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Schlern
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Pagina 15 di 56
Data: 01.05.1921
Descrizione fisica: 56
. I. Döllinger. Thomas an Fallmerayer. München, den 24. Februar 1860. Philon kratiste, ... lieber unseren edeln Freund in Ulm sind gestern abend sehr bedenkliche Nachrichten ge kommen. Auch Vater Thirsch') fand ich heute sehr, sehr verändert, ruit saeclum! fac ut valeas! tuissimus Thomas. NB. Ihre Abhandlung ist im Satze.2) 1) Der bekannte Philhellene und ,,praeceptor Ba- variae" Friedrich Thiersch. Er starb am 25. Febr. 1860. 2) Wohl die im Jg. 8 der Abh. der hist. K. d. Bayer. Ak. d. W. erschienene

2. Abteilung von Fall merayers letztem wissenschaftlichen Werk: Das al- banesische Element in Griechenland". Fallmerayer an Thomas. München, den 25. Febr. 1860. Philon kratiste, ... Die Nachrichten aus Ulm und von Maison- rouge') haben mich in die peinlichste Sorge ver setzt, und es scheint leider, daß meine optimisti schen Ansichten zu Schanden werden sollen. Sie wissen ja, wie warm meine Gefühle für die bei den ernstlich bedrohten Freunde sind und wie bit ter und zermalmend die Nachricht

von einer Ka tastrophe ihren aufrichtigsten Verehrer treffen würde. Vale! tuissimus Fallmerayer. NB. Die Nachricht, daß meine Abhandlung im Satze ist, war besonders willkommen. Eine höfliche Empfehlung an die Frau Mutter und an Fräulein Louise.2) Herrn Akademiker und Professor Dr. Georg M. Thomas Sonnenstrahe 3/HI. Hier. 1) So wurde im Freundeskreis die Wohnung von Thiersch, das „rote Haus" Ecke Karljs- und Areis- straße, genannt. Vgl. L. v. Kobell, Unter den vier ersten Königen Bayerns 1, 153. 2) Die Schwester

von Thomas. Thomas an Fallmerayer. München, den 14. October 1860. Philon kratiste, Freund Tafel in Ulm ist todt — sit ei terra levis! Ich gehe morgen früh dahin ab. Vale! E. M. Thomas. Herrn Professor Dr. I. Ph. Fallmerayer Sophienstraße 3 / 2 . Leider muß ich hier mit der Mitteilung von Briefen abbrechen. Viel Wertvolles harrt noch der Veröffentlichung. Vor allem aber drängt sich uns beim Durchblättern dieses Nachlasses die Frage auf nach dem Verbleib der vielen Briefe, die Fallmerayer

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Pagina 9 di 56
Data: 01.05.1921
Descrizione fisica: 56
tenen Briefe von und an Thomas 20 ) find wir über die Zeit des Aufenthaltes Fall merayers in der Schweiz (Juli 1849 bis April 1850) gut unterrichtet. Thomas — ihm gebührt ein Ehrenplatz in der Biographie des Fragmentiften— teilt dem Freund alle Vor gänge im politischen und geistigen Leben Münchens mit, hält Fallmerayers Wohnung in Ordnung und regelt die Pensionsverhält nisse des Abwesenden. Fallmerayer hinwie derum berichtet über seine Erlebnisse in St. Gallen und Appenzell. Als dritter

im Bunde fährt Tafel fort, über feine gelehrten Stu dien zu plaudern. So bieten uns diese Briefe eine Fülle interessanter Einzelheiten und bil den eine wertvolle Ergänzung zu den Tage büchern dieser Zeit. Ende April 1850 kehrte Fallmerayer nach München zurück. Aeußerlich ruhig, floß das letzte Jahrzehnt seines Lebens dahin, ver schönt durch die Freundschaft mit Thomas. Zum Briefwechsel kam es nur, wenn einer der beiden Freunde von München abwesend war, so als Fallmerayer im Februar und März 1851

sich nach Bozen zurückgezogen hatte, um dort zu warten, bis sich die Wogen der Erregung, die sein Aussatz über Rings- e i s hervorgerufen, gelegt hatten. 2 *) In Bo zen weilte im Winter 1851/52 auch Thomas zur Erholung von schwerer Krankheit, auf Fallmerayers Empfehlung in Streiters Haus freundlich ausgenommen. Dann wur den die Erholungsreisen Fallmerayers nach Adelholzen, Wildbad usw. Ursache eines lebhaften Briefwechsels. 15 Thomas- und 16 Fallmerayer-Briefe bewahrt der Ansbacher Nachlaß aus dieser Zeit

