegau, gestorben 10. März 1826 in Venedig) wurde e r st e r Regiments-Inhaber und Oberstleutnant Franz Philipp F e n n e r v o n F e n n e b e r g (geboren 17. Juli 1769 in Unterfennberg, gestorben 19. Oktober 1824 in Jaroslau

), der seit 1. April 1790 Kommandant des Tiro ler Scharfschützenkorps war und sich mit diesem Korps rühmlichst auszeichnete, e r st e r Regimentskom- m a nda n t. Aus dieser Zeit meldet der Innsbrucker Stadtchronist, daß die Tiroler Jäger am 3. Oktober 1802 Mischen Pradl und Amras ein „Lust-Manöver" und am 23. September 1803 dort ein „Feuer-Exer zitium" aufgeführt hätten. Im Feldzuge 1805 erwarb sich der Oberleutnant des 2. Bataillons, Franz En sch, am 11. Oktober 1805 für den Sturm auf Haslach (Ulm

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 20
Data: 19.06.1908
Descrizione fisica: 20
. Es folgte die Zeit des populären Feldherrn Erzherzog Karl mit Abordnungen der Regimen- ter jener Zeit. Der Tiroler Landsturm 1809. Nun kam eines der volkstümlichsten öster reichischen Kriegskapitel, die Taten der Tiroler Bauernhelden. Ein Ruhmesblatt in der Ge schichte Tirols wurde hier aufgeschlagen und bie Erinnerung an die Heldengestalten, denen das deutsche Volk von Tirol noch heute seine schönsten Lieder weiht, wurde wieder lebendig. Die Er eignisse des Jahres 1809 und seine Hauptgestal ten

, Sandwirt Andreas Hofer, Speckbacher, Pa ter Hafpinger, das sind mehr als geschichtliche Begriffe, das sind Symbole, die in allen Gemü tern heimisch sind. Diese Gruppe bildete eine Darstellung der großen Tiroler Heldenzeit. Daß die Teilnehmer lauter Bauern aus Tirol, in Originalgewändern und mit Originalwaffen sind, das merkt man auf den ersten Blick. Das sind wirkliche Tiroler Bauern, die seit hundert Jahren nichts anderes geworden sind in ihren Kleidern, ihren Waffen und ihrem Glauben

. " Das war keine Kostümierung, kein buntes historisches Spiel mehr, das war das Leben, T i r o l e r L e b e n, das in charakteristischen Beispielen hier vorüberzog. Die Gestalten Def reggers schienen aus den Rahmen gestiegen zu sein. Diese typischen ernsten Tiroler Köpfe hat man alle schon irgendwo einmal gesehen; da gibt es manchen Andreas Hofer darunter, manchen imposanten Weißbärtigen, der so rüstig mar schierte, wie die Jüngsten. Und alle haben diese merkwürdige Ruhe, diesen Blick nach vorn, auf ein unsichtbares Ziel

, Fenstern, von allen Zuschauern. Die wackeren Tiroler haben einen neuer lichen Beweis erhalten, wie geachtet, geschätzt und geliebt sie in aller Welt sind. Dem ernsten, durch unausgesetzten Beifall ausgezeichneten Zuge folgte ein heiteres Bild aus der Wiener Kongreßzeit, ein Praterkorso von damals. Noch tvar diese Gruppe nicht vorüber, er klang in der Ferne eine bekannte Melodie, der Nadebk^-Marsch. .^-^rufe erschollen. Vater Radeizky — daraellellt von seinem Urenkel Grafen Joses Radetzky — mit feiner

die Deutschböhmen aus dem Böhmerwald, aus der Budweiser Gegend, welche stürmisch begrüßt wurden; dann in schier end loser Reihe die Gruppen aus Galizen, Nieder österreich. Oberösterreich, Salzburg, Kärnten, Steiermark, Schlesien, Bukowina, Mähren, Istrien und Triest. Die Tiroler werden bejubelt. Nun kamen die Tiroler, vom Publikum un ausgesetzt angejubelt. Es war ein farbenprächti ges, urwüchsiges Bild des Tiroler Lebens. Die überaus zahlreichen, hübschen Frauen und Mädchen erregten in ihren malerischen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 14
Data: 13.11.1921
Descrizione fisica: 14
" oder der Soz'.zeitung oder von irgend einem Kafseehavspolitiker. Der Artikclschreiber bemerkt dann mit Recht, wolle man wissen, wie Tirol dentt, so muß man in die Täler und in die Häuser gehen. Nach seiner Ansicht sei der Tiroler im Herzen monarchisch, künmiere sich aber et- 1 gentlick sehr wenig um die Staatsform Das Herrscherhaus I sei ihm aber in der letzten Zeit eigentlich fremd geworden, \ da es Tirol vernachlässigt habe. Zu diesem Artikel nimmt j Hoftal Dr. Schoepser im nachsolgenderl Stellnng

, indem I er den Artikel teilweise ergänzt, teilweise richtigstellt. Der „A. T. A." hat in seinem Leitartikel vom Samstag, den 5. November, jedenfalls in ein Wespennest gestochen. Es wird zwar gewiß gar je der Tiroler dem zustimmen, daß nicht die von ir- i gendwo in Deutschland hereingekommenM Besu cher, die ein politisches und dabei auch ein Valuta- i geschäft machen wollen, über die „wirkliche Ge- I smnung" des Tiroler Volkes schreiben können. Aber wenn dann behauptet wird, der Tiroler Bauer sei Zwar demokratisch

, „aber Republi kaner ist er nicht", wenn dazu noch das posi tive Bekenntnis kommt, der Tiroler Bauer hat eine „demokratisch-monarchische G e s i n n u n g", so muß dies Widerspruch heraus- j fordern, nicht bei mir — denn ich denke ebenso —, sondern bei jenen November-Republikanern, die nach dem Umsturz aus einmal zunächst bei sich sel ber eine tief eingewurzelte republikanische Gesin nung entdeckt» staben und dann nicht müde gewor den sind, in Reden und Schriften immer wieder zu behaupten, der Tiroler Bauer

bewirkten, eine noch nie ganz ver heilte Wunde schlugen und dadurch die Anknüpfung an die Vergangenheit erschwerten, in der das wahre Volksgefühl zu finden ist. Denn das Tirol von heute ist nicht durchwegs das eigentliche Tirol. Das Land ist. ja in drei Teile zerrissen, einer davon ist sogar einer fremden, ihm seit Jahrzehnten feindlich gegenübergestandenen Herrschaft unter worfen und auch viele Tiroler von heute sind durch aus nicht in allem den Tirolern von ehemals gleich. Ein ziemlicher Teil

des Volkes ist von einem frem den Geist angefressen, der andere kann sich in sei nem Kampfe um des Lebens Not zum idealen Flug der tirolifchen Vergangenheit nicht erheben. Tirol muß eben eine schwere Prüfung durchmachen, möge es sie glücklich und ehrenvoll bestehen! Wollen wir darum das wahre Gefühl des Tiroler Volkes hinsichtlich jener Frage erfassen, „die heute das öffentliche Interesse am stärksten bewegt, hin sichtlich der Frage der Staatsform", und fü gen wir hinzu, wenn es die monarchische

