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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 21.04.1894
Descrizione fisica: 10
Werthpapiere. Als letzten Punkt meines Vortrags führe ich an, die Alterssparkassen. Die Alterssparkasse ist, wie die Sparkasse-Institution, reichs- deutschen Ursprungs, reicht bis zum Jahre 1868 zurück und hat erst in den letzten Jahren in Oesterreich bei den deutsch österreichischen Sparkassen Eingang gefunden. Die erste eigent liche Alterssparkasse wurde 1881 in München-Gladbach' in's Leben gerufen, von wo ans diese Institution sich weiter ver breitete. In Oesterreich wurde die erste Alterssparkasse 1888

bei der böhmischen Sparkasse in Prag errichtet. Sodann folgten andere größere Anstalten: Wien, Graz, Brünn etc., im Ganzen fünf, nach. Ich werde Ihnen speziell die Einnchtnng und das Wesen der Grazer Alterssparkasse, die sich nach der böhmischen Alterssparkasse richtete, im Nachstehenden vorführen, erlaube mir jedoch zuvor noch einige andere besonders wichtige Erläuterungen. Die Organisation der Alterssparkassen ist verschieden. Die meisten haben das Zinsen vervielfachen eingeführt

und andere das meines Erachtens viel wichtigere „Prämienoerthe ilen". Das letztere nahm jüngst die eben errichtete Alterssparkasse der ersten mährischen Sparkasse in Brünn an. Die österreichischen Sparkassen sind bekanntlich Humanitäts anstalten im edelsten Sinne des Wortes und unterscheiden sich hierdurch von denen anderer Länder. „Die Sparkassen sind eine wohlthätige Erfindung der Menschenliebe, der Zweck derselben ist, minder wohlhabenden Volksklassen Gelegenheit zu geben, von ihrem Erwerb nach und nach ein kleines

Kapital zurückzulegen, um dasselbe einst als Aushilfe in einer Krankheit, zur Aussteuer einer Tochter, zur Unterstützung der Eltern oder zum eigenen Behnfe in den Tageil des Alters zu benützen. Wie viele Greise freuen sich schon jetzt, für ihre Kinder, Enkel, Verwandte ein Kapital zu rückgelegt zu haben, welches dieselben vor künftiger Noth und Dürftigkeit schützt". So sagt der Aufruf, den ich hinsichtlich der Gründung der Sparkasse der Stadt Innsbruck im „Bote für Tirol und Vorarlberg" vom Jahre 1821

fand. In der Organisation der Alterssparkassen liegt nun ein höchst zeitge mäßer nothwendiger Fortschritt Die österreichischen Sparkassen der Städte Prag, Graz, Wien, Brünn etc. haben im eigenen Geschäftsbereiche die Alterssparkasscn eingeführt, und zwar wie erwähnt Prag zuerst und Brünn letzthin. Der Sparkasse Brünn gebührt neben Prag die erste Anerkennung, indem sie im Sinne des Sparkassen-Regulativs vom Jahre 1844 handelte, welches bestiminte, daß das Erträgniß der Sparkasse in erster Linie

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 22.04.1893
Descrizione fisica: 12
4. im Lebensalter von 18 bis 45 Jahren stehen, und muß; 5. unter Vorlage oder Postsendung seines Sparkasse- Einlagebuches, Arbeits- oder Dienstbotenbuches oder Heimatscheines und unter Bescheinigung über sein derzeitiges Dienstverhältnis schriftlich um die Teilnahme an der Alterssparkasse bei der Direktion der steierm. Sparkasse ansuchen. Mit der Aufnahme in die Alterssparkasse über nimmt der Teilnehmer die Verpflichtung, ein Dritteil der Jahreszinsen seiner Einlage bei der steierm. Sparkasse

