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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1991/1994)
Der fahrende Skolast ; 36. - 38. 1991 - 1994
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Pagina 49 di 58
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1991,1 + Beilage ; 1992,1-2 ; 1993,1-4 ; 1994,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1993,4 ; 1994,1-4
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/36-38(1991-94)
ID interno: 319183
Thomas Divis Über Rudolf Steiners (1867 bis 1925) Kindheit ist wenig bekannt. Er selbst schweigt sich in seiner Autobiographie darüber aus. mein Werdegang ist ganz und gar unab hängig von allen Privatverhältnissen.“ Steiner haßte und bekämpfte Zeit seines Lebens die Psychoanalyse. Das Wenige, das er seinen Leserinnen verrät, ist erschreckend: „Ich war ein Fremder im Dorf“, ein „Fremdling im Eltern haus“. Bereits zu dieser Zeit finden wir bei ihm jene große Weltfremdheit, die sein Werk

auszeichnen wird und die heute in den Waldorfschulen weiterlebt. Er spielte nicht, sondern zog sich zurück zu Bäumen, Steinen, Blumen, die zu ihm zu sprechen schienen - und in die Kirche. Steiner über sich als Zehnjährigen: „Wochenlang war meine See le ganz erfüllt von der Kongruenz von Dreiecken, Vierek- ken, Vielecken; ich zergrübelte mein Denken mit der Fra ge, wo sich eigentlich die Parallelen schneiden, der pythagoräische Lehrsatz bezauberte mich ... Rein im Geist etwas erfassen

zu können, das brachte mir das inne re Glück. Ich weiß, daß ich an der Geometrie das Glück zuerst kennengelemt habe.“ Der jugendliche Steiner studiert Naturwissenschaften, schließt das Studium nicht ab, sondern promoviert in Philosophie. Er hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. 1890 bis 1897 ist er Mitarbeiter im Goethe- Schiller-Archiv in Weimar. 1907 zieht er nach Berlin und wird dort in die Theosophische Gesellschaft (TG) eingeführt. Die TG ist 1875 in den USA gegründet worden. 1882 wird ihr Sitz nach Adyar

, zu behaupten, daß das Aussterben einer niederen Rasse ausnahmslos die Folge der von Koloniali sten verübten Grausamkeiten oder Mißhandlungen sei... Die Flutwelle der inkarnierten Egos ist über sie hinweg gerollt, um in den entwickelteren und weniger greisenhaf ten Stämmen Erfahrung zu ernten; und ihr Verlöschen ist daher eine karmische Notwendigkeit.“ Steiner schreibt nun sein Standardwerk „Die Theoso phie“, hält Vorträge in ganz Europa, gründet seine eigene Zeitschrift „Luzifer“' und ist im allgemeinen

hin- und her gerissen zwischen Askese und Ausschweifungen, die er in seinen Werken und Arbeiten hart anprangert. 1913 kam es zum Bruch Steiners mit der TG: Der Hindu knabe Jiddu Krishnamurti (der seinen größten Bewunde rer in Henry Miller fand, dessen Werk von abstrusem My stizismus strotzt, wiewohl es sich mit seiner extremen Frauenverachtung versteht) wurde von der Adyar-TG als Reinkarnation Jesu Christi gefeiert. Steiner war nicht ge willt, diese „Absurdität“ Jiinzunelimen, nicht aufgrund

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1905
¬Ein¬ gutes Wort : Erzählung
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Pagina 56 di 85
Autore: Buol, Maria ¬von¬ / von M. Buol
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 83 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: 2.031
ID interno: 67267
VII. Am folgenden Morgen schickte sich der Kurat Steiner an, den kranken Astner zu besuchen. Er ging rasch bergauf, denn zum Mittagsmahle wollte er wieder zu Hause sein. Kurze Zeit ^ führte sein Weg säst eben hin durch reisbedeckte Wiesengründe; dann begann die Steigung. Ein enger, holperiger Bergweg lies zwischen zwei Zäunen hinan; endlich hörte der Zaun zur Linken des Weges auf, den hier Felsen überragten, erst rauh aussteigend, so daß Saxifragen und kleines Buschwerk aus den Spalten wuchsen

, später als jähe, glatte Schiefer- wand sich über den Weg neigend. Hier nun nahm die Steigung ab und der Weg wurde breiter. Am Wegrande standen einzelne Latschföhren und da zwischen ein Bildstöcklein. „Das Astnerstöckl" nannten es die Schrofenselder, weil es nahe am Hofe war. Da plötzlich stutzte der Kurat. Am Fuße der Felswand, hart neben dem Bildstöcklein, lag regungslos eine menschliche Gestalt. Rasch trat Steiner an den Mann heran. Er lag aus der Seite, lag in elend zusammengekrümm ter Stellung

unter den kleinen Föhren wie einer, der gegen Wind und Kälte Schutz gesucht hat. Keinen Augenblick dachte Steiner an ein Ver brechen oder an einen Absturz. Dieser Unglückliche war ein Opfer der Kälte, ein Opfer der Armut. Dafür sprach schon die hagere Gestalt, der elende Anzug des Mannes. Steiner hatte sich neben dem Fremden aus die Knie geworfen und rief ihm zu. Der aber rührte