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 17.11.1916
Descrizione fisica: 8
Lienharte* Josef aus Aßling, 26 Jahre alt. 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiment. Gefangen bei Seblov bei Belfa am 6. September 1914. Ge fangenenlager Spaskoje, Kaserne Nr. 8. Gesund. P r e i n Rudolf,'29 Jahre alt, Oberjäger im 1. Aeldjätzecöataillon. Gefangen bei Delatin am 7. September (Russisch-Polen). Verwundet, ist wieder geheilt. Gefangenenlager Beresovka in Sibirien. I d l Andrä aus Tristach, 26 Jahre alt, bedien- stet beim Elektrizitätswerk Lienz, Zugsführer im 1. Tiroler Kaiferjäger

-Regiment. Gefangen am 7. September 1914 bei Uhnow. War verwun det durch Schuß in die linke Schulter, jetzt geheilt. Gefangenenlager Piestfchanka II. bei Tschita. Deutsch Michael, Geburtsort Stronach. 42 Jahre alt, 3. Landsturm-Regiment. Gefangen am 21. Oktober 1914 in Galizien. War ver wundet durch Hand- und Beinschuß; jetzt gesund. Gefangenenlager Tschita. Patriasdorf. Brugger Matthias, Riedlbauernsohn, 24 Jahre alt, Tiroler Kaiser jäger. Gefangen am 7. September 1914 bei Ra- varuska. War verwundet

rmd ist jetzt gesund. Gefangenenlager Beresovka in Sibirien. Leifach. Senfter Alois, 23 Jahre alt, Unterjäger vom 3. Tiroler Kaiferjäger-Regiment. Gefangen bei Liski am 7. September 1914. War verwundet, ist jetzt gesund. Gefangenenlager Be resovka in Sibirien. Oberlienz. Bacher Josef, 30 Jahre alt, Zugsführer im 4. Tiroler Kaiferjäger-Regiment. Gefangen bei Krakau am 24. November. Leicht verwundet, jetzt gesund. Gefangenenlager Spasskoe bei Wladiwostok. Steinringer Johann, 31 Jahre alt

. Pa trouilleführer im 4. Tiroler Kaiferjäger-Regiment. Gefangen am 25. November 1914 in Russisch- Polen. Gesund. Gefangenenlager Piestfchanka bei Tschita in Sibirien. Befinden schlecht. Oberdrum. Stotter Alois, 22 Jahre alt, Tiroler Kaiserjäger im 4. Regiment. Gefan gen bei Prosowitz am 25. November 1914. Gesund. Gefangenenlager Piestfchanka bei Tschita, Sibirien, zweites Lager, 45. Rotte. Glanz. Holzer Alois, 20 Jahre alt, Land sturm-Regiment Nr. 2. Gefangen am Dunajec am 19. September 1915. Gesund. Gefangenen

lager Antipicha bei Tschita, Sibirien. Winkler Johann, 20 Jahre alt. Landsturm- Regiment Nr. 2. Gefangen bei Tarnopol am 19. September 1915. Gesund. Gefangenenlager Antipicha bei Tschita in Sibirien. Ainet. Lukasser Alois, 25 Jahre alt, Zugsführer im 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiment. Gefangen am 7. September 1914. War verwundet, ist gesund. Gefangenenlager Piestfchanka bei Tschita, zweites Lager, 46. Rotte. P o v p e l l e r Peter, 24 Jahre alt. Unterjäger im 2. Tiroler Kaiferjäger-Regiment. Gefangen

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 8
Data: 20.08.1902
Descrizione fisica: 8
Die Rede des Herrn Statthalters Baron Schwartzenau, die berechtigtes Aufsehen machte, lassen wir hier im Wortlaute folgen. Der Statt halter sprach: Tiroler, welche fern von ihrer engeren Heimat weilen, haben sich hier zusammmengefunden, um durch Denkmäler aus Stein und Erz die Heldentaten ihrer Vorfahren zu feiern, welche an diesen historischen Stätten der Welt bewiesen haben, wie ein treues Volk für seinen Glauben und für sein Vaterland zu kämpfen und — wenn es nottut — zu sterben versteht

, die alle — gleichviel ob Sieger oder Besiegte — wacker für die Fahnen gekämpft, denen sie Treue geschworen hatten. Mögen die Tiroler, wenn sie sich im Geist in die ruhm volle Vergangenheit zurückversetzen, eingedenk sein, daß ihre Väter so lange Heldentaten vollbrachten, als sie untereinander einig, von demselben Gedanken beseelt, für dieselben Ideale be geistert waren; mögen sie niemals vergessen, daß es derselbe Gott, derselbe Kaiser, dasselbe Vaterland ist, dem sie alle — heute wie damals — ihre Kräfte zu weihen

Luitpold und weiters auf den Denkmalsausschuß. Statthalterei rat Schorn auf die Treue des Tiroler Volkes, Ge meinderat Platter auf die Armee, und Vizebürger meister Dr. Neumayer auf die gastliche Stadt Brixen, Landtags-Abgeordneter und Vizebürgermeister Dr. v. Guggenberg auf die Stadt Wien. An den Kaiser von Oesterreich, den Prinz- Regenten von Bayern und an die Erzherzoge Franz Ferdinand und Eugen wurden Huldigungsdrahtungen gerichtet. Ihre freundliche Anteilnahme an dem Verlaufe des Festes gaben

dahingerollt seit jenen Augusttagen, wo die hier umliegenden Berge von dem Donner der Kanonen, Knattern des Gewehrfeuers, vom Kampf getöse und dem Jammernder Verwundeten wiederhallten; es war eine schwere Zeit für unser geliebtes Vaterland, und eine trübe Zeit für jene deutschen Staaten, die durch die Gewaltpolitik jenes Eroberers „Napoleon" in sein Joch gezwungen wurden und die sich für dessen Glorie durch die Engpässe der Tiroler Berge winden sollten. Er zwang sie zum mörderischen Bruderkampfe. Längst

hat die Nemesis ihn ereilt, Gott hat ein strenges Gericht gehalten über die Napoleoniden, durch die so unsägliches Leid über Völker und Staaten gebracht wurde. Es ist aber kein Groll zurückgeblieben im Herzen des Tiroler Volkes gegen jene, die damals im Banne der schweren Pflicht gegen uns die Waffen führten! Nein, nur inniges Be dauern erfüllt unser Herz und mit aufrichtiger Freude reichen wir ihnen, den heutigen Bundesgenossen, die treue Rechte. Wie innig und aufrichtig diese Bundesgenossenschaft