bis zu seinem 55. Lebensjahre unkündbar stehen zu lassen. Dieses Zinsendritteil wird ihm von seinem Sparkasse-Konto abgeschrieben und aus sein Konto bei der Alterssparkasse übertragen. Zu diesem jährlich übertragenen Zinsendritteil leistet nun die steierm. Sparkasse alljährlich und zwar im ein-, zwei- und dreifachen Betrage desselben Zuschüsse aus dem zu diesem Zwecke bis auf Weiteres jährlich gewidmeten Betrage von 12.000 fl. Hat z. B. ein Einleger in der Sparkasse ein Guthaben von 100 fl., so geben die 40 /oigen Jah

reszinsen bei halbjähriger Zinsenkapitalisirung am 31. Dezember 4 fl. 2 kr., wovon zwei Dritteile, das sind 2 fl. 69 kr. dem Sparkasse-Konto verbleiben, während ein Dritteil mit 1 fl. 35 kr. auf das Alterssparkasse-Konto überschrieben und dieses von der Sparkasse mit 1 fl. 35 kr., 2 fl. 70 oder 4 fl. 5 kr. vermehrt wird. Das Guthaben auf dem Sparkasse- Konto per 100 fl. samt zwei Dritteilen der Zinsen, zusammen per 102 fl. 69 kr., kann der Teilnehmer jederzeit wie jedes andere Sparkasseguthaben ganz

, eine unnütze Aus gabe zu machen. Und dann war es einer der ersten Apriltage, ein schöner Frühlingstag, wie der, an welchem sie sich mir Jean Cheville, einem braven Holzschnitzer, verheiratet hatte. Alterssparkasse mangels eines Guthabens in der Sparkasse gänzlich aufhören, nach dem gewöhnlichen Einlagezinsfuße verzinst. Wenn auch die in der Alterssparkasse zurückge legten Dntteile der Zinsenbeträge anfangs klein sind, so ermöglichen doch der jährliche Zuschuß und die Verzinsung des Guthabens

fl. 89 kr. erreichen, wie sich dies aus der am Schluffe angefügten Tabelle ergibt. Die Direktion der steierm. Sparkasse kann sowohl die Aufnahme in die Alterssparkasse ohne Angabe von Gründen verweigern, als auch, sobald die Vor aussetzungen des Eintrittes nicht mehr zutreffen, die Teilnehmer von der ferneren Beteiligung an der Alterssparkasse zu jeder Zeit ausschließen. Dem Austretenden wird der auf seinem Konto bei der Alterssparkasse stehende Betrag nebst aufgelaufenen Zinsen gegen Rückgabe

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 8
Data: 20.09.1895
Descrizione fisica: 8
. Auch aus Hall waren zahlreiche Theilnehmer erschienen, die zur Rückfahrt einen Extrazug benützten. Eine Alterssparkasse. Wir haben vor einigen Monaten bereits gemeldet, daß die Verwaltung der Sparkasse der Stadt Innsbruck sich mit den Gedanken trägt, eine Alterssparkasse einzurichten. Die Statuten derselben sind jetzt vom Ministerium genehmigt worden. Die Alterssparkasse verfolgt den Zweck, unbemittelten Einlegern der Sparkaffe besondere Begünstigungen zuzu wenden. Diese Begünstigungen bestehen

in jährlichen von der genannten Sparkasse aus ihrem Reingewinne gespendeten Zuschüssen, welche nach bestimmten Grundsätzen unter die Mitglieder der Alterssparkasse zur Vertheilung gelangen. Auf diese Art kommen dieselben in die Lage, für jene 'Zeit, in welcher Arbeitskraft und Erwerbsfähigkeit natur gemäß abnehmen, ein Kapital anzusammeln, welches sie im Alter vor Entbehrung schützt. In die Alterssparkasse können grundsätzlich nur dürft ige Kleingewerbetreibende, Handlungs- und Gewerbegehilfen niederer

haben und in dem bezeichneten Gebiete wohnhaft sind, Aufnahme in die Alterssparkasse. Wer sich um die Aufnahme in dieselbe bewirbt, muß während der Amtsstunden persönlich in der Direktion der Sparkasse (Erlerstraße Nr. 8, 1. Stock) erscheinen und 1. seiu Sparkassebuch, 2. seinen Geburts- oder Heimathschein, 3. sein Arbeits- oder Dienstbotenbuch, beziehungsweise seinen Gewerbeschein oder in Ermangelung dieser Dokumente ein von dem Gemeindevorsteher des jeweiligen Wohnortes aus gestelltes Zeugniß über seine dermalige

