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Schlern
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Pagina 5 di 90
Data: 01.10.2000
Descrizione fisica: 90
Die Ausgrabungen 1998 und 1999 in der bronze- und eisenzeitlichen Siedlung am Ganglegg bei Schluderns. Stand der wissenschaftlichen Forschung Topographie (Hubert Steiner, Peter Gamper) Das Etschtal weitet sich im Oberen Vinschgau zu einem weiten Talkessel, der von der mächtigen Schieferfelskuppe des seit der frühen Jungsteinzeit besiedel ten Tartscher Bichls beherrscht wird. 1 ) Als weitere Paradesiedlung wurde am Be ginn des 20. Jahrhunderts das Ganglegg oberhalb von Schluderns erkannt. Dabei

sich im nordseitigen Sattel des Hügels. Der gesamte Rücken war bis in die fünfziger Jahre bewuchsfrei und wurde in der Folge systematisch aufgeforstet. Von Schlu derns ausgehend führt der alte Fußweg nach Matsch direkt am Ganglegg vorbei. Forschungsgeschichte (Hubert Steiner, Peter Gamper) In der Mitte des 19. Jahrhunderts kam am Fuße des Gangleggs im Saidurbach ein vollständig erhaltener Negauerhelm zum Vorschein, den man mit Recht als Weihefund interpretierte. ') Im Jahr 1905 wurde nach dem Bericht eines Hirten

am Ganglegg ein Bronzedolch mit sechsnietigem Heft zusammen mit zwei Bron zeringen gefunden. 1 ) Dem Schludernser Arzt Alois Wallnöfer war das Ganglegg seit seiner Jugend vertraut. Ihm waren schon immer Mauerreste und Brand- ') R. v. Uslar, Vorgeschichtliche Fundkar ten der Alpen. RGF 48, 1991, 290, 309, 317; ders., Die Wallburgen Südtirols. In: ebd., 476-477; zusammenfassend H. Steiner, Ein eisenzeitlicher Neufund vom Tartscher Bichl im oberen Vinsch gau. In: Der Schiern 73. 1999, 306-325 mit Literatur

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