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Südtiroler Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 26.03.1964
Descrizione fisica: 12
geschieht — und gingen ihre eigenen Wege. Zwei haben sich nun in Mailand vor dem Schwur gericht wiedergesehen: Ing. Benno Steiner scheint im „Terroristenprozeß” als sogenannter Kronzeuge der Anklage auf, Dr. Vinatzer gehört dem Verteidi ger-Kollegium an. Ein drittes Grün dungsmitglied, nämlich Georg Klotz, der sich durch die Flucht nach Österreich vor der Verhaftung retten konnte, fungiert darin als einer der Hauptangeklagten. Anläßlich solcher „Zufälle” ist man fast gezwungen an das Bibelwort zu denken

, das die Wege des Menschen als „vielfältig und dun kel” beschreibt. Ing. Benno Steiner, der im zweiten Welt krieg als Hauptmann in der deutschen Luft waffe gedient hat, hat sich schon in einigen Berufen, so u. a. als Zivilingenieur und als Inspektor für Berufsschulkurse des Landes ausschusses Bozen betätigt. Er hat sich in der Politik versucht und immerhin zwei Parteien „mitbegründet”. Nach seiner Entlassung als Landesangestellter (als solcher hat er, wie er immer wieder betont, u. a. auch die „Korrup tion

in der Provinzverwaltung” aufgedeckt) hat Ing. Steiner eine Zeitlang in Wien gear beitet. Ab November 1959 redigiert er das „Blatt für deutsche Leser” bei der italieni schen Tageszeitung „Alto Adige”. Seit die sem Zeitpunkt ist er seiner Meinung nach von seiner Volksgruppe isoliert und vielen Anfeindungen ausgesetzt. Wie Ing. Steiner bei seiner Einvernahme in Mailand erklärte, habe er nach seinem Ar beitsbeginn bei der genannten Zeitung, die wir unseren Lesern ja kaum näher zu beschrei ben brauchen, eine Reihe

von Drohbriefen bekommen, „deren Ton in mir keinen Zwei fel übrig ließ, daß man mir ans Leben wollte”. In offensichtlichem Widerspruch zu dieser Aussage hat Steiner allerdings dann hinzuge fügt, daß er diese Drohungen mehr als „Großsprechereien” aufgefaßt und einen vom BAS gezeichneten Brief in Poesieform sogar im Faschingsblatt des „Alto Adige” veröffent licht hätte. An die Wand seiner Wohnung in Meran sei eines Tages ein Galgen aufgemalt worden; Bekritzelungen wie „Schwein”, „Ver räter” etc. seien

an der Tagesordnung gewe sen. Seine Frau, so erzählte Steiner, habe ihn deshalb immer wieder gedrängt, ins Ausland zu gehen. Dadurch sei er in einen schweren Gewissenkonflikt geraten. Denn er war und sei nicht gewillt, sich aus seiner Heimat ver treiben zu lassen. Am 9. Juli 1961 fand Benno Steiner in seinem Auto zwei Säckchen mit Sprengstoff, die mit dem Anlasser des Motors verbunden waren. Als Ingenieur, so sagte der Zeuge, habe er sofort gewußt, worum es sich handle. „Ich überzeugte mich”, erzählte Steiner

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 22 di 32
Data: 25.11.2006
Descrizione fisica: 32
, in denen teilweise schon Verkehrbesehränkungen vorherrschen. Der Neustiftweg ist sowieso nur für Anrainer befahr bar“, kritisiert Peter Tauber, Ge meinderat der grünen Bürgerliste. Brixen Kanonikus Steiner verstorben Am Donnerstag Nachmittag ist Kanonikus Ferdinand Steiner in Brixen verstorben. Ferdinand Steiner wurde am 17.09.1913 in Taisten geboren und am 29.06.1938 in Brixen zum Pries ter geweiht. In den folgenden Jah ren versah er nacheinander den Dienst als Kooperator in Mareit, Sexten, Trens

und Weitental, ehe er 1951 zum Sekretär des Seelsor geamtes und des Katechetischen Amtes wairde. 1952 ernannte ihn Bischof Joseph Gargitter zu seinem Sekretär und aufgrund seiner Einsatzbereit schaft und Treue vertraute er Stei ner bereits zwei Jahre später die Leitung des Seelsorgeamtes an und ernannte ihn gleichzeitig zum Domherrn an der Kathedrale von Brixen. Steiners Anliegen war es, Kanonikus Ferdinand Steiner: Die Beerdigung ist Montag, 27. November die Seelsorger mit den neuen Seel sorgemethoden

bekannt zu ma chen und sie dafür zu gewinnen. 1958 organisierte er den großen eucharistischen Kongress in Bri xen und 1960 die Brixner Diözesan- synode. Kanonikus Steiner baute zudem das Katholische Bildungs werk und das Büeherehvesen auf. 1973 wurde Steiner von seinem Auftrag als Seelsorgeamtsleiter entpflichtet, blieb aber weiterhin für die Bereiche Liturgie und Büchereiwesen zuständig. Steiner war zudem Mitglied der Touris mus-Kommission und redigierte das monatliche Amtsblatt des Or dinariates

. 1989 trat Kanonikus Steiner in den Ruhestand, blieb aber noch bis 1993 Leiter des Bi bliothekswesens. Die Beerdigung von Kanonikus Ferdinand Steiner ist für kommen den Montag, 27. November 2006, mit Beginn um 15.00 Uhr im Dom von Brixen, vorgesehen. Er räumt ein, dass in Vahrn solche Verkehrsmaßnahmen schlecht zu realisieren sind. „Man muss ande re Maßnahmen treffen. Diese Ver kehrsmaßnahmen sind nur ein Fei genblatt“, so Tauber. Brixen Feierliche Verleihung der Diplome Grund zum Feiern gestern

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 21.12.1999
Descrizione fisica: 16
ein Grund, das Auto zu beschlagnahmen. Peter Steiner, der Brixner BMW-Fah- rer, dem dies passiert ist, muß die Zornesröte ins Gesicht gestiegen sein, als er seinen Autoschlüssel abgeben mußte. Bei der gestrigen Verhandlung am Bozner Landesgericht spiel te der Vorfall am Rande des Brixner Altstadtfestes 1997 nur eine Nebenrolle - allerdings eine entscheidende. Denn die. Anklage, vertreten durch Staatsanwalt Cuno Tarfusser, stellte eine direkte Verbindung zwischen der Carabinieri-Kon- trolle am Brixner

und der ei gentlichen Straftat her. Das Ver bindungs-Glied: Rache. Steiner soll nämlich tags darauf das Privatauto des Ordnungs hüters, der für die Beschla gnahme des BMW verantwort lich zeichnete, schwer beschä digt haben. Nicht etwa mit Trit ten oder einem schweren Ge genstand, sondern mit Pistolen schüssen. Das Auto war an ei nem Parkplatz abgestellt. Steiner soll sich bei dieser Aktion in Begleitung eines ebenfalls stadtbekannten Brixners befun den haben: Herbert Widmann. Dieser hatte vor Monaten den Ausgang

des gestrigen Prozes ses gegen seinen Kumpanen Pe ter Steiner in gewisser Weise vorw'eggenommen. Widmann stimmte beim Voruntersu chungsrichter einem Vergleich zu und wurde zu einer mehrmo Carabfnieri-Patrouüle: ' ; 7' Eine Kontrolle in Brixen war wahrscheinlich die Ursache für eine „Racheaktion" an einem Carabiniere natigen Gefängnisstrafe verur teilt. Steiner setzte hingegen auf ein Hauptverfahren und bekam dabei eine saftige Rechnung prä sentiert: ein Jahr und acht Mo nate Haft wegen illegalen Waf

fenbesitzes. Der Anklagepunkt der Sachbeschädigung wer man gels Klage des geschädigten Ca rabiniere fallengelassen werden. Steiner befindet sich derzeit we gen eines anderen Deliktes in Halbfreiheit. Sein Strafauszug enhält mehrere Vorstrafen. Auf die Spur des Duos Wld- mann/Steiner kamen die Ermitt ler durch Zufall. Nach der Wild west-Aktion am Brixner Park platz hatte man zunächst ein Jahr lang gegen Unbekannt ermittelt. Bei einer Hausdurchsuchung im Hause Steiner im Zusammen hang

mit einem anderen Vorge hen wurde eine Pistole gefun den. Die Ballistiker traten auf den Plan: Ein Vergleich der Ku gel mit jenen, die am Privatfahr zeug des, Carabiniere gefunden wurden, ergab eine hohe Über einstimmung. Für die Anklage der Beweis, daß die „Racheakti on“ von Steiner bzw. Widmann verübt wurden w r ar. Sozialgenossenschaft „Oasis": Viele Pläne für das Jahr 2000 Soziales Genossenschaft „Oasis" schafft mehr Jobs Die Sozialgenossenschaft „Oasis“, 1991 gegründet und im offenen Strafvollzug

