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Giornali e riviste
Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 01.09.1887
Descrizione fisica: 10
Innsbruck, am 1. September 1887. X. Jahrgang. Niemand kann zwei Herren dienen. Matth.6. M ittwo ch 7. Sept. Regina. DamM- Sonntag 4. Sept. Schutzengelfest. Donnerstag 8. Sept. Maria Geburt. A».. ßufcnifct Montag B. Sept. Laurenz. Freitag 9. Sept. Othmar. ö*), Dienstag 6. Sept. Magnüs Abt. Samstag 10. Sept. Nikolaus v. Tol. Are 3ÜVjäyrige SäKular-Ieier des Anaden- öitdes Maria-Stein im Mnterinnthate. Am 7. September d. I. werden es 300 Jahre, seit dem das Gnadenbild Maria-Stein öffentlich

verehrt wird. Wie viele fromme Pilger mögen in dieser langen Zeit ihre Schritte dem Gnadenbilde zugelenlt haben, wie viele schmerz- und sündenbeladene Herzen' mögen in Maria-Stein Trost und Hilfe gefunden haben! Es ist daher gewiß nicht mehr als billig, es ist nur eine Pflicht der Dankbarkeit erfüllt, wenn die Säkularfeier recht feierlich begangen wird. Von Seite des hochw. Herrn Kaplans in Maria-Stein ist bereits alles aufgeboten worden, dieses seltene Fest zu einer gloriosen Huldigung

entgegengehen, müffen die Verehrer Mariens wiffen, welches die Hauptmomente der Festlichkeit find, deshalb theilen wir das ganze Programm weiter unten mit. Vor allem müssen wir dankbarst anerken nend bemerken, dass die löbl. Südbahn in zu vorkommendster Weise während der Festtage einen Separatzug zwischen Innsbruck und Kuf- stein verkehren läßt, welcher in Wörgl um 7 Uhr 38 Minuten, in Kufstein um 8 Uhr 11 Minuten eintrifft. Da um 8 Uhr der Hauptgottcs- dienst beginnt, so können alle mit diesem Zuge

. Derselbe wird die Schlußfeier halten urd somit dem ganzen Feste die Krone aufsetzen. Mit Recht wird man daher er warten, daß das gläubige Volk sich recht zahlreich bei dieser Feier einfinden wird, um die Gnadenmutter von Maria-Stein zu ehren und zu verherrlichen, die so vielfach gesucht und in Anspruch genommen wird, wenn es gilt, zu trösten und zu helfen. Die umliegenden Gemeinden werden wohl vollzählig in Prozessionen während dieser Tage hinziehen zur gnaden reichen Himmelskönigin in Maria-Stein, ihr für alle erwie senen

Wohlthaten zu danken und aufs neue den mächtigen Schutz und die vielvermögende Fürbitte Marias auf sich herabzuflehen. Die günstige' Einschaltung des erwähnten Extrazuges machte es wohl auch weiter entfernten Gemein den möglich, prozessionaliter nach Maria-Stein zu pilgern und man wird sich wohl nicht täuschen, wenn man hofft,

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 05.05.1909
Descrizione fisica: 12
, Schnltheß, Geß- ner, Ebner, die Herren Hochheim, Bodmer, Kaiser, Passy-Cornet, Stein. Freitag geht Karl Maria Webers Volksoper „Der Freischütz' im roten Abonnement (ungerade) mit Herrn Taucher in der Partie des Max in Szene. In Vorbereitung ist Richard Wagners „Der fliegende Holländer' und „Mignon' sowie d'^llberls gewaltiges Musikdrama „Tieflaud'. «Der Postillon von Lonjumea u.) Ter vorgestrige Opernabend brachte uns eine Auffüh rung von Adolf Adams liebenswürdigem Werk „Ter Postillott von Lonjnmean

. Tod des Crzbischofs von München. München, -l. Mai. Heute mittags ist hier Erzbischos Dr. v. Stein, der älteste Kirchen fürst Deuts chlauds, gestorbe n. Er war 78 Jahre alt. (Stein, der am -l. Slpril 1332 zu Amorbach in Unter-Fransen - als Sohn eines fürstlich Leiningenschen Beamten geboren war, hatte das Gymnasinm nnd die theologischen Stndien in Würzburg absolviert. Nachdem er 1355 die Priesterweihe empfangen hatte, war er zuerst in der Seelsorge tätig, erwarb dann das theologische Doktorat