Beschäftigung und 4. Die Bestätigung der Gemeindevorstehung über den Wohn ort und die Vermögenslosigkeit mitbringen. Das Ansuchen der Parteien um Aufnahme in die Alterssparkasse wird bei der Direktion protokollarisch ausge nommen. Die Vorlage eines schriftlichen Aufnahmegesuches ist unnöthig. Spätestens innerhalb acht Wochen wird der Vorstand der Sparkasse dem Bewerber bekannt geben, ob er in die Alterssparkasse ausgenommen wurde oder nicht. Jeder Theilnehmer an derselben muß sich verpflichten

, von den Zinsen seines Sparkasse-Guthabens am 31. Dezember jeden Jahres den dritten Theil abschreiben und als Einlage in die Alterssparkasse gutschreiben zu lassen. Diese Uebertrag- ung darf jedoch den dritten Theil des Jahreszinses von einem Kapitale von 1000 fl. nicht übersteigen. Zur Mehrung dieses Guthabens in der Alterssparkasse spendet die Sparkasse jährlich 6000 fl., welche als Zuschuß zu dem erwähnten Zinsendrittel unter die Theilnehmer der Alterssparkasse vertheilt und gutgeschrieben

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 16 di 16
Data: 13.04.1895
Descrizione fisica: 16
ßunßajpnang aquamhaundaoa ooq pn aiq -mdag 'aUujaudlgaapp and pupag uaq alpa^ uapiUaaajm aiq ßvq qdpj uaqaam paHnd uaidHuaA aßißulßuiaaß o) aiivpvdisaayp aaq ui uaamhaupahD uaq aijvpvd§> 'aaa^g atzaZ) aiq pagjß ginuuoj Kvq o)aM 61 4 märkischen Sparkasse jährlich bis auf Weiteres 12.000 fl., woraus die jährlichen Zuschüsse den Theilnehmern zugewendet werden. Wer Theilnehmer an der Alterssparkasse werden will, muß: 1. eine Einlage bei der steiermärkischen Sparkasse besitzen; 2. dem Stande der Erzieher

und Erzieherinnen, Dienstboten, Fabriksarbeiter, Feld-, Fvrst- und Jagdschutzpersvnen, Handlungs- und Gewerbegehilfen, Tagschreiber, Taglöhner oder einem ähnlichen Stande angehören; 3. zur Zeit des Beitrittes in Steiermark den ordentlichen Wohnsitz haben; 4. im Lebens alter von 18 bis 45 Jahren stehen, und muß 5. unter Vorlage oder Postsendung seines Sparkasse-Einlagbuches, Arbeits- oder Dienstboten buches oder Heimatsscheines und unter Bescheinigung über sein derzeitiges Dienstverhältniß schriftlich

um die Theilnahme .an der Alterssparkasse bei der Direktion der steiermärkischen Sparkasse ansuchen. Mit der Auf nahme in die Alterssparkafse übernimmt der Theilnehmer die Verpflichtung, ein Drittel der Jahreszinsen seiner Einlage bei der steiermärkischen Spar kasse bis zu seinem 65. Lebensjahre unkündbar stehen zu lassen. Dieses Zinsendrittel wird ihm von seinem Sparkasse-Konto abgeschrieben und auf fein Konto bei der Alterssparkafse übertragen. Zu diesem jährlich über tragenen Zinsendrittel leistet

nun die steiermärkische Sparkasse alljährlich und zwar im ein-, zwei- und dreifachen Betrage desselben Zuschüsse aus dem zu diesem Zwecke bis auf Weiteres jährlich gewidmeten Betrage von 12.000 fl. Hat z. B. ein Einleger in der Sparkasse ein Guthaben von 100 fl., so geben die 4 Prozent Jahreszinsen bei halbjähriger Zinsen- kapitalisirung am 31. Dezember 4 fl. 2 kr., wovon zwei Dritttheile, das sind 2 fl. 69 kr., dem Sparkasse-Konto verbleiben, während ein Dritttheil mit 1 fl. 35 kr. auf das Alterssparkasse-Konto

