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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 18 di 20
Data: 01.02.1912
Descrizione fisica: 20
unter anderem auch die Erscheinung unserer zeitgemäßen „Tiroler Bienen zeitung" besprochen wurde, wurde die animierte Versammlung in später Stunde geschlossen. Reger Eifer und Lust zur Sache leitete die Ver sammlung. * * * Zweigverein Marling. Der Zweigverein Marling hielt am 28. Jänner seine gut besuchte Generalversammlung ab, die einen schönen Verlauf nahm. Nach Er stattung des Tätigkeits- und Rechenschaftsberichtes berichtete unser lieber Vereinsredner Herr Lehrer Steiner, Grätsch

, über das Zustandekommen der „Tiroler Bienen-Zeitung" und führte die Vorteile an, die den Mitgliedern durch diese Zeitung geboten werden. Die Zeitung gefiel allgemein und mit Spannung wird die zweite Nummer erwartet. Es wurde beschlossen, daß jedes Mitglied aus eigenem das Blatt bezahlen soll. Im weitern Vortrage belehrte uns Herr Steiner über die wichtig sten „Arbeiten des Imkers im Winter" sowie über „Errich tung einer vorteilhaften Tränke" und über manch anderes Wis senswertes. Mit Interesse lauschten

und Abonnenten einmal kostenfrei veröffentlicht Berücksichtigt wird nur echter Tiroler Honig und ist der Ver käufer für die Richtigkeit seiner Angabe verantwortlich. Angebote unter 2 Kronen per Kilogramm werden nicht veröffentlicht. 1. 140^ garantiert echten Honig ä 2 K 30 h hat zu verkaufen: Herr Josef Brutting, Bienenzüchter in Wörgl. 2. 50 kg echten reinen Tiroler Gebirgshonig hat abzugeben: Herr Michael Steiner, Bienenzüchter, Bruckhäusl, Kirchbichl. Preis 2 K 40 h per kg. 3 300 kg garantiert echten

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 11.05.1915
Descrizione fisica: 4
, vorbestraft, und Katharina Steiner, geb. 17. Jänner 1889 in Pfunds, Bezirk Landeck, als Tochter des erwähnten Schulleiters, unbe scholten, zuständig nach Wilhelmshafen im Deutschen Reiche vor Gericht. Den Vorsitz, führte Oberstleutnant Eduard Steffan, die Klage vertrat Oberleutnant Auditor Dr. Graß, Verteidiger war Dr. Lehndorsf. Die Anklageschrift führte folgendes aus: Johann Sanktjohanser hatte am 22. Oktober 1914 nach Ablauf eines längeren Krankheitsurlaubes zu seinem Truppenkörper einrücken sollen

nach seiner Einlieferung gelang es Johann Sanktjohanser aus der Preventivhaft zu ent weichen, und mit dem ebenfalls entsprungenen Häftling Franz Walter entfloh er durch das Oberinntal gegen Finstermünz und die Schweiz und telegraphierte an seine Geschwister um Reisegeld. Dur chseine Bitten ließ sich seine Schwester Katherina Steiner nach eigenem Geständnis tatsächlich verlei ten, ihm mittels Postanweisung angeblich 42 Kronen zu senden ,die ihm aber anscheinend nicht erreichten, denn er konnte mangels der nötigen

Mittel in der be reits erreichten Schweiz in Martenbrück nicht bleiben, da ihm die Schweizerbehörde über die Grenze wies, und so war er und sein Begleiter Franz Walter zur Rückkehr genötigt. Am 4. Jänner 1915 kam er zur elterlichen Woh nung, wo seine Schwester Katherina Steiner zu Hause war und bat sie um Einlaß Nach längerem Sträuben ließ sie den Bruder ins Haus und gewährte ihm Un terschlupf im Keller, wohin sie ihm auch zum Essen brachte. Inzwischen hatte Johann Sanktjohanser auch seinen Begleiter