> Freising berufen wurde, den er bis zu seinen: Tode innehatte. Erzbischos Dr. von Stein hat in früherer Zeit die theologische Literatur durch einige namhafte Werke bereichert, so dnrch die Schrift über „Eusebius voll Cäsarea' und das Werk „Darstellung der katholischen Moral- Prinzipien' sowie die Studie über „Die Hesychastcn des 14. Jahrhunderts'. Dr. v. Stein wurde bei den letzten Reichstagswahlen von der Zentrumspartei heftig angegriffen, weil er ihre Wahlpolitik mißbilligt hatte.) München, 5. Mai

. Die Beisetznng des Crz bischofs Dr. v. Stein ist auf Freitag vor mittags augesetzt. — Als sein Nachfolger wird in erster Linie der gegenwärtige Bischof von Passall, Freiherr vou Ow, geuaunt. Der nene Direktor der Zentral-Gemälde- Galerie. Berlin, 5. Mki. Zwischen der bayerischen Regierung uud dem Geheimrat von Tschudi wurde eilt Einverständnis wegen Übernahme der Direktorstelle der Zeutralgemäldegalerie erzielt. Tschudi hat die feste Absicht, deu Posten zu übernehmen. Die Leiche iin Eisenbahntonpee. Berlin

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 03.08.1889
Descrizione fisica: 12
umzukommen, als ich plötzlich eine Stimme vernahm, welche rief: „Bleibe nicht stehen! Gehe! Gehe! sonst wird dich heute noch ein großes Unglück treffen. Nicht der Sumpf wird dich todten, son dern der Stein wird dich treffen und dich erschlagen. Bleibe nicht stehen!' Ich spühte.nach allen Richtungen, um den Sprecher zu ent decken — vergebens — Ich rief neuerlich um Hilfe, bekam aber nur die gleichen Warnungen zur Antwort „Er kommt! Er kommt! der Stein!' rief die Stimme. „Gehe, ehe es zu spät

ist!' In dem Au genblicke sah ich, wie von dem zunächst liegenden Gebirge ein Stein sich loslöste und in gerader Richtung mir zurollte. Ich rang in Verzweiflung die Hände, um dem immer näher kommenden Steine zu entgehen — dieser fiel unweit vor mir aus einen anderen Stein auf, machte einen Satz in der Luft, bis er senkrecht ober mir stand in dem Augenblicke wachte ich auf. Sonderbarer Traum, dachte ich, doch Träume sind Schäume, Ausgeburten der Phantasie. Nach dem ich einige Zeit dem noch immer tobenden und wüthenden

Wetter zugehört, schlief ich wieder ein. Bald umfing meinen schlummernden Geist der gleiche Traum, bis ich wieder den ober meinem Haupte schwebenden Stein sah und neuerdings erwachte. Da es fünf Uhr Morgens war, so stand ich auf, um meine Beschäftigung voin vor hergehenden Tag fortzusetzen. An die Träume dachte ich nicht mehr. Als ich angekleidet war, gieng ich vor die Thüre der Sennhütte, um nach dem Wetter zu sehen. Das Firmament war fast wolkenlos, aber der ringsherum liegende Hagel zeigte

vom Unwetter der verflosse nen Nacht. Nach kurzer Umschau wandte ich mich um, um in die Hütte zu treten. Kanin hatte ich einen Schritt gemacht, so hörte ich einen dumpfen Fall und mich umblickend, sah ich gerade auf der Stelle, wo ich den Moment vorher gestanden, einen Stein in der Größe einer mittleren Suppenschüssel, der vom Sturm in der Nacht auf dem Dache losgerissen, so weit vorgetrieben worden war, bis er über den Dachraud zu Boden fiel, genau auf den Platz, wo ich ge standen. Wäre

