8.562 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1922/07_10_1922/ZDB-3091117-5_1922_10_07_3_object_8502448.png
Pagina 3 di 8
Data: 07.10.1922
Descrizione fisica: 8
. — (M e i st e r s ch a f t s - W e t t s p i e l.) Das bereit- schon vorangezeigte Meisterschaft-Wett spiel de- L.-8.-K. gegen den Sport-Klub „Sturm“ in Klagensurt, welche- am 17. v. M. zur Aus tragung gelangte, endete mrt einem zwar knappen jedoch verdienten und überraschenden Sieg de- Lienzer-Sport-Klubs (Torverhältnis 3 : 2). Der L.-S.-K. galt vor dem Spiele bei den meisten Zuschauern als der unterliegende Berein und spielte mit 10 Mann in folgender Aufstellung: Koz>«n, Vogl, Sieger, Wohlgemut, Koller, Juthal, Deutsch- maun, Feldinger, Constautini

und Bergmann. An. stoß hatte der „Sturm" jedoch würbe der Ball gleich von den Lienzer» übernommen und damit zu dem Gegentor gestürmt, endete aber mit einem vom Tormann gut abgewehrten Schuß auf d«s Tor. Das Spiel begann lebhaft zu werden und dem „Sturm" gelang e« durch einen Elf.Meter strafstoß (14. Minute.) die Führung zu erlangen. Sturm'- Freude währte nicht lange, denn schon j nach 7 Minuten später sandte Felbinger nach gu tem Zusammenspirle der Stürmerreihe den Ball in da- Geguertor. Darauf folgte

nichts und die Sonne sank immer tiefer und der Wald wurde immer dunkler. Einmal fiel das Schwesterchen über eine große dicke Wurzel, die quer über den de- Spiel beider Mannschaften, in welchem jedoch bald eine schwache Ueberlegenheit der Lienzer be merkt wurde, doch konnte keine der beiden Par. teien bi- zur Halbzeit den Torstand 1 : 1 än dern. In der 8. Minute der zweiten Halbzeit ge lang e- nun Wohlgemut durch einen unmittelba ren Freistoß den Ball zum zweitenmale einzusen- den. „Sturm" wußte

nun, daß er alles bieten muß, um den Ausgleich wieder herbeizuführen und arbeitete mit allen Mitteln und brach dadurch, die bi- zu dieser Zeit fein und elegant geführte Spielweise, welche nun von Seite einiger „Sturm spieler- zu verrohen drohte. Mit Hilfe dieses Mittel- gelang es auch dem „Sturm" da- ans gleichende Tor, in der Mitte der zweiten Halb zeit zu erreichen. Nun rafften sich beide Mann schaften auf und die Lienzer belagerten von nun an de- Tor der Klagenfurter, doch wurden einige durch da- schöne

Zusammenspiel der Lienzer er reichte Torschüsse von dem Tormann in staunen werter Weise abgeivehrt. Es schien al- gehe das Spiel unentschieden zu Ende, doch in der letzten Minute vor Schluß übernahm Felbinger, einen von Bergmann vorgelegten Ball und schickte sel ben zum drittenmale in das Tor des „Sturm". Gleich nach dem darauf folgenden Anstoß, pfiff der Schied-nchter, welche^ für die Lienzer wohl viel zu wünschen über ließ, ab. Kur Ssttirol. Obertilliach. (»bschiedsfeier und Todesfall.) Am Sonntag

1
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1923/10_04_1923/NEUEZ_1923_04_10_3_object_8187696.png
Pagina 3 di 4
Data: 10.04.1923
Descrizione fisica: 4
durch Vernehmung von Zeugen, insbeson dere von Künstlern, die, wie Paul Wegener, zusammen mit ihr ge wirkt haben, ein für allemal zu widerlegen. Tmnen. Sport und Spiel. Meisterschaftsspiele. F. C. „Stnrw" gegen A. T. n. Sp. B. 4:2 (1:2). Das erste Meisterschaftsspiel der A-Klasie, welches als Wieder holungsspiel für das seinerzeit annullierte Tressen (4:3 für Sturm) ausgetragen wurde, endete wiederunr nach ausgeglichenem und spannendem Kampfe mit einem sicheren Sieg Sturms. Dieses Er gebnis kam eigenliich

überraschend, da man vielfach mit einem glatten Siege der Arbeiter gerechnet hatte; aber die hartnäckig und zäh kämpfenden Sturm-Leute warfen alle Prophezeiungen und ihren Gegner, der augenscheinlich mit einer ganz unangebrachten Sieges- gewißhert antrot, über den Haufen. Beide Mannschaften hatten neue Kräfte eingestellt; beim A. T. V. war es nur der Tormann, der sich trotz seiner Kleinheit feiner Aufgabe ganz gewachsen zeigte, während bei Sturm außer dem Tormann auch gleich die ganze linke Angrisssseite

neu war. Ueber letztere kann nach diesem einen Spiele noch kein endgültiges Urteil gefällt werden, während der Tormann fein« Unzulänglichkeit beim ersten Treffer dsr Arbeiter an den Tag legte. Das Spiel begann beiderseits nervös und planlos, bis sich nach ungefähr einer Viertelstunde die Arbeiter als erste fanden. Es zeigt sich gleich, daß Sturm die bedeutend bessere Hintermannschaft be sitzt, während die körperlich schwächere Ärbeiterstürmerreihe ihren Gegnern an Technik und klugem Zusammenspiel

