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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.07.1891
Descrizione fisica: 8
werden nicht zurückgegeben. — Schluß des Blattes für größere Artikel Donnerstag Abends. SämmUiche Zuschriften, Beiträge und Bezngsgelber sind an die Verwaltung der „Venen Inn-Zeitung", Innsbruck, Adamgasse vr. 5, ;n richten. M 38. Innsbruck, Sonntag den 12. Juli 1891. II. Jahrgang. Die Errichtung einer Altersfparkafle der Sparkasse in Graz. Eine nothwendige, nachahmungswerthe Reform im Sparkassewesen tritt wieder in Steiermark hervor. Der Ausschuß der steierm. Sparkasse hat nämlich im Geiste des Sparkassen-Regulativs

und der Sta tuten der steierm. Sparkasse eine Institution ins Leben gerufen, welche den Zweck verfolgt, den echten Sparsinn bei den unbemittelten Volksschichten zu wecken und zu fördern und in diesen durch Spar prämien den Geist der Arbeitsamkeit und Geniigsamkeit zu beleben und zu erhalten. Wir entnehmen einer, dieser Tage veröffentlichten Kundmachung dieses Institutes folgendes: Mit Genehmigung des hohen k. k. Ministeriums des Innern vom 15. Juni 1891, Z. 8999, errichtet die steierm. Sparkasse

nach dem Vorbilde der böh mischen Sparkasse in Prag mit 1. Juli 1891 eine Alterssparkasse als besondere Geschüftsabtheilung, welche den Zweck hat, den Thcilnehmern an derselben durch Gewährung von Zuschüssen zu den ersparten Zinsen für die Zeit des Alters und der Arbeitsun fähigkeit einen Rückhalt zu schaffen. Zur Erreichung dieses Zweckes widmet der Ausschuß der steierm. Sparkasse jährlich bis auf Weiteres aus den Erträg nissen des Reservefondes die Summe von 12.000 fl., woraus die jährlichen Zuschüsse

den Thcilnehmern zugeweudet werden. Wer Theilnehmer an der Alterssparkasse werden will, muß: 1. eine Einlage bei der steierm. Sparkasse besitzen; 2. dem Stande der Erzieher und Erzieherinnen, Dienstboten, Fabriksarbeiter, Feld-, Forst- und Jagdschutz-Personen, Handlungs- und Gewerbe- gchilfen, Tagschreiber, Taglöhner oder einem ähn lichen Stande angehörcn; 3. zur Zeit des Beitrittes in Steiermark den ordent lichen Wohnsitz haben; 4. im Lebensalter von 18 bis 45 Jahren stehen, und muß; 5. unter Vorlage

oder Postsendung seines Sparkasse- Einlagebuches oder eines Einlagebetrages, seines Geburtsscheines, Arbeits- oder Dicnstbotenbuches oder Hcimathscheines und unter Bescheinigung über sein derzeitiges Dienstverhültniß schriftlich um die Theilnahme an der Alterssparkasse bei der Direktion der steierm. Sparkasse ansucheu. Mit der Aufnahme in die Alterssparkasse über- nimmt der Theilnehmer die Verpflichtung, ein Drittheil der Jahreszinsen seiner Einlage bei der steierm. Sparkasse bis zu seinem 55. Lebensjahre

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 16.11.1889
Descrizione fisica: 8
, sowie auf sein großes Lager der besten gebogenen Möbel der Gebrüder Thonet zu Fabrikspreisen, aufmerksam zu machen und zum Besuche desselben freundlichst eiuzuladen Größte Auswahl in Zeichnungen und Anfertigung neuer Entwürfe. § I Kimdmachnng der Sparkasse der Stadt Innsbruck. In der Absicht, den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden und trotz aller Anstrengung immer schwieriger zu bewältigenden massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zu vermindern und dadurch ein rascheres

Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Borstandsrath die folgenden Verfügungen ge troffen, welche den Partheien in ihrem eigensten In teresse um so dringender zur genauen Beachtung empfohlen werden, weil ohne die verständige Mitwir kung. der Parteien dem beklagten Uebelstande stunden langen Zuwartens niemals abgeholsen werden kann. 1. Wer bei der Sparkasse noch im Jahre 1880 eine neue Einlage oder eine Zulage zu einer alten Einlage machen will, kann dies nur noch bis 30. November 1880 aussühren

, weil die Einlagskasse im ganzen Monate Dezember 1880 geschlossen bteivt. 2. In der Zeit vom 1. eiufchlieszlich 13. De zember 1889 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen — ausgenommen für jene Parteien, welche in dieser Zeit eine gekündete Einlage zu beheben haben. 3. Vom 14. Dezember 1889 angesangen ist die Sparkasse zur regelmäßigen Rückzahlung von Ein lagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner schon in der Zeit vom 14. bis 31. Dezember 1889 ausnahmsweise die erst am 1. Jänner

