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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 05.05.1907
Descrizione fisica: 16
gefallen. Er schien ihr aber so sicher, daß sie ihm immer wieder auswich. Der andere war ihr viel begehrenswerter. Leider war es ihr nicht gelungen, diesem anderen eine Erklärung abzunötigen, trotzdem sie alle Hebel in Be wegung setzte. Als einziger Sohn eines schwerreichen Kommerzienrates war Kurt Stein entschieden eine glänzen dere Partie, als Klaus Hendrichsen. Obgleich er aber noch immer fleißig im Hause ihrer Eltern verkehrte und ihr eifrig den Hof machte, kam er mit dem Antrag nicht heraus. Wilma

. „War Stein heute nachmittag hier?" fragte sie, ihre Mutter unruhig betrachtend. „Nein — du weißt doch ganz genau, daß er nur kommt, wenn er sicher ist, dich zu treffen." Wilma trommelte ungeduldig auf der abgenutzten roten Tischdecke. „Mir wäre es lieber, er käme endlich, wenn er wüßte, Papa anzutreffen. Es ist nicht mehr zum Anshalten, Mama. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Es scheint niir doch, als ob er überhaupt nicht will." Die Majorin seufzte. „Dann Hab' ich mich gründlich getäuscht, Wilma

. Auf Stein Hütte ich geschworen." Wilma lachte nervös auf. „Gut, daß du es nicht getan. — Uebrigens traf ich Doktor Hendrichsen. Er will morgen zu euch kommen in einer wichtigen Angelegenheit. Was das bedeutet, weißt du. Ich kann seiner Erklärung nicht länger aus- weichen. Ihn abzuweiscn, wäre Leichtsinn. Es bleibt uns nichts übrig, als seinen Antrag anzunehmen." Die Majorin zog die Stirn zusammen. „Schade. Stein wäre mir lieber." Wilma sprang ungeduldig auf. „Mir auch, das kannst du mir glauben

! Daß er viel reicher ist, will ich dabei noch ganz aus dem Spiele lassen. Aber er ist mir überhaupt lieber als Hendrichsen. Der ist so unglaublich gründlich und schwerfällig — Bauern blut —, er ist ja stolz auf seine Abstammung wie ein Prinz. Stein ist entschieden amüsanter, leichtlebiger, man muß in seiner Gesellschaft nicht immer in lauter Tugend und Vortrefflichkeit aufgehen. Er versteht meine Art viel besser als Hendrichsen, der mich entschieden verkennt und allerlei Vorzüge bei mir vermutet, die ich nun mal

nicht besitze. Es ist ungemütlich, überschätzt zu werden, man hat immer das Gefühl, bei jedem Schritt herabzustürzen von dem Piedcstal der angcdichteten Vollkommenheit. Schön kann ich es mir nicht denken, Hendrichsens Frau zn werden. Mit Stein würde ich vergnüglicher leben können." Ihre Mutter sah nachdenklich vor sich hin. Dann richtete sie sich auf. „Du müßtest noch ein letztes Mittel versuchen." „Welches?" „Steins Eifersucht zu wecken. Bisher hast du so ge schickt laviert, daß die beiden Herren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.01.1906
Descrizione fisica: 8
werden. Aus Tirol. Innsbruck, am 5. Jänner. Iranko Stein aögeöl'itzt! Die Alldeutschen Innsbrucks wollten auch einmal die bösen Sozi vernichten. Zu diesem Zwecke hat der Alldeutsche Wählerverein für Samstag, den 30. Dezember eine öffentliche, allgemein zu gängliche Versammlung einberufen. Als Referent sollte der — um mit den Worten des Leobener Bezirksrichters zu reden - fahrlässige Ver- läumder Franko Stein auftreten. Wahr scheinlich wollten die Herren Alldeutschen mit Stein den Fasching in entsprechender

Weise einleiten. Trotzdem in ganz Hötting und halb Innsbruck zahlreiche Plakate angeschlagen wurden, welche zum Kampfe gegen die rote Internationale riefen, erschienen zur festgesetzten Stunde nicht mehr als zirka 20 Alldeutsche in dem geräumigen Saale zum Bären. 10 Stück brachte später Stein selbst mit. Die Lokalitäten waren von den Sozialdemokraten besetzt. Als gegen 9 Uhr Herr Franko mit einigen Getreuen erschien und das Lokal voll Sozialdemokraten sah, provozierte er ohneweiters die Genossen

an seine Arme und verlor das Bewußtsein. „Fange an, und du zähle!" gab der Kom mandant den zwei Soldaten, die stehen geblieben waren, den Befehl. Einberufer noch recht eröffnen konnte, vom Regierungsvertreter aufgelöst. Daß es so weit gekommen ist, haben die Alldeutschen zum guten Teil Stein zu verdanken, der gehörig provozierte, so z. B. hieß er einen Genossen, der eine Gastkarte begehrte, das Maul halten. Nachdem die Versammlung aufgelöst wurde, flüchtete sich Stein hinter das Orcheftrion. Tosende

Pfuirufe schwirrten durch den Saal, bis die Gendarmerie ihn räumte. Stein mußte schließlich unter Begleitung von 7 Gen darmen und tosenden Pfuirufen von Hun derten deutschen Arbeitern abziehen. - Die „Deutschen Tiroler Stimmen" sind natür lich sehr entrüstet, daß die Sozialdemokraten nicht ruhig zuhören wollten, daß Herr Stein seine bekannten Lügen zum Besten gab, und schwätzen in der bekannt dummen Weise von einer Aktion der Parteileitung in Wien. Glaubt denn der Herr Stein wirklich

, daß es, um ihn am Verleumden zu hindern, eines Auftrages der Parteileitung bedarf? Herrn Steins politische Vergangenheit ist genügend bekannt, um überall die gleiche Entrüstung hervorzurufen, wo er versucht, seine Gastvorstellungen zu geben. Was den „lächerlichen polnischen Juden Dr. Verkauf" anbelangt, so sei festgestellt, daß der große Arier Stein es nicht unter seiner Würde fand, zur Verdrängung dieses Juden eine niederträchtige Verleumdung zu inszenieren, wofür er dem lächerlichen Juden eine de- und wehmütige Abbitte

