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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 14
Data: 01.11.1931
Descrizione fisica: 14
würde er nicht ausfahren, denn in einer Stunde, vielleicht noch früher, gäbe es Sturm. Römerstein, der sehr eigensinnig war und den Himmel so klar und wolkenlos wie immer fand, bestand jedoch auf der Fahrt und mietete eine andere Barke, deren Führer meinte, Sturm sei wohl im Anzug, aber sicher erst in der Nacht. Indes hatte die Barke kaum das offene Mee er reicht, als das heute ganz dunkel, fast schwarz ausse hende Wasser sich zu schuppen begann unter einem kal ten Windhauch, der darüber hinfuhr. Dem Windhauch folgte

ein jäher Windstoß, der die Barke blitzschnell vor sich herjagte. Im nächsten Augenblick war es, als bräche der Sturm von allen Seiten los. Wie eine Nußschale tanzte und drehte sich die Barke weit drau ßen im Meer, während es plötzlich ganz dunkel wurde. Hochftädt war aufgesprungen und wollte ans Ufer hinabeilen, von wo er die Barke besser zu sehen bes ser zu sehen hoffte. Aber der Sturm hatte nun eine solche Stärke erreicht, daß er ihn wie eine Feder um warf. Er raffte sich auf, taumelte zurück

an den Schuppen, hinter dem er gesessen, und spähte, sich dar an festhaltend, angstvoll hinaus auf die strudelnde, tobende, sich donnernd an der Küste brechende Wasser flut. Vergebens. Er konnte die Barke nicht mehr sehen. Das Herz stand ihm still vor Schreck. Wohin war die Barke gekommen? Hatte der Sturm sie noch wei ter hinausgetriebe'n oder —?" Er wagte die zweite Möglichkeit nicht auszudenken. Einen Augenblick stand er da, wie gelähmt, unfähig zu denken, während ihm das Herz bis in den Hals hinauf schlug

, ohne zu wanken. Und da er zum Glück die Landessprache völlig be herrschte, konnte er sich auch den Leuten rasch verständ lich machen. Sie müßten hinaus, den Fremden in der Barke Hilfe bringen! Die Leute lachten ihm ins Gesicht. Da hinaus aufs Meer? Jetzt, bei diesem Sturm? Wer würde wohl so toll sein, bei diesem Wetter sein Leben zu wagen? Und die Barke draußen? Die sei längst verloren oder sie treibe gegen Ustica zu und finde dort Hilfe . . . Hochftädt zitterte am ganzen Leib vor Aufregung. Die Minuten

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 16.02.1894
Descrizione fisica: 12
in Frankreich eruiert und wird nach Wie» eingeliest.lt werden. ^Trichinose.) In Höfen bei Trautenau er krankten zahlreiche Personen an Trichinose, fünf sind bereits gestorben, 6 liegen lebensgefährlich darnieder. Tturmnachrichte«. Seit Menschengedenken hat kein so furchtbarer und so anhaltender Sturm die Gestade der Nord- und der Ostsee, ja anch das Binnenland heimgesucht, wie der O'kon, welcher dort am 11, 12. und 13. ds. Mts. wüthete. AuS allen Theile» Norddeutschlands und da- über hinaus »rissen

. Von einer schweren Kata strophe wurde unsere Sladt heimgesucht. Die im Sommer vorigen Jahres auf dem Thurm der St. Jakobskirche errichteteneue.imGebälk noch freistehende Spitze, die erst in diesem Frühjahr eingedeckt weiden sollte, ist von dem heute Vormittag baherbiausenden Orkan in die Tiefe geworfen worden. Schon den ganzen Vo> mittag hindurch hatte der Sturm unheimlich die in die Lü'te ragende Thurmspitze umtobt, daß es wie ein dumpfes Donnern und G> ollen in der Tiefe wiederklang. Piötz lich, gerade