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 13.10.1883
Descrizione fisica: 12
bleibt die Bühne geschlossen. Morgen Sonntag den 14. Oktober 15. Vorstellung, 3. Vor stellung im 2. Abonnement (ungerader Tag): „Die Zauberin am Stein.' Volksdrama in 4 Aufzügen von Franz Nissel. Anfang 7 Uhr. Auf dem Repertoire stehen: Montag den 15. ds. „Mädchenschwüre', Concert; Dienstag den 16. „Der Königslieutenant', Lustspiel von Gutzkow; Mittwoch den 17. »Aschenbrödel', Lustspiel von Benedix; Don nerstag den 18. „Juanita'; Freitag den 19. Göthes „Faust' (der Trgödie I. Theil); «onntag

den 21. „Ihr Cvrporal', Posse von Costa; Montag den 22. „Die Zauberin am Stein'; DienStag den 23. ge schlossen; Mittwoch den ^4. „Der Bettelstudent', Operette von Millöcker. Vor gut besuchtem Hause gieng am Freitag Donna Juanita in scene. nicht eine originelle, aber eine routiniert gemachte Spieloperette von Suppä, voll burleiker Caricatur, welche diesmal die Aristokraten und Engländer beistellten, und zugleich voll graciösen Pariser Uebcr.nnlhS. der auf Darsteller wie Publicum ansteckend wirkte. Herr Ried

8 Uhr wird das Streichorchester des 73. Lin.--Jns.-Reg. Herzog von Württemberg im Schießstandssaale con- certieren. Enträ für Richtschützen und Nichtgeladene per Person 30 kr. Wilten. Morgen Sonntag Kranzgab- und und Jungschützenschießen. Müh lau. Morgen Sonntag Kranzgabschie ßen mit dreifacher Bestgabe. Gewerbe. Hand«! und BerEedr. Winterfahrordnung der Südbahn. Mit 15. ds. tritt die Winterfahrordnung auf der Brennerbahn ins Leben. In der Richtung Kuf stein > Verona treten folgende Aenderungen

ein: Um 4 Uhr 55 Min. früh wird ein Zug von Kuf stein nach Bozen verkehren, Ankunft in Jnnsbrnck um 7 Uhr 9 Min., Abfahrt um 7 Uhr 19 Min., Ankunft in Bozen um 1 Uhr 43 Min. nachmittags. Hingegen wird der um 5 Uhr 25 Min. früh von Kufsteiu nach Innsbruck abgehende Zug. sowie der Secuudärzug Jnnsbruck-Bozen um 5 Uhr 40 Min. srüh. aufhören. D:r Vormittags-Postzug von Kuf stein behält seine bisherige Ankunftszeit dahier bei, fährt aber in Zukunft statt um 10 Uhr 7 Min. vormittags, erst um 10 Uhr 11 Min

. nach Bozen ab. Der nachmittags um 4 Uhr 30 Min. von hier nach Bozen verkehrende Zug von Kusstein wird nach Bedarf an den Haltestellen halten. Die übrigen täglichen Züge in der Richtung nach Bozen bleiben unverändert. In der Richtung Verona-Kuf stein treten folgende Aenderungen ein: Der täg liche Zug Ala-Bozen um 3 Uhr 25 Min früh ent fällt; der mittags 12 Uhr von Bozen abgehende Zug kommt in Zukunft statt um 3 Uhr abends schon um 7 Uhr 10 Min. hier und in Kusstein statt um 11 Uhr 29 Min. um 10 Uhr 38 Min

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 25.05.1877
Descrizione fisica: 6
, aus diesem mittleren Brunnen dient. Das ganze Werk, dessen architektonischer Theil aus amerikanischen Marmor in Amerika angefertigt wurde, während sämmtliche .Figuren und c-culpturarbeiten aus Laas stammen, kostet die hübsche Summe von 80.000 Dollars. Obengenannte vier Eckstatueu lieferte Stein Häuser bereits zur Ausstellung ab. und dieser Tage folgte der Moses, die Hauptfigur, nach. 'Lei Gelegen heit der Gewinnung der Blöcke zu den vier Hauptfi guren. deren jeder im Rohzustande 250 d'eittiier circa wog

. und zu deren Transport ui's Thal jedesmal 24 Stück Zugvieh vorgespannt werden mußten, kam Stein- hänser znr Einsicht, daß die Lieferung noch größerer Massen, wie solche zum Moses doch ersorderlich waren, aus dem Laaser Lager wegen unzureichenden Trans- portgelegenheiten unmöglich sich gestalte. Er mußte sich deßhalb entschließen den Block zum Moses im Äor- teller Marmorgebiet zu suchen. — An die lausend Fuß von der -Zahle des Sliuabaches aufsteigend erhebt sich da in dem engen Thale die jenkrecht