Franz Walter in seinem Unterschlupf unter gebracht und Katherina Steiner duldete vorläufig auch diesen im Hause und verpflegte beide bis zum andern Tag an dem sie von der Gerichtskommission ausgeforscht und verhaftet wurden. Katharina Steiner ist geständig, behauptet aber nicht gewußt zu haben, daß ihr Bruder Deserteur sei. Johann Sanktjohanser bestreitet, anfänglich in mein eidiger Absicht nicht eingerückt zu sein, doch beweist seine spätere Flucht diese Absicht. Im übrigen ist er gestän dig

, nur schiebt er den Diebstahl des Karafindels sei ner Geliebten zu, gibt aber zu, bei Verübung des Diebstahles in deren Gesellschaft gewesen zu sein. Antonie Brantner ist geständig, von Ende Oktober an gewußt zu haben, daß Johann Sanktjohanser's Ur laub abgelaufen sei und gewährte ihm dennoch ferner hin die Unterstützung. Soweit die Anklageschrift. Die sich nach Verlesung derselben entwickelnde Verhandlung gestaltete sich sehr interessant und endete damit, daß Antonie Brantner und Katharina Steiner

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 26.05.1917
Descrizione fisica: 8
Steiner zu verantworten. Er war am 29. März abends mit einer größeren Gesellschaft in der Bahnwirtschast des Franz Scho nach in Ehrwald gesessen. Ihm gegenüber saß seine Geliebte Aloisia P a u! w e b e r. Man unter- hieit sich und sprach auch fleißig dem Alkohol zu, was besonders von Steiner galt, der sich vor den Augen fei ner Geliebten recht gut mit einem anderen Mädchen unterhielt,' bis ihm erstere zu verstehen gab, daß sie mit ihm nichts mehr zu tun haben wolle. Stower ge riet darob

in solche Aufregung, daß er gleich zwt^ Wein gläser, ohne zu treffen, aus sie warf und damit die Fensterscheiben zertrümmerte. Da sich nun auch die Übrige Gesellschaft einmischte, entwickelte sich bald eine' regelrechte Balgerei, in deren Verlaus drei Grammophonplatten und ein Salzständer durch Her- unterfallen tu Trümmer gingen; der dadurch ange- ricbtete Schaden wird auf 13.70 Kronen geschätzt. Da Steiner sich nicht beruhigte, wurde er ins Ferie gesetzt und die Tür hinter ihm abgesperrt. Dies hatte dre

gegenteilige Wirkung bei Steiner, dessen Hut und Mantel noch in der Wirtsstube zurückgeblieben waren. Gebieterisch forderte er nun Einlaß, der ihm nicht ge währt wurde, und nahm dann ein leeres, ungefähr 20 Liter fassendes Bierfaß, um es mit voller Wucht ge gen die Glastür zu schleudern. Diese und das Fenster kreuz gingen in Trümmer, die dahinter befindlichen Personen waren durch die herumsliegenden Glasscher ben in ihrer körperlichen Sicherheit gefährdet, die Türe sprang infolge des Anpralles des Fasses

wieder auf und Steiner befand sich rasch wieder im Lokal, wo sogleich eine neue Rauferei losging. Steiner kam dabei zu Voden liegen und verletzte sich mit den dort liegenden Glasscherben am Kopfe. In vorgerückter Stunde endlich begab er sich nach Haus, nahm aber dort gleich fein Gewehr zur Hand, mit dem er durch das Fenster in die Lust drei scharfe Schüsse abgab. Der besessene Mensch ließ es damit noch nicht genug sein, ging ins Freie und schoß in der Richtung gegen das Haus seiner Mutter zwei weitere scharfe

Schüsse ab, wodurch die Sicherheit der Bewohner desselben stark in Gefahr kam. Endlich begab sich der Wüterich zur Ruhe, aus der die ihn holende Gendarmerie zeitig früh erweckte; dabei hatte diese von ihm trotz des kurzen Schlafes nicht den Eindruck allzugroßer Trunkenheit. Vor Gericht machte Steiner Volltrunken heit geltend, so daß er sich seiner Handlungsweise nicht bewußt gewesen sei. Durch Zeugen wurde festge stellt, daß Steiner nicht viel Alkohol vertrage und daß er sich seiner Handlungsweise