noch auf. Die Fall merayers haben große Aehnlichkeit mit sei nen Tagebucheinträgen. Wie dort wechseln Aeußerungen tiefster Niedergeschlagenheit mit solchen von erhöhter Lebensfreude und Ar beitslust. Das literarische Schaffen nahm in 20 ) Georg Martin Thomas (1817—1897), damals noch Lehrer am k. b. Kadettenkorps, war dann seit 1856 an der bayer. Hof, und Staatsbibliothek tätig. Er hat sich große Verdienste um die Geschichte Ve nedigs erworben A. D. B 44, 697. Wie ihn C. v. Lühow geschildert hat (Biogr

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Pagina 13 di 56
Data: 01.05.1921
Descrizione fisica: 56
" in St. Gallen, wo mich Briefe unter allen Umständen treffen kön nen. Vale! Vale! Ganz der Ihrige F. ' 2 ) Thomas hatte in seinem Brief Fallmerayer vor einer zu raschen Rückkehr nach München gewarnt. „Ich will Sie nur ermahnen, den Jsarstrand und meines Dafürhaltens auch das Etschtal sorgsam zu meiden: cs ist Tatsache, man fahndet auf alle jene standhaften Männer, die nach Stuttgart gegangen sind" usw. Verfolgt man $). und M. aus O... r) als eifrige Mitglieder und Correspondenten des Märzver

eines, oder weil sie nach Stuttgart gegangen sind? Im ersteren Falle ist meine causa etwas bester, da ich keinem Vereine angehörte. Herrn Professor Dr. Georg Thomas im K. b. Cadettencorps zu München. i) Johann Bäht. Haggenmüller aus Kempten und Thomas Mayer, Landgcrichtsassessor aus Otto- beuren, beide Mitglieder der Nationalversammlung, wurden wegen ihrer Teilnahnie am Stuttgarter Rumpfparlament verfolgt und längere Zeit in Augsburg gefangen gehalten. Erst am 26. Dez. 1819 tvurden sie aus der Haft entlassen. Haggen müller (1792

bis 1862) war wie Fallmerayer Teil nehmer an den Befreiungskriegen, dann Studien- lchrer in Dillingen, Würzburg und Kaiserslautern. Seit 1824 Gymnasiallehrer in Landshut, war er während der Beurlaubung Fallmerayeys von 1831 bis 1834 Verweser der Professur für Geschichte am Lyzeum in Landshut. Seine Geschichte der Stadt und Grafschaft Kempten hat Fallmerayer in den Münchner Gelehrten Anzeigen 1847, Nr. 54f. be sprochen. Vgl. Allg. Zeitg. 1849, 20. August und 26. Dezember. Fallmerayer an Thomas

an den Maikämpfen irr Dresden und erhielt 1850 die Professur für klaff. Philologie in Zürich. Thomas an Fallmerayer. München, den 2. März 1851. Philon kratiste, Sie werden jezt wol, heiter und beruhigt, die milden Lüfte von Bozen trinken 1 2 ) und jeden Rest von Seelenqualen den Winden übergeben haben, um sie im Adria zu ersäufen. Uns indes hat der rauhe Winter alles Ernstes neu umhüllt und scharf schneidet Aquilo ins Gesicht. Gestern war also die bewußte Commission bei sammen, und wie ich Ihnen vorausgesagt

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Pagina 6 di 56
Data: 01.05.1921
Descrizione fisica: 56
von Mittelfranken ist. * * * * Als Fallmerayer in der Nacht zum 26. April 1861 für immer die Augen schloß, erb ten, was an Geld und Geldeswert vorhan den war, seine Tiroler Verwandten. Es war — wenn wir einer Zeitungsnotiz glauben dürfen — ein Vermögen von 25.000 fl. und der mit Diamanten besetzte türkische Orden, den man auf 1200 fl. schätzte. Den literari schen Nachlaß aber erhielt sein erprobter Freund, der treffliche Herausgeber seiner Schriften, Georg Martin Thomas.?) Dieser vermachte seine Papiere

hattet) Bei einer flüchtigen Durchsicht dieser im einzelnen leider noch wenig geordneten hand schriftlichen Schätze erregte eine wohl von Thomas Hand zusammengestellte Sammlung von etwa 200 Briefen meine Aufmerksam keit, die den Rest der von Fallmerayers Freunden an ihn gerichteten Briefe darstel len. Wenn auch vieles wohl für immer ver loren ist, so enthält diese Sammlung doch auch jetzt noch eine Reihe höchst wertvoller Schriftstücke, die unser Wissen von Fall- merayers Leben in vieler Hinsicht