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Alpenländer-Bote
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Pagina 8 di 16
Data: 09.08.1931
Descrizione fisica: 16
Kugeln getroffen. Die Empörung und Erbitterung über diese schreck liche Bluttat hat in Newyork ungeheure Erregung her vorgerufen. Man nimmt an. daß die Verbrecherwelt es auf den Newyorker Unterweltkönig Schultz abge sehen hatte, der als ein berüchtigter und wohlhabender Alkoholschmuggler angesehen wird. Köpenickiate in Stein. Am 29. Juni des heurigen Jahres berichteten Wie ner Tageszeitungen über die Verhaftung eines inter nationalen Hoteldiebes, der in München einen Schmuckdiebstahl verübt

hatte. Siegfr. Scholz war der Name des Uebeltäters. Er hat bereits mehrere öster reichische Gerichte beschäftigt. Als Scholz ein Viertel jahrhundert alt war. hatte er bereits viele Vorstrafen hinter sich. Er blieb dabei immer seinem Diebsfache treu, nur einmal wurde er Hochstapler. Das hat er aber niemals wieder getan. Warum werden wir sehen: Im Jnflationsjahr 1922 überraschte hoher Besuch die kleine Stadt Stein, berühmt durch ihre Tabanfabrik, bekannter aber durch die Strafanstalt. Ein fescher Offizier

der interalliierten Militärkom mission, angetan mit einer schmucken englischen Uni form, kam in wichtiger Mission an. Die Versorgung der Stadt Stein mit Lebensmitteln war seine Auf gabe. Am Bahnhofe von Krems standen angesehene Bürger der Stadt Stein. Der englische Leutnant wurde von ihnen aus das herzlichste begrüßt und unter un geheurem Aufsehen zum Rathause von Krems geleitet. Alles war von der Liebenswürdigkeit des englischen Offiziers bezaubert. Sein legeres Benehemen, fein freundlich herablassendes Lächeln

, daß auch die Mienen der Kremser strahlten. Schließlich mußte Abschied genommen werden, um dem Gaste Gelegen heit zu geben, das Städtchen Stein kennen zu lernen. Der Empfang des fremden Leutnants in Stein ähnelte einem Triumphzug. Die Bewohner von Stein wollten in keiner Hinsicht den Kremsern nachstehen. Da es in Stein nicht so vrele Sehenswürdigkeiten gibt wie in Krems, kamen die Herren von Stein auf die Idee, zum Herrn Hofrat Dr. Spauner, dem ersten Staatsanwalt des Kreisgerichtes von Krems, zu schicken

, um dort um die Erlaubnis anzusuchen, dem Gaste die Strafanstalt von Stein zeigen zu dürfen. Selbstverständlich wurde die Erlaubnis erteilt. In der Strafanstalt wurde der Abgesandte der Interalliierten Mission auf das respektvollste empfangen. Der An staltsarzt, Medizinalrat Dr. Kökeis, und der dienst habende Oberkommissär waren zur Stelle. Doch mit des Geschickes Mächten ist kein ewger Bund zu flechten! Direktor Kolefchnik, der gut Eng- lisch sprach, wollte dem Gaste zeigen, daß es auch in ! Stein Menschen gibt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 12
Data: 08.01.1922
Descrizione fisica: 12
hat es auch ein Sterbender überstanden, wenn er den letzten Atemzug getan hat. Ja, was wird das neue Jahr bringen? Auf einem Friedhof irgendwo steht ein erschütterndes Grabdenkmal. Es stellt eine Gruft aus Granit stein dar. Der schwere Deckel ist ein paar Zoll ge öffnet. Zwischen Grabrand und Deckel erscheint eine Menschenhand. Sie umklammert krampfhaft den Steinsims. Ein sehniger Arm reckt sich her vor, eine Schulter stemmt sich gegen die schwere Steinplatte. Da unten in der dunklen Grube krümmt sich und müht

sich ein verzweifelter Mensch, das steinerne Tor seines Grabes, das zentnerschwer auf ihm lastet, zu sprengen. Es wird ihm in Ewigkeit nicht gelingen, denn sein Herz ist aus Stein, steinern ist sein Hirn und steinern seine Kehle, unfähig, einen Hilferuf nach oben zu schicken, der warme Herzen trisft. Ja, wenn einer käme, der Macht hat, dem steinernen Toten eine lebendige Seele einzuhauchen! Wie dieser Mann aus Stein, so liegt heute an der Zeitenwende die Menschheit hilflos im schmalen Grabe der Not und stemmt

sich verzweifelt gegen das enge Gefängnis und vermag mit allem Kraftverbrauch den schwe ren Stein nicht wegzuwälzen, der wie ein Alp druck auf ihr liegt. Wer vermöchte die ungeheuren Anstrengungen alle aufzuzählen, die Tag für Tag im großen und im kleinen gemacht werden, um der großen Weltennot zu steuern! Die Zahlen reihe würde Bände füllen! Es kam der Mann aus dem fernere Westen, Wilson ist sein Name, und rief es in alle Welt hinaus, ich werde den Mann aus dem Grabe bringen. Sein Hauch und sein Wort

war nicht lebenspendend; der Mann blieb toter, kalter Stein. Es kamen die Gebrüder Freimaurer mit ihrer Freiheit und Gleichheit, und der Mann will sich nicht regen und der Deckel sich nicht be wegen, im Gegenteil, er wird noch schwerer und droht selbst noch den steinernen Mann zu zer drücken. Es kam der rote Doktor Sozialismus und ruft, schreit und lärmt, ich bringe ihn gewiß aus dem Grabe, ich mache ihn gewiß lebendig. Nehmt das Kreuz weg vom Deckel, dann wird's gehen; die Religion ist's, die den armen Mann

so be schwert. ja zu Stein werden ließ. Weg damit und er wird lebendig und er wird wie ein Riese den Stein wegwälzen und zu neuem Leben aus der Gruft steigen. So rufen sie von morgens bis abends wie seinerzeit die Baalspriester auf dem Berge Karmel und hämmern und arbeiten als echte Brüder Freimaurer, um das letzte Restchen Religion der Menschheit zu nehmen. Der Mann bleibt tot und kalt; wie ein Stein. Jahr für Jahr, Woche für Woche sitzen die Großen dieser Erde bei sammen, raten und beraten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 02.02.1957
Descrizione fisica: 12
, hob Franz einen Stein und warf ihn in die Höhe. Rolf sprang, fing den Stein und legte ihn wedelnd Franz vor die Füße, „Was der blöde Hund für Aufhebens von einem Stein macht“, grinste Franz und warf den Stein noch höher. Der Hund sprang und fing den Stein. Dabei heulte er auf — es war ein ziemlich großer Stein, dennoch legte er ih n wedelnd vor den Mann hin. „Der Köter wird sich die Schnauze zer dreschen“, sagte Max, aber er hob, da Franz in die Hütte gegangen war, den Stein und warf ihn hoch

. Der Hund sprang, fing, heulte auf ... Er fühlte — warm und süß — Blut in seinem Maul. Sie können es mit mir nicht böse meinen, dachte der Hund, Als ich mir die Scherben in die Pfote trat, tat es auch sehr weh, als sie sie herausnahmen, und nachher war der Schmerz viel weniger schlimm, Und er sprang. Als Max Blut an der Schnauze des Hundes sah, ließ er den Stein fallen. Ach was, dachte er, und seine Zunge fuhr an die Zahnlücke, die er im Oberkiefer hatte. Freilich, der Stiefvater war betrunken

gewesen, aber ich war ein Junge und kein räudiger Hund . . . Fritz fuhr mit der Hand an seine Hüfte. Immer wieder peinigte ihn dieser bohrende Schmerz. Verfluchter Krieg, dachte er und warf den Stein. Rolf sprang, fing den Stein und legte ihn vor Fritz. Es war nicht seine Schuld, daß sein Fangzahn neben dem Stein in der Sonne lag. „Blödes Biest“, sagte Fritz, „Aufopferung ist ein Vorrecht der Menschen!“ Und er stolperte in die Hütte. Rolf legte sich auf seinen Platz gegenüber der Holzbank, auf der die Arbeiter zu sitzen

