18.893 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1900/06_04_1900/TIRVO_1900_04_06_2_object_7696449.png
Pagina 2 di 6
Data: 06.04.1900
Descrizione fisica: 6
erstrecken." Und Dr. Lueger, der an den Berathungen theil- nahm, erklärte damals wörtlich: „Mit allen, die das Volk bedrücken, soll in's Gericht gegangen werden." Inwieweit der Herr Steiner nun diesen seinen Parteiprincip:en Rechnung trug, soll mit seiner Rede selbst bewiesen werden. Er wusste, dass am 12. März über den Streik der Kohlenarbeiter im Parla mente gesprochen werden wird. Er fuhr auf zwei Tage nach Mähr.-Ostrau und Karwin und war innerhalb dieser Zeit auch in Wittkowitz

! Er hat während der 48 Stunden auch geschlafen und wie derholt gespeist, so dass ihm zum „Studieren" keine 48 Stunden blieben. Freitag den 9. d. kam Herr Leopold Steiner um 2 Uhr nachmittags in die Kanzlei des Streikcomitös in Mährisch-Ostrau und sprach die anwesenden Genossen wörtlich in folgender Weise an: „Meine Herreil! Ich bin der Abgeordnete Steiner. Sie wissen, datz am Montag der socialpolitische Ausschutz seinen Bericht erstatten wird. Ich will bei dieser Gele genheit das Wort ergreifen, um nach meinen Kräften

die Bergarbeiter zu unterstützen; denn es mutz Lärm geschlagen werden, wenn für die Bergarbeiter et was erreicht werden soll. Ich bin aber in dieser Sache Laie und bitte deshalb, meine Herren, um Informatio nen, an die ich mich aulehnen kann." Unsere Genosten kamen dem Herrn nun bereit willigst entgegen. Er hatte von der ganzen Sache wirklich keine blasse Ahnung. Herr Leopold Steiner' begab sich der Genauigkeit (?) wegen von den Arbeitern weg auch „zu den Gewerken", wie er selbst sagte. Was er dort gethan

und wie er dort die Interessen der Arbeiter „gefördert" haben muss, erhellt aus dem Umstande allein, dass Herr Leopold Steiner darauf in einem dem Kohlengrusen Wilczek gehörenden Wagen, auf dessen Bock sich ein livrierter Kutscher befand, zu einer Versammlung der Berg arbeiter angefahren kam. Am 13. März nun im Parlament kramt Herr Steiner seine in 48 Stunden gemachten „fachmänni schen" in einer die Interessen der Bergarbeiter t i e f schädigenden Art und Weise aus. Der Verrath an den Bergarbeitern gelang und das scheint

ja dem Herrn Steiner die Hauptsache gewesen zu sein. Im Anfang seiner Rede erklärte er: „Die Arbeiterschaft in diesem Streikgebiete ist eine ungemein brave, genügsame, fleitzige, aber leider noch zum Theil culturell Zurückgebliebene." Als er jedoch warm geworden war der Herr Steiner, behauptete er in der Mitte seiner Rede: „Wenn der Arbeiter nach der schweren, allgestrengten Arbeit um 4 Uhr Morgens oder 6 Uhr Abends den Schacht verläßt, so ist sein erster Weg in die Branntwein schänke. Das demoralisirt

1
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1903/22_02_1903/TIGBO_1903_02_22_2_object_7729273.png
Pagina 2 di 10
Data: 22.02.1903
Descrizione fisica: 10
, ist sein Ende nahe; so ein altes Sprichwort und soweit meine Erfahrungen reichen, bewahrheitet sich dasselbe. Weit über die Grenzen Tirols ist be kannt der Name des Jmmenkönigs Anton Steiner. Am 14. ds. Mts. nachmittags schrieb er einen Brief an einen Lehrer in Südtirol und bot ihm Bienenhaus samt Bienen feil. Steiner legte die Feder nieder, setzte sich auf das Ruhebett und ein Herzschlag machte dem stets tätigen Leben ein Ende. Herr Anton Steiner war geboren im Jahre 1835 in Brixen im Tale als der Sohn

eines Arztes. Schon frühzeitig trat er zur Finanzwache. Der strenge Dienst griff seine Gesundheit an und Steiner wollte sich der Landwirtschaft widmen. Er kam zu einem reichen Gutsbesitzer nach Rumänien. Dieser Mann betrieb schon damals die Bienen zucht rationell. Steiner fand Gefallen an derselben und als sehr begabter und willensstarker Mann ar beitete er sich in den Betrieb der Imkerei sehr bald ein und Steiner wurde Bienenmeister, als solcher kam er dann nach Siebenbürgen und zuletzt nach Rosenau

von 13 Völkern 12 q. Zahllose Imker wanderten nach Zell und allen war Steiner ein tüchtiger und liebevoller Lehrmeister. Er war der erste, der in Tirol die Bienenzucht so recht rationell betrieb und unstreitig gebührt Steiner das Verdienst, den beweglichen Bau in Tirol eingefnhrt zu haben. Später kam Steiner nach Innsbruck und von Telfs aus wurde er als Finanz-Respizient pensioniert. Zurückgekehrt in seine Heimatsgemeinde wurde er Be sitzer einer Oekonomie in Brixen im Tale und war zugleich Krämer. Das erste

war nun, daß sich Steiner einen prachtvollen Pavillon für Bienenzucht erbaute und weit über 100 Bienenvölker trugen dem tüchtigen Imker Honig und Wachs und somit bedeutende Summen Geldes ein. Ja die Bienenzucht war für Steiner der Anfang zur Gründung eines gewissen Wohlstandes. 18 Jahre hindurch imkerte erdort. Zahllose Menschen aus aller Herren Länder sah man in dem Jmkerheim Steiners aus- und eingehen, von allen Gauen Tirols strömten Imker nach Brixen und alle lernten, alle profitierten. Steiner war Mitbegründer

des ersten Bienenzüchter-Vereines in Tirol und hielt bei allen Versammlungen Vorträge. Im Jahre 1900 übergab Steiner sein Anwesen in Brixen und übersiedelte nach Langkampfen. In letzter Zeit kränklich übertrug Steiner die Arbeiten mit den Bienen seiner Frau, die ja ebenfalls eine sehr tüchtige Imkerin ist. Da Steiner kurz vor seinem Tode das Anwesen in Langkampfen verkaufte, bot er auch seinen Pavillon samt Bienen, Bienenwohnungen und Gerät schaften zum Verkaufe feil. Da bis jetzt kein Käufer

2
Giornali e riviste
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1924/11_10_1924/ZDB-3062661-4_1924_10_11_3_object_8234315.png
Pagina 3 di 4
Data: 11.10.1924
Descrizione fisica: 4
. Vor dem Innsbrucker Schöffengerichte wurde am 7. Oktober gegen die 29 jährige Buchhalterin Anna Steiner verhandelt, die ganz nach dem Muster der Elfriede Knab durch Vorspiegelung falscher Tatsachen und durch phantastische Ver sprechungen vielen Leuten namhafte Geldbeträge herausgeschwindelt hatte. Nach der Anklageschrift sind der Betrügerin folgende Personen zum Opfer gefallen, beziehungs weise um nachstehende Beträge geschädigt: Der Benefiziat-Pfarrer Josef Mayr von Rum um einen Betrag von 4 5 Millionen

Milliardenerbschaft (es handelte sich um 20 Milliarden) von ihrem verstorbenen Bräuti gam zu erwarten habe, deren Auszahlung sich nur durch den Widerstand der Verwandten ihres Bräutigams verzögere. Auf Grund dieser Erzäh lung ließen sich die früher genannten Personen dazu verleiten, der Steiner Darlehen und Unter stützungen in der angegebenen Höhe zu gewähren, ohne daß sie sie jemals von der gänzlich mittel losen Steiner zurückerhalten hätten. Der Vor sitzende richtete an die Angeklagte die Frage, ob sie immer

lügenhaft veranlagt gewesen war. Die Angeklagte erfrechte sich zu erwidern, daß sie im Widum in Rum zur Lüge und Heuchelei erzogen worden sei; sie habe sich immer gegen ihre Natur als brav und sittsam ausgeben müssen und ist so zur Lügnerin geworden. (Das ist der Dank dafür, daß man das uneheliche Kind dort aufgezogen hat.) Eine der Geschädigten, die Baronin Unter richter in Hall, glaubte, es handle sich bei der Steiner um eine wirklich bedürftige Person. Auch anderen Geschädigten, mit denen die Steiner

di rekten Verkehr pflegte, hatte sie für die ihr ge währten Unterstützungen und Darlehen Milliarden als Rückzahlung versprochen; sie habe, so heißt es in einer Aussage, mit Millionen und Milliarden herumgeworfen, wenn sie von ihrer bevorstehenden Erbschaft erzählte. Da sie auch mit genauen An gaben aufzuwarten wußte, glaubten ihr alle, um somehr, als die Versprechungen der Steiner, alles „in Gold zurückzuzahlen", eine bedeutende Lok- kung darstellten. Im Frühjahr dieses Jahres weilte die Steiner in Wien