überschrieben und dieses von der Sparkasse mit 1 fl. 35 kr., 2 fl. 70 kr. oder 4 fl. 5 kr. vermehrt wird. Das Guthaben auf dem Sparkasse-Konto per 100 fl. sammt zwei Dritttheilen der Zinsen, zusammen per 102 fl. 69 kr., kann der Theilnehmer jederzeit wie jedes andere Spar kasseguthaben ganz oder theilweise erheben, ohne deshalb der vor erfolgter Erhebung desselben bei der Alterssparkasse gutgeschriebenen Summe ver lustig zu werden. In seinem eigenen Interesse wird jedoch der einzelne Theilnehmer bestrebt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 14.09.1895
Descrizione fisica: 12
in Partschendorf (Mähren) und andere 23 Gelb- und Rothschecken von verschiedenen Zuchtstationen und Privaten ausgestellt. Mit den Kuhländern, welche auch den Ehren preis Sr. Majestät des Kaisers erhielten und eine von Fachleuten und Laien gern gesehene Kollektion bildeten, — den Pinsgauern und Rh«in- seldern — schloß die Ausstellung mit dem Zucht vieh ab. Nutzvieh (Kühe und Ochsen) waren nur 27 Stück am Platze. Altrrslparlmlfe i« Innsbruck. Bekanntlich hat die Innsbrucker Sparkasse in ihrer Generalversammlung

vom 4. Mai d. I. die Errichtung einer Alterssparkasse beschlossen. Nun mehr veröffentlicht die Sparkasse - Vorstehung eine Kundmachung, durch welche das Jnslebentreten der Alterssparkaffe angezeigt wird. Die Kundmachung hat den folgenden Wortlaut: Kundmachung betreffend die Aufnahme in die von der Sparkasse der Stadt Innsbruck ge gründete Alterssparkasse. Die Alterssparkasse, deren Statuten das k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vom 24. Juni 1895, Zl. 15550, genehmigt hat. verfolgt den Zweck

, unbemittelten Ein legern der Sparkasse der Stadt Innsbruck besondere Be günstigungen zuzuwendeu. Diese Begünstigungen bestehen in jährlichen, von der genannten Sparkasse aus ihrem Reingewinne gespendeten Zu schüssen, welche nach bestimmten Grundsätzen unter die Mit glieder der Alterssparkaffe zur Vertheilung gelangen. Auf diese Art kornmen dieselben in die Lage, für jene Zeit, in welcher Arbeitskraft und Erwerbsfäbigkeit naturgemäß ab nehmen, ein Kapital anzusammeln, welches sie im Alter vor Entbehrung

. seinen Ge werbeschein oder in Errnanglung der in diesem Punkte aufge führten Dokumente ein von dem Gemeinde-Vorsteher des je- »veiligen Wohnortes des Bewerbers ausgestelltes Zeugniß über seine dermalige Beschäftigung und 4. die Bestätigung der Gemeinde - Vorstehung über den Wohnort und die Vermögenslosigkeit des Bewerbers milbringen. Das Ansuchen der Parteien um Aufnahme in die Alters- sparkasse wird bei der Direktion protokollarisch ausgenommen. Die Vorlage eines schriftlichen Anfnahmegesuches ist unnöthig

. spätestens innerhalb acht Wochen wird der Vorstand der Sparkasse dem Bewerber bekannt geben, ob er in die Alters- sprrkaffe ausgenommen wurde oder nicht. Jeder Theilnehmer an derselben muß sich verpflichten, von den Zinsen seines Spar kasse-Guthabens am 31. Dezember jeden Jahres den dritten Theil abschreiben und als Einlage in die AlterSsparkaffe gntschreiben zu lassen. Diese Uebertragung darf jedoch den dritten Theil des Jahreszinses von einem Kapital von 1000 Gulden nicht übersteigen. Zur Mehrung