klappen will, beizu- kommen. Schließlich erzielt der A. T. V. jedoch durch einen groben Schnitzer des Sturm-Tormannes den ersten Treffer. Unentwegt legt Sturm von neuem los und das Gefecht wogt auf und ab, ohne daß eine Partei ausgesprochen im Vorteile wäre. Dann verschießt Sturm einen „Elfmeter" wegen eines unvorfichttgen Hands von Weber, der zwar ungemein fleißig und kraftvoll, aber oft mit blin dem Eifer arbeitet. Ein schöner Angriff Sturms mit scharfem Schuss« stellt endlich das Spiel ein und kurz

vor der Pause gelingt es A. T. V. mit einem noch eingedrückten Tore in Führung zu geben. Halbzeit 2 :1 für A. T. V. Nach -der Pause beginnt erst die eigentlich spannende und auf regende Phase des Spieles. Sturm nützt mehr seine Flügel, vor allem den tüchtigen Mischak aus, auch Haptmann, dessen Trainings mangel störend heroortrat, wird nach und nach warnr und das A. T. D.-Tor kommt wiederholt in schwere Bedrängnis. Vorerst werden noch mehrere günstige Gelegenheiten verschossen, dann bringt jedoch ein rascher

2
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/06_07_1929/TIRVO_1929_07_06_5_object_7645724.png
Pagina 5 di 16
Data: 06.07.1929
Descrizione fisica: 16
. Gestern nach 6 Uhr abends setzte nach vorangegangener drückender Schwüle plötzlich ein orkan artiger Weststurm von außerordentlicher Heftigkeit und etwa halbstündiger Dauer ein, der über ganz Oberöster reich hinwegging und, soweit bisher feststellbar, ungeheuren Schaden an Baulichkeiten und Kulturen anrichtete. Viele Fernleitungen, so nach Leoben, Graz, Klagensurt, Triest, Budweis und Prag, sind gestört. Bei dem gestrigen Wirbel sturm sind auch in zwei verschiedenen Orten Kirchtürme ein gestürzt

drei Personen ertrunken. Im Traunsee ertrunken. 4 Linz, 5. Juli. Die auf dem Traunsee bei dem gestri gen Wirbelsturm verunglückten Personen sind, wie nun mehr sestgestellt ist, das Ehepaar Franz und Grete Wölfer und die Beamtin Anna Dankt aus Wien. Sie wurden in ungefähr 700 Meter Entfernung vom Ufer vom Sturm überrascht und wollten umkehren, als das Boot sich durch die Wellen mit Wasier füllte und kenterte. Wölfer und seine Gattin, die gute Schwimmer sind, konnten sich retten, dagegen war Anna

der Verheerungen der gestrigen starken Un wetterkatastrophe zu beraten. An die Ortsbehörden und -ämter ergingen sofort Weisungen, die angerichteten Ver heerungen und Schäden genau zu erheben und sestzustellen. Ier Sturm in Salzburg. S a l z b u r g, 5. Juli. Aus den bis 10 Uhr vormittags eingelangten Meldungen — zahlreiche Fernleitungen, ins besondere in der Richtung Salzkammergut, sind noch unter brochen — läßt sich feststellen, daß im ganzen Unwetter- gebiet enorme Schäden angerichtet wurden, die bisher

, so daß der Verkehr durch längere Zeit unterbrochen war. Die Schiffe auf dem St. Wolfgangsee hatten gegen den Sturm, der zwei Meter hohe Wellen warf, schwer zu kämpfen. Auch in Wien eine Tote. Wien, 5. Juli. Frau Marie Seidl, die gestern wäh rend des Wirbelsturmes im Türkenschanzpark durch einen umstürzenden Baum schwer verletzt wurde, ist im Kranken haus gestorben. Jas llnvetter in Bayer«. München, 5. Juli. Das schwere Unwetter, verbun den mit Sturm, Hagel- und Blitzschlägen, das gestern über Ober

werden. Auf dem Königssee. Besonders stark wütete der Sturm aus dem Königssee und richtete an den Schissen beträchtlichen Schaden an. Ein neues großes Motorboot „Hochkaiser", das vor wenigen Wochen in den Dienst gestellt worden ist, wurde inmitten des Sees von dem Unwetter überrascht. Das Deck wurde glatt wegrasiert. Von den hundert Personen, die sich auf dem Schiff befanden, ist glücklicherweise nur eine Dame durch Glassplitter verletzt worden. Ein kleines Ruderboot weilte bei Ausbruch des Sturmes mitten auf dem See

3
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/15_06_1935/ZDB-3059567-8_1935_06_15_10_object_8061589.png
Pagina 10 di 12
Data: 15.06.1935
Descrizione fisica: 12
sich heranmachten, wurden gebissen und an die Wand gedrückt. Im Verlaufe dieser Unarten er hielt nun das Roß einen Stich mit einer Heugabel in den Bauch und der 11jährige Hengst mußte notge- schlachtet werden. s. Ein Schwanenhorst im Sturm ersoffen. Höchst (Rheinbelta), 13. Juni. Im Rheindelta, und zwar im ruhigen alten Rheinbett, brüten derzeit die Schwäne. Auch für sie war der Sturm, der vom Dienstag abends an die ganze Nacht hindurch am Bodensee tobte, eine unangenehme Ueberraschung und ein besetzter Schwa

nenhorst siel dem Sturm zum Opfer. Es bot sich da ein eigenartiges Bild in der nistenden Schwanenkolonie. Der starke Wellengang hatte eines der Nester von sei nem Standort losgerissen und es wurde ein Spiel der ungestüm flußaufwärts dringenden Wogen. Doch die beiden alten Schwäne taten zur Rettung der Bruteier, JZ Hschgebirgsidyll aus dem Oberinntal Ein Tiroler Kapuziner auf Ski was ihnen möglich war. Sie schwammen dem davon treibenden Neste nach und versuchten es, mit daher schwimmendem Holz