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Außferner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 26.05.1917
Descrizione fisica: 8
Steiner zu verantworten. Er war am 29. März abends mit einer- größeren Gesellschaft in der Bahnwirtschast des Franz Schönach in Ehrwald gesessen. Ihm gegenüber saß seine Geliebte Aloisia Paulwcber. Man unter hielt sich und sprach auch fleißig dem Alkohol zu, was besonders von Steiner galt, der sich vor den Augen sei ner Geliebten recht gut mit einem anderen Mädchen unterhielt, bis ihm erstere zu verstehen gab, daß sie mit ihm nichts mehr zu tun haben wolle. Stecker ge riet darob in solche Aufregung

, daß er gleich zw^Wein gläser, ohne zu treffen, auf sie warf und damit die Fensterscheiben zertrümmerte. Da sich nun auch die 'übrige Gesellschaft einmischte, entwickelte sich bald eine "regelrechte Balgerei, in deren Verlaus drei Grammophonplatten und ein Salzsiünder durch Her- unterfallen in Trümmer gingen; der dadurch ange- richtcte Schaden wird auf 13.70 Kronen geschützt. Da Steiner sich nicht beruhigte, wurde er ins Ferie gefetzt und die Tür hinter ihm abgesperrt. Dies hatte die gegenteilige Wirkung

bei Steiner, dessen Hut und Mantel noch in der Wirtsstube zurückgeblieben waren. Gebieterisch forderte er nun Einlaß, der ihm nicht ge- 1 währt wurde, und nahm dann ein leeres, ungefähr 20 Liter fassendes Bierfaß, um es mit voller Wucht ge gen die Glastür zu schleudern. Diese und das Fenster kreuz gingen in Trümmer, die dahinter befindlichen Personen waren durch die herumsliegenden Glasscher ben in ihrer körperlichen Sicherheit gefährdet, die. Türe sprang infolge des Anpralles des Fasses

wieder auf und Steiner befand sich rasch wieder im Lokal, wo sogleich eine neue Rauferei losging. Steiner kam dabei zu Boden liegen und verletzte sich mit den dort liegenden Glasscherben am Kopse. In vorgerückter Stunde endlich begab er sich nach Haus, nahm aber dort gleich sein Gewehr zur Hand, mit dem er durch das Fenster in.die Luft drei scharfe Schüsse abgab. Der besessene Mensch ließ es damit noch nicht genug sein, ging ins Freie und schoß in der Richtung gegen das Haus seiner Mutter zwei weitere scharfe

Schüsse ab, wodurch die Sicherheit der Bewohner desselben stark in Gefahr kam. Endlich begab sich der Wüterich zur Ruhe, aus der die ihn holende Gendarmerie zeitig früh erweckte; dabei hatte diese von ihm trotz des kurzen Schlafes nicht den Eindruck allzugroßer Trunkenheit. Vor Gericht machte Steiner Lolltrunken- heit geltend, so daß er sich seiner Handlungsweise nicht bewußt gewesen sei. Durch Zeugen wurde sestge- stollt, daß Steiner nicht viel Alkohol vertrage und daß er sich seiner Handlungsweise

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 16
Data: 03.10.1915
Descrizione fisica: 16
einer ärztlichen Be handlung stellte sich sohin Blutvergiftung ein. der der Knabe erlegen ist. Zwei Frauenzimmer lieferten wieder den Beweis, daß die Schlauen und die Dummen, die sich fürs Leben gern rupfen lassen, nie gar werden. Die Befitzerstochter Anna Stei ner aus Lind wurde in einem Gasthaufe mit einer gewissen Agnes Steinkellner bekannt. Die Steinkellner erzählte der Steiner, daß sie Pflegerin sei, sich zur Erholung in Spittal befinde, ihre Gebühren fortbezahlt erhalte, da her an Geld keinen Mangel

leiden werde. Hie bei erfuhr sie von der Steiner, daß diese über einiges Bargeld verfüge; sie inachte ihr daher gleich den Vorschlag, bei ihr als Gesellschafterin einzutreten und versprach ihr hiefür außer Wohnung und Verpflegung einen, täglichen Lohn von 3 Kronen. Die Steiner, die in der Handtasche einen Geldbetrag von 460 Kronen verwahrt hatte, ging auf diesen verlockenden Vorschlag sofort ein und zog in das Zimmer der Steinkelkner. Schon am ersten Morgen darauf fehlte der Steiner eine Note zu 100