1890 fällig werdenden 40 /ogen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen, was die Parteien nur in dem Falle verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen und nicht in der Sparkasse liegen lassen können. 5. .Biele Emleger sind der irrigen Meinung, diese .Jahreszinse auch dann, wenn sie dieselben nicht benöthigen, sondern zinstragend in der Sparkasse lassen wollen, gleichwohl jeden Jahres beheben und dann wieder einlegen zu müssen. Parteien, die ein solches -Begehren stellen, verlieren

vom 14. Dezember 1889 bis 31. Jänner 1890 abgewiesen, späterhin aber jederzeit erfüllt werden. 6. Alle Einlagen, welche die Parteien in der Zeit vom 1. eiuschlieftlich 15. Jänner 1890 bei oer Sparkasse machen, werden in Bezug aus den Beginn der Verzinsung so behandelt, als ob sie schon am 1. Jänner 1890 gemacht worden wären. 7. Alle obigen Verfügungen gelten nicht nur für das persönliche Erscheinen der Parteien bei der Spar kasse, sondern auch für Einsendungen von Spar- kassebücheln zum Zwecke der Einlegung

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 23.11.1889
Descrizione fisica: 8
Möbel der Gebrüder Thonet zu Fabrikspreisen, aufmerksam zu machen und zum Besuche desselben freundlichst einzuladen Größte Auswahl in Zeichnungen und Anfertigung neuer Entwürfe. Aahrtenptäne sind zu haben in der Buchdrnckerei Carl Lampe Fremäenk>üHer für die Herren Wirthe sind stets vorräthig in der Auchdruckerei ßarl Lampe, Imst. Verantwortlicher Redacteur: Earl Prapmarer. — Herausgegeben und gedruckt Kundmachung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. In der Absicht, den im Jänner jeden Jahres

werden kann. 1. Wer bei der Sparkasse noch im Jahre 1889 eine neue Einlage oder eine Zulage zu einer allen Einlage machen will, kann dies nur noch bis 3k). November 1880 aussühren, weil die C'inlagskasse im ganzen Monate Dezember 1880 geschlossen bleibt. 2. In der Zeit vom 1. einschließlich 13. De zember 1889 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen — ausgenommen für jene Parteien, welche in dieser Zeit eine gekündete Einlage zu beheben haben. 3. Vom 14. Dezember 1889 angefangen

ist die Sparkasse zur regelmäßigen Rückzahlung von Ein lagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner schon in der Zeit vom 14. bis 31. Dezember 1889 ausnahmsweise die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdenden 4"/ggen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen, was die Parteien nur in dem Falle verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen und nicht in der Sparkasse liegen lassen können. 5. Viele Einleger sind der irrigen Meinung, diese Jahreszinse auch dann, wenn sie dieselben nicht benöthlgen

, sondern zinstragend in der Sparkasse lassen wollen, gleiä)wohl jeden Jahres beheben und dann wieder einlegen zu müssen. Parteien, die ein solches Begehren stellen, verlieren einen ganzen Mouatszins vom behobenen Jahreszinse, machen sich selbst unnöthige Mühe und Kosten und der Spar kasse zur strengsten Zeit überflüssige Arbeit. Denn jedem Einleger wird mit 1. Jänner jeden Jahres von Amtswegen der unvehobene Jah reszins gleich einer vom 1. Jänner mit 4% verzinslichen Zulage gutgeschrieben, und über sein Verlangen

auch un Sparkassebüchel eingetragen. Ein solches Verlangen der Zinszuschreibung im Büchel wird nur in der Zeit des größten Parteien-Andran- ges, und zwar diesmal vom 14. Dezember 1889 bis 31. Jänner 1890 abgewiesen, späterhin aber jederzeit erfüllt werden. 6. Alle Einlagen, welche die Parteien in der Zeit vom 1. einschließlich 15. Jänner 1890 bei der Sparkasse machen, werden in Bezug aus den Beginn der Verzinsung so behandelt, als ob sie schon am 1. Jänner 1890 gemacht worden wären. 7. Alle obigen Verfügungen gelten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 30.11.1889
Descrizione fisica: 10
Ia . Ceylon hochhochedelst Ila . Ceylon hochhochedelst Ia Mocca hochhochedelst Ia . . ... Kaiser-Dhee per 1 Kilo. Nr. 1 fl. 3.50, Nr. 2 fl. 3 fl. 4.50, Nr. 4 fl. 5.—, Nr. 5 fl. 5,50, Nr. 6 Der Besteller hat also keinen Zoll, keine Porti Emballage zu bezahlen. Ich bitte um Bestellungen. fl. 8.- ,. 8 — „ 8.25 8 .- „ 8.25 „ 8.50 „ 8.75 „ 8.50 „ 8.75 „ 8.75 4.-, Nr. fl. 6. und keine Kundmachung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. In der Absicht, den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden und trotz

aller Anstrengung immer schwieriger zu bewältigenden massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zu vermindern und dadurch ein rascheres Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstandsrath die folgenden Verfügungen ge troffen, welche den Partheien in ihrem eigensten In teresse um so dringender zur gellauen Beachtung empfohlen werden, weil ohne die verständige Mitwir kung der Parteien dem beklagten Uebelstande stunden langen Zuwartens niemals abgeholfen werden kann. 1. Wer bei der Sparkasse

noch im Jahre 1889 eine neue Einlage oder eine Zulage zu einer alten Einlage machen will, kann dies nur noch bis 39. November 1889 ausführen, weil die Einlagskasse im ganzen Monate Dezember 1889 geschlossen bleibt. 2. In der Zeit vom 1. einschließlich 13. De zember 1889 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen — ausgenommen für jene Parteien, welche in dieser Zeit eine gekündete Einlage zu beheben haben. 3. Vom 11. Dezember 1889 angefangen ist die Sparkasse zur regelmäßigen

