über die braune Wange fuhr. ' vie Macht des kleinen. teter Tropfen höhlt den Stein', sagt ein altes Sprichwort, das uns wieder zeigt, wie frühe schon die einfachen Menschen, „das Volk', aufmerksam die Vorgänge in der Natur betrachtet und den Kern der Erscheinungen in wenig Worten zusammengefaßt, als tiefen Sinnspruch der Nachwelt überliefert haben. Ein schwacher Wassertropfen und der feste Stein; und doch wurde der Stein im Laufe der Zeiten vom Wassertropfen zernagt; das sah der Naturmensch
und wenn er so recht die Macht einer ausdauernden Arbeit des Schwachen, Kleinen, den Starken und Großen gegenüber be zeichnen wollte, wies er auf das Beispiel von Wassertropfen und Stein hin. Die Naturwissenschaft, welche in der letzten Zeit mächtig emporgeblüht ist, hat noch viele solcher Beispiele von der Nolle, welche das Kleine und Kleinste auf unseren Weltenkörpern spielt, gefunden, von denen ich einige, aufs Geradewohl wählend, herausgreifen will. Vor einer Kinderschar steht der Lehrer und zieht
den angeführten Beispielen, worin die Macht des Kleinen liegt: in der Menge, im Zusam menfügen vieler Kleinheiten und wie wir diese Plauderei mit einem Sprichworte begonnen haben, so sei sie auch mit einem Sprichworte geschlossen: „Viele Kleine machen ein Großes.' vr. Eduard Stein. OL Ztemenwacht. -ss von ksrl »egi <czwy. Dankend blick ich oft empor Nach der Sterne sanften Licht, weil aus ihrem <Zlan2 hervor Langersehnter friede spricht. 5V2 Venn nach kummervollen Stunden, vie mir oft der 1°ag gebracht