Kr., die Steinkellner machte ihr jedoch alles leicht, versprach das Geld aus „eigenem" zu ersetzen und das noch vorhandene in Steinkellners Lade zu versichern. Die Steiner verwahrte in der Tifchlade 300 Kronen; den Schlüssel der Lade behielt die Steinkellner. Anna Steiner behielt nur noch 60 Kronen in ihrer Handtasche und von diesem Betrage wurden ihr einige Tage darauf wieder 40 Kronen gestohlen. Zu einem angeblichen Ausflüge nach Villach ent lieh sich nun die Steinkellner von der Steiner mehrere Gegenstände

im Werte von 37 Kr. und ersuchte zugleich die Steiner, sie mit einem Fahrrade in Pusarnitz abzuholen. Als die Stei ner in Pusarnitz eingetroffen war, fand sie die Steinkellner dort nicht. Sie schöpfte daher Ver dacht, daß die Steinkellner ihr die restlichen 300 Kronen gestohlen und mit den ihr gelie henen Gegenständen die Flucht ergriffen hatte. Tatsächlich fand sie in der Tifchlade die 300 Kronen nicht mehr vor. Die Steinkellner hat auch in mehreren Gasthäusern in Spittal Zech- fchulden im Betrage

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 8
Data: 25.05.1917
Descrizione fisica: 8
zuständige Bauernsohn Joses Steiner zu verantworten. Er war am 29. März abends mit einer größeren Gesellschaft in der Bahnwirtschast des Franz iSchönach in Ehrwald gesessen. Ihm gegenüber -saß seine Geliebte Aloisia Paulweber. Man unter hielt sich und sprach auch fleißig dem Alkohol zu, was -besonders von Steiner galt, der sich vor den Augen sei ner Geliebten recht gut mit einem anderen Mädchen unterhielt, bis ihm erstere zu verstehen gab, daß sie .mit ihm nichts mehr zu tun haben wolle. Steuer ge riet

darob in solche Aufregung, daß er gleich zw^Wein- ^gläser, ohne zu treffen, aus sie warf und damit die -Fensterscheiben zertrümmerte. Da sich nun auch die. iübrige Gesellschaft einmischte, entwickelte sich bald seine regelrechte Balgerei, in deren Verlaus drei Grammophonplatten und ein Salzständer durch Her- chntersallen in Trümmer gingen; der dadurch ange richtete Schaden wird auf 13.70 Kronen geschätzt. Da Steiner sich nicht beruhigte, wurde er ins Ferie gesetzt und die Tür hinter ihm abgesperrt

. Dies hatte dis gegenteilige Wirkung bei Steiner, dessen Hut und Mantel noch in der Wirtsstube zurückgeblieben waren. Gebieterisch forderte er nun Einlaß, der ihm nicht ge- l ' währt wurde, und nahm dann ein leeres, ungefähr 20 Liter fassendes Bierfaß, um es mit voller Wucht ge gen die Glastür zu schleudern. Diese und das Fenster kreuz gingen in Trümmer, die dahinter befindlichen Personen waren durch die herumsliegenden Glasscher ben in ihrer körperlichen Sicherheit gefährdet, dis Türe sprang infolge

des Anpralles des Fasses wieder auf und Steiner befand sich rasch wieder im Lokal, ivo sogleich eine neue, Rauferei losging. Steiner kam dabei zu Boden liegen und verletzte sich mit den dort liegenden Glasscherben am Kopse. In vorgerückter Stunde endlich begab er sich nach Haus, nahm aber dort gleich fein Gewehr zur Hand, mit dem er durch das Fenster in die Luft drei scharfe Schüsse abgab. Der besessene Mensch ließ es damit noch nicht genug sein, ging ins Freie und schoß in der Richtung gegen das Haus

