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Gardasee-Post
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Pagina 2 di 12
Data: 01.01.1910
Descrizione fisica: 12
allen weidgerechten Jägern zum neuen Jahre. Landwirtschaft und Fremdenver kehr in ihren Wechselbeziehungen zu einander. Eine Studie von Dr. Otto Kölner in Mils. (Fortsetzung von Nr. 51). G. Hausindustrie. Wern auch die Hausindustrie Tirols bei weitem nicht jene Höhe und jene Bedeutung besitzt, wie dies in manchen Gegenden Deutschlands z. B. im sächsischen Erzge birge, in Thüringen, oder in der Schweiz der Fall ist, so ist doch immerhin in man chen Gegenden Tirols und in dem damit eng verbundenen Vorarlberg

, eine ganz an sehnliche Hausindustrie vorhanden. Von solchen Hausindustrieen sind wohl am meisten bekannt die Grödner Holzschnit zereien, die Filigran Arbeiten und etwa auch manche Intarsienarbeiten im Ampezzotale, die Stickereien in Vorarlberg, dann die Spitzen klöppeleien in manchen Gegenden des Pu stertals. Die anderen, von denen hier noch des weiteren die Rede sein wird, sind be deutend weniger bekannt, erreichen auch nicht jene Bedeutung, als die ange führten. Die wichtigste Hausindustrie Tirols

nicht aus sichtslos war, ist als sicher anzunehmen. Eine andere Hausindustrie in Tirol sind die Silber- und Goldfiligranarbeiten des Ortes Ampezzo. Hier ließe sich die Einfluß nahme des Fremdenverkehrs schon direkter nachweisen. Die Ampezzaner haben in ihrem Heimatsorte eine Verkaufshalle eingerichtet. Außerdem sind die Erzeugniße dieser Haus industrie in der Innsbrucker Gewerbehalle erhältlich. Durch diese beiden Verkaufsstellen könnte man direkt nachweisen, wie viel diese Industrie dem Fremdenverkehr zu ver

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 01.01.1910
Descrizione fisica: 12
im hiesigen Krankenhause vom Balkon des ersten Stockes herunter und zog sich schwere Verletzungen zu. Wie man vernimmt, soll sie diese Tat in geistes- getrübtem Zustand ausgeführt haben, und dürfte dieselbe wahrscheinlich gar mit dem Leben büßen müssen. Küste«. '(„Küssen im Winter.") Gerade recht, um vor den Weihnachtsfeiertagen noch zu einer im Winter so überaus lohnenden Bergfahrt nach Tirol anzuregen, erschien in der Wagner' schen Universitäts-Buchdruckerei in Innsbruck ein in geschmackvoller

senten von dem Verschönerungsvereine Küssen gratis und vom Landesverband für Fremden verkehr in Tirol, in Innsbruck, Adamgasse 9, gegen Einsendung des Portos versendet. Küssen. (Küssen im Winter.) Die vor kurzem erschienene illustrierte Broschüre „Küssen im Winter", auf die wir vorstehend verweisen, hat bereits bewirkt, das trotz des ungünstigen Wetters während der Weihnachtsfeiertage der Ausflugs verkehr, namentlich von München aus, sich tu der ganzen Gegend sichtlich gehoben hat. Insbesondere

sind die in der Broschüre empfohlenen verschiedenen Schlittenfahrten, vor allem die Fahrt von Oberau dorf über Walchse nach Küssen und von da über Reit im Winkel nach Marquartstein oder umgekehrt ausgeführt worden. Nach den bisherigen zahl reichen Anmeldungen zu schließen, läßt sich der Verkehr mittelst Schlitten — und im Sommer mittelst Wagen — durch derartige Anregungen ganz erheblich steigern, was gewiß im Interesse des Fremdenvehrs in Tirol gelegen wäre. Das am 26. d. M. im Gasthof „zur Kapelle" in Küssen

der Schandschrift „Fern von Europa", bis zu seiner Abreise eiugenommen hat, wurde bereits zu Ausschreibung gebracht. Prvfeffor Techet soll auf die Stelle verzichtet haben und nicht mehr nach Tirol zurückkehren. Thiersee. (Vom Passionstheater.) Das zur Aufführung um Passionstheater in Thiersee bestimmte Spiel „Die dramatische Darstellung vom Untergange Jerusalems im Jahre 70 n. Ehr." von Kooperator Michael Juffinger ist mit ober- hirtlicher Erlaubnis in Druck gelegt worden und es beginnen nach Fertigstellung