; dort fiel ihr der Ing. Leitner, der in einem Restaurant ihre Bekanntschaft gemacht hatte, zum Opfer. Die Steiner erzählte ihm, sie sei in momentaner Geldbedrängnis und lieh sich von ihm 400.000 Kronen aus, wobei sie versprach, diese Verbindlichkeit sofort zu ordnen. Auch diesem Wiener Bekannten hatte die Steiner von der Erbschaft, von ihrem tadellosen Vorleben und von gutsituierten Verwandten erzählt, so daß der Mann sich auch vorgenommen hatte, sie zu hei raten. Erst als er gewahr wurde, einer Schwind

3
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/28_10_1932/TIRVO_1932_10_28_5_object_7654232.png
Pagina 5 di 8
Data: 28.10.1932
Descrizione fisica: 8
Wem WM de« Minister Akmrig z«m Fremde W Dam kraxelt man kehr schnell die Seflstftetttitplete hinaus! Gendarmerie-Oberinspektor Steiner des Landes- Gendarmeriekommandos in Innsbruck wurde in das Bundeskanzleramt nach Wien einberufen. Er wird als Berater in Gendarmerieangelegenheiten dem Staatssekretär für das öffentliche Sicherheits- wefen, Major Feh, zur Seite gestellt werden. Vor einigen Tagen konnte man diese kurze Meldung m den bürgerlichen Zeitungen lesen. So klein diese Notiz

ist, so spricht sie dennoch Bände! Herr Steiner ist ein Busenfreund des Herrn Ministers Jakoncig. Diese Freundschaft ist darauf zurückzuführen. daß Gendarmerieoberinspektor Steiner es mit seinen beschwo renen Dienstpflichten vereinbar fand, den Innsbrucker Bür gerkriegshetzern und Putschvorbereitern an den sogenann ten Sprechabenden der Heimatwehr im Hotel „Kreid" wie derholt Vorträge zu halten. Die Sprechabende waren zwar miserabel besucht, die Vorträge des Herrn Steiner nicht minder miserabel

— aber bei der Heimatwehr nimmt man das Wollen sür das Können, und die Herren Steidle und Jakoncig wissen, was man einem guten Freunde schuldig ist. Und als der Wiener Hahnenschwanzhäuptling Major Fey zum Staatssekretär für die Sicherheit ernannt wurde, war eine der ersten Regierungshandlungen des Herrn Staatssekretärs, den Freund des Ministers Jakoncig, Herrn Steiner, ins Wiener Bundeskanzleramt berufen zu lasten. Weiner bekommt nun endlich Gelegenheit, seine Vorliebe für die Hahnenschwanzputschisten in ein sozusagen

amtliches Gewand zu kleiden, den neu gebackenen Staatssekretär zu beraten, wie man mit Hilfe der Gendarmerie die Ideale der Steidle und Konsorten realisieren könne. M sich zwischen dem Gendarmerieoberinspektor Steiner und den Herren Jakoncig und Steidle die ersten zarten Freund schaftsbande zu knüpfen begannen, Steiner seine ersten rhetorischen Gehversuche im HW.-Sprechabend-Kindergarten unternahm, war es dem Herrn Oberinspektor ja noch einigermaßen ängstlich zumute. Herr Steiner schien es selbst eüvas

schwanz wieder einmal regierungsfähig, Herr Jakoncig Minister wurde, getraute sich auch Herr Steiner hinter den HW.-Kulkssen hervor. Er wußte: Jetzt konnte ihm nichts mehr geschehen. Jetzt wurde ein Arm-in-Arm-Arbeiten mit den faschistischen Bü-rgerkriegsvorbereitern zur vaterländi schen Tat. Steiner predigte von nun an in den HW.-Sprech- abenden offen das Hahnenschwanzevangelium. Und wenn Heimatwehrler, den Bestimmungen des Kriegsgeräte gesetzes zum Trotz, kaltschnäuzig und hohnlachend, schwer

4
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/17_01_1935/ZDB-3059567-8_1935_01_17_3_object_8061642.png
Pagina 3 di 6
Data: 17.01.1935
Descrizione fisica: 6
Nr. 14 Donnerstag. 17. JSnner 1935 .? <Jj&~ Wciiscl tm Kommando der Tiroler Gendarmerie Innsbruck, 16. Jänner. Auszeichnung des Oberstleutnants Andreas Steiner Heute vormittags fand in der Gendarmeriekaserne am Innrain eine kleine Feier statt, bei der dem Oberst leutnant Andreas Steiner vom Sicherheitsdirektor Dr. Anton von Mörl das Ritterkreuz des österreichifchenVerdienstordens überreicht wurde. In einer Ansprache würdigte der Sicherheitsdirek tor die Verdienste des Oberstleutnants Steiner

um die Tiroler Gendarmerie, deren Kommandierender er bis jetzt war, und sagte, das; er dem Aufträge des Staatssekretärs für das Sicherheitswesen, Varon Hammer st ein, sehr gerne Nachkomme, um dem Gen- darmerieoffizier die vom Bundespräsidenten verliehene Auszeichnung an die Brust zu heften, an der schon eine andere hohe Auszeichnung für die heldenhafte Ein nahme des M o n t e S e o r l u z z o, die Oberstleutnant Steiner während des Weltkrieges errang, prangt. Dann wünschte der Sicherheitsdirektor

dem Oberstleut nant Steiner Glück auf seiner weiteren dienstlichen Laufbahn. Auch Gend.-Oberst K u g l e r gedachte in warmen, kameradschaftlichen Worten der Verdienste des Oberstleutnants Steiner. Zur Feier waren Vertre ter der Gendarmerie, der Polizei und der freiwilligen Wehrverbände Tirols erschienen. Wie wir erfahren, wurde Oberstleutnant Steiner als Stellvertreter des Salzburger Landeskomman danten der Gendarmerie dorthin abberufen und Gend.- Oberst Richard Kugler hat bereits vor einigen Ta gen

das Kommando über die Tiroler Gendarmerie übernommen. Gendarmerie-Oberstleutnant Andreas Steiner Gend.-Oberstleutnant Andreas Steine r,.hervorge- gangen aus den K a i s e r j ä g e r n, ist eine im ganzen Lande wohl im besten Sinne bekannte und für den Sicherheitsdienst verdienstvolle Persönlichkeit. — Die kluge, taktvolle und opserlose Niederringung des Bau ernaufstandes in Holzgau im Lechtale im Jahre 1920, die Vertreibung des Republikani schen Schutzbundes und die Besetzung der Bahnhöfe in Innsbruck

durch die unter Kommando des Oberstlt. Steiner stehende Gendarmerie im Jahre 1927, die Besetzung der Hochburg der Sozialdemokratie Tirols und die Waffensuche dort im H o t e l„S o n n e" und im G e w e r k s ch a f t s h a u s im November 1930, sein energisches und erfolgreiches Eingreifen bei der Höttinger Saalschlacht im Jahre 1932 und in S ch w a z am 12. November 1933, und nicht zuletzt die rasche und nicht viel Opfer fordernde Niederwerfung der Revolte i n Wörgl am 13. Februar 1934 sind Taten