, er brüllte fürchterlich“, sang Herr Nolden wie eine Selbstbiographie. Das Organ der Sopranistin hält etwa die Mitte zwischen Erna Sack und einem gebla senen Kamm. » Der Pianist erinnerte zuweilen an Rubin stein; der hat an gewissen Stellen genau so geschwitzt. Ein Ständchen ist die veraltete Form, die Schlaflosigkeit zu bekämpfen. Dieser Form wurde der Vortragende nicht ganz gerecht. Hätte die Sängerin ihre Stimme nicht so auf die Zehenspitzen gestellt, wären die Män gel ihrer Höhe nicht so aufgefallen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 20
Data: 27.03.1932
Descrizione fisica: 20
sind mit einem Stern und einer Anmmrr ve.seven. Ein»rlnummrr«o Sroschen. Verwaltung kn Innsbruck. Mar mMa"stra»e 9 LLrierdon 741. 747). An diese sind alle Bestellungen. Selösenv ng-n u id Beschwerden wegen Ri^tustkllung de» Blatte« zu richten. Alle Aach richten u d Serichte stad mi senden an dirAebakton der ..Tiroler Dolks- dvten"tn Fristen« tunteeinntal'. Re. 12 Innsbruck, Sonntav. Srn 27. März ISZ2 2 «. Fahrsans Ofterfrase. Wer wälzt uns weg den Stein? So fragten jene Frommen, Die einst beim ersten Schein

Zum Grab des Herrn gekommen. Ein lichter Himmelsgeist In schneeigen Gewänden Vom Stein zum Himmel weist Und sagt: Er ist erstanden. Wer wälzt uns weg den Stein? Das mag die ernste Frage Gar vieler Christen sein Im Gleichmaß ihrer Tage. Wer zählt die Steine her, Die Bürden und die Tücken Die oft so bang und schwer Aus Menschenherzen drücken. Wer wälzt uns weg den Stein? Frag heut' im Osterlichte. Dann wird's dir leichter sein Und fröhlich dein Gesichte. Schau doch in's Grab hinein. Der Herr

ist auferstanden, Wer hob denn ihm den Stein, Führt ihn aus Grabesbanden? Wer wälzt uns weg den Stein' Kannst du noch fürder klagen? Wird es dein Gott nicht sein. Der dich bislang getragen? Mein Herr, Gott Sabaoth, Wenn Felsen auf mir liegen, Du hilfst aus Not und Tod, Du führst aus Kamps zum Siegen! Adolf Müller. Der Kaiser als Ehrenbürger Eine stattliche Anzahl van Tiroler Gemeinden, ja gleich die Gemeinden zweier so großer Täler wie das Oetztal und Stubaitales zusammen, haben den Sohn Kaiser Karls

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 12 di 12
Data: 25.12.1920
Descrizione fisica: 12
. Mariasteiner Lagen. Aus Anton Renks „Kraut und Ruebn": Bor alten Zeiten beteten die Herren der Burg Stein zu einem holzgeschnitzten Muttergottesbilde in der Schloßkaprlle. Das ist so lange schon her. daß die Namen der frommen Ritter niemand mehr weiß. Spätir beteten die von Freundsberg, dann die von Jlsung, deren einer, Friedrich, die Burg an den Freiherrn von Schürf 1587 verkaufte. Nur eines wollte der Jisunger mitnehmen in die Kaufmannsstadt Augsburg und das war das kleine Marienbild

. . . . Aber die Muttergottes liebt so manches schönes Plätz- lein dieser Erde und du hast gewiß schon oft gehört, daß sie zurücklehrt auf wunderbare Weise zu dem Orte, den sie einmal erkoren. Der hohe Felsen Über dem waldumschlossenen See war ein solcher Platz. — In der Patrizierstadt, wo die Menschen so viel auf das Geld dachten, gefiel es der Muttergottes nicht, ihr war der stille, kahle Stein im Jnntale lieber; darum verschwand sie aus der Augsburger Kapelle und war plötzlich wieder an ihrem lieben Stein. Ein Bote

brachte den Jlsunger Herren Kunde von dem Wunder- samlichrn, so zu Stein geschehen, der zu Augsburg aber ließ das teure Bild neuerdings in die Lechstadt holen — aber, o Wunder, das Bildnis hing wieder in der Schloßkapelle zu Stein. Der Muttergottes muß man ihren Willen laffen, dachte sich der Jlsunger, sonst ist kein Segen beim Werk, und also verblieb das Bild in Stein und die Burg' erhielt den Namen Maria am Stein oder Mariastein. Bald zogen viele Bresthafte und Bekümmerte zu dem Wunderbiloe

und wurden von ihren Leiden geheilt. Insbesondere Frauen, so in anderen Umständen waren, schenkte Maria am Stein ihre Hilfe, wie so manche Votivtafeln an den Wänden der Turmstiege und in der Kirche darstellen. Vor alten, alten Zeiten war in dem Turme (der heute noch das Teufelstürmchen heißt) ein Teufelchen. Nicht ein leibhaftiges, sondern ein hölzernes, geschnitztes, das aber mit seinen Klauen, seiner roten Zunge, seinen schrecklichen Augen, den gebogenen Hörnern und dem zottigen Schweife nicht weniger

des guten und die andere als die des bösen Prinzips zugleich, der ich vorläufig eine Deutung nicht geben kann. Die Sagen über an dieselbe Stelle zurückkehrende Gnadenbilder finden sich überhaupt häufig in Tirol. Ob ebensolche über Ungnadenbilder auch Verbreitung haben oder obig erzählte eine Ausnahme bildet, ist mir unbekannt. Es war einmal ein böser, böser Ritter auf Maria stein. der eine gute, fromme Mutter hatte. Dieser Ritter spielte, daß der Tisch krachte, fluchte, daß die Wände zitterten, soff

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 28.04.1935
Descrizione fisica: 10
zu machen, sei hier unter Beifügung von Lichtbildern einiges von den Erfordernissen eines guten und paffenden Denkmales gesagt. Vorausgeschickt sei, daß die Aufgabe der Krieger - oderHeldenehrung auch mit den geringsten Mitteln befriedigend gelöst werden kann, wenn die richtige Art des Denkmales gewählt wird. Nach landläufiger Meinung muß ein Denkmal ein be hauener Stein oder eine aus Erz gegossene Statue sein. Dies erschöpft jedoch noch nicht die vielen Möglichkeiten, die sich dem Künstler bieten

