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Pagina 83 di 132
Data: 01.07.2004
Descrizione fisica: 132
Anton Auersche Eheleute, Garber in Winkl 171 26 1809 Johann Auer, Hueblechner in Winkl (laut Schuldbrief vom 29. 8. 1828, von 1830 an laut Verlassenschaftsabhandlung von Anton Auer), er wird nicht mehr als Hueblechner, sondern als Aderle bzw. Inhaber des Aderlegutes in Winkl bezeichnet. 58 29 1828-1830 Maria Jungmann, ab 1819 die Jakob Niedereggerischen Eheleute (einige Male steht für Niederegger Niedergrießer, so etwa 1825/26, was aber nur ein Schreibfehler sein dürfte), ab 1827 die Jakob

Niedereggerischen Eheleute am Egghaus in Steinhaus, ab 1832 Peter Niederegger, der im gleichen Jahr als Besitzer des so genannten Baderhauses und 1833 als Runger in Steinhaus bezeichnet wird. 400 (350) 1809-1862 Maria Bacher, 2 A Maurmairin, 100 fl und laut Anweisung vom 10. 6. 1808 528 fl 30 ‘A kr 628 30 72 1809-1816 Johann Niederkofler zu St. Jakob, 1822 Niederkofler zu St. Jakob, d. h. Inhaber des Niederkofigutes dort 150 1804-1825 Nach dem Konkurs Johann Niederkoflers liegt die Kreditsumme von 150

fl bei der Gantmasse (= Konkursmasse). 150 1826-1827 Jakob Innerbichler, Besitzer des Niederkofigutes in St. Jakob, vermög Abhandlung vom 29. 1. 1828 150 1828-1829 Johann Innerbichler, Besitzer des Niederkofigutes in St. Jakob, ab 1832 Maria Stifterische Verlassenschaft bei dem Bachlergut in Weißenbach 150 1829-1832 Peter Tasser, Lahntaler, wird 1822 als gewesener Lahntaler bezeichnet, danach dann aber wieder als Lahntaler (Schuldcession von 1813 von Mathias Jungmann, dem ehemaligen Kirchenpropst); im Jahre 1837

wird das Kapital von Peter Tasser zurückgezahlt und an Michael Marcher, 2 A Niederleiter zu St. Peter, verzinslich ausgeliehen. 113 26 1813-1837 Mathias Tasser, Spangier in Sand, laut Schuldbrief von 1811 371 26 1811-1816 Sebastian Oberhollenzer, Melcherwirt in Sand 171 26 1816-1824 Josef Oberhollenzer, Mair zu Hof in Sand, ist ab 1820 als Wirt in Steinhaus genannt 200 1816-1850 Magdalena Aschbacher, Melcherwirtin in Sand, vorher Sebastian Oberhollenzer, Melcherwirt 171 26 1822-1826 Johann Paßlersche Eheleute

(= Johann Paßler und Helena Aschbacher), Elefantenwirt in Sand, ab 1839 ist Johann Untergasser Elefantenwirt 171 (150) 26 CA) 1826-1862 Bartlmä Rainerische Eheleute = Bartlmä Rainer, Handelszimmermann in Steinhaus, und Margareth Bacher 150 1819-1835 Michael Marcher, Erzknappe in Prettau, Käufer des 2 A Maurmairgutes in Steinhaus im Jahre 1821 453 7 1821-1830 Michael Marcher, Wispler in St. Jakob, Käufer des Maurmairischen Baurechtes in Steinhaus, im Jahre 1831 aber Verkauf der 2 A dieses Baurechtes