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 01.10.1932
Descrizione fisica: 8
in Lienz. Von dort begab er sich nach Sachsenburg, um die Kärntner aufzubieten. Nach Lienz zurückgekehrt, erließ er am 22. Juli unter Kolbs Einfluß einen flammenden Aufruf. Darin erklärte er, die Waf fenstillstandsurkunde für teuflischen Trug und forderte alle waffen fähigen Tiroler zum heiligen Kampfe auf. Am selben Tage wurde der Kurier Aureiter um 5 Uhr früh in Lienz angehalten, welcher folgendes Billett des Erzherzogs Johann an Buol bei sich trug:. „Da es sein kann, daß ein feindlicher Parlamentär

den Befehl bringe, Tirol infolge eines Waffenstillstandes zu räumen, so haben sie diesem Befehl nicht nachzukommen, ausgenommen es wäre von mir unterzeichnet." Dieses Handbillett des Erzherzogs, datiert vom 16. Juli, brachte Verwirrung in die Leitung der Tiroler-Erhebung. Hormayer und Buol glaubten nur vorüber gehend, daß ein Waffenstillstand bestehe. Hingegen betrachteten Andreas Hofer, Kolb und andere, das Billett als unbedingten Beweis, daß kein Wassenstillstand bestehe. Hormayer verhielt

stand. Und in der Tat hatte man hier Verfchanzungen aufge worfen, Kanonen aufgestellt und Taxis, Teimer und Speckbacher hatten persönlich den Widerstand vorbereitet. Da traf von Erz herzog Johann die Bestätigung des Waffenstillstandes ein und bewog das Militär zum Abzug. Das vom 21. Juli datierte Schreiben des Erzherzogs langte am 23. Juli bei Buol ein, machte auf die Bestimmungien des Artikels 4 des Waffenstillstandes aufmerksam und versicherte die Tiroler, daß seine Majestät beim Frieden gewiß

des Kaisers Franz. Das Verhalten der Tiroler Kommandanten war verschieden. Andreas Hofer und Kolb sprachen gegenüber Buol die Erwartung aus, daß alles beim „Status quo" bleibe, wie sonst bei Waffenstillständen. Als er von dem Vormarsch Lesebers hörte, war Hofer entschlossen, das Aeußerste für sein Land zu wagen. Am fanatischesten benahm sich Kolb und bedrohte jeden mit dem Tode, der von Waffenstillstand sprach. Den Abzug des österreichischen Militärs wollte auch Hofer hindern, doch Buol ging

von seinem Entschluß nicht ab. Und auch Hofers Adjutant, Eisenstecken entschloß sich, Buol zu folgen. Von den Kommandanten in Nordtirol war Teimer zum Abzug entschlossen, Aschbacher und Siebever schlugen sich noch am 29. Juli mit dem Feinde im Achental und bei Jenbach herum, zogen sich aber dann nach Volders zurück, wohin auch Straub und Spejctz- bacher folgten. Die Situation war nun wieder wie Mitte Mai: Furcht und Hoffnung, Schrecken und Zorn wechselten bei der Tiroler Bevöl kerung, und allgemein

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 10.01.1919
Descrizione fisica: 16
des Gemeindevor stehers Eduard Kramer fand am 29. De zember im Gasthaus des Anton Jäger eine Bauernversammlung statt, welche gut besucht war. Nachdem Herr Vorsteher die Fragen: Was ist der Katholische Tiroler Bauernbund und welche Ziele verfolgt derselbe? eingehend beantwortet und zur Gründung einer Orts- gruppe des Katholischen Tiroler Bauern bundes, sowie zum Beitritt als Mitglied und zur Abonnierung der Tiroler ..Bauernzei- tung" ermuntert hatte, traten §0 neue Mit glieder dem Katholischen Tiroler Bauern

bund'bei und abonnierten die Tiroler „Bau ernzeitung". Es wurde beschlossen, eine Ortsgruppe des Tiroler Bauernbundes zu . gründen und sogleich die Mahl eines Bauern rates und Stellvertreters vorgenommen, wo bei Anton Jäger als B a u e r n r a t, und Anton Gatta als Stellvertreter einstimmig gewählt wurden. Gleichzeitig wurde auch beschlossen, den neugewählten Obmann zu dem am 12. Jänner 1919 in Innsbruck statt- findenden Tiroler Bauerntag als Vertreter der Ortsgruppe zu entsenden. Die Frage des freien

rüsten, zu einem Kampfe für die Freiheit Tirols. Die Tragweite und Bedeutung dieses Kampfpreifes können wir gar nicht recht erfassen. Wir sollen frei werden von den Händen der Wiener Juden und ihrer Helfershelfer, wir sollen befreit werden von der Wiener Re gierung, die uns Tiroler nur kannte, wenn sie die nervigen Fäuste der Tiroler und ihre sicheren Schützen brauchte, zur Erreichung ihrer selbstsüchtigen Zwecke, im übrigen uns aber bei jeder Gelegenheit beiseite schob. Wir h a t t e n ein warmes

Herz für das christliche Wien: dies treue Tirolerherz wurde stets ver nachlässigt und ausgesogen und würde dies in Hinkunft noch mehr. .Wir haben das Vertrauen zu Wien verlo ren; , wir Tiroler hoffen nur mehr auf Gott und uns selbst und damit werden wir unser Auskommen finden. Mag die wirtschaftliche Eistenzmöglichkeit eines selbständigen Tirols noch so sehr in Frage stehen, wir vertrauen auf Gott, aus unsere arbeitsgewohnten Hände und auf die Fähigkeiten der Regierungsmän ner eines Tiroler

Freistaates. Unsere Exi stenzbedingungen sind sicher nicht um vieles schlechter als die der Schweiz und der geht es nicht schlecht. Was haben wir übrigens von Wien zu er warten? In Zeiten seines Glanzes hatte das verjude^ rote Wien nichts für uns Tiroler, um so weniger haben wir in Hinkunft etwas zu erwarten. Unter tausend Tiroler Bauern wird man auch nicht einen finden, der eine neue Verkettung mit Wien wünschen wird. Man lasse die Nationsduselei aus dem Spiele, diesen Köder, den die Juden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 22.02.1924
Descrizione fisica: 20
SllMsMnöes Liber 'MMitgkeöer MleiM Cirolsr SauernbuMs . Herausgeber: Awler Vauernbunü und Tiroler landwirtschaftliche Blätter. Die „Tiroler Bauernzeitnng" gelangt jeden Freitag zur Ausgabe. Bezugspreis für das I. Halbjahr 1924 bei portofreier Zusendung in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen VezirkSoenossenschaften 30.000 Kronen. In Italien für Mitglieder deS „Südtiroler Bauernbundes" 20 Lire. In Deutschland 40.000 Kronen, Schweiz und Liechtenstein

nicht wisse, und daß man deshalb den erhobenen Vorwurf nicht aufrecht erhalten könne. Damit schien die Angelegenheit endgültig erledigt zu sein. Run hat eine Tiroler Deputation zur verflossenen Weihnachts zeit eine Reise nach Spanien gemacht, um der kaiser lichen Witwe und deren Kindern eine kunstvolle Krippe zu überbringen. Die Mitglieder dieser Deputation hatten mehrfache längere Audienzen bei der Kaiserin-Witwe. Im „Tiroler Volksboten" veröffentlicht der Führer die ser Deputation eine Beschreibung

der Reise und eine ausführliche Schilderung der am Sitz der kaiserlichen Familie gewonnenen Eindrücke. Dabei weiß der Bericht erstatter auch zu erzählen, daß die Kaiserin Zita zu den Tirolern gesagt hat: „Wir haben zweimal um Aufnahme (in Tirol) angesucht, sind aber abgewiesen worden!" Die Veröffentlichung dieses kaiserlichen Ausspruches hatte eine Erklärung der Tiroler Landesregierung zur Folge, in der, fest gestellt wurde, daß ein solches Ansuchen nicht erfolgt sei und mithin auch nicht abgewiesen

wurde. Darauh in erklärte der Reiscberichterstatter, daß mit dem erwähnten Ans spruch selbstverständlich nicht die gegenwärtige Ti roler Landesregierung gemeint gewesen sei. Die Anfrage geschah, als Kaiser Karl noch lebte, es sei vor sechs Jahren geschehen, und inzwischen habe ja in Tirol eine Neuwahl stattgefunden. Darum falle es keinem ver nünftigen Menschen ein, die gegenwärtige Tiroler Landesregierung verantwortlich zu machen. Auf Grund des erwähnten kaiserlichen Ausspruches

und der dazu vom Berichterstatter der „Krippele-Reise" im „Tiroler Volksboten" gegebenen Auslegung wurden tarn abermals weite Kreise des Volkes zur Meinung veranlaßt, daß sich Kaiser Karl in äußerster Not beim Landeshauptmann Schrasfl um Aufnahme in Tirol an gefragt habe, aber vom Landeshauptmann Schrasfl wie derholt abgewiesen worden sei. Denn eine derartige An frage konnte, so lautet die Schlußfolgerung, doch wohl nur an den Landeshauptmann gerichtet worden sein und konnte auch nur von diesem abgewiesen