. Denn ein Heldendenkmal kann auch aus einer Kapelle, einem Bildstöckl, einer Inschrifttafel oder einem Baum oder sonst einer Anpflanzung bestehen. In vielen Orten, wo nicht viel Geldmittel zur Verfügung stehen, könnte man Denk mäler von schöner und großartiger Wirkung errichten, wenn man z. B. eine bestehende alte Baumgruppe mit einer Mauer oder einer sonstigen passenden Umfassung (nicht Stacheldraht!) als geheiligten Bezirk abgrenzt und darin einen Stein, ein Holzkreuz oder eine Holztafel zum Gedenken aufstellt. Ent

spricht dies aber nicht den Wünschen des Denkmalausschusses oder besteht sonst ein Hindernis für die Ausführung dieser Idee, so ist es am besten, sich an Vorhandenes zu halten und in oder an einer bestehenden Kirche oder Kapelle ein passendes Denkmal in Form eines Kruzi fixes, eines Bildes oder einer Tafel anzubringen. Soll aber ein ganz neues Denkmal aus Stein oder Erz geschaffen werden, dann mache man etwas ganz Einfaches und Schlichtes, das ganz anders zur Andacht stimmt als ein ver fehltes

in seiner Wirkung ver bessert werden. Wahl des Materials. Wichtig ist auch das Material des Denkmales und seine Bearbeitung. Wird ein Denkmal aus Stein errichtet, so wähle man lieber Granit, Nagelfluh oder Kalkstein als Marmor oder Sandstein. Der Stein soll ferner gemeißelt, aber nie poliert sein. Polierte Steine, wie sie uns von den Friedhöfen her satt sam bekannt sind, passen nicht zur Umgebung. Sollen Grab kreuze angebracht werden, so wähle man handgeschmiedete. Für die Gedenktafeln kommen neben Stein

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Tiroler Post
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Pagina 4 di 20
Data: 26.04.1907
Descrizione fisica: 20
zu Brahma zurück. Der bewegliche Stein von Tandil (Argentinien). Eine halbe Stunde von der argentinischen Stadt Tandil (in der Provinz Buenos Aires) entfernt, befindet sich eines der größten Natur wunder Südamerikas, der bewegliche Stein von Tandil. Auf dem höchsten Gipfel eines Felsengebirges ruhend, hat er) von unten gesehen, die Form eines riesigen Dreispitzes, während er von an deren Punkten aus einem unregelmäßigen Riesenkegel gleicht. Seine Länge ist 18, seine Höhe 24 englische Fuß. Sein Gewicht

schätzt man auf 111,600 Zentner. Aus der Entfernung sieht es aus, als habe man einen in den' Abgrund rollenden Stein vor sich, der nur für den Bruchteil einer Sekunde mit sehr kleiner Fläche den Boden berührt. Oben angekommen aber nimmt man mit Stau nen wahr, wie der Stein schon bei einem leichten Druck der Hand in deutlich sichtbare Schwingungen gerät, ja wie der meist herrschende starke Wind den Stein von selbst in fast ständiger Be wegung erhält, so daß man jeden Augenblick meint, er müsse

in den Abgrund stürzen. — Gänzlich grundlos, denn der Stein liegt hier niemand im Wege, hat man schon verschiedene Male versucht, ihn von seiner Stelle zu bringen, aber immer vergeb lich. Der bewegliche Stein hat alle Kraftanstrengungen der Men schen verhöhnt. »äs mannigfaltiges, ss» Die Temperatur der Erdpole. Die große Zahl der Polar expeditionen während der letzten Jahre hat unsere Kenntnis über die natürlichen Verhältnisse der die Pole umgebenden Gebiete sehr gefördert. Ein französischer Geograph

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione , Geografia, guide
Anno:
1882
Alphabetisches Namens-Register zum vollständigen Ortschaften-Verzeichnisse der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880
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Pagina 136 di 596
Autore: Österreich / Statistische Zentral-Kommission / hrsg. von der k.k. Statistischen Central-Commission in Wien
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 165, 403, 18 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich-Ungarn ; z.Geschichte 1880 ; f.Ortsverzeichnis
Segnatura: III A-21.426
ID interno: 95575
) ....... 328 Starzawa O. u. G. (Mos- ciska) 353 »Starzing (Ncu-Lcngbach) 17 Starzing (Perg) . ^ . 45 291 368 51 52 64 271 Stebuzoves 182 Stochnikówcc O. u, G. » 379 Äißcliovic (Königsaal) • • 264| Stechovic (Strakonitz) . 267 Stcchowic ...... .,264 Steckenbach 31 Stecknitz ........ 256 Stecowa O. u. G. ... 373 Stcdfik 211 Stedro 175 Stèdrovic 240 Steeg (»Scheibbs) .... 23 Steeg (Ischi) 39 Steeg (Urfahr) ..... 43 ' •• ' 172 »Steigersdorf 36 Stein (Amsteiten) .... 1 Stein (Haag) ...... 1 Stein (Kirehberg

an der Piolach) 17 Stein (Neu-Lengbach) . 17 Stein (»St. Pölten) ... 19 Stein (Ottcnsrhlag) ■ . . 28 Stein (Mattighofen) . . 33 Stein (Haag) 46 Stein (Neuhofen) .... 58 »Stein (Steyr Umgb.) . . 59 Stein (Vöcklabruck) . . 63 Stein (Gricskirchcn) . . 66 Stein (St. Johann) ... 71 Stein (St. Michael) ... 75 Stein (Fürstenfehl) ... 85 »Stein (Graz Umgb.) . . . S7 Stein (Klagenfurt Um gebung) ....... 115 Stein (Greifenburg) . . . 116 Stein (Winklern) .... 118 Stein (Althofen) .... 119 Stein (Bborndorf) .... 125

»Stein (Obcr-Laibach) . . 14.0 Stein (Windiseh-Matrei) 170 »Stein (Bludenz) .... 177 Stein (Eger) 197 Stein (Graslitz) 200 Starzyska O. u. G. . . 338 Staschow ........ 203 Stasiowa wola ..... 362 Stasiòwka O. u. G. . . 363 SW/.kóvvka O. u. G. . . 331 »Statenbcrg 135 Stateneg 98 Statenic 265 ! gtattegg 87 Stattenberg (Windisch- Feistritz) 07 Steeg (Rcutte) S teegen v» Stefan, St. (St. Marein) . 83 Stefan, St. (TüfFcr) . . . 83 Stefan, St. (Kirchbaclj) . 86 Stefan, St. (Stainz) . f . 92 Stefan

, St. (Leoben) . . 95 Stefan, St. (Friesach) . . 119 Stefan, »St. (AltUofcu) . 119 »Stefan, »St. (Villach) . . 123 »Stefan, SL (Eberndorf) . 325 Stefan, St, (Völkermarkt) 126 »Stefan, St. (Wolfsberg). 128 Stefan, St. (Treffen) . . 148 Stefan, St., am Gvatkorn 87 Stefan, St., am Walde . 51 Stefan, St., a. d. Gail . 109 Stefana Gora Stefanau 208 »Stefanau, Ober- .... 230 Stefanie, St »Stein (llohcnfnrth) . . . 208 Stein (Ober-Plan) .... 222 Stein an der Donau . . 10 Stem-Scdlischt 229 Stein [,Stadt] 150 Stein