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Pagina 82 di 132
Data: 01.07.2004
Descrizione fisica: 132
Georg Maurberger, Niederweger in St. Peter 530 1776-1804 Idem, 1804 teilweise Rückzahlung, es verbleiben nur noch 330 fl. 330 1804—? Valtin Mayregger, Niederweger 150 1776-1787 Hans Geyregger und dessen Ehewirtin Ursula Poyegger in St. Johann 400 1779-1783 Andrä Rainer (er heißt 1779 Anton) 18 1779-1783 Hans Innerhofer, Tragkofler 470 1787-? Josef Steger (keine weiteren Angaben) 535 1787-1793 1802-1808 Bartlmä Oberkofler, Kammerlander in St. Jakob 125 1796-1804 Georg und Anna Walcherische

fl bei Johann Früh, '/i Drasl. 200 1810-1822 Johann Früh, 'h Drasl laut Kauf von 3. 6. 1822, vormals Jakob Stifter und ab 1815 Franz Jungmann 457 9 1822-1829 Johann Früh, 7; Drasl 200 1822-1826 Johann Lahner, Käufer des 73 Draslhofes von Johann Früh (13. 11. 1826) 457 9 1826-1828 Johann Lahner, '/> Drasl 200 1826-1828 Thomas Jungmann, 'h Drasl durch Kaufvom 11. 3. 1828, ab Ende 1850 nur mehr 457 fl 9 kr schuldig, ab 1848 ist das Drittel des Hofes in Besitz von Melchior Maurer, 1862 ist Maurer Besitzer

des halben Draslhofes 657 (575) 9 (V 2 ) 1828-1862 Josef Egelspacherische Eheleute (keine weiteren Angaben) 100 1804-1809 Idem 114 17 1809-1824 Martin Kirchler, ‘A Unterhölzer, ehemals Josef Egelspacherische Eheleute 114 17 1822-1826 Johann Seeber, 'U Unterhölzer, ehemals Martin Kirchler 114 17 1826 Peter Fuchsbrugger, 'A Unterhölzer 114 17 1829-1851 Alois Marcher, 'A Unterhölzer, ab 1853 Maria Kirchler verehel. Marcher, 74 Unterhölzer, ab 1854 Alois Marcher, 7« Unterhölzer 114 17 1852-1862 Johann Walch

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Pagina 29 di 132
Data: 01.07.2004
Descrizione fisica: 132
1947 vermerkt er, kein Steinhäuser habe ihm gegenüber je den Wunsch nach Ab trennung geäußert. 1941 wollte man nur Messen an Festtagen. Sein Wunsch: „Das Hochwürdigste fürsth. Ordinariat wol le gnädigst eine Entscheidung treffen, für oder gegen die Errichtung der Pfarrei, ganz wie es das Hochwst.fürstb. Ord. es für gut befindet, damit einmal alles endgültig geregelt werde und dann Ruhe wäre. “ St. Johann verliere viel vom Klingelbeutel und das „Beicht zettelgeld, welches eine bedeutende

. 92 Doch vorerst errichtete Fürstbischof Geisler mit 1. Januar 1948 in Steinhaus ein „beneficium curatum“ anstelle der Ka planei. Die Pfarrgrenzen zwischen St. Johann und St. Jakob blieben unverän dert. „Das Gebiet der Kuratie umfasst wie bisher den östlichen Teil der Pfarre St. Johann und den westlichen von St. Jakob mit folgen den Grenzen: Zu Steinhaus gehören gegen St. Johann links der Ahr die Rainer Riese und rechts die Höfe Knoll, Knollhäusl, Bas- tiler, Kastnerhäusl, Kästner, Unter- und Oberholzer

; gegen St. Jakob links der Ahr die Holzlechen-Riese und rechts die Höfe Stifter, Gail, Leihaus. Ober- und Unterkofl bleiben bei St. Jakob. “ Die Dotation des Benefi- ziums bilden die Kongrua des 2. Koope rators von St. Johann und die Giebig- keiten, zu denen sich die Steinhäuser verpflichtet haben. „Der Kurat von Steinhaus ist vicarius cooperator expositus der Pfarreien St. Johann und Jakob und hat im Sinne des can. 476 § 6 und nach unserem Diözesanbrauch alle pfarrlicben Agenden für die zu Steinhaus

gehörenden Teile der Pfarreien mit Ausnah me der Applikation der hl. Messe pro populo und mit Ausnahme der Begräbnisse, solange in Steinhaus kein eigener Friedhof ist. Die Pfarrer von St. Johann und St. Ja kob bleiben für ihren Teil Pfarrer und müs sen bei Unbesetzung der Kuratie sie seelsorg lich betreuen. In Steinhaus wird an allen Sonn- und Feiertagen Hauptgottesdienst sein, ausgenommen wenn in St. Johann Pro zessionen bzw. in beiden Pfarreien das Gebet ist. In Steinhaus werden auch die Bündnisse