Rückzahlung von Ein lagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner schon in der Zeit vom 11. bis 31. Dezember 1889 ausnahmsweise die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdenden loggen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen, was die Parteien nur in dem Falle verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen und nicht in der Sparkasse liegen lassen können. 5. Viele Einleger sind der irrigen Meinung, diese Jahreszinse auch dann, wenn sie dieselben nicht benöthigen, sondern zinstragend in der Sparkasse

auch im Sparkassebüchel eingetragen. Ein solches Verlangen der Zinszuschreibung im Büchel wird nur in der Zeit des größten Parteien-Andran- ges, und zwar diesmal vom 11. Dezember 1889 bis 31. Jänner 1890 abgewiesen, späterhin aber jederzeit erfüllt werden. 6. Alle Einlagen, welche die Parteien in der Zeit vom 1. einschließlich 15. Jänner 1890 bei der Sparkasse machen, werden in Bezug auf den Beginn der Verzinsung so behandelt, als ob sie schon am 1. Jänner 1890 gemacht worden wären. 7. Alle obigen Verfügungen gelten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 07.12.1889
Descrizione fisica: 6
. — In Lande cf: Ap. Emil härek. — In stieutte: Ap. Mart. Strobl. Kundmachung dev Sparkasse der Stadt Innsbruck. Irr der Absicht, den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden und trotz aller Anstrengung immer schwieriger zu bewältigenden massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zu vermindern und dadurch ein rascheres Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstandsrath die folgenden Verfügungen ge troffen, welche den Partheien in ihrem eigensten In teresse um so dringender zur genauen

Beachtung empfohlen werden, weil ohne die verständige Mitwir kung der Parteien dem beklagten Uebelstande stunden- langen Zinvartens niemals abgehotfen werden kann. 1. Wer bei der Sparkasse noch im Jahre 1889 eine neue Einlage oder eine Zulage zu einer alten Einlage machen will, kann dies nur noch bis 30. November 1889 ansführen, weil die EinlagSkasse im ganzen Monate Dezember 1889 geschlossen bleibt. 2. In der Zeit vom 1. einschlieszlich 13. De zember 1889 bleibt die Sparkasse zum Zwecke

des Bücherabschlusses geschlossen —- ausgenommen für jene Parteien, welche in dieser Zeit eine gekündete Einlage zu beheben haben. 3. Vom 14. Dezember 1889 angesangen ist die Sparkasse zur regelmäßigen Rückzahlung von Ein lagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner schon in der Zeit vom 14. bis 31. Dezember 1889 ausnahmsweise die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdenden 4"/ogen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen, was die Parteien nur in dem Falle verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen

und nicht in der Sparkasse liegen lassen können. 5. Biele Einleger sind der irrigen Meinung, diese Jahreszinse auch dann, wenn sie dieselben nicht benöthigen, sondern zinstragend in der Sparkasse lassen wollen, gleichwohl jeden Jahres beheben und dann wieder einlegen zu müssen. Parteien, die ein solches Begehren stellen, verlieren einen ganzen MonatSzittS vom behobenen Jahreszinse, machen sich selbst unnöthige Mühe und Kosten und der Spar kasse zur strengsten Zeit überflüssige Arbeit. Denn jedem Einleger

bei der Sparkasse machen, werden in Bezug auf den Beginn der Verzinsung so behandelt, als ob sie schon am 1. Jänner 1890 gemacht worden iväreu. 7. Alle obigen Verfügungen gelten nicht nur für das persönliche Erscheinen der Parteien bei d r Spar kasse, sondern auch für Einsendungen von Spar- kassedücheln zum Zwecke der Einlegung oder Behebung von Beträgen. Nachdem es sohin gleichgiltig ist, ob eine Partei eine Behebung an einem der Tage vom !4. bis 31. Dezember 1889, oder eine Einlage an einem der Tage

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 16.11.1890
Descrizione fisica: 10
10 Kundmachung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. Um den im Jänner jeden Jahres sich tvieder- hoienden massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zn verinindern und dadurch ein rasches Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstandsrath folgende Verfügungen getroffen: Wer bei der Sparkasse noch für Rechnung des Jahres 1890 eine Ein- oder Zulage machen will, kann dies nur noch bis inct. 29. Hlovemöer 1890 ansführen, denn vom 30. Movemöer bis einlchtieh- l'ich 14. Dezember 1890

bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen — ausge nommen für jene Parteien, welche in dieser Zeit eine gekündete Einlage zu beheben haben. Am 15. Dezember 1890 wird die Sparkasse wieder eröffnet und können ausnahmsweise schon von dort an die erst am 1. Jänner 1891 fällig werdenden Einlagszinse für das Jahr 1890 behoben werden, wogegen alle Einlagen, welche die Parteien in der Zeit vom 15. Dezember 1890 bis ein schließlich 15. Jänner 1891 bei der Sparkasse machen, in Bezug

auf den Beginn der Verzinsung so behandelt werden, als ob sie am 1. Jänner 1891 gemacht worden wären. Dies hat nicht nur für das persönliche Erscheinen der Parteien bei der Sparkasse, sondern auch für Einsendungen von Sparkassebücheln zum Zwecke der Einlegung oder Behebung von Betrügen zu gelten. Innsbruck, im November 1890. Sparkasse der Stadt Innsbruck. Dr. Joh. Lschurtschenthal'er, Karl Ddam, Direktor. Vorsteher. Zu Aufträgen jeglicher Art auf dem Gebiete der Glas-, Porzellan-, Steingut- & Thonwaren