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 01.01.1910
Descrizione fisica: 12
dann unsere Bauerbündler mit den vrivilegierten Tabaks pfeifen und Zündhölzern in Mund und Tasche und mit ihren Wünschhütl auf dem Kopfe Platz nehmen und ihr Geld anbringen, seit dem die Steuern abgeschafft sind? 13. Die chriftlichsozialen Redakteure in Tirol wechseln im Turnus mit ihrer Neugierde. Zuerst wollten die Innsbrucker wissen, was Tirol am meisten not tue. Jetzt folgen die Brixener und wollen Mittel und Wege zum Frieden im Lande ausforschen. Man kann begierig sein, was dem Gegenstand

der Neugierde bei j den Bozener, Schwazern usw. Herren aus machen wird. Ist halt Wiener Mode. 14. Um Mittel und Wege zum Frieden in Tirol ausfindig zu machen, hätte die „Br. Chr." , wahrlich nicht das ganze Land zu belästigen brauchen. Die Bediener derselben könnten den Katechismus zur Hand nehmen. In dem selben steht: Wer beleidigt hat, muß abbitten; : wer verleumdet hat, muß widerrufen; wer Schaden angerichtet hat, muß ihn nach Kräften gutmachen; man darf nicht bloß der weltlichen Obrigkeit gegenüber

gefügig sein, wenn etwas „herausschaut", sondern muß auch den kirchlichen Vorgesetzten gehorchen u. ) dgl. mehr. Sollten aber die christlichen j Herren sich im katholischen Katechismus nicht i zurechtfinden, so brauchen sie sich bloß in die i nahe fürstbischöfliche Burg zu begeben und sie bekommen sicher hinreichende Auskunft. 15. Der Piusverein in Tirol hat seit September l. I. bei 90 Versammlungen abgehalten. Steht es wirklich so schlecht mit der Kasse? 16. Bei Brixen a. E. steht eiu Berg, Plose

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 12
Data: 01.01.1910
Descrizione fisica: 12
zu provozieren, der ihnen noch einige bedrohte Mandate vor den bösen -s-s-f Christ lichen sichern sollte. Hiebei stellten sie sich, als ob sie auf Geheiß des Papstes vom politischen Leben zurücktreten würden, wohl wissend, daß der Papst weder von den Konservativen noch von den Ehristlichsozialen einen politischen Rück- oder Uebertritt verlangen werde. Weil die ersteren aber damals noch in Tirol das große Uebergewicht besaßen, nannte sie der Papst, wie sie sagen, „das Oel über dem Wasser'. Seither schwimmen

aber die Christlichsozialen oben auf, weshalb nunmehr sie „das Oel über dem Wasser' bleiben, abgesehen davon, daß das frühere „Oel' dnrch feine Widerspenstigkeit seit dem Wahl mißerfolge von Jahr zu Jahr üblereu Geruch über Tirol hinaus verbreitet. Auch der Kaßlwirt in Oetz will den Heiligen Vater in Rom für die Forterhaltung des Unfriedens ausnützen, weil derselbe gesagt haben soll, man solle der „alten' katholischen Richtung tren bleiben, die Fahne hochhalten und Christus bekennen. Diese markanten Worte allein beweisen

schon, wie wenig dieser und jeder von den Konservativen angeführte Ausspruch Pius' X. gegen die für die Wieder belebung des Christentums in Oesterreich so viel- verdienten Christlichsozialen und den viel ventilierten Anschluß an sie ausgespielt werden darf. Die Jntranfigenten in Tirol wollen also mit ihrer Berufung auf deu Heiligen Vater nnd die Bischöfe das kirchliche Oberhaupt und die Ober hirten nur böswillig mit sich in Widerspruch setzen, da kirchlicherseits der Vereinigung aller deutschen

Katholiken in Oesterreich in einem gemeinsamen politischen Verbanne keinerlei Schwierigkeit bereitet wird, während nach konservativer Darstellung der Papst und die Bischöse davon abmahnen würden. Gegen dieses unwürdige Spiel, welches die Unversöhnlichen in Tirol mit der höchsten kirchlichen Autorität treibeu, muß feierlich Protest er hoben werden. So kompromittieren nämlich die sogenannten „Partisanen der kirchlichen Autorität' dieselbe vollständig. Wir erinnern endlich noch an die authentische Erklärung

Leos Xl!I. durch Kardinal Steinhuber. In dieser, auch im „Brix euer Diözesanb la,tr' veröffentlichten EnunziiMon. nennt der verengte Papst beide Parteien in Tirol, ohne Unterschied, gleich katholisch. Diese Eikiä'mn ist aber auch nach dem Eintritte aller christliche, alen Tiroler Abgeordueteu in die Reichsparm nicht aufgehoben oder abgeändert worden. So ist endlich zwweün ermiesen, wie die Konservativen nicht nur keinen g n t. n. sondern den allerschlechtesten oder gar keinen Willen

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