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Pagina 84 di 132
Data: 01.07.2004
Descrizione fisica: 132
Anton Plankensteiner, Außerwegscheider in Mühlwald 150 (131) (25) 1833-1862 Jakob Hitthaler, Ortner in Gais, 1838 ist von der Konkursmasse des Jakob Hitthaler die Rede, ab 1839 ist Sebastian Piffrader Ortner zu Gais, er hat es aus der Konkursmasse erkauft. 58 29 1834-1855 Margareth Unterkofler, Gattin des Johann Niedermayr, Besitzerin des halben Jägerhauses in Sand, ab 1847 ist Johann Niedermayr Besitzer des halben Jägerhauses, ab 1855 Peter Niedermayr 50 1831-1855 Maria Stifterische

Verlassenschaft bei dem Bachlergute in Weißenbach 150 1832-1855 Josef Hofer, ‘A Mittermair in Ahornach, ab 1839 ist Johann Mölgg 'h Mittermair auf Ahornach, im Jahre 1862 Johann Außerhofer 86 (75) 1834-1862 Mathias Eder, Moosmair in Ahornach 453 7 1834-1848 Eheleute Franz Prenn und Maria Trakofler, Garber in Winkl 200 1843-1848 Erben von Franz Prenn und Witwe Maria Tragkofler 114 (100) 17 1848-1862 Baron Johann von Sternbach 1075 1849-1854 Johann Kofler, Kaisermüller in Steinhaus 200 (175) 1849-1862 Johann

Duregger, Lukas zu Steinhaus 125 (109) (37?) 1850-1861 Johann Duregger, Lukas zu Steinhaus (ab 1862 nur mehr österreichische Währung) 326 (285) (25) 1861-1865 Martin Rauter, Lukas in Steinhaus (285) (25) 1865-1869 Josef Rubner, Lukas in Steinhaus (Kauf von 1869) (285) (25) 1869-1871 Nationale Lehensobligationen von 1854 294 1854-1862 National-Anlehensobligationen von 1854 60 (52) (50) 1862-1868 National-Anlehensobligationen von 1854 1320 (1155) 1862-1871 National-Anlehensobligationen von 1854 (210

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Pagina 107 di 132
Data: 01.07.2004
Descrizione fisica: 132
eher davon ausgehen, dass hier einfach der namensgleiche Sohn auf den Vater folgte, denn in der Kirchenrechnung des Jahres 1862, der letzten, die im enzen- bergischen Archiv verwahrt wird, ist im mer noch Johann Fischer als Mesner ge nannt. 35 Eduard Scheiber nennt nach Johann Fischer für die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts noch zwei Mesner, und zwar Johann Tieß und Johann Rauter. 36 Zeitlich genau einordnen kann er sie nicht, und auch die Rechnungen über die Einnahmen und Ausgaben

für die löbl. Expositurstiftung an der Loreto-Ka- pelle zu Steinhaus von 1861-1900 ent halten keine diesbezüglichen Angaben. 37 Es sieht so aus, als habe Johann Rau ter im Jahre 1909 die Mesnerei in Stein haus aufgegeben, denn in diesem Jahr übernahm Georg Grandegger diesen Dienst. Er stammte von Bergleuten ab, die im 18. Jahrhundert aus Hopfgarten ins Ahrntal zugewandert waren und u. a. auch einmal Pächter des Steinhaus wirtes waren. 38 Als Georg Grandegger im Jahre 1941 starb, folgte ihm dessen En kel

