des Lebensgebrauches sind wieder herzustellen. Da gibts Arbeit und Verdienst für alle Arten deS Handwerkes,' vorzügliche Qualitätsarbeit ist ja zumeist noch ausschließliche Handarbeit und nicht Fabriksware. Dem Geschmack deS bes seren Handwerks fügt sich der Käufer gern und auch die Fabrik Hat mit diesem Geschmack zu rechnen. Ten Meistern in Stadt und Land ist es imMr kn die Hand gegeben, im gewissen Sinne das kaufende Publikum zu erziehen, daß es dem wirklich Schönen einen VoMg gibt. Die tirolischen Meister
haben jetzt die Aufgabe, diesen Ge schmack des kaufenden oder bestellenden Publikums im Sinne des Heimatschntzes, heimatlicher Art und hübscher Muster zu beeinflussen. In den Städten hat man seit einiger Zeit, als gar so geschmacklos gebaut wurde und ein entsetzliches Durchein ander von unpassenden und in eine, ganz andere Landschaft hineingehörenden Baustilen entstand,' sich glücklicherweise be sonnen und angefangen, einer mehr heimatlichen Baukunst sich zu befleißen. Ein Beweis des glücklichen Erfolges
, welche die ihnen zustehende Ein- spruchßgewalt im ^heimatlichen Sinne auSzuüben verstehen. Aber in manchen Dingen fehlt es dennoch. Da hängt einer ein äußerst geschmackloses Schild auf, bringt ein anderer eine Anfschrkft an, die von Fehlern wimmelt, setzt ein dritter eine grelle Fläche auf ein altersdunkles Haus mit alten Ma lereien und schreibt sein Gemüse darauf aus. Hierin müßte die persönliche Freiheit doch auch beschränkt uno von amts- wegen ein Einspruch erhoben werden, bevor oie Sache so schlecht gemacht
