. Die Beträge, welche dabei in Frage kommen, sind nicht so groß, daß knauserig um jedes Wort und jeden Kreuzer gehandelt werden müßte. Ich glaube, daß in dieser Beziehung das Gesetz, das hier ein gebracht wurde (eS ist dasjenige der Sozial demokraten), nicht dasjenige ist, was uns als Beispiel roranleuchten sollte und was wir anzunehmen hätten, sondern ich halte mich viel mehr an den Wortlaut des Antrages, wie er vom Herrn Ab geordneten Steiner gestellt wurde, wo es heißt, daß die Regierung ausgefordert
des Militarismus, vom Burenkriege, den Schweizer Bergen, der Ueberflüfsigkeit der Waffenübungm u. s. w., nicht darum, weil ich glaube, daß diese Dinge nicht auch der Erwä gung wert wären, sondern weil sie meiner Ansicht nach nicht ge rade zu diesem Gegenstände paffen und weil ich glaube, daß über kurz oder lang die Gelegenheit kommen wird, wo man über diese Fragen und Einwendungen sprechen können wird. Ich möchte also zum Schluffe meiner Ausführungen das Haus bitten, dem Anträge des Abgeordneten Steiner
Sitzung ergriff auch Abgeordneter Kienzl zu diesem Gegenstände das Wort und sagte: „Hohes Haus! Nachdem es nicht so leicht ist, in diesem hohen Hause zum Worte zu kommen, so habe ich mich entschlossen, bei diesem Gegenstände die Wünsche meiner Wähler und der Tiroler Bauern bekanntzugeben. Es ist wohl selbstverständlich, daß ich — was den Antrag des Herrn Abgeordneten Steiner anbelangt — dafür bin, daß eine Familie, deren Ernährer zur Waffenübung einrückt, entschädigt
, das wollen wir auch haben, aber was nicht notwendig, was nur eine unnütze Spielerei ist, das soll man bleiben lassen und man soll de Leute bei ihrer Arbeit lassen. (Zustimmung.) Das wollen wir Bauern. J'tzt möchte ich nur ein paar Worte zu dem ersten Dringlich- keitsantrage meines Kollegen Steiner sagen. Ec hat einen An trag auf Ausbesserung der Gagen der Herren Offiziere und der Manrschaftslöhnung eingrbracht. Nach meiner Ansicht wäre die Ausbesserung der Offiziersgagen nicht so notwendig (lebhafter an haltender Beifall und Händeklatschen