seiner Mutter zwei weitere scharfe Schüsse ab, wodurch die Sicherheit dev Bewohner desselben stark in Gefahr kam. Endlich begab sich der Wüterich zur Ruhe, aus der die ihn holende Gendarmerie zeitig früh erweckte; dabei hatte diese von ihm trotz des kurzen Schlafes nicht den Eindruck allzugroßer Trunkenheit.. Vor Gericht machte Steiner-Volltrunken- heit geltend, so daß er sich seiner Handlungsweise nicht bewußt gewesen sei. Durch Zeugen wurde sestge- . stellt, daß Stecher nicht viel Alkohol vertrage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 20.05.1917
Descrizione fisica: 10
der öffentliche Gewalttätigkeit und der Ueberlretung gegen r körperliche Sicherheit der 1892 in Ebrwa'd .'. rene und dorthin zuständige Bauernsohn Josef Steiner zu verantworten. Er war am 29. März abends mit einer größeren Gesellschaft in der Bahn wirtschaft des Franz Schönach in Ehrwald gewesen. Ihm gegenüber saß seine Geliebte, Aloisia Paul weber. Man unterhielt sich und sprach auch fleißig dem Alkohol zu, was besonders von Steiner galt, der sich vor den Augen seiner Geliebten recht gut

mit einem anderen Mädchen unterhielt, bis ihm erstere in sehr ländlicher, aber nicht sittlicher Art zu verstehen gab, daß sie mit ihm nichts mehr zu tun haben wolle. Steiner geriet darob gleich in solche Aufregung, daß er zwei Weingläser, ohne zu treffen, auf sie warf und damit die Fensterscheiben zertrümmerte. Da sich nun auch die übrige Gesell schaft einnnschte, entwickelte sich bald eine regel rechte Balgerei, in deren Verlauf drei Grammo phonplatten und ein Salzständer durch Herunter fallen in Trümmer gingen

. Der dadurch angerich- tete Schaden wird auf K 13.70 geschätzt. Da Stell uer sich nicht beruhigte, wurde er ins Freie gesetzt und die Tür hinter ihm abgefperrt. Dies hatte die gegenteilige Wirkung bei Steiner, dessen Hut und Mantel noch in der Wirtsstube zurückgeblieben wa ren. Gebieterisch forderte er nun Einlaß, der ihm nicht gewährt wurde, und nahm dann ein leeres, ungefähr 20 Liter fassendes Bierfaß, um es mit voller Wucht gegen die Glastüre zu schleudern. Diese und das Fensterkreuz gingen in Trümmer

, die dahinter befindlichen Personen waren durch die herumfliegenden Glasscherben in ihrer körperlichen Sicherheit gefährdet, die Türe wrang infolge des Anpralles des Fasses wieder auf und Steiner be fand sich rasch wieder im Lokal, wo sogleich eine neue Rauferei losging. Steiner kam dabei zu Bo den zu liegen und verletzte sich mit den dort liegen den Glasscherben am Kopfe. In vorgerückter Stunde endlich begab er sich nach Hause, nahm aber dort gleich sein Gewehr zur Haud, mit dem er durch das Fenster

Volltrunkenhebt geltend, so daß er sich seiner Handlungsweise sticht bewußt gewesen sei. Durch Zeugen wurde festgestellt, daß Steiner nicht viel Alkohol vertrage und daß er, wenn betrunken, als Mensch ohne jede Selbstbeherrschung geschildert wird und infolgedessen in den Gasthäusern über haupt nicht gern gesehen wird. Ob er am kritischen Abend so betrunken war, daß er nicht mehr wußte, was er tue, konnte nicht mit Sicherheit ermittelt werden; übereinstimmend wurde aber seine große Aufregung hervorgehoben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 12.01.1916
Descrizione fisica: 8
und nicht in allen Fällen benutzbaren Weg mit der Bahn über beit Kontinent zur Küste des Stillen Ozeans oder den langen und nicht ungefährlichen Weg zu Schiff um die Südspitze von Südamerika machen. Schuhsohlen aus Pappendeckel. Vor dem Wie ner Landwehrdivisionsgericht fand ein Prozeß gegen den Reifenden Richard Steiner, den Schuhmacher- gehilfen Georg Leitinger und die Inhaberin eines Trödlergeschäftes am Tandelmarkt Auguste Zimniel statt, die im Februar 1916 dem Monturdepot in Kaiser-Ebersdorf unbrauchbare Schuhe