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 22.04.1893
Descrizione fisica: 12
einer Alterssparkasse nach dem Muster der Grazer an. Der Ausschuß der steierm. Sparkasse hat im Juni 1891 im Geiste des Sparkassen-Regulativs und der Statuten der steierm. Sparkasse eine In stitution ins Leben gerufen, welche den Zweck ver folgt, den echten Sparsinn bei den unbemittelten Volksschichten zu wecken und zu fördern und in diesen durch Sparprämien den Geist der Arbeit samkeit und Genügsamkeit zu beleben und zu er halten. Die diesbezügliche Kundmachung der Grazer Sparkasse besagte folgendes

: Mit Genehmigung des hohen k. k. Ministeriums des Innern vom 15. Juni 1891, Z. 8999, errichtet die steierm. Sparkasse nach dem Vorbilde der böh mischen Sparkasse in Prag mit 1. Juli 1891 eine Alterssparkasse als besondere Geschäftsabtheilung, welche den Zweck hat, den Teilnehmern an derselben durch Bewährung von Zuschüssen zu den ersparten Zinsen für die Zeit des Alters und der Arbeitsun fähigkeit einen Rückhalt zu schaffen. Zur Erreichung dieses Zweckes widmet der Ausschuß der steierm. Sparkasse jährlich

bis auf Weiteres aus den Erträg nissen des Reservefonds die Summe von 12.000 fl., woraus die jährlichen Zuschüsse den Teilnehmern zugewendet werden. Wer Teilnehmer an der Alterssparkasse werden will, muß: 1. eine Einlage bei der steierm. Sparkasse besitzen; 2. dem Stande der Erzieher und Erzieherinnen, Dienstboten, Fabriksarbeiter, Feld-, Forst- und Jagdschutz-Personen, Handlungs- und Gewerbe gehilfen, Tagschreiber, Taglöhner oder einem ähn lichen Stande angehören; 3. zur Zeit des Beitrittes in Steiermark

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 13.04.1895
Descrizione fisica: 16
amtunZ, atq stzqtaaaZ 9 Die Alterssparkasse ist, wie die Sparkasse-Institution, reichsdeutschen Ursprungs und reicht die Grundidee derselben bis zum Jahre 1868 zurück. Die erste eigentliche Alterssparkasse wurde 1881 in München- Gladbach in's Leben gentfen, von wo aus diese Institution sich weiter verbreitete. In Oesterreich wurde die erste Alterssparkasse 1889 bei der böhmischen Sparkasse in Prag errichtet, sodann folgten die Gründungen der Alterssparkassen in Teplitz (1890), Graz (1891), Wien

, Brünn, Laibach (1892), Klagenfurt. Die Organisation der Alterssparkassen ist verschieden. Die meisten haben das Z i n s e n v e r v i e l f a ch e n eingeführt und andere das meines Erachtens viel wichtigere „Prämienvertheilen". Ich empfahl die Errichtung einer Alterssparkasse für Tirol in Nr. 28 der „Neuen Jnnzeitung" vom 12 . Juli 1891 und führte die Organisatiott und den Werth einer Alterssparkasse nach dem Muster der Grazer an. Der Ausschuß der steierm. Sparkasse hat im Jmti 1891 im Geiste

- des Sparkassen-Regulativs und der Statuten der steierm. Sparkasse eine Institution in's Leben gerufen, welche den Zweck ver folgt, den echten Sparsinn bei den unbemittelten Volksschichten zu weckett und zu fördern und in diesen durch Sparprämien den Geist der Arbeit samkeit und Genügsantkeit zu beleben und zu erhalten. Die diesbezügliche Kundmachung der Grazer Sparkasse besagt Folgendes: „Mit Genehmigung des h. k. k. Ministeriums des Innern vom 15. Juni 1891 jerrichtet die steiermärkische Sparkasse

nach dem Vorbilde der böhmischen Sparkasse in Prag mit 1. Juli 1891 eine Alterssparkasse als besondere Geschaftsabtheilung, welche den Zweck hat, den Theilnehmern an derselben durch Gewährung von Zuschüssen zu den ersparten Zinsen für die Zeit des Alters und der Arbeitsunfähigkeit einen Rückhalt zu schaffen. Zur Erreichung dieses Zweckes widmet der Ausschuß der steier-