»iedergingen. DaS Ki, chendach ist erheblich beschädigt ; Menschen sind nicht verletz». — I» AdamSdors bei Penzlin wurde «ine Scheune, hinter welcher Schulkinder vor dem Unweitter Schutz suchte», vom Sturme u m - gerissen. 3 Kinder wurden geiödtet, 2 schwer, die üb'igen leicht verletzt. Die Kinder standen im Alter von 10—14 Jahren. Gera. 13. Febr. Ein vom Sturm abgehobenes Dach der Burchardtfchen Fournierschneidemühle erschlug die F>au deS Mitinhabers Burchardt. Luckenwalde, 13. Febr. Jnsolge deS gestern

der Schornstein umge worfen. Posen, 13. Febr. AuS einer großen Anzahl von Orten der P ovinz Posen kommen Meldungen über bedeutende Schäden, die der gestern herrschende o>- kanartige Sturm angerichtet. Mehcere N-ubauie», sowie Schornsteine find eingestürzt, viele Häuser sind stark beschädigt, auch mehrere Menschen verletzt. Königsberg i. P^.. 13 Febr. J't Folge des gestrigen Südweststurms ist der Pregel zu einer seit 20 Jahren nicht beobach'ete» Höhe angeschwollen. Alle angrenzenden Straße» sind übersluthet

. Das Wasser reichte bis zum alistästische» Markt. Ei» P'o»itr»ntrrosficter und drei Besitzer sollenertrunken sein. Dresden 13. Febr. Seit gestern herrscht hier orkanartiger Sturm mit Regenböen. Die Telephon- Verbindungen mit Berlin, Leipzig und fast sämmtlichen Oiten von Sachsen sind unterbinchen. — Ji Rade berg ist eine große Fabriksesse eingestürzt. An dauernd lausen Meldungen von weiteren U»'ällen, Beschädigungen von Häuser» und dabei zu Schade«» gekommenen Personen ein. Münster. I» Folg

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Lienzer Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 21.11.1942
Descrizione fisica: 6
und Wiesen ein gebettete Bau mit seinen Liegehallen und sonstigen dem süßen Nichtstun geweihten Plätzen, auf denen müde ge hetzte, vom Räderwerk des Alltags zermahlene Menschen Zuflucht suchen. In der Empfangshalle fragt Sabine nach einem Fräu- ^ lein Ingrid Sturm. „Gewiß, die Dame war bis vor kurzem hier in Pflege', gibt ihr die Serketärin bereitwillig Auskunft. Sabine fühlt, wie ihr das Herz gegen die Rippen stürmt. Ist sie zu spät gekommen? Hat der Tod die arme Leidende von ihrem Siechtum erlöst

? „Und wo befindet sich Fräulein Sturm jetzt?' fragt sie mit sichtlichem Beben in der Stimme. „Fräulein Sturm ist vor einer Woche zur weiteren fachärztlichen Beobachtung nach dem Krankenhaus über führt worden.' „Kann man sie auch dort besuchen?' „Es wird wohl kein Hinderungsgrund vorliegen, falls man dort nicht anders befindet. Der Zustand der Kranken war nicht zum besten.' Wieder umflutet Sabine das Gold der Herbstsonne lockend und lachend. Vom Hang drüben grüßt trutzig das Wahrzeichen der Stadt, „die Wartburt

des Harzes', das stattliche Schloß der Fürsten zu Stolberg-Wernigerode. Aber die Schönheit der Landschaft muß vor Wichtigerem zurücktreten. Ingrid Sturm ist nach dem Krankenhaus über führt worden. Was hat das zu bedeuten? Gutes oder Schlimmes? Das Erste ist kaum anzunehmen. Wie lange wird sie noch herumirren müssen, um endlich ans Ziel zu gelangen? Eine Viertelstunde später läßt man sie an der Ein gangspforte des langgestreckten Baues ein. Sie muß sich im Aufnahmezimmer erst ausweisen. Ein paar

Schwestern, die dort an Schreibmaschinen oder über Listen und Bücher gebeugt herumsitzen, stecken ihre Köpfe zusammen und be sprechen sich flüsternd. Endlich tritt eine an Sabine heran: „Ja, Frau Brenkenkamp, so einfach ist das nicht. Ich glaube kaum, daß man sie zu der Patientin lassen wird. Ist Ihr Besuch so dringend?' „Nun, ich bin schließlich aus', und sie nennt die ferne Stadt im Osten des Reiches, „hergekommen, um Fräulein Sturm ein wichtige Mitteilung zu machen.' „Schwester Veronika, rufen

haben. Mit einer knappen Verbeugung stellt er sich ihr als Professor Urban, Leiter der chirurgischen Abteilung, vor und fragt nach ihrem Begehr. Sabine faßt sich so kurz als möglich; es wird ihr nicht ganz leicht, dem Arzt klar zu machen, was sie herführt. Pro fessor Urban hat sie für eine Verwandte gehalten und ist nicht wenig erstaunt, einen Menschen vorzufinden, der In- grind Sturm überhaupt nicht persönlich kennt. Immerhin ist er bereit, über die Patientin Auskunft zu geben: eine Aussprache Sabines mit Ingrid