, »Strafanstalt ... 10 »Stein, Unter- ...... 119 Stein-ZboZi 245 »Steinabruck ...... 19 »Steinabriickl ...... 27 Steinabnum (Stockerau) 8 Sleinabnum (Feldsberg) 12 »Steinabrunu, Ober- ... 6 »Steinach (Ischl) 39 Steinach (Steinach) . . . 167 Steinacft-Gscluvendfc . . 167 Steinakirchen am Forst. 23 Steinapiesting ..... 26 »Stcinapiosfing bei Rohr . a ‘‘ »Steinau (Freistadt »Schle sien) , . ■ »Steinau O. (Nisko) . . . »Steinaujezd (Staab) . . . Steinanjozd (Rokytzan) . Steinaweg Steinbach (Haag) .... Steinbach

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 11 di 14
Data: 24.07.1925
Descrizione fisica: 14
schlechte Geschäfte gemacht ! hatte. Der Wert des Steines hatte hingereicht, um die Heimreise nach Newyork für die ganze Truppe zu bestreiten, und das war offenbar die einzige wirkliche Guttat, die der Stein seinen Besitzern je erwiesen hatte. Der Tra gödie hatte ihn nämlich einem Spieler abge wonnen, der einen andern im Streit darum niedergestochen hatte: der Mann, der für die sen Stein sein Leben hatte lassen müssen, hatte ihn sehr billig von einem durchgebrannten Commis eines Iuwelenhändlers gekauft

ihr, alle Willenskraft angespannt, wie der Jäger aus Anstand. „Ich sehe oft lang in den Stein hinein," plauderte Frau Mutrie weiter, „und suche, ob sich die Verbrechen, die er mitangesehen hat, nicht drin spiegeln! Ich finde sie prachtvoll gruselig, besonders den Mord, ist das nicht auch Ihr Geschmack, Herr Tarvin,, Aber das Liebste ist mir doch der Stein an und für sich — er ist wirklich wunderschön, nicht wahr? Mein Papa sagt, es sei der schönste Stein, der ihm je vor Augen gekommen sei, und in einem Gasthof

bekommt man gute Diamanten zu sehen!" Dabei liebäugelte sie zärtlich mit dem kla ren Wasser des Steins. „Es gibt doch nichts Herrlicheres als schöne Steine!" rief sie aus Herzensgrund mit leuch tenden Augen — zum erstenmal war der Klang ihrer Stimme ganz unbefangen und natiirlich. „Einen tadellosen Stein könnte ich fortwährend ansehen, aus der Fassung da gegen mache ich mir nicht viel, es handelt sich mir nur um den Stein. Papa wußte wohl, daß ich edle Steine liebe, und lag immer auf der Lauer

, von seinen Gästen welche zu er handeln. Handlungsreisende haben nämlich eine große Vorliebe für Schmuck, aber in der Regel wissen sie einen guten Stein nicht von einem schlechten zu unterscheiden; dadurch kam Papa manchmal zu einem sehr guten Ge schäft," setzte sie, die Lippen nachdenklich kräu selnd, hinzu. „Er nahm immer nur wirklich Gutes und vertauschte es gegebenenfalls gegen noch Besseres. Zwei oder drei Steine gab er gern gegen einen ganz klaren, wenn sie nur die geringsten Flecken hatten — er wußte

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 01.11.1935
Descrizione fisica: 12
" im Triumphkino. zs wirklich! „Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und W, als unsere Schulweisheit sich träumen läßt!" Oder M sollte man es sonst glauben, daß auf einem Edelstein tii! uralter Fluch ruht, der jedem Besitzer mit der Zeit Un- M bringt? So taucht ab und zu eine neue Schreckens nachricht im Zusammenhang mit dem weltberühmten Hope- Kmanten auf. Felsenfest wird daran geglaübt, daß der Me Stein reinsten Wassers, der in seiner Taubeneigröße ß wunderbar bläulich schimmert, seit Jahrhundert

Forscher und Mteurer, lange Zeit reich und geehrt, bis er eines Tages «lch manchen Schicksalsschlägen arm, verlassen, nach schwe- N Krankheit starb. Den Stein hatte er inzwischen längst Ludwig XIV. verkauft, der ihn wiederum seiner da chen Favoritin, der Montespan, schenkte. Aber siehe! Bald darauf fiel die allmächtige Dame in Ungnade, die Gunst des leicht entflammbaren Sonnenkönigs wandte sich der Maintenon zu; die Montespan ging in ein Kloster und das Schmuckstück wechselte von neuem seinen Besitzer

. Die ser, der Höfling Francis Beaulieu, verhungerte, der blaue Stein wanderte wieder zurück an die Königsfamilie und gehörte nun der unglücklichen Königin Maria Antoinette, die ihren Kopf unter das Fallbeil beugen mußte. Während der französischen Revolution verschwand der Diamant, tauchte erst vor hundert Jahren wieder auf, im Besitz des Lord Francis Hope, nach dem er heute Noch heißt, obwohl er längst nicht mehr der englischen Aristokraten familie gehört. Auch dort richtete der Stein viel Unheil

an, kam dann Ende des vorigen Jahrhunderts in den Besitz der russischen Zarenfamilie, deren schreckliches Ende noch in aller Erinnerung ist. Der Stein war gar nicht lange am Zarenhof; er soll zwischendurch nach Konstantinopel gelangt sein als Eigentum des Sultans Abdul Hamid, der auch nicht allzu glücklich endete. Später gelangte der Stein wieder nach Asien; ein armenischer Iuwelenhändler entführte ihn dorthin, er er trank aber unterwegs in Singapore. Bei einem anderen Schiffsunglück

, bei dem Untergang der „Titanic", war der Unglllcksstein auch dabei, als Eigentum der Familie Astor. Der Stein wurde aber geborgen und wanderte dann wieder nach Amerika, zu der reichen Verlegerfamilie MeLean, in deren Besitz sich der Stein noch heute befindet. Unterwegs nach Europa zeigte vor einigen Jahren die Besitzerin den Stein zwei neugierigen Amerikanern; sie machte allerdings auf die unheilbringende Eigenschaft des Steines aufmerk sam, aber die lächelnden Amerikaner glaubten nicht daran. Der eine wurde