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Alpenland
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Pagina 2 di 8
Data: 06.11.1921
Descrizione fisica: 8
sich auf K 145—150, Weizenkleie auf K 60. Süßheu. Tiroler Herkunft auf K 40, Pferdeheu auf K 35. In-Ob st tritt wieder regere Nachfrage für haltbare Winterware auf. Mostobst hat ebenfalls noch Interesse. Die Entwicklung, welche die Marktlage zu nehmen scheint, bedeutet den Ruin eines Großteils unserer Gewerbetreiben den und.scheint besonders der Kleinhandel in nächster Zeit in vielen Artikeln ausgeschlossen zu werden. vre amtliche« Erhebungen liher dys r m bei (Mitz Wien, 4. Nov. (K o r r b ü r o.) " Amtlich

geschmückte Hayptbahnhof war schon lange Zeit von einer großen Bolksinenge belagert. Der Kardinal-Erzbischof nahm die Einsegnung der Leichen vor, die im Königssaale aufge bahrt wurden. Reichswehr und Ritter des St. Georgs-Ordens hielten die Ehrenwache. Um Mitternacht werden die Leichen in die Gclöbnis- .Lücche überführt. ~ ^ Tiroler Breffe-RlmMa«. »W i e denkt Tirol?" so lautet die Aufschrift des Leitaufsatzes im heutigen „Tiroler Anzeiger". Es werden darin die Urteile reichs. deutscher Journalisten

, Parlamentarier oder Politiker, die gelegeist. lich ihre Nase einmal nach Tirol hereingestreckt hben und in der deutschen Presse über die »wirkliche Gesinnung" des Tiroler Volkes berichten, besprochen. Das Tiroler Volk lerne man nicht kennen, indem man sich ein paar Tage — valutanützend — in Innsbruck aushält und dort irgend einen Redakteur oder sonst einen »Tiroler Politiker von Weltruf' interviewt und dann befriedigt wieder über die Grenze fahrt. Wer das Volk wirklich in seinem innersten.Denken kennen

ein Versammlungsredner zustande bringe, werden vom politischen Gegenspieler in denselben Dorf acht Tage später in das Gegenteil mit der gleichen Stimmenmehrheit er reicht. Sie hätten daher mit dem Charakter des Tiroler Bauern gar nichts zu tun. Der Verfasser schildert seine Ansicht, wie der Tiroler Bauer über die Frage der Staatsform denkt: Diese Frage ließe die Tiroler Bauern ziemlich kühl, weil sie ein für allemal eine feit Jahrhunderten festgefügte Meinung hätten. Die einen meinten, daß der Tiroler Bauer

der des schwedischen Tauern habe, der die treueste und festeste Stütze des Königtums, freilich eines Volkskönigtums sei. Der Tiroler Bauer aber wolle seinen Landesherrn in der Nähe, im eigenen Lande haben; und weil die Habsburger der letzten Generation für dieses unausrottbare Tiroler Volksbegehren kekn Verständnis mehr zeigten, deshalb erkaltete das Tiroler Interesse an Wien und dem Hause Habsburg. Solange die Habsburger in Tirol selbst einen Residenten hatten, der die gefürstete Grafschaft Tirol repräsentierte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 29.12.1916
Descrizione fisica: 16
aus dem Reiche seiner Illusionen in die bittere Wirklichkeit zurückzufüh ren. Langsam, aber immer mehr kommt das Volk in den feindlichen Ländern zur Erkenntnis, wie be logen, betrogen und irregefübrt es von seinen Machthabern und seiner Presse oisher worden ist. Kaiserhuldigung des Tiroler Landeskulturrates. In der Sitzung des Tiroler Landeskulturrates vom 22. Dezember hielt der Präsident Joses E ch r a f f l folgende Ansprache: „Mitte des vorigen Monates wurde in Wien die Nachricht verbreitet

Kräften und mit Hilfe der Bundesge nossen des Reiches alle F e i n d e, die an den Toren Oesterreichs pochen, niederzuringen und den noch unter Sr. Majestät, Kaiser Franz Josef, begonnenen Abwehrkrieg siegreich zu beenden. Ein Staat, der auf der H a r m o n i e zwischen dem Throne und den Na tionen aufgebaut ist, kann nicht untergraben und niedergerungen werden. Wir Tiroler haben auch Fremdherrschaft kemmn gelernt und wissen darum Habsburgs mildes Zepter mehr als andere zu schätzen. Es ist darum

für uns s e l b st v e r st ä n d l i ch, daß sich die Tiroler um den i u n g e n Kaiser scharen und demselben ihr unbegrenztes Vertrauen und ihre unwandelbare Treue ehr furchtsvoll zu Füßen legen, stets bereit, für Gott, Kaiser und Vaterland ihr Leben hinzug:ben." Hierauf wurde der Dsschluß gesüßt, na*ll"hen- des Huldigungstelegramm an Seine Majestät Kaiser Karl I. abzusenden: An die Allerhöchste Hof- und Kabin t^skanzle! Wien. „Der Tiroler Landeskulturrat hat in seiner heutigen Sitzung nachfolgenden Beschluß gefaßt und mich lemrstraat

, denselben an die Stufen des Allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen. Den Tiroler Landwirten war es seit jeher eine Herzenssache, unter Habsburgs mildem Szepter sich ibr:m PNcktenkreise widmen zu können. Die Tircker erblicken in dem geliebten Monar chen den Vater einer arosien Familie und insbe sondere ihren Vater, der ihnen die atten Reckte und di? Freiheit, sich voll i hrem religiösen Emp- mttft lieber, lieber Junge!" lind nun ersäüUerte ein Schluckzen den kleinen, gebrechlichen Körper. „Ich habe es ia so gern

der Blick des Bru- finden hinzugeben. Verständnis' und liebevoll seit jeher gewehrt hat. Die Tiroler waren da her tief erschüttert, als Seine Majestät, der all- geliebte Kaiser Franz Joses I.. der seinem Reiche durch nahezu 50 Jahre den Frieden erhalten hatte, ihnen durch den Tod entrissen worden ist. Noch tief bewegt von deni Hinscheiden des ge liebten Monarchen, scharen sich die Tiroler Land- wirte ehrfurchtsvoll um den Thron Seiner Maje stät, den Allergnädigsten Kaiser Karl, um dem- selben all