Mächtigkeit. Diese Risse wurden nun zum Theile durch Stollen verbunden, mit einer gewaltigen Pulverladung gefüllt und auf diese Weise sollte nach Abräumnng des unbrauchbaren Materials der Block zum Moses gewonnen werden. Die erste Mine, die endlich nach I' , Monaten unter unzähligen Gefahren und Mühen gelegt wahr, deckte glücklich den gesunden Stein unter Hinwegräumung des mehr morschen oberen Lagers blos, und nun erst galt es die zweite! Mine zn legen, die nahezu den gleichen Zeitraum in Anspruch 'nahm

, ehe sie losgeschossen werden konnte. Bon dem glücklich« sten Zufalle war diese umsichtig geleitete zweite Spren- gung gekrönt, den der circa 72V Kubiksuß, also beiläu» fig 1400 Centner schwere Block fiel mit solcher Gewalt aus den Abhang der Thaljohle an, daß es ihn auf den beiläufig 20 Fuß höher gelegenen Weg noch hin aufprellte. Hier wurde der Stein auf die annähernde Größe von 400 Kubitsuß nun beHauen. Jetzt galt es dessen Transport in's Dorf Morter. das beiläufig Stunden Gehweges davon

mit einem nicht unberechtigten Gefühle der Befriedigung auf das Ge lingen dieses Werkes zurückblicken darf, weil es, in einem einheimischen Atelier geschaffen und den Ruf unseres Landes wieder weiter zu verbreiten auch wie der ein gut Theil beitragen wird. Dem Herrn Stein häuser aber wünschen wir für all feine Opfer und Mühen eine immer reichlichere Anerkennung Seitens der dazu berufenen Kreise und ferneres glückliches Auf blühen seines in Oesterreich in dieser Art einzig dastehenden Unternehmens. Lokakes unä Hrovinziekkes

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 12.06.1875
Descrizione fisica: 10
fallen. Darüber ge<- rieih ihr Begleiter dermaßen in Zorn, daß er den Oberste» einen Dummkopf nannte und einen Stein aufraffle, um jenen damit zu werfen. Der Oberst panrte sein Pferd und rief: »Wenn Sie mich unglücklicherweise treffen sollten, so renne ich Ihnen meinen Degen durch den Leib'. Darauf ließ der Mensch den Stein fallen und der Oberst setzte seine» Weg fort. Am dritten Tage darauf forderte ein Individuum bei dem Obersten Einlaß, ohne seineuNamen zu nennen. „Herr Oberst', sagte

barung, vor sich gehen soll. Er hätte, sagt Kar dinal Guibert, die Absicht gehabt diese Zeremonie auf den 29. Juni anzusetzen; da sei ihm aber aus Rom die Aufforderung zugegangen am 16. Juni die Gläubigen seiner Diözese dem heiligen Herzen Jesu zu widmen. Der Kardinal zeigt in dem Hirtenbrief an. daß die Zeichnungen für die Votivkirche von Montmartre, noch ehe der erste Stein ge.egt ist, den Betrag von 2 Millio nen Franks überstiegen haben. Die mit der Vorberathung des von Gari- haldi beantragten

das Unglück, während er sich der Verfolgung deS „Feindes' durch rasche Flucht entziehen wollte, vom Pferde zu stürzen und den linken Unterschenkel zu brechen. ziehung zum deutscheu Norden habe. Weiter kommt in Betracht, daß wenn ein Haus mit Blumen und Fruchtgewinden geschmückt wird, dazu irgend eine Festlichkeit Veranlassung gibt. Wenn nun aber dieser Schmuck mittelst Gyps, Stein zc. dauernd gemacht wird, so verliert solche Zierrath ihren Sinn, und es werden Sinn bilder wie die Zähmung der Bestie

: Im Gegensatz zu der kahles Würfel- form des Renaissancehauses gewähren die Stock- werksüberragungen der Wandfläche in ihren - vor- und zurücktretenden Gliedern Licht- unv - Schatten - Wirkung in scharfen Umrissen und bieten Gelegenheit, die vorstehenden Balkenkopse manigfaltig zu profiliren oder mit reicher Schnitzerei zu beleben, oder auch schöne Stein- und Ziegel- friese anzubringen. Im Schutze der Stöckwerks- ausladung konnten Schnitzereien an den Wand hölzern oder Gemälde mit Sinnsprüchen- ohne