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Volksbote
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Pagina 3 di 16
Data: 29.09.1994
Descrizione fisica: 16
und Botschafter a.D. Ludwig Steiner und dem Leiter der Abteilung „S" im Wiener Außenamt, Günter Bir- baum. Neue Töne von Minister Urbani Mit Flüsterturbos ausgerüstete Maschinen der Tyrolean könnten bald regelmäßig Bozen anfliegen. Foto: „VB" Zwei Unterschriften fehlen Dash-7 der Tyrolean testet die Bedingungen am Bozner Flugplatz Mit einem verhaltenen Brummen der Flüsterturbos hebt eine Dash-7 der Tyrolean Airways um 8.30 Uhr vom Bozner Flugplatz ab. An Bord 48 Passagiere und zwei Piloten, Ziel des Fluges

und Gesundheitsminister Raffaele Costa auf dem Programm. Dabei soll den Vertretern der Lokalverwaltungen der Entwurf für das neue Finan zierungsgesetz vorgestellt werden. Abschied von Christoph Amonn Ein Rückfall Ludwig Steiner über die neue Sechserkommission Für den österreichischen Südti rol-Experten Ludwig Steiner ist die Zusammensetzung der neuen Sech serkommission ein Anlaß zu ernster Sorge. Dabei, so Steiner, gehe es weniger um Einzelpersonen, son dern vielmehr um die Tatsache, daß in der neuen Kommission

keine „echten Regierungsvertreter" mehr säßen. Dies komme einem „Rück fall in die Zeit vor der Neunzeh nerkommission" gleich, sagt Lud wig Steiner in einem Interview. Herr Botschafter, Sie haben die Arbeit der Sechser- und Zwölfer kommission die ganze „Paketge schichte" lang verfolgt. Wie be urteilen Sie die jüngsten Vorkomm nisse und Personaldiskussionen rund um die Zusammensetzung der neuen Kommission? Ludwig Steiner: Ich glaube, daß plan einen grundsätzlichen Fehler begeht, wenn man alles mehr

oder weniger auf Namen und Personen reduziert. In Wirklichkeit geht es um die Konstruktion des Gremiums. Könnten Sie das etwas genauer erläutern? Steiner: Die Sechserkommission batte ihren Sinn darin, daß Vertreter Südtirols und der Regierung in Rom an einem Tisch zusammenkamen u nd die Probleme miteinander be sprachen, damit sie die Regierung lösen konnte. Jetzt fehlen den Sücl- tirolern echte Regierungsvertreter als Ansprechpartner. Das heißt, in der Kommission ist man sozusagen unter sich? Steiner

: Ja, weil die sogenannten Vertreter des Staates eigentlich auch lokale Vertreter sind. Da kann man ja auch gleich in Bozen bleiben. Würden Sie dieser Sechserkom mission dieselbe Bedeutung bei messen wie der vorhergehenden? Das Paket ist ja schließlich ab geschlossen. Steiner: Es ist sicher richtig* daß die vorherige Kommission für viele Paketfragen in mühsamer Kleinar beit die Vorarbeit leisten mußte, aber vergessen wir nicht, daß es die sogenannten Blankoschecks gibt (siehe eigenen Artikel auf dieser Seite

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 03.07.2001
Descrizione fisica: 16
s u. Leopold am See Die Bozner Staatspolizei hat sich bei den österreichischen Kollegen für die seinerzeitige Fahndungshilfe im Fall Peter Paul Rainer revanchiert: Nach zweitägiger Observationstätigkeit konnten der seit 31 Tagen flüchtige, mutmaßliche Milliardenbetrüger Leopold Steiner und dessen Ehefrau Brigitte gestern Mittag in Bardolino verhaftet werden. mmm. fi® f-f.j?'jr i^-Y j ^,-jfv ;T <* <* i-^iv ; r -- -fe w J> ^ ^ Sfr- «.*■ Itó’ '» , 1 * tj • •' Fahndunqschef Stefano Mamani

: Fahndungserfolg in nur zwei Tagen in Norditalien vermuteten - als das Steiner-Imperium vor fünf Wochen Insolvenz anmeldete, wa ren der Unternehmer und dessen Frau gerade auf Italienurlaub war die Fahndungsabteilung der Staatspolizei in Bozen bereits vor Wochen über informelle Kanäle vorgewarnt worden. Am vergan genen Freitag erging dann ein er ster offizieller Akt: Nachdem die rund um die Uhr observierte Tochter Steiners am Abend den Brenner passiert hatte, übernah men auf italienischem Gebiet Zi vilfahnder

der Quästur in Bozen die Observierung. Zwei Tage lang hefteten sich die von Fahndung schef Stefano Mamani koordinier ten Beamten an die Fersen der Die Steiner-Firmenzentrale: 170 Milliarden Lire abgezwackt? jungen Frau. Gestern Mittag dann der Epilog: Polizeibeamte der Quästuren von Bozen und Verona stürmten - flankiert von zwei Spezialisten des Öberösterreichischen Landes gendarmeriekommandos - das Haus in der Via San Zeno 55. Weil ihnen in der als Steiner-Unter schlupf vermuteten Wohnung nie mand

öffnete, traten sie die Ein gangstür ein. Von den Gesuchten zunächst keine Spur. Erst als ein Beamter die Badtür eintrat, stell te sich der Fahndungserfolg ein: Leopold Steiner, 58, und dessen Ehefrau Brigitte, 55, wurden ver haftet, nachdem sie zuvor noch ei nen Schwächeanfall simuliert hat ten. Nachdem ein herbeigerufe ner Arzt die Haft- und Transport fähigkeit der beiden konstatierte, wurden die Eheleute in die Justiz vollzugsanstalt nach Verona über stellt. Dort sitzen sie in Ausliefe rungshaft

. „Die entsprechenden bürokratischen Modalitäten sind bereits in die Wege geleitet wor den", so Fahndungschef Stefan- om Mamani ge stern gegenüber der Tageszei tung. Der Sohn des Unterneh mers Steiner, Al fred, 31, sitzt -so wie zwei hoch rangige Firmen mitarbeiter, die ebenfalls in die Wechselbetrü gereien invol viert sein sollen - bereits seit Wochen in Un tersuchungs haft. Gegen die Besitzerin der Wohnung in Bardolino, eine deutsche Staatsbürgerin und gute Bekannte des Ehepaares Steiner, ist Anzeige wegen