und Schilf von neuem zu unter bauen und zu sichern. Fast raffiniert arbeiteten da die Tiere, allein der Sturm hielt an und eine mächtig her- ankommenüe Welle machte all ihre Mühe zu schänden und begrub das so treu gehütete Gut der Schwanen- eltern im nassen Grab. Die Lueger-Doppelschillinge s. Firmlingsfreuden in Vorarlberg. Bregenz, 13. Juni. Gegenwärtig findet in Vorarlberg die Firmung durch den Salzburger Fürsterzbischof Dr. W a i tz statt. In Bregenz wurden heute 400 Kinder gefirmt. Seit drei Tagen

auf der Heimfahrt vom Sturm überrascht, das Boot hatte zwei Stunden mit den Wel len zu Kämpfen und die Firmlinge, die dem stürmischen See ihre guten Bregenzer Jausen geopfert hatten, ka men bleich nach Hause. Auch sie werden ihren Fir mungstag nie im Leben vergessen. s. Im Brunnentrog ertrunken. Hittisau, 11. Juni. Die Eheleute W i r t e n f o h n hatten das 16 Monate alte Enkelkind Maria B a d e r in Pflege über nommen. Als die Großeltern am 11. ds. vormittags in der Wohnstube die Jause einnahmen, verließ

hinaus Einzelbilder des Lebens bal- ladenhaft gestaltet. Hieher gehören ihre schildernden und er zählenden Gedichte vom Apfelbaum, von der Schwelle, vom Alten Tor, vom Strom, Föhn, Sturm bis hinauf zum „Narr", die eine gewisse gestaltende Vollendung erreicht haben. Ver einzelt bleibt ein zu billiges Geklingel oder ein zu schwacher Abschluß im Ohr zurück. Das Leicht-Musikalische ihrer Ge fühlslyrik trug ihr schon manche beachtenswerte Vertonung ein, so von Ing. Brandeis in Brünn. Frl. Maria

4
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1928/06_05_1928/ALABO_1928_05_06_4_object_8269643.png
Pagina 4 di 14
Data: 06.05.1928
Descrizione fisica: 14
ihrer un bewußten Unschuld, die Heranwachsende Jugend, Jüng linge und Jungfrauen, in deren Herzen die Leiden schaften zu stürmen beginnen, die gemeistert, gezügelt, in die richtigen Bahnen gelenkt werden sollen, die aufwärts führen zu lichten Höhen; sturm- und leider- probte Männer und Frauen und schwankende, zitternde Greise. Alle kommen zur Mutter des Herrn, zur Maienkönigin, die auch ihre Mutter ist. Alle fühlen sich als ihre Kinder, alle kommen, ihr zu huldigen, alle haben ihr was zu sagen, ihr zu danken

wird es oft. immer dunkler, oft schwarze Nacht. Da blickt der Schiffer im leichten Kahne empor zum Himmel. Was liegt da näher, als vertrauensvoll aufzublicken zum Merresstern Maria. der die dunklen Pfade erhellt, daß der Schiffer glück» lich hindurchsegle durch die tobenden Wellen, ohne Schaden zu leiden. Es kommt für jeden Menschen, dem ein längeres Leben beschieden ist, die sogenannte Sturm- und Drangperiode, es toben Leidenschaften, es stürmen Versuchungen heran, vor allem gegen dre Reinheit

in Kino und Theater, in Auslagenfen stern und an den Eingängen zu Vergnügungsstätten. Der junge Mensch, der rein bleiben und den Glauben bewahren will, braucht einen eisernen Willen und Kraft und Hilfe von oben, sonst ist sein Untergang besiegelt. Was läge da wieder näher, als aufzublicken zum Meeresstern, zur reinsten Mutter unseres Herrn, zur makellosen Gottesbraut. Wenn Sturm und Wetter ringsumher und Wolken dröh n gewitterschwer. Kein Sternlein scheinen will von oben, mein Schifflein Sturm

auf Erden, die guten Wil lens sind, sangen die Engel auf Bethlehems Fluren. Guten Willens, d. h. mit Gott im Frieden stehen, sich keiner schweren Sünde bewußt sein. — Von Westen her zieht ein Gewitter. Wolken, schwarz wie die Nacht, treiben einher, vom Sturm gepeitscht, Blitze zucken. Donner rollen, der Sturm rast und heult durch die Baumkronen, durch die Gaffen, dichter Hagel prasselt nieder. Ein Bild der Friedlosigkeit, des Aufruhrs. Friedlos ist's in den Herzen, in denen das Gewürm bet