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 4
Data: 16.05.1917
Descrizione fisica: 4
nach Saloniki unterwegs, vor dem Kanal von Lagalise an und brachte ihn durch einen Torpedo- treuer innerhalb fünf Minuten zum Sinken. A Die deutsche Frorrtverlegnng im Westen. ' Dem feit Kriegsbeginn in Deutschland weilenden Berichten statter der argentinischen Zeitung „La Nacion' in Buends Aires ist vom preußischen Kriegsminister, General der Artillerie von Stein, eine Unterredung gewährt worden. Der Berichterstatter verwies dabei auf die Vorwürfe, die bei der Frontzurücknahme an der Svmme im französischen

Senat und anderwärts gegen die deutsche Heeresleitung erhoben wur den. Dazu erklärte der Kriegsminister, daß er von vorneherein annahm, unsere Feinde würden die militärisch notwendigen Maßnahmen für ihre Propaganda ausbeuten; es wäre jedoch be dauerlich. wenn auch bei den Neutralen eine falsche Auffassung darüber Platz griffe. Die Vorwürfe im französischen Senat be zeichnete General v. Stein als absichtliche Verdrehung und eine bewußte Täuschung der Oeffentlichkeit. Cr verwies auf die vie len

von uns geschaffenen Einrichtungen im besetzten Gebiet als Beweis dafür, daß sich die deutsche Heeresleitung stets der Pflich ten der Menschlichkeit bewußt gewesen sei. Der Berichterstatter warf ein, daß man behaupte, die deut schen Maßnahmen seien weit über das Maß des zulässig militä risch Notwendigen hinausgegangen; man wolle im neutralen Ausland wohl die Zerstörung von Brücken^ Straßen und Eisen bahnen, nicht aber die Vernichtung von Dörfern, Wäldern und Brunnen begreifen. Kriegsminister v. Stein antwortete

nichts unterbleiben, was geeignet war, unser Vorfeld zu einem Festungsglacis umzuschaffen, wie es nicht allein unfere, sondern auch die französischen Denkschriften für den Festungs kampf vorschreiben.' » Der Berichterstatter warf ein: „Man erhebt indessen den Vor wurf, daß auch junge Mädchen zurücktranspörtiert worden feien, ferner Wertgegenstände und Wertpapiere fortgeschafft wurden?' General v. Stein antwortete: „Auch diese Maßnahmen sind berechtigt. Heute stehen nicht nur die Heere miteinander im Krieg

auf?' ,Haben die Deutschen denn mit ihren Maßnahmen den be absichtigten militärischen Zweck erreicht.?' Diese Frage ist unbedingt Zu bejahen. Der Feind konntz seine geplante Absicht nicht ausführen, ohne weitgehende, zct- raubende Vorbereitungen zu treffen. Dies kam der DurchM' rung unserer Dperationen zugute und führte den Feind in eine neutz, von ihm nicht gewollte Angriffsrichtung.' Kriegsminister von Stein sagte zum Schlusstz der ÜWM dung: „Wir sind von Anfang es Kri^M daran gewöhnt, durch Lügen und VerleumdUWm

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 07.06.1909
Descrizione fisica: 8
vor den Augen und em Gefühl der Uebelkeit befällt sie. Nein, das schaukeln kann sie nicht länger ertragen. Sie muß ans Land, sofort. Mit der letzten Kraft steuert sie dem nahen User ,u und sieht mit Schrecken, daß es felsig ist. Aber dort an der einen Stelle ist es niedriger, ein großer, flacher Stein ragt in den See hinein. Dort kann sie landen. Hart stößt das Boot an den Stein an und gleitet durch den. heftigen Anprall wieder in den See zurück. Schweißgebadet, halb sinnlos vor Uebelkeit und Schwindel

versucht sie das Landungs manöver noch einmal und vorsichtiger. Diesmal gelingt es besser, sie kann sich noch auf den Stein schwingen, aber o weh, sie hat vergessen die Kette zu fassen, das Boot gleitet abermals in den See zurück und wird weiter und weiter getrieben. Zum Glück hat sie vor dem Herausspringen die Ledertascke erariffen, aber Mantel und Schirm sind im Boote liegen geblieben. Wie rasch das kleine, leere Boot dahintreibt. Wie soll sie es wiedererlangen? Himmel, wenn es irgendwo

an den Klippen zerschellt und sie eS ersetzen muß? Aber sie ist machtlos es zu hindern. Riva ist noch fern und hier daS User menschenleer. Und dabei ist ihr so sterbenselend zu Mute. Müh selig klimmt sie das Ufer hinan bis zur Fahr straße. Vielleicht kommt ein Wagen des Weges und nimmt sie mit. In Riva wird sie dann einen Fischer beauftragen das Boot zu suchen. Aber erst muß sie aufs Leihamt, denn ohne Geld tnt?hier keiner einen Handgriff. Nach wenigen Schritten muß sie sich auf einen Stein am Wege

