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Giornali e riviste
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 222 di 414
Data: 29.12.1911
Descrizione fisica: 414
über die braune Wange fuhr. ' vie Macht des kleinen. teter Tropfen höhlt den Stein', sagt ein altes Sprichwort, das uns wieder zeigt, wie frühe schon die einfachen Menschen, „das Volk', aufmerksam die Vorgänge in der Natur betrachtet und den Kern der Erscheinungen in wenig Worten zusammengefaßt, als tiefen Sinnspruch der Nachwelt überliefert haben. Ein schwacher Wassertropfen und der feste Stein; und doch wurde der Stein im Laufe der Zeiten vom Wassertropfen zernagt; das sah der Naturmensch

und wenn er so recht die Macht einer ausdauernden Arbeit des Schwachen, Kleinen, den Starken und Großen gegenüber be zeichnen wollte, wies er auf das Beispiel von Wassertropfen und Stein hin. Die Naturwissenschaft, welche in der letzten Zeit mächtig emporgeblüht ist, hat noch viele solcher Beispiele von der Nolle, welche das Kleine und Kleinste auf unseren Weltenkörpern spielt, gefunden, von denen ich einige, aufs Geradewohl wählend, herausgreifen will. Vor einer Kinderschar steht der Lehrer und zieht

den angeführten Beispielen, worin die Macht des Kleinen liegt: in der Menge, im Zusam menfügen vieler Kleinheiten und wie wir diese Plauderei mit einem Sprichworte begonnen haben, so sei sie auch mit einem Sprichworte geschlossen: „Viele Kleine machen ein Großes.' vr. Eduard Stein. OL Ztemenwacht. -ss von ksrl »egi <czwy. Dankend blick ich oft empor Nach der Sterne sanften Licht, weil aus ihrem <Zlan2 hervor Langersehnter friede spricht. 5V2 Venn nach kummervollen Stunden, vie mir oft der 1°ag gebracht

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 62 di 414
Data: 29.12.1911
Descrizione fisica: 414
, eine gute halbe Stunde, lief ich in der fürchter lichen Hitze. Wie bringe ich nun den Ning weg und dann mich? Wer ihn wohl verloren hat? Noch sah ich den Stein kaum. Sein Glitzern, da ihn mir der andere zeigte, hatte, mir fast wehe getan. — Nun ich am Lande dahinlief, konnte ich ja wohl das Schmuckstück ansehen. Ich nahm ihn aus der Tasche. Hei, das gab ein Funkeln! Der Stein war groß und wunderschön; das Gold stark. Ich suchte nach der Punze. Sie war da. Das erbärmliche Glück! Das Glück! — Es steht

dort irgendwo eine elektrische Kraftzentrale, deren Halle mit starken Fenstern ver sehen ist. — Dort stand ich verstohlen und ritzte mit dem Bril lant die Fenster. — Der Stein zog tiefe Furchen durch das harte Glas. Nun wars sicher: echt. Ich kam heim und gerade noch zum Essen. — Wie mir das Zeug elend schmeckte. Sie kochten sonst nicht schlecht. Aber meine Unruhe ließ mich nicht zur Besinnung kommen: ich war halb verrückt. Da erinnerte ich mich meines Freundes Mohamet Jussuff. Der Alte hatte eine Gold

du um zehn Piaster in der Sharia Mustapha', memte er noch beim Gehen. Ich begriff jetzt die Beharrlichkeit des „Finders' und scin Nachgeben, als er wenigstens die Regie gedeckt hatte. Und mit einem verzweifelten Lachen setzte ich mich über meine enttäuschte Schande hinweg. Ich habe mir dann mit einem anständigeren Mittel ge holfen und bin. endlich abgereist. So sühne ich nun meine Unehrlichkeit, indem ich sie preis gebe. Und wer einen schönen Stein hat, der werfe ihn. Line kache. ^ flus dem französischen

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