und dessen Braut, Auguste Zimniel, durchgeführt wurde. Georg Leitinger beschaffte sich den grüßten Teil 'der Schuhe, nämlich 242 Paar, von dem Wäschehändler Max Singer, der wieder nur formell der Verkäufer war und die Schuhe von dem Reisenden Richard Steiner gekauft hatte. Leitinger kaufte die Schuhe von Steiner um 14 K und dieser hatte sich die Ware in Mähren um 10 K, respektive 11. 20 K per Paar be schafft. Nach dem Gutachten -der Sachverständigen sind die Schuhe nicht für den Dienst im Felde

, ja nicht einmal für den Garnisonsdienst tauglich. — Richard Steiner stellt jedes strafbare Vorgehen in Abrede. Auf die Frage, ab er Fachkenntnisse auf dem Gebiete der 'Schuherzeugung habe, erwidert der Angeklagte: „Verstanden habe ich von Schuhen nichts. Ich Hab halt in der Provinz Schuhe gekauft." Daß es sich um Schuhe für Soldaten handle, habe er nicht gewußt, geprüft habe er die Schuhe auch nicht. Die Zimmel sagte ihm, sie habe wiederholt für das Aerar geliefert und nie einen Anstand ge habt. — Georg Leitinger gab an, er wisse

als Schuh macher, wie ein Militärschuh beschaffen sein müsse. Seine Braut habe den Steiner aufmerksam gemacht, daß es sich um Schuhe für das Aerar handle und Steiner habe garantieirt, daß die Schuhe gut sind. Daß Pappendeckel in den Sohlen war, Hube er nicht ahnen können. Der Gerichtshof fand die drei An geklagten des Verbrechens gegen die Kriegsmacht des Staates nach § 827 Mil.-Str.-G. schuldig und ver urteilte den Agenten Steiner zu 16, den Schuh machergehilfen Leitinger zu 7, und die Zimmel

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 8
Data: 06.08.1911
Descrizione fisica: 8
einer zielbewußten Aufklärungsarbeit! P!PiapiPiPiPi |w Rote Ecke. Q Abgeblitzte „Genossen". Die „Salzburger Chronik" schreibt: Die Arbeiter Deschmann und Haneder aus dem Marmorwerke in Oberalm klagten im Juni den Mitarbeiter Steiner, der seit Erhöhung der wöchentlichen Beiträge nicht mehr der sozialdemokratischen Organisation an gehören wollte, auf „Ehrenbeleidigung" vor dem k. k. Bezirksgerichte in Hallein. Das Gericht fand aber trotz genauester Untersuchung und mehrmaliger Tagsatzungen keine Ursach e zur Ver

urteilung des angeklagten Steiner. Derselbe wurde freigesprochen. (Siehe „Salzb. Chronik" vom 17. Juni 1911). Die beiden sozialdemokra tischen Kläger, nicht zufrieden mit ihrer einma ligen Blamage, meldeten die Berufung an und nahmen als Sozi selbstverständlich den Dr. Pol lack zum Anwälte. In der nun vor dem Lan desgerichte stattgchabten Verhandlung wurden die beiden klagenden Obersozi neuerdings und end gültig abgewiesen. Der Gerichtshof erkannte es an, Steiner konnte wirklich mit gutem Grunde zufolge

der gegen ihn gemachten Aeußerungen in seiner Existenz im Betriebe sich ernstlich bedroht sehen. Der sozialdemokratische Gewerkschaftsob mann Deschman und sein Vertrauensmann Ha neder werden hoffentlich jetzt nach dieser zweiten Blamage und Ab führ doch endlich Rühe geben müssen. Vertreter des lange verfolgten nun endb- gültig befreiten Johann Steiner war Herr Dr. Ramek. — In dieser Angelegenheit erhielt obi ges Blatt folgende Zuschrift aus dem Marmor- Werk Hammer in Oberalm: Wir ersuchen Sie, geehrte Redaktion