Tasser, Der Kornkasten als Schule: ein nicht durchgeführtes Vorhaben vor 100 Jah ren, in DoTöldra, Mitteilungsblatt der Gemein de Ahrntal, 28. Jg., Nr. 1, Juni 2003, S. 58f. Bei dem 1906 erbauten Schulgebäude handelt es ich um die heutige Alte Volksschule. 11 St. A. Nr. 185.4, Kr. 1657-1661. Eduard Schei ber erwähnt in seinem Aufsatz Zur Kirchenge schichte von Steinhaus (1649-1959) (Der Schiern 1978, Heft 7-8, S. 421) eine Begeben heit, in die Gregori Tasser (Tässer) und der Pfarrer von Ahrn Johann

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Pagina 24 di 132
Data: 01.07.2004
Descrizione fisica: 132
Grenzen. Auch würde der Religions fonds zu sehr belastet. Dass Steinhaus jetzt einen Gendarmerieposten habe, könne nicht maßgebend sein. Das kön ne sich ändern, da Steinhaus an Bedeu tung durch Auflassung des Bergwerks verloren habe und in St. Johann die Neubauten zunähmen. Wenn Steinhaus Expositur werde, folge bestimmt Weißenbach, das eine gute Stunde von Luttach entfernt liege. Das Ordinariat in Brixen habe bei Regulierung der Kongruen diese Expositur auch nicht für notwendig gehalten

Anstellung eines zweiten Kirchpropstes. Die Kirchpröpste Johann Hofer und Franz Pipperger, Enzenbergischer Verwal ter Andreas Bacher, Oberlinder Johann Innerhofer und Mitterlinder Josef Knapp rechtfertigten die Übernahme der kirch lichen Verwaltung durch die Fraktion da mit, dass ihre Vorfahren das Stiftungs vermögen für einen Expositus in Steinhaus hergegeben hätten und das Kapital nicht in die Pfarre St. Johann ab- wandem dürfe. Sie gründeten ein Expo- situr-Pfründe-Stiftungs-Komitee und er reichten

ersuchte die Fraktion das Ordi nariat, vorübergehend auswärtige Pries ter anstellen zu dürfen. Brixen sagte zu, obwohl Pfarrer Holzer dagegen war. So kamen wiederholt Priester aus Deutsch land nach Steinhaus. Z. B. hatte sich Au gust Orgeldinger, Religionslehrer an der Realschule in Aschaffenburg, angeboten, von Mitte Juli bis Mitte September 1899 die Seelsorge zu übernehmen. Im Som mer 1900 taten dies Eduard Meckel aus Würzburg sowie Johann Strubel und Se bastian Kraus. 70 Pfarrer Holzer stemmte

sich gegen eine Wiederbesetzung von Steinhaus. Er wollte stattdessen die Anstellung ei nes weiteren Kooperators in St. Johann erreichen, der in Steinhaus bei der Früh messe vor allem für die Fütterer die Frühlehre halten sollte. Durch seine ab lehnende Haltung und mit der Äuße- zu

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Pagina 27 di 132
Data: 01.07.2004
Descrizione fisica: 132
Zur Vergütung der Mehrarbeit we gen Abwesenheit des Kaplans Tschurt- schenthaler erlaubte das Verwaltungs amt am 17. April 1936, dass ein Teil der 2. Kooperatorenstiftung von St. Johann dafür verwendet werden könne. 83 Als Tschurtschenthaler wieder nach Steinhaus zurück durfte, bereitete ihm die Bevölkerung unter den Klängen der Musikkapelle einen feierlichen Emp fang. Das wiederum ärgerte die faschisti schen Behörden, die nach Schuldigen suchten. Doch blieb es bei einigen Ver hören. Im Jahre

