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Meraner Zeitung
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Pagina 16 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
vom Landesherrn oder deutschen Kaiser zuge wiesen erhielt, entstand auf den Ruinen der alten Stätte. Anna von der, Töll, die letzte ihres Geschlechtes, vermachte nach 'dem Aussterben aller Mannssprossen mit Urkunde vom 23, Juli 1470. im Pfarrarchiv zu Partschins erhalten, dem Landesfürsten Herzog Sigmund von Tirol den Edelsitz, auf den dieser nun das Zollamt verlegte. Nach dem Wortlaut stiftete Anna, ehe liche Wittib H a nsen s, de s Z o ln e r >aus der Töll seligen, ein Benefizium mit Frühmesse

. Vielleicht geht auch der letzte ' Rest eines Herrlichen Flügelaltars, eine bemalte i Beweiniunig Christi, auf jene Zeit des 15. Jahr hunderts zurück. ! In die lange Reihe dieser Zöllner an der > Töll kann ich hier aus der Unmen-ge von Jnns- t brucker Kopial- und Rechnungsbüchern einen Mann einfügen, dessen Familiennamen einen , guten Klang in der Geschichte der 'Kunst und Wissenschast bat, Dr. Hieronymus Wal dung, Kanzler des Königs Ferdinand l., Land» grasen von Tirol, in den Jahren 152g bis 1532

des Königs Ferdinand in Tirol'. Zu solch hoher Stelle, der höchsten Verwaltungsbehörde in der tirolischen Haupt stadt für Ober- und Worderösterreich und Tirol, wurde Baldung nach Ausweis der Rechnungs bücher im Jahre 15S6 befördert. Der Paßbrief für Beförderung seiner Habe von Salzburg nach Innsbruck vom 7. Juni INR ist in Kopia noch erhalten. Eine lange Reihe tüchtiger Männer hat vor und nach Baldung dieses Amt innoge- yabt, -wie ein Bernhard von Cles, Fürstbischof und Kardinal von Trient. Dr. Beat

ins MnschWu um» ins P-asföiev anvertraut war. Schwaben und Tirol, wie so oft i!n Künstlern, Gelehrten, Staats- und Kiirchemniinnern, auch Um Ehebund des Tiroler Zöllners nä-t der SchwLbisch- GiNünidnerin Urisula Waldung vereint! Im Jahr« 1664 siedelten sich düe Hvfer auff dem Sanidhof an, dessen Baurschts 1601 Gralf Fuch? an Chri stian Pirpamer verliehen hatte. Leopold l. ver lieh der Familie Hofe« ein Wappen wegen der VeMenste Christian Hofers um di>e Knappen auf dem Schneeberg. Kaspar Hoser machte

am Queg, an dR Döll und gu Bo>zen. Nur die Ge fälle auf der TM >erhMt «Knmal' Werner von Dabilats Tochter aks Heimsteuer durch Heinrich von GörzÄirol zugewiesen. Endlich muhte Si gismund von Tirol in seinen Geldverlegenheiten dem König Albrecht I!. mit vielen anderen Städten, Gerichten und Orten auch den Zoll an der Töll verpfänden. Auch Bayern hat 1803 die Töll als Haupt- station für Weinausschlagzoll! fortgeführt. Die letzte geschichtliche Bedeutung vor Aufhebung und Berkaus von Zollstation

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
': Seit einem Jahrhundert gab es keinen Winter mit solch imgeheurom Schnee, wie uns das ThriMnd gebracht hat. Weiß in weiß, Hügel, mein Berge von Neuschnee Inmitten mensch licher Behausungen, ti-eser, feuchter Jungschnee bei v Gra^ bes.? er'. ohne Unterlaß, von CGir men begleitet, ohm Konsistenz, Zacher doppelt u-nmnyenehm und vie'fich -''fährklch Ied-cr Schritt fiihrt auf G. m'd und Boden, na'; un^ schwer ist seine Beschaffenheit, un^ wenn diese Unbill noch zwei Tage fortdauert, wird gang Tirol

cmfrechl- zovi ver Vevtrgsoors«? sind vollkommen ad» geschnirten, «denn die Schneehöke betragt in rund IlXX) Meter Höhe durchschnittlich zwei odl der Debtrgsdürfe? eschnirten, «denn die S und IlXX) Meter Höhe d Meter. Im Arlberggebttte, bei Kitzbühel un«5 Hochfi-l^en, den 'Regionen des Dauerschnees, mißt man zwei bis drei Meter, an manchen Stellen auch schon vier Meter» dabei bestehen die besten Aussichten, daß sich diese' Unmassen noch gar sehr vermehren. Großes Lawtnenungiück in Tirol. Sieben