6
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/28_10_1930/NEUEZ_1930_10_28_1_object_8163141.png
Pagina 1 di 6
Data: 28.10.1930
Descrizione fisica: 6
. Der seit Samstag über Wien niedergehende Regen hat in der vergangenen Nacht sintflutartigen Cha rakter angenommen. Seither hält dieser gutzartige Regen an. Da außerdem in der Nacht von Sonntag ans Montag ein heftiger Sturm herrschte, wurden zahlreiche Gebändeschädeu angerichtet. Auch heute früh hielt der Sturm und Regen unvermin- dert an. Die Temperatur ist nahe dem Gefrierpunkt. Bon der Telephonzentrale wurden alle westlichen Leitun gen als gestört gemeldet. Heute nachts wurde die Feuerwehr

unaufhörlich zu Hilfeleistnngen wegen überschwemmter Kanäle nnd Wassereinbrüche gernfen. Vielfach hat sich auch das Pflaster gesenkt. Manerwerk und Gesimse fielen ans die Straße. Eine 72jährige Frau wurde vom Sturm umgeworsen und erlitt einen Bruch des rechten Oberschenkels. Die Folgen -es Unwetters. Wien, 27. Okt. (Priv.) Die Telephonleitungen in Oesterreich sind vielfach gestört. Schneeverwehungen auf den Auto st ratzen im Raxgebiete machten dort jeden Berkehr unmöglich. Samstag und Sonntag tobte

werden. Auch aus der Strecke Böhm. Trübau—Zwittau ist der Verkehr durch den Schnee behindert. Zwischen Wollein und Jglau liegt 5er Schnee eineinhalb Mleter hoch. Der Telephon- und Telegraphenverkchr ist sehr erschwert. Der Schneefall im Riesengebirge. KB. Hirschberg, 27. Okt. Der Schneefall im Rie sen- gebi rge hält weiter an. Im Hochgebirge liegt bis nach Brückenberg herab ein halber Meter Schnee, der durch den inzwischen eingetretenen Sturm stellenweise verweht ist. Auch das Jsargebirge meldet einen halben Meter Schnee

— das sehen wir nicht — in die rauhe, kalte Gruft, in die düster wuchtenden Gewölbe, Abschied zu nehmen von Franz von Assisi. Damit ist das Mysterium, wie sie es erträumt, zu Ende. Was noch folgt, ist nichts anderes, als eine höfische Hoch zeitsfeier. Evviva! Evviva! Ein Orkan von Stimmen, ein Sturm von Hüten und Tüchern und Fahnen. Drei hundert weiße Mädchen ebben vor und zurück wie Bran dungswellen. Königsmarsch und Faschistenhymne. Fahrt zum Rathaus, Ziviltrauung, Erscheinen auf dem Balkon

7
Giornali e riviste
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1951/31_03_1951/ZDB-3062661-4_1951_03_31_2_object_8237894.png
Pagina 2 di 6
Data: 31.03.1951
Descrizione fisica: 6
, Federspiel Andrä und als letzter Läufer der Klubobmann Kern Hias. Das Abzeichen in Gold erwarben Saurwein Friedrich, Norz Herbert, Tappeiner Emil, Schuster Erich und Böwing Günther. Falls die Witterungsverhältnisse es zulassen, wird am Sonntag, den 1. April, nochmals eine Wertungsfahrt durchgeführt. Um re* ge Beteiligung ersucht der Skiklub Hall. ° FC- Sturm. Sonntag, den 1. April, findet vormittags auf der Lend das erste Meisterschaftsspiel gegen den ATV. Ke maten statt. Um 9 Uhr Sturm Jugend ge gen

Kematen Jugend, 10.30 Uhr Sturm I gegen Kematen I.— Heute Freitag, 20 Uhr, wichtige Spielerversammlung. — Oster montag nachmittags trafen sich auf der Lend Sturm Jugend und SV. Hall Jugend zu einem Trainingsspiel, das unsere Jugend mit 4:0 für sich entscheiden konnte. * Vereinsausflug des S. C. Hall. Der S. C. Hall veranstaltet am Sonntag, den 8. April, einen Vereinsausflug nach Hopf garten. Die Abfahrt ist für halb 7 Uhr früh angesetzt. Vereinsmitglieder, Gönner und Freunde des Sportes

verletzten sich Flank und Heiß, so daß mit ihrem Einsatz in den nächsten Spielen nicht gerechnet werden kann. Der Kameradschaftsabend vereinte dann Gast* geber und Gäste in feuchtfröhlicher Run de. Am Sonntag wurde die Heimreise über Bad Tölz—Mittenwald angetreten. — Am Sonntag hat nun der S. V. Hall sein erstes Meisterschaftsspiel zu bestreiten, das ihn auf der Lend mit dem Tiroler Tabellenführer zusammenbringt. Man darf gespannt sein, wie sich die neue Sturm formation bewähren wird, nachdem ja Flank

Die wilde Jungfer im Halltal! Drauf Stille! - Zum Flüstern ! der Sturm, Das Echo verhallet an Wand und " Dumpf stöhnt es vom Bach — dun Lüfte zieht i Auf Flügeln des Nachtwinds das { zeitslied j Der wilden Jungfern im Halltal! — Ende — 4

8
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1915/24_01_1915/ALABO_1915_01_24_12_object_8259300.png
Pagina 12 di 16
Data: 24.01.1915
Descrizione fisica: 16
. Alle Tage eine Stunde lang mutz geübt werden. Die Bomben haben den Zweck, den Feind im Sturm aufzuhalten, wenn das Schietzen zu langsam geht. Bei je dem Zug sind vier Bombenwerfer, und die Mit der Hand geworfene Bombe macht eine furchtbare Wirkung. Sie reißt ein Loch von einem halben Meter in die Erde und in einem Umkreise von zehn Metern ist alles kaput. Aber wir werden wahrscheinlich nicht in Tä- BS8BBHBBBB nicht aus ihren Deckungen. Wir müssen des halb yorgehen und das kostet Leute. Ich habe schon

bürg, Ulten, schreibt vom 8. Jänner: Lieber Vetter! Ich befinde mich jetzt wie der etwas besser, wenn ich daheim wäre, könn te ich in einiger Zeit anstatt Russen Hasen schießen, denn ich habe jetzt im Schießen viel Uebung. Mehrere Russen sind unter meinen Kugeln gefallen; habe es genau gesehen. 40 Gefechte habe ich mitgemacht und viele Nachtangriffe, welche sehr abscheulich waren. Auch im Sturm war ich öfters. Der liebe Gott hat mich lange gesund erhalten, daß ich unser Vaterland verteidigen helfen