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 23.11.1890
Descrizione fisica: 8
s HMWWWLMöL Pundmachung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. Um den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden massenhaften Andrang der Par teien so weit als möglich zn vermindern und dadurch ein rasches Abfertigen derselben zn erzielen, hat der Vorstandsrath folgende Verfügungen getroffen: Wer bei der Sparkasse noch für Aechnnng des Jahres 1890 eine Ein- oder Zulage machen will, kann dies nur noch bis incl. 29. November 1890 ausführen, denn vom 30. Do- vember bis einschließlich 14. Dezember 1890

bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücher abschlusses geschlossen — ausgenommen für jene Parteien, welche in dieser Zeit eine gekündete Einlage zn beheben haben. Am 15. Dezember 1890 wird die Sparkasse wieder eröffnet und können ausnahms weise schon von dort an die erst am 1. Jänner 1891 füllig werdenden Einlagszinse fiir das Jahr 1890 behoben werden, wogegen alle Einlagen, welche die Parteien in der Zeit vom 15. De zember 1890 bis einschließlich 15. Jänner 1891 bei der Sparkasse machen, in Bezug

ans den Beginn der Verzinsung so behandelt werden, als ob sie am 1. Jänner 1891 gemacht worden wären. Dies hat nicht nur für das persönliche Erscheinen der Parteien bei der Sparkasse, sondern auch für Einsendungen von Sparkassebücheln znm Zwecke der Einlegung oder Behebung von Beträgen zn gelten. Innsbruck, im November 1890. BpsnKsffk der Stadt Innsbruck. Dr. Soh. Tschurlschenthaler, Karl Adam Direktor. Vorsteher. D. Miggenmccnn's Eonbitovei Innsbruck, Burggrabcn 4 — Herzog Friedrichstraßc

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Pagina 9 di 14
Data: 13.09.1891
Descrizione fisica: 14
9 Die Sparkasse der Stadt Innsbruck bleibt wegen Reinigung der Amtslokalitäten Montag den 2 \. u. Dienstag den 22 . Septemb. 1891 geschlossen. Die Sparkaflc-DircMon. K. k. Staats-Gewerbeschule in Innsbruck. Die Schüleranfnahmt pro Schuljahr 1891/92 Ladet vom 16. bis imlnüve 20. September l. I. für jede der nachbenannten Abtheilungen täglich von 9 bis 12 Uhr Vormittags in der Direktionskanzlei (Gebäude der k. k. Staats-Gewerbeschule in der Anichstraße) statt. Die Anstalt umfaßt folgende

des Franz Scholz, G-raz, Jakominiplatz 16. Oeffentlichkeitsrecht für die I., II. und III. Klasse. — Staatsgiltige Zeugnisse. — Vorbe reitungsklasse für Mittelschulen. — Bewährtes Pensionat für 40 Zöglinge. Kraz. Der Inhaber und Leiter: Scholz approbirter Gymnasiallehrer. Mannlicher Patrone als Bleistift (Crajon) ä Stück 25 kr. zu haben einzig Kandtung „zum Schützenkönig" Innsbruck. Auf Grund des Beschlusses des Ausschusses der Sparkasse der Stadt Innsbruck vom 25. d. M. wird hiemit bekannt gemacht

, daß vom 1. Jänner 1892 an, die mit 31. Dezember 1891 be stehenden Sparkasse-Einlagen statt mit 3 6 |io°|o wieder mit 4°|o verzinst werden, wogegen für neue Ein- und Zulagen, welche vom 1. Jänner 1892 an erfol gen, diese 4procentige Verzinsung 30 Tage nach ihrem Erläge beginnt. Der bisherige Zinsfuß für Hypo thekar-Darlehen bleibt unverändert. Innsbruck, 26. Juni 1891. WkMKMerMZMMlk. A«to« Schnmachcr, Sparkasse-Vorsteher. Dr. Johann Tfchurtfchrnthalrr, Direktor.

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.05.1890
Descrizione fisica: 8
Kaiser Wilhelm den Wunsch aus, daß die Militärvorlage möglichst schleunigst ihre Erledigung finden möge. Die bedeutendsten Schuhfabriken in Mainz, Frankfurt, Offenbach, Darmstadt und Bockenheim und den Nachbarstätten haben ihrem Gesammt- personale wegen unberechtigter, gesetzwidriger Ar beitseinstellungen gekündet und beschlossen ihre Fabriken am 24. Mai zu schließen. Lokales und Provinziales. Imst. Die Sparkasse Imst hat, wie aus dem uns vorliegenden Rechnungs-Abschlüsse hevor- geht