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 25.12.1891
Descrizione fisica: 8
Kundmachung. Mit Bewilligung der hohen k. k. Statthalterei findet am Dienstag den 29. Dezember 1891 in Imst der verschobene Nikolaus-Biehmarkt statt. WclvktmclgistvclL Imst, am 22. Dezember 1891. Der Bürgermeister: Vfeifer. undmuchung. Es wird hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Sparkasse Imss mit Beschluß der ordentl. Vereins-Generalversammlung vom 2. Juni d. I. den Zinsfuß der klypothekar-varlnhen, der bereits bestehenden sowohl, wie der neuzugewährenden, vom 1. Jänner 1892

an auf 472% herabgesetzt hat, jedoch mit der Bestimmung, daß zwar wie bisher 5 % gezahlt werden müssen, daß davon aber V 2 % als Kapitals- Amortisirung verrechnet wird. Es wird demnach durch Entrichtung von 52 ausein- andersolg mden Jahresraten (Annuitäten) von 5 fl. und einer unvollständigen letzten Rate von ca. fl. 1.59 von je 100 des ursprünglichen Kapitales die ganze Schuld in 53 Jahren vollständig getilgt. Um einem vielfach verbreiteten irrigen Gerüchte, als ob diese Sparkasse auch den Einlagen

-Zinsfuß erniedriget hätte, entgegen zu treten, wird ferner bekannt ge geben, daß die Einlagen bei der Sparkasse Imst, wie bisher, so and; in Hinkunft mit 4 0/0 weiterverzinst werden. Allfällige Aenderungen werden stets wenigstens 3 Monate, ehevor dieselben in Wirksamkeit treten, publicirt. Die Nernusnngs- und Kündemt der Einlagen betreffend, hat die a. 0 . General- Versammlung vom 2. October d. I. mit Genehmigung des h. k. k. Ministeriums des Innern vom 26. November l. I. Z. 24010 folgende Abänderung

wird."" Da durch diese Verfügung die Kündezeit für Einlage-Kapitalien über fl. 500.— von den bisherigen 2 auf 3 Monate erstreckt wird, so steht es den betreffenden Ein legern frei, ihr Guthaben innerhalb 3 Monaten vom 1. Jänner 1892 an nach vorausgegangener 2monatlicher Kündnng zuriickzubeheben, widrigenfalls angenommen wird, daß sie sich der vorstehenden Bestimmung unterwerfen. Imst, am 15. Dezember 1891. Die Sparkasse-Direktion. ff I 1 I I Dr. med. G. Künz wohnt jetzt im Hubcrhaus I. Stock neben der Apotheke

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 19.12.1891
Descrizione fisica: 8
»iVlViVlVJ undmnchung. Es wird hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Sparkasse Imü mit Beschluß der ordentl. Vereins-Generalversammlung vom 2. Juni d. I. den Zinsfuß der Hypolhekar-Daritihrn, der bereits bestehenden sowohl, wie der neuzugewährenden, vom 1. Jänner 1892 an auf 472% herabgesetzt hat, jedoch mit der Bestimmung, daß zwar wie bisher 5 % gezahlt werden müssen, daß davon aber V 2 % als Kapitals- Amortisirung verrechnet wird. Es wird demnach durch Entrichtung von 52 aufein

anderfolgenden Jahresraten (Annuitäten) von 5 fl. und einer unvollständigen letzten Rate von ca. fl. 1.59 von je 100 des ursprünglichen Kapitales die ganze Schuld in 53 Jahren vollständig getilgt. Um einem vielfach verbreiteten irrigen Gerüchte, als ob diese Sparkasse auch den Einlagen-Zinsfuß erniedriget hätte, entgegen zu treten, wird ferner bekannt ge geben, daß die Einlagen bei der Sparkasse Imst, wie bisher, so auch in Hinkunft mit 4 o/o weiterverzinst werden. Allfällige Aenderungen werden stets