jetzt für mich betet und ich war schon von meinem Sieg über zeugt.. Ich schlug mein Gewehr mit hochge- t stanzten Bajonett an und gab fünf Schüsse ab.! Vier Rester und zwei Pferde streckte ich gleich zu Boden, worauf alle andern in rasender Flucht davonritten. So ward ich Sieger mit Gottes Hilfe. Meine lieben Eltern, Ihr seid meine ein zigen Tröster in diesen schweren Zeiten. Wie viel habt Ihr schon erbotet für mich! Ich kann mit j ruhigem Gewissen jedem Sturm entgegengehen, j O Ihr Lieben

! Also! was soll ich mit meinen Leuten und Gewehren machen? Zwei Stunden später rückt eine grö ßere Abteilung unserer braven Soldaten vor machen Sturm. Wir haben dann schnell unsere Maschinengewehre ergriffen und sind glücklich mit nur drei Verwundeten wieder aus der Ge fangenschaft davongekommen; leider konnten wir nicht mehr schießen, weil die Russen die Ge wehre zerstört hatten. Und wem haben wir das zu verdanken? Nur dem lieben Gott, so ein gro ßes Glück! Ich habe auch noch nie während des ganzen Feldzuges auf den lieben Gott

9
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1946/31_01_1946/TIRVO_1946_01_31_4_object_7697111.png
Pagina 4 di 4
Data: 31.01.1946
Descrizione fisica: 4
etwas zu hitzig herging, was besonders bei den Vorarlbergern der Fall war, so darf man dies nicht zu tragisch nehmen. In der Hitze des Gefechtes ist dies leicht verständlich. Nur ein bißchen mehr sportliches Verhalten könnte den Feldkirchern nicht schaden und würde ihnen bei den Zuschauern bestimmt mehr Sympathie verschaffen, als cs bei die sem Spiel der Fall war. Der Spielverlauf: In den ersten Spielminuten bei derseits ungefährliche Angriffe, die von den Verteidi gungen abgewiesen werden. Der erste Sturm

des I. E. V. ist noch nicht in Schwung. Lebhafter wird es, als der zweite Sturm in Aktion tritt. In der achten Spielminute gehen Zeuner und Schmied Max schön vor, Zeuncr überspielt den r. Verteidiger, gibt die Scheibe in die Mitte, S'chmid bemächtigt sich ihrer und schießt mit scharfem Schuß zum Führungstreffer ein. Doch die Freude der Zuschauer dauert nicht lange. Bei einem Gegenangriff überspielen die Feldkircher die heimische Verteidigung und Amenth im Tor kann die Scheibe nur mehr aus dem Netz holen. Mit 1:1 wird das erste

Drittel beendet. Das zweite Spieldrittel beginnt mit lebhaften An griffen des I. E. V. Der erste Sturm ist noch immer nicht in Schwung. Dafür dreht der zweite Sturm, der jetzt in großer Fahrt ist, mächtig auf. Müller-Zeuner- Schmid kommen immer wieder schön vor und schaffen vor dem gegnerischen Gehäuse gefährliche Szenen. Aber auch die Feldkircher verstehen es gut, Amenths Tor zu gefährden. Sie sind schnell, ambitioniert, nur mit dem Schießen hapert es, zum Glücke für Amenth. In der 7. Spielminute

wehrt Oberweger einen feindlichen Angriff ab, geht mit der Scheile ins gegnerische Drit tel, gibt zur Mitte, wo Müller steht, der mit über raschendem Schuß einschießt. Die Zuschauer gehen nun begeistert mit und feuern dfe heimische Mann schaft immer wieder an. Der zweite Sturm geht wieder schön vor, Müller gibt zu Zeuner,. dieser kommt mit der Scheibe hinters Tor, gibt schön nach vorne, wo Schmied Max auf der Lauer liegt und die Scheibe di rekt zum 3 : 1 einschießt. Gleich hernach, Ende des zweiten

Spieldrittels. Mit großer Spannung beginnt das letzte Spieldrittel. Die Feldkircher versuchen nun mit aller Gewalt das Resultat zu verbessern, was ihnen aber nicht gelingt. Im Gegenteil, sie müssen noch zwei weitere Tore hin nehmen. Der erste Sturm des I. E. V. ist nun endlich in Schwung gekommen. Einige gut angelegte Angriffe führen durch Böck zum vierten Treffer und in der elften Minute schießt Ultsch nach schöner Kombination durch Pohl zum letzten Treffer ein, womit das End ergebnis hergestellt

