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Volksbote
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Pagina 4 di 14
Data: 15.09.1921
Descrizione fisica: 14
Se ite 4. Nr. 37, wahner, denn Stefan hatte nach und nach deutsche Auswanderer, welche von Mitteln entblößt in Amerika ankamen, hiehergezogen und ihnen Un terhalt und Brot verschafft; der Dörchersohn machte überall den Schaffer, sein Scharfsinn und seine Tätigkeit wußte Alles gut zu ordnen und vorteilhaft an den Mann zu bringen. Der Ba denser staunte, wie sehr ihn sein Nachbar über flügelt habe. Die zweite und dritte Nachbarpar zelle wurde angekauft, und es entstanden bald eben so viele

Maierhöfe. Meine Leser werden mich fragen, dachte Stefan nie mehr an des Brauers Therese oder an seine Mutter? Theresens Bild hatte ihn selbst in diesen Urwald verfolgt, und darum sah man ihn nie von Herzen fröhlich, obgleich er es sich nicht anmerken lassen wollte; immer deckte ein melancholischer Zug das Gesicht des einst so heiteren Dörcherkindes, aber er erstickte den Gedanken an Therese durch angestrengte Beschäftigung, indem er sich hastig in den Strudel derselben und zwar von einer zur an dern

stürzte; daher kam es, daß er fast überall zu treffen war. Womit sich zur Nachtzeit seine Träu me beschäftigten, könnte ich nicht sagen, doch will Bernhard oft von ihm den Namen „Therese' ge hört haben. Stefan liebte den Bernhard wie sei nen Bruder und nahm ihn meistens nach Pitts burg mit, wenn er dort Geschäfte hatte, und das traf oft. Der Mutter schrieb Stefan von Zeit zu Zeit und schickte ihr Wechsel mit manchen hundert Dollars, und er erhielt wieder Briefe von Haufe, die be sagten

, daß alles gesund sei und Afra nichts sehn licher wünsche, als nochmals das Antlitz Stefans zu sehen. Stefan war nun bereits sechs Jahre in Amerika. Für seine Kronburg-Farm waren ihm von der Kompagnie, von der er den Grund erhandelt hatte, so wie es stand und lag, 30.000 Dollars angeboten worden, ja man erbot sich sogar, ihn mit einem großen Anteil in die Kompagnie aufzunehmen, denn der junge Mann hatte offenbar Koloniesie- rungstalent, er brachte in die junge Ansiedlung Leben, bald würden hier die Gründe

im Werte steigen. War er ja dem gewandtesten und zähesten Pauker gleich: Niemand hätte in ihm den so lang samen Europäer, viel weniger den Tiroler erkannt. Aber Stefan ging in den Antrag nicht ein, weil er sich von Bernhard nicht trennen wollte, und es ihm auf seiner Kronburg-Farm gefiel. Da trat ein Ereignis ein, welches einen tiefen Einschnitt in das Leben Stefans machte. Er war mit Bernhard nach Pittsburg gefahren,, um einen katholischen Missionär zu treffen, der, wie ihm aus Newyork geschrieben

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Volksbote
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Pagina 5 di 16
Data: 25.08.1921
Descrizione fisica: 16
4. Kapitel. Menschliche Wechselfälle. Wieder gingen ein Halbdutzend Jahre über Stösls Familie hin; die Wiege war als ein über flüssiges Möbel unter die Dachdille gebracht, das jüngste Kind, die Urschl, besuchte schon die Schule, die anderen gingen an Größe den Orgelpfeifen ähnlich hinauf bis zum Stöfele, der inzwischen ein langer Stefan, ja selbst länger als der Vater ge worden war, denn er zählte schon 19 Jahre und war als Prämiant von der 6. Gymnasialklasse in die Vakanz heimgekehrt

; er hatte die letzten zwei Jahre nicht mehr in Innsbruck, sondern in Wien studiert, wo sich sein väterlicher Gönner, der Ma ler, inzwischen ansässig gemacht hatte und wo er eigene Wirtschaft führte. Der junge Stefan war die Freude des Malers, er hielt ihn wie seinen eigenen Sohn und ließ ihm nichts abgehen; ja er verdiente eher den Vorwurf, daß er mit den Aus gaben für Stefan zu verschwenderisch war. Dieser durfte nur einen Wunsch nach etwas äußern, so verschaffte es ihm der Maler. So hatte er ihm auch in beiden

fruchtbarer an grenzender Weidegrund wurde eingezäunt und zu einem TUrkenacker hergerichtet; es zogen nicht mehr alle mit auf den Handel, Afra und die Kleinen blieben in letzter Zeit immer zu Hause, das Ge schäft ging gut, und Stöfl dachte schon daran, sich noch mehr Grundstücke im Dorfe anzukaufen; man betrachtete ihn nicht mehr als Landfahrer, sondern als Halbbauer und Halbfuhrmann. Stefan lebte als Student in der Vakanz ziemlich behäbig; Afra klaubte ihm auch tüchtig zu, die Ge- schwisterte trugen

aus einer Dörcherfamilie vor, wohl aber pflegte Stefan selbst manchmal zu erzählen, wie er als Dörcher- knabe in der Bluse die Ochsen des Welschen nach Landeck getrieben habe. Um Michaeli sollte der Vater mit Geschirr aus Bayern auf den Jmstermarkt kommen, wo dann Stefan von ihm Abschied zu nehmen und dann wieder nach Wien abzureisen Willens war. Da kam nun auf einmal ein Brieflein aus Schongau in Bayern; auf der Adresse: Eile, Eile, Eile. Hastig und mit banger Besorgnis öffnete Stefan den Brief und durchflog

die mit zitternder Hand ge schriebenen Zeilen: „Mutter,' stand darin, „wenn du den Vater noch sehen willst, so komme eiligst nach Schongau: es hat ihn plötzlich eine Lungen entzündung angepackt, er mußte mit allem Heili gen versehen werden; der Vater wünscht dich und den Stöfele noch in diesem Leben zu sehen; die Krankheit ist noch immer im Steigen, der Vater ist aber jetzt von Besinnung, er ruft immer die Mutter; o weh, unser armer, guter Vater, was lei det er! Kommt! Vielleicht ist. es schon zu spät.' Stefan

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Volksbote
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Pagina 4 di 16
Data: 09.09.1921
Descrizione fisica: 16
Seite 4. Nr. 36 ge, welche mich überraschen und tief erschüttern; ich ahnte davon keine Silbe; ich wähnte Sie mir fern und doch nahm ich einen so schönen Platz in Ihrem Herzen ein. Ich danke Ihnen für Ihr Mitgefühl „Hätte ich das gewußt, .vielleicht wäre mein Ent schluß anders gewesen.' „Sagen Sie das im Ernste?' fragte Rese den Stefan mit vor Freude strahlendem Gesichte. „Im Ernste,' antwortete Stefan. Da kam der Vater Theresens soeben die Stiege herab, und wie er seine Tochter bei dem Landfah

nicht; er hat nichts Unrechtes gesagt oder getan.' „Geh', sage ich dir!' so herrschte der Brauer weiter. Stefan wurde bis über die Ohren rot; doch der wehmütige Blick Theresens wand ihm die beißende Antwort aus dem Munde, die er schon auf der Zunge hatte. „Herr Brauer,' sprach er gelassen, „ich habe mit Therese heute zum erstenmal gesprochen und weiß nicht, wodurch ich eine solche Behandlung verdient habe. Ich glaube, daß weder ich, noch meine Fami lie Ihrem Hause irgend eine Ungelegenheit ge macht haben, außer

der, daß mein Vater hier starb Uebrigens danke ich Ihnen für die meinem Vater erwiesene Güte. Ich werde Sie nach Ihrem Wun sche mit meiner Gegenwart nicht mehr belästigen. Leben Eie wohl und tun Sie Fräulein Therese nicht Unrecht.' Und Stefan ließ einspannen, be zahlte und fuhr nach ein paar Minuten in ein an deres Wirtshaus; ihm war nur unendlich leid, daß Therese seinetwegen nun vieles auszustehen hätte. Noch in der Nacht fragte eine Magd nach Stefan und steckte ihm ein sichtbar in Eile und unter Trä nen