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 23.09.1922
Descrizione fisica: 12
auf S-t^nna bei Meran, aber mancher Durgpfleger gehorchte ihnen auf den Bergen an der Etsch. Mithin waren sie mächtig und gefürchtet. So gehörte ihnen auch die Felsenburg Greifenstein, die für uneinnehmbar galt und. den Mittelpunkt der Verteidigung gegen den Herzog bilden sollte. Aus Greisenstein fammekten sich die trotzigsten der Ritter hierher brachten sie Mundvorrat und Messgerät und hierhin entboten sie ihre ver läßlichsten Leute. Ein erster Sturm des Bürger- beeres auf die >Feste Greifenstoin

oen Mann, was er noch zu lagen habe. Eine Weile zögerte ftr Fragsburger noch, dann stieß er hervor: „Heute nachts um 1 Uhr wird ein Sturm angriff gemacht, am Eck rechts, wo die drei Zinnen stehen; dort bringt alle Eure Leute hin — sonst seid Ihr verlorenI' Die Schlohherrin dachte, dies sei ein Mensch, der es 'insgeheim mit den Adelsherren halte, aber feine Gesinnung verbergen wolle. Sie ent- - lieh ihr mit freundlichen Worten und befolgte seinen Rat. Pünktlich um 1 Uhr nachts begann der Sturm

Geselle, redlich und treu. Da verstummte die Nachrede. Er aber trieb es wie bisher und Schenna konnte nicht genommen werden. Dem Herzog wurde der lange Widerstand b!er Burg äußerst unangenehm; bald, sechs Wo chen lag er davor, ein Sturm folgte auf den an dern und. das Nest hielt sich noch innrer. Der Herzog äußerte zu zwei Hauptleuten, gerne würde er den Belagerten freien Abzug mit Wehr und Waffen' bewilligen, wenn diese nur daraus eingehen wollten; ifo aber bleibe ihm zeug So geno Nichts übrig

, als für die nächste Nacht einen all gemeinen Sturm anzuordnen, .der bis zur An spannung d!er letzten Kräfte fortgesetzt werden müsse. Dies erfuhr der Fragsburger. Einige Stun den sväter war er im Schlosse und sagte alles der Baronin. Dann riet er ihr eindringlich, so fort um freien Abzug mit Wehr und Waffen anzusuchen, denn einen langanoauernden allge meinen Sturm könne sie mit ihren paar Leuten nicht mehr aushalten. Die Baronin fah es ein. Aber bevor sie einen Boten zum Herzog schickte

, wollte sie noch etwas aufklären, was ihr zu den ken aab. „Höret, Geselle,' wandte sie sich an den Fragsburger, „Ihr seid mir rätselhaft; anfangs Hielt ich 'Euch für einen geheimen Anhänger des Adels; aber nun erzählte mir einer meiner Knechte, daß Ihr stets unser Todfeind gewesen seid, daß Ihr es wäret, der die Bauern aufbot und der. zum Sturm gegen Schenna trieb; als es ober ernst wurde, da habt Ihr selbst Eure Sache verraten; erkläret mir dies.' „Meine Sache verraten,' wiederholte der Fragsburger dumpf

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Lienzer Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 21.12.1940
Descrizione fisica: 12
Samstag, den 21. Dezember 1940 „Lienzer Zeitung Folge ZI — Seite 7 weilmMen beim „höchsten' Sst-Sturm lZberfWer Seck bei den Sfl-Männern am VMang des öroßglockners in Kols Kämpfer von Natur aus sind die Bauern sippen der ostmärkischen Berge, deren höch ster, der Tauernfürst, der Großglockner, sein schneeiges Haupt aufreckt. An seinem Süd westhang liegt das Dorf Kals. 1322 Meter über dem Meere. Die Menschen, die hier wohnen, sind ein rauher, ehrlicher Schlag. Sie stehen in hartem, ständigem

