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Tiroler Grenzbote
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Pagina 11 di 12
Data: 12.01.1910
Descrizione fisica: 12
hat auch einen 4 bis 5mal so hohen Alkoholgehalt wie das Bier und schon die Differenz in den Prei sen läßt erkennen, daß der Wein in gewissem Sinne viel mehr als Luxusgetränk gelten kann als das Bier. Schon hieraus ergibt sich die unabweiSliche Schlußfolgerung: Wenn heute das Bier unter dem Drucke von staatlichen, Landes- und Ge meindesteuern seufzt, welche bis über 70<>/o des Wertes ausmachen, wenn dieser Druck dahin ge steigert ist, daß jeder Liter Bier noch mehr als 8'2 Heller Steuer trägt, so wird man sagen

Weinsteuer zeigt die Ertragsfähigkeit und finanztechnische Möglichkeit dieser Steuer. (170 Millionen Francs.) Hiebei würden die teureren Sorten der Fla schenweine durch Zuschlag — also insbesondere durch Bollettieruug — wie sie ja auch in der Sektsteuer des Deutschen Reiches ihr Vorbild hat, mit einer besonderen Zuschlagsabgabe ge troffen werden können, wenn man es nicht vorziehen wollte, die Steuer nach der verschie denen Gradhältigkeit des Weines zu differenzie ren und neben der vom Volumen bemessenen

Steuer Zuschlagsklassen nach der Gradhältigkeit des Weines zu machen. Der Haustrunk des Bauern soll nicht getroffen werden. Die Brau industrie Österreichs empfindet die Klärte der Tatsache, daß sie den Haustrunk ihrer Bedien steten versteuern muß, viel zu sehr als Unge rechtigkeit, als daß sie den Haustrunk des Bau ern der Besteuerung znführen wollte. Aber der Ausschank im Gafthanse, der Kleiuverkauf an den Privaten, kann ebensogut wie die Landes bierabgabe diesen Teil des Bierkonsums getrof fen

ser, namentlich aber die sogenannten alko holfreien E r s a tz g e t rä n k e. Was die Mineralwässer anbelangt, so spielt heute der Gebrauch zu Heilzwecken jedenfalls eine untergeordnete Rolle gegenüber dem Ge brauche zu Genußzwecken, für welche diese Wäs ser vermöge ihres Kohlensüuregehaltes in Frage kommen. Daß hier für eine Steuer Raum ist, ergibt sich aus der Differenz zwischen den ge gebenen minimalen Herstellungskosten und den Verkaufspreisen. Es würde gerade im Falle der Einrichtung

dieser Steuer als einer Konsum steuer leicht sein, den Konsum für Heilzwecke aus der Steuerpflicht auszuscheiden. Erwägt man, daß der Verkaufspreis einer Flasche Mineral wasser zwischen 30 bis 50 Heller schwankt, so kann daraus gewiß die Möglichkeit eines.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 12.01.1910
Descrizione fisica: 8
Abgabe, welche die Lebenshaltung der breiten Schichten der Bevölke rung bedenklich erschwerte; und wenn der Landtag der Ansicht sein sollte, datz für die Schulkosten die breiten Müssen des Volkes aufzukommen haben, so kann die Versammlung nur konstatieren, daß der Ertrag der im Vorjahre erhöhten Steuern zu zwei Dritteln von den breiten Massen getragen wird und der Landtag nur den primitivsten Gerechtigkeits sinn erfüllt, wenn er diese Steuer für die Aufbesse rung der Lehr er gehakte verwendet

A b ra m zum zwei ten Punkte der Tagesordnung: Die beabsich tigte Erhöhung der Bier- und Mein steuer durch den Tiroler Landtag, das Wort. Er frag einleitend nach der Ursache, welche heute solche Müssen in den „Adambräu"-Saal ge führt habe und beantwortete sie damit, datz es die Empörung über die an der arbeitenden, von der Lan desstube ausgeschlossenen Bevölkerung verübte Ge- wülttat sei. Er macht dann einen Rückblick aus die Entwicklung der indirekten Steuern in Staat, Ge meinde und Land und bespricht

, welche die Personal steuer von 40 auf 63 Prozent erhöht haben, sind heute nahezu am Bankrott. Der christkichsoziake Landtag hat heuet einen Voranschlag gemacht, wel cher ein Defizit von rund 2.400.000 Kronen auf-- weist. Die Christlichsozialen betrachten es als ihre erste Aufgabe, das Agitationsbedürfnis der Ab geordneten zu befriedigen. Sie greifen hinein in die Kassen und streuen aus, wo sie es vermögen. Dieses System wollen sie nun weiter betreiben. Die Lehrergehaktsfrage ist nicht die Ursache der geplanten