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/22_06_1927/TIRVO_1927_06_22_7_object_7643517.png
Pagina 7 di 8
Data: 22.06.1927
Descrizione fisica: 8
einen Entwurf für eine Landarbeiterkammer ausarbeiten zu lasten. Der Klub wird sich sodann mit diesem Gesetzentwurf und auch mit dem Gesetzentwurf des Magistrates betreffend eine Land wirtschaftskammer befasten. kenheit gehandelt habe. Die Gendarmerie erhob sofort nüch der Tat, welche Alkoholmengen von der Gesellschaft kon sumiert wurden. Steiner spielte den noblen Burschen und hat wohl viel Geld ausgelegt, jedoch getrunken wurde die sestgestellte Menge auch von seinen Zechgenosten. Die Zen- gen bekunden

, daß Steiner wohl angeheitert, nicht aber schwer betrunken gewesen sei. Das ärztliche Gutachten be sagt, daß der Geisteszustand Steiners zur Zeit der Tat keine Anhaltspunkte gebe, die aus eine krankhafte Willens- bestimmung schließen lasten, und überläßt der Befund ge rade im maßgebendsten Teile des Gutachtens die Entschei dung dem Gerichte. (Nachtrag und Schluß folgt.) KmMMte dom 21. ittttf 1927. Wiener Valuten Schillinge Züricher Devisen Fmh, Amerikanische Deutsche. Englische . französische Italienische

-Schwimmbad in der Museumstraße ist heute Mittwoch den 22. Juni ab 16 Uhr wegen Reinigung und Füllung geschlossen. Nus dem Gerichtssaal. Ein Mrrtaler Messerstecher. Heute morgens begann vor dem Schwurgericht die Verhandlung gegen den 18jährigen Wirtssohn Johann Steiner, geboren in Aschau, Zillertal. Er hat am 20. März 1927 abends in Finkenberg den Friederich Penz in feindseliger Absicht durch einen mit emem feststehenden Mefler geführten Stich getötet. Aus der Anklageschrift ist zu entnehmen

er mit seiner Geliebten, Hedwig Troppmair, und m Gesell schaft des Ludwig Stöckl und der Aloisia Wurm nach Mayr hofen. Dort schloß sich ein dritter Bursche an und begaben sich alle nach Finkenberg. Im Gasthaus des Johann Eberl tranken sie drei halbe Liter Wein und Steiner nahm eine ausgiebige Mahlzeit ein. Gegen 4 Uhr besuchte er in an geheitertem Zustande seine Geliebte in deren Wohnung und kehrte, nachdem er einige Gläschen Schnaps getrunken hatte, in das Gasthaus des Eberl zurück, woselbst weiter- gezecht wurde

. In dieser Gesellschaft befand sich auch der Sattlergehilfe Friedrich Penz. Zwischen diesem, der als äußerst ruhiger Bursche geschildert wird, und Steiner kam es zu Auseinandersetzungen, die damit ihren Abschluß fan den, daß Steiner den Penz aufforderte, ins Freie zu gehen, um dort die Angelegenheit wach Ortsbrcmch auszuraufen. Jedoch schon im Hausgange umklammerten sich die beiden und schoben sich hin und her, ohne sich in eine ernsthafte Rauferei einzulasten. Es ist das Verdienst de? Wirtssohnes Eberl

6
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/11_10_1933/NEUEZ_1933_10_11_5_object_8169995.png
Pagina 5 di 6
Data: 11.10.1933
Descrizione fisica: 6
sich Sonntag nachts im Caft „Industrie" eine schwere Bluttat. Der 2öjährige arbeits lose Handelsangestellte Alfons Steiner verübte auf feine geschiedene Gattin Katharina Steiner, die in dem Lokal als Eintänzerin beschäftigt ist, einen Revolveranschlag. Frau Steiner wurde durch vier Schüße schwer verletzt. Der Täter wurde verhaftet. Das Tatmotiv wurzelt in den unglück lichen Eheoerhältniffen des Paares. Katharina Steiner, eine 24jährige hübsche Frau, war seit längerer Zeit in der Tanzdiele des CafSs

„Industrie" als Ein tänzerin beschäftigt. Sie war seit August von ihrem Manne geschieden, doch hatte sie dieser wiederholt in dem Lokal ausgesucht, um sie zur Wiederaufnahme der ehelichen Be ziehungen zu bewegen. Fünf Schüsse gegen die Gattin. Samstag nach Mitternacht erschien Steiner wieder in der Tanzdiele und versuchte seine Frau zu einer Aussprache zu veranlassen. Frau Steiner ließ ihren geschiedenen Mann aber unbeachtet in einer Ecke sitzen und begab sich zu einer größeren Gesellschaft

, die sich in einer Loge in der Nähe der Musikkapelle sehr angeregt unterhielt. Plötzlich stand Steiner auf, sprang zu dieser Loge hin und zog einen großen Trommelrevolver. Frau Steiner wollte flüchten, aber im selben Augenblick krachten fünf Schüsse, von denen vier die Flüchtende ttafen. Nun stürzten sich einige Gäste und Musiker auf den Attentäter, entwanden ihm die Waffe und übergaben ihn der Sicherheitswache. Während Steiner abgeführt wurde, bemühte sich der Arzt der Rettungsgesellschaft um die angeschossene Frau

. Er stellte fest, daß das Opfer durch vier Schüsse schwer verletzt worden war. Eine Kugel stak in der N i e r e, zwei Schüsse hatten den Unterleib durchbohrt und ein Projektil hatte die Stirne gestteist. Die Verletzte wurde in die Erste Unfallstation gebracht. Der Attentäter bestteitet die Tötungsabsicht. Bei den Verhören stellte Steiner die vorgefaßte Tötungs absicht, ja überhaupt die Absicht, seiner Gattin ein Leid an zutun, entschieden in Abrede. Er versuchte, die Tat als Affekthandlung hinzustellen

. Arbeitslosigkeit zerstört eine glückliche Ehe. Steiner erzählte, daß er früher als Musikinfanterist beim Bundesheer tätig war, sich aber vor zwei Jahren abbauen ließ, um Katharina, geborene Iurek, heiraten zu können. Bald wurde Hochzeit gehalten und die jungen Leute zogen in eine Wohnung, die ihnen Steiners Vater eingerichtet hatte. Ein glücklicher Zufall wollte es, daß Steiner bald wieder eine Stellung fand. Er hatte ein Jahr lang als Abteilungs leiter in einem großen Wiener Tuchhaus ein schönes Ein kommen

7
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1936/05_11_1936/TI_BA_ZE_1936_11_05_6_object_8382294.png
Pagina 6 di 16
Data: 05.11.1936
Descrizione fisica: 16
iro1ec Bave xnze ibrrng' Donn'nSlQg, dm 5. November 1936. 6. Nr. 45. Das Staudenlicht. Lin GeschichÜein au» den Bergen von Gottfried Eller. On de: wohlig warmen Stube des Kirchenbauern war ganz zufällig eine heitere Gesellschaft zusammengekommen. Anwesend waren außer den Hausleuten und einigen Nach barn noch drei Weiberleut aus dem Vnnertal sowie der Cppensteiner, im Volke kurz der „Steiner" genannt. Be sagter Steiner war rin schalkhafter Mensch, der um Streiche nie verlegen

! ha-ha", lachten die drei Angerodeten auf, „es gibt sowieso koa Staudnlichtl." „Na, na", fuhr der Steiner fort, „i moan, ihr wißt nit, wie die Sach mit'm Staudenlichtl i>st." ,-Geh, Steiner, erzähl!" sagte das Hannele, eine von den Dreien, für bieder Steiner eine gewisse Schwäche hatte. „I halt sunst wöllen hoamgiahn, ober weil du mi bettelst, muß i wohl derzöhlen, bist soviel a fein- Modele, ha, ha. Oetz lostet nur! Vor die gvoaße Güsse oa ist, Vst von Toldern a pfeilgerader Weg außer gangen, bis dört