Sie meinen Vater nicht zu hatt, verzei hen Sie ihm um Ihres Vaters willen. Ich bin untröstlich, und habe niemand, dem ich mein Leid klagen kann. Gott bringe die Sache wieder in Ord nung. O, vergessen Sie mich dennoch nicht! The rese.' Am Montag, ehe noch der Hahn krähte, war Stefan wieder auf dem Wege nach Tirol. Erst jetzt konnte er das, was er vorgestern gesehen urü» ge- hött hatte, recht überlegen. Es herrschten in seinem Innern Gefühle, die ihm bisher noch gänzlich un bekannt waren; Wehmut und Wonne

durchzog sein Herz. Wenn er an die edle Gestalt und das kind liche Wesen Theresens dachte, wiederholte er sich im Geiste ihre Worte, ste sagten ihm. daß sie an feinem Schicksale herzliche Teilnahme hege; ja, es wollte ihm sogar scheinen, daß es noch etwas mehr sei, als Teilnahme. Bald aber sagte ihm der Verstand, daß alles dies über die gewöhnliche Weichherzigkeit der Frauen nicht hinausgehe. „Larifari, Stefan.' rief er sich dann zu, „weg mit diesen Flausen, bedenke, daß Du ein Dörcherkind seiest

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 12.12.1868
Descrizione fisica: 8
Beilage zum „Tiroler VolMlatt' Nro. 21, Eine Dörcherfamilie. (Lnzinal.ErzZhlung auS dem Tiroler Volksleben.) V. Kapitel. Keine Nast und keine Nnhe. (Schluß.) Da kani der Vater Theresens soeben die Stiege herab, und wie er seine Tochter bei dem Landfahrer sah. da röthete sich vor Zorn sein Antlitz: er fuhr sie , an: Was, Du Mädel bei dem DörcherZ Gleich binauf in Dein Zimmer, und Sie, fuhr er zu stefan gewendet fort, Sie verlassen augenblicklich mein Haus, und wagen Sie es ja nicht, sich jemal

, sprach er gelassen, ich habe mit Therese heute zum ersten Male gesprochen, und weiß nicht, wodurch ich eine solche Behandlung verdient habe. Ich glaube, daß weder ich, noch meine Familie Ihrem Hause irgend eine Angelegenheit gemacht haben, außer der, daß mein Vater hier starb. UebiigenS danke ich Ihnen für die meinem Vater erwiesene Gute. Ich welde Sie nach Ihrem Wunsche mit meiner Gegenwart nicht mehr belästigen. Leben Sie wohl, und thun Sie Fräulein Therese nicht Unrecht. Und Stefan ließ

ein spannen, bezahlte und fuhr nach ein Paar Minuten in ein anderes WirthShauö; ihm war nur unendlich leid, daß Therese seinetwegen nun VieleS auszustehen hätte. Noch in der Nacht fragte eine Magd nach Stefan, und steckte ihm ein sichtbar in Eile und unter Thränen geschriebenes Brieflein zu; eS war von Therese. „Mein Gott,' schrieb sie, „waS hab' ich Jhnen verursacht! Ich bitte, verzeihen Sie meinem Vater, er ist rasch und handelt unüber legt, schon bereut er seine harten Worte und Behandlungsweise

krähte, war Stefan schon wieder auf dem Wege nach Tirol. Erst jetzt konnte er das, waS er vorgestern gesehen und gehört hatte, recht überlegen. Eö herrschten in seinem Innern Gefühle, die ihm bisher noch gänzlich unbekannt waren; Wehmuth und Woune durchzog sein Herz. Wenn er an die edle Gestalt und daö kindliche Wesen Theresens dachte, wiederholte er sich im Geiste ihre Worte, sie sagten ihm. daß sie an seinem Schicksale herzliche Theilnahme hege; ja eö wollte ihm sogar scheinen

, daß eö noch etwaS mehr sei, als Theilnahme. Bald aber sagte ihm der Ver stand, daß Alles dies über die gewöhnliche Weichherzigkeit der Frauen nicht hinausgehe. Larifari, Stefan, rief er sich dann zu, weg mit diesen Flausen, bedenke, daß Du ein Dörcherkind seiest, sagte es Dir der Bräner ja offen in'S Gesicht. Ermanne Dich. Dann fieng er an zu schnalzen und zu pfeifen, so daß seiue Schwester Thriue, die ihn begleitete, sich verwunderte, wie ausgelassen lustig Stefan war; doch bald vergaß er wieder daS Schnalzen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 16.01.1869
Descrizione fisica: 6
Beilage zum Mrvle ' V . ^ ' - - - .' Güte Wrcherfamilie. I ^ (Onzinal-Erzahlung aus dem Tiroler Volkslebey.) i .vm:'''Kapittl. 'Mich Me' MtMsihÄg. > ' - ' ,' ,^>1,. 1?! ,^>Ä .. ' i'.. <.i',l',!i.:«.. 5'' ^ . l < , Stefan kam, wre^ er--versprochen,, in .emigen.Wochen.Wlf.der^Mchi Hauses zurück, i Hach'.jechS . Moch.en. >moyte. -man. in. die. neue) Heimat,^ in's Ünterland . hinabziehen; .^ein Käufer für die Heimat hatte sich ge- l funden. - Man bereitete sich also zur Abrei'e vor. - Schon

einige Male hatteThrinedenStefan fragen wollen, ob er auch in Schongau ge- wes^n^idenn er sagte wfder . von Schongau, ..noch von Therese ein Wort; jste..getraute sich aber m> zu fragen, denn er war jetzt wieder', ernster als je, immer schwebte' eine düstere Falte über seine Stirne..?, Stefan .HM wohlSuch gerne über die Therese gefragt,, er wäre auch g^rne nach Schonzau gefahren, um sich über sie zu erkundigen; er dachte an sie Tag und Nacht; doch er fürchtete die Kunde zu vernehmen,. Therese sei

an ein^n andern verheirathet; Mädchen vergessen so. schnell ihre ersten jugendlichen Träume, es ist dies nur ein schnell aufflackerndes Feuer, das im nächsten Äugenblicke wieder erlischt. Und wäre sie auch ledig, .wird sie der Vater ihm geben? Vielleicht, ist er ja jetzt ein reicher Mann. — ^^ ^ ^ Thrine sagt nichts von Therese, und keines im Hause, sie müssen wissen, daß Therese für mich verloren ist; sie wollen mir nicht das Leid anthun^ es zu sagen. Do überlegte oft^bei sich Stefan. Und so trug man gegenseitig

die Fragen schwer auf dem Herzen. Doch eines Tages war ' Stefan und Thrine allein in der Stube. Thrine nähte am Tische, Stefan schaute am Fenster' gedankenvoll den durchs Thal sich schlangelnden Znnstrom nach;^eS wurde .keine-'Sylbe gewechselt; Stefan war mit seinen Gedanken weit weg von hier. Diese Stille war her Thrine peinlich, sie mußte Stefan von seinen Träu mereien zurückrufen. . - . Was bist Du so nachdenkend, fragte Thrine, warum hast Du heute für Deine Schwester gar kein Wort? ^ . Stesan setzte

- gegen sie und sich, und verkannte sie und' sich? s Therese, sagte Thrine mit. einem schweren Seufzer, ist nicht das Weib eines andern, ihr Vater ist gestorben, sie hat, indem sie auf Dich vergeblich hoffte, im versperrten Kloster zu L. den Schleier'ge nommen, Ob sie schon die Gelübde abgelegt habe, weiß ich nicht. ^ Was, Therese im Kloster, fragte Stefan mit bebender Stimme. Sein Antlitz wurde fahl, wie das einer Leiche. — Sie war nicht für' mich bestimm^ Mr er fort, Herr Dein Wille geschehe; Du verlangst von mir nur Opfer

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 25.12.1937
Descrizione fisica: 8
Seligkeit auf der Bühne. Der junge Mann sah aus lind folgte ihr. Sie fühlte es. Am Ende stand er da und klatschte nicht und sah nur verzaubert, gebannt, entzückt in ihr Gesicht. Edda verbeugte sich und lächelte ihm. ganz zart zu. Sie lag auf ihrer Couch und träumte vom Ruhm. Und es erschien ihr das Gesicht des jun gen Mannes, den sie bezwungen hatte. Sie liebte es. Die Kinder sangen noch. „Weihnachten ist schön', dachte Edda. Stefan Bruhn stand in seinem Hotelzimmer und band sich die Krawatte