, um Aufnahme dieser Zeilen: Deschmann und Haneder sind also zweimal abge wiesen worden mit ihrer ganz unnotwendigen und unvorsichtigen Klage gegen Steiner, dem es in der -christlichen Organisation gut geht und der noch andere Nachkommen sehen wird. Deschmann und Haneder haben aber nicht bloß sich selbst öf fentlich beschämt. Als Hauptpersonen der sozial demokratischen Gewerkschaft haben sie auch die Organisation in Schande und Schaden gebracht. Die ganze Sache war keiner Klage wert. Solche Sachen

machen. Wir wollen vor der christ lichen Gewerkschaft nicht noch mehr in Schande und Spott kommen. Weiters können wir heute schon bestimmt sagen, wenn Deschmann und Ha neder nicht bald ihre Stellen als Obmann und Vertrauensmann der sozialdemokratischen Ge werkschaft niederlegen, freiwillig oder gezwungen, so werden noch mehrere dem Steiner aus der sozialdemokratischen in die christliche Gewerk schaft Nachfolgen. Jeder soll dort fein, wo es ihm paßt! Freiheit! Wir finden es unter den jetzigen Umständen wohl recht begreiflich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 23.03.1914
Descrizione fisica: 8
. Aus Pilsen wird berichtet: Der in Mörischau stationierte Loko motivführer Josef Nowak ist von der Lokomotive herabgestürzt und erlitt erhebliche Verletzungen. Der Substitut des Sträflings. Ein komisches Er eignis hat ein Mann in Wien verursacht, der, zu einer längeren Arreftstpafe verurteilt, einen Freund veranlaßte, für ihn die Strafe gegen Belohnung ab zusitzen. Der Verurteilte war der 30jährige Fuhr- wcrksbesitze/ Josef Steiner. Er hatte wegen eines Deliktes eine sechsmonatige Strafe erhalten

und sollte sie in der Strafanstalt Stein verbüßen. Zum Strafantritt stellte sich auch wirklich ein Mann, der sich Joses Steiner nannte und als Sträfling nach Stein eskortiert wurde. Nun traf es sich, daß am 29. Jänner d. I. ein Mann wegen Diebstahlver dachtes vom Polizeikommissariate Brigittenau ver hafte wurde, der auch den Namen Josef Steiner führte. Eine Perlustrierung ergab, daß der Josef Steiner, den man verhaftet hatte, eigentlich in Stein sitzen und seine Strafe verbüßen sollte. Eine An frage in der Strafanstalt Stein

ergab folgendes: Ein Mann, der sich für den Verurteilten ausgegeben hatte, hatte die sechsmonatige Strafe ganz verbüßt und war eben, ehe die Anfrage eintraf, entlassen worden. Wer er wirklich war, konnte nicht festgestellt werden. Nun war der Betrug aufgedeckt. Der wirk liche Steiner hatte einen Mann gemietet, der die Strafe für ihn abgesessen hatte. Kompliziert wurde die Sache noch dadurch, daß es dem wirklichen Stei ner nach seiner Verhaftung gelang, während der Es korte vom Polizeikommissariate

Brigittenau zum Nordbahnhofe seinem Begleiter zu entspringen. Er konnte bis heute noch nicht festgenommen werden. Vor einigen Tagen aber ist es gelungen, wenigstens den falschen Steiner festzunehmen. Er ist der 29- jährige Hilfsarbeiter Franz Kovar. Die Strafe hat er gegen eine entsprechende Vergütung verbüßt. Er wurde wegen Betrugs dem Landesgerichte einge liefert. Ein Geisteskranker zu Tode geprüge^. Ein bar barischer Roheitsakt hat sich in der Irrenanstalt in Budapest ein Wärter