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 16.10.1918
Descrizione fisica: 4
einmütig die Unversehrtheit Tirols. Unsere I italienischen Landsleute sollen ihre Stimme erheben, i wohin sie gehören wollen. Wir fordern eine ge- ! Heime Volksabstimmung der Italienisch- Tiroler und verwahren uns gegen jeden Angriff auf deutschen und ladinischen Besitz! Die Italiener sollen sagen, ob sie künftighein Deutschtiroler sein wollen oder nicht, denn nur ein reines, u n- verseuchtes deutsches Tirol von Kuf stein bis zur Berner Klause darf aus diesem Volkskrieg hervorgehen! Nimmt

man uns Tiroler aber deutschen Boden, dann würden wir uns diesen Raub wieder holen. Als Vertreter der Alldeutschen Tirols sprach Bahn oberkommissär Dr. Sepp Stroffner, der vor allem die Tatsache hervorhob. daß das ausgesaugte, ausge hungerte und ausgewucherte Land Tirol nicht nur keinen Dank für seine großen Opfer während des Krieges erntete, sondern im Gegenteil noch einen Teil seines Gebietes hergeben soll für den Staat, per ihm in der Stunde der Not wie ein Meuchelmörder feig und hinterlistig in den Rücken

fiel. Und nun sollen die Tiroler auf Gnade und Ungnade dem amerikani schen Präsidenten Wilson ausgeliefert sein? Nein! Die Tiroler lasten sich nicht verschachern! Die Hand solle demjenigen verdorren, der den Vertrag unter schreibt, der auch nur einen Fuß breit deutschen Bodens von Tirol preisgibt! (Rufe: Sehr richtig!) Darnach stellte Redner folgende ZorderiiWn drs tiwlifiäen Volkes auf: 1. Uneingeschränktes Selbstbestimmungsrecht. 2. Keine Abtretung vom Boden jener Landesteile

, die sich für die weitere Zugehörigkeit zu Tirol entscheiden. 3. Bundesrechtlicher Anschluß an das Deutsche Reich. (Begeisterte Zurufe!) 4. Keinen Friedensschluss Oesterreichs ohne Zustim mung Deutschlands. 5. Einsetzung eines Nationalrates für die Friedens verhandlungen, in welchem jede der drei Nationen in Tirol vertreten ist. jedoch nicht durch die Ab geordneten. sondern durch freigewählte Männer. 6. Austreibung aller jener Elemente, die das Tiroler Volk systematisch bewuchert und auszuhungern ver sucht

haben. Diese Forderungen wurden unter begeistertem Beifall zur Kenntnis genommen, worauf die Versammlung ent blößten Hauptes die „Wacht am Rhein" anstimmte. Als weitere Redner kamen noch zu Wort der Vor sitzende der chriftlichsozialen Partei in Tirol, Reichs und Landtagsabgeordneter Hofrat Dr. Aem. Schöpfer, der hervorhob, daß wir Tiroler nun auch gegen die Machthaber im Innern unserer Monarchie zu kämpfen haben und betonte, daß keine Teilung Tirols durch Gewalt stattfinden dürfe, weil wir sonst keinen dauern

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 01.12.1916
Descrizione fisica: 8
ZettungSnachsorderungen gebührenfret. Nr. 95. Lienz, Freitag, 1. Dezember Fahrg. 1916. Die Huldigung des Landes Tirol an Kaiser Karl. Ter Tiroler Landes - Ausschuß hat nachstehendes Telegramm an die Hof- und Kabinetts-Kanzlei ge richtet: „Allerhöchste Hof- und Kabinetts-Kanzlei Wien. Während die Völker der österreichisch-ungari schen Monarchie in gemeinsamer Liebe um den nach fast siebzigjähriger Regierung, doch gleichwohl uner wartet schnell ihnen entrissenen Landesvater Kaiser Franz Joseph trauern und damit auch ihre uner

, dem neuen Herrscher auf Habsburgs Throne die Huldigung des Landes darzubringen und damit den Ausdruck der tiefsten Verehrung, der opferfreudigen Hin gabe. kindlicher Anhänglichkeit und aufrichtigen Vertrauens im Namen des Landes und seiner kai sertreuen Bewohner dem Allerhöchsten Herrn tzu Füßen zu legen. In diesen Zeiten schwerer Not haben die Tiroler ihre Liebe zu Kaiser und Reich mit tief ins Blut ihrer Söhne getauchten eisernen Griffel aus allen Schlachtfeldern des weiten Kriegs schauplatzes

und besonders auf den zum Himmel aufragenden südlichen Grenzgebirgen ihres Lan des zum ewigen Gedächtnis eingezeichnet. Diese Liebe zum Vaterland, diese Hingabe an Kaiser und Reich, diesen durch nichts bezwingbaren Opfermut wird das Tiroler Volk auch Kaiser Karl entgegen bringen, und der Landes-Aus^uß kann den un beugsamen Entschluß der Tiroler verbürgen, mit ihrem Kaiser den Kampf durchzukämpfen, bis ein ehrenvoller Friede errungen und die unzertrenn liche Verbindung des ganzen Landes Tirol

mit der Monarchie für alle Zukunft gesichert ist. Tie Tiroler vereinigen sich mit ihrem Kaiser in den Gebeten um Gottes gnädigen Beistand, damit durch dies alles vermögenden Hilfe des Allerhöch sten dem Reiche und seinem glorreich regierenden Kaiserhause re<tzt bald der heißersehnte Friede wird seine innerste Sehnsucht erfüllt und die Völker der Monarchie in der Friedensarbeit vereint und durch die Friedensscgnungen beglückt zu sehen. Der Landes-Ausschuß von Tirol. Dr. Schoepfer Vorsitzender. Der Dank

des Kaisers Karl an das Land Tirol. Von der Allerhöchsten Hof- und Kabinettskanzlei in Wien ist nachstehendes Telegramm an den Vor sitzenden des Landesausschusses eingelangt: Seiner Hochwohlgeboren Herrn Professor Dr. Aemilian Schoepfer, Vorsitzender des Tiroler Lan desausschusses, Innsbruck. Seine k. u. k. apostolische Majestät haben tief gerührt die anläßlich des Hinscheidens Sr. Maje stät des Kaisers und Königs Franz Joseph zum Ausdruck gebrachten Trauerkundgebungen zur Allerhöchsten Kenntnis zu nehmen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 03.01.1907
Descrizione fisica: 8
und Wladimir Vlcek des 18. Jnf.-Reg.; bei der Tiroler und Vorarlberger Gebirgsbatterie- Division wurden zu Leutnants ernannt: der Reservekadett-Offiziersstellvertreter Paul Giani- nelia, die Referve-Unteroffiziere Adolf Di t t- rich des 41., Franz Ehrentraut des 6., Max Allitfch des 8. Div.-Art.-Reg., Doktor Otto Gerngroß des 2. Korps-Art.-Reg.; beim 1. Fest.-Art.-Bat. wurden ernannt: die Reserve kadetten (Offiziersstellvertreter) Anton Broz, Alfred Hofan, Edwin Bauernfeind und Friedrich Binder sowie