. Er war ein ausgezeich net aussehender junger Mann. Gerade Schultern, schmale Hüften und ein braunes, straffes Gesicht. Was tut man am Heiligen Abend, wenn man seit acht Tagen in eine fremde Stadt verschlagen ist und niemanden kennt? „Man geht hinunter in den Speisesaal', dachte Stefan seelenruhig, „und ißt.' Er war ein Sportsmann und ein moderner Mann. Im Speisesaal brannten zwei elektrische Tan nellbäume. „Sehr hübsch', dachte Stefan. „Die haben sich ordentlich Mühe gegeben.' Es war ganz leer im Saal und er setzte

sich in eine Nische. Der Kellner kam, und Stefan bestellte gut und viel zu essen. „Man möchte lieber zu Hause sein an solchem Abend', begann der Kellner beim zweiten Gang ein mitfühlendes Gespräch. „Wieso?' fragte Stefan erstaunt. I „Es ist doch Heiliger Abend', meinte der Kell ner und sah sehnsüchtig, aus. „Sie haben wohl Kinder?' fragte Stefan ver ständnisvoll. „Nein', sagte der Kellner, „ich bin Junggeselle. Aber ich hätte gerne welche heute abend. Man hat so viel Gefühl am Weihnachtsabend.' Stefan grübelte

hatten die Leute ausgerechnet zu Weihnachten so viel Gefühl? Denn er merkte plötzlich, das; er auch welches hätte. Er schrieb eine warme Postkarte an seine Schwester und bedauerte, daß er nicht zu ihr gefahren war. Es hätte sich ma chen lassen, es wären schließlich nur zwei Weg stunden gewesen. Stefan Bruhn schüttelte den Kopf. Cr hatte Sehnsüchte, nnd er erlag Bestrik- kungen seit einigen Tagen. Seit er die Schau spielerin gesehen hatte, die wunderbare, junge mit den stahlblauen Augen und dem schwingen

den Gang. ^ Edda zahlte. „Sie wollen gewiß noch in die Kirche', sagte der weihnachtskranke Kellner. Edda sah ihn an. Er hatte ihr eine Erleuchtung ge bracht. „Das ist ein guter Rat. Vielen Dank', sagte sie und gab ihm ein großes Trinkgeld. „In der Kirche ist Christmette', bemerkte der Kellner, als er Stefan die Zigarre brachte. „Wenn der Herr nichts vorhat? Es ist lek>r schön und stimmungsvoll.' „stimmungsvoll', fragte Stefan, der den meihnachtlich.-n Bestrickungen unterlag. „Ge macht

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 28.12.1868
Descrizione fisica: 8
Sie darum; erbarmen Sie sich unser, unser Gefährte steht bereit, Sie^ dorthin zu bringen. . ^ i Das Auge des PaterS fienz vor Freude Heller zu glänzen an. Hin, hin zu ihnen, zu Gottes liebe Schästein, sprach er. Gott segne Euch Kinder, er lohne Eure Liebe. Brechen wir auf! Es zieht mich. Nur noch daS Nöthige zum Messelesen und zur Spendung der Sakramente. Und im Galoppe gierig es dann dahin gegen Kron burg-Farm. Als sie an der Farm des Badensers ankamen, war eS schon ziemlich dunkel. Stefan

, dann werde ich Euch Unterricht geben und die Sakramente spenden. Gerne, gerne antwortete das Elternpaar, wir danken Ihnen Vater, Sie sind uns ein Engel vom Himmel. Und Stefan mit Bernhard und dem Pater brachen wieder auf, um noch zeitig genug nach Kronburg-Farm zu kommen. Da tönte auf einmal ein Glöcklein in die schweigsame Nacht hinaus, gar so wunderliebsam; es war das Ave-Maria-Zeichen von der Kapelle in Kronburgs-Farm. Die Leute hatten Feierabend gemacht; eS gieng zum Abendessen. O wie schön klingt

hier in der Waldeseinsamkeit dieser Gruß, sagte der Pater. Er entblößte sein Haupt und betete: „Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft.' Stefan ließ die Rosse im Ttabe gehen. DaS Glöcklein verstummte; man bedeckte sich wieder, und kräftig sieng nun Stefan zu schnalzen an. Man sah jetzt ein Feuer flackern. Man war an der Thüre deS großen Farmhauses angekommen; gleich eilte Alles zur Hausthüre um den kliss Stefan zu begrüßen. Ein Priester, ein Priester, tönte es nun von Mund zu Mund, man drängte sich an den Pater

, um ihm die Hand zu küssen. Welch' ein Jubel herrschte auf Kronburg-Farm! Noch am selben Abende wurde die Mission mit einem von dem Pater in der Kapelle gehaltenen Rosen kranze begonnen. Am Schlüsse gab er mit dem Missionskreuze, in dem ein Kreuzpartikel war, den Segen. Es wurden dann von Stefan den Hausgenossen drei Feiertage angesagt. Man sollte in diesen Tagen einmal nur für die Seele sorgen. Am andern Tage in aller Frühe kam der Badenser mit seiner ganzen Familie; er wollte auch an der Mission Theil nehmen

er von den Bewohnern Kronburg-FarmS Abschied. Stefan und Bernhard führten ihn nach Pittsburg zurück, er mußte versprechen, wenigstens in einem Jahre wiederzukehren. Die Religion ist für daS menschliche Herz ein Bedürfniß, und der Priester ist Vermittler zwischen Gott und den Menschen; freilich weiß man oft den Priester nicht zu schätzen, wo man von ihm nur ein paar Schritte entfernt ist, ja viele möchten sie sogar als etwas Lästiges entfernen, doch eS gibt Lagen und Stunden im Leben, wo man sehnlichst

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.02.1922
Descrizione fisica: 6
chem die Jttsnltierung des Abg. Daragona Anlaß gegeben hatte. Es gab einige Verwundete Ms beiden Seitein. Der deutsche Botschafter. Rom, 14. Februar. Der neue deutsche Botschafter. Doktor Neurath, wird heute vom Minister des Aeußern Marchese della Torretta empfangen werden. (Nachdruck verboten.) Zaza. Don Roda Roda. Die erste Quadrille tanzt Zaza mit ihrem Flirt, dem jungen Doktor Stefan Weeg. „Sie sind heute sehr sonderbar, Zaza. Mir scheint, Sie kokettieren mit diesem Aff«n.' aza — steif

:' „Wen'meinen Sie eigentlich?' tefan: »Stellen Sie sich doch nicht unwissend. Ich mein« natürlich den Affen Bethlen/ „Ich weiß nicht, warum «inen Affen nennen.' Sie Herrn von Dethlen ensch auftaucht, von dem e« heißt daß er Millionär ist. Und es stört euch gar nicht, daß sein Großvater noch in Bauernhöfen herumgestiegen ist.' Zaza: „Ich kann nichts für die Hofen von Herrn vethlen« Großvater.' „Sie befremden mich, Zaza. Dieser.... dieser Großstadt- ton ist mir neu an Ihnen.' „Wie meinen Sie?' , Stefan

— nervös: «Bethlen ist doch nur gekommen, um zu heiraten. Das wissen Sie so gut wie ich. Er wird das mo dernste, schickste Mädel der Saison heiraten, hat er im Kasino erklärt.' Zaza — mit sanftem Lächeln; „Diesen Ausspruch Herrn Bethlen» hatte ich noch nicht gehört. Man kann sich seinen gan zen Charakter daraus zulammenretmen.' Stefan — eifernd: ,Mas geht Sie sein Charakter an?' „Nichts. Gar nichts.' Stefan drückt ihr heftig die Hand^ »St» wissen doch, Zaza, -- füg* * - Stefan — mit heiserer Stimme

: „Und ich? Gott, Stefan, wenn wir beide nicht so arme Teufel „Daß ich Ihre Tanzstundenliebe war.' - Und ich?' „Sie? ~ *' ' ' ' wären!' Sie geht fünf Schritte vor — Verbeugung links — Ver jüng recht» — Lächeln — fünf Schritte zurück. „Sie scheinen entschlossen, Zaza...:' Zaza — einfach: „Was wollen Sie? Ich habe Chancen.' Ein unverständliches Kommandowort ertönt. Zaza reicht ein mal die linke, einmal die rechte Hand und windet sich langsam durch die buntschillernde Reihe der Tanzenden. Ihr erzittert