Kamps mit der Natur um ihren Lebensunterhalt. Ihr ganzes Leben ist Kampf lind Einsatzbereit schaft. So ist ein Stück ihres Wesens von Anbeginn das, was wir SA-Sturm nennen. In Kals hat der SA-Sturm 27 der Ge birgsjägerstandarte 17 seinen Sitz. Bis 18Ü0 Meter hoch an den Hängen kleben dort die Gehöfte und Hütten, von denen herab die SA-Männer nach Kals zum Dienst kommen. Für den 15. Dezember hatte der Führer dieses Sturmes seine Männer zum Jahres- Schlußappell befohlen. Diesen Appell wählte

sich der Führer der Gebirgsjägerbrigade 97, um mit Sturm 27 Weihenacht zu feiern. Auf der Fahrt von der Kärntner Gauhaupt stadt nach Kals über Lienz stand leuchtend in der Morgensonne die Kette der Lienzer Dolomiten und als der Oberführer mit eng stem Mitarbeiterstab beim Kalfer Sturm anlangte, wuchtete voll Pracht über der mit täglichen Gebirgslandschaft der Gletscher schild des Großglockners. Der Führer der Brigade in Kals — es war für die Männer des Sturmes Kals keine geringe Ueberraschung. Der Sturm

sich in Kals schnell herum, was bei der SA für ein Besuch gekommen sei; man hatte das vollbeladene Kraftfahrzeug des Oberführers gesehen, und bald drängte es sich von allen Seiten zur SA-Sturm- dienststelle. Es stellten sich auch der Führer der SA-Standarte und der Ortsgruppen leiter ein und sie alle zusammen verbrachten schöne Stunden der Kameradschaft. In später Nachmittagsstunde nahm der Sturm, der wohl nur selten Gelegenheit hat, den Führer der Brigade mit seinem Stab in seinem Kreis zu wissen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 29.03.1941
Descrizione fisica: 8
abzustatten. Nachdem unsere Gebirgsjäger in Norwegen erst kürzlich 20000 dem WHW. spendeten, haben sie sich zum „Tag der Wehrmacht' wie derum in den Dienst des großen soz. Hilfs? Werkes gestellt. Die Soldaten des Kärnt ner Regiments in: hohen Norden haben zun? „Tag der Wehrmacht' in ihren eigenen Reihen 28 100 K.K gesammelt und dem Gaubeauftragten für das Kriegs-WHW. zur Verfügung gestellt. Neuer Sfl.-Sturm in prägraten Standartenführer Speer anerkennt den kinsats der Virgentaler Sfl

. Die SA. war in allen Orten, wo SA.- Stürme bestehen, als durchführende Forma tion des Gemeinschaftstages der NSDAP, beauftragt. Auch der Sturm Virgen fetzte alles daran, in kameradschaftlicher Zusam menarbeit mit der Ortsgruppe der NSDAP. Virgen und Prägraten den Gemeinschafts tag zum Erfolg zu bringen. So konnte der Sturm Virgen zusammen mit den Poli tischen Leitern, Kriegerbundangehörigen, SA.-Wehrmännern und der HJ. den Ge meinschaftstag mit einein Besuch in der Nachbarortsgruppe Prägraten durchführen. Die Ortsgruppe

des Sturmes Virgen, zu dem auch der AS.-Trupp Prägraten gehörte, erklärte Standartenführer Speer den SA.- Trupp Prägraten ab sofort zum selbständi gen SA.-Sturm. Damit findet eine harte, zähe Aufbauarbeit in der SA. amtliche An erkennung. Nun wird es Aufgabe der Ju gend Prägratens sein, den neuen SA.- Sturm auszubauen, wozu im Kriege dop pelte Verpflichtung vorliegt. Die politische Führung beider Ortsgruppen freu-t sich, nun im letzten Dorf des Virgentales einen- SA.-Sturm zu wissen, in dem politische

ist. Zur Neugründung des SA.-Sturmes Prägraten dürfen wir zur Freude der Poli tischen Gemeinde Prägraten mitteilen, daß es dank der unermüdlichen Arbeit des Führers des Sturmes Virgen, SA.-Trupp- sührer Pg. Kienzerle, in kameradschaft lichen Zusammenarbeit mit Ortsgruppen leiter Hätz er gelungen ist, nun im letzten Jseltal-Dorf einen SA.-Sturm aufzubauen. Ueber 40 Mann haben sich bis jetzt frei willig zum Eintritt in die SA. gemeldet. Sie zeigen damit, daß fie immer mehr die Bedeutung der Größe der Zeit verste hen

und bis auf den letzten Mann in der Heimatfront zusammenrücken, um für je den notwendigen Einsatz gerüstet zu sein. Wir wünschen dem neuen, jungen SA.- Sturm am Fuße des Großvenedigers viel Glück und Erfolg. — A. K. — Kreisleiter bei frchem Nachmittag St. Veit. Am Sonntagnachmittag hat ten Äungmädel und BdM. die gesamte Bevölkerung zu einem lustigen Beisammen sein eingeladen. Kreisleiter Goltschnigg, die Untergausührerin des BdM. Inge Mayr und unser Ortsgruppenleiter Dr. Gand er machten uns durch ihren Be such große