Tages hatte man aber noch keinen Erfolg an der Stätte -^s Unglücks, es ist dal-er vie Befürchtung wahrscheinlich, die vier junger Touristen nicht mchr 'leibend zu fluiden. Am lck ereignete sich uiM Die zwo! Unversehr erhalten,. Diesmal war Nordtirol und insbeson dere der Nordwesten des Landes mit dem Arl- berWebiete das Zentrum der «winterlichen Nie derschläge. Die Arlbergb-ahn verkehrt nur von Innsbruck bis Landeck und in Vorarlberg! von Bludeng westwärts, die- Westseite «des Arnbergs deckt Schnee

d-es Kausinan- nes Zorzi. ein Sohn -dies Zahnarztes Stein- b acher, ferner Franz Schmid imd Werner. Es werden auch noch andere Ski'läufcr ans Innsbruck -m 'anderen -Gegenldeni vermißt, man gibt sich aber der Hoffinung hin, da^ diese irgeiüd wo besseres Wetter abwarten older eingeschneit sind; Möge diese Hoffnung nicht trügen. Die -Gefahren in den Bergen sind heute unberechen bar. iJm Gauertale (Montasontak in Vorarlberg! hat eine La-w-ine- auf der Wlp-e Schoren gw>>en Schaden- an Besitz und Waldungen

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Meraner Zeitung
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Pagina 78 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
des Bauern krieges hatte er im Auftrag des Erzherzogs Fer dinand am 22. Jänner 1ZW alle Schlösser, Bur gen und festen Plätze in Württemberg, Tirol, Vorarlberg und Oberschwaben zu untersuchen und zu armieren, die wehrhaften Personen und Geschütze zu verzeichnen. Sein Bruder Hans Ott von „Achteroingen' war Hauszeugmeister König Ferdinands zu Innsbruck und Stellver treter sÄnes Bruders in diesem Amt. Diesem Brüöerpaar reihen sich die schwäbischen Heer- Mver Lazarus v. S chwenoi und Georg von Frundsberg

, dessen Burg im Unterinntal in Nordtirol noch heute diesen Namen trägt, würdig an. Im Museum des Sandes Tirol, dem Ferdinandeum zu Innsbruck, wird als be sondere Seltenheit eine vergoldete Sonnenuhr ausbewahÄ; sie hat im Jahre 1554 Ehristophorus Schisler aus Augsburg angefertigt, der nach Stetten -sm „astronomischer und geometrischer' Werkmeister und ein geschickter Feldmesser war. Ein Reutlinger Goldschmiedmeister, Meister Harmsen Gollschmid von A ch, erhielt am 18. August 1500 von Augsburg aus Anweisung

Wagner 15V fl. ch. für ein von ihm gegossenes Stuck Kanonenrohr erhielt? Als Schwabe wird bezeichnet der vielleicht'Mt ihnen verwandte Kupferstecher und Holzschneider Leonhard Beck in Diensten Kaiser Maxi milians, später in Augsburg ansässig bis zu sei nem Tod 1542. Im nächsten Jahrhundert sind auch einige Ulmer in Tirol tätig, der 'Cdelsteinschneider Ma the s Grätsch erhielt am Sl. Juli 1604 den ehrenvollen Ruf nach Prag. Dem Rat der Stadt ging die kaiserliche Weisung zu, die von Grätsch dem Samuel

Küchel pfandweis ver setzten Granaten auszufolgen, wofür der Kaiser diesen schadlos zu halten sich erbot. Ein Uhr macher Saille r aus Ulm lieferte im 17. Jahr hundert Uhren nach Tirol und Oesterreich, so um 1660 für Erzherzog Leovold von Oester» reich', ein Halsuhr in ovali, darin der Name Wilhelm Sailler, Ulm. Der Nachfolger des oben genannten Münz- und Siegelschneiders in der Münze zu Hall «wurde der Bofsierer und Siegel- schneüier Jakob Kreiser aus Kirchh « im, «er für Erzherzog Leopold etliche