, Mandl", erwiderte 'der Steiner, ,He getraust di in der Nacht holt nit außn, ober die si außn getrauen, söchn oft döS Licht. Hie und do steahts ba an Bam und schlagt fest ugn." Hierauf erhob sich der Steiner und verabschiedete sich eilig, denn er behauptete, zu Hause habe er eine „Kälber kuh". Die anderen saßen noch eine Weile beisammen, sie besprachen die Erzählung des Steiner und besonders Han nele leugnete hartnäckig, daß es so etwas gebe- un!d fürchten tüte sie sich auf keinen Fall, meinte

sie. Der Steiner wanderte inzwischen taleinwärts. Der Schnee knirschte unter seinem Tritt, am Himmel flimmerte ein Heer von Sternen. All diese Schönheiten, die einen Städter vielleicht in eine hochphilosophische Stimmung ge bracht hätten, kümmerten den Steiner herzlich wenig. Cr eilte nur soviel er konnte und lachte zuweilen vor sich hin. Es wurde spät, die drei Weiberleut mußten sich auf den Weg machen. Sie plauderten und lachten und schienen auf Schatz und Staudenkichtl ganz vergessen

sich einer Fichte und schon erklangen Schläge, -ganz geistevartige Schläge. Die Mädchen packte ein Grausen, sie machten kehrt und rannten eilig zum Kirchenbauer zurück. Erst am nächsten Morgen, es war Samstag, trauten sie sich heim. Der Steiner hatte am Sonntag einen heftigen Schnupfen. Als er nach dem Gottesdienst das Hannele traf, sagte er seufzend: „Oa, 's Staudenlichtl, dem verdank i den Schnupfen." Das Hannele wurde über und über rot, und weiterhin ward kein Wort zwischen beiden gewechselt an jenem Tag

8
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1917/26_05_1917/OBEWO_1917_05_26_6_object_8038914.png
Pagina 6 di 8
Data: 26.05.1917
Descrizione fisica: 8
Steiner zu verantworten. Er war am 29. März abends mit einer größeren Gesellschaft in der Bahnwirtschast des Franz Scho nach in Ehrwald gesessen. Ihm gegenüber saß seine Geliebte Aloisia P a u! w e b e r. Man unter- hieit sich und sprach auch fleißig dem Alkohol zu, was besonders von Steiner galt, der sich vor den Augen fei ner Geliebten recht gut mit einem anderen Mädchen unterhielt,' bis ihm erstere zu verstehen gab, daß sie mit ihm nichts mehr zu tun haben wolle. Stower ge riet darob

in solche Aufregung, daß er gleich zwt^ Wein gläser, ohne zu treffen, aus sie warf und damit die Fensterscheiben zertrümmerte. Da sich nun auch die Übrige Gesellschaft einmischte, entwickelte sich bald eine' regelrechte Balgerei, in deren Verlaus drei Grammophonplatten und ein Salzständer durch Her- unterfallen tu Trümmer gingen; der dadurch ange- ricbtete Schaden wird auf 13.70 Kronen geschätzt. Da Steiner sich nicht beruhigte, wurde er ins Ferie gesetzt und die Tür hinter ihm abgesperrt. Dies hatte dre

gegenteilige Wirkung bei Steiner, dessen Hut und Mantel noch in der Wirtsstube zurückgeblieben waren. Gebieterisch forderte er nun Einlaß, der ihm nicht ge währt wurde, und nahm dann ein leeres, ungefähr 20 Liter fassendes Bierfaß, um es mit voller Wucht ge gen die Glastür zu schleudern. Diese und das Fenster kreuz gingen in Trümmer, die dahinter befindlichen Personen waren durch die herumsliegenden Glasscher ben in ihrer körperlichen Sicherheit gefährdet, die Türe sprang infolge des Anpralles des Fasses

wieder auf und Steiner befand sich rasch wieder im Lokal, wo sogleich eine neue Rauferei losging. Steiner kam dabei zu Voden liegen und verletzte sich mit den dort liegenden Glasscherben am Kopfe. In vorgerückter Stunde endlich begab er sich nach Haus, nahm aber dort gleich fein Gewehr zur Hand, mit dem er durch das Fenster in die Lust drei scharfe Schüsse abgab. Der besessene Mensch ließ es damit noch nicht genug sein, ging ins Freie und schoß in der Richtung gegen das Haus seiner Mutter zwei weitere scharfe

Schüsse ab, wodurch die Sicherheit der Bewohner desselben stark in Gefahr kam. Endlich begab sich der Wüterich zur Ruhe, aus der die ihn holende Gendarmerie zeitig früh erweckte; dabei hatte diese von ihm trotz des kurzen Schlafes nicht den Eindruck allzugroßer Trunkenheit. Vor Gericht machte Steiner Volltrunken heit geltend, so daß er sich seiner Handlungsweise nicht bewußt gewesen sei. Durch Zeugen wurde festge stellt, daß Steiner nicht viel Alkohol vertrage und daß er sich seiner Handlungsweise

9
Giornali e riviste
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1917/26_05_1917/ZDB-3062711-4_1917_05_26_6_object_8232154.png
Pagina 6 di 8
Data: 26.05.1917
Descrizione fisica: 8
Steiner zu verantworten. Er war am 29. März abends mit einer- größeren Gesellschaft in der Bahnwirtschast des Franz Schönach in Ehrwald gesessen. Ihm gegenüber saß seine Geliebte Aloisia Paulwcber. Man unter hielt sich und sprach auch fleißig dem Alkohol zu, was besonders von Steiner galt, der sich vor den Augen sei ner Geliebten recht gut mit einem anderen Mädchen unterhielt, bis ihm erstere zu verstehen gab, daß sie mit ihm nichts mehr zu tun haben wolle. Stecker ge riet darob in solche Aufregung

, daß er gleich zw^Wein gläser, ohne zu treffen, auf sie warf und damit die Fensterscheiben zertrümmerte. Da sich nun auch die 'übrige Gesellschaft einmischte, entwickelte sich bald eine "regelrechte Balgerei, in deren Verlaus drei Grammophonplatten und ein Salzsiünder durch Her- unterfallen in Trümmer gingen; der dadurch ange- richtcte Schaden wird auf 13.70 Kronen geschützt. Da Steiner sich nicht beruhigte, wurde er ins Ferie gefetzt und die Tür hinter ihm abgesperrt. Dies hatte die gegenteilige Wirkung

bei Steiner, dessen Hut und Mantel noch in der Wirtsstube zurückgeblieben waren. Gebieterisch forderte er nun Einlaß, der ihm nicht ge- 1 währt wurde, und nahm dann ein leeres, ungefähr 20 Liter fassendes Bierfaß, um es mit voller Wucht ge gen die Glastür zu schleudern. Diese und das Fenster kreuz gingen in Trümmer, die dahinter befindlichen Personen waren durch die herumsliegenden Glasscher ben in ihrer körperlichen Sicherheit gefährdet, die. Türe sprang infolge des Anpralles des Fasses

wieder auf und Steiner befand sich rasch wieder im Lokal, wo sogleich eine neue Rauferei losging. Steiner kam dabei zu Boden liegen und verletzte sich mit den dort liegenden Glasscherben am Kopse. In vorgerückter Stunde endlich begab er sich nach Haus, nahm aber dort gleich sein Gewehr zur Hand, mit dem er durch das Fenster in.die Luft drei scharfe Schüsse abgab. Der besessene Mensch ließ es damit noch nicht genug sein, ging ins Freie und schoß in der Richtung gegen das Haus seiner Mutter zwei weitere scharfe

Schüsse ab, wodurch die Sicherheit der Bewohner desselben stark in Gefahr kam. Endlich begab sich der Wüterich zur Ruhe, aus der die ihn holende Gendarmerie zeitig früh erweckte; dabei hatte diese von ihm trotz des kurzen Schlafes nicht den Eindruck allzugroßer Trunkenheit. Vor Gericht machte Steiner Lolltrunken- heit geltend, so daß er sich seiner Handlungsweise nicht bewußt gewesen sei. Durch Zeugen wurde sestge- stollt, daß Steiner nicht viel Alkohol vertrage und daß er sich seiner Handlungsweise

10
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1947/06_02_1947/TI_BA_ZE_1947_02_06_6_object_8384372.png
Pagina 6 di 8
Data: 06.02.1947
Descrizione fisica: 8
. Daß daneben daheim in der Familie von gleichem, vielleicht sogar strengerem Prinzip ausgegangen werden muß, nämlich nicht den jun gen Menschen aus Absicht oder Nachlässigkeit all- zuftüh ins Laster und in alle Untugenden zu trei ben, das verlangt sowohl Euer menschliches Ge wissen als auch das einstige Wohl Eurer Kinder! Besuch im Sleinerhaus in Absam „In diesem Haus lebte seine Kunst: Jacob Steiner, der Vater der deutschen Geige. Geboren zu Absam, 14. Juli 1621, hier gestorben 1683." » So steht

auf der Erinnerungstafel über dem Eingang des Steinerhauses in Absam. Wie viele von uns mögen diese Inschrift schon gelesen Haben, ohne genau zu wissen, wer Steiner überhaupt war. Nicht wenig Leute gibt es bei uns, denen der berühmte Geigenbauer nicht einmal dem Namen nach bekannt ist. Wir treten in das Haus ein. Sein fetzi ger Besitzer, Herr Württenberger, führt uns in den ehemaligen Arbeitsraum des Meisters. Eine leise Ergriffenheit über- kommt uns, als wir die dunkel getäfelte Stube betreten. Hier hatte Steiner