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 05.06.1867
Descrizione fisica: 8
, die aus dem ganzen Gerichtsbezirke geladenen und erschienenen Sturm- Offiziere, DefcnsionS-Kommissäre, Vorsteher und Räthe nahmen die im PreSbyterium für sie bereiteten Ehren plätze ein. In den, Ehorstuhle link« erschienen der Herr BezirkSvorsteher Klingler und die übrigen Beamten in Uniform, in dem andern rechts die LandeSfchützen- Offiziere und vor dem Kommuniongitter hielt ein Fähnrich die Schützenfahne von Eyr« und ein anderer die Sturmfahne vom hl. Herzen Jesu. Hierauf begann das feierliche Hochamt

, unter dem der Hochw. Dekan Leiter in einer dem Feste entsprechenden patriotischen Predigt, ausgehend vom Texte: „Ehret den König und sürchtet Gott, die dicht versammelte Volksmasse auf forderte, dem Kaiser und dem alten Glauben der Väter stetS treu zu bleiben. Nach dem beendigten Gottes dienste sammelten sich die Männer von den zwei Sturm- Kompagnien der Pfarre SchlanderS auf den bestimmten Plätzen, und nachdem sie sich geordnet hatten, schlössen sie sich der Landcsschützen-Koiiipagnic an; und nun zogen

unverbrüchliche Treue schworen, im Jahre 1866 zur That wurden. Die allgemeine Begeisterung und Volkserhebung berührend, ging er dann in der weitern Rede auf den Bezirk SchlanderS über, wo in dem kurzen Zeiträume von 3 Wochen durch das harmonische Zusammenwirken der weltlichen und geistlichen Be hörden 10 Sturm-Kompagnien organisirt, theils schon ausmarschirt oder zum AuSmarsche bereit waren. Nach dem er Allen für die kräftige Unterstützung und patrio tische Bereitwilligkeit gedankt und die Hoffnung

aus gesprochen hatte, daß die Medaillen, diese Zeichen des kaiserlichen Dankes, für Jeden ein Antrieb zur felsen festen Treue sein werden, schloß er die Rede mit einem dreimaligen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, mit einem Hoch auf den Landes-Oberkommandanten FML. Baron Kühn, auf das Land Tirol und dessen Sturm- Mannschaft. Als die angestimmte VolkShymne beendet war, wurden die Medaillen vertheilt, und der Herr Bezirksvorstand heftete dieselben den SchüHen- und Sturm-Offizieren, DefensionS-Kommissären

und dem Feldpater Pöder selbst an die Brust, her übrigen Mannschaft aber die Hauptleute. Nach Vertheiluna der Medaillen fetzte sich die ganze dekorirte Mannschaft wieder in Bewegung, zog unter den Klängen der Musik, Pöllerkrachen und Jauchzen, begleitet von den Beamten, der Geistlichkeit, Sturni-Offizieren und Vor stehern in den Anger des Gastgebers Verdroß, wo der Schützenhauptmann und zugleich Oberschützenmeistcr Maurer das Freischießen eröffnete und der Sturm hauptmann PreindlSberger dem Herrn