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Meraner Zeitung
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Pagina 61 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
Sonntagsbeilage der „Meraner Zeitung' Nr. 119 vom 26. Mai 1923. Denkwürdigkeiten ZNerans im Monat Mai. 3. Mai: Ludwig der Brandenburger verleiht Rametz dem Richter >zu Meran, Johann von Rametz. Dieses Geschlecht besaß das Anwesen bis 153S: von da ab ging der Anisitz auf Ulrich Aichner und 1630 auf Freiherrn o. Planta über. Später kam Rametz an die Freiherrn v. Para- vicini und nach deren Absterben an einen Bauer. Der nächste Besitzer, Franz Flarer vom Dorfe Tirol, Professor

Urkunde von'Meran, die erhalten isd). Aus dieser Bennenung läßt sich schließen, daß Meran um diese Zeit noch eine Beste war, die eine bürgerliche Gemeinde in sich schloß, die lebhaften Handel trieb und aus dem altm Castrum majenfe hervorgegangen Ist, das sich nach Westen hin auf der Muhrgegend — auf der „Maran' — erweiterte. Die Bürger gemeinde war also früher selbständig und ist erst im 13. Jahrhundert allmählich unter die Ober hoheit der Grafen von Tirol gekommen, so daß Herzog Otto von Bürgern

unserer befestigten Ortschaft sprechen konnte. Von den alten Ge walthabern der Beste, den Burggrafen, ging die Herrschast aus die immer mächtiger werdenden Grafen van Tirol über. Die Burggrafen der alten Maja wurden also allmählich Burggarfen von Tirol, nachdem die Grafen von Tirol die Oberhoheit über die Bürgeraemeinde von Me ran an sich gebracht hatten. Der Sitz des Burg grafen war und blieb auch noch später Orten stein, am äußersten östlichen Ende der Zitadelle (heutige Umgebung des Passeiertores

), wozu auch das hoch darüber gelegene Kastell (Pulver turm oder Ortenstein) gehörte. Maja-Meran lag den Grafen auf, Tirol zu nahe, als daß sie nicht ihre Blicke gierig auf diese ganze Beste richteten, um durch deren Besitz die ganze Um gegend für isich zu gewinnen. Sie erreichten auch ihr Ziel, brachten den wichtigen Platz unter ihre Botmäßigkeit und machten Meran zu ihrer Re sidenzstadt. Die alten Burggrafen von Maja verloren ihre politische Ge-wÄt an die Grafen von Tirol und blieben

nun an der Seite ihrer neuen Oberherren oberste Richter in der weite sten Umgegend von Meran, nach ihnen Burg grafenamt genannt. Und so konnte König Hein rich von Böhmen und Graf von Tirol bei Ver leihung oder vielmehr Bestätigung des viel älteren Stadtrechtes 1317 den Ausdruck „unsere Pürger' gebrauchen. Am 22. Mai 1783 wurden die geistlichen Bruderschaften von Bayern in Meran ausgelöst. Die Summe der Bruderschaftsgelder der Pfarre Meran betrug allein 80.000 Gulden. Für den Verlust an Kapitalien erhielt

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Pagina 42 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
»Meraner Zeitung'. Sonntag, d«n IS. März 1923, Denkwürdigkeiten ZNerans im Atonat Alärz. Am 3. März 168b befahl Erzherzog Leo pold, der Lcmdesftirst von Tirol, daß alle Widnmsgütsr, Zinse, Gülten und anderes Einkommen boschneben werden sollten. Ob wohl die tirolisci)en Bischöfe sich dvffegen stemmten, evflmg dessen ungeachtet an alle Obrigkeiten der Befehl, das Mandat durch zuführen. Ein solches erhielt auch der Bür germeister und der Rat der Stadt Meran: „Den ehrsamen WMen Bürgermeister

und Rath der StM Mernn, Unseren gueten Freundten Meran'. Am 4. März 1271 trat Graf Meinhart II. seine Herrschaft in Tirol an, nachdem die Ländertsilung mit seinen: Bruder Albert, welcher die Herrschaft Görz mit dem Puster tale erhielt, vollzogen war. Meinhart II. behielt die Stammburg Schloß Tirol und die Besitzungen in: Nori- und Jnntale, im Vlnschgau und iini Etschtale, sowie die Schirmoogtei über Brixen und Trtent. Hat ten seine Vorfahren den Grund' zur Macht des Haufes Tirol gelegt, so vollführte