an nach vorausgegangener 2monatlicher Kündung zurückzubeheben, widrigenfalls angenommen wird, daß sie sich der vorstehenden Bestiminung unterwerfen. Imst, am 15. Dezember 1891. Die Sparkasse-Direktion. Morgen Sonntag und während der verschiedenen Feier tage kommt in Starkenberg, sowie in mehreren Wirth- schaften in Imst Hock Hiev zum Ausschank. Dasselbe wird auch in Fässern und Kisten zu 25 Flaschen an Private abgegeben, so lange der vsrrath reicht. Gaßncr & Hummel. er Käsereikurs beginnt

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Pagina 10 di 10
Data: 16.03.1895
Descrizione fisica: 10
12 undmuchung. Bei der Sparkasse Imst treten auf Grund des Beschlusses der General versammlung des Sparkassevereines vom 1. ds. Mts. in Betreff des IillösußtS ItX Einlagen und Darlehen von den nachbezeichncten Tagen an bis auf Weiteres folgende Aenderungen in Wirksamkeit: 1. Vom 1. Juki 1895 angefangen werden alle an diesem Zeitpunkte be stehenden, bis dahin zu 4% verzinslichen Eintagen, sowie auch alle nachhin ein gelegten Beträge nur mehr mit 3 ü /io% (drei Gulden 6Q kr. vom Hundert

) unter übrigens gleichen Bedingungen wie bisher verzinst; 2. Dementsprechend werden auch vom 1. Juli 1895 an Darlehen auf Ide ntitäten in Tirol (gleichwie bei der Sparkasse der Stadt Innsbruck) zu 40/0 (vier Gulden vom Hundert) gegeben. Für die am 1. Juli l. I. bereits btllehtNdtN Hypothekar-Kapitalien tritt der ermäßigte Zinsfuß von 40/0 vom l. IäNNtk 1896 an in Kraft. Alle übrigen Darleihensbedingungen bleiben aufrecht und haben daher insbesondere die Schuldner außer den 40/0 igen Zinsen ein weiteres

72%, also im Ganzen 472% vom Kapitale zu bezahlen. Hievon wird der die 40/0 igen Zinsen von dem jeweiligen Kapitalsreste übersteigende Betrag vom Kapitale abgeschrieben, so daß das Kapital selbst nach einer Reihe von Jahren getilgt wird. Der Sparkasse bleibt jedoch das Recht ge wahrt, die Zinsen jederzeit in der urkundlich vereinbarten Höhe einzuheben. Dies beehrt sich die gefertigte Direktion mit Bezug auf die h. ä. Kund machung vom 15. Dezember 1891 hiemit zur öffentlichen Kenntniß zu bringen. Direktion

der Sparkasse Iinst, am 15. März 1895. Der Vorstand: Eil. Decororia. -Z'E -Hfl -Hft Kundmachung. Gestatte mir hiemit einem P. T. Publikum die höfliche Mittheilung zu machen, daß ich mein Kohlen-Geschäft an Herrn Eduard Auer, hier verkauft habe, in dessen Besitz es mit 1. März übergeht und ersuche ich, das mir bis her entgegengebrachte Vertrauen, wofür ich hiemit meinen besten Dank ausspreche, auf meinen Herrn Nachfolger übertragen zu wollen. Mein spezielles Augenmerk werde ich nun auf Erweiterung