. Diese Ziffer erscheint um so bemerkenswerther, wenn man berücksichtiget, daß der Wirkungskreis der Sparkasse ein engbegrenzter ist, indem die Einlagen, welche zumeist eigentliche Spareinlagen sind, größtentheils aus dem kleinen, mit Geld und Gut nicht besonders gesegneten Ge richtsbezirke Imst, zum geringeren Theile aus den Nachbarbezirken Reutte, Landeck und Silz herrühren. Das Rechnungsjahr 1889 reiht sich somit in Hin sicht der Vermehrung des Einlagestandes würdig seinen sechs Vorgängern an. Langsam

zwar, aber constant ist der Einlagenstand in den sieben Jahren seit der Gründung der Sparkasse alljährlich auf obige Summe angewachsen. Hieraus kann mit Recht einerseits auf den regen Sparsinn der Bevölkerung lachte er qualmend, „im Rauche sehe .ich manchen guten Gedanken dahinwirbeln und halte ihn fest, ehe er entwischt. — Und seht, unseren Freunden verkürzt er auch die lange Zeit recht hübsch. — Seht! da und dort die Pfeifchen klimmen, und vom Stahle die Funken sprühen! — Dem guten Geist, der an den Taback

dessen die Sparkasse während ihrer nun nahezu acht jährigen Wirksamkeit einen einzigen kleinen Verlust im Hypothekar-Darleihens-Geschäfte zu verzeichnen hat, biethet diese Summe, welche sich bei normalem Geschäftsgänge von Jahr zu Jahr vergrößern muß, den Einlegern eine gewiß hinlängliche Sicherheit, so daß der Sparkasse-Verein nunmehr, wie dies auch in der Generalversammlung am 29. vor. M. beschlossen wurde, mit Fug und Recht an die Rückzahlung des Bürgschaftsfondes schreiten kann. Im Uebrigen sind die einzelnen

, Reservefond fl. 19.180-68. Im Aktivstande verdient die Post Wechsel- Darleihen besonders erwähnt zu werden. Ein Ver gleich des Standes derselben Ende 1889 per fl. 19.967-50 mit jenem in den Jahren 1887 und 1888, in welchem das Wechselguthaben mit Jahresschluß auf fl. 8121 — und resp. fl. 16 080— sich bezifferte, thut dar, daß dieser Geschäftszweig der Sparkasse jvon Jahr zu Jahr mehr Ausdehnung erlangt. Der Grund dieser Erscheinung ist ein naheliegender. In Folge des Zusammen- strömens alles überflüssigen

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 1 di 8
Data: 30.01.1887
Descrizione fisica: 8
für den Arzt auf weltewige Zeiten stiften will, lege jährlich eine b'e- stimmte Summe, wie zum Beispiel 20, 30, 40 fl. in die Sparkasse ein und lasse alles zusammen 30 bis 50 Jahre auf Zinseszinsen liegen. Dadurch wird man ohne Schmerzen und Noth ein großes Kapital für die genannten Zwecke erreichen. Und wenn man darauf achtet, diese Ein lagen bei passend sich darbietenden Gele genheiten zu vermehren, so geht die Sache natürlich noch schneller. Wenn zum Bei spiel ein nicht armer Mann gelegentlich der Taufe

vor dem ganzen Reiche da. Noch künftige Zeiten stehen vor uns, und Kinder sowie Kindeskinder würden uns danken und für derartige Stiftungen loben, die uns ja nicht wehe thun, wohl aber unsere Eiiisicht und unser Gemüth immer loben uiid ehren werden. Zum deutlichen Beweib für die vorge tragenen Sätze will ich in Folgendem ein paar Rechnungsbeispiele anführen: Man legt 1 fl. in die Sparkasse auf eine jähr liche Verzinsung von 4 fl. für 10O fl. u. läßt ihn auf Zinseszinsen darin liegen, wie lange wird es währen

, bis daraus 2 fl. werden? Es dauert 17 Jahre. Und legt man lOO fl. auf Zinseszinsen zu 4 Prozent in die Sparkasse, so fönneit nach 17 Jahren daraus 200 fl. abgeholt werden. Nun legt Jeniand alle Jahr 1 fl. in die Sparkasse, und läßt alles das ans Zinseszinsen liegen, was kann er nach lO, nach 20 Jahren u. s. w. dafür entnehinen? Antwort: 12 fl. 48 kr., aber eingelegt hat er durch 10 Jahre nur 10 fl.; nach 20 Jahren sind die Beträge auf 30 fl. 97 kr. angewachsen, aber eingelegt wurden nur 20 fl. Jli

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 6 di 8
Data: 11.04.1886
Descrizione fisica: 8
an der mit vielen und bedeutenden Gewinnen außgestatteten staatlich garantirten Geldverloosung nur bestens empfohlen werden. Schweizer-Käse, sehr fett, liefert 5 Kilo gegen Nachnahme ohne weitere Spesen um fl. 3.50 H. Kasparek in Fulnek, Mähreu. Kundmachung. Die einunddreißigste ordentliche Geueral-Versammtimg der Mitglieder der Sparkasse der Stadt Bozen findet am Dmrnersing, den 15. April 1886 um 16 Uhr Vor mittags im Rathssaale -es Magistratsgebäudes statt. Berathungs - Gegenstände: 1. Geschäftsbericht

der Direktion mit Vorlage der Rechnung pro 1885 und des PrÜliminar's pro 1886. 2. Antrag auf Abänderung des § 14 Al. 3 der Statuten. 3. Vorschlag wegen Aufnahme eines neuen Mitgliedes. 4. Gesuch des Armenfoudes non Bozen um einen Beitrag. 5. Wahl der Direktoren, Sensoren und Rechnnngsrenisoren. 6. Anträge der Direktion auf Znerkenttung von Quinquennal- Zulagen an Angestellte und non Honorirnng Funktionären der Sparkasse. Am Erscheinen verhinderte Mitglieder können sich laut § 3 der Statuten