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Volksbote
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Pagina 8 di 16
Data: 05.03.1964
Descrizione fisica: 16
doch für Großsprecherei. Einen dieser Briefe habe ich sogar in einer ,Alto-Adige'-Ausgabe veröffentlicht. Man malte mir auch einen Gal gen auf das Haus und schrieb dazu: .Verräter, Schwein usw.’“ Auf eine Zwischenfrage des Präsidenten be stätigte Benno Steiner, daß seine Frau in einem Gasthause in Meran eine Drohung ge gen ihn gehört habe. Sie habe ihm jedoch erst nach dem Attentat davon erzählt. Als dann um diese Zeit herum in Bozen ein Anschlag auf ein Auto durchgeführt wurde, sei seine Frau

sehr besorgt gewesen und habe darauf gedrängt, nach Deutschland auszuwanderri. „Inzwischen“, fuhr der Zeuge fort, „sollte ich wenigstens jedesmal vor dem Einsteigen unter das Auto sehen. Jedoch, wer tut das schon! Ich tat es auch nur, wenn meine Frau mit mir fuhr, um sie zu beruhigen.“ Nun kam Steiner endlich auf jenen 9. Juni 1961 zu sprechen. Er sagte: „Am 9. Juni hätte ich eine Verabredung mit Freunden. Wir woll ten uns zu einer kleinen Märende treffen. Be vor ich mit meiner Frau einstieg, hob

ich flüchtig die Motorhaube meines .Sechshunder ters’ auf, nur um meine Frau zu beruhigen. Als ich die Motorhaube wieder fallen ließ, sah ich einen roten Schimmer. Ich hob die Haube nochmals auf und als Ingenieur genügte es mir, um zu wissen, worum es sich handelte. Ich habe meine Frau, die gerade beim Einstei gen war, umgerannt und lief, den Carabinieri zu telephonieren.“ „Unabhängige Freiheitsbewegung" Hauptmann Rosa habe dann die Ladung aus dem Auto herausgenommen. Er selbst (Ing. Steiner) habe gesehen

, daß es sich um Spreng stoff handelte. „Es zirkulierten nämlich spä ter Gerüchte, daß es sich um ein Säckchen mit Polentamehl gehandelt habe und daß ich selbst die Ladung hineingelegt hätte. „Auch jetzt“, so fuhr der Zeuge fort, „schreiben einige österreichische und deutsche Zeitungen, daß niemand an dieses Attentat glaube.“ Für den Urheber des Attentatsversuchs halte er Klotz. Präsident: „Wie kam es zur Gründung der Partei ,Roter Adler’ im Jahre 1956?“ Benno Steiner: „Das ist schwer zu sagen. Zunächst

nur der Titel übersetzt werden solle. Der Präsident stimmt zu und beauftragt den Dolmetscher, das ganze Flugblatt, das zu den Prozeßakten kommt, später zu übersetzen. Seltsame Konveigenzen Ueber die „Freiheitsbewegung“ sagte Ing. Steiner: „Wir waren nur etwa fünf bis zehn und wir stellten keine Kandidaten für Wahlen auf. Aber wir wollten der SVP zeigen, daß es auch Leute gibt, die anders denken als sie.“ Präsident: „Worin waren Sie mit der SVP uneinig?“ Ing. Steiner: „Wir waren gegen die Korrup tion

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 7 di 20
Data: 06.12.2003
Descrizione fisica: 20
Sa/So 6./7J2.2003 Nr. 247 TaqesieltüfM , „ et , ri-ajhGi * ..• ïllfô J 3 llliïj î* ',. “-J. ■'-' \j ' Neues Verfahren gegen Steiner Die Staatsamvaltschaft beschäftigt sich erneut mit dem Krimi um das Erbe von Paida Wiesinger. Sie ermittelt in einem ziveiten Verfahren gegen den Stiftungspräsidenten Bruno Steiner wegen Bilanzfälschung, Unterschlagung und Veruntreuung. Verbotenes Pokerspiel Seit 25. November sind Poker-Spielautomaten verboten. Zuwiderhandelnde riskieren saftige Geldstrafen

. Von Thomas Vikoler B runo Steiner, Pächter des Hotel Steger-Dellai auf der Seiseralm und Präsi dent der Paula-Wiesinger-Stif- tung, muss weiterhin zittern. Nachdem das Bozner Voruntersu chungsgericht im Frühjahr dieses Jahres ein Verfahren wegen des Verdachts auf Übervorteilung der im Juni 2001 94-jährig verstorbe nen Ex-Skhveltmeisterin Paula Wiesinger eingestellt hat, läuft nun eine neue Ermittlung gegen den aus Österreich stammenden Mann. Ge gen Steiner wird offiziell wegen Bi- lanzfalschung

Verfahren war es nur sehr be schränkt verwendbar, für das zwei te ist es dies sehr wohL Es enthält detaillierte Angaben über die Ge schäftstransaktionen, die seit dem Jahr 1998 auf den Namen Paula Wiesinger getätigt wurden. Bruno Steiner, der im selben Jahr das Ho tel Steger-Dellai als Pächter über nahm, verfügte über eine umfang reiche Vollmacht Gutachter Palla- ver soll nun in einer zweiten Exper tise herausfinden, ob Steiner Geld unterschlagen hat Die Rede Ist von hohen Beträgen. Untersuchungs

, halbautomatische und elektronische Unterhal tungsgeräte und Geschicklich keits-Spielautomaten, die mit der Hotel Steger-Dellai auf der Seiseralm: Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zum Verbleib des Erbes der verstorbenen Besitzerin gehen weiter ben für die Umbauarbeiten am hi storischen Hotel Steger-Dellai, die Steiner koordinierte. Die Angaben über die tatsächlichen Kosten des Umbaus sind widersprüchlich. Pallavers Bericht soll dem Staats anwalt in wenigen Wochen vorliegen. Die- im Jahre 2000 von Paula

Wie singer ins Leben gerufene, gleich namige Stiftung, wurde im vergan genen Jahr vom Land anerkannt. Ihr gehören neben dem Hotel auch größere Wiesenflächen auf der Sei seralm. Sollte sich heraussteilen, dass Steiner Geld unterschlagen hat, dann müsste sich die Stiftung in einem etwaigen Prozess als ge schädigte Partei einlassen. Falls es Bruno Steiner, der Stiftungs präsident, zulässt. Eingabe von 50 Cents aktiviert werden und bei denen das Ge schicklichkeitsspiel sowie die Un terhaltung im Vordergrund

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 14.06.2001
Descrizione fisica: 16
im Stiftungsrat Welches Vermögen genau in die Stiftung geflossen ist, kann Bruno Steiner kurioserweise nicht sagen: „Mehrere Hektar Almwiesen, das Hotel, dessen Um bau acht Milliarden Lire gekostet hat und einiges andere.“ Man wer de sich, gemäß dem Stiftungs zweck, für die Erhaltung des Steg- er-Vermögens, der Seiseralm im Allgemeinen und der Bergrettung im Besonderen einsetzen, versi chert der Stiftungsvorsitzende. Und was ist mit dem Gold? „Von ei nem Goldfund weiß ich nichts“, ver sehen Steinen