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.01.1890
Descrizione fisica: 8
und gesetzmäßiger Ordnung sich erreichen lasse. Diese Zurückhaltung in den Worten des Kaisers, welcher es verschmäht, in den Wahlkamps hinabzusteigen, wird nicht ver fehlen einen besseren Eindruck hervorzurufen, als es eine donnernde Philippica gegen die Socialdeniocratie vermocht hätte. Sturm-Keucht. Mer an, 27. Jänner. Ueber einen heftigen Sturm, welcher in den letzten Tagen der abgelaufenen Woche das nördliche und mitt lere Europa heimsuchte, gehen noch immer aus den verschiedenen Gegenden jetzt Berichte

der große Mast mit der Flagge der Sophiensäule um geworfen. Im Prater hat der Sturm arg gewüthet und an den Bäumen vielfache Schäden angerichtet. In der Freudenan wurden zwei große Pappeln umge brochen; an der Gürtelstraße wurde ein mächtiger Baum vollständig entwurzelt. — In Döbling wur den die Garteneinzäunungen und Holzplanken in der Panzer , Kreindl-, Hermanns-, Marien- und Alleegasse arg demolirt. — Bon einem unbewohnteil Hause an der Grenze von Baumgarten und Hütteldorf stürzte die Feuermauer

ein. Auf dem Nußdorser Bahnhofe wurde von einem Windstoße das Dach eines Lastwa gens abgehoben und auf den Bahnkörper getragen. Auf der Schmelz hat der Sturm an dreißig Bäume entwurzelt, auf dem Rndolfsheimer Marktplatz eine gußeiserne Anschlagtafel umgeworfen. In Hernals stürzte voin Neübaue der Redemptoristeukirche ein Thürmchen herab. Am Stationsgebäude des Meid- linger Bahnhofes gingen die Fenster in Trümmer und wurden die Planken demolirt. Außerdem wurden in Meidling die Gartenzäune vieler Villen vom Sturme arg

. Der größte Theil der Fenster des Schulhauses wurde eingedrückt. Auf dem neuen Schulgebäude in Atzgersdorf wurde die Blech verschalung des Daches wie ein Blatt Papier in Stücke zerrissen. In Rudolfsheim auf dem Markt platze hat der Sturm eine eiserne Annoncensäule in der Mitte abgebrochen und auf den Platz geschleudert. In Tnllernbach liegen wenigstens zwanzig umgeworfene beladene Heuwagen, an deren Ausrichten oder Abladen nicht zu denken ist, so lange der Sturm auhält. Der Verkehr der Dampftraniway

. — Von einem orkanartigen Sturm wurde ganzBay ern heimgesucht, der an verschiedenen Orten arge Verwüstungen angerichtet hat. — Vom Golf von Biscaya nnd der Westküste Frankreichs her fegte der Sturm über die Südküste Irlands und Englands mit einer Schnelligkeit von 60 Kilometern in der Stunde. Alle Plätze an der Südküste Englands haben erheblich Schaden gelitten. — Hier in Meran hat man von diesen Elementarereignissen nicht das Geringste bemerkt. Wir erfreuen uns im Gegentheil nach wie vor eines milden, ganz windstillen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 17.08.1921
Descrizione fisica: 8
zur Medizin geworden. GtmUerliun» iu Mönchen. Fast vm die gleiche Stunde wie am Mittwoch Nachmittag zog am Donnerstag ein Gewitter über München herauf. Der Himmel uabm eine g?a«H schmutz'ggelbe Farbe au und gegen ^4 Uhr setzte ein Orkan ein, der brausend uud heulend durch die Stadt fegte. Stsub wirbelte häuserhoch empot, Fenster klirrten und gingen nach Hunderten i» Trümmer. Rasch wurden die Straßen menschenleer. Bald setzte Regen ein, nicht allmählich, sonder« sofort wolkenbruchartiq. Der Sturm trug hohe

Wasserwelleu tu die Luft. Als sich die Gewalt des Niederschlags gebrochen hatte, zuckten Blitze, einige Donnerschläge folgten und gegen halb S Uhr war wieder Friede iu der Natur. Der Orkau hat in der Htadt «nd in der Um gebung schweren Schad«« angerichtet. Nicht var Hunderte von F.nstern wurden zertrümmert, sondern auch Kamiue von den Dächern gerissen, zabllose Dachziegel zerschlagen, Gerüste usw. beschädigt. Groß find die Verheerungen in den Anlagen. JA E igli- schen Garten hat der Sturm geradezu

fürchterlich gewütet, besonders in der Gegend deS Kleinhesseloher SeeS und deS Sameisters wurden mannsstarke Bäume entwurzelt oder abgeknickt. Bei anderen Bäume« wurden die Kronen abgedreht. Besonders groß fiud die Sturmschäden auch in den Gasteiganlagen und an ungeschützten Stellen der Jsarureu. Dagege« ist' der Schaven im Zoologischen Garten nicht nen nenswert: An der Maximiliansbrücke warf der Sturm einige der großen Uferbäuate »m. Einer der Bäume fiel mit seinem oberen Teile auf die Brücke uud