2
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1991/1994)
Der fahrende Skolast ; 36. - 38. 1991 - 1994
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Pagina 50 di 58
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1991,1 + Beilage ; 1992,1-2 ; 1993,1-4 ; 1994,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1993,4 ; 1994,1-4
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/36-38(1991-94)
ID interno: 319183
sich zieht. Der Kapitalismus „wird zu einem berechtigten Kapitalismus, wenn er vergeistigt wird.“ (Steiner) Von Steiners anthroposophischen Ideen sehr angetan war der Besitzer der WaMorf-Astoria-Zigarettenfabrik, E. Molt, der ihn bat, eine Volksschule für die Arbeiterkinder seiner Fabrik zu gründen. Molt: „Bald nach dem Umsturz (gemeint ist die Novemberrevolution; d. A.) setzten diese Bemühungen für meine Waldorf-Leute ein, moralisch ge fordert durch die aus dem Krieg zurückflutenden Arbeits

kräfte und durch die infolge des Rohstoffmangels vermin derte Arbeitszeit. Ich sagte mir, daß es auf viele dieser Leute mit der Zeit allmählich demoralisierend wirken und sie mit der Zeit arbeitsscheu machen müßte, wenn sie arbeitslos auf der Straße liegen. Durch die Gelegenheit zu geistiger Arbeit, zum Lernen auf bisher fremden Gebieten sollte das kompensiert werden .. Steiner und sein Lehrerstab versuchten, die Kinder durch eine auf anthroposophischen Prinzipien beruhende Päd agogik zu erziehen

. In der Praxis standen die Waldorfpädagogen vor ungeahnten Schwie rigkeiten: Obszönitäten an der Klo-Tür, mangelnde Ehr furcht, Diebstähle, Saufereien und sogar das Spritzen von Drogen lieferten den Lehrern eine Realität, mit der sie nicht zurechtkamen. Ein Mädchen etwa, das keine Mär chen mochte (eine Art Todsünde für Anthroposophen) wurde von Steiner einfach zu einem Rechenfehler im Kosmos, zu einem Naturdämon erklärt. Im zweiten Jahr gab es nur mehr 50 Prozent Arbeiterkinder in der Schule, und im dritten

Jahr war der Anteil der Arbeiterkinder kaum noch nennenswert. Hingegen interessierten sich die höheren Schichten zunehmend für die Waldorfschule, so daß es 1931 bereits 10 dieser Schulen gab. 1925 starb Steiner. Sein Dreigliederungsbund wurde von den Nazis als ideologische Konkurrenz (eben nicht als etwa antifaschistischer Gegner; d. Korr.) angefein det, und 1935 wurde die Anthroposophische Gesell schaft aufgelöst. Die letzte Waldorfschule wurde erst 1941 aufgelöst, da man in Rudolph Heß

An throposophie noch immer allgegenwärtig - sie ist der „heimliche Lehrplan“ (Rudolph) der Schule. Steiner ist

3
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1905
¬Ein¬ gutes Wort : Erzählung
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Pagina 66 di 85
Autore: Buol, Maria ¬von¬ / von M. Buol
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 83 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: 2.031
ID interno: 67267
„Ach was, zum Beichten bringt man einen Sozi wie dich doch nicht!" scherzte der Geistliche zurück. „Einen Sozi? Was wissen Sie denn von mir?" Offen gestand Steiner, er habe neben dem Arbeitsbüchlein seines Gastes eine Broschüre ge funden, die die radikalste Sozialdemokratie predige. „Wenn das dein Evangelium ist, Felix, dann —" „Ich habe kein Evangelium," unterbrach Felix. Die betreffende Broschüre habe er von einem Kol porteur gekauft; manches darin entspreche seinen Ansichten