durch ein anderes Mitglied vertreten lassen. Sparkasse-Dirklrtioil Loten, am 29. Mär) 1836. 8 . Juhäsz’, Maschinen-Geschäft in Graz empfiehlt billigst Traversen, Säulen, Bauschienen, Abortschläuche, Wasserleitungs - Röhren, Badeeinrichtungen, nebst allen Bestandtheilen dazu, auch nach Zeichnungen zusammengestellt. Schlagbrunnen, Circular- und Gattersägen- Bestandtheile, Transmissionen, Einrichtungen für Schlosser und Schmiede. Iliustrirte Preis-Kataloge, auf Wunsch - franco Lebensversicherungs-Gesellschaft zu Leipzig

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Tiroler Stimmen
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Pagina 3 di 4
Data: 16.12.1889
Descrizione fisica: 4
-Ex plosion statt. 57 Passagiere und vier Matrosen sind todt. 12 Passagiere und 2 Matrosen schwer verwundet. Auch eine Berichtigung. Der famose Herr Hanns Beruth hat an dir Blätter, welche die Erklärung der hiesigen Sparkasse brachten, eine sog. Berichti- gung geschickt mit Berufung auf § 19. Das Schriftstück ist keine Berichtigung, die wir nach dem Gesetze aufzunehmen verpflichtet wären, und wir haben sie thatsächlich und absichtlich nicht in der vom Gesetze festgesetzten Frist zum Abdrucke gebracht

, und wir glauben, daß auch unsere Sparkasse sich mit diesem Blatte und seinem Herausgeber in weitere Er- örterungen nicht einlassen wird. Die Zuschrift lautet: Wien, 10. Dez. 1889. Es ist unwahr, daß ich aus Gehässigkeit, oder um von der z Innsbrucker Sparkasse ein Darlehen zu erhalten, Angriffe gegen dieses Institut gerichtet habe. Wahr ist. daß. als Herr Hofrath Lienbacher ,m Marz 1887 anlässig der Debatte über eine Sparkaffen-Reform das Gebühren der Innsbrucker Sparkasse im Parlamente besprach, diese Ange

legenheit auch in den von mir herausgegebenen „Politischen Fragmenten" erörtert wurde. Es entspann sich damals eine heftige Polemik zwischen den „Politischen Fragmenten" und dem Vorstande der Innsbrucker Sparkasse, die damit endete, daß die Innsbrucker Sparkasse den „Politischen Fragmenten" eine Ehren erklärung geben mußte, welche Ehrenerklärung auch in Nr. 116 vom 24. Mai 1887 des offiziellen „Boten für Tirol und Vor arlberg" abgedruckt ist. Es ist unwahr, daß die Sparkasse der Stadt Innsbruck Herrn

Hanns Beruth ein Darlehen von 20.000 fl. nicht be willigen wollte, und unwahr ist. daß diese Nichlbewilligung die Ursache der Gehässigkeiten der „Politischen Fragmente" gegen die Innsbrucker Sparkasse ist. Wahr ist, daß Herr Hanns Beruth im Jahre 1887 bei der Jnnsbruckcr Sparkasse um ein Darlehen von 20.000 fl. auf ein Objelt im nachgewiesenen Werthe von 76.000 fl. eingeschritten ist. Wahr ist, daß der Vorstand der Innsbrucker Sparkasse Herr Karl Adam Herrn HannS Beruth in der positivsten Form

das Dar lehen zusagte und ihn aufforderte, ein diesbezügliches Gesuch an die Sparkuffe-Direktion einzusenden. Wahr ist, daß Herr Hanns Beruth dieses Gesuch schon nach drei Tagen zurückzog, weil ihm von anderer Seite Geld zur Verfügung gestellt wurde. Hochachtungsvoll Hanns Beruth, Herausgeber der „Politischen Fragmente". Ueber die Thatsachen haben wir bei dem angegriffenen In stitute Erkundigungen eingezogen und folgende Antwort erhalten: „Herr Beruth selbst gibt zu, Angriffe auf die Sparkasse

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 2 di 8
Data: 27.03.1887
Descrizione fisica: 8
geschichten vorläufig im Innern Hals über Kopf zu thun mit Verschwörungen, Verhaftungen, Deportationen und Hinrichtungen, so daß von dieser Seite einstweilen wohl nichts Krieger isches zu befürchten sein dürfte. Tiroler Chronik. Bozen, 27. März. (Die Sparkasse in Boren) hielt am 24. d. Mts. ihre Generalversammlung ab,bei welcher eine Herabsetzung des Zinsfußes für die Ein lagen auch bei der Bozner Sparkasse in (aller dings noch nicht sichere) Aussicht gestellt wurde. §. 25 der Satzungen wurde dahin

abgeändert, daß künftig, wenn der Reservefond 8% des Ge- sammt-Einlagenstandes übersteigt, ein Theil der jährlichen Erhausung zu wohlthätigen und ge meinnützigen Lokalzwecken verwendet werden kann. Dem Armenfonde von Bozen wurde ein Beitrag von 3000 fl. gewidmet und sodann die sämmt- lichen Funktionäre mit Herrn Kammerpräsidenten Kofler an der Spitze wieder gewählt. Zum Zeichen der Trauer um den im Herbst ver storbenen Gründer und Censor der Sparkasse, Herrn Dr. Ed. Ritter von Larcher erhoben

