, wie auch von nachfolgenden gemauerten Häusern ein Seiten eingefüllt, als: das obere Wirthshaus, item der Widdum, auch das nächste Haus bei der Kirche und das un tere VäckerhanS. Die hölzerne Häuser, Stadl und Kästen auf Obcrlengenfeld sind schier alle verderbet und untergraben worden. Das H?!zwerk aber hat gehebet, weil eS in einand gebauet wäre , und wäre das Ausplünderen in diesen nit nö thig gewesen. Es sei?id die angelegene Güter mit häufigen Stein- und Mauerwerk überschüttet worden. Es wäre dazumal ein gro ßes
wohlverordnetcn tsuraken allhier zu», öftern tiefen traurigen i>i--eui .>> fnbren hören, nämlich : mit unseren Fisch bach steht eö wohl recht übel, so lang der Bach so hcch rinnet, verderbet er die Güter, und znr Zeit der Muhren kann es nicht änderst seyn, als mit großen Schäden durchbrechen, und Un- fried darzu anrichten. Die große Stein aus dem Runst zu bringe», ist eine Arbeit gar zu gefährlich, und alle Inhaber und so viel arme Leur darzu zu bringen, ist schier unmöglich, an diesen großen Steinen verleget
worden. Der Runst ist bis halb in Neuraut hinab mit Stein und Gries angefüllter schier trocken gestanden , und das Wasser allenthalben durch die Archen hinaus verschlossen. Dem Wasser und GrieSdnrch Stören und Krazen fortzuhelfen und zu steuren hat nicht ver fangen, obfchon im Kirchspiel Volk genug da wäre) sondern man mußte ein anderes Mittel vornehmen ; das übrige Was ser hat man ob der Brücken hinaus und durch den Einfang hinab geleitet , alsdann von der Ach herauf ein Wahler mit ten
durch den Runst auSgetragcn, das Wasser darein gefallet, da hat es angefangen zu fressen, und die größeren Stein hat man ausgeräumet; nach diesem hab ich auf ein neues mit allen Fleiß gedacht, wie man die große Stein aus dem Runst und auf die Archen zu bringen , und hab endlich mit langen Nachdenken die Straßbäum und Wägele sammt den Wellen und Seil erdenket, welches trefflich angeschlagen, und Urfach ist, daß der Bach und Archen jetzt in so guten Stand, und die Durchbrüch nit so gar mehr zu fürchten feind
, aber das Muh ren und Auffüllung des NuusieS würdet ins künstig nit aus bleiben. AlS würdet den Nachkommenden diese Erinnerung gegeben, und zur Nachricht dienen. Als soll man in Fall der Noth nit so zaghaft seyn , sondern beherzt Hand anlegen , dann die große Stein soll man fleißig hinaus räumen , und nit viel zum Archen einzulegen , weilen sie in der Muhrzeit wieder hinein kommen, und das Gries sich daran verleget. Item den Bach wohl in die Tiefe führen, und nicht achten, wann gleich etwelche sagen