, manches nicht. Sozialdemokrat sei er allerdings: seine Mitmenschen hätten ihn dazu ge macht, die Priester vor allem. Der geistliche Herr möge an seinen Ansichten nicht rütteln. Steiner lächelte. „Wer hat denn vom Beichten angefangen? Ich einmal nicht! Aber wart', Felix, ein bissel ein christlichs Zeichen kann nicht schaden." Und er tauchte seine Finger ins Weihwasser- krüglein ober der Tür und bezeichnete die Stirne des Kranken. Felix zuckte zusammen. Dann plötzlich ergriff er die segnende Hand und drückte sie leidenschaft

lich an seine Lippen. „Wenn doch alle wie Sie wären!" stieß er hervor, „alle Geistlichen mein' ich." Es entstand eine Pause. Steiner hielt den Kopf nachdenklich geneigt. Es war, als überlege er, ob er das hingeworfene Wort auffangen solle oder nicht. Endlich sagte er. halblaut: „Du scheinst ja schreckliche Erfahrungen gemacht zu haben, mein guter Felix." „Nicht im mindesten," entgegnete Felix, in seinem frühern spöttischen Tone verfallend. „Die wenigen Priester, mit denen ich das Glück

4
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1928/1960)
Jahresbericht - Öffentliches Franziskanergymnasium Bozen ; 1927/28 - 1959/60
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Pagina 9 di 158
Luogo: Bozen
Editore: Franziskanergymnasium
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1927/28 ; 1978/29 ; 1929/30 ; 1930/31 ; 1931/32 ; 1932/33 ; 1933/34 ; 1934/35 ; 1935/36 ; 1936/37 ; 1937/38 ; 1938/39 ; 1939/40 ; 1940/41 ; 1941/42 ; 1842/43 ; 1945/46 ; 1946/47 ; 1947/48 ; 1948/49 ; 1949/50 ; 1950/51 ; 1951/52 ; 1952/53 ; 1953/54 ; 1954/55 ; 1955/56 ; 1956/57 ; 1957/58 ; 1958/59 ; 1959/60 ; Xerokopie
Soggetto: c.Bozen / Franziskanergymnasium Bozen ; f.Bericht
Segnatura: II 95/1927/28-1959/60
ID interno: 474429
III. Classe Chicken Ludwig, Klugenfurt Duregger Alois, 8. Pietro Ellemunt Josef. 8. Andrea Fingerle Augustin, Bolzano Gasser Josef, Rifiano Groß Ludwig, Bolzano Hass! Wilhelm. Innsbruck Jaitner Anton, Caldaro. Ant. *Machl Ferdinand, Bolzano. Ant. *Mair Florian, Pennes. Ant. Munielter Joachim. Gries Pellegrini Natalino, Livinal lungo Pichler Wilhelm, 'Bolzano Ronzi Alois, Bolzano Rodolfi Josef. Caldaro. Ant. Santacatanna Aldo, Ala *Sclu'3ch Anton. Bolzano *Schwemberger Walter. Caldaro Steiner

a Plangger Oswald. Bolzano Frommer Johann, Bolzano Steiner Alois. Fortezza Somma: 18 V. Classe *Dorner Hartmann, Fortezza Flock Hugo, Bolzano *Foppa Angelo. Retiz *Garber Franz, Ega Gil li Norbert, Trento Grobe 1 Walter. Gries Gschwendt Heinrich. Bolzano Köllensperger Theodor. Gries Lettner Florian. Fun cs. Ani. Lun Alois, Bolzano Messner Gustav. Bolzano Cibori Johann, Bolzano (Putsche Wilhelm. Bolzano) ^Pfeifer Josef. Nova Ponente Rueb Benedikt. Gries *Sailer Ernst. Trento Trampnsch Rudolf. Caldaro. Ant

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1914)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 12. 1914
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Pagina 119 di 334
Luogo: Bozen
Editore: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Descrizione fisica: 234 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 277/12(1914)
ID interno: 483349
. 4 Steinegger Ludwig, Kutscher, Z, wberau 612 Steiner Alfons, Sudb.~Magazinsarb., Binderg. 35 Steiner Alois, Agent, Z, Rosengartenstr. 4 Steiner Anna Witwe, Bedienerin, Museumstr. 7 Steiner Anna, _Wirtschafterin, Talfergasse 9 Stein«' Emil, Spenglergeh., Rauscherlorg. 9 Steiner Franz, Bäckergeh., Wangergasse 24 Steiner Heinrich» Auskocher u, Stationsleiter, Meinhardstr. 8 Steiner Hermann, k. u. k, Leutnant, Gilmstr, 52 Steiner Johann, Bautechniker, Z, Untervirgl 593 1 Steiner Johann, Südbahn-Magnxinserbeit

er, Z, S Rentsch 566 | Steiner Johann, Maler, Z, Oberau 590 Steiner Johann, Sdb.« Weichenstell,, Z, Kam- 1 pennerweg 519 I Steiner Johann, Vorarbeiter, Z, Bahnstr. 151 1 Steiner Josef, Gerber, Gärberg. 13 Steiner Josef, Hausknecht, Z, St. Johann 92 1 Steiner Josef, Müller, Mühig. 4 | Steiner Josef und Kathi, Gastwirte, Lauben- i gasse 74 | Steiner Julie, llausm,, Gilmstr. 15 Steiner Arch. Julius, Baumeister, Z, Talfer-jj gasse 14 Steiner Marie, Kaffeeköchin, Binderg. 24 I Steiner Michael, Geschäftsdiener