.-Reg., Johann Seiter (der Ersatzreserve) des 3. Tir. Kaiserj.- Reg.; ferner die Reserve-Unteroffiziere Wenzel Ruscher, Adalbert Laszlo, Anton Ja kisch, Bonifazius Bauhofer, Josef Bur ger und Oskar Ehlers des 1. Tir. Kaiserj.- Reg., letzterer beim 88. Jnf.-Reg. und Doktor Stephan Koller, überkompl. im 14. Jnf.- Reg.; in der Tiroler und Vorarlbergs Ge- birgsbatteriedivision die Reservekadetten Karl Mielenhausen, Anton Kaliszczak, Artur Quittner und Dr. Heinrich Ritter von Srbik, vom 1. Fest.-Art

Kop- pelhuber, Anton Schöberl, JosefDuffek, Georg Maubach, Rudolf Kugler des 14. Jnf.-Reg., letzterer beim 17. Jnf.-Reg.; Josef Räbenstein, Viktor Svorc, Paul Ptacek beim 18. Jnf.-Reg., Ottokar Korizek des 100. beim 18. Jnf.-Reg., Leopold Domaingo des 1. Tiroler Kaiserjäger - Reg. beim 9. Feldjäger- Bat., Alfons Seitz, Josef Opatrny des 88., Erich Kieser des 14. Jnf.-Reg., Ernst Morte? des 2., Walter Breza des 1. beim 3., Josef Franz und Josef Pentsy des 4., Georg Hare? des 1. Tiroler Kaiserjäger

- Reg., letz tere zwei beim 29. Feldjäger-Bat., Franz Müllner des 14. beim 65. Jnf.-Reg,, Bene dikt Graf D'Avernas des Enffans des 1. Tir. Kaiserjäger - Reg. beim 16. Feldjäger- Bat., Robert Kovalszky des 14. beim 101. Jnf.-Reg., Karl Kutsch era des 14. beim 94. Jnf.-Reg., Ludwig Hillinger des 1. Tir. Kaiserjäger - Reg. beim 9. Feldjäger-Bat., Lud wig Kill ich es des 14. beim 92. Jnf.-Reg., Karl Aplienz und Graf Johann Thun-Ho henstein, beide des 2. Tiroler Kaiserjäger- Reg., Peter Metes

des 14. beim 2. Jnf.- Reg., Leopold Bauernfeind beim 14. Jnf.- Reg., Milos Kudrua des 14. beim 67. Jnf.- Reg., Josef Kirschner des 2. Tiroler Kaiser jäger-Reg. heim 29. Feldjäger-Bat., Alfred Wiener des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 28. Feldjäger-Bat., Johann Wenzel des 3. Tiroler Kaiserjäger-Reg., Johann Matus- kovich des 2. Tiroler Kaiserjäger - Reg. beim 28. Feldjäger-Bat., Rudolf Rupp des 3. Tir. Kaiserjager-Reg. beim 16. Feldjäger-Bat., Pe ter Rosen b er g des 14. beim 53. Jnf.-Reg., Anton Prohaska

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 18.01.1934
Descrizione fisica: 16
haben soll, der Tiroler Aufstand sei ein böses Spiel, was die Tiroler heute für den Kaiser leisten, könnten sie ein andermal gegen ihn tun.* **) Als Kaiser Franz und seine Regierung in späteren Jahren den Kampf aufnahmen gegen alles, was ihnen revolutionär und gegen den Grund satz der Legitimität zu verstoßen schien, da mag wohl auch der Kaiser selbst zu einer ungünstigeren Auffassung der Tiroler Erhebung im Jahre 1809 gekommen sein und ähnlich über sie gedacht haben wie bereits 1809 seine Gattin dachte. In Wien

selbst ward die Tapferkeit, mit der die Tiroler 1809 gegen Bayern und Franzosen kämpften, ge wiß bewundert, es gab aber schon damals Leute, die alles, was in den „Provinzen" geschah, etwas von oben herab zu betrachten beliebten. In einem Wiener Brief eines Hofrates Girtler (25. August 1809) wird zwar der Sieg der Tiroler bewundert, daran aber die geschmackvolle Be merkung geknüpft: „So müssen uns rohe, fanatisierte Völker lehren, wie die große Nation (so nannten sich die Franzosen in ihrer Bescheidenheit

selbst) bekriegt werden muß/" Den Wiener hätte allerdings eine Lehre, wie man sich gegen den Feind des Vaterlandes verhalten soll, nicht geschadet. Daß übrigens das Tiroler Volk mit seiner freien Vergangenheit und seiner alten, reichen Volkskultur wahr lich hinter den Oesterreichern m keiner Weise zurücksteht, sondern wohl mehr als ebenbürtig war und heute noch ist, das hat man damals wie später in Wien gerne übersehen. Kaiser Franz hatte dem Erzherzog Johann die Auf gabe übertragen, mit den Tirolern

in Verbindung zu treten und sie zur Erhebung aufzufordern. In dem Ausruf, den der Erzherzog zu Beginn der Erhebung von 1809 an die Tiroler ergehen ließ, wurden rhnen die größten Der- *7) Der Bericht Wer diese Aeutzerung stammt allerding, von Hovmayr, einem Gegner Hudelist'». sprechungen gemacht: Es ward den Tirolern zuaesagt, Oesterreich werde das Land nicht mehr wegen einer Nieder lage in Deutschland oder Italien räumen; die Pässe Tirols sollten chis auf den letzten Mann von den österreichischen Truppen

verteidigt werden; die Erhebung der Tiroler gegen Bayern wird gerechtfertigt mit dem Hinweis, daß Bayern die Verfassung des Landes beseitigt und dadurch den Preßburger Friedensvertrag verletzt habe. Bei den Tirolern, die in Erzherzog Johann den Vertreter des Kaisers sahen, mußten diese Versprechungen die größte Zuversicht erwecken. Als aber die Oesterreicher in Tirol einrückten und das Tiroler Volk den Kampf gegen Bayern und Franzosen aufnahm, ließ wie im Jahre 1703 die Zu sammenarbeit der Tiroler

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.12.1916
Descrizione fisica: 8
Imst, Samstag, den 2. Dezember 1916. 29. Jahrgang • • mit tuujmemt :: Beilage „Alpenrose 44 »,,,,»»»«» InAMttdllMttii«« * ffc •**•**■ — vtafiiiH« »«d«, Kt. 49. Die Huldigung des Landes Tirol an Kaiser Karl. Der Tiroler Landes - Ausschuß hat nachstehendes Telegramm an die Hof- und Kabinetts-Kanzlei ge richtet: „Allerhöchste Hof- und Kabinetts-Kanzlei Wien. Wahrend die Volker der österreichisch-ungari schen Monarchie in gemeinsamer Liebe um den nach fast siebzigjähriger Regierung, doch gleichwohl

, das kostbare Erbe seines Vorfahrens, so drängt es den Landes-Aus- schuß der Gefürsteten Grafschaft Tirol, dem neuen Herrscher auf Habsburgs Throne die Huldigung des Landes darzubringen und damit den Ausdrück der tiefsten Verehrung, der opferfreudigen Hin gabe, kindlicher Anhänglichkeit und aufrichtigen Vertrauens im Namen des Landes und seiner kai sertreuen Bewohner dem Allerhöchsten Herrn zu Füßen zu legen. In diesen Zeiten schwerer Not haben die Tiroler ihre Liebe zu Kaiser und Reich mit tief ins Blut

ihrer Söhne getauchten eisernen Griffel auf allen Schlachtfeldern des weiten Kriegs schauplatzes und besonders auf den zum Himmel aufragenden südlichen Grenzgebirgen ihres Lan- ! des zum ewigen Gedächtnis eingezeichnet. Diese Liebe zum Vaterland, diese Hingabe an Kaiser und Reich, diesen durch nichts bezwingbaren Opfermut wird das Tiroler Volk auch Kaiser Karl entgegen bringen, und der Landes-Aus^uß kann den un beugsamen Entschluß der Tiroler verbürgen, mit ihrem Kaiser den Kampf durchzukämpfen