, als sie^Bethlens Hand erfaßt. ja famos.' hre Hand Bethlen: „Sie unterhalten sic Zaza: „Weeg hat mir fein letztes Liebesabenteuer erzählt.' Sie gleitet weiter und landet endlich bei Stefan, der sie in den paar-vorgeschriebenen Walzertakten fest an sich schließt. Stefan: .^Zaza^ ich liebe Sie. Seit drei Jahren.^ Ich hatte Warum nicht reich genüge sazal' „Äh, haben Sie gedacht, daß ich da» nicht wüßte?' Stefan: „Zaza — Sie und der Bauernenkel!' „Der Bauernenkel kann mich heiraten. Wir zwei

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 21.09.1937
Descrizione fisica: 6
er. Der Kamerad stotterte etwas und wies nach der Riese. Stefan ahnte, was geschehen war, als er die Riese hinunterblickte. Cr sah eine Gleitspur und hörte es donnern und poltern. Das Blut drohte ihm zu er starren, aber er war ein Mann mit harten Ner ven- Den Bruchteil einer Sekunde brauchte er, um die Lage zu erfassen und zu überlegen. Die Ka meraden hatten in ihrer rauhen Art ein wahrhaft tolles Spiel gespielt: einen der ihren, den Jüng sten, hatten sie mitsamt dem Klotz, auf dem er ra- stnd saß

, auf die Riese gehoben, als wollten sie ihn reitend zu Tal schießen lassen. Aus dem Spiel war bitterer Ernst geworden. Der regennasse, schwere Klotz geriet ins Rutschen und war, noch ehe der Mann, der obenauf saß, abspringen konnte, mit seiner menschlichen Last zu Tal geglitten. Sie schrien auf, weil sie ihm nicht zu helfen vermoch ten, und sie schrien nach Stefan. Stefan raste Hals über Kopf talab, sprang über tiefe Klüfte und einen Absatz hinunter und ge langte auf einen Felsvorsprung, von wo er das Tal

, der auf ihn niederprasselte, nicht. Ein Kamerad war in Gefahrl Stefan sah den Klotz mit der menschlichen Last obenauf heranschießen. Er sah den Kameraden fest geklammert liegen, sah den Klotz unheimlich rasch näherkommen, auf den Felsvorsprung zu. Unwill kürlich zählte er, eins, zwei, drei, vier, fünf, da breitete er die Arme und sprang elf Meter tief gegen die Riese und gerade auf den zu Tal don nernden Klotz. Der Anprall war heftig und schmerzend, aber es gelang Stefan, was er unbewußt beabsichtigt hatte: er prallte

auf den Klotz unh gegen das oben aufliegende Bündel Mensch, und die Gewalt sei nes Sturzes war stark genug, daß er in der Sturz bahn blieb und mitsamt dem Kameraden vom Klotz weg über die Riese hinausflog. Es sah aus, als schösse der Klotz unter ihnen weg. Sie über schlugen sich, tauchten im Waldboden auf, kuller ten einen Hang hinunter bis in dichte Büsche vor einem Bachlauf, wo sie liegen blieben- Noch hörte Stefan die Kameraden 'n der Straße schreien, rot tanzte es ihm vor den Augen. Hernach fiel

. Er wußte nicht, daß ihm der Arzt eine lindernde «pritze verabreicht hatte. „Was ist?' fragte er stok- kend. — „Tolle Sache', sagte der Arzt. „Aber es war recht so. Ihr Kamerad ist gerettet. Geringe Verletzungen.' — „Der Klotzt fragte Stefan- — „Der sprang aus der Riese und krachte dann in den Steinbruch.' Der Arzt sprach langsam. „Und die Arbeit? Stefan begehrte zu wissen, was ihn im Augenblick am meisten beschäftigte. Er lauschte, ob es die Niese hinunterdonnerte, aber er hörte nichts. „Schaffen

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 21.11.1868
Descrizione fisica: 8
immer zu Hause, das Geschäft gieng gut, und L-töfl dachte schon daran, sich noch mehr Grundstücke im Dorfe anzukaufen; man betrachtete denselben nicht mehr als Lcind- fahrer, sondern als Halbbauer und Halbfuhrmann. Stefan lebte als Studeut in der Vakanz ziemlich behäbig; Aira klaubte ihm auch tüchtig zu. die Geschwisterte trugen ihn auf den Händen; auch der Kurat lud ihn öfters zum Essen ein; an Unter haltung fehlte es ihm nicht, denn war das Wetter regnerisch, so setzte er sich in der Stube

getrieben habe. ? Um Michaeli sollte der Vater mit Geschirr aus Baiern auf den Imstermarkt kommen, wo dann Sl.fan von ihm Abschied zu nehmen, und dann wieder nach Wien abzureisen Willen» war. Da kam nun auf einmal ein Brieflein auS Schongau in Baiern; eö stand auf der Adresse: Eile, Eile, Eile. Hastig und mit banger Besorgnih öffnete Stefan den Brief und durchflog die mit zitternder Hand geschriebenen Zeilen: Mutter, stand darin, wenn Du den Vater noch sehen willst, so komme eiligst nach Schongau

; es hat ihu plötzlich eine Lungen entzündung angepackt, er mußte mit allem Heiligen versehen werden; der Vater wünscht Dich und den Stöfele noch in diesem Leben zu sehen; die Krankheit ist noch immer im Steigen, der Vater ist aber jetzt von Besinnung, er ruft immer die Mutter; o weh, unser armer guter Viter, was leidet er! Kommt, vielleicht ist eS schon zu spät. Stefan winde beim Durchlesen wie eine Leiche blaß. WaS ist. was ist, rief ängstlich Afra. o sage es uns! Der Vater ist in Schongau zum Sterben

krank, sagte Stesan nach einer Pause und sie! seiner Mutter weinend um den Hals. Ach mein Stöfl, mein Stöfl, jammerte Afra laut schluchzend; die Wohnung StöflS war in ein Paar Augenblicken zu eiuem Trauerhause geworden. Afra gieng zum Knraten, er tröstete und ermähnte sie, daS Vertrauen auf Gott nicht auszugeben; er war dafür, daß Stefan und Afra eilig?'t nach Schongm aufbrechen sollten, er werde für die Zurück bleibenden sorgen. Noch am selben Tage wurde ein Fuhrwerk be sorgt, und man brach

zur Seite, ein Weihbrunnkesselchen stand davor auf einen Stuhl. Afra sank ohnmächtig vor der Leiche nieder, sie hörte nicht, daß ihre Kinder, welche bei dem Vater waren uud Stefan sie laut jammernd beim N .men riefen, und sie wieder zum Leben zu erwecken suchten. Vater, Mutter, riefen sie, wachet auf, nur noch einen Blick, nur noch ein Wort für Euere Kinder! Diese Szene hätte wohl ein steinhartes Herz zu Thränen des Mitleids rühren müssen. Neben Afra kniete Therese, die BräuerStochter, und besprengte

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 17.09.1919
Descrizione fisica: 8
17. September 191S. Schwurgericht. Kch»«?«diedst»hz in der Kelterei- te«ssse«schaft Gries. A« IS. d. M. fand »or dem Schwurgerichte Boze» die Verhandlung gegen Alois A » gschöl!, geboren 18SS in Gries, dort zuständig, ledig, Tag- löhner in Gries, und Stefan Pete?!inl, geboren 1»»9 in St. Vau!, Brasilien, nach Pfatten zu ständig, ledig, Kellerarbeiter in Gries, wegen Ver brechen» des Diebstahles und Uebertretung beziv. Verbreche»» der Diebstahlsteilnehmuug statt. . Den Angeklagten wurden

folgende Straftaten zur Last gelegt: 1. In der Zeit vom 1. Jänner bis L. Hebruar 1B19 entwendeten sie in der Kellerei- genoffenschaft Gries, bei der Stefan Peterlini als KeRerarbeiter bedienstet war, mindestens S09 Liter Branntwein im Werte von 3B92 50 Lire. 2. In demselben Zeit entwendete Stefan Peterlini ebendort fiir sich allein 21 Liter Branntwein, 210 Lire wert. 3. Alois Augschöll »erübte in der Nacht zum 19. Mai 1919 in Gesellschaft des Felix Paris einen Einbruch bei» Fahrrashändler Joiann