: In den Akten von Goldbarren: 100 Kilo Gold eingemauert. terer gestern gegenü ber der Tageszeitung. Zurück zum Erbstreit: Die Autopsie, die Pathologe Eduard Vigi Egarter am Dienstag durchführte, hat ei nen weiteren Verdacht jedenfalls nicht erhärtet: Dass Paula Wiesin ger eines nichtnatüriichen Tbdes gestorben sein könnte. Doch eines muss Bruno Steiner Staatsanwalt Rispoli, sollte er an gehört werden, sehr wohl erklären: Warum er seit rund zwei Jahren mit einer Generalvollmacht Paula Wiesingers ausgestattet

war, mit deren Hilfe er theoretisch das ge samte Steger-Vermögen hätte ver äußern können. „Pietätlose Frechheit“ Bruno Steiner, Pächter des Hotel Steger-DeUai und Vorsitzender der PavlarWiesinger-Stiftung über die gegen ihn erhobenen Vorwürfe. Fortsetzung von S. 1 vor allem wenn ' er in Schntzent.racht zu den Volks massen spricht, dann gesteht er ihnen zu, dass es ohne die Ilumser keine Autonomie ge geben hätte, basta. Da kann der Professor Steininger sa gen was er will, da kann er noch tausend Seiten schrei

gefallen las sen. Aber was interessiert die fa uati si e rte n Draht ziehe r, Rädelsführer, Schreibtischre- mlntiunärc und Schreib- 1 iseh pa rt i sauen diesseits und jenseits des Brenners schon die innere und äußere Not der Menschen. Sie ertei len Befehle, ansbaden kön nen die Folgen a ndere. Von Thomas Vikoler G laubt man Bruno Steiner, ist ihm die Angelegenheit mit der Übervorteilung am Montag Vormittag zu Ohren ge kommen. Der Kastelruther Amts arzt machte ihn darauf aufmerk sam, dass

die für Mittwoch ange setzte Beerdigung von Paula Wie singer Sieger nicht stattfinden kön ne. Staatsanwalt Guido Rispoli habe eine Autopsie der Leiche an geordnet Der Verdacht Die ehe malige Skiweltmeisterin und Schauspielerin könnte eines nicht natürlichen Tbdes gestorben sein. „Ich war natürlich verwundert“, sagt Steiner, der seit 1998 Wierin gers Hotel Steger-Dellai auf der Seiseralm führt Dass er wegen „Übervorteilung von hilflosen Personen“ unter Er mittlung stehe, ist Steiner, auch Präsident

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Volksbote
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Pagina 6 di 14
Data: 12.09.1974
Descrizione fisica: 14
'5 ■t • I I; fr I li • ii:. • fl'. I. ui;. !4 U) Jhn^ezh Unrecht verdächtigt Dieser Tag glich einer Kette ähnlicher Tage: Voll von Arbeit, Betriebsamkeit, voll von Lärm. .Mir geht es gut’, dachte Ingenieur Steiner einmal oder zweimal an diesem Tag, ,ich habe meine Arbeit, meinen Verdienst. Die Kinder sind ge sund, und meine Frau ist liebenswert. Möge es so bleiben!’ Es kam ihm so in den Sinn, wie andere etwa einen Blick aus dem Fenster werfen und an einen blühenden Baum zwischen den Steinen

der Stadt denken. Hin und wie der an solchen Tagen dachte er an seine Familie, an seine Frau, Ursel, die Zwölf jährige, Manfred, der nun schon vier zehn Jahre alt war. Als das Telephon klingelte, dachte er jedoch nicht an seine Familie. Es meldete sich eine fremde Stimme. Die meisten Stimmen waren ihm vertraut. Er kannte sie, die mit ihm durch das Telephon redeten, hatte ein Scherzwort für sie, liebte die sen Kreis des Lebens, der sich um ihn geschlossen hatte. „Spreche ich mit Herrn Steiner?“ fragte

die Stimme. „Es handelt sich um Ihren Sohn Manfred. Er wurde erwischt, hier bei uns im Warenhaus, und es wäre durchaus in Ihrem Interesse, wenn Sie vorbeikämen .“ /.Ich komme“, antwortete Herr Stei ner. Man beschuldigte seinen Sohn im Kaufhaus einen kleinen Plüschbären entwendet zu haben, aber nicht der Ge schäftsführer des Kaufhauses verlangte nach ihm. In Wirklichkeit brauchte Manfred seinen Vater, und Herr Steiner machte sich sogleich auf den Weg. „Wo ist mein Sohn?“ fragte er den Ge schäftsführer

. „Ich möchte zuerst mit Ihnen allein sprechen“, winkte der Mann ab. „Weshalb?“ fragte Herr Steiner. „Be schuldigen Sie etwa mich? Sind Sie der Meinung, daß ich einen kleinen Plüschbären .“ „In Ihrem eigensten Interesse, Herr Steiner. Wir wollen daraus keine Affäre machen, Anzeige und so. Eine exempla rische Bestrafung von väterlicher Hand, Sie verstehen? So ein Kind .“ „Sie verlangen eine Tracht Prügel?“ „Eine kleine Abreibung. Das wirkt Wunder in diesem Alter.“ „Und wofür?“ \ „Bitte?“ fragte

der Geschäftsführer. „Wofür?“ „Ich sagte Ihnen doch am Telephon, daß Ihr Sohn einen Plüschbären entwen det hat.“ „Ihren Beweis?“ „Na, hören Sie —1“ „Sie werden Ihre Beschuldigung doch beweisen können?" „Er wurde erwischt. Auf frischer Tat ertappt. Ich habe den Eindruck, Herr Steiner, daß Sie sich des Ernstes der Angelegenheit nicht bewußt sind. Ihr Sohn hat gestohlen. Normalerweise er statten wir Anzeige .“ „Weshalb nicht in diesem Fall?“ „Weil es uns richtig erscheint, dem jungen, der unzweifelhaft leichtsinnig

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 9 di 20
Data: 16.07.2002
Descrizione fisica: 20
, obwohl sie „von den Er mittlungen nur am Rande berührt ist“ und in den Medien kaum von ihr ' ' die Rede war. Sehr wohl aber vom 11 Unterzeichner Bruno Steiner, dem n ' öfiftuiigsvorsitzenden. Die Staats- ’aiiwaltschaft ermittelt gegen ihn und seine Lebensgefährtin seit knapp einem Jahr wegen des Ver dachts auf Übervorteilung einer wehrlosen Ftersoru Paula Wiesinger, die im Juni vergangenen Jahres ver storbene Skipionierin. Die Ermitt lungen ziehen sich in die Länge, Staatsanwalt Guido Rispoli

hat je denfalls nicht die Absicht, die Akte Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider: Was verbindet Franz Schmieder und Bruno Steiner mit ihm? zu archivieren. Noch diese Woche wird er einem Rechnungsprüferden Auftrag erteilen, alle im Juli vergan genen Jahres beschlagnahmten Ge schäftsunterlagen nach Unregel mäßigkeiten zu durchforsten. Auch die Unterlagen der wenige Monate Dl E STI FTUNG vor Wiesingers Tod bei einem Notar in Kärnten gegründeten Stiftung. Welche Rolle spielt tatsächlich die Stiftung

unter sucht die Gerichtspolizei insbe sondere das Wirken des nunmeh rigen Stiftungsvorstandes Franz Schmieders (siehe nebenstehen den Kasten). Was bisher bekannt ist: Im Briefwechsel zwischen Bruno Steiner und Schmieder, der sich unter den beschla gnahmten Akten befindet, ist mehrmals vom FPÖ-Rechtspo- pulisten und Kärnter Landes hauptmann Jörg Haider die Rede, auch im Zusammenhang mit der Stiftungsgründung. Was verbindet Schmieder und Steiner (letzerer stammt aus Kärnten) mit Jörg Haider? Inbesondere

-Steger-Stiftung“ erfüllen. Das Stiftungsvermögen umfasst, so Präsident Bruno Steiner in seiner Stellungnahme, das zu letzt aufwendig renovierte Hotel Steger-Dellai, eine Frühstücks pension in Seis, 50 Hektar Alm wiesen auf der Seiseralm, sowie Bargeld in der Höhe von rund zwei Millionen Eine. Verwaltet wird dieses Vermögen von ei nem dreiköpfigen Vorstand: Verwalter Bruno Steiner (ein „enger Vertrauer“ Paula Wie singers), den Kastelruther Bankbeamten Stefan 'Dröbinger und FVanz Schmieder

aus Deutschland (ein „enger Famili- enfreund“, wie / Steiner *JÈÊk> □ Verkehr Stadtputz mit Elektro-Fahrrädern Bozen Ist TVeten zu anstrengend? Die Bozner Stadtpolizei wird mit Elektro-Fahrrädern ausgestattet. Nächste Woche werden fünf Räder des Modells „Frisbee - Electric Bike“ übergeben. Bereits in meh reren Städten Italiens sind Ord nungshüter auf den von der Bozner Firma Tecnoearbur ver triebenen Rädern unterwegs. Die Idee von Frisbee wurde während des Radsporttages „Bolzanobici“ geboren, woraufhin