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 5 di 10
Data: 29.01.1938
Descrizione fisica: 10
lag der Solitär, der rosa Diamant des indischen Fürsten, vor hundertfünfzig Jahren in, die schöne weiße Hand der Carolina Josefa gelegt, auf dem taMienen Tisch in der kleinen Hütte. Tie Kerze stand daneben und tropfte Und der Stein versprühte fein Feuer. In dem großen Juweliergeschäft in der Leipziger Straße wird der Chef geholt. Es ist ein Herr mit Augen, die auffallend scharf sind. „Bitte, mit was kann ich Ihnen zur Verfügung stehen?" //Ich habe einen sehr wertvollen Stein, den ich ver kaufen

möchte. Hier ist er." Der Juwelier sieht kaum den Stein, da steigt eure jähe Röte in sein Gesicht. ^Dieser Stein . . . Wer sind Sie eigentlich? Wo haben Sie ihn her? Bitte, kommen Sie mit in. mein Büro." Da weiß Traugott, der noch nie so etwas getan hat, daß er unvorsichtig war. Im Büro des Juweliers zieht er seine Papiere aus der Tasche. „Ich hätte Ihnen das vorher sagen sollen. Ich bin der Flieger Traugott Istra, der Stein ist das Geschenk eines indischen Fürsten." Der Juwelier sieht Traugott

an. „Wo habe ich meine Augen gehabt? Ich erkenne Sie. Wissen Sie, daß der Stein ein Vermögen wert ist? Was wollen Sie dafür? Nehmen Sie doch Platz. Ich bitte Sie, Herr von Istra, und verzeihen Sie, ich muß telephonieren. Hallo! Hier Juwelier König. Könnte der Doktor Barth nicht einen Augenblick her- überkommen? Ja, danke. Ich warte." „Es ist nämlich der vereidigte Schätzmeister, den ich angerufen habe, ich traue mich nicht, den Wert dieses Steines allein zu benennen. Das ist ja kolossal, das ist ja . . ." Er schüttelt

den, Kopf, schaut durch verschiedene Gläser. Ist eine Bewunderung, dann lange Konferenzen, das Geld ist nicht flüssig, es sind endlich zehn Herrn beisammen, andere Juweliere, auch zwei Detektive, die den Stein nicht aus den Augen lassen. Die Dresdner Bank wird angerufen, ein Konsortium bildet sich in aller Eile. Endlich ist alles so weit, der Preis ist normiert, die Dresdener Bank streckt den drei Juwe- lieren, die das Geschäft machen, vor, der Stein wandert in die Stahlkammern der Bank. Das Vermögen

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1892
Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder : nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1890
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Pagina 631 di 671
Autore: Österreich / Statistische Zentral-Kommission / hrsg. von der k.k. Statistischen Central-Commission in Wien
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 656 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich-Ungarn ; f.Ortsverzeichnis ; <br />g.Österreich-Ungarn ; s.Volkszählung ; z.Geschichte 1890
Segnatura: III A-28.444
ID interno: 396882
TJmgb., Gd.Maria-Saal) 118 Stegendorf (Klagenfurt TJmgb., Gd. St. ;Peter am Bichl) 118 Steggraben ....... 41 Steghof 20 Stcgmiilil 34 Stegna Ves ,. 118 Stegovei 161 Stegreifen . 198 Stegsdorf 124 Stehania Vas 148 Stehlovice 247 Stehlowitz 247 Steigersdorf .36 Stein (Amstetten) .... 1 Stein (Neu-Lengbach) . 5 Stein (St. Pölten) ... 18 Stein (Ottenschlag) ... 28 Stein (Mattighofen) ... 33 Stein (Haag) 46 Stein (Neuhofen) .... 58 Stein (Steyr Umgb.) . . 59 Stein (Vöeklabruck) . . 63 Stein (Grieskirchen

) . . 66 Stein (St, Johann) , . . 71 Stein (Tamsw«g) . . , . 75 Stein (Ftrstenfeld) ... 86 Stein (Graz Umgb.) . 88 Stein (Klagenfurt Umgb.) 119 Stein (Greifenburg) . . .120 Stein (Winklern) .... 122 Stein (AHhofen) 123 Stein (Eberndorf) .... 130 Stein (Ober-Laibach) , . 146 Stein [Stadt] (Ober-Lai bach) 147 Stein (Windiech-Matrei) 178 Stein (Bludenz) 186 Stein (Eger) ...... 208 Stein (Graslitz) 211 Stein (Hohenfurth) . . . 221 Stein (Ober-Plan) . , . 235 Stein an der Donau . . 10 Stein-Sedliscbt 243 Stein

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.05.1933
Descrizione fisica: 6
ihr zu spüren bekommen." Die Polizei nahm von allen Betei- iigten das Nationale auf und entließ sie hierauf. Vor dem PEzeigebäude hatte sich eine kleine Ansammlung national gesinnter Leute gebildet, die aber von der Polizei sofort zer streut wurde. Nationalsozialistischer Bürgermeister in Stein. Stein an der Donau, 17. Mai. (Priv.) Gestern fand hier die Wahl des Bürgermei st ers statt. Da bekanntlich bei der ^ürgermeisterwahl in Krems die Christlichsozialen nicht mit den Nationalsozialisten stimmten

und dadurch die Wahl eines >°zialdemokratischen Bürgermeister ermöglichten, sah 'nan der Wahl in Stein allgemein mit Interesse entgegen. Der Temeinderat von Stein umfaßt seit der Wahl vom 30. April 9 Sozialdemokraten, 8 Nationalsozialisten, 4 Christlichsoziale nnd 2 Großdeutsche. Gestern wurde mit 14 Stimmen der Nationalsozialisten, Christlichsozialen und Großdeutschen der Nationalsozialist Baumeister Franz Retter zum B ü r g e r m e i st e r gewählt. Mit der gleichen Stimmen anzahl wurde

der Christlichsoziale Hintersdorfer zum Vizebürgermeister gewählt. Früher war ein Groß deutscher, Tischlermeister Summer, Bürgermeister von Stein gewesen. Hitler Ehrenbürger eines steirischen Dorfes. Knittelfeld. 17. Mai. (Priv.) Der Gemeinderat von Gaal hat mit neun gegen vier Stimmen beschlossen, den deutschen Reichskanzler Adolf Hitler zum Ehrenbürger zu er nennen. Die Reuvereidigung des Bundesheeres. Wien. 17. Mai. (Priv.) Wie bereits angekündigt, wurden heute die Beamten und Offiziere des Heeresmini

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 20.05.1915
Descrizione fisica: 8
da hin. Denn heute lassen selbst seine Anhänger von gestern kein gutes Haar mehr an ihm und wenig schmeichelhaftes ist es, was sie über ihm zu sagen wissen. Eigentlich geschieht dem Mann unrecht, er dauert uns ordentlich; aber schließlich ist es doch seine Schuld, warum hat er den Bauern auch vorge macht, daß er den „Stein der Weisen" gefunden, daß er es ist, der alles kann und alles weiß, mit einem Wort: ein Tausendsassa! Doch — „Undank ist der Welten Lohn" und daran zu glauben, dürfte auch einem Brandstätter

ist, darf wohl auf jene sagenhaften Vorgänge hingewie sen werden, die von der tief im Volke wurzelnden Wertschätzung des Wortes Zeugnis ablegen. In ver schiedenen Orten, in Kirchen, Stadtmuseen ufw. werden nämlich 'SteiiW gezeigt, die der Lokalfrage nach versteinerte Brote sind. Die Brote sind zip Stein geworden, weil ihre Besitzer entweder mit die ser Gottesgabe lästerlich umgegangen sind oder der Armut gegenüber sich lMtherzig erwiesen haben. In der Marienkirche zu Danzig wird solch ein Stein

aufbewahrt. Ter Sage nach hat eine reiche Frau zur Zeit großer Hungersnot, nachdem sie frisches Brot vom Bäcker geholt, die Krumme aus dem Brote gelöst, um ihr schönes Kind damit einzurei ben. Unter der Hand soll ihr das Brot zu Stein ge worden sein und sie nicht gemerkt haben, daß sie durch das Reiben mit dem Steine dem Kinde töd liche Wunden zufügte. Ebenfalls in Danzig, in der Pfarrkirche, wird ein Brotstein gezeigt, von dem die Sage geht, daß ein Franziskanermönch während einer Hungersnot einem armen