, bis ein ehrenvoller Friede errungen und die unzertrenn liche Verbindung des ganzen Landes Tirol mit der Monarchie für alle Zukunft gesichert ist. , Die Tiroler vereinigen sich mit ihrem Kaiser in den Gebeten um Gottes gnädigen Beistand, damit durch dies alles vermögenden Hilfe des Allerhöch sten dem Reiche und seinem glorreich regierenden Kaiserhause recht bald der heihersehnte Friede wird und Sr. Majestät Kaiser Karl es beschieden sei. seine innerste Sehnsucht erfüllt und die Völker l der Monarchie

in der Friedensarbeit vereint und durch die Friedenssegnungen beglückt zu sehen. Der Landes-Ausschuß von Tirol. Dr. Schoepfer , Vorsitzender. Der Dank des Kaisers Karl an bas Land Tirol. Von der Allerhöchsten Hof- und Kabinettskanzlei in Wien ist nachstehendes Telegramm an den Vor sitzenden des Landesausschusses eingelangt: Seiner Hochwohlgeboren Herrn Profeffor Dr. Aemilian Schoepfer, Vorsitzender des Tiroler Lan- desausschuffes, Innsbruck. Seine k. u. k. apostolische-Majestät haben tief gerührt die anläßlich

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 1 di 8
Data: 02.12.1916
Descrizione fisica: 8
K 6.—. Bezugspreis bei wöchentlich einmaliger Postzustellung »/^jährig K 1.50, »/-jährig K 3.—. »/siahrig K 6.—. Bezugspreis für das Deutsche Reich l U\ä\)txq K 7.für die übrigen Länder des Weltpostvereines K 8.—v Einzelne Nummer 10 Heller. Nummer 49. Schwaz, Samstag, 2. Dezember 1916. 21. Jahrgang. Die Huldigung des Landes Tirol an Kaiser Karl. Der Tiroler Landes - Ausschuß hat nachstehendes Lelegramm an die Hof- und Kabinetts-Kanzlei ge richtet: Merhöchste Hof- und Kabinetts-Kanzlei Wien. Während die Volker

zu Füßen zu legen. In diesen Zeiten schwerer Not haben die Tiroler ihre Liebe zu Kaiser und Reich mit tief ins Blut ihrer Söhne getauchten eisernen Griffel auf allen Schlachtfeldern des weiten Kriegs schauplatzes und besonders auf den zum Himmel aufragenden südlichen Grenzgebirgen chres Lan des zum ewigen Gedächtnis eingezeichnet. Diese Liebe zum Vaterland, diese Hingccke an Kaiser und Reich, diesen durch nichts bezwingbaren Opfermut tvird das Tiroler Volk auch Kaiser Karl entgegen bringen

, und der Landes-Aus^uß kann den un beugsamen Entschluß der Tiroler verbürgen, mit ihrem Kaiser den Kampf durchzukämpfen, bis ein ehrenvoller Friede errungen und die unzertrenn liche Verbindung des ganzen Landes Tirol mit der Monarchie für alle Zukunft gesichert ist. Die Tiroler vereinigen sich mit ihrem Kaiser in den Gebeten um Gottes gnädigen Beistand, damit durch dies alles vermögenden Hilfe des Allerhöch sten dem Reiche und seinem glorreich regierenden Kaiserhause recht bald der heißersehnte Friede

des Tiroler Lan- desausschuffes, Innsbruck. Seine k. u. k. apostolische Majestät haben tief» gerührt die anläßlich des Hinscheidens Sr. Maje stät des Kaisers und Königs Franz Joseph zum Ausdruck gebrachten Trauerkundgebungen zur Allerhöchsten Kenntnis zu nehmen geruht und dan ken herzlickst für die vom Landesausschuffe in Tirol im Namen des Landes dargebrachte Huldi gung sowie für die Versicherung unverbrüchlicher Treue und Anhänglichkeit und opferfreudiger Va terlandsliebe, die in den heldenmütigen Taten

der tapferen Landessöhne so beredte?. Ausdruck finden. Auf Allerhöchsten Befehl: Die Kabinettskanzlei." in der Fremde weilenden Tiroler und Freunde Tirols, wie auch unsere tapferen Soldaten im Felde 1 Garnisonen lesen mit Vorliebe Nachrichten aus Tirol, insbesondere aus ihrer Heimat. Ein J jeder Leser unseres Blattes kann dasselbe in dieser Richtung reichhaltiger gestalten, wenn er über die in seiner Gemeinde oder der Nachbarschaft sich ereignenden Vorkommnisse schnellstens durch Karte oder Brief

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 10
Data: 05.01.1904
Descrizione fisica: 10
R a s h des 102. beim 3. Ins.-Reg., Llnton Konrad des 102. beim 5t. Jns.-Reg., Karl Rathausky des 102. beiin 20. Jns.-Reg., Moriz Lewin des 2. Tir. Kaisers.-Reg., Ladislaus Kral des 14. Jus.- Reg.; dann die Reservc-ttnterossiziere: An drea Bongiovanni des 2. Tir. Kaiserj.- Neg., Hans Lichten st a d t des 3. Tir. Kaisers.- Regiment beiin 17. Feldjäger - Bataillon, Otto Alexander des 2. Tiroler Kaiserjäger- Reg., Johann Zatyko des 3. Tir. Kaisers.- Neg. beiin 11. Felds.-Bat., 'Alexander Tonelli deS 2. Tir

von Eoredo ! und starkeuberg des 3. Uhl.-Rcg., Graf' Oswald Wolken st e i n des 7. iöus.-Reg.; iu der - Sanitätstrüppe den Reserve-Kadetten (Osfiziers- > Stellvertreter): Piuzeuz Potocka der San - Abt. Nr. 10. ^ Zu Reserve-KadetossizierS-Stellvertretern wur- ' den ernannt: die Reserve-Kadetten: Eruesto Gia - coinelli des Jns.-Reg. Nr. 14, Norbert Hiller - ^ brand des 3. Tiroler Kaiscrjägcr-Reg., Hans ßLorarN'erl,' 9ir. - Blu in aner Edler v' M oute n a v e des 4. Ti roler Kaiserjäger-Reg., Marius Amon

des 14. Jns.-!1!cg., Alois M oser des 14. Jns.-Reg., Josef R a m s a ner des 14. Jnf.-Reg., Karl Zak des !02. Jnf.-Reg., Giovanni Calde ra ri des 14. Jnf.-Reg., Franz M r v i k des l02.. Jns.-Reg., Friedrich P ? t « k des 102. Jns.-Reg., Friedrich ^-eltmann des 102. Jns.-!1ieg., Al fred Z a n o l l i des 14. Juf.-Reg.; die Reserve- Unteroffiziere : Josef Urba n des 4. Tiroler Kai- sersäger-Iieg., Erivin schaden des 3. Tiroler Kaisers.-Reg. beim 72. Jns.-Reg; zu Reserve- Kadetten die Reserve-Unterofsiziere