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Pagina 6 di 16
Data: 19.06.2001
Descrizione fisica: 16
. Es war spätestens 1998, wenn auch Hotel-Pächter und Stiftungsprä sident Bruno Steiner angibt, nichts von einem Goldschatz zu wissen. Steiner, der wegen „Übervorteilung einer wehrlo sen Person" unter Ermittlung steht, wurde in jenem Jahr Pächter. „Ich habe den Umbau des Hotels geleitet. Ich würde es wissen, w-enn etwas gefunden worden wäre“, erklärte Steiner Mitte vergangner Woche. Staatsanwalt Rispoli wird ihn beim Verhör, das voraussichtlich Ende dieser Woche stattfinden wird, weitere Fragen dazu stel len

des Stiftungsrates, von der Tages zeitung kontaktiert, wollte dazu keine Auskunft geben: „Es wird so viel Unwahres geschrieben. Derzeit ist es besser, abzuwar ten und nichts zu sagen.“ Nach wie vor unklar ist - und das ist der springende Punkt der staatsanwaltlichen Ermittlung -, welche Vermögensgüter in die Stiftung eingeflossen sind. Und: Gilt die Generalvollmacht, über die Bruno Steiner angeblich verfügt, auch über das Stif tungsvermögen? Steiner will aussagen (tom) Bruno Steiner, Pächter des Hotel-Dellai

, gab sich auch bei der Hausdurchsuchung am Samstag „gelassen“. Er habe we der etwas zu verbergen noch zu befürchten, er klärte er. Auch gegenüber den Carabinieri, so hieß es gestern im Gerichtspa last, zeigte er sich kooperativ. Bruno Steiner und seine FVau Adelheid Ha- senauer sind jene zwei Perso nen, die ver dächtigt wer den, die vor ei ner Woche ver storbene Paula Wiesinger Ste- Bruno ger „übervorteilt“ zu haben. Ge genüber der Tageszeitung wies Steiner, der auch Präsident der Wieisinger

-Stiftung ist, jegliche Vorwürfe von sich. Voraussicht lich Ende dieser Woche wird der aus der Steier mark stammen de Wiesinger- Vertraute von Staatsanwalt Guido Rispoli angehört - aus eigener Initiati ve. Er wolle in dieser Angele genheit Klar heit schaffen, g ließ Steiner |5 über seinen An- 5 walt Gerhard 2 Brandstätten Steiner ausrichten.

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Pagina 5 di 20
Data: 11.07.2001
Descrizione fisica: 20
5 Paula Wiesingers letzter letzter Wille Das zeitlich jüngste Testament der verstorbenen Ski-Legende Paida Wiesinger, das vergangene Woche bei einem Brunecker Notar eröffnet ivurde, entlastet den unter Ermittlung stehenden Stiftungspräsidenten Bruno Steiner. Von Thomas Vikolek T estamente halten immer wieder Überraschungen bereit, besonders, wenn sie nicht die ersten sind. In die sem Fall, dem letzten Testament der vor einem Monat, am 11. Juni, verstorbenen Ex-Skiweltmeiste- rin Paula Wiesinger

Position von Bruno Stei ner. Er ist jener Mann, der im Jahre I99S in Wiesingers Hotel „Steger Dellai“ auf der Sei- seralm aufkreuzte und rasch das Vertrauen der betagten Witwe gewann. Der gebürtige Steirer mit einer Vergangenheit als Förster wurde zum Pächter des Hotels, und - im Jahre 2000 - zum Präsidenten der Stiftung, die Wiesinger soeben ins Leben gerufen hatte. Seit zwei Mona ten stehen Steiner und seine Le bensgefährtin am Bozner Lan desgericht wegen Übervortei lung unter Ermittlung. Sie wer

den von einer Nichte Wiesingers beschuldigt und von Staatsan walt Guido Kispoli verdächtigt, die Ex-Skiweltmeisterin in ihrer Testaments-Entscheidung be einflusst zu haben. Zu ihren ei- genen Gunsten natürlich. Doch das jüngst geöffnete Testament entlastet die beiden. „Auch dies mal ist ausdrücklich festgehalten, dass das Vermögen zu einem großen Teil in die Stiftung fließen soll“, berichtet Steiner-Anwalt Gerhard Brandstätter. Geändert hätten sich nur einige geringfügi ge Beträge

, die dem einen oder anderen Verein zugedacht sind. Wiesinger hatte im Laufe der letzten Jahrzehnte mehrere Te stamente ausgefertigt. Zu Vertei len gibt es ein Milliardenvermö gen: Das jüngst umgebaute Hotel auf der Seiseralm, Almwiesen, Bargeld und die Einnahmen aus dem Verkauf eines Goldschatzes, den Wiesinger-Gatte Hans Steg er jahrzehntelang in den Hotel- Erblasserin Paula Wiesinger (links), Steiner-Anwalt Gerhard Brandstätter: Verhörtermin auf Herbst verschoben walt Brandstätter. Das für An fang Juli angekündigte Verhör

seines Mandanten durch Staats anwalt Guido Kispoli wird indes auf Herbst verschoben. Aus Ter mingründen. Steiner hatte sich bereit erklärt, alles, was er zu die- mauern versteckt gehalten hatte. Ein Teil des Vermögens wurde nach Wiesingers letzter Verfü gung Ende der neunziger Jahre allerdings angetastet. Von Bruno Steiner, der, mit einer General vollmacht ausgestattet, den Um bau des Hotels „Steger Dellai“ abwickelte. Angebliche Kosten der vor wenigen Wochen abge schlossenen Umbauarbeiten: Acht Milliarden

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 25.06.1998
Descrizione fisica: 16
Bewegungen. Die Pole stehen sich nicht mehr dia metral gegenüber, sie bedingen einander.“ Die Ausstellung wird am. Frei tag, den 3. Juli, um 19.30 Uhr eröffnet; einführende Worte sprechen Gerhard Sindelar und Heimo Kuchling. Dauer der Ausstellung: bis 10. September. Öffnungszeiten: 10.00-12.30 Uhr und 15.00-18.30 Uhr, Montag ge schlossen. (hpl) George Steiner gehört zu den versiertesten Essayisten der Gegenwart. Sein neuer Band, der Texte aus den Jahren 1978-1996 versammelt, belegt das erneut

. Der Grundtenor: Der altmodi schen Kunst des Lesens, der in tensiven, ernsthaften Lektüre, die im euphorischen Blabla der Informationsgesellschaft verlo- renzugehen droht, muß zu neuem Recht verholfen werden. Was Steiner unter „Lesen“ ver steht, macht er im ersten Essay klar: Er interpretiert ein Bild von Jean-Baptiste Simeon Char din aus dem Jahr 1734, das einen lesenden Philosophen zeigt. Sorgfältig gekleidet sitzt er an einem Tisch und ist in die Lektü re eines aufwendig gearbeiteten Folianten versunken

. Die Verant wortung, Ernsthaftigkeit ‘und Gründlichkeit dieses Lesers ge genüber dem Text sind für Stei ner die unabdingbaren Voraus setzungen des seriösen Umgangs mit Literatur. Diese Idylle kon trastiert Steiner mit den heuti gen Zuständen: „Unsere Schul bildung kommt heute, vor allem in den USA, einer planvollen Herbeiführung von Amnesie gleich.“ Steiner weiß, daß die heutige Welt nicht mehr litera risch verfaßt ist, aber er will es nicht wahrhaben und schwelgt in Nostalgie. Am Ende wird Steiner gar

my stisch, er plädiert für eine litera rische Kultur, die uns, im Gegen satz zur Moderne, „wieder etwas zu sagen hat". Man mag davon halten, was man will, klar ist: Wer über das Finde der Moderne mitreden will, sollte Steiner gele sen haben. George Steiner wurde 1929 in Paris geboren, lehrte Verglei chende Literaturgeschichte in Genf und Cambridge; seit 1994 ist er in Oxford. Weltweit be kanntgeworden ist er 1990 mit seinem Essayband „Von realer Gegenwart", in dem er erstmals als zorniger Kritiker