Weibe, das ihn für das hungernde Kind um Brot bat, die Gabe ver sagte unter dem Vorgeben, er habe keins; worauf das arme Weib den Fluch aussprach, das Brot, das er unter seiner Kutte berge, solle sich in Stein ver wandeln. Eine ähnliche Sage knüpft sich an einen Stein, der in der ehemaligen Kirche des Klosters Oliva gezeigt wird. Hier weigerte sich ein Schuh knecht, der während einer Hungersnot im Kloster ein Brot erhalten hatte, auf dem Heimwege einer Bettlerin etwas zu geben

, und auch in diesem Falle erfüllte sich der Fluch der Bettlerin, sein Brot ver wandelte sich in Stein. Freilich knüpft sich an dieses Brot noch eine andere Sage. Danach sollen luthe rische Soldaten des Schwedenkönigs Gustav Adolf bei der Plünderung des Klosters mit ihren rohen Händen sich an dem geweihten Brote vergriffen ha ben, um es zu verzehren, beim Hineinbeißen aber gemerkt haben, daß es zu Stein geworden war, und auch noch jetzt werden die Zahnspuren gezeigt, ■

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 02.03.1932
Descrizione fisica: 8
ist auch ratlos. — Aber der Dieb muß gefunden werden." „Den werden wir bald haben." Sie begaben sich gemeinsam in Joachim Gerdahlens Arbeitszimmer. Paul Stein besah sich den Schreibtisch. Me Kästen rvaren geöffnet. Die Rückwand war ausgebrochen, und hier zeigte es sich, daß tn dem Schreibtisch noch zwei Geheim fächer vorhanden gewesen waren. Stein nickte anerkennend. „Da ist ganze Arbeit geleistet worden." „Was mag der Dieb gesucht haben?" „Geld! — Natürlich Geld!" „Me:ne Mutter ist außer sich. Ich muß

gearbeitet." „Es muß ein ganz raffinierter Kerl gewesen sein." „Ich schließe aus einen Berufsverbrecher, der hier drin nen Wertsachen vermutete." Paul Stein schritt das Zimmer ab. Dann untersuchte er die Terrasie. »Fußspuren sind nicht vorhanden. — Und die Tür vom Arbeitszimmer hier heraus war nachts versperrt?" „Ja. Sie war auch heute früh noch versperrt." „Es stand nur das halbe obere Fenster offen?" „Ja. Der Dieb muß hier eingeschlichen sein. Aber wie!" „Sonderbar, sonderbar!" Ich möchte fast annehmen

das Arbeitszimmer meines toten Onkels." Paul Stein trat an die Fenster. „Ja, ja, so dürste es gewesen sein! — Bitte. -Herr Doktor, gehen Sie doch wieder hinab ins Erdgeschoß. Ich will ein mal die Entfernungen messen. Ich werde Ihnen von hier oben mein Bandmaß Zuwerfen." Ms Egon Gerdahlen das Zimmer verlassen hatte, kauerte Paul Stein hastig nieder und hob den dicken Tep pich empor. Ta und dort. Endlich hatte er gefunden, was er suchte. Er lächelte zufrieden. — Nora Avbö hatte alfo recht gesehen! Es existierte

. Wo ist Herr Jobst?" „Er ist einmal nach Bernestadt gefahren; verfokgt «ine Spur dorthin." „Danke sehr! Also bitte, lassen Sie die Leiter bringen!" Sobald Paul Stein Egon Gerdahlen hinüber zunr Wirtschaftsgebäude schreiten sah, verließ er das Zimmer. Im Gang blieb er lauschend stehen. Nichts regte sich. Seine Augen eilten die Wände entlang. Er zählte. Lief leist weiter. — Zählte wieder. Glitt an die Wand. Seine Finger tasteten hinauf und hinab. Nur einige Augenblicke. Dann löste sich die Holzvertäfelrmg

. Stein schlüpfte hinein. Die Wand schloß sich wieder. — Der Kriminalirffpektor war verschwunden. — ' '' Egon Gerdahlen kam mit einem Gutsarbeiter zurück, der die Leiter trug. Er rief nach oben: „Herr Inspektor, die Leiter ist da!" Er bekam keine Antwort. Da ging er selbst ins Haus, nach Stein zu suchen. Er fand ihn nirgends. Ws er wie der unten auf der Terrasse stand, rief Stern vom Dachgeschoß herab: „Hallo! Ich komme gleich! Habe hier mtr rnal Vor schau gehalten."

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 17.02.1938
Descrizione fisica: 16
es faustdick hinter den Ohren zu haben glaubt. „Hört mich", sagt er, „ihr seid alle mitsammen auf dem Holzweg. Während vieler schlaflosen Nächte habe ich dar über nachgedacht, wo der Nepu dieses gemeinsamen Feindes sein könne. Endlich hat es mir mein Nepu zuge flüstert. So glaubt mir denn, dieser Mann hat einen Stein im Bauch, und dieser Stein ist sein Nepu und dieser Nepu ist so mächtig, eben well er im Bauche sitzt." Beifälliges Gemurmel. „Ja, du hast den Nagel auf den Kopf ge troffen. Dieser Mann

hat einen Stein im Bauch und dieser Stein ist sein Nepu." O dieser verflirte Stein! Tao, ein ehrwürdiges Mitglied der Zunft, horchte auf. Wenn der Stein nicht verborgener ist, dann ist er leicht zu haben. Und haben muß ich ihn, koste es, was es wolle. Dann werde ich meinen Kollegen zeigen, was ich kann- grün und blau sollen sie sich ärgern, wenn ich sie samt und sonders in den Schatten stelle. Tao schmiedet seine Pläne, der Pater kann sein Testament machen. Taos eigener Nepu macht einen Strich

: „Ich weiß, daß du mich umbringen willst, nimm dieses Messer und führe deinen Plan aus, wenn du es wagst." Das -ging dem alten Haderlumpen doch über die Hutschnur. Der verflixte Stein! Er hat den Pater ge warnt. Eine brenzliche Geschichte. Tao rief alle seine Nepu als Zeugen auf, daß er niemals ein solches Vorhaben ge habt hätte, verkroch sich aber dann wohlweislich in die dunkelste Ecke seiner Hütte. Seit dieser Zeit hat man den Pater nie mchr behelligt. Das kommt davon, wenn man einen Stein im Bauch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 23.05.1919
Descrizione fisica: 16
. Denn vorgeschrittene Räude ist häufig unheilbar, während Räude im Anfang leicht in drei bis vier Wochen zur Heilung zu bringen ist. Dchleifsteineinrichtlmg. Vielfach findet man auf dem Lande in den Gehöften zum eigenen Gebrauch in Hatzs und Hof einen Schleifstein ausgestellt. Durchwegs wird ein solcher aber recht falsch behan delt, f» daß er in kürzerer Zeit schon an Brauchbar keit verliert. In der Regel hat der Stein sein La ger in einem Trog — ausgehöhltem Stück eines Baumstammes —, der für die Aufnahme