beschädigte die Leitungsdrähte der Stra ßenbahn sowie einen Bogenlampen-Kandelaber aas der Brücke. Die Feuerwehr mußte einige Male ausrücke», um Sturmschäden zu beheben. So hob der Sturm den oberen Teil eines Gerüstes iu der Residenz- straße einfach ab. Die Stützlettern wurden mitten entzwei gebrochen. Tin RettungSunqen mit einer Mannschaft der Hauptfeuerwache rückre aus; die Straße wurde von deu Gerüstteileu geräumt, Teile die uoch herabzustürzen drohten, Warden entfernt In der Areisst aße, Ecke

Zieblandstraße, fällte der Sturm eineu Bau«, der im Sturze eine GaSlaterne beschädigte und stch über die Straße legte. Durch die Beschädigung der GaSlaterne erfolgte eine GaS- ausströmuug, die durch eiueu Richtmeister der Gas anstalt behoben wurde, der Baum wurde durch die Feuerwehr von der Straße beseitigt. Eine Meldung, daß durch die gerissene Hochspannungsleitung a«f der Maximiliausbrücke zwei Pferde getötet Wörde« seien, veranlaßte das Ausrücken des Tierrettuugs- Wagens. Bei Ankunft des WageuS hatte fich

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 14
Data: 20.01.1899
Descrizione fisica: 14
Zweiter Bogen zum „Pusterthaler Boten' Nr. s Bruneck, Freitag den ZV. Zäuner <899. — 49. Jahrgang. Wochen-Chronik. (Fortsetzung aus dem Hauptblatte.) — Krnneck. An Abwechslung im Bezug auf die Witterung hat es in den letzten 8 Tagen bei uns nicht gefehlt. Der Sturm vom 12. auf den 13. ds. machte'sich hier mit einem ergie bigen Schneefall bemerkbar, welchen vom 13. auf den 14. eine Fortsetzung folgte. Am 14. regnete es untertags. Sonntag war ein herr licher, kalter Tag, welcher zu Schlittagen

der Kaserne mit seinem Dienstaewehre erschossen. Ursache: Ein Amerikanisches Duell. * Unwetter am IS. ds. nachts. Bei nahe aus allen Theilen Europas langen Nach richten über ein am 12. ds. nachts stattgefun denes Unwetter ein, welchem zahlreiche Menschen zum Opfer fielen, und enormen Schaden an richtete. Wir lassen einige Berichte folgen: — Wien, 13. Jänner. Ein ungemein heftiger Sturm erhob sich heute morgens um 4 Uhr in der Stadt. Zugleich begann es zu regnen. Die Fenster, an welchen der Sturm

mit unheimlicher Wucht rüttelte, klirrten, Thüren wurden aufge rissen und zugeschlagen. Großer Schaden wurde zahlreichen Dächern zugefügt. Gefährlich war es, pe den Straßen zu gehen; man kam nur niit Mühe vorwärts. Man wurde hin und her geworfen; alte Leute und Kinder waren der Ge walt des Sturmes hilflos preisgegeben. Be sonders gefährdet war die Passage über Brücken. Aus dem Riesengebirge werden starke Wald brüche und mächtiger Schneefall gemeldet. Auch im Adlergebirge hat der Sturm großen Schaden

angerichtet. — In ganz Nord« und Westdeutsch land wüthete ein heftiger, orkanartiger Sturm. In Süddeutschland stellten sich heftige Regen güsse mit Gewitter ein. — Depeschen aus Fe- camp und Dieppe berichten über einen heftigen Sturm, der dort herrschte, und beträchtlichen Schaden anrichtete. — Havre, 13. Jänner. Hier wüthet ein furchtbarer Sturm, die Schiffs- werfte ist unzugänglich, ein Theil des Hafens wurde zerstört und bedeutender Schade ange richtet. Auf dem schwarzen Meere ist ein grie chischer

Dampfer untergegangen. Die Mann schaft ist ertrunken. In England war ein Sturm mit einer seit vielen Jahren nicht beobachteten Heftigkeit. Aus vielen Orten wird heftiger Schneesall mit Hagel gemeldet. London ist vom Verkehre nahezu abgeschnitten. Nach Berichten aus dem Innern des Landes fielen zahlreiche Menschenleben dem Sturme zum Opfer. Der

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