, am Ostersonntag, Pfingstsonntag, Kirchweihsonntag und Christtag sowie am Sonntag mit dem vierzigstündigen Gebet auch den Spätgottesdienst halten zu dürfen. Als Gründe gab er an: es sei ein häufig geäußerter Wunsch der Bevöl kerung. Schon sein Vorgänger, Pfarrer Schanung, habe dies für notwendig er achtet. An höchsten Feiertagen müsse der Kaplan „in größter Eile und in aller Frühe, um 6 Uhr, den Gottesdienst in Stein haus halten, um nach St. Johann zum Levi- tieren zu kommen. U.a. gehen Männer und Burschen

zum Frühgottesdienst und treiben sich dann in Gasthäusern herum. Da die Von der Kuratie zur Steinhäuser sich den Kaplan zum Großteil Pfarrei unter nicht geringen Opfern selbst erhalten müssen und dies ohne viel Murren, mit ein paar Ausnahmen sogar bereitwillig tun (was in manchen anderen Orten geradezu unmög lich wäre), da siefür die Kirche sehr viel getan haben und tun, ist ihr Wunsch berechtigt ..." Gewiss sei in St. Johann an Weih nachten das vierzigstündige Gebet, führt Unterhofer

weiter aus. „Aber wie man gerade an den letzten Weihnachen leicht beobachten konnte, kümmerten sich die Steinhäuser - leider - nicht viel darum ..." Da sei es doch besser, in Steinhaus zwei Gottesdienste anzubieten, wo sie lieber und zahlreicher kämen, „weil es näher ist und weniger lang dauert“. Dafür könnte man den Nachmittagsgottesdienst aus- lassen. Dann gingen sicher ebenso viele wie bisher nach St. Johann zu Vesper, Anbetung und Predigt. Der Kaplan von Steinhaus bleibe ja trotzdem seiner Stel lung als Kooperator

von St. Johann treu, da der größere Teil der Steinhäuser zur Pfarre St. Johann gehöre. Generalvikar Pompanin ersucht den Pfarrer von Ahrn am 1. April 1942 um eine Gegendarstellung. Er fügt hinzu, das Ordinariat würde zwar lieber ruhige re Zeiten abwarten, um eine Entschei dung zu treffen, doch seien die Gründe des Kaplans schwer wiegend. 87 M| 00

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Pagina 80 di 132
Data: 01.07.2004
Descrizione fisica: 132
Idem 60 1779-1804 Georg Großgasteiger, halber Hofer auf Michlreis, ab 1763 Urban Stifter, halber Hofer auf Michlreis 130 1735-1779 Thoman Enz, Schneidermeister auf der Wier in Ahrn, und dessen Ehewirtin Gertraud Tasser 150 1735-1767 Georg Kröll und Maria Winkler 210 1753-1763 Pimbwerch Prettau 3 27 1735 Pimbwerch St. Jakob 13 6 1735 Pimbwerch St. Johann 83 27 1735 Vier Nachbarschaften 10 1745-1763 Urban Oberleiter, Kröllsteger in Steinhaus 220 1751-1755 Anton Niederkofler, Mitterlinder

in Steinhaus 300 1742-1773 Idem 360 1773-1797 Veit Kammerlander, Kleinarzbacher in Ahrn 50 1754-1755 Georg Pacher, halber Niedernöckler auf Ahornach 225 1755-1763 Georg Obergasser, halber Niedernöckler auf Ahornach, ab 1779 Mathias Niederkofler als Niedernöckler 428 20 1767-1804 Martin Niederkofler zu Ahornach (ehemals Georg Obergasser), ab dem Jahre 1820 Josef Niedermayr, Unternöckler (statt Niedernöckler), im Jahre 1836 ist von seiner Verlassenschaft die Rede, ab 1838 Johann Großgasteiger, im Jahre 1862

Johann Enz 489 (428) 32 (34) 1809-1862 Georg Feichter, Inhaber des Millögghauses, des Feldes und der Mühle 300 1755-1763 Georg Feichter, jetzt Niederwieser, und seine Ehewirtin Ursula Schwarzenbacher, Inhaberin des halben Millögghauses, des Feldes und der Mühle 85 1763 Jakob Mayr und Ursula Niederkofler, Inhaberin der Schmiedbehausung an der Aue, dann ab 1767 Hans Prunnerische Eheleute als Inhaber der Schmiedbehausung an der Aue 150 1759-1769 Hans Stegerische Eheleute beim Jarl in Ahrn 53 1759-1767