10
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1943/20_03_1943/LZ_1943_03_20_5_object_3317631.png
Pagina 5 di 6
Data: 20.03.1943
Descrizione fisica: 6
wieder bei unS sehen zu können. St. Jakob i. Des. Dorfbericht. Wie sehr die Jugend schon in die nationalsozialistische Weltanschauung hineingewachsen ist, zeigte nns wieder einmal der letzte Elternabend. Der Saal im Bad Grünmoos konnte die Eltern und Kinder kaum fassen. Unter der Leitung von Fräulein Käthe Rauchenbtchler boten Jungmädel und BdM. herzerfrischende Darbietungen. — Der kürzlich vorgeführte Film „Fahne im roten Sturm' mit der Wochenschau des U-Boot-Krieges sprach wieder einmal so recht zu den Herzen

steht jeder auf feinem Posten, um seinen Play auszufüllen und wo notwendig, den Nachbarn zu helfen. Prägraten. F i l m. Nach langer Zeit überraschte uns der Gaufilm in unserem Dorf und brachte wieder einmal eine Abwechslung in unsere Berg- einsamkeit. Der Film „Dorf in« roten Sturm' hat bei der Bevölkerung guten Anklang gefunden. Die Handlung zeigte den Leuten in großen Umrissen die große Gefahr des Bolschewismus. Aßling. Aus der Parteiarbeit. Am Samstag, dem 14. März, fanden sich sämtliche

tritt am 10. März in Krast. Sturm, Sturm, Sturm! Sturm, Sturm, Sturm! läutet clie glocken von lurm -u lurm! Läutet, cioh funken ?u lprüken beginnen, luäos erlcbeini, cias Keicti ?u gewinnen. Läutet, ciah blutig clie Seile licli röten, rings lauter Lrennen unä Martern unä löten Läutet Sturm, äah ciie kräe lick bäumt unter äem vonner äer rettenäen Kacke. Vveke äem Volk, äas beute nock träumt, Oeuticliloncj, erwactie! Sturm, Sturm, Sturm! Läutet clie Blöcken von lurm ?u lurm! Läutet ciie Männer, clie

11
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1945/03_11_1945/DOL_1945_11_03_2_object_1151729.png
Pagina 2 di 4
Data: 03.11.1945
Descrizione fisica: 4
der . 10 . De zember In Fräste kommen. Das Solei soll \s ahrsclieiu- lieh in Mailtnd stattfinden. In öec Sonntagostkile: Stille im Sturm Ueber den See Getiesarcth fährt ein Schifflein dem Gebiete von Gerasu zu. Das Wasser ist ruhig; kaum ein Lufthauelt fegt darüber hin. Auf einmal jedoch ist der Sturm da. Mit elementarer Gewalt peitscht er den See. Wie eine Nußschale werfen die Wogen das Schifflciri auf und ah. Wasser bäche fluten darüber. Die Seimen der Ru derer sind bis zum Zerspringen gespannt. Wetterliartc

, verraten sic die Schwäche Ihres Glaubens. Christus verlangt von den Jüngern den Glauben, daß sie gar nicht untergeben kön nen. wenn er im Boot Ist. Ihr Hilfeschrei Ist Kleinglaube! Christus verlangt den Glau ben. daß nichts anderes geschehen kann als Gottes Wille. Und wenn Christus Im Boot Ist und diese Fahrt auch ihre letzte Fahrt, dann kann gar nichts Besseres ge schehen. Den Glauben hatten sie noch nicht. Ist dieser Glaube einmal da. dann wirkt er von selbst das Wunder der Stille im Sturm

. Das Wunder der Stille des Herzens. Größer als der Glaube, daß Gott wunder bar helfen kann, ist die Gewißheit: kein Maar fällt von meinem Haupte gegen Got tes Willen. Wichtiger als der Hilferuf, wenn der Sturm losbricht, ist das selige Wissen, daß Er immer nahe ist. Die wichtigste Hilfe besteht nicht darin, daß Gott die Wasser ruhig macht, auf denen wir segeln. Die ganz o Hilfe kommt erst dann, wenn ich mich auch im Sturm nicht mehr fürchte, weil Gott da ist.. Das Ist nicht mehr ängst liches Warten

auf die Stille » a c h dem Sturm, das ist Stille im Stur in. Das schönste Beispiel, wie man die Stille im Sturm gewinnt. Ist Christus selber. Am Oelberg kniet er bebend In der Voraus sicht furchtbarer Leiden und ist „betrübt bis zum Tode“. Dann aber spricht er: „Vater, nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“ (Lk. 22, 42). Und große Stille wird hi ihm und voll Ruhe und Hoheit geht er seinen Häschern entgegen. _ Eingeschiichtert und ängstlich verstecken sielt die Apostel nach Jesu Tod und Him melfahrt

hinter verschlossenen Türen. Auf einmal aber ist Ihre Furcht vollständig ver schwunden. Sic hatten um den Geist Got tes gefleht... und er kam und stillte den Sturm in ihren Herzen. Und nun fürchten sie keine Macht der Welt und Hölle mehr. Jahrhunderte und Jahrtausende schon brausen die gewaltigsten Stürme gegen den Felsen Petri, die hl. Kirche. Aber keinen, der Glauben hat. kann das schrecken. Denn er trägt die Gewißheit im Herzen: „Die Pforten der Hülle werden sie nicht über wältigen.“ Unzählige Getreue des Herrn

16
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1914/27_12_1914/ALABO_1914_12_27_17_object_8259241.png
Pagina 17 di 20
Data: 27.12.1914
Descrizione fisica: 20
, dann kann ich dich erst vergessen! Ich glaube schon, daß du nicht so an mich denkst, wie ich an dich, denn dir wird es besser gehen, wie mir. Du hast ein Dach und eine warme Decke und ich muß unter dem freien Himmel, bei Sturm und Wind schlafen. Gute Nacht wünschen tun uns die Kanonenkugeln, sowie auch guten Morgen. Gott sei Dank, ich bin trotzdem gesund und munter, obwohl ich nicht weiß, wann mich eine Kugel trifft. Man ist keine Minute sicher. Du aber weißt nicht, wie^ glücklich du bist, deshalb glaube