»on mindestens 401 Lire. Ein Teil der von Stefan Peterlini allein gestohlenen Branntweine wurde durch Alois Augschöll und 34 Stück der von Alois Außschöl entwendeten Fahrradschläuche wieder durch Stefan Peterlini verhehlt und verhandelt, »odnrch Alois Augschöll das Verbrechen, Stefan Peter lini die Mbertretungder Diebstahlsteilnehmungbeging. Die Seiden Angeklagten find auf folgende Weise zu Dieben geworden: Alois Augschöll über siedelte im Jinner 1S19, anscheinend um sich der elterlichen Aufsicht

zu entziehen, vom Elternhause in Moritzing zur Familie Peterlini in Gries. Er verkehrte viel mit Stefan Peterlini, der damals in der Branntweinbrennerei -der Kellereigenossenschaft Gries beschäftigt war. Im Jänner 1919 entwendete Stefan Peterlini^zweimal eine FlasSe, enthaltend je '^Liter, und einmal eine Flasche mit 2 Liter EchvapS und gab diesen seinem Gefährten Augschöll, der daS Getränk verbrauchte. Als Hiese Diebstähle nvb-merkt blieben, vereinbarten Peterlini und Aug schöll, in größeren Mengen

Pfaffstaller in Gries. Die Dieberei deS Alois Augschöll und Stefan Peterlini kann durch den Einbruch beim Fahrrad- Händler Pfaffstaller, den Alois Augschöll mit Felix Paris am 19. Mai 1919 ausgeführt, ans Tages licht, weil die Diebe die Frechheit besaßen, dem Bestohlenen am Tage nach dem Diebstahl einen Teil der gestohlenen Fahrradschläuche zum Kaufe a»zn- Bieten, wobei Pfaffstaller sein Eigentum wiederer kannte. D»rch die folgenden gerichtlichen Erhebungen wurde das ganze Treiben der beiden Angeklagten

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Volksbote
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Pagina 5 di 14
Data: 01.09.1921
Descrizione fisica: 14
Donnerstag, deit 1. Septembek 1921V Mädchengestalt um den ihm teuren Erabeshügel beschäftigt sei, ihn aufzuzieren; er war neugierig, die Person kennen zu lernen, die unbekannter Wei se seinen Vater ehrte- er verdoppelte seine Schritte und stand plötzlich, ohne daß das Mädchen seine Ankunft bemerkt hätte, an dem Grabe. „Ich danke Ihnen, unbekannte Wohltäterin meines seligen Vaters.' sagte Stefan mit beweg ter Stimme, „endlich kann ich Ihnen einmal für Ihre Güte danken, womit

kann ich Ihnen dies ver gelten?' Da erhob dasMädchen erschrocken ihr Antlitz; es war, als hätte man sie auf einer schlechten Tat er tappt; ihre Wangen glühten purpurrot, sie ließ die Blumen fallen, welche sie eben in den Erabes hügel pflanzen wollte; sie stotterte etwas daher, Stefan glaubte, die Worte verstanden zu haben: „Ich hatte Ihren Vater so lieb.' — „Fräulein Rese, Sie sind es,' sagte Stefan weiter, als er die Tochter des Brauers erkannte, in dessen Hause sein Vater gestorben war, und wo er noch immer

des Verstorbe nen zu beten. Stefan hatte die Vräuerstochter zwar schon einigemal gesehen, aber da sie selten in die Schen ke kam, zu ihr nie etwas mehreres gesprochen, als den gewöhnlichen Freundschaftsgrutz. Mit einem Geschirrhündler spricht höchstens die Kellnerin und der Hausknecht. Wohl aber war Stefan der Rese mit seiner kindlichen Liebe aufgefallen, als er als Student mit seiner Mutter zur Leiche des Vaters aus Tirol gekommen war. Der blasse Jüngling mit seinen langen blonden Haaren und der Adlernase

hatte etwas Nobles; sie interessierte sich daher für ihn, ohne es selbst zu merken, daher ihre Sorgfalt für das Grab seines Vaters. Was sie am meisten wunderte, war, warum er etwa wieder in den Fuhrmannskittel „geschloffen' sei; sie getraute sich jedoch nicht zu fragen. Als Stefan zurück in das Brauhaus gekommen war, ging Rese eben über den Hausgang. Er be schloß, sie anzureden. „Fräulein,' sagte er, „nehmen Sie mir es nicht ungütig, daß ich Sie ein wenig aufhalte; Cie lie fen mir im Friedhofe so schnell davon

und ich konn te Ihnen nicht recht meinen Dank ausdrücken, wie ich wollte. Ich werde nun meiner Mutter sagen, wer das Grab meines Vaters immer schmückt, und meine gute Mutter wird für Ihr Lebensglück be ten.' Rese lächelte, und in holder Verwirrung wußte sie nicht recht, wie sie das Gespräch weiterspinnen sollte; sie schwieg und wollte endlich gar weiter gehen. „Ich werde Sie wohl nicht durch meine Dreistig keit beleidigt haben?' fragte Stefan; „ich weiß wohl, wer ich bin; aber Ihre Sorgfalt für das Grab

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Volksbote
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Pagina 10 di 10
Data: 19.09.1940
Descrizione fisica: 10
Liste der auswandernden Reichs- und Volksdeutschen welche uw die Schatzung, Ablösung uud llebertraguug ihres Vermögens nach Deutschland augesucht haben (Fortsetzung.) Aus de« Amtsblatt der Provinz (Foglio Annunzi Legal!) vom 31. August 1840. Nutzerer in Praxmarer Anna nach Johann. E. Michele. Appiano. Gemischtwarenhandlung. Basler Anton «ach Jakob, Bolzano. Bia Car- rettai 10. Tischlerei. Lraunhofer Stefan nach Josef, Bipiteno. Händler. Denk Maria der Hermine. Merano. Bia 28 Ottobre

in Oloyes Maria nach Johann. S. Giorgio bei Brunico. Besitzerin. Arnold in Maurberger Mathilde nach Johann. Nesiano 18. Perca. Besitzerin. Arnold Zita nach Johann. Nesiano 18. Perca. Besitzerin. Baumgartner Maria' nach Ludwig. Bresia» none, Portici minori 6-8. Kolonialwarenhand lung. Bedogg Witwe Demenego Anna nach Ltnzenz. Caoria Laugustal 1. Salorno. Besitzerin. Minder. Berger Hermann nach Stefan. Mon tana. 8. Lorenzo di Sebato. Besitzer. Minder. Berger Margarita nach Stefan, Montana. San Lorenzo

di Sebato. Besitzerin. Minder. Berger Marianna noch Stefan. Montana, S. Lorenzo d: Sebato. Besitzerin. Minder. Berger Silvester nach Stefan. Montana, S. Lorenzo di Sebato. Besitzer. Minder. Berger Stefan nach Stefan. Montana. S. Lorenzo dr Sebato. Besitzer. Berg- Harnstörungen (’nrrgelmlßigkeit in der Entleerung. Nervosität. Schwindel sind liebere Anhaltspunkte für StA* mngtn io Harnapparate. Monatelang« Krankheit «nit Rflckenweh und Blasenentründung konnten c:e Folgen einer Vernachlisigung

«ach Franz. Merano. Bia Salita olla. Silvana 4, Uhrmacher. SchwieNbacher Josef nach Johann. Bresianone. Bia Roncato 14. Mechanische Werkstätte. Seidner Josef nach Aloi», Bresianone, Bia Stufle» 14. Schuhmacher. Spitz Anton der Rosa. Merano. Bicolo Vecchio 1. Obsthändler. Sieger Josef nach Johann. Poftal 7, Schuhmacher. Teglscher Benfamin des Johann, S. Candida. Schneidermeister. Doppichler Witwe Berger Anna des Stefan. Montana. S. Lorenzo. Besitzerin. Wieser in Dircher Theresia nach Jakob. San