Maria Pfurner, Purgstainer, Burgsteiner, Pursteiner (der Name wechselt häufig), sie ist Nikolaus Klammers Ehewirtin 100 1763-1804 Maria Pfurner, Purgstainer, Burgsteiner, Pursteiner, und Johann Oberkofler, ab 1820 nur Johann Oberkofler und ab 1829 heißt es: Johann Oberkofler, Unterpfeifer 114 17 1809-1845 Jakob Jungmann 80 1763 Lorenz Jungmann 100 1789-1793 1802-1808 Anton Jungmann 90 1781-1787 Anton Jungmann, 1804 Außerbrunner zubenannt, ehemals Mathias Jungmannische Eheleute 700 1796-1804

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Pagina 22 di 132
Data: 01.07.2004
Descrizione fisica: 132
, „bald“ zu wechseln. Doch blieb er schließlich zehn Jahre und übersiedelte im Juli 1859 als Expositus nach Oberrasen. Als der zehnjährige Vertrag abgelau fen war, ohne erneuert worden zu sein, schlug das Konsistorium die Bitte der Gewerkschaftsfaktorei 1859 um die Wie derbesetzung des Benefiziums in Stein haus wegen des „herrschenden drückenden Priestermangels“ aus. Fulterer, „das weltli che Faktotum in Steinhaus“, wollte darauf hin den Priester Johann Gruber in Täu fers für eine Aushilfe

für Stein haus gewinnen zu können. Als Manual kaplanei konnte nämlich die Stelle von der Gewerkschaft jederzeit aufgegeben werden. Wenn der Graf nicht mehr zahlte, hörte auch die Verpflichtung auf. Deshalb bemühte man sich nach 1850 um die Errichtung einer Expositur, also einer ordentlichen Außenstelle der Pfar re St. Johann. Um die notwendige finanzielle Grundlage dafür zu schaffen, ging Fak tor Fulterer mit dem Brunnkofler in Steinhaus sammeln. Die schriftlichen Verpflichtungen der Bauern betrugen

schließlich nicht ganz 1900 fl. und mit den früheren Geldspenden kam die ge plante Stiftung auf 3600 fl. Im Dezem ber 1859 erging an das Dekanalamt Täu fers und von dort an Steinhaus die Weisung, unter Beiziehung des Pfarrers von St. Johann und des Kuraten von St. Jakob einen Stiftungsentwurf für das Expositur-Benefizium an der Loretoka- pelle zu erstellen. Nach einigen Nach besserungen wurde der Entwurf am 10. September 1860 vom Ordinariat ge nehmigt, aber vom Grafen Enzenberg nicht bestätigt

. Nach diesem Stiftsbrief werden dem Expositus keine pfarrlichen Rechte eingeräumt. Er darf ohne Auf trag des Pfarrers weder trauen noch tau fen noch beerdigen. Wohl aber hatte er die Pflicht, in Steinhaus und in den Nachbarpfarreien St. Johann und St. Ja kob die Schule zu besorgen und Gottes dienste zu halten. 62 Noch im gleichen Monat schrieb das Ordinariat die neu gestiftete Expositur Steinhaus aus. Der Kooperator in Win- disch-Matrei, Franz Watschinger aus Sex ten, bewarb sich darum und erhielt sie schon im Oktober

1860. Nach dem Tod des Pfarrers von Elzenbaum am 9. De zember 1866 wurde Watschinger bis zum Einstand des neuen Pfarrers Franz Weber am 24. Januar 1867 auch Provi sor in St. Johann. Am 1. September 1869 kam dann die Stiftung der Expositur Steinhaus als CO <D DERSCHLERN 20

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Pagina 28 di 132
Data: 01.07.2004
Descrizione fisica: 132
viel für die Erhaltung des Kaplans, aber auch St. Johann trage „bedeutend“ bei. „Treu bleibt er (cfr. der Kaplan) in Bezug auf den Gehalt. “ Das Ziel von Unterhofers Schreiben sei klar: eine Pfarrei oder Kuratie zu errichten. Raffler hält den Zeitpunkt dafür sehr ungünstig: „Es sind schon Leute abgewan- dert und es werden noch abwandern; was wird noch übrig bleiben von Steinhaus Der Pfarrer beklagt dann „das Wühlen“ hinter seinem Rücken. Man fordere immer mehr, z. B. die Verlegung der Standesbündnisse nach Steinhaus