Gefühl, diese jahrhundertalten Gegenstände zu betrachten, die Steiner zu seiner Arbeit verwendete. Was könnten sie uns wohl er- erzählen? Nun tragen wir uns in das Gästebuch ein. Viele haben sich schon vor uns hier eingeschrieben. Von überall her waren Ver ehrer des toten Meisters gekommen, um einmal die Stätte seines künstlerischen Wir kens zu sehen. New Pork, London, Buda pest, Wien, Berlin. Köln usw. lesen wir unter den Namen der Besucher. 2a, sogar aus Japan waren Leute

hier gewesen. Aber auffallend wenig Tiroler — speziell Inns brucker — findet man im Gästebuch einge tragen. In der ganzen übrigen Welt ist Steiner anscheinend mehr bekannt, als in seiner eigenen Heimat Tirol. Wer war nun Steiner? Der Meister wurde 1621 in Absam ge boren. In seiner Jugend soll er in Italien gewesen sein und angeblich dort bei Amati (italienischer Geigenbauer) das Geigen bauen gelernt haben. Schon mit 20 Jahren verkaufte er in Tirol seine wunderbaren Instrumente, die wegen ihrer eigenen Schönheit

und besonders wegen ihres wei chen, slötenartigen Klanges in der ganzen Welt gerne gekauft wurden. Auch Mozart soll eine Steiner-Geige gespielt haben. H. Abele schreibt in seinem Buch „Die Violine, ihre Geschichte und ihr Bau": „Steiner schuf in Deutschland die eigent liche Aera des Violinenbaues. Obgleich er sich nach Amati bildete, so folgte er doch im Bau seiner Geigen anderen, selbstgeschaf fenen Prinzipien." Die Klänge der itaile- nischen Geigen befriedigten das deutsche Gemüt des Künstlers

11
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/06_06_1934/TIRVO_1934_06_06_4_object_7659217.png
Pagina 4 di 8
Data: 06.06.1934
Descrizione fisica: 8
Nummern in eine Schach tel zu legen und durch Verschieben dieser Nummern verschie dene Zahlenkombinationen herauszufinden. Das Spiel wurde in Holz erzeugt und bald vergessen. Und jetzt, im Jahre 1934, wurde dieses Spiel wieder „erfunden", quält sich nun die ganze Welt mit diesem verrückten kleinen Me tallspiel ab, ärgert sich und — spielt Diablotin! In einer schlaflosen Nacht . . . Der europäische Erzeuger des Diablotins ist ein — Wie ner. Der Wiener Fabrikant R. Steiner, der in Paris heute die große

Diablotinfabrik besitzt. Steiner sah durch Zufall einmal das ungeschickte Holzspielzeug der Achtzigerjahre. Er wanderte kurze Zeit darauf nach Paris aus und begann einen ganz kleinen Betrieb einzurichten: Diablotins aus Me tall wurden erzeugt. Heute ist dieser kleine Betrieb zu einer großen Fabrik geworden. Und' diese Fabrik hat im letzten Jahre vier Millionen Diablotins für Europa erzeugt und verkauft. Steiner erzeugt nämlich nur „europäische" Diablo tins. Für Amerika besorgt bas William Kaye, der „Diablo

- tinkönig". Vor ein paar Monaten, als William Kahe noch nicht der große „Diablotin-Kaye" ivar, befand er sich aus einer Europareise und besuchte Wien. Hier kaufte er sich zufällig ein Diablotin, eines der von Steiner in Paris er zeugten Teufelsspielzeuge. Herr Steiner aus Wien und Mr. Katze aus USA. Mit dem Diablotin in der Hand kehrte Kaye in sein Hotel zurück und begann zu spielen. Die Ziffern müssen doch geordnet werden, schließlich — einmal muß es doch gehen — und so ging die Nacht dahin

und bei Morgengrauen fand der Kellner, der dem Amerikaner das Frühstück in sein Zim- /Mer brachte, einen Verzweifelten vor, der noch immer Diablotin spielte. „Time is money" und der Amerikaner Kaye hatte bereits viel Zeit — nämlich eine ganze Nacht — mit diesem Diablotinspiel vergeudet. Er setzte sich deshalb in einen Expreßzug, um zu „money" zu kommen und fuhr direkt zu Herrn Steiner nach Paris. Herr Steiner aus Wien und Mr. Kaye aus USA. schlossen in Paris einen Vertrag: nur sie beide dürfen Diablotins

für die ganze Welt erzeugen. Herr Steiner für Europa und Mr. Kaye für Ame rika und die umliegenden Erdteile. Beängstigende Dimensionen Während in Wien die Diablotin-Wut erst ihren An fang nimmt, hat sie in anderen Ländern bereits beängsti gende Dimensionen erreicht. Paris hat vorige Woche ein Kaffeehaus eröffnet. „Caf6 Diablotin" heißt es, und in Lon don bringen die Tageszeitungen spaltenlange „Diablotin- Probleme" und „Diablotin-Preisausschreiben". Die beiden Diablotinerzeuger, Steiner aus Wien, und Katze

12
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1917/25_05_1917/TIPOS_1917_05_25_6_object_8209819.png
Pagina 6 di 8
Data: 25.05.1917
Descrizione fisica: 8
zuständige Bauernsohn Joses Steiner zu verantworten. Er war am 29. März abends mit einer größeren Gesellschaft in der Bahnwirtschast des Franz iSchönach in Ehrwald gesessen. Ihm gegenüber -saß seine Geliebte Aloisia Paulweber. Man unter hielt sich und sprach auch fleißig dem Alkohol zu, was -besonders von Steiner galt, der sich vor den Augen sei ner Geliebten recht gut mit einem anderen Mädchen unterhielt, bis ihm erstere zu verstehen gab, daß sie .mit ihm nichts mehr zu tun haben wolle. Steuer ge riet

darob in solche Aufregung, daß er gleich zw^Wein- ^gläser, ohne zu treffen, aus sie warf und damit die -Fensterscheiben zertrümmerte. Da sich nun auch die. iübrige Gesellschaft einmischte, entwickelte sich bald seine regelrechte Balgerei, in deren Verlaus drei Grammophonplatten und ein Salzständer durch Her- chntersallen in Trümmer gingen; der dadurch ange richtete Schaden wird auf 13.70 Kronen geschätzt. Da Steiner sich nicht beruhigte, wurde er ins Ferie gesetzt und die Tür hinter ihm abgesperrt

. Dies hatte dis gegenteilige Wirkung bei Steiner, dessen Hut und Mantel noch in der Wirtsstube zurückgeblieben waren. Gebieterisch forderte er nun Einlaß, der ihm nicht ge- l ' währt wurde, und nahm dann ein leeres, ungefähr 20 Liter fassendes Bierfaß, um es mit voller Wucht ge gen die Glastür zu schleudern. Diese und das Fenster kreuz gingen in Trümmer, die dahinter befindlichen Personen waren durch die herumsliegenden Glasscher ben in ihrer körperlichen Sicherheit gefährdet, dis Türe sprang infolge

des Anpralles des Fasses wieder auf und Steiner befand sich rasch wieder im Lokal, ivo sogleich eine neue, Rauferei losging. Steiner kam dabei zu Boden liegen und verletzte sich mit den dort liegenden Glasscherben am Kopse. In vorgerückter Stunde endlich begab er sich nach Haus, nahm aber dort gleich fein Gewehr zur Hand, mit dem er durch das Fenster in die Luft drei scharfe Schüsse abgab. Der besessene Mensch ließ es damit noch nicht genug sein, ging ins Freie und schoß in der Richtung gegen das Haus

seiner Mutter zwei weitere scharfe Schüsse ab, wodurch die Sicherheit dev Bewohner desselben stark in Gefahr kam. Endlich begab sich der Wüterich zur Ruhe, aus der die ihn holende Gendarmerie zeitig früh erweckte; dabei hatte diese von ihm trotz des kurzen Schlafes nicht den Eindruck allzugroßer Trunkenheit.. Vor Gericht machte Steiner-Volltrunken- heit geltend, so daß er sich seiner Handlungsweise nicht bewußt gewesen sei. Durch Zeugen wurde sestge- . stellt, daß Stecher nicht viel Alkohol vertrage