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Pagina 4 di 14
Data: 29.09.1921
Descrizione fisica: 14
Seite 4 — Nr. 39 schlossen, Therese in ihrer heiligen Klosterruhe nicht zu stören, sie dachte ja jetzt weder an ihn. noch ' an die Welt mehr. Doch was ist der menschliche Wille, er ist ein schwankendes Moosrohr. Am an» dern Tage war Stefan auf dem Wege nach L., Thrine drängte ihn dazu und das war Stefan ein leuchtend; er wollte sich nur, ohne daß es Therese wüßte, erkundigen, ob sie schon dem Herrn verlobt sei; dann aber, wenn das wäre, in der Stille ab- reisen. Wenn nicht, was dann, darüber

war er sich noch im Unklaren. Mittelst Post reiste Stefan nach L. ab. War das ein Wogen in seinem Innern, der Postwagen schien ihm im Schneckengange zu gehen. Endlich war er in L. nngelangt; es war 9 Uhr abends. Dunkelheit war aber über L. ausgebreitet, das Klösterchen war bereits in tiefer Nachtruhe, kein Licht war irgendwo zu sehen, nur das ewige Licht flimmerte düster durch die Fenster der Klosterkirche heraus. In diesen stillen Räumen also weilte Therese, und du willst die Braut Christi ihrem Bräutigam ent führen

! Das sei fern von mir! So seufzte Stefan. Er begab sich in das Posthaus und zu Bette, und verbrachte eine schlaflose Nacht. In ihm war der Entschluß reif, in aller Frühe ohne Erkundigung nach Therese wieder von L. abzureisen; doch woll te er sich dazu noch durch das hl. Meßopfer stär ken. Es zog ihn wie mit Gewalt hin zur Kloster kirche. Kaum war das Ave-Maria-Elöcklein ertönt, so stand Stefan schon an der Pforte der Kirche. Es begann im Chore soeben die Mette. Wie wehmü tig stimmte ihn der langsame

Choralgesang der Nonnen. Stefan weinte; er lauschte nach einer be kannten Stimme; doch der Gesang widerhallte in den gewölbten Hallen der alten düsteren Kirche u. verschwamm in einem einzigen Tone der Anbe tung und des Lobes Gottes. Auch Stefan betete. Endlich verstummte der Gesang; auf dem Hochal tars, der festlich geschmückt war. wurden die zahl- •. reichen Kerzen angezündet; die Orgel auf dem Chore begann eine sanfte Melodie und ein paar silberhelle Stimmen sangen dazu den Psalm: Quam dilecta

; endlich die übrigen Nonnen in schwarzem Habit; den Schluß bildete die Priorin. Stefan bemühte sich, unter ihnen The rese herauszufinden, doch vergebens. Die drei mit weißen Rosen bekränzten Mädchen nahmen in rot beschlagenen Betschemeln auf der linken Seite des Presbyteriums, die zwei Klosterfrauen mit den roten Rosen zur rechten Platz, die Priorin auf einem rotgepolsterten Lehnstuhle auf der Evange lienseite. Endlich gab es mit der Meßglocke ein Zeichen; der Zelebrant mit zwei Leviten trat

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 28.09.1937
Descrizione fisica: 6
: die Liebe, den Mann. Stefan Dominic ist der Direktor eines eleganten Mädcheninstitutes. Seine Mitarbeiterin ist Anna Mathe, die Stefan liebt, während er für sie nur Freundschaft empfindet. In diesem Institut, unter den vielen jungen, heranreifenden Mädchen, befin det sich Maria Claudel, ein ganz reizendes Ge schöpf mit verträumten Augen, voll Feinsinn und Ideale, die sich im Laufe der Studienmonate in Stefan heimlich verliebt- Eines Tages, als eine äl tere, pedante und mürrische Professorin

im Pa pierkorb des Klassenzimmers einen Liebesbrief fin det, der, wie sich später herausstellt von Maria ist, wird letztere vor das Direktions-Konsilium ge rufen, um über den Inhalt des Briefes, aus dem man so vieles schließen kann, Aufschluß zìi geben Für wen war der Brief bestimmt? Wieso ist es nur möglich, daß ein so junges Mädchen solchen Inhalt abfassen konnte? Doch Maria, die zum er sten Male in ihrem Inneren liebt, weiß nichts zum antworten, und flieht beschämt des nachts aus dem Institut. Stefan

, besorgt um sie, folgt ihr und findet sie halb ohnmächtig am Rande eines Abgrundes. Die nächsten Stunden einsamen Bei sammenseins geben den Beiden den Mut sich trotz des Altersunterschiedes ihre Liebe zu gestehen, doch Maria, die erfahren hatte, daß ihre Profes sorin Anna Mathe Stefan so heiß liebt, entschließt sich zu opfern, und täuscht Stefan vor, sie sei be reits verlobt. Stefan bleibt stumm. Der Schlag hat ihn zu hart getroffen und Maria spielt, trotz ihres Schmerzes und Aufopferung aller Energie

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Volksbote
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Pagina 4 di 16
Data: 06.10.1921
Descrizione fisica: 16
Seite 4. Nr. 40 vöoif*Dote Donnerstag, den 6. Oktober 1921. .-igeht. Leben Sie wohl' ich mutz zurück zu mei nen geistlichen Bräuten.' Therese küßte gerührt der Priorin die Hand wie einer zweiten Mutter, dann aber schloß sich das Sprachgitter, und die Tritte der sich entfernenden Priorin widerhallten in den langen Klostergän gen. Stefan war heute Mittags an Theresens Tisch. Tausend und tausend Dinge wurden erzählt; es verflosien die Stunden wie Minuten. Stefan woll te heute noch abreisen

, Therese sollte inzwischen zusammenpacken. Nach sechs Wochen sollte in Ab- sam die Hochzeit gefeiert werden und dann wollte man auf dem neuen Gute im Unterlande aufzie- hen. Da hatte man also noch die Hände voll zu tun. Abends nahm auf der Post Therese von Stefan auf baldiges glückliches Wiedersehen Abschied. Der Postillon blies sein Stllcklein lustig herab, dann aber schnalzte er, und fort ging es im Galopp zum Städtchen hinaus. Stefan dachte an die Zeit, wo er als Knabe zur Nachtzeit an Kronburg

vorbei schnalzte, und die Kobolde droben am Schlosse ihn neckend äfften. Auch hier schnalzten die Echogeister von den Felswänden herab, zwischen denen er durchfuhr. Der jugendliche Frohsinn war wieder kn sein Herz eingekehrt. Als Stefan in seiner Heimat anfuhr, klopfte der Mutter und Thrine gewaltig das Herz, denn nun hat Therese die Gelübde abgelegt, er kehrt ja ohne äe zurück; doch als sie in sein Antlitz blickten, und innere Wonne und Frieden, wie lange nicht mehr, rn demselben herablasen

, da waren sie über den Erfolg der Reise Stefans nicht mehr in Zweifel, bevor es Stefan ihnen mündlich sagte. < „Mutter,' sagte Stefan, „der Himmel will uns inmal auch wieder zulächeln. In sechs Wochen, so Gott will, führe ich dir Therese als deine Tochter zu.' Und wirklich stand Therese nach sechs Wochen in der Kirche zu Absam als Braut an der Seite Ste fans. Wie eine Rose blühte sie, Seligkeit leuchtete aus ihren Zügen, als Stefan fest und laut „Ja' sagte. Sie aber schlug die Augen nieder und flü sterte den Umstehenden

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 02.02.1916
Descrizione fisica: 8
oder als Kellerschüler. Möge eS d?m Jubilar g»gönnt sein, noch auf lange hinaus seine reiche« Erfahrungen dem Wohle deS Landes zu widme», als leuchtendes Vorbild getreuer Pflichterfüllung. Afing, 29. Jänner. (Kurat ?. Stefa« Beer f.) Schon fo viel Weh hat unS Astngem der Krieg angetan. Und schon wieder wählte d« Krieg erbarmungslos sein Opfer unter uns und wir müssen klagen: Der Krieg hat un» den Herrn Ku- raten genommen. Roch ist eS nicht lange her und der hochw. Herr?. Stefan weilte iy unserer Mitte. Die Freude

des Wiedersehens war groß. So lieb sprach er am Sonntag nach Neujahr zu uns und ermahnte unS zum Gottvertrauen in diesen schwer« Zeiten. „Vielleicht eher, als wir eS glauben, kommt der Tag, der unS Sieg und Frieden bringt,' so sprach Stefan von der Kanzel aus und fügte - dann noch tröstend bei: „dann hat alles Sorge« ! und Bangen ein Ende.' Als?. Stefan also sprach, wir!» er kaum geahnt haben, daß sein Lebensende so nahe bevorstehend sei, daß der Tod schon nach ihm ausgeschaut. Der Pflicht folgend, reiste