, und man suche bereits einen Platz für den Friedhof. Der Ahmer Pfarrer stützt sich auf das Stiftungs-Calendarium, wo es heißt: „Der Expositus (cfr. von Stein haus) aber ist stiftbrieflich verbunden, an fol genden Tagen nach St. Johann zu kommen, sollten auch beide Kooperaturen besetzt sein, und zwar zum Hauptgottesdienste.“ Die Feste werden namentlich angeführt. 88 Pfarrer Raffler hat sich wohl auch an den Tauferer Dekan David Eppacher ge wandt, mit dem er befreundet war. Denn vom Dekanalamt Täufers kam

am 29. April 1942 ein Schreiben, in dem die Verpflichtungen des Steinhäuser Ka plans festgehalten werden. Er müsse an folgenden Festtagen in St. Johann levi- tieren: Ostersonntag, Pfingstsonntag, Fronleichnam, Herz Jesu, Maria Him melfahrt, Kirchweih und zu Weihnach ten an allen vier Tagen. Die Kirchwege seien kürzer als für manche in Täufers. Hätten die Steinhäuser nicht die Beiträ ge für den Expositus versprochen, wären sie nach Abgang von Kaplan Frit- zer ohne Seelsorger geblieben, weil er nicht genug

zu leben hätte. St. Johann biete ihm das Kooperatorengehalt. Unterhofer muss bei seiner Rechtfer tigung auch die 30 Italiener in Stein haus ins Feld geführt haben. Dazu meint nämlich Dekan Eppacher, dass er sich ausschweige, wie viele von ihnen den Gottesdienst besuchen. Und nun klingt der gebürtige Ahrner - Eppacher stammte aus St. Johann - durch: „Es war einmal in Steinhaus eine Zeit, wo über haupt die meisten nach Ahm zu den Sakra menten gingen, wenn es damals ohne Scha den abgegangen

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Pagina 43 di 132
Data: 01.07.2004
Descrizione fisica: 132
W ' ie eingangs gesagt, gehörte der südliche Teil von Steinhaus zu St. Johann und der nördliche zu St. Ja kob. Die Grenze bildete auf der Schat tenseite, der orografisch linken Talseite, der von Kleinklausen herunter fließen de Bruggerbach, auf der Sonnseite der Keilbach, aber nicht sein heutiges Bach bett, sondern ein früheres, weiter nörd lich verlaufendes, so dass die große Mehrzahl der Häuser des Dorfes zur Gemeinde St. Johann gehörte. Entspre chend dieser Gemeindegrenzen

hatten sich die Leute kirchlich zu verhalten. Die Bewohner der auf Jakober Gemein- degebiet liegenden Häuser hatten in St. Jakob zur Kirche zu gehen und wer auf St. Johanner Gemeindegebiet wohn te, nach St. Johann. Die Frage, ob es in Steinhaus vor der Erbauung der Maria-Loreto-Kapelle in den Jahren 1649/50 keine Kapelle gab, in der sich die Bevölkerung zumindest gelegentlich zum Gottesdienst versam meln konnte, ist nicht so ohne weiteres zu beantworten. Sicher ist nur, dass es darüber weder im enzenbergischen

zu Jo hann Georg Schiechl, den Pfarrer von Ahrn. Im Brief hieß es zunächst, dass man in Steinhaus schon länger vorhabe, eine Kapelle zu bauen. Die Kirchen von St. Jakob und St. Johann seien minde stens eine halbe Stunde entfernt, so dass man manchmal ihr Geläute nicht hören könne. Nun habe sich die Nachbar schaft von Steinhaus am 11. März 1649 getroffen und sich auf den Bau einer Kapelle geeinigt. Man hoffe auf guther zige Leute, die das Vorhaben unterstütz ten. Man plante bewusst bescheiden