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 03.08.2005
Descrizione fisica: 16
, son dern nette Informati onszettel“, - lautet das Credo von Alexander Steiner. Der Kommandant der Brun ecker Stadtpolizei will die Parksünder in seiner Stadt er ziehen und nicht nur bestrafen. Zusammen mit dem Stadtkomi tee hat die Stadtpolizei eine Stra tegie entwickelt, um an ausge wählten lügen statt der Strafzet tel Aufkleber zu verteilen: Nicht zwei Stadtpolizisten, sondern zwei Praktikanten werden in die Stadt entsandt, um die Zahlungs moral der Autofahrer in den blau en Parkzonen

zu überprüfen. „Die Praktikanten sind keine Feststellungsbeamten“, erklärt Steiner, „insofern können sie kei ne Strafzettel ausstellen, wohl aber können sie die Autofahrer darauf hinweisen, dass sie in ei ner gebührenpflichtigen Zone ge parkt haben, ohne zu bezahlen. Es ist eine sympathische Sensibi lisierungsaktion.“ An welchen ausgewählten Tagen die beiden Praktikanten mit den Aufklebern ausrücken, muss natürlich geheim bleiben. „Denn“, erklärt der Kommandant, „es darf nicht einreißen.“ Ein Versuch

der Stadtpolizei, einen. einzelnen Parkplatz in Bruneck ungestraft beparken zu lassen, hatte dazu geführt, dass sich die Anzahl der Gratisparker binnen kürzester Zeit vervierfacht hatte. „Wir haben leider null Spielraum bei Parkstrafen, mit dieser Akti on demonstrieren wir Bür gernähe“, erklärt Steiner. Anders als in Deutschland oder Öster reich gibt es für Parksünder in Italien weder eine 15-Minuten- FVist noch die Möglichkeit einen Verweis anstatt einer Geldstrafe verhängt zu bekommen. „Wir ha ben

ein Schlupfloch gefunden“, freut sich Steiner. Vorerst hat die Stadtpolizei 1.000 Sticker für .lie be Autofahrer“ drucken lassen. Dass die Zettel allzu schnell zur Neige gehen, glauben die Stadt polizisten aber nicht. Denn die Erfahrung hat ihnen gezeigt, dass es um die Zahlungsmoral der Autofahrer von Jahr zu Jahr besser bestellt ist. Die Idee mit den Hinweis- statt den Strafzetteln haben die Brun ecker aus Klagenfurt importiert. Kommandant Alexander Steiner: „Kein Aufruf zum Gratisparken" Dort gab

es eine ähnliche Aktion ausschließlich für Touristen. „Wir aber wollen bewusst alle Autofah rer gleich behandeln“, so Steiner. Für Südtirol, für Italien im Allge meinen, betreten die Brunecker mit ihrer Aktion Neuland. „Rechtlich haben wir alles abge klärt“, erklärt der Kommandant, „die Kollegen dürften zwar stau nen, aber Probleme werden wir hoffentlich keine bekommen.“ Die Brunecker Stadtpolizei be wirtschaftet insgesamt 2.681 Parkplätze im Radius von zehn Minuten Gehzeit vom Stadtzen trum. 1.025

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Volksbote
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Pagina 3 di 20
Data: 27.04.1989
Descrizione fisica: 20
und sie über die Lage in unserem Lande aufgeklärt. Die ÖVP-Delega- tion wurde von Botschafter Ludwig Steiner und Akademiedirektor An dreas Khol angeführt, jene der Sozia listen von Exaußenminister Peter jankowitsch. Beide Delegationen tra fen auch mit den Medien zusammen und erläuterten ihre Standpunkte. Im folgenden berichten wir über die Pressekonferenz der ÖVP in Bri xen und geben ein Interview wieder, das der SPÖ-Abgeordnete Peter Jan kowitsch der Tageszeitung „Dolomi ten“ gewährte. „Grund zur Hoffnung“ sieht

der au ßenpolitische Sprecher der ÖVP, Bot schafter Ludwig Steiner, im derzeiti gen Stand der Südtirolpolitik. Steiner informierte bei einer Pressekonfe renz gemeinsam mit dem Leiter der politischen Akademie der ÖVP, An dreas Khol, über das Südtirolseminar der Österreichischen Volkspartei, das in Brixen stattfand. Die Zuversicht Steiners wurde durch den Realismus des SVP-Vorsitzenden Magnago ge bremst, der erklärte, wenn die erwar teten Fortschritte in der Paketdurch führung nicht eintreten, müsse

der Veranstaltung ab gehalten wurde und bei den Medien größte Beachtung fand, war das Pa ket. „Zwar sind noch gewisse Dinge offen“, meinte Botschafter Steiner, „es besteht aber Grund zur Hoff nung.“ Die Hoffnung begründete Steiner mit dem Eindruck, daß der zeit das Klima für weitere Schritte zur Paketerfüllung günstig sei. SVP-Obmann Magnago ergänzte dazu, daß gutes Klima allein nicht ausreiche, sondern daß die erhofften Schritte zur weiteren Paketerfüllung auch tatsächlich gemacht werden müßten

. Sollte man allzu lange ver geblich hoffen, meinte Magnago, kön ne es wieder zu einer Anspannung der politischen Lage kommen, und das gute Klima wäre dahin. Die sogenannte politische Klima verbesserung in Südtirol wollte Bot schafter Steiner nicht mit dem Gene rationenwechsel in der SVP, sondern mit der Tatsache in Zusammenhang bringen, daß sich die Südtiroler Volksgruppe dank der bisherigen Au tonomieerfolge „stabilisiert fühle“, was die Zusammenarbeit mit der an deren Gruppe erleichtere. Gesten des guten

Willens gebe es jetzt von bei den Seiten. Zu der verbesserten Zu sammenarbeit mit der Provinz Trient erklärte Magnago auf entsprechende Fragen, daß dies ganz im Sinne der Los-von-Trient-Politik sei. Bei der Zu sammenarbeit mit Trient seien die Südtiroler jetzt nicht mehr wie seiner zeit untergeordnete Partner in der Region, sondern gleichberechtigte Partner auf Provinzebene. Zur Klimaverbesserung in Südtirol, so Botschafter Steiner, habe auch bei getragen, daß nach Abschluß des Wahlkampfes

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Pagina 2 di 20
Data: 15.05.1992
Descrizione fisica: 20
Seite 2 Donnerstag, 14. Mai 1992 Die Politik imyolksihfrfp ÖVP-Sprecher rechnet mit „klarem Votum“ der SVP am 30. Mai / Reeierunesbericht Ludwig Steiner: „Die Zeit ist reif 4 Für den Südtirol-Sprecher der ÖVP. Botschafter Ludwig Steiner, ist die Zeit reif, in der Südtirol-Frage Ent scheidungen zu treffen. In einer Pres sekonferenz plädierte Steiner am Freitag in Wien dafür, das „bisher Erreichte festzuschreiben“. Damit würden „weitere Schritte nicht blok- kiert“, betonte er. In der Substanz sei

„erreicht worden, was erreicht wer den konnte“. Außerdem sei es „not wendig und nützlich“, das Autono miepaket vor Inkrafttreten des Bin nenmarktes abzuschließen, weil vie les von dem, was bisher erreicht wur de, sonst gefährdet wäre. Insbesonde re verwies Steiner dabei auf die „soli de Finanzausstattung“ der Südtiroler Autonomie. Zum Thema Streitbeilegungserklä rung wollte sich Steiner nicht festle gen. Eine Anpassung des aus dem Jahr 1969 stammenden Wortlauts der Erklärung sei „keine ausschließliche