des Was sers berechnet ist. Diese Einrichtung wäre ganz praktisch und annehmbar, wenn nur darauf gehal ten würde, das Wasser nach Gebrauch auch wieder abzulaffen. Eine Vorrichtung dafür, etwa einen Zapfen oder Hahn-findet man so gut wie gar nicht, zum Umlegen und Aus gießen ist Trog mit Stein in der Regel zu schwer, und ein Ausschöpfen ist zu beschwerlich, so daß solches unterbleibt. Der Stein steht also längere oder kürzere Zeit im Master, je nachdem dieses verdunstet oder in das Holz ein zieht. Die Folge

ist, daß nicht nur der Tr^g bald morsch und durchlässig wird, sondern der Stein wird an dieser Stelle weich, so daß er bei fernerem Gebrauch hier rascher abschleist und so^eine kreis- tmtbe Form einbüßt rmd dadurch mehr oder we nig« unbrauchbar wird. Für praktischer wird sol lende Einrichtung empfohlen: An dem einen Ende Ht Bank, die dem Stein als Lager dient, wird ein Brett genagelt, an dem am ob«en Ende ein Blechgefäß — Konservendose — befestigt wird, in dessen Boden mit einem kleinen Nagel ein Loch ge schlagen

wird, durch welches das Waffer tropfen weise auf den Stein fällt. Nach der Benutzung ist der Behält« leicht zu leeren, und bet Stein bleibt trocken und haltbar. Holzkonservierungsmkttel. Wenn man Holz durch irgend einen Anstrich konservieren will, ist die erste Bedingung, daß es vollständig ausgetrock net sein muß. da sonst die Gefahr besteht, daß die Holzkelle stocken und dadurch brüchig werden. Nach meinen Erfahrungen, schreibt Paul Kais«, haben sich die nachstehende» Anstreichmittel in der Praxis am besten bewahrt

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 20
Data: 11.11.1904
Descrizione fisica: 20
aus Franzensfefte hier ein getroffen. Strafanzeige gegen die A6g. Stein «nd Berger. Das Auftreten der Abgeordneten Berger und Stein wird von der ganzen Bevölkerung scharf verurteilt. Am 7. November erstattete M agistatsrat Neuner gegen beide Herren an die Staatsanwalt schaft die Anzeige wegen öffentlicher Gewalttätigkeit. In der Anzeige heißt es: „Ich suchte mit Hilfe der Wache die Ansammlung vor der Anna-Säule zu zerstreuen, da traten die Abgeordneten Stein und Berger mir entgegen und apostrophierten

mich mit den Worten: „Es ist besser, Sie verlassen den Platz. In Innsbruck ist es so wie in Wien, wo das Er scheinen der Polizei immer Ansammlungen verur sacht." Ich forderte die beiden Abgeordneten im Namen des Gesetzes auf, den Platz zu verlassen, je doch Abgeordneter Berger verspottete mich und machte mich vor der Menge lächerlich. Abgeordneter Stein be stieg dann einen Einspänner, ich bahnte mir einen Weg zum Wagen, um ihn am Reden zu verhindern. Der Abgeordnete Berger stellte sich vor den Wagen

und verhinderte mich, näher zu treten. Alle Versuche, in die Nähe Steins zu gelangen, wurden von Herrn Berger mit Gewalt vereitelt; ja der Abgeordnete Berger stieß mich zurück. Ich machte schließlich den Versuch, den Abgeordneten Stein am Arme zu fassen und ihn von seinem Platze herunterzuziehen, da be drohte mich und die Polizisten auch Herr Stein mit hocherhobenem Regenschirm. Der akademische Senat gegen den Iortvestand der itakienifchen Iakuttät. Der akademische Senat beschloß mit Stimmen einhelligkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 26.03.1921
Descrizione fisica: 16
herzurichtcn, und sah zu ihrem Erstau nen, daß man den Grabstein des Herrn 'Müller abtrage. Herr Zentner, der Sohn der Frau Rai ner, begab sich sofort in den Friedbos und tra* dort den Steinmetzmeister Siller, der gerade da mit beschäftigt war, den Grabstein auf der katho lischen Abteilung'bei dem Grabe der Gattin des christlichsozial-en Gemeinderates Saxl aufzustell len. Stuf die Frage Herrn Zentners. wieso er dazu komme, den Stein abzutragen, erklärte Herr Siller,- er habe den Auftrag von Herrn Saxl

. und weiter ginge ihn die Sache nichts an. Dar aufhin ging Herr Zentner zu Herrn Thurner. der die Fried'bo stachen über sich bat, und dieser sagte, für das Grab wurde nichts bezahlt und es kümmere sich überhaupt, niemand um das Grab; er. könne nicht zu jedem Schwazer gehen und'fra-. gen, wem der Stein gehöre. Fürs erste würde Frau Rainer für die Grabgebübr jederzeit aurge- kommen sein, wenn eine solche je begehrt worden wäre, weil sie eben mehr Pietätsgefühl für einen - Toten aufbringt' als unsere

der Bürgermei ster Herrn Zentner, wie nach seiner Ansicht die Sache am besten zu regeln fest Zentner sagte, da gäbe es wenig zu regeln, er verlange einfach den weggenommenen Stein zurück und inan solle dem Herrn Saxl die 250 Kronen, um die ihm der Sfein verkauft wurde, zurückgebev. Der Bürger, meister meinte, daß dies nicht gut anginge und ob man sich nicht mit einem anderen Stein zufrie- dengeben könnte. Herr Zentner ging nun dar auf ein, daß ein mindestens gleichwertiger Stein zurückerstattet

werde. Der Bürgermeister ver sprach, daß er dafür Sorge tragen werde. Aber da.unser Bürgermeister ein strammer Ehristlich- ! sozialer ist, so hat er auch ihre Eigenschaften, nämlich viel zu versprechen und nichts zu halten, und. so ist trotz mehrmaliger Urgenz'beim Herrn Bürgermeister nichts gemacht worden, so daß zu Allerheilige» der Stein beim Grab des Herrn Müller noch immer fehlte. Man mußte ein Höst > zernes Kreuz aufstellen und brachte folgende Jn- schritt au: „Hier ruht in Gott Paul Rudolf Müller aus Freiburg

in Sachsen, geb. d. 28. 1. 1808, gest. den 10. 7. 1902 in Schwaz. Den Stein, den Ihr hier kanntet. Hat die Verwaltung uns-genommen, . Damit ein Stadtrak billig Zu einem Denkmal ist gekommen. Ich bat: Ersetzt ihn wieder! Allein ich bat vergebens, Darum könnt Ihr das hier lesen." Diese Tafel wurde heruntergerissen, nochmals er setzt und abermals abgerissen. Bis heute hat sich noch niemand gefunden, der Herrn Saxl zur Retourgaöe des Steines veranlaßt hätte. Es ist ja recht schön, wenn der Herr Bürgermeister

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