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 18.04.1917
Descrizione fisica: 4
und 18 Segler mit 90.782 Bruttoregister- tounen versenkt. Sonstige Meldungen. Der neue österr.-ungar. Kriegsminister. Kaiser Karl hat den G. d. I. Stöger-Steiner v. Steinstätten zum österr.-ungar. Kriegsminister ernannt. Der neue Kriegsminister nahm bei Kriegsbeginn als Kommandant einer Jnsanterietruppendivision an dem siegreichen Vordringen in das südliche Polen teil. Bald nach der Kriegserklärung Italiens trat General Stöger- Steiner an die Spitze eines Korps in der Jsonzo- Armee. G. d. I. Rudolf Stöger

-Steiner wurde 1861 zu Pernegg in Steiermark geboren. Eine ungarische Krise. Budapest, 15. April. Die ungarische Opposition hat alle Beziehungen zum Grafen Tisza abgebrochen. Nach einer Audienz des Grafen Zichy wurde mit Ge nehmigung des Monarchen eine Erklärung veröffent licht, in der es heißt, daß der Monarch dem Konzen trationsplan nicht ablehnend gegenüberstand. Kus Stadt und Land. Der Abdruck unserer Originalberichte ist nur mit Quellen angabe gestattet. (3 000 Kronen zur Linderung der Kriegsnot

arnier Küsst einer Familien.) Unter der Flagge der Kriegsfürsorge waren zu Ostern wieder die Hände rege, um die Härten des Krieges. Not und Sorgen zu mildern; diesmal mit besonders erfreulichem, bis jetzt unübertroffenem Erfolg. Der vom Kriegsfürsorgeamt veranstaltete Armen-Glückstopf brachte nicht weniger als 3000 Kronen ein und bestä tigte damit die oft bewährte Opferwilligkeit der Kuf- steiner aufs neue. Es wird wohl selten einen Ort in der Größe Kufsteins geben, wo die Nächstenliebe so prächtige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 15.04.1915
Descrizione fisica: 8
Josef, St. Jakob i. Ahrn; Lenzi Alois, Roncegno; Loacker Johann, Rankweil; Lugger Peter, Obertilliach; Mantl Hein rich, Tarrenz; Mayer Eugen, Dornbirn; Mayr Leo pold, Jselsberg; Mayrhofer Anton, Mühlbach; Mot- ter Josef, Borgo; Müller Joses, Reutte; Niederwie- ser Franz, St. Peter in Ahrn; Oberhammer Peter, Welsberg; Oberhäuser Wilhelm, Hörbranz; Ogni- bene Franz, Centa; Platzer Heinrich, Glurns; Pur steiner Simon, Prettau; Rainer Florian, Toblach; Saler Jakob, Stilfs; Schafhuber Sebastian, Hopi

- garten bei Liebz; Schett Stefan, Anras; Schnaller Eduard, Hötting; Schranz Josef, Pitztal; Schuchter Ludwig, Bludenz; Schwemberger Franz, Bruneck; Sporer Johann, Ratschings; Stand Donat, Bre genz; Steiner Johann, Schlaiten; Steiner Joses, Antholz; Steiner Josef, Schlanders; Steinmann Alois, Meransen; Trettel Josef, Panchia; Unterber ger Ferdinand, Antholz; Watschinger Georg, Jnni- chen; Wilhelm Alois, Prad; Zanon Johann, Rabbi. Tote vom 3. Kaiserjäger-Regiment. Köhler Anton, 8. K.; Santner Johann

, Schnals; Valentins Viktor, Grauns; Wolfsegger Josef, Kuf stein. Kriegsgefangene des 4. Kaiserjäger-Regiments. Krähler Josef, Sillianberg; Steiner David, Prä graten. Theater. Aus der Theaterkanzlei wird uns geschrieben: Donnerstag geht als Abschiedsvorstellung des Operettenensembles die beliebte Eyslersche Operette „Der Frauenfresser" in Szene. (Außer Abonnem.) * Am Schlüsse der heurigen Theatersaison bekamen wir noch Sudermanns „S odoms E n d e" zu sehen. Ueber die literarische Bedeutung dieser Arbeit

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