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 23.09.1903
Descrizione fisica: 8
besseren Spezcrei- und Deli-at-ssen- Handlung, sowie in Droxinerien. 17^5 Kuirststcin- und Zcmeuttvaren-Fabrik 6. Mtsedeko M Sr SvdröSI, l. K«nftstrin-Fabr»k ^ Grftrrr. Ungarns. Atelier für Bildhauer, und Architektur-Arbeiten Mirn, X., Vordere KLddahnstratze 5. 1KSS Inkrustation ganzer Fa<>aden, Vestibüls, Portale, Säulen:e. Bearbeitung wie Naturstein — rauh oder geschliffen. Reno vierung alter Steindenkmäler. Herstellung aller Bildhauer- Arbeiten und Bau-Ornamente aaßer in Kunst- und Zement stein

auch in jedem anderen Gußmaterial. Verkauf von Kuust- stein-Marerialen zur selbständigen Vornahme jedweder Stein- Ausbesserungen. « Prosvetre und Atteste stehen zur Verfügung. Spezialität: Stiegenstuseu-Ausbesserung und WandeSenschutz Wir machen hiemit unsere verehrlichen Leser auf das heute in unserem Blatte enthaltene Inserat der „Deutschen Grammophon Aktien-Gesellschaft' in Wien aufmerksam. Nachriliitta aus Tirol. Das Bozner Scptcmberfest findet heute abends uach dem bereits bekannt gegebenen Programm auf dem Waltherplatze

Tauferertale hat mit den Herren Arnolt und Frigg aus Hannover von der Drei- herrenspitze über die vv Grad geneigte Westwand in Stunden einen neuen Abstieg zur Birnlücke ausgeführt. Die Uebersetzung der großen Eiswand war ungemein schwierig. Es herrschte große Stein gefahr. In Jnnichen fand Sonntag programmgemäß bei schönstem Wetter der 21. Bezirks-Feuerwehrtag und das 25jährige Gründungsfest der Feuerwehr Jnnichen statt. Zu diesem Feste hatten sich mehrere hundert Feuerwehrmänner aus dem ganzen Puster tale

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 08.07.1905
Descrizione fisica: 10
will, in dem er durch die Permanejrzerklärung die Garantie schafft,, daß die Gewerbegesetzreform noch in dieser Session erledigt wird. Dann gelangten mehrere JmmnnitätSaffären zur Erledigung. Hernach wurde nach kurzer Debattedas Gesetzüber die fundier ten Bankschuld verschr e i b u n g e n ange nommen und die Debatte über ^ie Reform der G e b a u d e st e ü e r begonnM . Schließlich gelangte der Stein-Schönerer'sche HRnglichkeitLanträg wegen Aufhebun g d er G'e m ein s'.amke i t mit Ungarn zur Behandlung. „Das Haus erklärt

, daß eine Auseinanderfetznng mit Ungarn in der Ausgleichsfrage unabweisbar geworden ist, und zwar zu dem Zwecke, damit die Trennung der beiden Reichshälften vorbereitet werden und folgerichtig die Selbständigkeit jedes der zwei Staatswesen zur Durchführung gelangen könne.' Der von Angriffen auf die Krone, die Regierung und das Haus strotzende Inhalt der Rede des Abgeordneten Stein bewog den Ministerpräsidenten HreiherrN von Gautsch zu einer sofortigen Abwehr. ''Er sagte, daß jeder aus richtige Oesterreich

er über solche Reden sehr be kümmert sein müsse. „Bedenken Sie,' rief er den Alldeutschen zu, „was man anderwärts über diese Ärt der Behandlung der' Dinge in diesem Hause sagen wird.' Die Mehrheit des Hauses beschloß daraus nach kurzer Debatte, die Dringlichkeit des Antrages Stein abzulehnen. — Am 5. ds. nahm geschnitten wurde natürlich nicht der Magen, sondern etwas ganz anderes, was mein Begleiter in seiner Reisetasche sorgsam verpackt hielt. Als durch und durch praktisch angelegter Mann hatte er nämlich

von Dringlichkeitsanträgen hinausschieben; da aber die Dringlichkeit ihrer Antrage nicht angenommen wurde, lärmten sie fürchterlich, pfiffen und schlugen mit den Fäusten auf die Pulte. Der Alldeutsche Stein schleuderte eine Streusandbüchse gegen die Tschechen, worauf es bald zu einer tatsächlichen Rauferei gekommen wäre. Schließlich wurde der deutsche Handelsvertrag angenommen. Endlich nahm das Haus nach allen Lesungen das Ermächtigungs gesetz betreffend die provisorische Regelung der Handelsbeziehungen mit der Schweiz und Bulga rien