Ottokar N y P l- des 102. Jnf.-Reg., Karl A h o r n e r des 4. Tiroler Kaiserjäger-Neg. beim 102. Jnf.-Reg., Robert C i n k des 3. Tiroler Kaiserjäger-Neg. beim 102. Jns.-Reg., Karl Hanska des 4. Ti roler Kaiserjäger-Reg. beim Jnf.-Reg., Enrico Defant des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 3. Jns.-Ikeg., Gottsried Fries; 'des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 3. Jnf.-Reg., Josef Tagini des 1. Tir. Kaisersäger-Regiment beim 4. bosn.- herzegoiv. Jnsanterie-Regiment, Bruno Ein- mel des 3. Tiroler Kaiserjäger

-Reg. beim 4. Jns.-Reg., Raimund Piechl des 1. Tiroler Kai serjäger-Reg. beim 27. Jns.-Reg., Nikolaus Mü hl egg er deS 1. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 81. Jnf.-Reg., Karl Matuella des 14. Jnf.-Reg., Johann B ohaninilitzk t) des 3. Ti roler Kaiserjäger-Neg. beim 3. Ins.-Neg., Gustav Höller deS 3. Tiroler Kaiserjäger-Neg. beim 24. Jns.-Reg., Nnpert Grnber des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 47. Jns.-Reg:, Franz Skrabal des 102. Jns.-Reg., Giacomo Mio- relli deS 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 01.12.1916
Descrizione fisica: 8
des Landes Tirol an Kaiser Karl. Der Tiroler Landes - Ausschuß hat nachstehendes Telegramm an die Hof- und Kabinetts-Kanzlei ge ltet: Allerhöchste Hof- und Kabinetts-Kanzlei Wien. Während die Völker der österreichisch-ungari schen Monarchie in gemeinsamer Liebe um den nach fast siebzigjähriger Regierung, doch gleichwohl uner wartet schnell ihnen entrissenen Landesvater Kaiser Franz Joseph trauern und damit auch ihre uner schütterliche Hingabe an das Allerhöchste Kaiser haus bekunden, hat der Erlauchte

und danrit den Ausdruck der tiefsten Verehrung, der opferfreudigen Hin gabe, kindlicher Anhänglichkeit und aufrichtigen Vertrauens im Namen des Landes und seiner kai sertreuen Bewohner dem Allerhöchsten Herrn zu Füßen zu legen. In diesen Zeiten schwerer Not haben die Tiroler ihre Liebe zu Kaiser und Reich mit tief ins Blut ihrer Söhne getauchten eisernen Griffel auf allen Schlachtfeldern des weiten Kriegs schauplatzes und besonders auf den zum Himmel aufragenden südlichen Grenzgebirgen ihres Lan des zunr

ewigen Gedächtnis eingezeichnet. Diese Liel^ zum Vaterland, diese Hingabe an Kaiser und Reich, diesen durch nichts bezwingbaren Opfermut mirOdas Tiroler Volk auch Kaiser Karl entgegen bringen, und der Landes-Aus^uß kann den un beugsamen Entschluß der Tiroler verbürgen, mit ihrem Kaiser den Kampf durchzukämpfen, bis ein ehrenvoller Friede errungen und die unzertrenn liche Verbindung des ganzen Landes Tirol mit der Monarchie für alle Zukunft gesichert ist. Tie Tiroler vereinigen sich mit ihrem Kaiser

. Von der Allerhöchsten Hof- und Kabinettskanzlei in Wien ist nachstehendes Telegramm an den Vor sitzenden des Landesausschusses eingelangt: Seiner Hochwohlgeboren Herrn Professor Dr. Aemilian Schoepfer, Vorsitzender des Tiroler Lan desausschusses, Innsbruck. Seine k. u. k. apostolische Majestät haben ties- gerührt die anläßlich des Hinscheidens Sr. Maje stät des Kaisers und Königs Franz Joseph zum Ausdruck gebrachten Trauerkundgebungen zur Allerhöchsten Kenntnis zu nehmen geruht und dan ken herzlichst

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.02.1935
Descrizione fisica: 8
zug 1821 in Neapel mit unö wurde am 12. Jänner 1822 zum Unterleutnant befördert. Es war im Jahre 1823. Am 8. Jänner rückten auf dem Marsch in die Heimat des 1. Baon des Tiroler Kaiferjägerregimentes, welches feit 1820 teils in Ne apel. teils in Piemont und Oberitalien verwendet wurde, in Mantua ein und hielt daselbst am 9. Jänner Rasttag. Da war es nun Leutnant Georg Hanger, der den Gedanken aussprach und schließlich mit vier ande ren Kaiserjägeroffizieren zur Tat werden ließ: Anürä Hofers

Gebeine in die Tiroler Heimat zurückzuürin- gen. Hanger und seine Kameraden wußten, daß die Ti roler die Heimbringung sehnlichst wünschten, daß schon öfters Versuche gemacht worden waren, die Heimbrin- gung durchzuführen. Hanger und seine Kameraden wollten mit einem kühnen Zägerstreich die berechtigten Wünsche Tirols erfüllen und, wie Hanger wieder sel ber schreibt: „Die heiligen Ueberceste eines Märtyrers für die Dynastie Oesterreichs und die Freiheit Deutsch lands dem Vaterland wieder zuzuwenden

Re liquien aus der Erde barg und für deren sorgfältige Verpackung und sicheren Transport Sorge trug. Das. Verehrteste, ist der zweite Grund, warum Haugers Gebein künftig hier an Hofers Seite ruhen soll. Darum hat sich der Alt-Kaiserjäger-Klub bemüht, dem braven Kaiserjägeroffizier dieses Ehrengrab zu verschaffen. Ich habe den ehrenden Auftrag vom Herrn Präsidenten des Alt-Kaiserjäger-Klubs, der Tiroler Landesregierung den herzlichsten Dank der Tiroler Kaiserjäger auszusprechen, daß sie den Antrag des Alt

Tiroler Heiligtum, in dem jetzt Haugers Gebeine ruhen, so treu und pietätvoll wie die Gruft Hofers, unter dessen Fahne Hanger ge kämpft. dessen sterbliche Ueberreste Hauger der Hei mat wiedergegeben hat. Nach diesen Worten des Dankes ans Land Tirol und seine Regierung und der Bitte an die PP. Franzis kaner noch ein letztes Wort an Sie alle, Verehrteste, die Sie hier versammelt sind, oder die sie im Rundfunk diese Feierstunde miterleben. Sie haben gehört, wie Georg Hauger an der Lien zer Klause

bildete das Libera. Die GeftenEftftr am Berg Cs war ein prachtvolles, echt tirolifches Bild, das sich auf dem Berg Isel darbot, als sich vor dem Denkmal An dreas Hofers die Abordnungen und Vertretungen der vaterländischen Verbände einfanden, um hier eine Ge denkstunde für den Tiroler Nationalhelden zu begehen. Unmittelbar vor dem Monument hatten sich die ruhmbedeckten Fahnen der Tiroler Kaiserjäger- und Kaiserschützenregimenter ausgestellt. Sie waren, wie alle anderen Fahnen mit einem schwarzen Flor

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