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Pagina 1 di 10
Data: 18.04.1896
Descrizione fisica: 10
• ^rechnet. — Alle Zusendungen sind frankirt an die Administration der „Tiroler Lüifl^etn-'^ ' zu senden. — Zuschriften ohne llnterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nrcht , -^gestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. — Dokkelpo«de«)en werden dankend ange^.»mmen und eventuell auch honorirt. M 16 . Abonnements merben jenen fit angeno mmeiL Der Kostspielige Rechtsfreund der Sparkasse. Unsere Sparkassen, diese sonst so wolilthätigcn Institutionen, deren Zweck und Bedeutung Jedermann

und billiger ließen sich aber derlei Geldgeschäfte an, wenn die respektiven Darleihenswerber sich an ihre heimische Raiffeisenkasse wenden würden, die doch keinem seine Wirthschaft in Ordnung haltenden Mitgliede im Falle der Rothwendigkeit ihre Hilfe versagt. Wir brauchen zum Beispiel die Sparkasse in S., Imst, Samstag den 18. April 1896. welche nicht einmal Amortisationen gewährt und wo für die Urkundenverfassung ms Ungeheuerliche gehende Kosten bezahlt werden müssen, absolut nicht, aber, wie die Bauern

, daß der Bauer aber selbst die Schuld trägt, das fällt ihm freilich selbst im Traume nicht bei. Aber wissen sollte und könnte er, daß die Aufnahme eines Darleihens bei der Raiffeisen kasse lange nicht solche Schwierigkeiten und Kosten mit sich bringt, wie bei einer „rechtsfreundlich" ver walteten Sparkasse; die erstcre ist schon zufrieden, wenn nur die Zinsen ordentlich bezahlt werden, für die Urkundenverfassung ist bei derselben kein Kreuzer zu entrichten, während bei der Sparkasse

also die Intervention eines Rechts kundigen im Interesse der vollen Rechtssicherheit geboten erscheint), während alle übrigen llrfimbcn von dem Kassier unentgeltlich für den Schuldner verfaßt werden. Im Interesse einer Sparkasse selbst kann es ja auch nie gelegen sein, ihren Parteien Kosten, wie die geschilderten, auf den Hals zu laden. Da aber erfahrungsgemäß einzelne Advokaten und Notare, wie auch deren Kammern in Innsbruck dahin wirken, daß möglichst alle — Sparkasse-, Verfachungs-, Erbschafts

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Pagina 7 di 10
Data: 20.03.1896
Descrizione fisica: 10
nicht gesucht werden. (Selbstmord.) Am Sonntag 15. ds. Vormittags er hängte sich in seinem Wohnhause zu Dietenheim der Lehrer Peter Peintner von Bruneck. Ursache war Nervosität und große Schwermnth, an welcher derselbe schon lange litt. Er war ein braver Mann und tüchtiger Lehrer. Eine Witwe und sieben unmündige -Kinder trauern an seinem Grabe. (Von der Innsbrucker Sparkasse.) Das gesammte Jnteressen-Guthaben der Innsbrucker Sparkasse, die deßhalb, wie wir in der letzten Nummer berichtet haaen, leicht

fl. 11 // 2 kr. — Verwaltungsaufwand und Steuern betrugen 1895 106.743 fl. 61 1 / 2 kr., die Abschreibung am Realitätenkonto 17.130 fl. 6 kr. Die Durchschnittsziffer eines Einlagskonto stellt sich auf 685 fl. 65 kr. Das gesammte Verwaltungs vermögen bezifferte sich Ende Dezember 1895 auf 39,553.822 fl. 16 kr., so daß das wirkliche Vermögen der Sparkasse nach Abzug der genannten Jnteressen-Guthaben mit 5,611.433 fl. 92 ^2 kr. ergiebt. Hievon entfallen auf den Reservefond 4,328.447 fl. 65 Ya kr., auf den Spezial reservefond

für Coursdifferenzen ist nur in Werthpapieren angelegt. Der Coursverlust bei den Werthpapieren des ge- sammten Verwaltungsfondes Ende 1895 gegen den Stand Ende 1894 beträgt 172.862 fl. 98Y 2 kr., also nicht ein mal 1V 3 O /0 sämmtlicher Werthpapiere, ein sehr geringer Prozentsatz, wenn man den ganz allgemeinen Coursrückgang für das Jahr 1865 bedenkt, der beweist, wie vorsichtig die Sparkasse mit Werthpapieren operirt. Das ganze Gebühren der Innsbrucker Sparkasse muß somit ein sehr günstiges ge nannt

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