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 07.10.1864
Descrizione fisica: 4
-asiatischen Rcisewerkes« heißt es wörtlich : »Sie haben die schwierigsten Aufgaben gelöst, die es auf diesem Felde gibt, Aufgaben, an deren Lösung ich selbst oft g, zweifelt habe, b>S ich den Erfolg vor Augen hatte.' Pbotolitbograplne oder Ueberiragung von Bilvein aller Art auf den St-in zum unmittelbaren Abdruck. — Man überzieht den lithographischen Stein im Dun- kelzmimer mit einem Firniß aus Albumin und doppelt chrom saurem Ammoniak, legt daS wiederzugebende Bild mit der Kehrseite auf die präparirte

Platte und fetzt dieselbe dem Lichte aus. Die Exposition dauert an der Sonne 30 Sekunden bis höchstens 2 oder 3 Mmiiti-n, im Schatten Ihr bis höchstens LL Minuten. Nach Ablauf dieser Zeit entfernt man daS Bild' wäscht den Stein zunächst mit Seifenwasser. hinauf mit rennm Wasser und schwärzt ihn sofort mit der Druck- walze. DaS Bild beginn: sich schwarz auf Hellem Grunde zu entwickeln; so wie eS völlig herauSgetretln. gummirt man, läßt einige Minuten trocknen und kann alsdann den Stein

unter die Presse bringen unv mit dem Abziehen beginnen. Jede Zeichnung. Stich, Druck, Photographie auf GlaS, Leinwanv, Papier läßt sich in dicjrr Weife unmittelbar auf den Stein übertra ge» ; Bedingung ist »nr. daß dos Papier einige Durch, sichtigkeit besitzen (das Licht durchfallen lasse») muß. Der Borgang beim Ucbcrtragen besteht darin, i>aß das Licht ,.u allen Punkten, auf welchen es vurchdraNti. den Firniß stlxin und unlöslich gemacht hat; alle von der Zeichnung selbst geschüttzen Seilen sind dagegen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 23.08.1910
Descrizione fisica: 12
man vor fünfzehn Jahren noch nicht. Da das Hotel sich alleinstehend erhob und die Gefahr eines Flugfeuers von benachbarten Objekten her ausgeschlossen war, änderte man auch nichts an der Ein- deckung mit Bretterschindeln, die zu dem architektonischen Bilde des Hotels auch am besten paßten. Ich hatte stets den Eindruck, daß das Hotel in Stein und sehr solid gebaut war. Auch die Holzveranden, welche die einzelnen Stockwerke um kränzten, fügten sich passend in das architektonische Bild. Der Brand

des Karerseehotels läßt nun Wohl für den Bau neuer Alpenhotels die strenge Mahnung laut werden, die Grundsätze genau zu beachten, nach welchen die Feuers gefahr für Alpenhotels eingedämmt werden kann. In er ster Linie wird zu beachten sein, daß jedes Höhenhotel voll kommen freistehend, abseits von Touristenhäusern, aus Nr. isö festem Steinmaterial und Eisenbeton errichtet werden soll. Das Hotel in Tarasp zum Beispiel ist ganz in Eisenbeton ausgeführt Aus Eisenbeton, in dem man heute bereits Stein und Holz

heuchelt, könnten die Stiegenhäuser, die Balustraden und die Veranden hergestellt werden. Bei den Veranden wenigstens könnten, um das Holzmaterial ein zuschränken, die Säulen und Tragkonstruktionen aus Eisen? beton bestehen. Die Veranda sieht aus, als wäre sie aus Stein, ohne aber den Eindruck der Plumpheit zu machen. Die Herstellipig des Eisenbetons an der Baustelle durch Schotter, Sand und Eisendraht würde auch den gerade sür Höhenhotels schwierigen und kostspieligen Transport von Stein

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