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Pagina 13 di 132
Data: 01.07.2004
Descrizione fisica: 132
es noch einige Jahre. Im März 1910 genehmigte das Ordinariat in Brixen den Plan und Ende Novem ber meldete der Ahrner Pfarrer, Peter Ploner, nach Brixen, dass mit dem Wi- dumbau endlich Ernst gemacht werde. Vom Grafen von Enzenberg habe man die mündliche Zusage, dass der Priester bis spätestens 1915 in seinem Ansitz wohnen könne. Da die bereitliegende Summe von 5.000 K für den Bau nicht reichte, wur de ein Komitee gegründet, das die rest lichen Gelder auftreiben sollte. Mitglie der waren Johann Hofer, Brugger

, als Obmann, Johann Lechner, Brunnkofler, als Stellvertreter, Josef Knapp, Mitterlin der, als Kassier, Andreas Bacher, gräfl. Enzenbergischer Verwalter, als Schrift führer, Johann Innerhofer und Vinzenz Reichegger, Maurermeister, als Beiräte bzw. Aufsichtsräte. Sie legten fest, dass das Widum unveräußerliches Eigentum der Fraktion Steinhaus bleiben solle, die ihn auch auf weltewige Zeiten zu erhal ten gedenke und auch für die kleinen Reparaturen aufkommen werde. Der je weilige katholische Expositus

Tasser, be klagte sich im Juni 1679 bei Bischof Paulinus Mair, dass der Ahrner Pfarrer Schiechl bei einer Hochzeit dem Bräuti gam verboten habe, ihn zum Hoch zeitsmahl zu laden, obwohl ihm das von alters her zustehe. Als sich der Mes ner beim Pfarrer darüber beschwerte, versetzte ihm dieser einen Fausthieb auf den Kopf und zog ihn am Bart.” Eine weitere Auseinandersetzung gab es 1753 um die Hinterlassenschaft des Mesners Thomas Fischer. Der Ahr ner Pfarrer, Johann Jakob Stainer, und der Brunecker

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Data: 01.07.2004
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hatte sich noch vor der Versetzung Brauneg gers im Juni 1781 der Provisor in Aufkir chen, Johann Nepomuk Kofler aus Kartitsch, beworben. Weil er von Kano nikus Philipp von Sternbach zu Brixen „bestens recomendieret“ wurde, konnte er dem Konsistorium in Brixen am 20. Ju ni 1781 mitteilen, dass ihm die Ka planei verliehen worden sei, weswegen er um die Erlaubnis ersuche, sie zu be ziehen und die Seelsorge dort „exercie- ren “zu dürfen. Eigenartigerweise erhielt er zunächst die Bewilligung, wurde aber noch im selben Jahr versetzt

, obwohl „die ganze, eigenhändig Unterzeichnete Ge meinde“ in Steinhaus flehentlich bat, dass der sehr eifrige Priester Johann Ko tier ihnen nicht weggenommen, son dern zu ihrem Seelenheile in Steinhaus belassen werde. Doch versprach Brixen mit Schreiben vom 25. Oktober 1781, wieder einen frommen und eifrigen Ka plan zu schicken, mit dem alle zufrie den sein würden. Es war Mathias Prackwieser aus Stein egg, der am 7. November 1182 bei der Einweihung des Missionskreuzes in Steinhaus erwähnt

seine „gute Verwendung bey den Schulen “ hervor gehoben wurde, verzögerte sich seine Ernennung. Im November 1790 be- schied ihm dann das Ordinariat, er kön ne nach Ostern 1791 die Kuratie Außer- villgraten antreten. Die Kaplanei Steinhaus verlieh Frei herr Karl von Sternbach am 26. März 1790 Johann Bapt. Rabat sch er aus Abtei, Kooperator in Terenten. Da aber der Kurat von St. Jakob einen Schlaganfall erlitten hatte, schlug ihn der Tauferer Dekan, Franz Anton von Buol, als Pro visor vor, „da Steinhaus

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