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 12.01.1910
Descrizione fisica: 8
in erster Linie die Lehrer srage und jenes noble Kompromiß zwischen den Christlich-Sozialen und den Italienern, auf Grund dessen die Deutschen den Löwenanteil der neuen Lasten zu tragen hätten. Ferner kam Redner aus das Verschleudern der Steuer gel der zu sprechen und erinnerte hiebei an die Subventionierung der Plose- und Rittnerbahn durch Landesgelder, an dieErhöhung der Landesumlagen von 40 Prozent auf 63 Prozent. Das letzte Jubiläums- und Weihnachts- geschenk der christlich sozialen Partei

vertretene Resolution be treffend die Heranziehung des Privatweines zur Steuer mißfallen. Seine Stellungnahme in der Frage der Weinbesteuerung dürse man ihm nicht übelnehmen. Das Standesinteresse der Wirte ver- lange das so. Das wichtigste sür die Weinbauern wäre die Förderung des Absatzes. Da könnten Verkaussbureaux im Ausland günstig wirken. Er sprach auch über die wünschenswerte Förderung von Straßenbauten, Subventionierung von Trink wasserleitungen und die obligatorische Gestaltung

der Brandversicherung. Nun wurde Redakteur Gufler der „Neuen Tiroler Stimmen', der sich zum Worte gemeldet hatte, zum Sprechen eingeladen. Derselbe griff das von Herrn Walser angeschlagene Thema der Wein besteuerung auf und führte an der Hand von Aeußerunqen christlich sozialer Politiker und christlich sozialer Blätter aus, daß sich diese Partei her und h?r gegen die Wünsche und Forderungen der Wein bauern in dieser F'age gestellt habe. Schon im Jahre 1903 wurde die Privatwein- steuer vom christlich.sozialen Abg

hat auf christlich sozialer Seite diese Forderung nie aufge hört. Am 12. April 1909 hören wir den christlich sozialen Abg. Prof. Mayr die Berechtigung der Privatweinsteuer seinen Zuhörern aus einer Ver sammlung in Telfs ans Herz legen. Der Abg ^ Stumpf macht im Unterinntal sür dieselbe Steuer Propaganda und so auch andere in den Versammlungen der letzten Zeit. Die Besteuerung heißt es ist gerecht, wer sie nicht zahlen will, soll einfach nicht trinken. Ob den Weinbauern mit diesen Rat geholfen ist? Sehr offen

empfehlen auch die christlich.sozialen Zeitungen diese neue Steuer einzuführen, vor der sich die Weinbauern so sehr fürchten. Am un geniertesten redet die „Bnxner Chronik'. Am 9, Oktober des Vorjahres schrieb dieses Organ des Herrn Prof. Schöpfer, daß unter den Weinbauern nur aus agitatorischen Gründen gegen die geplante Steuer eine größere H tze entfaltet werde. Nur aus rein agitatorischen Gründen will man dem Lande diese notwendige und nützliche Geldquelle verstopsen. Die Privatweinsteuer sei

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Tiroler Stimmen
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Pagina 3 di 6
Data: 12.01.1910
Descrizione fisica: 6
, die dem Weinhandel aus gewissen Landessteuern, wie sie zum Beispiel in Kärnten eingeführt wurden, er wachsen. Nun drohe eine neue Besteuerung vom Staat, eine Steuer vom Lande und, wie man munkle, hier in Trient auch noch eine städtische Weinsteuer. Ueberdies wolle man den sogenannten „Privatwein" besteuern. Das sei die ärgste Schädigung der Produ zenten und Händler, denn der Privatwein-Konsum übertreffe um ein Drittel die Quantität der den Wirten gelieferten Weine. Hierauf entspann sich eine lebhafte Debatte

über die vorgeschlagene Resolution. In dieser war näm lich nur ein Protest gegen die Erhöhung der staat lichen Weinabgabe enthalten, während man die Landesbesteuerung unter gewissen Beschränkungen hingehen lassen wollte. Mehrere Redner, besonders Vizebürgermeister C e m b ran von Lavis, wollten, daß der Protest auf jede Art von Steuer ausge dehnt werde. Dagegen wendete sich besonders lebhaft der Abgeordnete Gentili. Er erklärte zunächst die höhere Belastung, die nach dem Bilinskischen Steuer- reformentwurfe dem Weine

vom Staate aus drohe. Dadurch, daß die bisher bestehenden Abfindungen aufgehoben werden sollen und auch der Privatwein j in die Besteuerung einbezogen würde, käme in der Tat, trotzdem die Taxe von 4 Kronen per Hekto liter niederer scheine als bisher, eine bedeutend er höhte Steuer heraus. Gegen die Steuer wollen sich die italienischen Abgeordneten mit aller Kraft wehren. Im Landtage aber seien sie gezwungen, Zugeständnisse zu machen. Die Privat weinsteuer als L an des st eu er, welche bis her drohte, sei

infolge des Wider st an des, welche ns ie bei den Italienern und einem Teile der Deutschen fand, als aufgegeben z u betrachten. I e 'b n m an die Bier steuer woll t es keine Leb/ ^Te r.u n i... des heute besteyo.. ^ auf Wein zu stimmen. Es gab scharfe Rede und Gegenr^ brach die Tagung, um die Resolution neu zu stili sieren. Sft wurde schließlich angenommen in einer Foren, wodurch d'" Abgeordneten ausgefordert werden, gegen alle jene SteuermWnahmen sich zur Wehr zu setzen, welche eine ^-rringernng

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