, G, Sig- | mundskronerstr, 214 (1 Steiner Peter, Südb.-Kondukteur, Dr. Streiter- fi gasse 13 J Steiner Rosa, Kontoristin, Museumstr, 7 jj Steiner Rupert, Ü. E .B. Tischler, Z, Boden 584 I Steiner Stephan, Kommissionär, Dr. Streiter- 4 I gasse 7 Steininger Mas, Monteur, Waltherpl. 1 | Steinkeller Anton, Obsthändler, Dreifaltig- I keitspl. 4 I Steinkeller Julius, Prokurist, Weggensteinstr. 1 ; Steinkeller Karl, Südbahn- Verschieber, Z, I Rentsch 591 Steinkeller Theodor, Obsthändler, Walther»* ! platz

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1991/1994)
Der fahrende Skolast ; 36. - 38. 1991 - 1994
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Pagina 51 di 58
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1991,1 + Beilage ; 1992,1-2 ; 1993,1-4 ; 1994,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1993,4 ; 1994,1-4
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/36-38(1991-94)
ID interno: 319183
durch seine Bilder, die überall hängen, allgegenwärtig, und Konferenzen werden mit Steiner-Zitaten eröffnet. Aus anthroposophischer Sicht ist die Welt das Wirkungs feld eines Schöpfergeistes, diverser Erzengel und ihrer Gegenspieler Ahriman und Luzifer. Aufgabe der Lehrer ist es, sich in die Reihen des Guten emzugliedern, um, im Sinne der Reinkamation, unter sich Stehende zu retten. Steiner selbst ist Gottes Stellvertreter, auserwählt durch sein Karma und erleuchtet durch die anthroposophische

ell mißbraucht wurde, wurde mit der karmischen Ant wort zurückgewiesen: „Du hast dir deine Eltern selber ausgesucht.“ Kürzlich wurde einem Jungen der Mund mit Seife ausgestrichen, weil er schmutzige Worte be nutzte. Aber nicht etwa in hilfloser Wut, sondern nach langem Nachdenken. Ähnlich brutal strafte bereits Ru dolf Steiner. Das verhindert nicht, daß die Anthroposo- phen ihn als fünften Evangelisten feiern. „Nur ein unde- mokratisches Staatswesen könnte am Ende dieses aus gehenden Jahrhunderts

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1968/1970)
Der fahrende Skolast ; 13. - 15. 1968 - 1970
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Pagina 27 di 40
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,3-4
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/13-15(1968-70)
ID interno: 319171
aufkom- men. Es soll hier eine kurze Stellung nahme zu den Vorschlägen von Martin SCHWEIGGL, Peter STEINER, Paul ZANON erfolgen. Nachdem man sich darin einig scheint, daß sich die SH auch politisch engagieren soll, geht es jetzt vor allem darum, Organe und Gruppierungen zu konstituieren, welche dieses Engagement zu tragen fähig sind. Martin SCHWEIGGL schlägt zwei For men der SH Mitgliedschaft vor: A-Mitglie- der, welche ausschließlich an der gewerk schaftlichen Funktion der SH interessiert

sind, B-Mitglieder, denen darüber hinaus die kulturelle, politische und gesell schaftskritische Funktion am Herzen liegt. Diese Mitgliedschaft ist an ein Min destmaß von aktiver Mitarbeit gebunden. An diesem Punkt möchte ich den Vor schlag von Peter STEINER aufgreifen: Die gewerkschaftlichen und allgemein politischen Funktionen müssen getrennt werden. Es soll ein zweiter Ausschuß entstehen mit einem Vorsitzenden und einem Vorstand, der aber dem gewerk schaftlichen Ausschuß nicht untergeord net ist. Daraus folgt

, daß wir dann 2 Vorsitzende haben, welchen in beiden Ausschüssen Sitz und Stimme zukommen würde, um eine bessere Koordinierung zu erreichen. Peter STEINER glaubt, in die sem politischen Ausschuß würde es zu einer allgemein politischen Ausrichtung kommen. Das mag vielleicht angesichts der besonderen politischen und gesell schaftlichen Verhältnisse in Südtirol vor erst zutreffen. Über kurz oder lang wer den sich bestimmte Gruppierungen bil den. Um dann die Funktionsfähigkeit des Ausschusses aufrecht zu erhalten

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