werden wird, nur -bei den Ausgaben des Landes zu bemerken, denn als im heurigen Jahre in vollständig un¬ gerechter Weise die Besteuerung Nordtirols (58 .Prozent) und auch in bescheidenerem Maße Deutschsüdtirols' (29 Prozent) durch die Bier¬ steuer beschlossen wurde, da übersahen es die 'Italiener vollständig, daß der nationale Schlüssel nicht eingehalten wurde, denn von dieser Steuer, die mehr als 1,600.000 Kronen ausmacht, zah¬ len die italienischen Tiroler
, weil die Steuer auf die K»nsu menten umgelegl wird. Wer sind denn, die Konsumenten? Die Kon¬ sumenten sind )a doch die Städter. Gewiß, aber nicht die Bauern, welche doch zu den Produzenten gehören und den Überschuß ihrer Produktion an die Städter, die Konsumenten, verkaufen, wobei sie jedenfalls auch ihre Steuern zu den Produktionskosten dazurechnen. Ich halte das Prinzip der gegenwärtigen Majorität des Landtages für grundfalsch, im¬ mer wieder neue
gerecht wird, unmöglich zulassen können. Es gefällt dem Herrn Schraffl auch, sich als Demokraten hinzustellen, indem er darauf hin¬ weist, daß er in seinem Anträge bei der Wahl in die Landgemeinden den Zensus abgeschafft hat und jedem volljährigen Männe bas Wahl¬ recht einräumt, gleichviel, ob er Steuer zahlt oder nicht. Nur ist dieses Recht auf eine drei¬ jährige Seßhaftigkeit in der Gemeinde, Be¬ zirk oder Land gebunden. Damit allein