13
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1925/17_07_1925/ZDB-3091117-5_1925_07_17_7_object_8504043.png
Pagina 7 di 14
Data: 17.07.1925
Descrizione fisica: 14
Gemeinde Matrei i. O- Land Steiner Anselm, Reg 3, 42 Jahre, gefallen am 24 . Okt. 1914 bei Stromovice, beerdigt beim Jägerhaus Borcniki. Staller Paul, 26 Jahre, gestorben am 2. Dez. 1914 im Krankenhaus in Wien. Rainer Josef, Patrouillenfüyrer im 4. T. K. 3. Reg., 24 Jahre, gefallen am 2. Nov. 1914 bei Rotzwadow. Wibmer Franz, Unterjäger, L. Sch. Reg. 3, 32 Jahre, gefallen am 27. Dez. 1914 bei Sichwice. Mattersberger Sebastian, 22 Fahre, seit 2. Nov. 1914 vermißt. Preßlaber Paul, 3/1. Ers. Komp

. Spital Innsbruck. Putzhuber Fosef, 1. T. K. F. Reg., 26 Fahre, gest. 23. Funi 1918, Res. Spit. Troppau. Lottersberger Fosef, Leutnant d. R., 2. K. Sch. Reg., 22 Fahre, gest. 6. Sept. 1918 Res. Spital „Stry" in Brixen. Klaunzer Alois, 26 Fahre, gest. 1. Nov. 1918 als Fnvalide in Matrei i. O. Steiner Fosef, Leutnant, 2. T. K. F. Reg., 23 Fahre, gest. 9. Feber 1919 Res. Spital in Brixen. Wibmer Fosef, Drahtseilbahn Feldpost 584, 45 Fahre, gest. 14. Nov. 1918 Ballazza, beerdigt in Buchenstem. Steiner

Franz, 22 Fahre, gest. 6. Dez. 1915 in russischer Gefangenschaft. Pötscher Fohann, 1. Scheinw. Abt., 38 Fahre, gest. anfangs Mai 1919 Ospittale di Cpo. 77, Sormego. Mühlburger Peter, 4. T. K. F. Reg., 20 Fahre, gef. August 1915 am Fsonzo. Steiner Georg, 3. T. K. F. Reg., 8. Komp., 23 Fahre, gef. 26. Okt. 1914 bei Grodeck. Thimmelthaler Aaron, K. Sch. Reg., 34 F., gef. Sept. 1915 am Monte Piano. Köll Adam, 4. T. K. 3. Reg., 41 Fahre, gef. (tot erklärt) 7. Aug. 1915 bei Doberdo. Berger Fosef

. Mattersberger Andrä, Arb.-Abt., 44 Fahre, mit 17. Funi 1920 tot erklärt. Lottersberger Fosef, 4. T. K. F., 23 Fahre, vermißt seit 2. Aug. 1915 am Fsonzo, mit 1. März 1919 tot erklärt. Wibmer Fosef, Patrouillenf., 4. T. K. F. Reg., 23 Fahre, gef. 29. Aug. 1914 bei Lemberg. Köll Alfons, geb. 1884, vermißt. Unterrainer Fakob, geb. 1882, in Albanien vermißt. Steiner Fosef, geb. 1893, vermißt. Ruggenthaler Franz, geb. 1896, vermißt. Staller Franz, geb. 1891, vermißt. Egger Alfons, geb. 1888, vermißt. Rainer

. Spital Kolomea. Stampfer Rudolf, 3. Reg., 27 Fahre, gest. 3. Aug. 1915 Mil. Spit. Nertfchinsk. Westreicher Dominikus, 1. Reg., 38 Fahre. gest. 6. März 1915, Res. Mil. Spital Risch. Schneeberger Othmar, 4. T. K. F. Reg., 20 Fahre ,gef. 21. oder 22. Fuli 1915, Monte Piano. Wollsegger Virgil, Iugsführer, 1. T. K. F. Reg., 32 Fahre, gef. 4. Nov. 1916, Pifek. Untereiner Florian, 4. T. K. F. Reg., 24 Fahre, gef. 13. Funi 1916, Mte. Ciove bei Arsiero. Steiner Fohann, St. Sch. K. Lienz, 18 F.. gef. 12. Funi

14
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/12_02_1930/NEUEZ_1930_02_12_5_object_8163787.png
Pagina 5 di 6
Data: 12.02.1930
Descrizione fisica: 6
am 11. November 1929 knapp vor der Sperrstunde der 20jährige Buchüruckergehilfe Josef Steiner und verlangte Zigaretten zur Auswahl. Während die über das Derkaufspult gebückte Verkäuferin auf einem Zettel den Preis der gewählten Zigaretten ausrschnete, holte Steiner unter feinem Winterrock eine Maurerklampfe hervor und versetzte der Frau einen wuchtigen Schlag auf den Kopf. Frau Pinscher erlitt einen Bruch des Schädeldaches. Trotz dieser schweren Ve-rletzung konnte. sie auf die Straße eilen und laut um Hilfe

rufen. Die Sicherheits wachebeamten Paul Lichtblau und Josef W i ck kamen hinzu und entdeckten in der an das Verkaufslokal anstoßenden unbe«. leuchteten Kammer den Täter. Die verletzte Verkäuferin wurde ins Rudolffpital gebracht, wo sie drei Wochen in Pflege war. Gegen Josef Steiner wurde die Anklage wegen Verbrechens des Raubes erhoben. Steiner war schon seit früher Jugend das Sorgenkind feiner Mutter gewesen, di.- seil 1915 verwitwet ist. Tie Mutter brachte ihn in der Erziehungsanstalt in Hartberg

unter. Nachher trat Steiner bei einem Elektriker als Lehrling ein, drängte jedoch durch und beging 1924 einen Täfchendiebstahl. Deswegen wurde er vom Bezirksgericht in Hartberg bedingt zu drei Tagen Arrest verurteilt. Nachher erlernte er in Hartberg das Buchdruckerhandwerk, doch zeigte er sich sehr a r b e i t s - unlustig. Im Juli 1929 verließ er feinen Arbeitsplatz bei der ..Typvgraphia" in Graz, wo er zuletzt 65 8 Wochenlohn hatte. Ende August fuhr er nach Wien und trieb sich hier unterstandslos herum

. Anfang Oktober brachte ihn die Gemeinde Wien wieder nach Graz, bovt schlief er im Asyl. Gel ege nll ich eines Besuches bet der Mutter bestahl er einen dort wohnenden Untermieter; er ent nahm feinem Koffer einen auf 1000 8 lautenden Kassenschein der Creditanstal't, zwei Uhren und eine 5-8-Note. Die goldene Uhr verkaufte er um 60 8 und fuhr noch in derselben Nacht nach Wien. Als Steiner in der Creditanstalt den Kassenschein zur Einlösung präsentierte, bestellte man ihn für den nääisten Tag

. da inzwischen die Diebstahlsanzeige eingelaufen mar. Tagsdarauf schickte er den Verkäufer von einem Würstelstand, bei dem er sich 15 8 aus- qeborgt und dem er den Kassenschein zur Sicherstellung übergeben hatte. Der Verkäufer wurde angehalten. Steiner trieb sich nun in den Wiener Straßen herum. In der Nacht zum 10. November schlief der Bursche auf einer Bank auf dem Ring nächst dem Stadtpark. Bei der Verhandlung gab der Angeklagte zu, daß er die Absicht hegte, die alte Frau zu betäuben, um sich sann