Bedingung“, so Steiner, die damals getroffenen Absprachen seien nach wie vor gültig. Österreich fühle sich daran gebunden, „bisher sind wir Ita lien im Wort“. Steiner deutete aber an, daß man in Gesprächen mit der italienischen Sei te eine zeitgemäße Adaptierung des Textes erreichen wolle. „Es wird alles Der ÖVP-Sprecher in Südtirolfragen, Ludwig Steiner, ist optimistisch. versucht werden, größtmögliche Klar heit zu schaffen“, betonte der Diplo mat. „Wir sind noch im Gespräch

, es ist noch einiges zu machen.“ Botschafter Steiner schloß aus, daß Österreich ohne Billigung der Südti roler die Streitbeilegungserklärung gegenüber Italien abgeben werde. Er rechne und hoffe aber fest mit einem klaren Votum bei der Südtiroler Lan desversammlung. Weitere Jahrzehn te zu verhandeln, „wäre falsch“. „Wenn wir mit neuen großen Forde rungen auftreten, ist Pause, dann geht nichts mehr“, sagte Steiner. Das Wichtigste sei nun der „politische Wille aller Seiten“. Zugleich unterstrich Steiner, daß Wien der Südtirol-Frage

auch nach einem Paketabschluß Aufmerksam keit widmen müsse. Österreich „ist und bleibt Schutzmacht“ Südtirols. Die Abgabe der Streitbeilegungser klärung bedeute nicht, „daß wir auf das Selbstbestimmungsrecht ver zichten“. Steiner zufolge wird der Inhalt des Südtirol-Pakets derzeit von Experten der Bundesregierung geprüft. Am 12. Mai ergeht ein entsprechender Regie rungsbericht an den Nationalrat, der diesen an den Außenpolitischen Aus schuß weiterleitet. Am 14. Mai werde der Bericht in einem Südtirol-Unter ausschuß

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Volksbote
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Pagina 3 di 20
Data: 16.04.1992
Descrizione fisica: 20
Seite' Donnerstag, 16. April 1992 Die Politik im yplksbotGIl Glückwünsche an einen eroßen Tiroler Botschafter Ludwig Steiner wurde 70 Botschafter Dr. Ludwig Steiner feierte am 14. April seinen 70. Geburtstag. Es traf sich eigentlich ganz zufällig, daß Dr. Ludwig Steiner, Diplomat i. R., ÖVP-Vizeobmann von Tirol, Südtirol-Experte seit jeher, Berater und Freund des österreichischen Au ßenministers besonders auch in Süd tirolangelegenheiten, gerade am ver gangenen Montag an der Sitzung der SVP

Steiner, von seinen engsten Freunden auch „Luggi“ genannt, sei ne große diplomatische Erfahrung ge widmet hatte. Welches die Erfolge seiner Bemühungen sein werden, dürfte sich in allernächster Zeit zeigen. Doch nicht darüber soll an dieser Stelle geschrieben werden, sondern über den Menschen und Politiker Steiner, der ohne jede Übertreibung als einer der ganz großen Männer Österreichs der Gegenwart charakte risiert werden kann. Wir sagen dies auch mit ein bißchen Lokalpatriotis mus, denn Steiner

gehört zur öster- Die Parteileitung der SVP befaßte sich am vergangenen Montag nach mittag mit der Frage der internatio nalen Verankerung und mit der Ana lyse der Parlamentswahlen. An der Diskussion über die interna tionale Verankerung des Pakets und der Maßnahmen seiner Durchfüh rung nahm auf Einladung der SVP der Südtirolexperte Dr. Ludwig Steiner teil. Soviel in Rom zu erfahren war, will die italienische Regierung Sorge tragen, daß in den nächsten Tagen die vom Ministerrat verabschiedeten

und war dabei, als Österreich mit dem Staats vertrag in Moskau seine innen- und außenpolitische Handlungsfähigkeit zurückgewann. Kaum einer kann Die Südtiroler Volkspartei hat dazu klare Vorstellungen und vertritt die bekannte Ansicht, daß unter allen Umständen die Verankerung gege ben sein muß. Parteiobmann Roland Riz und Bot schafter Ludwig Steiner berichteten über die in den letzten Wochen in Wien und Rom geführten diesbezügli chen Verhandlungen. Die Parteilei tung hat diese Berichte zur Kenntnis

schöpflichen Schatz an kleinen und großen Ereignissen, bei denen er ak tiv dabei war, in seinem Gedächtnis mit sich. Steiner war auch Diplomat: in So fia, in Athen (Zypern); er kennt die levantinische Mentalität und stellt heute mitunter noch Vergleiche an zwischen dem, was er damals erlebt hat, und dem, was er heute in seiner völkerverbindenden Tätigkeit (Euro parat, Beziehungen Österreichs zu Italien usw.) noch täglich erleben kann. Und nicht immer schneidet die Gegenwart besser ab als die Vergan genheit

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Pagina 8 di 16
Data: 23.04.1964
Descrizione fisica: 16
— doch besser beherrsche als die deutsche. Der auf Antrag des Verteidigers Dr. Riz geladene Zeuge wurde über eine Fahrt von Südtirolern nach Linz gehört. Die Anklage behauptet nämlich, daß die Teilnehmer an dieser Fahrt in Linz zumindest politisch be arbeitet, wenn nicht gar im Umgang mit Sprengstoff ausgebildet worden seien. Der aus dem Abteitale stammende Rottonara bestätigte ebenso wie der nach ihm einver nommene, aus Mühlwald stammende Zeuge Anton Steiner, daß es sich bei dieser Faihrt um eine reine

Erholungsfahrt gehandelt habe. Die Teilnehmer hatten die Stadt Linz und deren Umgebung besichtigt. Niemals sei von Politik gesprochen worden. „Wir mach ten jeden Tag einen Ausflug“, sagte Steiner, „und besichtigten verschiedene Kunstdenk- mäleT.“ Die Einladung zu dieser Faihrt sei über die Bezirkskanzlei der SVP erfolgt. Dr. Mitolo wolle wissen, wieviele Süd tiroler an dieser Fahrt teilgenommen haben. Steiner erwiderte, daß es seines Wissens etwa 12 waren, zumeist ältere Leute. In der Tat

antwortete, daß es sich nur um eine ganz kleine Bar im Ausmaße von etwa 5x5 Metern handle. für lndinische Zeugen den war, nämlich der 86jährige Johann Taschler, wegen seines hohen Alter® für sein Nichterscheinen telegraphisch entschuldigt. Dr. Mitolo: „Hat denn die SVP nie kul turelle Reisen in italienische Städte unter nommen? Dort gibt es doch auch Kultur...“ Steiner: „Ich war jedenfalls nie dabei.“ Aussagen über Anton Stöttei Die Pensionsinhaberin Erna Geier aus Tramin wurde über den inzwischen

den Zeugen hierauf, warum er das Angebot Dr. Staneks nicht angenommen und sich nicht bereit erklärt habe, in die Organisation einzutreten. Oarli: „Mein GewissenAußerdem hät ten sich daraus für ihn Unannehmlichkeiten ergeben können. Den ersten Brief Dok- Die „Roter-Ädler"-Liste Der Geometer Robert Steiner aus Meran wurde über seine Kandidatur für die Liste „Roter Adler“, die bei den Landtagswahlen im Jahre 1956 aufgestellt worden war, gehört. Der Zeuge sagte aus, daß es sich dabei nicht um eine Partei

be kannt. Diese kamen oft zu mir und beklagten sich, daß für sie zu wenig getan werde.“ Oos Ziel der Giuppe Präsident: „War das das einzige Ziel, das diese Gruppe verfolgte, oder hatte sie noch andere Programmpunkte?“ Steiner: „Meines Wissens war das der ein zige Programmpunkt.“ Ob sein Namensvetter Ing. Benno Steiner noch andere Punkte auf dem Programm hatte, wisse er nicht. Präsident: „Glauben Sie nicht, daß es besser gewesen wäre, über die SVP einen Vertreter in den Landtag zu bringen