sich alle Anwensenden von den Sitzen. Aus dem Rechnungsabschlüsse der Sparkasse ersehen wir, daß sich der Einlagenstand vor» fl. 7,878.01557 im Vorjahre, um fl. 1,194.822-75, also auf fl. 9.072.838-32 erhöht hat, welcher Betrag sich auf 17815 Einleger vertheilt. — Die Hypothe kar-Darlehen erhöhten sich um fl. 575.622-56 auf fl. 4,516.351-56, die Vorschüsse auf Hand- Pfand um fl. 7.519-13 auf fl. 119.182-55 und die escomptirten Wechsel um fl. 75.178-30 auf fl. 570.241. Erhaust wurden im Jahre 1886 fl. 105.038

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 16.12.1889
Descrizione fisica: 8
2680 MMMtt M KsM M IM ÜNi> RMAMg. Nr. 289 Erwiderung. Nr. 3239 Bon dem Herausgeber der „Politischen Fragmente' erhalten wir unterm 10. December folgende Zuschrift: Löbl. Redaction des „Tiroler Boten'! Innsbruck. Mit Bezug auf die in Nr. 282 vom 7. Dec. d. I. abgedruckte Erklärung des Vorstandes der Sparkasse der Stadt Innsbruck ersuche ich aus Grund Z 19 des Pressgesetzes um folgende Berichtigung. Es ist unwahr, dass ich ans Gehässigkeit, oder um von der Jnnsbrucker Sparkasse ein Darlehen

zu erhalten, Angriffe gegen dieses Institut gerichtet habe. Wahr ist, dass, als Herr Hofrath Lienbacher in, März 1887 anlässig der Debatte über eine Spar kassen-Reform das Gebahren der Jnnsbrucker Spar kasse in« Parlamente besprach, diese Angelegenheit auch in den von mir herausgegebenen „Politischen Frag menten' erörtert wurde. Es entspann sich damals eine heftige Polemik zwischen den „Politischen Fragmenten' uud dem Vorstande der Jnnsbrucker Sparkasse, die damit endete, daß die Jnnsbrucker Sparkaize

den „Po litischen Fragmenten' eine Ehrenerklärung geben mußte, welche Ehrenerklärung auch in Nr. 116 vom 24. Mai 1887 des osficiellen „Boten für Tirol und Vorarlberg' abgedruckt ist. Es ist unwahr, dass die Sparkasse der Stadt Innsbruck Herrn HanS Bernth ein Darlehen von 20.000 fl. nicht bewilligen wollte, und unwahr ist, dass diese Nichtbcwilligung die Ursache der Gehässig keiten der „Politischen Fragmente' gegen die Jnnsbrucker Sparkasse ist. Wahr ist, dass Herr HanS Bernth im Jahre 1887 bei der Jnnsbrucker

Sparkasse um ein Darlehen voil 20.000 fl. auf ein Object ini nachgewiesenen Werthe von 76.000 fl. eingeschritten ist. Wahr ist, dass der Vorstand der Jnnsbrucker Sparkasse, Herr Carl Adam, Herrn Hans Beruth in der positivsten Form das Darlehen zusagte und ihn aufforderte, ein diesbezügliches Gesuch an die Sparkasse- Direction einzusenden. Wahr ist, dass Herr HanS Beruth dieses Gesuch Feuilleton. Der Liebe Lohn. Eine Erzählung von W. Besani und I. Rice. Autorisierte deutsche Bearbeitung. (Nachdruck

der „Politischen Fragmente'. Wir haben uns competenten OrteS in dieser Ange legenheit erkundigt und von Seite des DirektionsratheS der Sparkasse genaue Aufklärung erhalten, auf Grund deren wir zu vorstehender Erwiderung uns folgende Bemerkungen erlauben: Herr Beruth selbst gibt zu, Angriffe aus die Spar kasse gemacht zu haben; nachdem dieselben nicht nur unbegründet und vom Zaune gerissen, sondern auch zum Theile eine Aufwärmung bereits im Jahre 1887 ge machter Vorwürfe sind, so konnte der Borstandsrath

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Brixener Chronik
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Pagina 9 di 10
Data: 01.11.1889
Descrizione fisica: 10
Beilage zu Nr. 44 der „Brixcner Zur Kanatistrnng der Stadt Ariden. ZZriä-e»t, 29. Oktober. Es diirfte als bekannt vorausgesetzt werden können, daß die Äiae Sparkasse mit dem Plane sich trägt und bereits die einlei tn Schritte unternommen hat, die Kanalifirung der Stadt Brixen M einem vom Herrn Baurath Stern im Jahre 1883 ausgear- ! Men nachträglich vom antorisirten Civiltechniker Herrn Rudolf > Mammler in Innsbruck überprüften Projekte auszuführen. ! Am 10- Oktober d. Js. fand die Begehung

der Kanali- sirungs -Trace und die Verhandlung mit den interessirteu Par- Die Sparkasse Brixen verlangt von der Stadt die Einräumung der Dienstbarkeit der Wasserableitung und der Herstellung und Er haltung gedeckter Kanäle in den Straßen der Stadt. Die Vertreter der Stadt Brixen, welche in der Bürgeraus- WWung vom 8. Oktober d. Js. für diese Angelegenheit gewählt «den, haben bei der kommissionellen Verhandlung vom 10. Okt. d, Js. folgendes Erklären zu Protokoll gegeben: „Die Vertreter der Stadtgemeinde