?. Stefa» wieder zu seinem Batalllvn. Recht ungern verließ er unS. Zudem sühlte er sich körperlich unwohl. > Nach wenigen Tagen vernahmen wir. daß ?. Stesa» ernstlich erkrankt sei. Tage verginge«. Unser Bange« schwand mehr und mehr, da weiterer Bericht aus blieb. Da schreckte un» die Kunde, daß ?. Stesa« dem Tode nahe sei. ES war ein böser Tag, an de« e» hieß: ?. Stefa» ist gestorben. Roch immer kau« man eS nicht fassen, mag man eS nicht glaube«, daß ?. Stefan, ein Mann in der Vollkraft der Jahre

, schon im Tode schlummert. Doch, mag auch ?. Stefa« heimgegangen sein zu Gott, sür uns Asinger ist l?. Stefan nicht gestorben. Wenn er auch richt mehr ^ unter unS weilt, so lebt doch unter uns fort daS Wort, daS er von der Kanzel ans zu unS gesprochen, j Und zeitlebens wollen wir spr-chen von dem Wohl wollen, mit dem Pater Stefan uns beglückt. So gern hatte ?. Stefan die Afinger. Mit ganzer ^ Seele war er uns zugetan. Gerne redete ?. Stefa« ; davon, daß ihm das einsame Bergdörflein zur liebe« Heimat

geworden. Einmal hat ?. Stefan gleich gesagt: Da höre für ihn die Welt auf, wo Afing aufhört. Und diese seine Zuneigung und Liebe zu unS äußerte sich nicht nur im Worte, zeigte sich auch in der Tat. Um nur von dem einen zu spreche«. „Was ich in der Eigenschaft eines Feldkuraten er spare, gehört der Afinger Kirche,' schrieb er einmal auf emer Felsvostkarte. Und auch daS sei noch erwähnt. Mit welchem Seeleneiser stand Stefa«

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Pustertaler Bote
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Pagina 7 di 18
Data: 03.04.1914
Descrizione fisica: 18
eines Elektrotechnikers. Aus Petersburg wird telegraphiert: Ja Schme- rinka wurde der Elektrotechniker Schitkovsky wegen Spionage verhastet. Mit Hilfe seiner Privaten Telefunkenstation hat er militärische Telefuukengespräche vou und nach Kiew abge fangen. Er stand iu regem Telefuukenverkehr mit Paris, Hamburg und Berlin. Moser Prags, Alois Pattis Wachtmeister Niederdorf, Stefan Bacher Prags, Peter Sanier Toblach, Georg Moser Prag». Schleckerbestgewinner: Georg Moser, Stefan Bacher. Johann Jesacher, Johann Mittich

Prags, Alois Pattis Wachtm., Josef Trenker, Josef Jesacher, Ludwig Senfter Niederdorf. MoiS Oberhammer Prags, Johann Moser. Serien zu 5 Schuß: Josef Jesacher 22 Kc.. Georg Moser, Josef Trenker, Alois PattiS, Josef Ortner Nlederdorf, Johann Jesacher, Stefan Bacher, Andrä Moser, Ludwig Senfter und Alois Oberhammer 17 Kr. Serien zu 3V Schuß: Georg Moser 104 Kr. Josef Jesacher, Josef Trenker, Andrä Moser. Josef Ortner, Alois Patks, Stefan Bacher, Peter Mutsch- lechner, Stefan Mutschlechner, und Alois

Oberhammer 79 Kr. Für die meisten Schlecker während dem Schießen: Josef Jesacher, Stefan Bacher, und Alois PattiS. TageS'Nummern Pämien: Am 15. März erste Johann Moser, letzte Georg Moser; 19. erste Stefan Bacher, letzte Johann Jesacher; S2. erste Georg Moser, letzte Alois Pattis; 25. Andrä Pähl, letzte Franz Huber sen. Prags. Am k. k. Schießstand „Erzherzog Albrecht' in Mühlbach findet au« Anlaß der Jahrhundert feier und Denkmalsenthüllung am 12. Oktober 1913 in der Mählbacher-Klanfe

, am 13., 14., 15., 16, 19. und 20. April 1914 ein Fest- und Freischießen, gegeben für den Bereich des Pnstertaler Schützenbuudes und den Bezirken Brixen und Sterzing, statt. Das Schießen ist mit 169 Besten im Gesamtwerte von K. 1675 dotiert und wird alles weitere durch die Lad- schreiben bekannt gegeben. Schützen-Zeitung. BestgewinnerverzeichniS vom Bolzfreischießen am 15., 19., 22. und 25. März in Altprags: Haupt bestgewinner: Josef Trenker Prags, Josef Trenker mit Freischüsse, Johann Moser Prags, Josef Jesacher W.-Prags, Stefan

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 18
Data: 09.05.1902
Descrizione fisica: 18
: Dr. Anton Wurnig, Lienz. Johann Steinwandter. Toblach. Jos. Theuer!. Aßling. Jos. Obex, St. Bigil. Wilhelm Kiniger, Sexten. Stefan Moser, Prags. Joh. Wiedemair, Billgratten. Jos. Lercher, Niederdorf. Hochw. Jos. Fuchs, St. Lorenzen. Don Abramo Menardi, Corvara. Bartl Sapelza, Mühlbach. Hochw. Karl Kasseroler, Aßling. Achille Finazzer, Pieoe. Andrä Pichlör, Spinges. Johann Kostner, St. Lorenzen. Peter Bergmann, Billgratten. Ehrenbeste: Stefan Moser, Prags. Don Abramo Menardi Corvara. Hochw. Jof. Wind

, Niederdorf Friedrich Mair, Bruneck. Bartl Sapelza, Mühlbach. Andrä Lacciadelli, Ampezzo. Stefan Bacher junior, Prags. Alois Hellweger, St. Lorenzen. Hochw. Karl Kasseroler, Aßling. Wilhelm Kiniger, Sexten. Jos. Jnnerkofler, Sexten. Joh. Steinwandter, Tob lach. Josef Stallbaumer, Sillian. Michael Jesacher, Sillian. Joh. Reiner, St. Martin sGsies). Josef Fabrizzi, Ampezzo. Johann Kostner, St. Lorenzen. Peter Mayr, Olang. Vinzenz Goller, St. Lorenzen Josef Mutschlechner, St. Bigil. Schleckerbeste: Richard

Schmidt, Welsberg. Friedr. Mair, Bruneck Dr. Anton Wurnig, Lienz. Eduard Leimpörer, Jnnichen. Joh. Steinwandter, Toblach. Hochw. Karl Kasseroler, Aßling. Stefan Moser, Prags. Don Abramo Menardi, Corvara. Peter Steiner, Percha. Josef Theuerl, Aßling. Andrä Pichler, Spinges. Georg Moser, Prags. Josef Obexs, St. Bigil. Wilhelm Kiniger Sexten. Peter Steiner, Percha. Bartl Sapelza, Mühlbach. Michael Jesacher, Sillian. Friedrich Mair, Bruneck. Don Abramo, Menardi, Corvara. Bartl Sapelza, Mühlbach. Joh

. Kostner, St. Lorenzen. Josef Frenes, Taufers. Stefan Moser, Prags. Peter Jesacher, Sillian. Joh. Kostver, St. Lorenzen. Andrä Lacciadelli, Ampezzo. Stefan Bacher jun., Prags. Johann Wiedemair, Billgratten. Alois Hellweger, St. Lorenzen. Hochw. Karl Kasseroler, Aßling. Hochw. Josef Fuchs, St. Lorenzen. Peter Jesacher, Sillian. Wilhelm Kiniger, Sexten. Serien zu 3 Schuß: Georg Moser, Prags, 12 (4, 4, 4). Stefan Moser, Prags, 11, (4, 4, 3). Johann Kostner, St. Lorenzen, 10 (3, 3, 4). Bartl Sapelzer