15
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/28_09_1933/NEUEZ_1933_09_28_1_object_8169503.png
Pagina 1 di 6
Data: 28.09.1933
Descrizione fisica: 6
des Landesgerichtspräsidenten Dr. Planken st einer der Hochverratsprozeß gegen den Generaldirektor i. R. Ing. Rudolf Steiner und seinen Sekretär, den früheren Bergbaubeam ten Friedrich S t o c e s. Ersterer wird beschuldigt, an den Notar Friedrich R i g e l e, an Walter Oberhaidache r und an den deutschen Minister Dr. Hans Frank Briefe geschrieben zu haben, in denen die genannten aufgefordert werden, dahin zu wirken, daß die Pfingsttagung des Vereines für das Deutsch tum im Ausland in Klagenfurt abgesagt, die Frem denverkehrssperre

über Oesterreich verhängt werde und die Handelsoertragsoerhandlungen zwischen Oesterreich und Deutschland erschwert werden. Der Angeklagte Stoces ist beschuldigt, die ihm von Steiner diktierten Briefe geschrie ben zu haben. Die Anklage vertritt Staatsanwalt Dr. A m s ch l. | Der Angeklagte Steiner wird durch Dr. S ch l o s s a r und Dr. U n t e r b e r g e r, der Angeklagte Stoces durch Doktor Pagl vertreten. Unter den sechs Geschworenen ist auch eine Frau. Gleich nach Beginn der Verhandlung stellte

des Saales, in dem nur wenig Zuhörer anwesend waren, wurde sodann mit der Verlesung der Anklageschrift begonnen. Die Vorgeschichte des Prozesses. Wien, 27. Sept. (Priv.) Aus einer Rede, die Iustizminister Dr. S ch u s ch n i g g Mitte Juli in Klagenfurt hielt, hat man einen Teil jenes Briefes erfahren, auf den sich die Anklage stützt. Generaldirektor Steiner kam nach mannigfachen poli tischen Wandlungen schließlich zur nationalsozialistischen Par tei, in deren Wirtschaftsamte er eine führende Stellung

aus den bei Steiner beschlagnahmten Briefkopien u. a. folgende Stellen. In einem Briefe vom 19. April heißt es u. a.: „Daß Hitler seine Wünsche bezüglich Oesterreichs im Augenblick nicht durchsetzen kann, halte ich sehr wohl für möglich, es hindert dies aber nicht, unseren Weg gerade so weiter zu gehen, wie wenn der Anschluß morgen vor sich gehen sollte. Da ist es notwendig, daß in Oesterreich wirtschaftlich und politisch im nationalsozialistischen Sinne Ordnung gemacht wird und daß vor allem von Deutsch land

wird und von Deutschland aus die wirtschaft liche Durchdringung Oesterreichs in die Wege geleitet werde." Am 16. Mai richtete Steiner ein Schreiben ähnlichen In haltes an den Minister Dr. Hans Frank in München, in dem er seiner Befriedigung über den starken Eindruck der Rede des Ministers in Graz, in der die Fremdenverkehrs sperre bereits angedroht wurde, Ausdruck gibt. Es heißt darim „Wenn infolge dessen Ihre Drohung wahr gemacht wird, sehr geehrter Herr Minister, ist dies das sicherste Mit tel, um die Regierung

16
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1957/07_01_1957/TIRVO_1957_01_07_6_object_7692463.png
Pagina 6 di 8
Data: 07.01.1957
Descrizione fisica: 8
, und daß sie im entscheidenden Moment ihre ganze Kraft für die Idee des Sozialismus einsetzt Der Sozialismus ist ein großes Ideal — die österreichische Jugend wird sich dafür ein- setzen. Denn die österreichische Jugend ist um nichts schlechter als die ungarische. Winfried Bruckner „Am Abend sieht man dann die Blasen auf den Händen und ist zufrieden .. Lcihlacksig, lang aufgeschossen und mit blassen Gesichtern sitzen die Fünfzehnjähri gen in den Schulbänken, berichtete der Be rufsschullehrer Ing. Josef Steiner im Rahmen

, ließ sie Ing. Steiner einen kurzen Aufsatz schreiben. Das Thema lautete: „Was mich in meinem Leben am meisten freute“. Keiner der Jugendlichen brauchte seinen Na men unter diese Arbeit zu setzen. Mit berechtigter Neugierde machte sich der Berufsschullehrer an die Auswertung der Ar beiten. Er war sich dabei bewußt, daß viel leicht nicht alles, was er da las, auch wirklich stimmte. Aber immerhin mußte ihm der Großteil der abgelieferten Arbeiten einigen Einblick in die Erlebniswelt der Jugendlichen

im Kindsein verankert, erläuterte In genieur Steiner die Geschenkkategorie der Schüleraufsätze. Immerhin ist aber die erste lange Hose ein Symbol fürs Erwachsensein — ebenso wie das Fahrrad. Im übrigen zählt das Fahrrad zu den Geschenkartikeln, aus denen die meisten Jugendlichen die größte Freude schöpften. Der Natur verbunden „Wir stürzten uns in die reißenden Fluten . . Wir schwammen weit ins Meer hinaus und ließen uns von der Strömung treiben . . . Am Abend segelten unzählige beleuchtete Fischer, boote

. Noch vor einigen Jahren hatten die Jugend lichen zur Natur recht wenig Kontakt, er klärte Ing. Steiner. Die Normalisierung des Lebens, die damit verbundenen Ausflüge und Wanderungen sowie die Sommer- und Ur laubslager für Jugendliche haben bereits Früchte getragen. Nicht nur an den Berufs schulen, sondern auch an anderen Erziehungs anstalten sollte die Naturverbundenheit der Jugendlichen noch mehr gefördert werden. Nahezu die Hälfte aller Jugendlichen be richtete über die Freude, die sie aus dem Gefühlt

kein einziger, der beispielsweise ein sensatio nelles Fußballmatch als Zuschauer miterlebt hatte, kommentierte Ing. Steiner seine Beob achtung. Mit dem Geld, das er sich während seines letzten Hauptschuljahres durch eigene Arbeit verdient hatte, bastelte ein Jugendlicher für seine Großmutter einen Radioapparat. Er ent schied sich übrigens auch für den Elektriker beruf. Was ihn am meisten freute- daß der Apparat funktionierte und daß jeder einzelne Bestandteil mit selbstverdientem Geld ge kauft

17
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1901/07_08_1901/TIPOS_1901_08_07_1_object_7989699.png
Pagina 1 di 8
Data: 07.08.1901
Descrizione fisica: 8
. Geld send uns en (Bestellungen) sind zu adressieren an die Admini stration der „Post" in Innsbruck Tetefon Wo. 287. Zeitung für das christliche Volk der Alpenländer. Innsbruck, Mittwoch, 7. Anglist 1901. 3. Jahrgang. Kalender. Mittwoch, 7., Cajetan. — Donnerstag, 8., Cyriacus und Largus. — Freitag, 9., Romanus. Der christlichsoriale Reichsraths- abgeardnete ftopold Zteiner in Tirol. Anlässlich eines kurzen Aufenthaltes in Tirol erachtete Herr Reichsrathsabgeordneter Steiner, als Referent

Wirkungskreise das Noth- wendige durchzuführen, und falls der vorhandene Nothstandscredit nicht ausreicht, einen solchen im ge setzmäßigen Wege zu verlangen." Es ist daher unglaublich, in welcher Weise vonseite der Regierungsorgane in den einzelnen Ländern die Beschlüsse des hohen Reichsrathes durchgeführt werden! Herr Reichsrathsabgeord- neter L. Steiner gab dem Gemeindevorsteher Jung das bestimmte Versprechen, er werde die Pflichtversäumnisse vonseite der berufenen Factoren in Innsbruck an maßgebender

Stelle brand marken, und im Einvernehmen mit den christ lich s o c i a l e n Abgeordneten von Tirol dahin arbeiten, dass die Beschlüsse des hohen Reichs- ratses durchgeführt werden. Abg. Steiner be merkte: „Es ist vieles faul, nicht im Staate Dänemark, sondern im Lande Tirol, eine d e r- artigeVernachlässigungderPflichten seitens berufener Organe wäre in Niederösterreich undenkbar." Zur Steuer der Wahrheit muss constatiert werden, dass die Unglücksstätte photographiert, und das Bild

auf Ansichtskarten wiedergegeben, in Nauders verkauft wird, das ist aber auch das Einzige, was zur Linderung der Noth geschehen ist. Zum Schluffe dieser Darlegung gestatten wir uns eine Bemerkung. Die Behauptung unserer Gegner, dass die Christlichsocialen für Tirol nichts thun, ist gerade durch diese That des unermüdlichen Herrn Abgeordneten Leopold Steiner glänzend widerlegt. Wir wissen be stimmt, dass die christlichsocialen Abgeordneten von Wien und Niederösterreich stets bereit sein werden, alle Actionen