bereichern, besonders da sich darunter auch 38 Briefe Fallmerayers befinden, die Thomas aus sei nem eigenen Nachlaß beigefügt hat.H Doch wir werden den Wert dieser bisher im ganzen noch nicht gewürdigten „Frag mente" am besten kennen lernen, wenn wir, dem Lebensgang Fallmerayers folgend, einen kurzen Ueberblick über den Inhalt ge ben und dann einige Briefe als Probe fol gen lassen. In einem Anfall selbstquälerischer Melan cholie hat bekanntlich Fallmerayer am 30. August 1855 in Lindau seine autobiographi

schen Aufzeichnungen aus der Zeit von 1817 bis 1841 verbrannt.^) Wir müssen daher dem Schicksal dankbar sein, daß sich aus der frü hen Landshuter Zeit, in der seine beiden großen Geschichtswerke über Trapezunt und die Halbinsel Morea entstanden, noch einige 3) Da Thomas auch der Erbe des Nachlasses von G. L. Tafel wurde, liegen auch dessen nachgelas sene Papiere in Ansbach. Vgl. Meyer, Die Hand, schriften des hist. Ver. v. Mittclsranken. Anisbach 1907. Seite 44 und 47. *) Fallmerayer war bekanntlich

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Pagina 22 di 56
Data: 01.05.1921
Descrizione fisica: 56
Simon, Aus dem Exil. A. Z. 39. G. W. II, 349. Krüger, Urgeschichte des indogerm. Völkerstam mes.... A. Z. 74, 75.Y Hammer-Purgstall, Geschichte Wassass. A. $. 122, 123. G. W. III, 393. Tafel-Thomas, Urkunden z. älteren Staats- und Handelsgeschichte Venedigs. 1. A. Z. 147. G. W. III, 413. München, 25. Mai. (Blüte der Wissenschaften in München). A. Z. 149 H. Wildbad, 3. Juli. A. Z. 188 H. Betaut, Lexicon Thucydideum. A. Z. 265. Braun, Geschichte der Kunst, ... 1. A. Z. 320. Hammer-Purgstall

, Geschichte der Chane der Krim und Wickerhauser, Wegweiser z. Verständnis der türk. Sprache. A. Z. 337, 350. G. W. III, 438. 1857. Bagreef-Speransky, Les Pelerins Russes a Jeru salem.... A. Z. 17. G. W. III, 457. Nachruf an Hammer-Purgstall. 21. Z. 36, 37. G. W. II, 379. Graf Ostermann-Tolstoi, A. Z. 69 u. 72 H. G. W. II, 359. Tafel-Thomas, Urkunden 2. A. Z. 127. G. W. III, 413. Bergmann, Erzherzog Friedrich von Oesterr. u. s. Anteil am Kriegszug in Syrien 1840. A. Z. 137. Memoiren eines span. Piasters

. Herausgegeben 0 . Elpis Melena. A. Z. 338. Noch einmal Hammer-Purgstall und der Nekro log. A. Z. 346. G. W. II, 398. Zur Palästina-Literatur. (3 Werke v. Ph. Wolfs) A. Z. 357. G. W. III, 474. 1 ) Enthält die Besprechung von Gobineaus Rah senwerk. 1858. Döllinger, Heidenthum u. Iudenthum. A. Z. 22. G. W. III, 482. Ginzel, Geschichte der Slawenapostel Cyrill und Method. A. Z. 101. Becker, Die Pfalz und die Pfälzer. A. Z. 237. Thomas, Wallensteins Ermordung. ? G. W. III, 494. 1859. Höfler, Der Feldzug

von Belgrad nach Salonik. A. Z. 2. 3. G. W. II. 491. Das albanes. Element in Griechenland. Abh. d. b. Akad. d. W. 3. Kl. 8. 2. 3. 9. 1. Gesammelte Werke. Hsg. v. G. M. Thomas. 1.—3. Lpz., Engelmann.l) 1 ) 1877 erschienen die Fragmente a. d. Orient in , 2. Auflage, 1908 Der heilige Berg Athos. Mit Ein- : leitnng von R. Greinz (in Reclams Universal- ' Bibliothek). 1913 Schriften und Tagebücher, Hsg. j v. Feigl und Molden.

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