unÄ das Land im Gebirge der landesherrlichen Ho heit der Grafen von Tirol zu unterwerfen. Er erwarb durch Kauf mehrere Schlösser und Burgen im unteren Etschtale. die Be sitzungen des Grafen Ulrich von Ulten un!d jene des Grafen Gebhart v. Hirschberg und zahlreiche Besitzungen der Meraner Gegend. Trotzdem würde sich Meinhart II. kaum als Landesherr behauptet haben, wenn er nicht die besondere Freundschaft des nouqewählten Kaisers Rudolf von Habsburg und durch dessen Gunst eine gewisse Legitimität

. Und diese Dienste blieben nicht unbelohnt. Kaiser Ru dolf belehnte 1278 Meinhart mit dem Her zogtum Kärnten, das nach dem Aussterben des Tiroler Mannesstammes an das Her zogtum von Oesterreich fallen sollte. Auch wurde um diese Zeit die Vermählung des Sohnes Ruidolfs» des nachmaligen Kaisers Albrecht, und der Tochter Meinharts, Elisa beth, vollzogen, wodurch diese Gräfin von Tirol die Stammutter des Hauses Oester reich-Habsburg. geworden. Viele Dynasten geschlechter, welche seine Oberhoheit nicht an erkennen

wollten, wie die Herren von Wan- eng, Zwingenstein und Brandis, mußten ihr Widerstreben mit dem Verluste ihrer Güter büßen. So wurde Meinhart II. der Grün der der souveränen Hausmacht der Grafen von Tirol. Am 6. März 1343 machte die Meraner Bürgerin Pettina Hamelin zum Baue der Pfarrkirche eine große Schenkung durch Ab tretung eines Hauses, von Aeckern, Wiesen und Grundzinsen in Meran und Pnrtschins. Am 8. März 1S22 hielt sich Kaiser Karl V. in Meran cmf: zu der damaligen Zeit sank der Wohlstand

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Meraner Zeitung
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Pagina 71 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
, als: Nikolaus von Kallenberg, Chri stoph von Zöttl, Johann Leonhard Gadold von SeeleShausen, Benedikt von Mamming, Bene dikt Huber von Mauer, Adam Kleinhans von Labers und der damalige Pfarrverwalter von Meran, Johannes Flugi der Jüngere. Schon 1620 reichte die Stadt Meran ein Bittgesuch beim Landesfürsten ein, dm Jesuiten in Meran eine Residenz zu bewilligen. Zu ihrem Unter halte sollte ihnen die Pfarre Tirol Meran ein- verlei t werden, jedoch mit der Bedingung, daß dem Bischof Johannes als damaligen

Pfarrer alljährlich und lebenslänglich 400 Gulden aus den Psarrgefcillen ausgewiesen wirrden und die Jesuiten sollen dafür in Tirol und Meran alle pfarrlichen Verrichtungen übernehmen. In dessen zogen sich die Verhandlungen wiegen der Jesuiten in die Länge und gerieten allmählich in Stockung, so daß die Je Wirksamkeit in Meran zogen. Auch später noch wurden Versuche ge macht, die Jesuiten nach Meran zu bringen, aber immer tauchten neue Hindernisse auf bis in das nachfolgende Jahrhundert hinein

ist. Zu dieser Zeit wa5 Meran bereits der belebte Mittelpunkt des Burggrafenamtes, im Besitze einer ausgebMeten städtischen Gerichtsbarkeit: denn Meinhard hielt seinen Hof auf Schloß Tirol oder auf der Zenoburg oder in der Stadt selbst. Daher heißt Meran mit Recht in gleich zeitigen Schriftwerken die Residenz der gesur fte ten Grasschaft Tirol. Es entstand' das Keller amtsgebäude auf der Stelle, wo es noch steht, mit einer Kapelle zum täglichen Gottesdienste. iiiten nach fünfjähriger ich nach Trient zurück