-Jngeuieur die Unglücksstätte besucht hat. An die bekannte Energie Eurer Excellenz appellierend, bitte ich ergebenst, das Nöthige zu veranlassen. Leopold Steiner Reichsrathsabgeordneter. Der deutsche Zolltarif and seine Folgen für Oesterreich. Der in der Vorwoche in den Blättern ver- veröffentlichte Entwurf eines neuen deutschen Zoll- tarifes ist Gegenstand der heftigsten Angriffe in allen der reichsdeutschen Industrie nahestehenden Kreisen, findet aber in den Blättern der Agrarier kaum ein mäßiges Lob

18
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/11_08_1934/ZDB-3059567-8_1934_08_11_2_object_8059987.png
Pagina 2 di 12
Data: 11.08.1934
Descrizione fisica: 12
Obermachmann Lud wig M a i tz e n, der 28jährige Sicherheitswachmann Jo sef Hackel, der Rayonsinspektor Schrott, der Si cherheitswachmann Leopold Steiner, der Ober wachmann Pangerl, der Wachebeamte Franz F r o e h l i ch und der Oberwachmann L e e b. Das Verhör aller neun Angeklagter geht zumeist darauf hinaus, daß sie geglaubt hätten, es habe sich um eine gesetzmäßige Aktion gehandelt. Die Verstän digung zum Putsch erhielten sie von dem Kriminal beamten Steiner. Von ihm erklärte der Verhand lungsleiter

: „Dieser Steiner, der flüchtig ist, scheint eine ganzbesondere. Rolle zu spielen. Die, die am schwersten belastet sind, sind nicht da. Steiner scheint derjenige gewesen zu sein, der alles orga nisiert hat. Er ist mit einem Auto in ganz Wien herumgefahren und hat die einzelnen herausgesucht. Er scheint genau gewußt zu haben, auf wen er sich ver lassen kann." Bemerkenswert ist, daß einige der Angeklagten be reits am Tag vor dem Putsch von ihren Stehposten von Steiner weg geholt und in das Stadtkommando beordert

, dann seien alle Leute, die sich darinnen befinden, verloren. Minister Fey habe daraufhin gesagt: „Was meine Person be trifft, darf das keine Rolle spielen." Die Ausrührer hatten zum Schluß auf Hofrat Hum pel den Eindruck von Entmutigten oder De sperados gemacht. Zeuse PelizetkommifsSe Dr. Wilhelm Kn« erklärte, vier der Angeklagten, und zwar Steiner, Pangerl, Maitzen und Wohlrab zu kennen. Er habe mit einzelnen Wachebeamten über die Situation ge sprochen, konnte jedoch keine positiven Ant worten erhalten

19
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1935/08_02_1935/ZDB-3091117-5_1935_02_08_8_object_8511107.png
Pagina 8 di 12
Data: 08.02.1935
Descrizione fisica: 12
kann, was 'er auf den „Brettln" zu leisten vermag, wurde am Sonntag, den 27. Jänner, unter der Leitung des Obmannes des Wintersportver- eines Herrn Steiner und des Äugendführers Hermann Lercher ein Abfahrtslauf abgehal ten. Die Laufstrecke war dieselbe, wie sie vor 14 Tagen die Läufer des Skiverbanöes fuh ren, nur mit dem einen Unterschied, daß er- stere etwa 100 m weiter fuhren. Bei einem Höhenunterschied von 400 m mißt die Ab fahrtsstrecke 1.7 km. Die Schneeverhältnisse waren ideal und den Buben gebührt für ihre schönen

,' nur 20 Se kunden fehlten von der Bestzeit der Jungen auf die der alten Läufer. Ohne Unfall verlief die Veranstaltung in bester Stimmung und mit atemloser Spannung lauschten die glückli chen Gewinner bei der Preisverteilung im Gasthof „Mariacher". Durch viele Spenden war es dem Äugenöführer möglich, 2/3 der 36 Käufer mit Preisen zu beteilen. Zur Preisverteilung war auch der Herr Bürgermeister und H.-W.-Kompagnie-Kom mandant Steiner mit dem Ortsführerstellv., Herrn Berger,sowie der Obmann des Winter

- sporlvereines, Herr Steiner, erschienen. Mit einem kräftigen „Heil-Starhemberg" wurde die gelungene erste sportliche Veranstaltung der Äung-Vaterlanö-OrtSgruppe beschlossen. Ergebnisse: 1. Klasse (10—13 Äahre): 1. Wurzacher Hartmann, 2.46. 2. Lang Anörä, 2.47. 3. Weiökopf Äosef, 2.50. 4. Kratzer Johann, 3.12. 5. Steiner Johann, 3.13. 6. Anterwurzacher Dhonis, 3.14. 7. Berger Mi chael, 3.21. 8. Bstieler Anörä, 3.31. 9. Felö- ner Alois, 3.32. 10. Pichler Arthur, 3.37. 11. Feldner Dominikus, 3.47. 12. Steiner

David, 4.02. 13. Äslitzer Alfons, 4.37 und 14. Rainer Jakob. 4.47. — 2. Altersklasse: 14—16 Äahre: 1. Wurzacher Gustav. 2.11 (Bestzeit des Tages?). 2. Anterwurzacher Pe ter, 2.12. 3. Egger Friedrich, 2.14. 4. Wurz acher Walter, 2.21. 5. Mair Simon, 2.24. 6. Feldner Erich, 2.55. 7. Anterwurzacher Äohann, 3.05. 8. Pichler Äohann, 3.08. — Außer Konkurrenz starteten 7 Läufer: 1. Äs litzer, 2.12. 2. Kratzer Hermann, 2.24. 3. Stei ner Christian, 2.39. 4. Steiner Eduard, 3.09 u. s. w. Agrarblatt

20
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/08_02_1929/NEUEZ_1929_02_08_3_object_8160717.png
Pagina 3 di 8
Data: 08.02.1929
Descrizione fisica: 8
P fu i r u s e. Als dann Halsmann -den Gerichtssaal betrat und geigen das seiner Ansicht nach ungerechte Urteil protestierte, verstärkte M der Lärm im Publikum, die Verwandten HMsmanns und auch andere Zuhörer riefen „Justizmord" und wiederholt waren auch Pfuirufe zu vernehmen-. Unter den Zuhörern befand sich auch die Präsidentin der Landesgruppe Tirol vom Roten Kreuz, Fran Ottilie Steiner,' in der Bank vor -ihr saß der Beamte der Lan desregierung, Major Halhammer. Dieser glaubte nun, daß auch Frau Steiner sich durch Pfuirufe

an den Demonstrationen beteiligt hatte und er richtete einen Brief an den Staatsanwalt Dr. Hohenleitner, in der er ihm schrieb, daß die Frau Steiner den Ge schworenen „Pfni" zugerufen hätte. Diese Mitteilung genügte, um gegen Frau Steiner die Anklage wegen Amts ehrendeleidigung zu erheben, wobei die Staatsanwaltschaft von der Ansicht ausging, daß die Geschworenen während der Gerichtsverhandlung als Awtspevsonen anzufehen seien. Heute vormittags fand beim Bezirksgerichte Innsbruck (Landesgerichtsrat Kollnberger

) die Verhandlung gegen Frau Steiner statt. Die Anklage konnte sich im allgemeinen nur auf die nicht ganz sichere Anssage des Majors Halhammer stützen, während Frau Steiner eine Reihe von Zeugen namhaft gemacht hatte, die stimme n- einhellig bezeugten, daß Frau Steiner sich während der Urteilsverkündung ruhig verhalten und keinesfalls Pfui gerufen hätte. Die Anzeige müsse auf einem Irr tum oder auf einer Verwechslung beruhen. Der Richter gelangte auch, nachdem noch der Verteidiger (MR. Dr. Seeliger

21