Brixen erklären sich mit der Durchführung des in Frage stehenden Kanalisirnngs-Projektes M folgenden Bedingungen einverstanden und räumen der Spar kasse Brixen zum Zwecke der Wasserableitung das Recht der Servitnt dahin ein, nach dem vorliegenden Plane ans städtischem Grund ge deckte Kanäle herzustellen Hegen dem, daß 1. die Sparkasse Bnxen die Kosten der Herstellung und Er haltung diese Kanalanlage auf sich nimmt — letztere in so lange, als eine eventuelle Uebergabe des Objektes an die Stadt

nicht er- W ist. 2. Daß bei Herstellung des Baues die bestehenden straßen- md sicherheitspolizeilichen Vorschriften beobachtet werden. 3. Daß die Sparkasse Brixen für alle durch die Anlage und Erhaltung dieser Kanalbanten überhaupt und durch die allfällige Wrachtlassnng der vorerwähnten straßen- und sicherheitspolizei- liche» Vorschriften insbefonders verursachten Beschädigungen aller Art, sei es an städtischem, oder sonstigen Privatgute volle Schad- lchltnng zusichert. 4. Daß die Sparkasse sich verpflichtet, die Einmündung

wird für dieses MMl in Vorbehalt genommen. , Die Vertretung der hiesigen Sparkasse hat sich hierüber wört- m nachstehender Weise geäußert: w> i/ Vertreter der Sparkasse Brixen erklären sich mit allen »il. ^ Stadtgemeindevertretern aufgestellten Bedingungen nicht für M ^ ^ verlangen, daß in der Stilisiruug derselben fol- > ü e Aenderungen gestattet werden als, zur Bedingung ! di-S st . ^ dieselbe zu lauten habe: daß die Sparkasse Brixen > Mm» <. Herstellung und Erhaltung dieser Kanalanlage

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 26.04.1882
Descrizione fisica: 8
eines hohen Zinsfußes für Spar einlagen. Die Sache scheint uns im großen Ganzen so wichtig und von so weittragender Bedeutung, daß wir unS veranlaßt fühlen, heute abermals auf diesen Gegenstand zurückzukomme». Stellen wir ganz präcise die Frage: welche Grundsätze die Sparkasse - Verwaltungen leiten, um heute noch für Einlagen eine» Zinsfuß vo« 4, i» den meisten Fällen aber vo« 5 Percent zu bezahle», während Geld auf offenem Markte bis unter 3 Percent offerirt wird, und selbst die „Oesterreichisch

-ungarische Bank', der man gewiß nicht »achsage» kann, sie strebe eine allgemeine Herabsetzung deS Zinsfußes an, kaufmännische Geschäftswechsel mit 4 Percent eScomptirt und mit 5 Percent Dar lehen auf StaatSpapiere ertheilt. Wir finden für das Vorgehen der Sparkassen nur zwei Gründe. Erstens die Ambitio» der Verwaltungen, auS jeder klei«e« Sparkasse ein großes Geld-Institut zu machen, um bei den Generalversammlungen mit hohen Ziffer» debutiren zu könne», und zweitens daS Bestreben, große Summen

» Sparkasse« untreu ge worden, ja wenn man die Hast sieht, mit welcher einzelne dieser Institute gewissen Finanzgeschäften nachjagen, könnte man auf die Institution deS SparkassewefenS beinahe de« jüdische« AuSspmch an wende«: „Werbe, mein Sohn, wenn eS geht auf ehrliche Weise — aber werbe.' Wir sehen in den österreichischen Sparkassen «icht mehr HumanitätS-Jnstitute, sondern reine Erwerbsgesellfchaften, im günstigste« Falle sogenannte Deposite»banken, »ur daß an Stelle der Habsucht der Verwaltu»gSräthe

» Bilanzen mit der unwiderstehliche« Reclame über die treffliche Ver waltung, dere« sich das Institut erfreut, und die Sparkasse-Verwalt ungen lassen sich sogar i« den unterschiedliche» Zeitungen LobeShymne» über ihre Ehrlichkeit und GeschäftSkenntniß singen. DaS Meistschäd liche liegt aber in dem Bestrebe» der Sparkaffe-Verwaltungen, recht viele und recht große Geschäfte zu machen. Dazu bedarf eS in erster Linie viel Gell», und um dieses Geld zu erhalte«, sehe» sich die Spar kassen bemüßigt, de« Zinsfuß

für Einlage-Capitalien möglichst hoch zu halten. Ma« speculirt « dieser Beziehung nicht alle» auf die kleine« Leute, sonder» sucht auch daS Capital jener Re»t»er a» sich zu ziehe«, die mißtrauisch sind u»d u»ersahrm mit .der Manipulatw« der StaatSpapiere, und die deßhalb ihr Geld lieber de« Sparkassen anvertrauen, als eS m Staatspapieren anzulegen. Dazu kommt aber «och der Umstand, daß österreichische StaatSpapiere heute beinahe weniger Zinse» abwerfe», als viele Sparkasse« für ihre Einlagen be zahle

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