, wo bei die 8. Feldkompagnie, wo ich auch dabei bin, 300 Russen niedergeschossen oder niedergestochen hat, rrur 40 wurden gefangerr genommen rrrrd fünf verwundet — also nur 45 kamen mit dem Leben davon. Von den 40 Gefangenen habe ich auch das Glück gehabt einer: hoppzunehmen. Der Sturm dauerte beiläufig eine Viertelstunde. Wir kämpften mit kaiserjägerlicher Tapferkeit und trrrgen den Sieg davon. Ringsherum war kein Russe zu erblicken und so haben' wir bis zirka 4 Uhr vollste Rrrhe gehabt. Darrrr rückten

wir wieder vor und singen den zweiten Sturm an. Beim Vorgehen sausten die Kugeln links und rechts bei den Ohren vorbei, aber die Russen zogen sich zurück, denn sie hatten eine große Angst vor den Kaiserjägern. Sie hatten ja früher gesehen, wie es ihren Kameraden ergangen war. Wir aber hatten keine Angst und rückten vor wie die Löwen. Beim Vorrücken traf mich ein Schrapnellsplitter arn linken Oberarm, und so mußte ich mich zurückziehen . . . Die Ortschaft wo ich' verwundet worderr bin heißt Rozwadow. Mit Gruß verbleibe

17
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1923/19_07_1923/NEUEZ_1923_07_19_3_object_8152848.png
Pagina 3 di 4
Data: 19.07.1923
Descrizione fisica: 4
zu verbieten, und er soll mir Ruhe geben. Der Richter verurteilte den Angeklagten zur Strafe des st r e n g e n Verweises. Turnen, Sport und Spiel. Me Wettspiele des Grazer Meisters «Sturm" in Innsbruck. Zu den Spielen der Grazer erhallen wir von unserem ständigen Mitarbeiter noch folgenden Bericht: Das in den Innsbrucker Sportkreisen mit großer Spannung er wartete erstmalige Auftreten des steirischen Fußballmeisters hat in sportlicher Einsicht die gehegten Erwartungen so ziemlich erfüllt. Die Grazer

erwiesen sich als technisch sehr gut ausgebildete, gut einge spielte und harte Mannschaft, die am ersten Tage einen leichten Sieg über den nicht disponierten F. C. Sturm errang, sich aber am zweiten Tag mit einem wohl kaum verdienten unentschiedenen Er gebnis gegen den Sportverein begnügen mußte. Die Grazer hatten das Glück, beide Innsbrucker Gegner an sehr schwachen Tagen anzu treffen; so krasse Fehler und Versager, wie sie die Hintermannschaf ten beider Vereine leisteten, hat man wohl schon lange

, unterstützt durch gute Einzel- spieler, verhaft ihnen am Samstag zu einem glatten hohen Sieg über den Innsbrucker „Sturm", dessen Höhe sie wohl etwas zu siegessicher machte. Denn als am zweiten Tage der erwartete Sieg „im Vorbei gehen" ausblieb und sie ebenbürtigen Widerstand fanden, zeigten sie sich sehr ungehalten, was zu einem harten und nervösen Kampfe führte, der hauptsächlich durch das rohe Spiel des linken Grazer Läufers zur Erwiderung von der Gegenseite provozierte, was im Vereine

mit der in der ersten Spielhälfte etwas nachsichtigen und unsicheren Spielleitung dem Wettkampf eine unerquickliche Note ver lieh. „Stnrnr" Graz schlägt „Sturm" Innsbruck 7:2 ( 2 : 1 ). Die Grazer bewiesen bereits in diesem Spiele, daß sie eine technisch vorzüglich geschulte, tadellos eingespielte und schnelle Elf sind, die ihren Meistertitel mit vollem Rechte trägt und nur sehr schwer zu schlagen ist. Selbst die drückende Schwüle vermochte ihrem Tempo nichts anzuhaben, sie zogen im Gegenteile erst in der zweiten

stungen nahekommt, glauben wir doch nicht, daß er dem wirklichen Stärkoverhältnis, das wohl etwas knapper ist, entspricht. Die Spiel leitung durch Dr. F r a n z e l i n war sicher und einwandfrei. Zweiter Tag: „Sturm" Graz gegen Sportverein Innsbruck 5:5 (4:4) Unentschieden. Das Zusammentreffen des Grazer und Innsbrucker Landesmeisters brachte nicht die mit Interesse erwartete Entscheidung um die Füh rung im Fußballsporte der österreichischen Alpenländer. So wie das letzte Duell zwischen den beiden

19
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1915/18_11_1915/TIR_1915_11_18_4_object_109946.png
Pagina 4 di 8
Data: 18.11.1915
Descrizione fisica: 8
, nicht bloß weil die Rohpro dukten- oder sonstigen Einkaufspreise erhöht sind, sondern auch unter Berufung auf die ge steigerten Lebenskosten. Eine solche Ueberwäl zung erhöhter Ausgaben durch die gesteigerten Verkaufspreise auf die Käufer ist bei dem mit fixen Bezügen Angestellten ganz und gar aus geschlossen: diese Bedauerlichen sind aber heute mit ihren Familienmitgliedern zusammen schon ein ganzes Heer, sie sind in den größeren Städ ten zu Tausenden gehäuft.' Sturm. Skizze aus dem südlichen

. Und durch die Straße des Dorfes fährt der Sturm, ein wilder Geselle, und peitscht den Staub auf, der wie eine weiße Wolke nach Osten fliegt. Zähneknirschend greift er in die Gar ben, die nach Hause geführt werden. In toller Lust reißt er den Frauen die Strohhüte vom Kopfe und löst ihnen die Flechten der Haare, so daß sie flattern wie Mähnen der Rosse. Und jauchzend stürmt er weiter, der rasende Ritter. Vor die Türe des ersten Hauses im Dorfe tritt eine Frau. In ihren Händen trägt sie eine Flasche mit Weihwasser