- zustande: „Die Stadt Meran 'soll das zum Bene- sizium taugliche Subjekt durch Ernennung dem Landessürsten 'bezeichnen, dieser aber dasselbe dem Bischöfe.' Aim 26. August 1273 belehnte König Rudolf den Grafen Meinhard II. von Tirol, der in Meran sein« Residenz hatte und einen förmlichen Hofstaat nach Sitte «der damaligen Zeit führte, mit dem Herzogtum Kärnten, wobei zugleich in einem Erbvertrage festgesetzt wurde, daß nach Aussterben des Tiroler Mannstammes das Her zogtum an Oesterreich fallen solle

, der Burggras und später der Lcrnldeshaupt- > mann von Tirol hatten in Meran ihren ordent« j l'ichen Amtssitz. Der erste verwaltete die fürst lichen Einkünfte, der zweite den Haushalt des Schlosses Tirol, der dritte die Hauptmannschast der tirolische-n Stände, zur Ausrechterhaltung der Rechte von altersher: oft waren alle drei Aemter in einer Person vereinigt, stets jedoch nur mit eingeborenen Edellsuten besetzt. Großer Zu- iammenfluH von Menschen in die Stadt war . durch diese Verhältnisse bedingt und gab

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Pagina 54 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
Seite 2 »Meraner Zeiiung'. Samstag, den 28. April 1V23. geredet, korrigiert und beschlossen den 7. No vember 1720. Jnmasfen dieses von nachbegrif- ienen gegenwärtig gewesten eigenhändig unter schrieben worden. Ad. Änd. Voglmair, Kellner zu Tirol? Ant. Seb. v. Waltenoken als aWiesi- ger Ritternschafts-Deputierter; Phil. I. Gold- rainer, Bürgermeister; Martin Langenmantl, Stadt, und Landrichter: Ant. Meitinger, Stadt schreiber: Severin Wolf: Magdal. Fletting auf ratification der höchsten Oberin

zu bleiben verlange. — Uobrl- gens tragen Se. Majestät kein Bedenken, daß ein beständiger landesfürstlicher Commilsair hier aufgestellt werde, wozu für dermalen oer Kell ner zu Tirol stehe, um bei den jeweiligen Visi tationen all nötiges beobachten zu können. Im übrigen wird sich aus die erlaßtene Verordnung bezogen, wodurch! Hdchstfelbe sich deutlich vorbe halten haben wollen, nach Umständen und Zei ten das so ebene statuierte zu ändern. Dat. Innsbruck, II. April 1722.' So war denn den Englischen

Heinrich, daß zweimal in der Woche, am Dienstag und Freitag, Gericht gehalten werde, für Kriminal fälle aber an jedem Tage: gegeben auf Schloß Tirol. Mit Bertold l. am 7. April 1140 beginnt die genealogische Reihenfolge der erblichen Grafen einmal die Hand nach dem auf Luitgards Knie liegenden Pergamentbändchen, betrachtete sein Titeilblatt und sagte: „Das sind ja die Gedichte von Oswald von Wolkenstein. Leset ihr zusam men darin? Könnt ihr denn lesen?' Das be jahte Willanders mit einem unverhchlten

, Wie könnt' ich ihr wohl sein gehaß? O wollt' sie Lieb' mir schenken!' Mit wohltönender Stimme hatte Willanders die Werse gelesen, die von ihm und Luitgard bisher nie beachtet worden; über das Antlitz der jungen Dame war dabei ein rosenfarbiges Rot von Tirol; auf Bertold folgte Heinrich, auf ihn Adalbert II. und als letzter Adalbert III. bis 1253 mit Hinterlassung zweier Töchter: Elisa beth, Gemahlin des Grafen Gebhart von Hirsch, berg, und Adelhaid, Gemahlin des Grafen Meinhard von Görst

. Bei der Teilung der tiro lischen Erbschaft, über welch« beide Grafen „auf einer Wiese zu Meran' übereinkamen, erhielt Meinhard von Görz die Besitzungen im Ctschtale und wählte Schloß Tirol zu seiner Residenz. Am 7. April 1287 kaufte Meinhard II. von den Brüdern Tararten ein Gut in der Vorstadt zu Meran und im nämlichen Jahre von Ber thold von Mais eine Mühle und „Schmitts' jenseits der Brücke von Meran. Damit be herrschte Meinhard an der Südseite den Zu gang zu Meran. Ueberhaupt raufte Mein hard II. viele

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