, Mühlbach, 10 (3, 4, 3,) Josef Lackner, Bruneck, 9 (1, 4, 4). Michael Jesacher. Sillian, 9 (2, 3, 4 durch Loos). Josef Theuerl, Aßling, 9 (2, 3, 4 durch Loos). Friedrich Mair, Bruneck 9 (3, 2, 4). Andrä Pichler, Spinges, 9 (4,1,4). Binzenz Goller, St, Lorenzen 9 (2,4,3 durch Loos). Serien zu 50 Schuß: Stefan Moser, Plags, 113 Kreis. Michael Jesacher, Sillian, 92 12, 4). Peter Steiner, Percha, 92 (2, 2). Eduard Toldt, Welsberg, 89 (4, 1). Johann Stallbaumer, Sillian, 89 (2, 1). Bartl Sapelza, Mühlbach

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Dolomiten
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Pagina 8 di 12
Data: 21.07.1928
Descrizione fisica: 12
, das 80. Lebensjahr. Der greise Geleinte im Franzis- kancrhabit ist Ehrenbrüger von Jjall und geist licher Rat. rano, Waldthaler Paul, Ora, Kaufmann Jakob, Ora, Libardi Anton. Om. Feiger Frz., Termcno. — Prämien für die meisten Ser!entarten: Lenisch Jol>ann, Ora, Macek Stefan, Om, WaDthaler Heinrich. Om. Knperion« Johann, Om. — Prä mien für die meisten 7 Zentimeter Bi. Rlmnncvn: Lafogler Simon, Bolzano. Maeek Stefan. Om, Waldthaler 5)einrich. Ora, Egger Josef. Memno. s Die inlernalfonÄe Akpeuftchrk. Infolge

und Gruß! (d) Sportliche Nachrichten Vcflgewinncrliste des Fcelfchießens ln Ora zu Ehren des l/ochw. Herrn Pfarrer tzZollfried Al ber vom 29. Juni, 1. und 8. Juli. Ehrcnfcheibe: Bortollotii Alois, Om. Giovanett Alfons. Eor- taccia, Unterleckt» er Karl. Bolzano, Giacomuzzi Peter, Bolzano, hochw. Pfarrer Alber Gottfried, Om. Amplast Beno, Montagno. Wischer Adolf, Montogua, Pomella Akbin, Eortacoia, WaK>- thaler Paul, Om, Kopald Wois, Om. Macek Stefan, Ora, Feiger Anton, Ora, Dellemann Alois. Andriono

, Steinkeller Julius. Bolzano, Lafogler Simon, Bolzano. Cnnemofer Leo, Om, Unterlechner Josef, Bolzano. Cristini Peter, Om, Valentini Johann, Ora, Lcntsch Johann, Ora, Waldthaler Richard, Ora, Feiger Franz. Tcrmeno, Pcrivonger Heinrich Ora. Palmann Franz, Ora, Weber Josef, Om, Palusclli Balcrio, Ora, Macek Stefan sun., Ora, Egger Josef. Merano, Schwar zer Peter, Appiano, Schwicnbacher Sigfried, Om, Fischer Alfred, Cortaccta, Giovannini Eugen, Om, Kaufmann Johann, Om. — Hauptscheibe. Kopald Alois

, Om, Waldchaler Heinrich. Ora, Pomella 2llbm, Cmtaccia, Egger Iofef. Merano, Amplast Bcimo. Montagna. Folger Fmnz, Tcr- incno, Unterlechner Jcscf, Bolzano. Lcntsch Joh.. Om, Äusserer Johann, Appiano. Lafogler Simon, Bolzano, Macek Stefan, Ora, Fmnk Alois. Ter» meno, Waldthaler Richard. Om, Unterlechner Karl, Bolzano. — Serien zu 15 Schach: Cristim Peter, Om, Waldthaler Heinrich, Ora, Maeek Stefan, Om, Lcntsch Johann. Om. Lafogler Simon, Bolzano, 2Ui&crcr Sotjcnn, Appiano, Bortollotti mcnis, Om, Unterlechner

Karl, Bol zano, Kupcrion Johann, Om. Unterlechner Iofef, Bolzano, Pomella Alfons, Eortaccia, Schwien- bacher Sigfried, Ora, Pomella Albin, Eortaccia, Egger Josef, Memno, Dellemaim Alois, An- k 0 „,'uho « -> <“* Braches. Eine neue Geheilke der Provinz Trenko. Die Anerkennung einer Frau aus Rovereto.. drianv. Feiger Franz, Tcrmeno, Langer Josef, - ------ - - - — „ Äi- Om. Balentini Johann. Ora, hochw. Pfarrer ber Gottfried. Om, Waldthaler Paul. Om. — Serie» zu 3 Schuh: Macek Stefan, Om, La-fog» ler

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Pagina 14 di 16
Data: 13.12.1934
Descrizione fisica: 16
in Montö, Eigentum der Ehe leute Stefan und Maria Äieser in Sant/ Andrea in Monte. 751 cf Die Sparkasse Bolzano durch Adv. Dr. Hugo Perathoner in Bolzano zur Schätzung der Grundbuchs-Einlage 22/1 Laives, Eigen tum der Witwe Maria Chizzola, geb. Mar- zani, Laibes. „Marzanihof. 783 d) Die Banca bet Trentino e dell'Alto Adige in Liquidation in Trento durch Adv. Baron Aloise Fiorio in Merano zur Schätzung der Grundbuchs-Einlagen 49/1, 84/11, 302/11 und 308/11 Terlano. Eigentum des Josef Barbieri, wohnhaft

Josef, Merano; Pohl Johann Bolzano; Egger Josef, Merano; To- Erla A.; Langer Anton. Bolzano; Anrater Alois, Cortaccia: Jnnerkofler Josef, Tires; Paulmichl Leonhard, Malles; Unterlechner Franz, Gries, mit Neuner; Pichler Franz, postal; Frau Baronin Biegeleben, Appiano; Schwarzer Johann Zen,. Appiano; Lageder Alois jun., Bolzano; Retzler Luise, Sella; Wind- .. piano; Stuflester Hans, Örtisei; Matthias Äußerer, Appiano: Macek Stefan, Ora; Schwar zer Eduard, Appiano; Dr. Anton von Call, ppiano; Zischg

., Bolzano; v. Mörl Arnold, Appiano; Eschwenter Walter, Appiano: Weger Josef nach Josef. Cornaiano; Ungericht Josef. Tirolo; Unterlechne; Karl, Enes. Serien beste zu drei Schutz: Zäaaeler Josef, Merano. 28 Kreise; Egger Josse, Metzner Ludwig, Eamper Josef. Haller Han. Alois, Bauer Johann, Damian Alois. 27 Kreise, v. Dellemann Alois, Macek Stefan, Rainer Sebastian. Unterlechner Karl, Schwarzer Eduard, Eruber Franz, Jnnerkofler Josef, 26 Kreise, Äußerer Hans, Zischg Heinrich. Prohliner Franz, Langer Anton

Sebastian. Macek Stefan. Nutzerer Hans, Langer Anton. Jnnerkofler Josef, Anter- lechner Karl, 118 Kreise, Mairhfoer Jakob, Schwarzer Eduard. Theiner Josef, Zischg Hein rich, Laegeder Alois sen., 110 Kreise. Windegaer Josef, Ungericht Josef, Pxotzliner Franz. Pichler Franz, Pomella Albin, Eruber Franz, 102 Kreise, Unterkofler Sebastian. Unterlechner Franz, 100 Kreise. Hochw. Alois Eabalin. Frau Baro nin Biegeteben. Anrater Alois. Schwarzer Jo- bann sen., Pedroir Josef, 84 Kreise. Herrenhofer Anton

, Stufflefer Hans, Stufflefer Josef, 74 Kreise. Für die fünf besten Karten: Damian Alois, 620 Kreise. Eamper Josef Bauer Jo hann. v. Dellemann Alois 607 Kreise, Egger Josef, Metzner Ludwig, Haller Hans, 597 Kreise, Zöggeler Josef, Rainer Sebastian, Langer An ton, 669 Kreise: Macek Stefan. Nutzerer Hans, Unterlechner Karl. 566 Kreise. Jnnerkofler Josef, Theiner Joses, Protzliner Franz. Schwar zer Eduard. Lageder Alois, 516 Kreise, Ungericht Josef, Pomella Albin, Zisch' Heinrich. Grober Franz, 469 Kreise

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