, das sie in alle Richtungen spritzt. Auf ihrer Stirne steht die Angst und die bleichen Lippen murmelten: „Gott sei uns gnädig!' Eben fährt ein Wagen vorüber. Goldene Garben liegen darauf. Eine Magd leitet die Kühe, die langsam dahintrotten im johlenden Sturm. „Das gibt ein schreckliches Unwetter heut!' „Ja, Bäuerin. Ich fürcht' mich. Kühe hü!' „Wenn's nur nÄ hagelt!' „Das wär' ein Unglück. Noch ist das mei ste Korn draußen!' „Wenn's Heuer hagelt, ist die Hungersnot da!' „Gott bewahr' uns!' Grell fährt ein Blitzstrahl

über den schwar zen Himmel und krachend fällt der Donner, daß das Echo lang und hohl durch das Tal rollt. Beide bekreuzen sich und werfen einen ängstlichen Blick nach Westen. Dort steht schwarz und unheimlich wie die Nacht das Ge wölk. „Läutet 's heut' nicht Sturm?' „Es darf nit läuten!' „Was?! Nicht einmal bei einem Wetter wie heut'. Gott sei uns gnädig!' „Gar nie, solang mit den Welschen Krieg ist.' - „Sturm muß es läuten!' „Wir dürfen nit.' „Dann läut' i ch. Die Glocken müssen läuten

den Sturm übertönt: ..Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns, arme Sünder, jetzt und in der Stunde un seres Absterbens. Amen.' Sie beteten. ..Geht doch, Sturm läuten!' Gellend schreit es das Weib in die düstere Stube. „'s ist streng verboten. Da lest!' „Heut' erschlägt's alles!' „Luft!' '.Gott im Himmel!' Ein Blitz leuchtet in die Dämmerung der Stube und der Donner kracht, daß die Scheiben klirren. „Dort oben brennt's!' „Wo? Wo?' „Dort im Walde. Schaut, lichterloh brennt's auf.' „Geht

20
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1915/18_11_1915/BRC_1915_11_18_4_object_157014.png
Pagina 4 di 12
Data: 18.11.1915
Descrizione fisica: 12
, nicht bloß weil die Rohpro dukten- oder sonstigen Einkaufspreise erhöht sind, sondern auch unter Berufung auf die ge steigerten Lebenskosten. Eine solche Uebenväl- zung erhöhter Ausgaben durch die gesteigerten Verkaufspreise auf die Käufer ist bei dem mit fixen Bezügen Angestellten ganz und gar aus geschlossen; diese Bedauerlichen sind aber heute mit ihren Familienmitgliedern zusammen schon ein ganzes Heer, sie sind in den größeren Städ ten zu Tausenden gehäuft.' Sturm. Skizze aus dem südlichen

. Und durch die Straße des Dorfes fährt der Sturm, ein wilder Geselle, und peitscht den Staub auf, der wie eine weiße Wolke nach Osten fliegt. Zähneknirschend greift er in die Gar ben, die nach Hause geführt werden. In toller Lust reißt er den Frauen die Strohhüte vom Kopfe und löst ihnen die Flechten der Haare, so daß sie flattern wie Mähnen der Rosse. Und jauchzend stürmt er weiter, der rasende Ritter. Vor die Türe des ersten Hauses im Dorfe tritt eine Frau. Zn ihren Händen trägt sie eine Flasche mit Weihwasser

, das sie in alle Richtungen spritzt. Auf ihrer Stirne steht die Angst und die bleichen Lippen murmelten: „Gott sei uns gnädig!' Eben fährt ein Wagen vorüber. Goldene Garben liegen darauf. Eine Magd leitet die Kühe, die langsam dahintrotten im johlenden Sturm. „Das gibt ein schreckliches Unwetter heut!' „Ja, Bäuerin. Ich fürcht' mich. Kühe hü!' „Wenn's nur Nit hagelt!' „Das wär' ein Unglück. Noch ist das mei ste Korn draußen!' „Wenn's Heuer hagelt, ist die Hungersnot da!' „Gott bewahr' uns!' Grell fährt ein Blitzstrahl

über den schwar zen Himmel und krachend fällt der Donner, daß das Echo lang und hohl durch das Tal rollt. Beide bekreuzen sich und werfen einen ängstlichen Blick nach Westen. Dort steht schwarz und unheimlich wie die Nacht das Ge wölk. „Läutet 's heut' nicht Sturm?' „Es darf nit läuten!' „Was?! Nicht einmal bei einem Wetter wie heut'. Gott sei uns gnädig!' „Gar nie, solang mit den Welschen Krieg ist.' — „Sturm muß es läuten!' „Wir dürfen nit.' „Dann läut' ich. Die Glocken müssen läuten

den Sturm übertönt: ..Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns, arme Sünder, jetzt und in der Stunde un seres Absterben?. Amen.' Sie beteten. ..Geht doch, Sturm läuten!' Gellend schreit es das Weib in die dW-^ Stube. „'s ist streng verboten. Da lest!' „Heut' erschlägt's alles!' „Luft!' 'Gott im Himmel!' Ein Blitz leuchtet in die Dämmerung der Stube und der Donner kracht, daß die Scheiben klirren. ..Dort oben brennt's!' „Wo? Wo?' „Dort im Walde. Schaut, lichterlob brennt's auf.' „Geht um des Himmels

21