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Pagina 1 di 16
Data: 18.08.1994
Descrizione fisica: 16
1200 Lire Lü Ni Ü) O Tiroler Wochenzeitung seit 1892 Donnerstag, 18. August 1994 Versand im Postabonnement • Wochenzeitschrift -50% (S.l.a.p.) Nun Rückwärtsgang Steiner: „Kommissionsemennungen schwere Belastung“ Die Zeichen stehen auf Sturm: Die Ernennung der Staatsvertreter für die Sechser- und Zwölferkommis sion hat eine Lawine von schärf sten Protesten ausgelöst. „Dieser Überraschungscoup ist eine schwere Belastung des österrei chisch-italienischen Verhältnis ses", wettert Botschafter Ludwig

Steiner. „Man wollte zeigen, wer der Herr im Haus ist", poltert auch Landeshauptmann Durnwalder. „Sollte sich die Zusammenarbeit als unmöglich erweisen, ziehen wir unsere Vertreter aus den Kom missionen zurück", droht SVP- Obmann Siegfried Brugger. Botschafter Ludwig Steiner, ÖVP-Südtirolexperte, ist sonst eher für betont leise Töne be-, kannt. Gegenüber dem Sender Bozen der RAI schlug er aber die harte Gangart ein: „Diese Ernen nungen sind ein echter Wandel in. der Haltung Roms. Nach zwei Jahr

zehnten der Stabilisierung kommt das einem Rückwärtsgang in der; Südtirolpolitik gleich. Die Lage wird dadurch sicher schwieriger.", Steiner ist auch über die Art und Weise der Ernennungen empört, und nennt das Vorgehen Roms einen „Überraschungscoup". Wie Ludwig Steiner schlägt harte Töne an. Foto: „VB" aus SVP-Kreisen durchsickerte, hatte Wien gerade in Sachen Kom missionsbesetzung darauf gesetzt, durch informelle Kontakte in Rom etwas erreichen zu können. In die se Richtung hatte sich Außenmini ster

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 13.06.1998
Descrizione fisica: 12
. Die Schule als Dienstlei stungsbetrieb, der seine Dienste öffentlich anbietet. Auch Direktor Alfons Steiner ist bemüht, die Vorzüge seiner Schu le herauszustreichen. Schließlich ist sie nagelneu und wurde vor ei ner Woche mit prominenter Be teiligung (LH Luis Durnwalder, Landesrat Otto Saurer, Kardinal Alfons Maria Stickler) einge weiht Andererseits betont Stei ner, daß ein neues Zuhause für die Schule unumgänglich war: „Endlich haben wir menschen würdige Räumlichkeiten. Im al ten Sitz

. Daß sie ein weit funktionaleres Krankenhaus planen müssen, als sich ihnen das jetzige derzeit prü der Technik, mit der aktuellsten Software bestückt „Das graphi sche Gewerbe ist vielseitig, wir sind nun optimal ausgetattet“, be tont der Direktor. An die 18 Mrd. Lire hat das jüngste Juwel der Südtiroler Berufsschulen geko stet. Und man plant für die Zukunft: Nachschulungen für Absolventen werden bereits seit einiger Zeit angeboten, nun wartet man auf die Berufsmatura. Steiner: „Ich hoffe, daß es sie sehr bald

geben wird. Auch dafür sind wir bestens gerüstet.“ Das nächste (fern) Ziel hat Steiner auch schon im Vi sier: Eine Hochschule für Gra phische Betriebe, die angeblich keine Konkurrenz für die Design- Akademie darstellen soll. Im Gegensatz zur Graphik-Ober schule in Brixen sieht Steiner sei- sentiert, wurde den Architekten sofort klar. Eine vom Schweizer Ingenieur Heinrich Limacher durchgeführte Betriebsanalyse hat die Mängel offengelegt: Das Spital ist auf unorganische Weise (tom

war zur Zufriedenheit von Direktor Al fons Steiner (links) viel Pro minenz zugegen geht über eine gute praktische Ausbil dung.“ Und Steiner hat noch einen Plan: Nach anfänglicher Skepsis be mühe man sich nun, die Filmschu le „Zelig“, die in ihrem Sitz in der Dantestraße mit Raumnot kämpft, im Gebäude in der Sie mensstraße unterzubringen. Ob sie weiter öffentlich finanziert werden wird oder nicht - Steiner ist tlavon überzeugt, daß sich die unmittelbare Nachbarschaft der beiden Schulen für beide sehr po sitiv

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 01.09.2004
Descrizione fisica: 16
Das Wiesinger-Gutachten Die staatsanwaltschaftliche Ermittkmg zum Erbe der vor drei Jahren verstorbenen Ex-Skiiveltmeisterin Paula Wiesinger geht weiter. Bruno Steiner, Pächter ihres Hotels, steht im Verdacht, ein Teil des Erbes unterschlagen zu haben. Vor zivei Tagen hat der Bozner Wirtschaftsprüfer Roberto Pallaver bei der Staatsanwaltschaft ein finanztechnisches Gutachten hinterlegt. Von Thomas Vikoi.kk E s war schon allein wegen der Prominenz der Ver storbenen ein Aufsehen erregender Fall

. Paula Wiesinger starb im Juni 2001 94-jährig in ihrem Hotel Steger-Dellai auf der Seiseralm. Die Beerdigung musste verschoben werden, weil die Staatsanwaltschaft Bozen eine Autopsie durchführen ließ. Sie wollte feststellen lassen, ob die Ski-Weltmeisterin aus den 30er Jahren vor ihrem Ableben zurechnungsfähig war. Bruno Steiner, Pächter von Wiesingers Hotel Steger-Dellai, wurde näm lich von einer Nichte und der Staatsanwaltschaft verdächtigt, die betagte Frau übervorteilt zu haben. Etwa

indem er sie überre dete, ihr gesamtes Vermögen an eine nach ihr benannte Stiftung zu übertragen. Der Verdacht gegen Steiner hat sich nicht erhärtet. Im Jänner 2003 hat der ermittelnde Staats anwalt Guido RLspoli die Archi vierung der Akte beantragt, die den Namen Bruno Steiners und seiner Lebensgefährtin Adelheid Hasenauer trug. Es ließ sich nachträglich nicht mehr feststel len, ob Paula Wiesinger in ihren letzten Lebensjahren unzurech nungsfähig war oiler nicht. Doch damit war die Angelegen- Ex-Skiweltmefsterin

Paula Wiesinger: Die Staatsanwaltschaft verdächtiqt den Pächter ihres Hotels, ihr Geld unterschlagen zu haben heit tur Steiner nicht ausgestan den. Wie die Tageszeitung nach der Archivierung berichtete, er mittelt die Staatsanwaltschaft weiterhin gegen ihn - wegen des Verdachts der Unterschlagung. Vor zwei Tagen ist in der Bozner Staatsanwaltschaft ein Gutach ten des Bozner Rechnungsprü fers Roberto Pallaver eingegan gen. Pallaver war vor über einem Jahr beauftragt worden, das um fangreiche, im Juni

2001 im Hotel Steger-Dellai beschlagnahmte Aktenmaterial zu analysieren. Es handelt sich insbesondere um Bank- und Geschäftsunterlagen aus den Jahren 1998 bis 1999, als Steiner als eine Art persönlicher Sekretär für Paula Wiesinger wirkte. In diese Zeit fällt auch die Planung und Organisation des Umbaus des traditionsreichen Hotels auf der Seiseralm, der mehrere Millionen Euro kostete. Steiner war federführend daran beteiligt und auch mit einer Bankvollmacht Wiesingers aus gestattet. In diese Zeit

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